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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Mikroskopbeleuchtung mit mindestens
einer ein Lichtbündel aussendenden
Laserlichtquelle, mit strahlführenden optischen
Elementen zur Erzeugung eines Beleuchtungsstrahlengangs mit ausgezeichneten
Ebenen, wie Pupillen- und Feldebenen, und mit einer Homogenisierungsanordnung
zur Ausbildung eines in Bezug auf die Intensität homogenisierten, auf eine
zu beobachtende Probe zu richtenden Leuchtfeldes.
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Anordnungen
zur Homogenisierung der Strahlungsintensität innerhalb des Querschnitts
eines von einer Laserlichtquelle kommenden und zur Beleuchtung einer
zu mikroskopierenden Probe vorgesehenen Lichtbündels sind an sich bekannt.
Eine solche Probenbeleuchtung ist erforderlich, um qualitativ hochwertige,
kontrastreiche Abbildungen von der Probe erhalten zu können.
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Es
ist bekannt, im Zusammenhang mit Homogenisierungsanordnungen Streuscheiben
in den Beleuchtungsstrahlengang zu stellen, die zwar eine Veränderung
der Intensitätsverteilung
im Sinne einer Homogenisierung bewirken, nachteiligerweise allerdings
erfolgt die Homogenisierung mit verhältnismäßig geringer Effizienz und
zu großen
Lichtleitwerten. Mit Streuscheiben lassen sich durch schräge Einfallswinkel
hervorgerufene Einkoppelfehler nicht korrigieren.
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Ebenfalls
ist die Verwendung von diffraktiven optischen Elementen (DOE) zur
Homogenisierung bekannt, wobei jedoch auch hier kleine Lichtwerte nur
ungenügend
erzielbar sind und Einkoppelfehler nicht vermieden oder korrigiert
werden können.
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Außerdem ergeben
sich bei Verwendung von rotierenden diffraktiven optischen Elementen Probleme
im Zusammenhang mit der überhöhten 0-ten
Beugungsordnung des Lichtes, da diese nach Durchgang des Lichtbündels durch
das diffraktive optische Element entweder auf der optischen Achse
im Bereich der Nutzordnungen liegt, so dass eine Mittelung der Intensität auf der
optischen Achse nicht ohne störenden
Einfluß der
0-ten Ordnung möglich ist,
oder sie liegt auf der optischen Achse, während die Nutzordnungen neben
der optischen Achse liegen, was Effizienzverluste bei der Homogenisierung zur
Folge hat, da sich nach Durchgang des Lichtbündels durch ein in Rotation
versetztes diffraktives optisches Element die Intensitätsverteilung
um die optische Achse bewegt.
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Letzteres
macht sich insbesondere im Hinblick auf die Beseitigung von Speckles
als spezielle, durch Interferenzeffekte des kohärenten Laserlichts hervorgerufene
Inhomogenität
im Leuchtfeld nachteilig bemerkbar.
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Weiterhin
bekannt ist die Verwendung von Mikrolinsenarrays zur Homogenisierung
der Strahlungsintensität
im Querschnitt eines Beleuchtungsstrahlungsgangs. Nachteile bestehen
hier darin, dass mit einem Mikrolinsenarray nur in einer der ausgezeichneten
Ebenen, entweder der Feld- oder der Pupillenebene, eine homogen
verteilte Strahlungsintensität,
in der anderen aber eine parzellierte Strahlungsintensität entsteht.
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Außerdem wirkt
sich auch die Kohärenz
des Laserlichts nachteilig auf die Qualität der Homogenisierung aus.
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Im
Stand der Technik werden Teleskope genutzt, um die Querschnittsform
des Lichtbündels
den Erfordernissen entsprechend anzupassen, jedoch wird dabei die
Kohärenzlänge des
Laserlichtes mit dem Vergrößerungsfaktor
skaliert.
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Von
diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Mikroskopbeleuchtung mit einer Homogenisierungsanordnung
zu schaffen, die mit höherer
Effizienz und Qualität
als im Stand der Technik eine Verteilung der Lichtintensität unter
Einbeziehung auch der 0-ten Beugungsordnung sowie einer weitestgehenden
Mittelung der durch die Kohärenz
des Laserlichtes bedingten Interferenzeffekte erzielt.
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Die
Aufgabe wird mit einer Mikroskopbeleuchtung der eingangs beschriebenen
Art gelöst,
die erfindungsgemäß ausgestattet
ist mit einer Homogenisierungsanordnung, bei der in mehreren aufeinander
folgenden Abschnitten des Beleuchtungsstrahlengangs optische Elemente
vorhanden sind, welche die Kohärenz
des Laserlichtes reduzieren, die Intensität des Lichtbündels in
einer ersten ausgezeichneten Ebene des Beleuchtungsstrahlengangs
homogenisieren und weiterhin die Intensität des Lichtbündels in
einer zweiten ausgezeichneten Ebene des Beleuchtungsstrahlengangs
homogenisieren, wobei der Homogenisierungsanordnung ein optisches
System nachgeordnet ist zur Abbildung des nun homogenisierten Lichtbündels in
die Probenebene.
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Mit
einer so ausgebildeten Mikroskopbeleuchtung wird stufenweise aus
einem von einer Laserlichtquelle ausgehenden Lichtbündel ein
Beleuchtungsstrahlengang geformt, der in Bezug auf die Form seines
Querschnitts wie auch im Hinblick auf die Intensitätsverteilung
innerhalb dieses Querschnitts die der Erfindung zugrunde liegende
Aufgabe erfüllt
und damit den Anforderungen moderner Mikroskopie gerecht wird.
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Ein
wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Intensitätsverteilung
sowohl über
das Feld, also in der Feldebene, als auch über den Winkel, nämlich in
der Pupillenebene, homogen ist.
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In
besonderen Ausgestaltungen der Erfindung, die nachfolgend beschrieben
werden, ist in einem ersten Abschnitt des Beleuchtungsstrahlengangs
ein Prisma angeordnet. Lichteintrittsfläche und Lichtaustrittsfläche des
Prismas schließen
einen Winkel α miteinander
ein, der ein Verhältnis
von Lichteintritts- und Lichtaustrittswinkel vorgibt, durch das
bei einem mit einer rechteckigen Querschnittsform eintretenden Lichtbündel die
kurze Seitenlänge des
Querschnitts so aufgeweitet wird, dass das Lichtbündel mit
einem im wesentlichen quadratischen Querschnitt aus dem Prisma wieder
austritt.
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Zugleich
wird aufgrund der Dispersion des Materials, aus dem das Prisma besteht,
das Spektrum des Laserlichtes mit der Aufweitung der kurzen Seitenlänge des
Lichtbündelquerschnitts
aufgefächert
und damit auch die Kohärenzlänge in dieser Querschnittsrichtung
reduziert.
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Denkbar
ist es auch und liegt im Rahmen der Erfindung, wenn in diesem ersten
Abschnitt anstelle des einen Prismas mehrere Prismen vorgesehen sind,
um die vorstehend beschriebenen Effekte der Querschnittsänderung
und der Kohärenzminderung zu
erzielen.
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Alternativ
zur Verwendung von Prismen in diesem ersten Abschnitt des Beleuchtungsstrahlengangs
ist grundsätzlich
auch die Verwendung eines oder mehrerer optischer Gitter denkbar.
Allerdings ist es hierbei schwierig, dieselbe Effizienz bei der
Strahlaufweitung und Kohärenzminderung
zu erzielen.
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In
einem zweiten Abschnitt des Beleuchtungsstrahlengangs weist die
Homogenisierungsanordnung optische Elemente zur Homogenisierung der
Intensität
des Lichtbündels
in der ersten ausgezeichneten Ebene, zum Beispiel einer Pupillenebene,
auf. Dazu ist mindestens ein mikrooptisch wirksames Element sowie
eine diesem mikrooptisch wirksamen Element nachgeordnete Sammellinse
vorgesehen, die das Fernfeld des mikrooptisch wirksamen Elementes
in ihre bildseitige Brennebene abbildet.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung, die weiter unten anhand
eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert wird,
sind in Richtung des Beleuchtungsstrahlengangs aufeinander folgend
zwei Mikrolinsenarrays als mikrooptisch wirksame Elemente sowie
die Sammellinse vorgesehen und in solchen Abständen zueinander positioniert,
dass das zweite Mikrolinsenarray und die Sammellinse das erste Mikrolinsenarray
in die erste ausgezeichnete Ebene, zum Beispiel in die Pupillenebene,
abbilden.
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Auf
diese Weise wird vorteilhaft erreicht, dass durch Beugung oder schräge Einfallswinkel
hervorgerufene Inhomogenitäten
korrigiert werden.
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Des
weiteren entsteht hierbei keine 0-te Beugungsordnung, und es werden
bei entsprechend ausgebildeter Geometrie der Mikrolinsenarrays sehr kleine
Lichtwerte erzielt. Da der Lichtleitwert eines Mikroskops sehr klein
ist, ist es nicht sinnvoll einen großen Lichtleitwert anzubieten,
da dieser in einer der ausgezeichneten Ebenen des Mikroskops beschnitten
würde,
was zum Verlust von Licht und zur Minderung der Effizienz führen würde.
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Empfehlenswert
ist es in diesem Zusammenhang, die Mikrolinsenarrays so auszubilden,
dass die einzelnen Linsen einen Krümmungsradius R = 28 mm, einen
Durchmesser (Pitch) von 300 μm
und eine Brennweite von f = 50 mm haben.
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Der
Lichtleitwert entspricht dabei dem Produkt aus der lateralen Ausdehnung
des beleuchteten Feldes und dem maximalen Winkel, unter dem dieses
Feld beleuchtet wird.
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Ein
weiterer Vorteil des geringen Lichtleitwertes bei der Homogenisierung
im zweiten Abschnitt des Beleuchtungsstrahlengangs resultiert aus dem
Vermeiden großer
Winkel am Eingang zu einem erfindungsgemäß vorgesehenen dritten Abschnitt des
Beleuchtungsstrahlengangs, der optische Elemente zur Homogenisierung
der Intensität
des Lichtbündels
in einer zweiten ausgezeichneten Ebene des Beleuchtungsstrahlengangs
umfasst, zum Beispiel in einer Feldebene.
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Dabei
wird das Eingangswinkelspektrum aus dem zweiten Abschnitt mit dem
Beugungswinkelspektrum aus diesem dritten Abschnitt gefaltet. Kleine
Eingangswinkel bewirken an dieser Stelle die Vermeidung eines verrundeten
Intensitätsprofils
in der zweiten ausgezeichneten Ebene.
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Als
optische Elemente zur Homogenisierung der Intensität des Lichtbündels in
der zweiten ausgezeichneten Ebene sind vorteilhaft ein diffraktives
optisches Element (DOE) und eine diesem diffraktiven optischen Element
nachgeordnete Sammellinse vorgesehen, wobei die Sammellinse das
Fernfeld des DOE in ihre bildseitige Brennebene abbildet. Die Intensitätsverteilung
in der bildseitigen Brennebene entspricht dabei der Intensitätsverteilung,
wie sie im unendlich großen
Abstand zum DOE entsteht.
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Das
diffraktive optische Element ist in der Nähe der ersten ausgezeichneten
Ebene positioniert, in der die Intensität bereits durch die optischen
Elemente im zweiten Abschnitt der Homogenisierungsanordnung vergleichmäßigt wurde.
Als Nähe
gilt in diesem Zusammenhang ein Abstand von der ersten ausgezeichneten
Ebene im Bereich von ±1
Rayleighlänge.
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Das
diffraktive optische Element ist in Rotation um eine parallel zur
optischen Achse des Beleuchtungsstrahlengangs ausgerichtete Drehachse versetzt,
so dass aufgrund dieser Rotation nach Durchgang des Lichtbündels durch
das diffraktive optische Element noch bestehende Inhomogenitäten weitestgehend
aufgehoben sind.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn dem diffraktiven optischen Element
eine ebenfalls in Rotation versetzte Keilplatte vorgeordnet ist.
Dabei sollten die Rotationsrichtung und die Rotationsgeschwindigkeit
der Keilplatte der Rotationsrichtung und Rotationsgeschwindigkeit
des diffraktiven optischen Elementes entsprechen.
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Aufgrund
der gemeinsamen Rotation des diffraktiven optischen Elements und
der Keilplatte dreht sich das Lichtfeld um die optische Achse, wodurch die
0-te Beugungsordnung, die bei Durchgang des Lichtbündels durch
das diffraktive optische Element entsteht, von den sich ebenfalls
ausbildenden Nutzordnungen getrennt ist.
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Mit
dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Mikroskopbeleuchtung, bei
der das diffraktive optische Element und die Keilplatte zusammenwirken,
wird in besonders effektiver Weise eine Mittelung von Interferenzeffekten
wie Speckles erzielt und ein Abfall der Strahlungsintensität zur Peripherie
des Lichtbündelquerschnitts
hin ausgeglichen.
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Ein
zusätzlicher
Vorteil ergibt sich hierbei insofern, als die Nutzordnungen des
diffraktiven optischen Elements auf der optischen Achse liegen,
was einer Justage der optischen Achse durch Positionsänderung
optischer Elemente, wie Linsen und Spiegel, im weiteren Strahlengang
entgegenkommt.
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Das
diffraktive optische Element kann vorzugsweise als eine auf der
Lichtaustrittsfläche
strukturierte Quarzplatte ausgebildet sein. Die Verwendung eines
computergenerierten Hologramms (CGH) als spezielle Ausführungsform
des diffraktiven optischen Elements ist denkbar und vom Erfindungsgedanken
eingeschlossen.
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In
einer weiterführenden
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung
kann einer der ausgezeichneten Ebenen, d. h. der Pupillen- oder
der Feldebene, ein um die optische Achse des Beleuchtungsstrahlengangs
rotierendes Spiegelprisma vor- oder nachgeordnet sein. Dabei sollte
das Spiegelprisma eine Hypotenusenfläche aufweisen, die parallel
zur optischen Achse des Beleuchtungsstrahlengangs ausgerichtet ist,
so dass sich mit der Drehung des Spiegelprismas die von ihm erzeugte
Abbildung der Laserlichtquelle mit der doppelten Winkelgeschwindigkeit
dreht, was aufgrund der so erzeugten Rotationssymmetrie zu einer
weitestgehenden Homogenisierung der Intensitätsverteilung im Querschnitt
des Leuchtfeldes führt.
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Empfehlenswert
ist diesbezüglich
die Anordnung eines rotierenden Dove-Prismas zwischen der Pupillenebene
und der Sammellinse, die im dritten Abschnitt der Pupillenebene
nachgeordnet ist.
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Die
Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Zur Erläuterung
dient die 1.
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In 1 ist
ein von einer (zeichnerisch nicht dargestellten) Laserlichtquelle
kommendes Lichtbündel 1 angedeutet,
das zur Beleuchtung einer Probe bei deren Beobachtung mit einer
mikroskopischen Einrichtung vorgesehen ist. Diesbezüglich sind
optische Elemente vorgesehen, die das Lichtbündel 1 zu einem Beleuchtungsstrahlengang
mit ausgezeichneten Ebenen formen, wie beispielsweise mit einer
Pupillenebene 2 und einer Feldebene 3.
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Optische
Elemente zur Formung von Beleuchtungsstrahlengängen und zur Ausbildung ausgezeichneter
Ebenen in Beleuchtungsstrahlengängen
sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt, so dass auf
eine weitergehende Erläuterung an
dieser Stelle verzichtet werden kann.
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Demzufolge
sind in 1 lediglich die mittels dieser
optischen Elemente ausgebildete Pupillenebene 2 und Feldebene 3 angedeutet.
Dabei ist in Verlaufsrichtung des Beleuchtungsstrahlengangs die Feldebene 3 der
Pupillenebene 2 nachgeordnet. Der Feldebene 3 nachfolgend
sind optische Elemente zur Abbildung des Lichtbündels auf die Probe bzw. zur Erzeugung
eines Leuchtfeldes auf der Probe vorgesehen, die wiederum an sich
aus dem Stand der Technik bekannt und hier zeichnerisch nicht dargestellt
sind.
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Voraussetzung
für die
Erzielung einer kontrastreichen Abbildung des beleuchteten Probenbereichs
bzw. für
die Erzielung einer hohen Abbildungsgüte ist ein Leuchtfeld, das
mit weitestgehend homogenisierter Intensität auf die zu beobachtende Probe gerichtet
ist.
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Diesbezüglich umfasst
die erfindungsgemäße Mikroskopbeleuchtung
eine Homogenisierungsanordnung, die in drei aufeinander folgenden
Abschnitten 4, 5 und 6 des zu einem Beleuchtungsstrahlengang
geformten Lichtbündels 1 optische
Elemente, welche
- – die Kohärenz des Laserlichts reduzieren,
- – die
Intensität
des Laserbündels
in einer ersten ausgezeichneten Ebene homogenisieren, hier beispielsweise
in der Pupillenebene 2, und
- – die
Intensität
des Laserlichts in einer zweiten ausgezeichneten Ebene, hier beispielsweise
in der Feldebene 3, homogenisieren.
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Zunächst ist
in Verlaufsrichtung des Lichtbündels 1 ein
erster Abschnitt 4 vorgesehen, der ein Prisma 7 aufweist,
dessen Lichteintrittsfläche 8 und Lichtaustrittsfläche 9 einen
Winkel α miteinander
einschließen.
Es sei angenommen, dass das Lichtbündel 1 bei Eintritt
in die Lichteintrittsfläche 8 einen rechteckigen
Querschnitt hat, wobei die kleinere Seitenlänge a in der Zeichenebene der 1 liegen
soll.
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Davon
ausgehend ist der Winkel α so
bemessen, dass die ursprüngliche
Seitenlänge
a nach Austritt des Lichtbündels
aus der Lichtaustrittsfläche 9 auf
eine Seitenlänge
b gestreckt ist, und es sei angenommen, dass die Seitenlänge b auch
der Ausdehnung des Querschnitts senkrecht zur Zeichenebene entspricht,
so dass das Lichtbündel 1 nun
einen quadratischen Querschnitt hat. Erreicht wird dies in Abhängigkeit
von der Brechzahl des Prismenmaterials beispielsweise bei einem
Winkel α =
70°.
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Beim
Durchgang des Lichtbündels 1 durch das
Prisma 7 wird außerdem
in Abhängigkeit
von der Dispersion des Materials, aus dem das Prisma besteht, die
Kohärenz
des Laserlichtes reduziert. Diese Kohärenzlängenreduzierung bewirkt eine
inkohärente Überlagerung
der Teilwellen der Subaperturen der Homogenisierung im Abschnitt 5,
womit eine wichtige Voraussetzung erfüllt ist für die Homogenisierung der Strahlungsintensität in der
ersten ausgezeichneten Ebene, das ist in dem hier gewählten Ausführungsbeispiel
die Pupillenebene 2.
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In
Abschnitt 5 sind zwei Mikrolinsenarrays 10 und 11 und
eine den Mikrolinsenarrays 10 und 11 nachgeordnete
Sammellinse 12 vorgesehen.
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Mikrolinsenarrays 10 und 11 und
Sammellinse 12 sind so zueinander positioniert, dass das
zweite Mikrolinsenarray 11 und die Sammellinse 12 das erste
Mikrolinsenarray 10 in die erste ausgezeichnete Ebene,
hier die Pupillenebene 2, abbilden.
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Indem
die Sammellinse 12 das Fernfeld der beiden Mikrolinsenarrays 10, 11 in
ihre bildseitige Brennebene abbildet, in diesem Fall in die Pupillenebene 2,
wird eine Homogeni sierung der Strahlungsintensität des Lichtbündels 1 in
der Pupillenebene 2 erzielt.
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Dabei
werden durch Beugung oder schräge Einfallswinkel
hervorgerufene Inhomogenitäten
korrigiert. Des Weiteren entsteht hierbei keine 0-te Beugungsordnung,
und es werden sehr kleine Lichtwerte erzielt, wenn die einzelnen
Linsen der Mikrolinsenarrays 10, 11 beispielsweise
mit einem Krümmungsradius
R = 28 mm, einem Pitch von 300 μm
und einer Brennweite f = 50 mm ausgeführt sind.
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Auf
diese Weise lassen sich vorteilhaft große Winkel am Eingang zu dem
nächsten
Abschnitt 6 des Beleuchtungsstrahlengangs vermeiden. Im
Abschnitt 6 sind optische Elemente zur Homogenisierung
der Intensität
des Lichtbündels
in einer zweiten ausgezeichneten Ebene vorhanden, das ist in dem
hier gewählten
Ausführungsbeispiel
die Feldebene 3.
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Die
Pupillenebene 2 bildet zugleich den Eingang zum Abschnitt 6 des
Beleuchtungsstrahlengangs. Als optische Elemente zur Homogenisierung weist
der Abschnitt 6 ein diffraktives optisches Element 13 sowie
eine dem diffraktiven optischen Element 13 nachgeordnete
Sammellinse 14 auf. Das diffraktive optische Element 13 wird
in Rotation um eine Drehachse 15 versetzt, die parallel
zur optischen Achse 16 des Lichtbündels 1 und damit
des Beleuchtungsstrahlengangs ausgerichtet ist.
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Die
Sammellinse 14 bildet das Fernfeld des mikrooptisch wirksamen
Elementes in ihre bildseitige Brennebene ab, die der zweiten ausgezeichneten Ebene
entspricht, im gewählten
Beispiel der Feldebene 3. So wird eine weitestgehende Homogenisierung
der Intensität
in der Feldebene 3 erzielt.
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Dabei
wird das Eingangswinkelspektrum aus dem Abschnitt 5 mit
dem Beugungswinkelspektrum aus dem Abschnitt 6 gefaltet
und dadurch ein sonst nachteiligerweise verrundetes Intensitätsprofil
in der zweiten ausgezeichneten Ebene, der Feldebene 3, vermieden.
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Ein
der Feldebene 3 nachfolgendes, zeichnerisch nicht dargestelltes
Abbildungssystem bildet die homogenisierte Lichtverteilung als Leuchtfeld
in die Probenebene und damit auf eine in dieser Ebene positionierte
Probe ab.
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Optional
kann dem diffraktiven optischen Element 13 eine ebenfalls
in Rotation um die optische Achse 16 des Beleuchtungsstrahlengangs
versetzte Keilplatte vorgeordnet sein, wobei die Rotationsrichtung
und die Rotationsgeschwindigkeit der Keilplatte bevorzugt der Rotationsrichtung
und der Rotationsgeschwindigkeit des diffraktiven optischen Elementes 13 entsprechen.
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Damit
wird erreicht, dass sich die Nutzordnungen des am diffraktiven optischen
Element 13 gebeugten Lichtes um die optische Achse 16 herum ausbilden,
während
die 0-te Beugungsordnung getrennte von den Nutzordnungen außerhalb
der optischen Achse liegt.
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Aufgrund
dieser Trennung der 0-ten Ordnung von den Nutzordnungen wird gegenüber bekannten
technischen Lösungen,
bei denen ein diffraktives optisches Element zum Zweck der Homogenisierung
verwendet wird, die 0-te Ordnung im genutzten Feld vermieden.
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Optional
kann weiterhin einer der ausgezeichneten Ebenen ein um die optische
Achse des Beleuchtungsstrahlengangs rotierendes Spiegelprisma vor-
oder nachgeordnet sein. Dabei ist das Spiegelprisma bevorzugt als
Dove-Prisma ausgebildet und zwischen der Pupillenebene 2 und
der Sammellinse 14 positioniert.
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Das
optische Umlenkelement 17 in 1 dient
lediglich der Strahlführung,
in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Strahlumlenkung, und hat in Bezug auf die Homogenisierung keine
funktionelle Bedeutung.
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- 1
- Lichtbündel
- 2
- Pupillenebene
- 3
- Feldebene
- 4,
5, 6
- Abschnitte
- 7
- Prisma
- 8
- Lichteintrittsfläche
- 9
- Lichtaustrittsfläche
- 10,
11
- Mikrolinsenarrays
- 12
- Sammellinse
- 13
- diffraktives
optisches Element
- 14
- Sammellinse
- 15
- Drehachse
- 16
- optische
Achse
- 17
- optisches
Umlenkelement
- a,
b
- Seitenlängen
- α
- Winkel