DE4138968A1 - Absperrarmatur fuer fluide - Google Patents
Absperrarmatur fuer fluideInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/06—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor
- F16K5/0605—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor with particular plug arrangements, e.g. particular shape or built-in means
Description
Die Erfindung betrifft eine Absperrarmatur für Fluide
mit einem Gehäuse, in dem senkrecht zur Fließrichtung
ein drehbares Absperrküken angeordnet ist, wobei im
Gehäuse wenigstens eine Einlaß- und eine Auslaßöffnung
vorgesehen ist, die mit einer senkrecht zur Drehachse
in dem Absperrküken ausgebildeten Durchtrittsöffnung in
Abhängigkeit von der Kükendrehstellung miteinander in
Verbindung bringbar oder trennbar sind.
Derartige Absperrarmaturen sind aus den Druckschriften
DE-Auslegeschrift 11 73 748 und DE 36 32 080 A1 be
kannt. Bei dem Gegenstand der Druckschrift DE 36 32 080
A1 ist darüber hinaus offenbart, stromabwärts hinter
der Absperrarmatur zunächst ein Rückschlagventil und im
Anschluß daran ein Sieb anzuordnen. Durch die vorbe
kannte Anordnung des Rückflußverhinderers und des Sie
bes ist ein verhältnismäßig großes Gehäuse erforder
lich. Darüber hinaus ist bei der vorbekannten Ausfüh
rung der Fluidabfluß rechtwinklig zum Zufluß angeord
net.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Ober
begriff des Anspruchs 1 angegebene Absperrarmatur zu
verbessern und insbesondere so auszubilden, daß ein
Schmutzfangsieb o. dgl. platzsparend und mit einfachen
Mitteln integrierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
in der Durchtrittsöffnung des Absperrkükens wenigstens
ein Schmutzfangsieb angeordnet ist, wobei das Schmutz
fangsieb in der Absperrstellung des Kükens von einer
separaten Revisionsöffnung des Gehäuses aus zugänglich
ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den An
sprüchen 2 bis 10 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrie
ben. Es zeigt
Fig. 1 eine Absperrarmatur im Längsschnitt;
Fig. 2 die Absperrarmatur gemäß Fig. 1 in
Seitenansicht, wobei das Küken sich
in der Absperrposition befindet.
Die Absperrarmatur besteht im wesentlichen aus einem Ge
häuse 1, einem kugelförmig ausgebildeten Küken 2 mit ei
nem Schmutzfangsieb 3 und einem Rückschlagventil 4.
Das Gehäuse 1 ist zweiteilig ausgebildet, wobei an dem
ersten Gehäuseteil 1a eine Einlaßöffnung mit einem An
schlußgewinde 110 ausgebildet ist. Senkrecht zur Einlaß
öffnung 11 ist ein Ansatz 111 an dem Gehäuseteil 1a aus
gebildet, in dem eine Stellspindel 22 gedichtet und
drehbar angeordnet ist. Rechts neben der Einlaßöffnung
11 ist in einer vergrößerten Bohrung das Küken 2 ange
ordnet und mit der Stellspindel 22 drehfest verbunden.
Der Gehäuseteil 1b ist mittels Gewinde 10 mit dem Ge
häuseteil 1a verschraubt, wobei zur dichten Aufnahme
des Kükens 2 im Bereich der Einlaßöffnung 11 und im
Bereich der Auslaßöffnung 12 jeweils Dichtungen 5 ange
ordnet sind. Die Einlaßöffnung 11 und die Auslaßöffnung
12 befinden sich dabei auf einer Mittelachse 14, wobei
im Anschluß der Auslaßöffnung 12 ein Anschlußgewinde
120 ausgebildet ist.
Senkrecht zur Mittelachse 14 ist in dem Gehauseteil 1a
eine Revisionsöffnung 13 ausgebildet, derart, daß in
der Absperrstellung das Schmutzfangsieb 3 und das Rück
schlagventil 4 zugänglich sind. Die Revisionsöffnung 13
weist dabei ein Gewinde 131 auf, in das ein Verschluß
stopfen zum dichten Absperren einschraubbar ist (in der
Zeichnung nicht gezeigt).
In dem Küken 2 ist eine Durchtrittsöffnung 21 ausgebil
det, die mit der Einlaß- und Auslaßöffnung 11,12 in Ab
hängigkeit von der Kükendrehstellung in Verbindung
bringbar ist. In der Durchtrittsöffnung 21 ist an dem
stromabwärts gelegenen Endbereich ein Ringbund 211 aus
gebildet, an den ein als Montageeinsatz ausgebildetes
Rückschlagventil 5 in der Einsteckposition zur Anlage
gelangt. In der Stecklage ist das Rückschlagventil 4
mit einem Sprengring 212 gesichert. Stromaufwärts vor
dem Rückschlagventil 4 ist in der Durchtrittsöffnung 21
das Schmutzfangsieb 3 angeordnet. Das Schmutzfangsieb 3
weist dabei eine zylindrische Wandung 31 auf, mit der
es haftend an der Wandung der Durchtrittsöffnung 21 an
geordnet ist und stromabwärts am Sprengring 212 zur
Axialsicherung anliegt. Das Schmutzfangsieb 3 wird so
mit durch Haftung in der Durchtrittsöffnung 21 gehal
ten. Selbstverständlich kann aber auch eine besondere
Verrastung des Schmutzfangsiebs 3 in der Stecklage vor
gesehen sein. Stirnseitig weist das Schmutzfangsieb 3
eine konkav bzw. kugelförmig gewölbte Stirnfläche 32
auf. Konzentrisch zur Mittelachse ist außerdem ein
Griffstück 32 an dem Schmutzfangsieb 3 ausgebildet.
Die Absperrarmatur hat folgende Funktionsweise:
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung des Kükens 2 kann
das Fluid, z. B. Heiß- oder Kaltwasser, in Richtung des
Pfeils 6 in die Einlaßöffnung 11 einströmen und durch
strömt die Durchtrittsöffnung 21, wobei es durch die
Stirnfläche 32 des Schmutzfangsiebes 3 hindurchtritt
und das Rückschlagventil 4 bei Strömung in Pfeilrich
tung in eine Offenposition bewegt. Das in Pfeilrichtung
zugeströmte Medium wird danach von der Durchtrittsöff
nung 21 in die Auslaßöffnung 12 überführt und weiter
geleitet.
Ist eine Absperrung, eine Überprüfung und/oder Auswech
seln des Schmutzfangsiebs 3 oder Rückschlagventils 4
erforderlich, so wird mit der Spindel 22 das Küken 2 um
90° gedreht, wobei dann die Durchtrittsöffnung 21 mit
der Revisionsöffnung 13 fluchtet, wie es insbesondere
aus Fig. 2 der Zeichnung zu entnehmen ist. Nunmehr
kann der in der Zeichnung nicht dargestellte Verschluß
zapfen aus dem Gewinde 131 herausgeschraubt werden, so
daß dann zunächst das Schmutzfangsieb 3 und danach das
Rückschlagventil 4 frei zugänglich sind. Zur Reinigung
kann das Schmutzfangsieb 3 mit Hilfe des Griffstücks 33
aus der Revisionsöffnung 13 herausgezogen werden. Da
nach kann nach dem Lösen des Sprengrings 212 auch das
Rückschlagventil 4 als Baueinheit herausgenommen wer
den. Die Einmontage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist die Absperrarmatur als separate Einheit ausgebil
det. Selbstverständlich kann aber auch ein Teil des
Gehäuses 1, beispielsweise 1b, einstückig an einer Was
sermischbatterie, insbesondere thermostatgeregelten
Wassermischbatterie, an den Zuläufen für Kalt- und
Warmwasser ausgebildet sein. Ferner kann anstatt eines
kugelförmigen Kükens ein zylindrisches Küken oder koni
sches Küken vorgesehen sein. Auch kann die Stellspindel
22 einstückig mit dem Küken 2 ausgebildet sein.
Claims (10)
1. Absperrarmatur für Fluide mit einem Gehäuse, in dem
senkrecht zur Fließrichtung ein drehbares Absperr
küken angeordnet ist, wobei im Gehäuse wenigstens
eine Einlaß- und eine Auslaßöffnung vorgesehen ist,
die mit einer senkrecht zur Drehachse in dem Ab
sperrküken ausgebildeten Durchtrittsöffnung in Ab
hängigkeit von der Kükendrehstellung miteinander in
Verbindung bringbar oder trennbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Durchtrittsöffnung (21)
wenigstens ein Schmutzfangsieb (3) angeordnet ist,
wobei das Schmutzfangsieb (3) in der Absperrstel
lung des Kükens (2) von einer separaten Revisions
öffnung (13) des Gehäuses (1) aus zugänglich ist.
2. Absperrarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schmutzfangsieb (3) in der Ab
sperrstellung durch die Revisionsöffnung (13) aus
der Absperrarmatur herausnehmbar ist.
3. Absperrarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß in Fließrichtung zunächst das
Schmutzfangsieb (3) und anschließend ein Rück
schlagventil (4) in der Durchtrittsöffnung (21) an
geordnet ist.
4. Absperrarmatur nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Rückschlagventil (4) eine kartu
schenartige Baueinheit vorgesehen ist, die stromab
wärts an einem Ringbund (211) anliegt und an der
stromaufwärts gelegenen Seite mit einem Sprengring
(212) in der Stecklage gesichert ist.
5. Absperrarmatur nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmutz
fangsieb (3) eine zylindrische Wandung (31) auf
weist, mit der es von der Wandung der Durchtritts
öffnung (21) aufgenommen ist und die Stirnfläche
(32) des Schmutzfangsiebs (3) konkav in Strömungs
richtung gewölbt ausgebildet ist.
6. Absperrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schmutzfangsieb (3)
in der Durchtrittsöffnung (21) in der Stecklage
verrastbar ist.
7. Absperrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schmutzfangsieb (3)
mit einem Griffstück (33) für die Herausnahme aus
der Durchtrittsöffnung (21) versehen ist.
8. Absperrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Revisionsöffnung
(13) um 90° zu der Einlaß- und Auslaßöffnung (11,
12) im Gehäuse (1) versetzt angeordnet ist.
9. Absperrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Revisionsöffnung
(13) im Gehäuse (1) mit einem Gewindestopfen o. dgl.
dicht verschließbar ist.
10. Absperrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß es jeweils im Bereich
der Zuflußkanäle einer Mischbatterie, insbesondere
einer thermostatgeregelten Mischbatterie, angeord
net ist.
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- 1991-11-27 DE DE19914138968 patent/DE4138968B4/de not_active Expired - Fee Related
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DE4138968B4 (de) | 2005-02-24 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: FRIEDRICH GROHE AG & CO. KG, 58675 HEMER, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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