DE102004032590A1 - Kurbelwelle für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

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    • F01M2001/062Crankshaft with passageways

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kurbelwelle für eine Brennkraftmaschine mit einer Vielzahl von Grundlagerzapfen, Hubzapfen und Kurbelwangen, wobei die Kurbelwangen benachbarte Grundlagerzapfen und Hubzapfen verbinden, und mit Kanälen von den Grundlagerzapfen zu den Hubzapfen zur Versorgung der Hubzapfen mit Schmieröl. DOLLAR A Von einer Lagerfläche des Grundlagerzapfens verläuft ein erster Kanal schräg zu einer Kurbelwellendrehachse in Richtung der Kurbelwellendrehachse. Dieser erste Kanal schneidet sich mit einem von einer Lagerfläche des Hubzapfens ausgehenden, schräg zu einer Mittenachse des Hubzapfens verlaufenden zweiten Kanal und steht mit diesem in Strömungsverbindung. Der erste Kanal ist, vom Hubzapfen aus betrachtet, diesseits der Kurbelwellendrehachse des Grundlagerzapfens angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
  • Aus der DE 199 42 105 A1 ist eine Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine bekannt, bei der die Ölversorgung der Hubzapfen über eine schräge Bohrung vom Grundlager zum Hubzapfen erfolgt. Um eine dauerhafte Ölversorgung über 360° Kurbelwinkel zu erreichen, ist der Grundlagerzapfen mit einer durchgehenden Bohrung versehen, die mit der Ölversorgungsbohrung zum Hubzapfen in Strömungsverbindung steht. Schmieröl, das von einer Einspeisestelle in der Grundlagerschale über die Bohrungen in der Kurbelwelle zu der Schmierstelle im Hubzapfen zur Pleuellagerschmierung strömt, kreuzt ein- oder zweimal die Kurbelwellendrehachse, je nach Stellung der Kurbelwelle. Je größer der Abstand zur Kurbelwellendrehachse ist, desto größer sind die Fliehkräfte aufgrund der Drehbewegung der Kurbelwelle. Bei einer Ölversorgung, die zweimal die fliehkraftfreie Drehachse kreuzt, ist bei höheren Drehzahlen keine zuverlässige Ölversorgung gewährleistet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine zuverlässige Ölversorgung der Pleuellager einer Brennkraftmaschine für alle Drehzahlbereiche zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Kurbelwelle für eine Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Kurbelwelle für eine Brennkraftmaschine ist mit einer Vielzahl von Grundlagerzapfen, Hubzapfen und Kurbelwangen ausgestattet, wobei die Kurbelwangen benachbarte Grundlagerzapfen und Hubzapfen verbinden. Weiterhin weist die Kurbelwelle Kanäle von den Grundlagerzapfen zu den Hubzapfen auf. Diese Kanäle dienen zur Versorgung der Hubzapfen mit Schmieröl. Ein erster Kanal verläuft von einer Lagerfläche des Grundlagerzapfens schräg zu einer Kurbelwellendrehachse in Richtung der Kurbelwellendrehachse. Ein zweiter Kanal verläuft von einer Lagerfläche des Hubzapfens ausgehend, schräg zu einer Mittenachse des Hubzapfens in Richtung des ersten Kanals. Diese beiden Kanäle schneiden sich strömungsverbindend, wobei der erste Kanal vom Hubzapfen aus betrachtet diesseits der Kurbelwellendrehachse des Grundlagerzapfens angeordnet ist.
  • Pleuellager am Hubzapfen werden durch Schmierölversorgungsbohrungen von den Grundlagern versorgt. Bei mäßig belasteten Grundlagern strömt das Schmiermittel vom Lagerstuhl über eine Bohrung im Grundlager in eine um 360° umlaufende Nut im Grundlager und von dort in einen gebohrten Kanal zum Hubzapfen. Dieser Kanal ist als eine schräge Bohrung vom Hubzapfen durch die Kurbelwange zum Grundlagerzapfen ausgeführt. Bei einer Leistungs- und damit Spitzendrucksteigerung wird die untere Lagerschale, d.h. die Lagerschale im Grundlagerdeckel, so hoch belastet, dass auf eine Ölversorgungsnut in der Lagerschale zu Gunsten einer größeren tragenden Lagerbreite verzichtet werden muss und somit eine Ölversorgung zum Hubzapfen nur über 180° Kurbelwinkel zur Verfügung steht.
  • Bei Brennkraftmaschinen mit großen Zapfendurchmessern entsteht neben den rein zur Schmierung notwendigen Ölmassenströmen zunehmend wegen der großen Relativgeschwindigkeiten zwischen Kurbelwelle und Lager und den gesteigerten Spitzendrücken ein Bedarf an Ölmassenstrom zur Kühlung des Pleuellagers im Hubzapfen. Dieser Massenstrom kann mit einer 180° Versorgung nicht mehr sichergestellt werden. Als Abhilfe sind Durchgangsbohrungen durch die Kurbelwelle bekannt, die die eigentliche Ölversorgungsbohrung zum Pleuellager schneidet. Geometrisch ist damit wieder eine 360° Ölversorgung möglich. Ganz wesentlich für den Öltransport ist jedoch nicht die reine geometrische Verbindung sondern die Drucksituation an allen Öffnungen dieses Pleuellagerversorgungssystems.
  • Die rotierende Welle baut in den Bohrungen ein rotationssymmetrisches Gravitationsfeld auf, das zunächst alles Öl was sich in diesem System befindet nach außen fördert, ungeachtet von der eigentlichen Zielsetzung eines gerichteten Transports von Öl vom Grundlager zum Pleuellager. Speziell am eigentlichen Öleintritt im Grundlager wird das Öl entsprechend der Fliehkräfte nach außen aus der Ölversorgungsbohrung herausgepresst und Öl kann nur gefördert werden, wenn genügend statischer Druck gegen die Fliehkraft herrscht. Durch das nach außen fließende Öl entsteht in der Mitte des Grundlagerzapfens, im Bereich der Kurbelwellendrehachse ein Unterdruck im Öl, der zu schädlicher Kavitation und Verschäumung des Öls führen kann.
  • Aus dieser Überlegung und der Intention, eine zuverlässige Ölversorgung bei hohen Drehzahlen bereitzustellen, ergibt sich die Lösung, den Verlauf der Kanäle zu Schmierölversorgung der Hubzapfen nicht durch die Kurbelwellendrehachse zu führen. Des weiteren ist es vorteilhaft, wenn zwischen dem Radius des Grundlagerzapfens am Öleintritt und dem kleinsten Abstand der Ölkanäle zur Kurbewellendrehachse nur eine möglichst kleine Differenz besteht. Auf diese Weise ist der Druck gering, der auf Grund der Fliehkraft im Öl herrscht und den der Druck der Ölversorgung überwinden muss.
  • Erfindungsgemäß wird die Ölversorgungsbohrung vom Grundlagerzapfen zum Hubzapfen durch zwei Kanäle gebildet, die jeweils von einem Zapfen ausgehen und sich strömungsverbindend schneiden. Der erste Kanal, der Schmieröl vom Lagerbereich des Grundlagerzapfens zum zweiten Kanal leitet, verläuft schräg und schneidet sich mit dem zweiten Kanal, der das Schmieröl zum Hubzapfen leitet, in einem Bereich, der zwischen Kurbelwellendrehachse und Hubzapfen liegt. Je kleiner der Winkel zwischen dem ersten Kanal und der Kurbelwellendrehachse ist, desto geringer ist die Eindringtiefe des Kanals in Richtung Kurbelwellendrehachse und desto geringer ist die Druckdifferenz, die überwunden werden muss.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Schnittpunkt der beiden Kanäle vom Hubzapfen aus betrachtet diesseits der Kurbelwellendrehachse angeordnet. Wenn der Schnittpunkt der beiden Kanäle beziehungsweise der Kanalmitten einen großen Abstand zur Kurbelwellendrehachse besitzt und der erste Kanal vom Hubzapfen aus betrachtet diesseits der Kurbelwellendrehachse angeordnet ist, werden auf Grund der Fliehkraft auf das Schmieröl in den Kanälen nur geringe Druckdifferenzen erzeugt, die von der Schmierölversorgung überwunden werden können.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Austritte der Kanäle am Grundlagerzapfen und am Hubzapfen ungefähr in der Mitte der Breite der jeweiligen Zapfen angeordnet. Ein Kanalaustritt in einer Gleitlagerfläche bedeutet eine Schwächung des entsprechenden Zapfens und eine Verschlechterung der Schmierung im Schmierfilm zwischen dem Grundlagerzapfen und der Lagerschale im Grundlager beziehungsweise dem Hubzapfen und der Lagerschale im Pleuel. Um eine unsymmetrische Belastung und Schmierölverteilung zu vermeiden, werden die Austritte der Kanäle in Kurbelwellenlängsrichtung mittig an den entsprechenden Zapfen angeordnet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Kanäle in der durch die Kurbelwellendrehachse und eine Mittenachse des Hubzapfens aufgespannten Ebene angeordnet. Bei einer derartigen Anordnung der Kanäle sind nicht nur kurze Kanäle, sondern auch minimale Druckdifferenzen im ersten Kanal aufgrund geringer Differenzen im Abstand zur Kurbelwellendrehachse gegeben. Weiterhin ist die Herstellung zweier Bohrungen, die in einer Bearbeitungsebene liegen, kostengünstig zu leisten.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung schneidet zumindest ein Kanal die durch die Kurbelwellendrehachse und die Mittenachse des Hubzapfens aufgespannte Ebene. Wenn beispielsweise der Hubzapfen zur Gewichtserleichterung ganz oder teilweise hohl ausgeführt ist, ist es unter Umständen nicht möglich, den zweiten Kanal in einer Ebene anzuordnen, die durch die Kurbelwellendrehachse und die Mittenachse des Hubzapfens aufgespannt ist. Der erste Kanal, der hauptsächlich im Grundlagerzapfen angeordnet ist, ist vorteilhafterweise trotzdem in der Ebene angeordnet, die durch die Kurbelwellendrehachse und die Mittenachse des Hubzapfens aufgespannt ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Abstand vom Schnittpunkt der beiden Kanäle zur Kurbelwellendrehachse mindestens so groß wie der halbe Radius des Grundlagerzapfens. Bei einem derartigen Verhältnis der Abstände zur Kurbelwellendrehachse herrscht nur eine relativ geringe Druckdifferenz zwischen dem Schmieröleintritt am Hubzapfenumfang und dem geringsten Abstand des ersten Kanals zur Kurbelwellendrehachse im Bereich der Schnittpunktes mit dem zweiten Kanal. Im zweiten Kanal sind die Druckverhältnisse aufgrund der Fliehkraft ohnehin von Vorteil für einen Ölstrom in Richtung zum Hubzapfen.
  • Weitere Merkmale und Merkmalskombinationen ergeben sich aus der Beschreibung sowie den Zeichnungen. Konkrete Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Kurbelwelle und
  • 2 einen Längsschnitt durch die Kurbelwelle gemäß 1.
  • In 1 ist schematisch ein Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Kurbelwelle 1 mit einem Grundlagerzapfen 2, einem Hubzapfen 3 und einer Kurbelwange 4 gezeigt. Der Querschnitt ist durch die Kurbelwange 4 entlang der Linie I-I in 2 gelegt. Um den Grundlagerzapfen 2 ist eine Lagerschale 5 mit einer Öleintrittsbohrung 6 angeordnet. Zwei Kanäle 7, 8 schneiden sich am Schnittpunkt 9.
  • In 2 ist die erfindungsgemäße Kurbelwelle 1 in einem Längsschnitt durch die Kurbelwellendrehachse 10 und die Mittenachse 11 des Hubzapfens 3 gezeigt. Der Grundlagerzapfen 2 der Kurbelwelle ist über die Lagerschale 5 in einem Lagerstuhl 12 eines nicht näher gezeigten Kurbelgehäuses gelagert. Der Grundlagerzapfen 2 kann sich um die Kurbelwellendrehachse 10 drehen. Im Lagerstuhl 12 ist eine Ölzuführbohrung 13 angeordnet, über die Schmieröl durch die Öleintrittsbohrung 6 in den Schmierspalt zwischen der Lagerschale 5 und dem Grundlagerzapfen 2 geleitet wird. Ein Teilstrom dieses Schmieröl dient der Schmierung des Grundlagers, ein weiterer Teilstrom wird durch einen ersten Kanal 7 und einen zweiten Kanal 8 zum Hubzapfen 3 geleitet, um dort die Pleuellager zu schmieren. Der Grundlagerzapfen 2 und der Hubzapfen 3 sind über die Kurbelwange 4 miteinander verbunden. Der erste Kanal 7 und der zweite Kanal 8 treffen am Schnittpunkt 9 aufeinander und stellen eine Strömungsverbindung her. Der erste Kanal 7 verläuft mit einem relativ kleinen Winkel von weniger als ca. 45° zu der Kurbelwellendrehachse 10, um auf diese Weise den Schnittpunkt 9 mit einem großen Abstand zur Kurbelwellendrehachse anzuordnen. Der Abstand des Schnittpunktes 9 zur Kurbelwellendrehachse 10 entspricht erfindungsgemäß ungefähr dem halben Radius des Grundlagerzapfens 2. Um einen noch größeren Abstand des Schnittpunktes 9 zur Kurbelwellendrehachse 10 zu erreichen, muss der Winkel zwischen dem ersten Kanal 7 und der Kurbelwellendrehachse verkleinert werden, was jedoch zu Schwierigkeiten beim Herstellen, d.h. Bohren schräg zur Oberfläche des ersten Kanals 7 und zu einer zu großen Eintrittsöffnung des ersten Kanals an der Oberfläche des Grundlagerzapfens 2 führen kann.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass sich zwischen dem Öleintritt am Grundlagerzapfen 2 und der Stelle mit dem geringsten Abstand zur Kurbelwellendrehachse 10, nämlich dem Schnittpunkt 9 zwischen den beiden Kanälen 7, 8, nur eine kleine radiale Erstreckung ergibt. Diese kleine radiale Erstreckung, die der Differenz der Abstände zur Kurbelwellendrehachse 10 entspricht, bewirkt nur eine geringe fliehkraftbedingte Druckerhöhung im ersten Kanal 7 entgegen der Strömungsrichtung des Schmieröls. Damit ist die Schmierölversorgung zum Pleuellager am Hubzapfen 3 nicht gefährdet und es besteht nicht die Gefahr eines Lagerschadens im Pleuellager. Ein weiterer Vorteil ist, dass bei einer Anordnung der Kanäle 7, 8 entsprechend der 2 eine Ölversorgung des Pleuellagers am Hubzapfen 3 bei der Stellung der Kurbelwelle 1 stattfindet, bei der das Pleuellager durch die Zündkraft am höchsten beansprucht ist. Dies ist dann der Fall, wenn der nicht gezeigte Kolben sich im Bereich des oberen Totpunktes bewegt, d.h. der Hubzapfen 3 entsprechend der Stellung in 2 gedreht ist.
  • Bei einer gegossenen Kurbelwelle ist es möglich, die Kanäle 7, 8 vorzugießen, beziehungsweise entsprechend gebogene Röhrchen einzugießen.

Claims (6)

  1. Kurbelwelle für eine Brennkraftmaschine mit einer Vielzahl von Grundlagerzapfen, Hubzapfen und Kurbelwangen, wobei die Kurbelwangen benachbarte Grundlagerzapfen und Hubzapfen verbinden, und mit Kanälen von den Grundlagerzapfen ausgehend zu den Hubzapfen zur Versorgung der Hubzapfen mit Schmieröl, dadurch gekennzeichnet, dass von einer Lagerfläche des Grundlagerzapfens ein erster Kanal schräg zu einer Kurbelwellendrehachse in Richtung der Kurbelwellendrehachse verläuft und sich mit einem von einer Lagerfläche des Hubzapfens ausgehenden, schräg zu einer Mittenachse des Hubzapfens verlaufenden zweiten Kanal strömungsverbindend schneidet, wobei der erste Kanal vom Hubzapfen aus betrachtet diesseits der Kurbelwellendrehachse des Grundlagerzapfens angeordnet ist.
  2. Kurbelwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittpunkt der beiden Kanäle vom Hubzapfen aus betrachtet diesseits der Kurbelwellendrehachse angeordnet ist.
  3. Kurbelwelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Austritte der Kanäle am Grundlagerzapfen und am Hubzapfen ungefähr in der Mitte der Breite der jeweiligen Zapfen angeordnet sind.
  4. Kurbelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle auf der durch die Kurbelwellendrehachse und eine Mittenachse des Hubzapfens aufgespannten Ebene angeordnet sind.
  5. Kurbelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Kanal die durch die Kurbelwellendrehachse und die Mittenachse des Hubzapfens aufgespannten Ebene schneidet.
  6. Kurbelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand vom Schnittpunkt der beiden Kanäle zur Kurbelwellendrehachse mindestens so groß ist wie der halbe Radius des Grundlagerzapfens.
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