DE102007025470A1 - Monolithische Kurbelwelle für den Verbrennungsmotor - Google Patents

Monolithische Kurbelwelle für den Verbrennungsmotor Download PDF

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    • F16C2360/00Engines or pumps
    • F16C2360/22Internal combustion engines

Abstract

Die Erfindung betrifft eine monolithische Kurbelwelle (1) für einen Verbrennungsmotor, die mindestens ein Hauptlager (2, 3) und ein exzentrisch angeordnetes Pleuellager (4) mit mindestens einem Pleuellagerzapfen (5, 6) sowie eine Schmiermittelführung (19) aufweist, wobei - in axialer Richtung betrachtet - das Hauptlager (2, 3) und der Pleuellagerzapfen (5, 6) einen gemeinsamen Überdeckungsbereich aufweisen, durch den sich parallel zur Drehachse (9) der Kurbelwelle (1) eine Schmiermittel-Versorgungsbohrung (10) erstreckt, von der im Pleuellagerzapfen (5, 6) mindestens eine im Wesentlichen in Schmiermittelfliehkraftrichtung gerichtete Schmiermittel-Ablaufbohrung (14, 15) nach außen führt. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Verbrennungsmotor eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit mindestens einer obenstehend beschriebenen Kurbelwelle (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine monolithische Kurbelwelle für einen Verbrennungsmotor, die mindestens ein Hauptlager und ein exzentrisch angeordnetes Pleuellager mit mindestens einem Pleuellagerzapfen sowie eine Schmiermittelführung aufweist.
  • Aus dem Stand der Technik sind monolithische, also einstückig ausgebildete Kurbelwellen bekannt, die neben den üblichen Komponenten wie Hauptlager und Pleuellager auch eine Schmiermittelführung aufweisen. Diese dient dazu, Schmiermittel insbesondere zu den Pleuellagern zu führen, sodass das Pleuellager stets mit ausreichendem Schmiermittel versorgt wird. Bekannte monolithische Kurbelwellen weisen dazu schräg verlaufende Bohrungen auf, die von dem Hauptlager zu dem Pleuellager führen. Da diese Bohrungen sich über die Drehachse der Kurbelwelle hinaus erstrecken ist es bei der Schmiermittelversorgung notwendig einen Schmiermitteldruck bereitzustellen, der den in der Bohrung aufgrund von Fliehkräften entstehenden Druck des Schmiermittels bei einer rotierenden Kurbelwelle übertrifft. Dazu sind Pumpen notwendig, die einen derartigen Druck bereitstellen können. Dies führt zu Reibverlusten, die sich negativ auf die Gesamtleistung des Verbrennungsmotors auswirken.
  • Es ist somit die Aufgabe der Erfindung eine monolithische Kurbelwelle für einen Verbrennungsmotor zu schaffen, die auf einfache Art und Weise eine Schmiermittelversorgung der Pleuellager unter Umgehung der oben genanten Nachteile gewährleistet.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, dass – in axialer Richtung betrachtet – das Hauptlager und der Pleuellagerzapfen einen gemeinsamen Überdeckungsbereich aufweisen, durch den sich parallel zur Drehachse der Kurbelwelle eine Schmiermittel-Versorgungsbohrung erstreckt, von der im Pleuellagerzapfen mindestens eine im Wesentlichen in Schmiermittelfliehkraftrichtung gerichtete Schmiermittel-Ablaufbohrung nach außen führt. Das Hauptlager, über das die Kurbelwelle in einem Motorgehäuse des Verbrennungsmotors gelagert werden kann, und der Pleuellagerzapfen sind also derart ausgebildet und/oder angeordnet, dass sie einen gemeinsamen Überdeckungsbereich aufweisen, und wenn man die Kurbelwelle in axialer Richtung betrachtet. Mit anderen Worten überschneiden sich Hauptlager und Pleuelzapfen, wenn man die Kurbelwelle von einem Stirnende her betrachtet. Durch diesen, durch die Überschneidung definierten Überdeckungsbereich verläuft parallel zur Drehachse der Kurbelwelle die Schmiermittel- Versorgungsbohrung. Durch den parallelen Verlauf zur Drehachse wird verhindert, dass sich Fliehkräfte des Schmiermittels negativ auf die Strömungsrichtung des Schmiermittels, nämlich vom Hauptlager zu dem Pleuellager, auswirken. In dem Pleuellagerzapfen führt die Schmiermittel-Ablaufbohrung von der Schmiermittel-Versorgungsbohrung nach außen an die Oberfläche des Pleuellagerzapfens, wobei vorgesehen ist, dass die Schmiermittel-Ablaufbohrung im Wesentlichen in Schmiermittelfliehkraftrichtung ausgerichtet ist, sodass das Schmiermittel aufgrund einer Fliehkraft zur Pleuellagerzapfenoberfläche geführt wird. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass eine kleine Schmiermittelpumpe zum Fördern des Schmiermittels in die Kurbelwelle beziehungsweise in die Schmiermittel-Versorgungsbohrung notwendig ist, wodurch die Gesamtantriebsleistung des Verbrennungsmotors nur gering beeinflusst und wenig Bauraum benötigt wird.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das Pleuellager zwei Pleuellagerzapfen auf, die einen Drehwinkelversatz zueinander aufweisen. Diese sind besonders geeignet für Verbrennungsmotoren die eine V-Form (V-Motoren) aufweisen, da der Drehwinkelversatz günstigere Zündabstände ergibt und die Laufruhe des Verbrennungsmotors verbessert.
  • Vorteilhafterweise weisen die Pleuellagerzapfen – in axialer Richtung betrachtet – einen gemeinsamen Überdeckungsbereich auf, durch den die Schmiermittel-Versorgungsbohrung führt. Insgesamt weisen also das Hauptlager und die beiden Pleuellagerzapfen einen gemeinsamen Überdeckungsbereich auf, durch den die Schmiermitte-Versorgungsbohrung führt. Hierdurch können beide Pleuellagerzapfen auf einfache Art und Weise, nämlich über nur eine Schmiermittel-Versorgungsbohrung, mit ausreichend Schmiermittel versorgt werden. Jeder der Pleuellagerzapfen weist dabei eine Schmiermittel-Ablaufbohrung, wie obenstehend beschrieben, auf, über die das Schmiermittel von der Schmiermittel-Versorgungsbohrung an die Oberfläche des jeweiligen Pleuellagerzapfens geführt wird.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass in dem Hauptlager mindestens eine im Wesentlichen radial ausgerichtete Schmiermittel-Zulaufbohrung in die Versorgungsbohrung mündet. Es ist also vorgesehen, dass von der Oberfläche des Hauptlagers eine Versorgungsbohrung radial zur Schmiermittel-Zulaufbohrung führt. Über diese Schmiermittel-Zulaufbohrung kann das Schmiermittel der Schmiermittel-Versorgungsbohrung beziehungsweise der Schmiermittelführung zugeführt und von dort über die Schmiermittel-Ablaufbohrungen verteilt werden.
  • Vorteilhafterweise ist zwischen dem Hauptlager und dem Pleuellager eine Kurbelwange angeordnet, die zur Auswuchtung mindestens ein Gegengewicht aufweist. Die Schmiermittel-Versorgungsbohrung verläuft auch durch die Kurbelwellenwange parallel zur Drehachse der Kurbelwelle.
  • Schließlich ist vorgesehen, dass die Kurbelwelle ein weiteres Hauptlager aufweist, wobei die Schmiermittel-Versorgungsbohrung von dem einen Hauptlager durch das Pleuellager in das weitere Hauptlager führt. Weisen beide Hauptlager entsprechend ausgebildete Schmiermittel-Zulaufbohrungen auf, so kann das Pleuellager beziehungsweise der oder die Pleuellagerzapfen von zwei Hauptlagern aus mit Schmiermittel versorgt werden. Dadurch wird die Schmierung und die damit einhergehende Kühlung des Pleuellagers beziehungsweise der Pleuellagerzapfen deutlich verbessert.
  • Ferner betrifft die Erfindung einen Verbrennungsmotor eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, der eine obenstehend beschriebene Kurbelwelle aufweist. Aufgrund der vorteilhaften Ausbildung ist der Gesamtwirkungsgrad des Verbrennungsmotors gegenüber bekannten Verbrennungsmotoren mit Kurbelwellen, die eine Schmiermittelführung aufweisen, verbessert, da eine Förder-Pumpe für das Schmiermittel vergleichsweise klein dimensioniert werden kann.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Dazu zeigen
  • 1 eine vorteilhaft ausgebildete monolithische Kurbelwelle in einer perspektivischen Darstellung und
  • 2 die Kurbelwelle in einer Gesamt-Draufsicht.
  • Die 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen Abschnitt einer monolithischen Kurbelwelle 1 mit einem ersten Hauptlager 2 und einem zweiten Hauptlager 3, zwischen denen exzentrisch ein Pleuellager 4 angeordnet ist, welches zwei Pleuellagerzapfen 5 und 6 aufweist, die in einem Drehwinkelversatz zueinander angeordnet sind. Die Pleuellagerzapfen 5 und 6 weisen dabei einen – in axialer Richtung betrachtet – gemeinsamen Überdeckungsbereich 7 auf. Die Pleuellagerzapfen 5 und 6 und das Hauptlager 2 beziehungsweise 3 sind derart ausgebildet und angeordnet, dass sie – in axialer Richtung betrachtet – ebenfalls einen gemeinsamen Überdeckungsbereich aufweisen.
  • Zwischen den Hauptlagern 2 und 3 und dem jeweiligen Pleuellagerzapfen 5 beziehungsweise 6 ist jeweils eine Kurbelwange 8 vorgesehen.
  • Durch den von den Hauptlagern 2 und 3 sowie den Pleuellagerzapfen 5 und 6 gebildeten, gemeinsamen Überdeckungsbereich erstreckt sich parallel zur Drehachse 9 der Kurbelwelle 1 eine Schmiermittel-Versorgungsbohrung 10 von dem Hauptlager 3 bis in das Hauptlager 2. Die Schmiermittelversorgungsbohrung 10 liegt dabei nahe unter der Lageroberfläche 11 der Hauptlager 2 und 3. Von den Lageroberflächen 11 der Hauptlager 2 und 3 führt jeweils eine Schmiermittel-Zulaufbohrung 12, 13 im Wesentlichen radial zu der Schmiermittelversorgungsbohrung 10.
  • In den Pleuellagerzapfen 5 und 6 ist jeweils eine Schmiermittel-Ablaufbohrung 14 beziehungsweise 15 ausgebildet, die von der Schmiermittel-Versorgungsbohrung 10 im Wesentlichen in Schmiermittelfliehkraftrichtung nach außen zur Lageroberfläche 16 des jeweiligen Pleuellagerzapfens 5 beziehungsweise 6 führt.
  • Im Betrieb ist die Kurbelwelle 1 mittels der Hauptlager 2 und 3 in einem Gehäuse eines Verbrennungsmotors gelagert, wobei die die Hauptlager 2 und 3 aufnehmenden Lager des Motorgehäuses sogenannte Sichelnuten aufweisen, die mit einem unter Druck stehenden Schmiermittel gefüllt sind. Bei einer Drehbewegung der Kurbelwelle 1 um ihre Drehachse 9 wirken die Schmiermittel-Zulaufbohrungen 12 und 13 mit diesen Sichelnuten derart zusammen, dass über den Drehwinkelbereich der Sichelnut das Schmiermittel in Richtung der Pfeile 17 durch die Schmiermittel-Zulaufbohrungen 12 und 13 in die Schmiermittel-Versorgungsbohrung 10 gefördert wird. Durch den Verlauf und die Lage der Schmiermittel-Versorgungsbohrung 10 ist hier nur ein geringer Druck notwendig, um das Schmiermittel in die Versorgungsbohrung 10 zu fördern, da durch die kurzen Schmiermittel-Zulaufbohrungen 12 und 13 bei einer Umdrehung der Kurbelwelle 1 nur geringe Fliehkräfte auf das Schmiermittel wirken, die dem Förderdruck entgegenstehen. Dadurch kann vorteilhafterweise eine klein dimensionierte Schmiermittel-Förderpumpe verwendet werden, die zu geringeren Leitungsverlusten des Verbrennungsmotors führt. Durch die Schmiermittel-Versorgungsbohrung 10 wird das Schmiermittel zu den Schmiermittel-Ablaufbohrungen 14 und 15 der Pleuellagerzapfen 5 und 6 gefördert, wo das Schmiermittel in Richtung der Pfeile 18 aus dem Pleuellagerzapfen 5 und 6 im Wesentlichen in Fliehkraftrichtung austritt. Durch die besondere Ausrichtung der Schmiermittel-Ablaufbohrungen 14 und 15 wird die Fliehkraft genutzt, um das Schmiermittel von der Versorgungsbohrung 10 an die Pleuellagerzapfenlageroberfläche 16 zu fördern. Ein auf dem Pleuellagerzapfen 5 oder 6 gelagertes Pleuel wird somit stets mit ausreichend Schmiermittel gelagert. Die Schmiermittel-Bohrungen 10, 12, 13, 14, 15 bilden hierbei eine Schmiermittelführung 19 der Kurbelwelle 1.
  • Die 2 zeigt in einer Draufsicht die gesamte monolithische Kurbelwelle 1. Die Kurbelwelle 1 ist als Kurbelwelle für einen 6-Zylinder-V-Motor ausgebildet und weist neben den Hauptlagern 2 und 3 noch Hauptlager 20 und 21 auf. Wobei zwischen den Hauptlagern 23 ein Pleuellager 22 mit zwei Pleuellagerzapfen 23 und 24, und zwischen den Hauptlagern 20 und 21 ein Pleuellager 25 mit zwei Pleuellagerzapfen 26 und 27 angeordnet sind. Wobei zwischen Hauptlager und Pleuelzapfen jeweils eine Kurbelwange 8 vorgesehen ist.
  • Die 2 zeigt, dass die Schmiermittel-Versorgungsbohrung 10 von einer an einem Ende 28 der Kurbelwelle 1 angeordneten Stirnfläche 29 durch die Hauptlager 21, 20 und 3 bis in das Hauptlager 2 führt. Auf diese Art und Weise kann die Versorgungsbohrung 10 in den Hauptlagern 3 und 2 sowie in den Pleuellagerzapfen 5 und 6 auf einfache Art und Weise erstellt werden. Damit die Schmiermittelflüssigkeit nicht an einer unerwünschten Stelle austritt, ist die Schmiermittel-Versorgungsbohrung 10 vorteilhafterweise an ihrem offenen Ende 30, beispielsweise mittels einer Kugel, verschlossen.
  • Die Kurbelwelle 1 weist eine weitere Schmiermittel-Versorgungsbohrung 31 auf, die von dem Ende 28 bis zum dem Hauptlager 3 führt. Die Pleuellagerzapfen 24 und 23 weisen dabei jeweils eine Schmiermittel-Ablaufbohrung 32 beziehungsweise 33 auf, die wie oben beschrieben im Wesentlichen in Fliehkraftrichtung nach außen führen. Entsprechend sind in den Hauptlagern 3 und 20 Schmiermittel-Zulaufbohrungen 34 und 35 ausgebildet. Die Schmiermittel-Versorgungsbohrung 31 ist vorteilhafterweise ebenfalls an ihrem offenen Ende, wie oben beschrieben, verschlossen, sodass Schmiermittelflüssigkeit nicht an unerwünschter Stelle austritt.
  • Weiterhin ist eine dritte Schmiermittel-Versorgungsbohrung 37 in der Kurbelwelle 1 vorgesehen, die von dem Ende 28 bis zu dem Hauptlager 20 führt. Über in den Hauptlagern 20 und 21 ausgebildeten Schmiermittel-Zulaufbohrungen kann das Schmiermittel in die Schmiermittel-Versorgungsbohrung 37 eindringen und über Schmiermittel-Ablaufbohrungen 38 und 39 in den Pleuellagerzapfen 26 und 27 an die Lagerstellen, wie oben beschrieben, gefördert werden. Auch das offene Ende 40 der Schmiermittel-Versorgungsleitung 37 ist vorteilhafterweise wie oben beschrieben verschlossen. Die gesamte Schmiermittelführung 19 der Kurbelwelle 1 wird somit von mehreren, den jeweiligen Pleuellagern (4, 22, 25) zugeordneten Schmiermittelbohrungen (10, 12 bis 15; 31 bis 35; 37 bis 39) gebildet. Da zum Beispiel die Schmiermittel-Zulaufbohrungen 13, 34 des Hauptlagers 3 zweckmäßigerweise gegeneinander um 120° versetzt angeordnet sind, ergibt sich nur eine sehr kurze Überschneidungsphase, in der die zwei entsprechenden Pleuellager 4, 22 gleichzeitig über die Sichelnut eingespeist werden. Dies führt zu einer deutlich verbesserten Schmierung und Kühlung. Natürlich ist es auch denkbar an den endseitig der Kurbelwelle angeordneten Hauptlagern 2, 21 axial ausgerichtete Schmiermittel-Zulaufbohrungen vorzusehen, wodurch der notwendige Förderdruck weiter verringert wird.
  • Insgesamt bietet die Kurbelwelle 1 eine einfache und kostengünstige Möglichkeit die Pleuellagerstellen mit ausreichend Schmiermittel zu versorgen, wobei nur eine „kleine" Schmiermittelpumpe nötig ist.
  • 1
    Kurbelwelle
    2
    Hauptlager
    3
    Hauptlager
    4
    Pleuellager
    5
    Pleuellagerzapfen
    6
    Pleuellagerzapfen
    7
    Überdeckungsbereich
    8
    Kurbelwangen
    9
    Drehachse
    10
    Schmiermittel-Versorgungsbohrung
    11
    Lageroberfläche
    12
    Schmiermittel-Zulaufbohrung
    13
    Schmiermittel-Zulaufbohrung
    14
    Schmiermittel-Ablaufbohrung
    15
    Schmiermittel-Ablaufbohrung
    16
    Lageroberfläche
    17
    Pfeil
    18
    Pfeil
    19
    Schmiermittelführung
    20
    Hauptlager
    21
    Hauptlager
    22
    Pleuellager
    23
    Pleuellagerzapfen
    24
    Pleuellagerzapfen
    25
    Pleuellager
    26
    Pleuellagerzapfen
    27
    Pleuellagerzapfen
    28
    Ende
    29
    Stirnfläche
    30
    Ende
    31
    Schmiermittel-Versorgungsbohrung
    32
    Schmiermittel-Ablaufbohrung
    33
    Schmiermittel-Ablaufbohrung
    34
    Schmiermittel-Zulaufbohrung
    35
    Schmiermittel-Zulaufbohrung
    36
    Ende
    37
    Schmiermittel-Versorgungsbohrung
    38
    Schmiermittel-Ablaufbohrung
    39
    Schmiermittel-Ablaufbohrung
    40
    Ende

Claims (7)

  1. Monolithische Kurbelwelle (1) für einen Verbrennungsmotor, die mindestens ein Hauptlager (2,3) und ein exzentrisch angeordnetes Pleuellager (4) mit mindestens einem Pleuellagerzapfen (5, 6) sowie eine Schmiermittelführung (19) aufweist, wobei – in axialer Richtung betrachtet – das Hauptlager (2, 3) und der Pleuellagerzapfen (5, 6) einen gemeinsamen Überdeckungsbereich aufweisen, durch den sich parallel zur Drehachse (9) der Kurbelwelle (1) eine Schmiermittel-Versorgungsbohrung (10) erstreckt, von der im Pleuellagerzapfen (5, 6) mindestens eine im Wesentlichen in Schmiermittelfliehkraftrichtung gerichtete Schmiermittel-Ablaufbohrung (14, 15) nach außen führt.
  2. Kurbelwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pleuellager (4) zwei Pleuellagerzapfen (5, 6) aufweist, die einen Drehwinkelversatz zueinander aufweisen.
  3. Kurbelwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – in axialer Richtung betrachtet – die Pleuellagerzapfen (5, 6) einen gemeinsamen Überdeckungsbereich (7) aufweisen, durch den die Schmiermittel-Versorgungsbohrung (10) führt.
  4. Kurbelwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hauptlager (2, 3) mindestens eine im Wesentlichen radial ausgerichtete Schmiermittel-Zulaufbohrung (12, 13) in die Schmiermittel-Versorgungsbohrung (10) mündet.
  5. Kurbelwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Hauptlager (2, 3) und dem Pleuellager (4) eine Kurbelwange (8) angeordnet ist.
  6. Kurbelwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein weiteres Hauptlager (2, 3), wobei die Schmiermittel-Versorgungsbohrung (10) von dem einen Hauptlager (3) durch das Pleuellager (4) in das weitere Hauptlager (2) führt.
  7. Verbrennungsmotor eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit mindestens einer Kurbelwelle (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen.
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