DE102007024722A1 - Spendervorrichtung für die Aufnahme und Ausgabe von pastösen Produkten mit einem Schieberventil - Google Patents

Spendervorrichtung für die Aufnahme und Ausgabe von pastösen Produkten mit einem Schieberventil Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spendervorrichtung für die Aufnahme und Ausgabe von pastösen Produkten, mit einem Behälter (10) für die Aufnahme eines pastösen Produktes und mit einem an diesem Behälter (10) gehaltenen Spenderkopf (12) für die Ausgabe des Produktes, wobei der Spenderkopf (2) ein relativverschieblich gegenüber dem Behälter (10) gelagertes Kopfstück (18) und einen gegenüber diesem Kopfstück (18) und gegenüber diesem Behälter (10) jeweils relativverschieblich gelagerten Spenderkolben (20) aufweist, wobei mittels des Kopfstücks (18) und des Spenderkolbens (20) ein Schieberventil (28) ausgebildet ist, für welches eine erste Dichteinrichtung (46) vorgesehen ist, wobei der Spenderkolben (20) als Hohlkolben ausgebildet ist und somit einen inneren Kanal (26) ausbildet und dass das Kopfstück (18) für die erste Dichteinrichtung (46) mit einem Stößel (44) gekoppelt ist oder einen Stößelne zweite Dichtfläche (54) ausgebildet oder getragen wird und dass ferner von dem Spenderkolben (20) eine erste Dichtfläche (52) für das Zusammenwirken mit der zweiten Dichtfläche (54) ausgebildet oder getragen wird, wobei sich der Stößel (44) in den inneren Kanal (26) des Spenderkolbens (20) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spendervorrichtung für die Aufnahme und Ausgabe von pastösen Produkten.
  • Eine solche Spendervorrichtung kann auch als Spendersystem bezeichnet werden. Derartige Spendervorrichtungen bzw. Spendersysteme können beispielsweise für die Aufnahme und Ausgabe von Seifen, Cremes und dergleichen verwendet werden. Sie können auch als Cremespender bezeichnet werden. Derartige Spendervorrichtungen können aber auch zur Ausgabe von flüssigen Produkten, wie etwa desinfizierenden Flüssigkeiten, verwendet werden.
  • Bekannte Spendervorrichtungen der genannten Art weisen häufig einen Behälter für die Aufnahme eines pastösen Produktes auf, sowie einen an dem Boden des Behälters abgewandten Ende des Behälters angeordneten Spenderkopf, der an dem Behälter gehalten wird. Dieser Spenderkopf weist dabei ein Kopfstück auf, sowie einen Spenderkolben, der beispielsweise auch als Pumpkolben bezeichnet werden kann. Sowohl das Kopfstück als auch der Spenderkolben ist dabei relativ verschieblich gegenüber dem Behälter angeordnet. Ferner ist der angesprochene Spenderkolben relativverschieblich gegenüber dem Kopfstück angeordnet. Im Spenderkopf wird – in der Regel in dem Behälter zugewandten Endbereich – eine Förderkammer ausgebildet. Diese Förderkammer kann dabei über ein Ventil bzw. eine Ventilscheibe vom Behälterinneren getrennt sein, wobei dieses Ventil öffnet, wenn der Druck im Behälterinneren den Druck in der Förderkammer übersteigt oder um einen vorbestimmten Mindestbetrag übersteigt. Der Spenderkolben ist bei derartigen Vorrichtungen in der Regel als Hohlkolben ausgebildet und im Spenderkopf längsverschieblich. Der Spenderkopf weist bei solchen Vorrichtungen in der Regel einen Ausgabekanal auf. Zusammenwirkend bilden der Spenderkopf und der Spenderkolben dabei häufig ein Schieberventil. Dieses ist häufig so ausgebildet, dass der Spenderkolben an seinem dem Boden des Behälters abgewandten Ende stirnseitig verschlossen ist, und an einem an dieses stirnseitige Ende angrenzenden Abschnitt radiale Austrittsöffnungen aufweist. Der Ausgabekanal des Kopfstücks mündet dabei in radialer Richtung in den Verschiebebereich des Spenderkolbens. Der Spenderkolben ist derart gegenüber dem Kopfstück relativverschieblich, dass er so in Richtung des Behälterbodens bewirkt werden kann, dass seine dem Behälterboden abgewandte Stirnseite eine Fluidverbindung zwischen dem Kolbeninneren und dem Ausgabekanal des Kopfstücks unterbricht. Bei entsprechender Relativverschiebung des Spenderkolbens gegenüber dem Kopfstück in Richtung der dem Behälterboden abgewandten Richtung – oder in anderen Worten bei einer Bewegung des Spenderkolbens nach oben (gegenüber dem Kopfstück) – kann der Spenderkolben Stellungen annehmen, in denen die radialen Austrittsöffnungen des Spenderkopfs mit dem Ausgabekanal kommunizieren, so dass eine Fluidverbindung zwischen dem Ausgabekanal und dem Inneren des Spenderkolbens gegeben ist.
  • Eine im Wesentlichen entsprechend der vorstehenden Schilderung ausgebildete Spendervorrichtung ist aus der EP 1 399 370 B1 bekannt. Bei derartigen Gestaltungen sind am Schieberventil häufig zwei Dichtungen beteiligt, wobei anzumerken ist, dass in der vorgenannten europäischen Patentschrift die Dichtthematik – insbesondere in den Figuren – nicht besonders hervorgehoben wird. Die erste der beiden angesprochenen Dichtungen ist häufig eine Lippendichtung, die sich in der Mitte des Dosier- bzw. Schieberkolbens befindet, wobei diese Lippendichtung im Rohr bzw. in einem Rohr des Kopfstücks anliegt. Als zweite Dichtung wird dabei häufig ein Dichtkegel am oberen – also an dem Behälter abgewandten – Ende des Dosierkolbens eingesetzt, der mit einer entsprechenden Fläche im Kopfstück dichtet.
  • Bei dieser der Anmelderin (zumindest intern) bekannten Gestaltung kann die Lippendichtung aus Platz- und Entformungsgründen nicht sehr flexibel ausgeführt werden. Es besteht die Gefahr zu hoher Reibung bei Übermaß, bzw. Undichtigkeit bei Untermaß. Da bei der Kegeldichtung der der Anmelderin (zumindest intern) bekannten Gestaltungen zwei unflexible Kegel ineinander liegen, führen kleine Abweichungen von der idealen Kegelform zu Undichtig keiten. Bei einer der Anmelderin – zumindest intern – bekannten Gestaltung bestehen prinzipiell drei ausführungsbedingte Risiken für solche Formabweichungen:
    Das erste Risiko besteht darin, dass die Kegelfläche im Kopfstück beim Spritzguss zwangsentformt wird, und daher zur Deformation und/oder Gratbildung neigt. Das zweite Risiko besteht darin, dass die Kegelfläche am Dosierkolben im Spritzgusswerkzeug durch zwei Schieber gebildet wird, wodurch an der Trennlinie ein Grat entsteht. Bei leichtem Schieberversatz entsteht kein kreisrunder Querschnitt, sondern zwei gegeneinander verschobene Halbkreise mit einer Stufe. Das dritte Risiko besteht darin, dass bei der Montage des Dosier- bzw. Schieberkolbens mit dem Kopfstück der Dichtkegel durch den Hinterschnitt im Kopfstück gepresst wird, wodurch die Kegelfläche des Kolbens leicht plastisch deformiert werden kann.
  • Wie aus Vorstehendem ersichtlich wird, kann es bei der der Anmelderin bekannten Gestaltung dazu kommen, dass das Schieberventil nicht zuverlässig abdichtet. Wenn bei der Befüllung des Spenders zu viel Luft eingeschlossen wird, ist teilweise ein Anspenden durch normale Betätigung des Spenders nicht möglich; es wird dann nur Luft komprimiert und wieder entspannt, aber keine Creme bzw. kein pastöses Produkt gefördert.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spendervorrichtung mit einem Spender- bzw. Pumpkolben und einem Kopfstück sowie einem Schieberventil mit guten Dichteigenschaften zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird insbesondere eine Spendervorrichtung gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen. Bevorzugte Gestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Es wird also insbesondere eine Spendervorrichtung für die Aufnahme und Ausgabe von pastösen Produkten vorgeschlagen, die einen Behälter für Aufnahme eines pastösen Produktes aufweist, sowie einen an diesem Behälter gehaltenen Spenderkopf für die Ausgabe des Produktes. Der Spenderkopf, der im Übrigen auch als Pumpkopf oder Dosierkopf bezeichnet werden kann bzw. bezeichnet wird bzw. ein solcher sein kann, weist ein relativ verschieblich gegenüber dem Behälter gelagertes Kopfstück auf, sowie ein gegenüber diesem Kopfstück und gegenüber diesem Behälter jeweils relativ verschieblich gelagerten Spenderkolben. Der Spenderkolben kann auch als Pumpkolben oder als Dosierkolben bezeichnet werden bzw. ein solcher sein, bzw. er wird als solcher bezeichnet. Mittels des Kopfstücks und mittels des Spenderkolbens wird ein Schieberventil ausgebildet. Für dieses Schieberventil ist eine erste Dichteinrichtung vorgesehen bzw. ist eine erste Dichteinrichtung Bestandteil des Schieberventils. Der Spenderkolben ist als Hohlkolben ausgebildet ist und bildet somit einen inneren Kanal aus. Das Kopfstück ist für die erste Dichteinrichtung mit einem Stößel gekoppelt oder bildet einen Stößel aus. Von diesem Stößel wird eine zweite Dichtfläche ausgebildet oder getragen. Ferner wird von dem Spenderkolben eine erste Dichtfläche für das – insbesondere dichtende – Zusammenwirken mit der zweiten Dichtfläche ausgebildet oder getragen. Der Stößel erstreckt sich in den inneren Kanal des Spenderkolbens.
  • Insbesondere ist die erste Dichteinrichtung innerhalb des Spenderkolbens bzw. in einem inneren Kanal des Spenderkolbens.
  • Im Folgenden soll nun ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher erläutert werden, wobei die Erfindung als solche allerdings nicht beschränkt werden soll. Vielmehr fallen unter die Erfindung diverse weitere Ausführungsform und Ausgestaltungen. Es zeigt:
  • 1 eine erste beispielhafte erfindungsgemäße Spendervorrichtung in schematischer Ansicht;
  • 2 eine zweite beispielhafte erfindungsgemäße Spendervorrichtung in schematischer Ansicht;
  • 3 die Spendervorrichtung gemäß 2 in einer zweiten Stellung;
  • 4 eine dritte beispielhafte erfindungsgemäße Spendervorrichtung in schematischer Ansicht;
  • 5 die Spendervorrichtung gemäß 4 in einer zweiten Stellung;
  • 6 eine vierte beispielhafte erfindungsgemäße Spendervorrichtung in schematischer Ansicht; und
  • 7 die Spendervorrichtung gemäß 6 in einer zweiten Stellung.
  • Die folgende Beschreibung bezieht sich auf sämtliche Gestaltungen gemäß den 1 bis 7, sofern nicht auf Unterschiede hingewiesen wird.
  • Die in den 1 bis 7 gezeigten Spendervorrichtungen 1 für die Aufnahme und Ausgabe von pastösen Produkten, wie beispielsweise Seifen und dergleichen, weisen einen Behälter 10 für die Aufnahme eines pastösen Produktes auf, sowie einen Spenderkopf 12 für die Ausgabe des Produktes. Der Spenderkopf 12 ist über zumindest einer ersten Rasteinrichtung 14 an dem Behälter 10 gehalten. Der Behälter 10 weist einen Behälterboden 16 auf. Der Spenderkopf 12 ist an der dem Behälterboden 16 abgewandten Seite des Behälters angeordnet. Der Spenderkopf 12 weist ein Kopfstück 18 sowie einen Spenderkolben 20 auf. Der Spenderkolben 20 ist als Hohlkolben ausgebildet und an seiner dem Behälterboden 16 abgewandten Stirnseite 22 offen und bildet eine axial durchgehende Durchgangsöffnung aus.
  • Wie 1, 2, 4 und 6 zeigt, ist in der geschlossenen Stellung des Schieberventils 28 die Fluidverbindung zwischen dem inneren Kanal 26 des Spenderkolbens 20 und dem Ausgabekanal 30 durch das Schieberventil 28 gesperrt bzw. unterbrochen.
  • Zwischen dem Spenderkolben 20 und einer oberen Abdeckung 32 des Behälters 10 bzw. unterhalb des verschieblich angeordneten Spenderkolbens 20 ist eine Förderkammer 34 in dem Spenderkopf 12 vorgesehen. In der oberen Abdeckung 32 des Behälters 10 ist eine Durchtrittsöffnung 36 vorgesehen, in welcher ein Ventil 38 angeordnet ist. Dieses Ventil 38 ist derart gestaltet, dass es automatisch öffnet, wenn der Druck in der Förderkammer 34 den Druck im Behälterinneren 40 übersteigt bzw. um einen vorbestimmten Betrag übersteigt und ansonsten schließt.
  • In dem Behälterinneren 40 ist ferner ein Nachführkolben 42 vorgesehen.
  • Wie angesprochen, ist das Kopfstück 18, das im Übrigen auch als Bedienteil für einen Benutzer dienen kann, um pastöses Medium aus der Spendervorrichtung zu fördern, relativverschieblich gegenüber dem Behälter 10. Der Spenderkolben 20 ist sowohl relativverschieblich gegenüber dem Behälter 10 als auch relativ verschieblich gegenüber dem Kopfstück 18. Es sind in vorteilhafter Gestaltung Anschlagmittel vorgesehen, welche die Relativbeweglichkeit des Kopfstücks 18 gegenüber dem Spenderkolben 20 begrenzen. Dies kann insbesondere so sein, dass bei einer Betätigung des Kopfstücks 18 auf Druck – und zwar in der dem Behälterboden 16 zugewandten Richtung – dieses Kopfstücks 18, das gleichzeitig als Bedienteil für einen Benutzer dienen kann, zunächst relativ gegenüber dem Spenderkolben 20 in Richtung nach unten bzw. in Richtung des Behälterbodens 16 verschoben wird, ohne dabei den Spenderkolben 20 mitzunehmen. Durch diese Relativverschiebung öffnet das Schieberventil 28, wie der 3, 5 und 7, die diese offene Stellung zeigt, entnommen werden kann. Die Anschlagmittel sind ferner insbesondere so ausgebildet, dass anschließend das Kopfstück 18 den Spenderkolben 20 bei fortgesetzter Bewegung mitnimmt und somit der Spenderkolben pastöses Produkt aus der Förderkammer 34 verdrängt, das über das Kolbeninnere 26, das geöffnete Schieberventil 18 und den Ausgabekanal 30 abgegeben werden kann bzw. abgegeben wird.
  • Bei Entlastung des Kopfstücks bzw. eines entsprechenden Bedienteils wird dann das Kopfstück unter Wirkung der nicht gezeigten Druckfeder, die das Kopfstück 18 gegenüber dem Behälter 10 abstützt, in Richtung seiner Ausgangslage zurückbewegt. Bei dieser Rückbewegung bewegt sich das Kopfstück 18 gegenüber dem Spender 20 zunächst relativ und nimmt dann den Spenderkolben 20 mit, so dass sowohl das Kopfstück 18 als auch der Spenderkolben 20 in ihre Ausgangsstellung gebracht wird. Über die Relativbewegung zwischen dem Spenderkolben 20 und dem Kopfstück 18 wird das Schieberventil 28 wieder geschlossen. Die bei der Rückbewegung des Spenderkolbens 20 hervorgerufene Sogwirkung bedingt, dass das Ventil 38 öffnet und somit pastöses Medium in die Förderkammer 34 nachgezogen wird.
  • Als erste Dichteinrichtung wurde im Stand der Technik – so ist es zumindest der Anmelderin bekannt – eine von zwei Konus gebildeten Dichteinrichtung verwendet, wobei der erste Konus bzw. Kegel am Spenderkolben und der zweite Konus bzw. Kegel am Kopfstück angeordnet wird.
  • Mit derartigen Dichteinrichtungen ist allerdings die eingangs genannte Problematik verbunden.
  • Vor diesem Hintergrund ist bei den Gestaltungen gemäß den 1 bis 7 ein Stößel 44 mit dem Kopfstück 18 fest gekoppelt. An einer – z. B. wie hier endseitigen – Erweiterung 50 des Stößels 44 wird eine erste Dichtfläche 52 für das dichtenden Zusammenwirken mit einer am Spenderkolben 20 vorgesehenen zweiten Dichtfläche 52 gebildet, und zwar für die Bildung einer ersten Dichteinrichtung 46.
  • Die zweite Dichtfläche 54 bildet eine Gegendichtfläche für die erste Dichtfläche 52.
  • Die erste Dichtfläche 52 ist in den 1 bis 5 jeweils konisch bzw. kegelförmig bzw. kegelstumpfförmig gestaltet, und zwar so, dass sie sich in Richtung des Behälterbodens 16 erweitert, und in den 6 und 7 hakenförmig.
  • Im Bereich seines unteren Endes weist der Spenderkolben eine weitere Dichtlippe 62 für die Bildung einer zweiten Dichteinrichtung 64 auf, wobei die Dichtlippe 62 an der Innenoberfläche eines hülsenartigen Fortsatzes 66 der oberen Abdeckung 32 dichtend anliegt. Ferner ist eine (Verschluss-)Kappe 68 vorgesehen. Mit 70 ist ein Ring bezeichnet, mit 72 ein Softtouchbauteil für die Bedienung.
  • Das Ausführungsbeispiel ist also insbesondere wie folgt gestaltet: Die beiden Dichtungen des Schieberventils werden so angeordnet, dass die Kegeldichtung allein den Raum im Innern des Dosierkolbens abdichtet und die Lippendichtung nicht am Herausfördern evtl. eingeschlossener Luft beteiligt ist. Die Einflussparameter auf die "Luftspendefähigkeit" werden somit reduziert. Die Dichtlippe kann außerdem anordnungs- und entformungsbedingt flexibler gestaltet werden, wodurch die Reibung sinkt und besser sichergestellt wird, dass sich bei federgetriebenen Rückhub des Spenderkopfes zuerst das Kopfstück relativ zum Dosierkolben verschiebt (und somit das Schiebeventil schließt) und erst danach der Dosierkolben mitgenommen wird. Die Kegel der Kegeldichtung können durch die Anordnung beide axial entformt werden und weisen keine Trenngrate oder Schieberversatze auf.
  • Eine oder beide Kegelflächen können durch die Anordnung lang und dünn wie eine Dichtlippe ausgeführt werden und sind somit flexibel genug, um eventuelle Unrundheiten elastisch auszugleichen. Bei der Montage erfolgt keine Überpressung der Dichtkegel und es besteht somit keine Beschädigungsgefahr. Es wird so eine fertigungs- bzw. montageunempfindliche Dichtung möglich, die kleinere Formabweichungen ohne gummiartige Dichtelemente elastisch ausgleicht und somit hohe Dichtwirkung verspricht.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • 1
    Spendervorrichtung
    10
    Behälter
    12
    Spenderkopf
    14
    erste Rasteinrichtung
    16
    Behälterboden
    18
    Kopfstück
    20
    Spenderkolben
    22
    Stirnseite
    24
    Längsachse von 20
    26
    innere Kanal
    28
    Schieberventil
    30
    Ausgabekanal
    32
    Abdeckung
    34
    Förderkammer
    36
    Durchtrittsöffnung
    38
    Ventil
    40
    Behälterinneren
    42
    Nachführkolben
    44
    Stößel
    46
    erste Dichteinrichtung
    50
    Erweiterung von 44
    52
    erste Dichtfläche
    54
    zweite Dichtfläche
    62
    Dichtlippe für 64
    64
    zweite Dichteinrichtung
    66
    hülsenartiger Fortsatz an 32
    68
    (Verschluss-)Kappe
    70
    Ring
    72
    Softtouchbauteil für die Bedienung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1399370 B1 [0004]

Claims (10)

  1. Spendervorrichtung für die Aufnahme und Ausgabe von pastösen Produkten, mit einem Behälter (10) für die Aufnahme eines pastösen Produktes und mit einem an diesem Behälter (10) gehaltenen Spenderkopf (12) für die Ausgabe des Produktes, wobei der Spenderkopf (12) ein relativverschieblich gegenüber dem Behälter (10) gelagertes Kopfstück (18) und ein gegenüber diesem Kopfstück (18) und gegenüber diesem Behälter (10) jeweils relativverschieblich gelagerten Spenderkolben (20) aufweist, wobei mittels des Kopfstücks (18) und des Spenderkolbens (20) ein Schieberventil (28) ausgebildet ist, für welches eine erste Dichteinrichtung (46) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Spenderkolben (20) als Hohlkolben ausgebildet ist und somit einen inneren Kanal (26) ausbildet und, dass das Kopfstück (18) für die erste Dichteinrichtung (46) mit einem Stößel (44) gekoppelt ist oder einen Stößel (44) ausbildet und, dass von diesem Stößel (44) eine zweite Dichtfläche (54) ausgebildet oder getragen wird und, dass ferner von dem Spenderkolben (20) eine erste Dichtfläche (52) für das Zusammenwirken mit der zweiten Dichtfläche (54) ausgebildet oder getragen wird, wobei sich der Stößel (44) in den inneren Kanal (26) des Spenderkolbens (20) erstreckt.
  2. Spendervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (52) und die zweite Dichtfläche (54) relativbeweglich zueinander angeordnet sind und in einer geschlossenen Stellung des Kopfstücks (18) einen Dichtabschnitt (56) ausbildet oder einen Dichtabschnitt (56) trägt.
  3. Spendervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Dichtfläche (54) in der geschlossenen Stellung des Schieberventils (28) die erste Dichtfläche (52) hintergreift.
  4. Spendervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Dichtfläche (54) ringförmig mit hakenförmigen Querschnitten ist oder an einem ringförmigen Abschnitt, der hakenförmige Querschnitte aufweist, ist.
  5. Spendervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die sich die erste (52) und/oder die zweite Dichtfläche (54) in der dem Behälterboden (16) abgewandten Richtung zunehmend verjüngt.
  6. Spendervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (52) und/oder die zweite Dichtfläche (54) konisch bzw. kegelförmig bzw. kegelstumpfförmig ist.
  7. Spendervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (52) und/oder die zweite Dichtfläche (54) bezogen auf die Umfangsrichtung der zentralen Längsachse (24) des Spenderkolbens (20) umfangsmäßig geschlossen ist.
  8. Spendervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (52) und/oder die zweite Dichtfläche (54) im inneren Kanal (26) des Spenderkolbens (20) angeordnet sind.
  9. Spendervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der offenen Stellung des Schieberventils (28) zwischen der ersten (52) und der zweiten Dichtfläche (54) ein ringförmiger Durchgangskanal für eine Durchströmung von pastösem Produkt gegeben ist.
  10. Spendervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der radialen Innenoberfläche des Spenderkolbens (20) und der Mantelfläche des Stößels (44) ein Ringkanal gebildet wird.
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