DE102007027279A1 - Sicherheitsbaugruppe - Google Patents

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DE102007027279A1
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Willi Hecking
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Hans Sasserath GmbH and Co KG
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Hans Sasserath GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/12Arrangements for connecting heaters to circulation pipes
    • F24H9/13Arrangements for connecting heaters to circulation pipes for water heaters
    • F24H9/133Storage heaters
    • F24H9/136Arrangement of inlet valves used therewith

Abstract

Eine Sicherheitsgruppe (10) zum Absichern von Trinkwassererwärmern, enthaltend: ein Gehäuse (12) mit einem Einlass (14) und einem Auslass (16), und einem zwischen Einlass und Auslass angeordneten Strömungskanal, eine Sicherheitsventil-Baugruppe (20), die eine Verbindung zwischen Strömungskanal und einem Ablauf beherrscht, und (c) einen in Auslassrichtung öffnenden Rückflussverhinderer (86) in dem Strömungskanal, ist gekennzeichnet durch einen in dem Strömungskanal angeordneten, rohrförmigen Schließkörper (32) mit einer lateralen Einlassöffnung (34), der zwischen einer ersten Stellung (Fig. 2), bei der die laterale Einlassöffnung mit dem Einlass (30) überlappt und so den Strömungsweg in das Innere des Schließkörpers freigibt und einer zweiten Stellung (Fig. 4), bei welcher der Schließkörper (32) den Einlass (16, 30) absperrt, beweglich ist, wobei der Rückflussverhinderer (86) koaxial zum Schließkörper (32) angeordnet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgruppe zum Absichern von Trinkwassererwärmern, enthaltend:
    • (a) ein Gehäuse mit einem Einlass und einem Auslass, und einem zwischen Einlass und Auslass angeordneten Strömungskanal,
    • (b) eine Sicherheitsventil-Baugruppe, die eine Verbindung zwischen Strömungskanal und Ablauf beherrscht, und
    • (c) einen in Auslassrichtung öffnenden Rückflussverhinderer, der in dem in dem Strömungskanal.
  • Trinkwassererwärmer sind üblicherweise wärmeisolierte Behälter, die einerseits mit einem Trinkwassersystem und andererseits mit einem Hauswassersystem verbunden sind, das Zapfstellen für erwärmtes Trinkwasser aufweist. Die Erwärmung des Trinkwassers erfolgt üblicherweise mittels eines von heißem Heizungswasser einer Warmwasserheizung durchflossenen Wärmeaustauschers. Wenn das im Trinkwassererwärmer enthaltene Wasser erwärmt wird, dehnt es sich aus. Es entsteht ein Überdruck. Weiterhin muss auf jeden Fall sichergestellt sein, dass kein Wasser aus dem Trinkwassererwärmer in das Trinkwassersystem zurückfließen kann.
  • Aus diesem Grunde ist dem Trinkwassererwärmer eine Sicherheitsgruppe vorgeschaltet. Diese Sicherheitsgruppe enthält ein Sicherheitsventil, das bei Überschreiten eines vorgegebenen Druckes in dem Trinkwassererwärmer, z. B. durch Erwärmen und thermische Ausdehnung des Wassers, Wasser abgelassen und der Druck vermindert wird. Ferner ist ein Rückflussverhinderer vorgesehen. Das ist praktisch ein Rückschlagventil, welches eine Strömung von Wasser nur in einer Richtung, nämlich vom Trinkwassersystem in den Trinkwassererwärmer zulässt, aber einen Rückfluss aus dem Trinkwassererwärmer in das Trinkwassersystem verhindert. Weiterhin ist in der Sicherheitsgruppe üblicherweise einlassseitig ein Absperrventil vorgesehen.
  • Nach der Norm DIN EN 1488 ist es für Sicherheitsgruppen erforderlich, dass diese einen Rückflussverhinderer aufweisen. Zum Prüfen des Rückflussverhinderers muss ein vorgelagerter Prüfanschluss vorgesehen sein. Vor dem Prüfanschluss und hinter dem Rückflussverhinderer sind jeweils eine eingangsseitige und ausgangsseitige Absperrung vorzusehen. Stromab von der ausgangsseitigen Absperrung ist das Sicherheitsventil für Expansionswasser mit einer Ablaufvorrichtung angeordnet.
  • Stand der Technik
  • Aus der EP 1 460 354 A1 ist eine Sicherheitsgruppe bekannt, bei der zwischen einem Einlass und einem dazu gewinkelten Auslass ein Rückflussverhinderer koaxial zum Einlass angeordnet ist. Eine patronenartige Sicherheitsventil-Baugruppe ist herausnehmbar in einen senkrecht dazu angeordneten Gehäusestutzen eingesetzt. Der Gehäusestutzen verläuft koaxial zum Einlass.
  • EP 0 905 454 B1 offenbart eine Sicherheitsgruppe, bei der zwischen einem Einlass und einem dazu gewinkelten Auslass ein Rückflussverhinderer angeordnet ist. Der Rückflussverhinderer ist quer zum Einlass und parallel zum Auslass angeordnet. Eine Sicherheitsventil-Baugruppe ist in einen Stutzen eingesetzt, der koaxial zum Einlass verläuft.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsgruppe der eingangs erwähnten Art zu vereinfachen und wartungsfreundlich auszugestalten. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch
    • (e) einen in dem Strömungskanal angeordneten, rohrförmigen Schließkörper mit einer lateralen Einlassöffnung, der zwischen einer ersten Stellung, bei der die laterale Einlassöffnung mit dem Einlass überlappt und so den Strömungsweg in das Innere des Schließkörpers freigibt und einer zweiten Stellung, bei welcher der Schließkörper den Einlass absperrt, beweglich ist, wobei
    • (f) der Rückflussverhinderer koaxial mit dem Schließkörper angeordnet ist.
  • Bei dieser Anordnung ist der Rückflussverhinderer quer zum Einlass in einem Schließkörper angeordnet. Der Rückflussverhinderer ist somit über eine der Endflächen des Schließkörpers z.B. zu Wartungszwecken zugänglich. Der Einlass wird durch einfaches Verdrehen und/oder Verschieben des Schließkörpers abgesperrt. Ein gesondertes Absperrventil ist nicht erforderlich. Die Strömung kann vom Einlass seitlich durch die Einlassöffnung im Schließkörper in dessen Inneres fließen. Von dort strömt das Wasser durch den Rückflussverhinderer. Hinter dem Rückflussverhinderer fließt das Wasser zum Auslass.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Schließkörper in axialer Richtung beweglich. Eine solche Bewegung kann mit einer Rotationsbewegung zu einer Schraubenbewegung kombiniert werden. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Schließkörper mit einem Handgriff verbunden, der mit einem Gewinde auf einen Gehäusestutzen aufgeschraubt ist, so dass der bei Drehung des Handgriffs eine Schraubenbewegung des Schließkörper erfolgt. Mit der Schraubenbewegung wird die mit einer geeigneten Dichtung versehene Einlassöffnung des Schließkörpers vom Einlass wegbewegt.
  • Weiterhin kann der Schließkörper an seinem auslassseitigen Ende mit einem Ventilsitz zusammenwirken, so dass durch axiale Bewegung des Schließkörpers der Strömungsweg zum Auslass abgesperrt ist. Das hat den Vorteil, dass mit einer Drehbewegung, zum Beispiel durch den Handgriff, sowohl der Einlass, als auch der Auslass abgesperrt werden.
  • Vorzugsweise weist das Gehäuse einen zu dem Schließkörper koaxialen Stutzen auf, in welchen die Sicherheitsventil-Baugruppe einsetzbar ist. Der Auslass kann koaxial zum Einlass in lateraler Richtung verlaufen. Dann ist die Anordnung besonders kompakt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Rückflussverhinderer in einer Rückflussverhindererpatrone angeordnet, die durch eine endseitige Öffnung koaxial in den Schließkörper einsetzbar ist. Der Rückflussverhinderer ist somit jederzeit über die endseitige Öffnung zugänglich. Die Rückflussverhindererpatrone kann zusätzlich mit einem Sieb oder Schmutzfänger versehen sein.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Innere des Schließkörpers über einen Stopfen in der einlassseitigen Endfläche zu Prüfzwecken zugänglich. Zum Prüfen des Rückflussverhinderers wird der Schließkörper dann soweit gedreht, dass der Einlass geschlossen, aber der Auslass noch geöffnet ist.
  • Der Schließkörper kann in einem Gehäuseeinsatz geführt sein. Der Gehäuseeinsatz kann gleichzeitig eine den Ventilsitz bildende Ventildichtung aufweisen.
  • Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Ein Ausführungsbeispiel ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Querschnitt durch eine Sicherheitsgruppe zur Absicherung eines Trinkwassererwärmers.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt der Sicherheitsgruppe aus 1 in Betriebsstellung.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht der Sicherheitsgruppe aus 1 in Betriebsstellung.
  • 4 zeigt einen Ausschnitt der Sicherheitsgruppe aus 1 in Wartungsstellung.
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht der Sicherheitsgruppe aus 1 in Wartungsstellung.
  • 6 zeigt einen Ausschnitt der Sicherheitsgruppe aus 1 in Prüfstellung.
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht der Sicherheitsgruppe aus 1 in Prüfstellung.
  • 8 zeigt die Rückflussverhindererpatrone einer Sicherheitsgruppe mit Patronenhülse und Prüfstopfen im Detail.
  • 9 ist eine Explosionsdarstellung eines Ausschnitts der Sicherheitsgruppe aus 1 mit Patronenhülse und Rückflussverhindererpatrone.
  • 10 ist eine perspektivische Darstellung eines Gehäuseeinsatzes für eine Sicherheitsgruppe aus 1.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist eine allgemein mit 10 bezeichnete Sicherheitsgruppe dargestellt. Die Sicherheitsgruppe 10 weist ein Gehäuse 12 mit einem Einlass 14 und einem koaxialen Auslass 16 auf. Die Sicherheitsgruppe 10 wird zwischen einer (nicht dargestellten) Trinkwasserversorgung und einem Trinkwassererwärmer in einer Rohrleitung montiert.
  • Quer zur Längsachse des Einlasses 14 und Auslasses 16 weist das Gehäuse 12 einen Stutzen 18 auf. In den Stutzen 18 ist eine Sicherheitsventil-Baugruppe 20 mit Ablauftrichter eingesetzt und mit einer Überwurfmutter 22 verschraubt. Die Sicherheitsventil-Baugruppe 20 ist von üblicher Bauart und braucht daher hier nicht näher beschrieben werden.
  • Koaxial zum Stutzen 18 und quer zum Einlass 14 und zum Auslass 16 bildet das Gehäuse 12 und ein Stutzen 26 einen langgestreckten Hohlraum 28. Der Einlass 14 ist über einen in einem Winkel angeordneten Durchgang 24 lateral mit dem Hohlraum 28 verbunden. Zu diesem Zweck weist der Stutzen 26 eine laterale Öffnung 30 auf.
  • In dem Stutzen 26 ist ein Schließkörper 32 angeordnet, der anhand der detaillierteren Darstellung in 2 beschrieben wird. Der Schließkörper 32 ist im wesentlichen rohrförmig ausgebildet. Eine Öffnung 34 definiert einen oberen Teil 36 und einen unteren Teil 38 des Schließkörpers 32. Um die Öffnung 34 herum ist eine Dichtung 40 vorgesehen.
  • Der Schließkörper 32 ist in einem Gehäuseeinsatz 42 beweglich geführt. Der Gehäuseeinsatz 42 ist in 10 gesondert dargestellt. Der Gehäuseeinsatz 42 ist mit einem Gewinde 46 in den Stutzen 26 von unten eingeschraubt. Mit einer Schulter 44 liegt der Gehäuseeinsatz 42 auf einem Rand in dem Stutzen 26 an. Auf gleicher Höhe wie die Öffnungen 34 des Schließkörpers 32 weist der Gehäuseeinsatz 42 Öffnungen 48 auf. Über diese Öffnungen 48 und die Öffnungen 34 wird eine Verbindung zwischen dem Einlass 14 und dem im Bereich des Einlasses 14 gebildeten Ringraum 50 zwischen Stutzen 26 und Gehäuseeinsatz 42 und dem Inneren des Schließkörpers 32 hergestellt.
  • Oberhalb der Einlassöffnung 30 ist der Gehäuseeinsatz 42 mit einer Ringdichtung 52 versehen. Die Ringdichtung dichtet den Ringraum 50 gegenüber einem oberen, ausgangsseitigen Hohlraum 54 ab. Das Wasser kann also nur über die Öffnungen 30, 34 und 48 in den Innenraum und von dort nach oben in den Hohlraum 54 gelangen. Der obere Hohlraum 54 ist mit dem Auslass 16 verbunden.
  • Der Schließkörper 32 ist im unteren Bereich fest mit einem Handgriff 56 verbunden. Der Handgriff 56 ist mit einem Gewinde 58 auf den Stutzen 26 aufgeschraubt. Durch Drehung des Handgriffs 56 bewegt sich der Schließkörper 32 linienförmig nach oben. Die laterale Öffnung 34 wird aus dem Einlassbereich bewegt. Dadurch wird der Einlass mit der Dichtung 40 abdichtend abgesperrt. Der obere Bereich 36 des Schließkörpers 32 bildet zusammen mit einer Sitzdichtung 60 ein Ventil 62. Die Sitzdichtung 60 ist im oberen Bereich 64 des Gehäuseeinsatzes 42 vorgesehen. Der obere Bereich 64 des Gehäuseeinsatzes 42 ist über Rippen 66 mit dem mittleren Bereich 68 verbunden. Der Innenraum des Gehäuseeinsatzes 42 ist also im oberen Bereich 64 mit dem Hohlraum 54 und dem Auslass 16 verbunden.
  • Bei Drehung des Handgriffs 56 wird der Schließkörper 32 nach oben bewegt. In der in 4 gezeigten Endstellung ist das Ventil 62 geschlossen. Das Wasser kann aus dem Inneren nicht mehr zum Auslass 16 oder zur Sicherheitsventil-Baugruppe 20 oder in umgekehrter Richtung fließen. Der Einlass 14 ist ebenfalls abgesperrt, da die Öffnung 34 des Schließkörpers 32 nicht mehr mit der lateralen Einlassöffnung 30 überlappt.
  • Innerhalb des Schließkörpers 32 ist eine Patronenhülse 70 mit einer Rückflussverhinderer-Patrone 88 angeordnet. Die Patronenhülse 70 ist eine im wesentlichen zylindrische Anordnung, die koaxial in dem Schließkörper 32 sitzt und mit Dichtungen 76 und 78 gegen diesen abgedichtet ist. An der unteren Endseite ist die Patronenhülse 70 mit einem Stopfen 74 verschlossen.
  • Im Mittenbereich 80 bildet die Patronenhülse 70 eine Siebstruktur. Durch diese Siebstruktur gelang das Wasser in den Innenraum der Patronenhülse 70. Oberhalb der Siebstruktur 80 weist die Patronenhülse eine Schulter 82 auf der Innenseite auf. Mit einer Dichtung 84 ist eine Rückflussverhindererpatrone 88 mit einem Rückflussverhinderer 86 in die Patronenhülse 70 eingesetzt. Der Rückflussverhinderer 86 öffnet in Auslassrichtung. 2 zeigt den geöffneten, 4 den geschlossenen Rückflussverhinderer 86.
  • Die Anordnung arbeitet wie folgt:
    2 zeigt die Betriebsstellung der Anordnung. Das Wasser fließt vom Einlass 14 durch die laterale Öffnung 30, 34 und 48 und durch die Siebstruktur 80 in das Innere der Patronenhülse 70. Von dort fließt das Wasser nach oben in 2 durch den geöffneten Rückflussverhinderer 86. Auf der Höhe des Rückflussverhinderers 86 fließt das Wasser nach außen in den Hohlraum 54. Der Hohlraum 54 ist mit dem Auslass 16 und dem Sicherheitsventil 20 verbunden.
  • 3 zeigt, dass der Stopfen 74 und der untere Bereich der Patronenhülse 70 vollständig verborgen sind.
  • Wenn nun der Handgriff 56 gedreht wird, bewegt sich der Griff 56 und der damit fest verbundene Schließkörper 32 nach oben. Dabei wird die Patronenhülse 70 und der Stopfen 74 wie in 4 und 5 dargestellt freigelegt. Wenn der Schließkörper 32 bis in seine in 4 gezeigte Endstellung bewegt wird, ist das Ventil 62 geschlossen. Dies ist die Wartungsstellung. Dann kann kein Wasser vom Auslass zurückfließen. Weiterhin ist der Einlass geschlossen. Die Patronenhülse 70 kann nun mit der Rückflussverhindererpatrone 88 als Ganzes nach unten herausgezogen und beispielsweise ersetzt oder gewartet werden. 8 und 9 zeigen die herausgezogene Patronenhülse 70 mit Rückflussverhinderer 86 und Stopfen 74 im Detail.
  • 6 zeigt die Prüfstellung der Anordnung. Hier wird der Griff 56 gedreht, bis der Schließkörper 32 in einer Zwischenstellung liegt. Die Öffnung 34 des Schließkörpers 32 überlappt nicht mehr mit den Öffnungen 48 des Gehäuseeinsatzes. Entsprechend ist der Einlass abgesperrt. Das Ventil 62 zum Absperren der Auslassseite ist aber noch geöffnet. In dieser Stellung dürfte bei intaktem Rückflussverhinderer kein Wasser austreten, auch wenn der Stopfen 74 entfernt wird. Der Stopfen 74 ist auch bei dieser Stellung vom Griff 56 freigelegt.
  • Aufgrund des rohrförmigen Schließkörpers 32 ist sowohl eine einlassseitige, als auch eine auslassseitige Absperrung des Rückflussverhinderers möglich. Die koaxiale Anordnung erlaubt den Einsatz des Sicherheitsventils in einem Stutzen quer zu Einlass und Auslass. Die dadurch verfügbare Endfläche auf der gegenüberliegenden Seite ermöglicht die Entnahme des Rückflussverhinderers und die Prüfung. Dadurch wird eine besonders kompakte Bauform erreicht.

Claims (10)

  1. Sicherheitsgruppe (10) zum Absichern von Trinkwassererwärmern, enthaltend: (a) ein Gehäuse (12) mit einem Einlass (14) und einem Auslass (16), und einem zwischen Einlass und Auslass angeordneten Strömungskanal, (b) eine Sicherheitsventil-Baugruppe (20), die eine Verbindung zwischen Strömungskanal und einem Ablauf beherrscht, und (c) einen in Auslassrichtung öffnenden Rückflussverhinderer (86) in dem Strömungskanal, gekennzeichnet durch (d) einen in dem Strömungskanal angeordneten, rohrförmigen Schließkörper (32) mit einer lateralen Einlassöffnung (34), der zwischen einer ersten Stellung (2), bei der die laterale Einlassöffnung mit dem Einlass (30) überlappt und so den Strömungsweg in das Innere des Schließkörpers freigibt und einer zweiten Stellung (4), bei welcher der Schließkörper (32) den Einlass (16, 30) absperrt, beweglich ist, wobei (e) der Rückflussverhinderer (86) koaxial zum Schließkörper (32) angeordnet ist.
  2. Sicherheitsgruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkörper (32) in axialer Richtung beweglich ist.
  3. Sicherheitsgruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkörper (32) mit einem Handgriff (56) verbunden ist, der mit einem Gewinde (58) auf einen Gehäusestutzen (26) aufgeschraubt ist, so dass der bei Drehung des Handgriffs eine Schraubenbewegung des Schließkörper erfolgt.
  4. Sicherheitsgruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkörper (32) an seinem auslassseitigen Ende mit einem Ventilsitz (60) zusammenwirkt, so dass durch axiale Bewegung des Schließkörpers der Strömungsweg zum Auslass (16) abgesperrt ist.
  5. Sicherheitsgruppe nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) einen zu dem Schließkörper (32) koaxialen Stutzen (18) aufweist, in welchen die Sicherheitsventil-Baugruppe (20) einsetzbar ist.
  6. Sicherheitsgruppe nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückflussverhinderer (86) in einer Rückflussverhindererpatrone (88) angeordnet ist, die durch eine endseitige Öffnung koaxial in den Schließkörper (32) einsetzbar ist.
  7. Sicherheitsgruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückflussverhindererpatrone (88) mit einem Sieb (80) oder Schmutzfänger versehen ist.
  8. Sicherheitsgruppe nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innere des Schließkörpers (32) über einen Stopfen (74) in der einlassseitigen Endfläche zu Prüfzwecken zugänglich ist.
  9. Sicherheitsgruppe nach einem der vorgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Gehäuseeinsatz (42), in dem der Schließkörper (32) geführt ist.
  10. Sicherheitsgruppe nach Anspruch 9 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseeinsatz (42) eine den Ventilsitz bildende Ventildichtung (60) aufweist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011000549U1 (de) * 2011-03-10 2012-06-11 Hans Sasserath & Co Kg Rückflussverhinderer-Patrone

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DE202011000549U1 (de) * 2011-03-10 2012-06-11 Hans Sasserath & Co Kg Rückflussverhinderer-Patrone

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