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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Befestigung
von Beschlagteilen an Montagewandungen von Einkammerprofilen.
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Mit „Einkammerprofil" sind Profile oder
Profilanordnungen gemeint, bei denen lediglich eine Wandung – die Montagewandung – für einen
Eingriff eines Montagemittels für
das Beschlagteil zur Verfügung
steht. Bei einem derartigen Profil kann es sich beispielsweise um
ein Kastenprofil, dessen der Montagewandung gegenüberliegende
Wandung nicht von dem Montagemittel durchgriffen werden soll, oder
um ein U-Profil
handeln.
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Bei
derartigen Profilen besteht regelmäßig das Problem, dass die Festigkeit
der Montagewandung allein nicht ausreicht, um die durch das Montagemittel
eingeleiteten Haltekräfte
für das
Beschlagteil aufzunehmen. Insbesondere, wenn es sich bei dem Montagemittel
um Schrauben oder Nieten handelt, sind die auf die Montagewandung
bei Belastung des Beschlagteils wirkenden Kräfte schnell so groß, dass Nieten
oder Schrauben aus der Montagewandung ausreißen.
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Aus
der
DE 21 64 834 A ist
eine Vorrichtung zur Befestigung von Beschlagteilen an Montagewandungen
von Einkammerprofilen bekannt, welche Blindschraubmittel mit einem
Spreizrohrzapfen, einer Spannschraube und einer Hülse umfassen.
Die Schäfte
der Spreizrohrzapfen passen in Bohrungen der Beschlagteile und sind
in diesen durch Spannmittel, wie beispielsweise einer Schraube,
verankert. Die Hülsen
sind topfförmig
ausgebildet und weisen im Boden eine Gewindebohrung und in der Mantelwand
Längsschlitze
auf. Sie werden durch die zugeordneten Spannschrauben längs dem
Spreizrohrzapfen verschoben und dabei als bleibende Verformung derart
aufgespreizt, dass sie sich im eingebrachten Zustand stirnendig
gegen die dem zugeordneten Beschlagteil abgewandte Wandfläche der
Profilwandung stützen.
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Zwar
werden bei dieser Profilwandung die Haltekräfte des Beschlagteils über eine
größere Fläche als
bei Schrauben oder Nieten in die Montagewandung eingeleitet, so
dass diese Vorrichtung zur Einleitung größerer Haltekräfte in das
Profil geeignet ist, nachteilig ist jedoch, dass sich die Montagewandung
bei größeren Haltekräften verformt.
Ferner kann aufgrund der plastischen Verformung des Spreizrohrzapfens
ein einmal montiertes Blindschraubmittel nicht mehr vollständig von
dem Profil entfernt werden.
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Aus
der
GB 2 069 577 A ist
eine weitere Vorrichtung zur Befestigung von Beschlagteilen an Montagewandungen
von Einkammerprofilen bekannt. Sie umfasst ein in das Einkammerprofil
einbringbares Befestigungsprofilteil mit einer Eingriffswandung
für Befestigungsschrauben,
die der Montage des Beschlagteils dienen. Das Befestigungsprofilteil
ist derart konzipiert, dass die Eingriffswandung flächig gegen
die dem zugeordneten Beschlagteil abgewandte Wandfläche der
Profilwandung anliegt.
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Zwar
werden bei dieser Vorrichtung Haltekräfte wiederum über eine
größere Fläche als
bei Schrauben oder Nieten in die Montagewandung eingeleitet, nachteilig
ist jedoch, dass sich auch bei dieser Vorrichtung die Montagewandung
bei größeren Haltekräften verformt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren
zur Befestigung von Beschlagteilen an Montagewandungen von Einkammerprofilen
zu schaffen, die die Einleitung besonders hoher Haltekräfte in Einkammerprofile
bei gleichzeitiger Vermeidung von Verformungen der Montagewandung
erlaubt.
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Diese
Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Vorrichtung
und das in Anspruch 15 wiedergegebene Verfahren gelöst.
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Die
Vorrichtung weist erfindungsgemäß ein in
das Einkammerprofil einbringbares Befestigungsprofilteil auf, welches
mindestens eine zu der Montagewandung beabstandete Eingriffswandung
aufweist, in welche das Montagemittel im eingebrachten Zustand eingreift.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden die Haltekräfte
somit nicht allein von der Montagewandung des Einkammerprofils aufgenommen,
sondern zusätzlich
von dem Befestigungsprofilteil. Da die Eingriffswandung von der
Montagewandung beabstandet ist, werden Verformungen der Montagewandung,
die mit einer Verkippung des Montagemittels einhergehen würden, verhindert.
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Wenn
die Eingriffswandung des Befestigungsprofilteils – wie bevorzugt – etwa dieselbe
Beschaffenheit aufweist wie die Montagewandung des Einkammerprofils,
sind zur Bewerkstelligung des Eingriffs der Montagemittel in die
Eingriffswandung lediglich dieselben Maßnahmen zu treffen, wie für den Eingriff
in die Montagewandung. Zusätzliche
Werkzeuge zur Herrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie diese
beispielsweise notwendig sind, wenn zur Erhöhung von Befestigungskräften Verstärkungsplatten
in das Profil eingebracht werden, sind daher nicht erforderlich.
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Als
Montagemittel kommen alle Bauteile in Betracht, die in Einbringrichtung
formschlüssig
mit der Montage- und/oder der Eingriffswandung in Eingriff bringbar
sind. Besonders bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
bei welcher das Montagemittel eine Montageschraube mit einem Außengewinde
und Montageangriffsflächen
ist. Es versteht sich, dass die Länge der Montageschraube so
an den Abstand zwischen der Montagewandung und der Eingriffswandung
abgestimmt ist, dass sie im eingebrachten Zustand auch die Eingriffswandung
durchsetzt.
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Die
Montageschraube kann eine sich in ihrer Längsachse von dem am hinteren
Ende angeordneten Anlagebund erstreckende Bohrung umfassen, in die
dann ein Befestigungsmittel, beispielsweise eine Befestigungsschraube,
die das Beschlagteil durchsetzt, eingebracht werden kann. Der Anlagebund liegt
bei dieser Ausführungsform
im eingebrachten Zustand an der Montagewandung an. Bei dieser Ausführungsform
kann das Beschlagteil demontiert werden, ohne dass hierzu das Montagemittel
entfernt werden muss.
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Oder
das Montagemittel durchsetzt auch das Beschlagteil, so dass der
Anlagebund das Beschlagteil gegen die Montagewandung drückt.
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Das
Einbringen des Montagemittels, insbesondere, wenn es als Montageschraube
ausgebildet ist, wird erleichtert, wenn – wie bevorzugt – die mindestens
eine Eingriffswandung etwa parallel zur Montagewandung verläuft.
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Die
Eingriffswandung kann in dem Einkammerprofil auf einfache Weise
auf Abstand zu der Montagewandung gehalten werden, wenn sie sich zwischen
mindestens zwei Seitenwandungen des Befestigungsprofilteils erstreckt.
Die Seitenwandungen stützen
sich dann auf der Innenseite der Montagewandung ab.
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Besonders
bevorzugt ist eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
bei welcher das Befestigungsprofilteil derart an das Einkammerprofil angepasst
ist, dass im eingebrachten Zustand des Befestigungsprofilteils zumindest
eine Seitenwandung zumindest teilweise an einer seitlichen Wandung
des Einkammerprofils anliegt. Das in das Einkammerprofil eingebrachte
Befestigungsprofilteil ist dann besonders wirksam gegen seitliches
Verkippen abgestützt,
so dass sich die Gefahr von Verformungen der Montagewandung bei
hoher Belastung abermals verringert.
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Um
die Montage des Beschlagteils mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zu erleichtern, weist diese bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
Positioniermittel auf, mittels welchen das Befestigungsprofilteil
nach Einbringen in das Einkammerprofil fixierbar ist. Aufgrund dieser
Weiterbildung verringert sich die Gefahr, dass sich das in das Einkammerprofil
eingebrachte Befestigungsprofilteil selbsttätig verlagert, bevor das Montagemittel
eingebracht ist.
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Die
Positioniermittel können
bei einer ersten Variante ein zwischen dem Befestigungsprofilteil
und dem Einkammerprofil wirkendes elastisches Element, beispielsweise
eine Klemmfeder, umfassen.
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Bei
einer weiteren Variante umfassen die Positioniermittel zusätzlich oder
alternativ zumindest ein mit einer seitlichen Wandung des Einkammerprofils und
einer Seitenwandung des Befestigungsprofilteils in formschlüssigen Eingriff
bringbares Befestigungsmittel, beispielsweise einen Niet oder eine
vorzugsweise selbstschneidende Schraube.
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Ist – wie bevorzugt – das Montageglied
als Montageschraube ausgebildet, so ist deren Außengewinde vorzugsweise ein
Gewinde, welches ein komplomentäres
Innengewinde beim Einbringen selbst erzeugt.
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Das
Außengewinde
der Montageschraube kann hierzu als selbstschneidendes Gewinde ausgebildet
sein. Besonders bevorzugt ist es jedoch, wenn der Kerndurchmesser
des Außengewindes
bei etwa gleich bleibender Flankenhöhe in Einbringrichtung der
Montageschraube abnehmend ausgebildet ist, da eine derartige Ausbildung
des Gewindes zu einer im wesentlichen spanlosen Erzeugung durch
Verformen bzw. Furchen des komplementären Innengewindes führt, wodurch
sich ein besonders effektiver Eingriff des Außengewindes in die in der Montagewandung
und/oder der Eingriffswandung ergibt.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist an zumindest einer der Seitenwandungen des Befestigungsprofilteils
mindestens eine nach außen
vorstehende Zunge angeordnet, deren Ausrichtung relativ zur Seitenwandung
veränderbar
ist. Aufgrund dieser Maßnahme
kann das Befestigungsprofilteil an Einkammerprofile mit verschiedenen
Innenquerschnitten angepasst werden, in dem die mindestens eine Zunge
so verlagert wird, dass ein Einschieben des Befestigungsprofilteils
in Längsrichtung
in das Einkammerprofil unter im wesentlichen spielfreiem Sitz möglich ist.
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Bei
einer weiteren, bevorzugten Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist zumindest an einer Seitenwandung des Befestigungsprofilteils
mindestens eine nach außen
vorstehende Zunge angeordnet, die über eine Sollbruchstelle an
der Seitenwandung befestigt ist. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist insbesondere geeignet, an zwei Einkammerprofilen unterschiedlichen Innenquerschnitts
eingesetzt zu werden. Dabei ist das Befestigungsprofilteil so gestaltet,
dass es mit den angeformten Zungen in ein Einkammerprofil größeren Querschnitts,
bei entfernten Zungen in ein Einkammerprofil kleineren Querschnitts
im wesentlichen spielfrei einschiebbar ist.
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Die
Erfindung verkörpert
sich ferner in einem Verfahren zur Befestigung von Beschlagteilen
an Montagewandungen von Einkammerprofilen unter Verwendung eines
Montagemittels, insbesondere einer Montageschraube mit den folgenden
Schritten:
- – Einbringen eines Befestigungsprofilteils,
welches mindestens eine zu der Montagewandung beabstandete Eingriffswandung
aufweist, in das Einkammerprofil;
- – Positionierung
des Befestigungsprofilteils in dem Einkammerprofil;
- – Erzeugen
einer Öffnung
in der Eingriffswandung zum Eingriff des Montagemittels.
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Besonders
bevorzugt weist das erfindungsgemäße Verfahren zusätzlich den
Schritt auf, eine Öffnung
in der Montagewandung für
das Montagemittel nach Einbringen des Befestigungsprofilteils zu erzeugen,
da in diesem Falle sichergestellt ist, dass die Öffnungen in der Montagewandung
und in der Eingriffswandung fluchten.
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Um
Verkippungen bei einer späteren
Belastung der Befestigungsvorrichtung durch an dem Beschlagteil
angreifende Kräfte
zu verhindern, wird – besonders
bevorzugt – zumindest
eine Seitenwandung des Befestigungsprofilteils an zumindest einer Seitenwandung
des Einkammerprofils formschlüssig festgelegt,
beispielsweise durch Vernieten oder Verschrauben, vorzugsweise mit
einer selbstschneidenden Schraube.
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In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung – ausschnittsweise – dargestellt.
Sie dient hier der Befestigung der Flügel- und Rahmendbandlappen
eines Bandes zur scharniergelenkigen Verbindung eines Flügels mit
einem Rahmen, das aus Gründen
der Übersichtlichkeit jedoch
nicht dargestellt ist.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Explosionsdarstellung dieses Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
einerseits am Rahmenprofil (links dargestellt), andererseits am
Flügelprofil (rechts
dargestellt) sowie
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2 dasselbe
Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung im montierten Zustand in Längsrichtung der Rahmen- und
Flügelprofile
gesehen (Ansicht A in 1).
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
dient der Befestigung eines Beschlagteils an einem Einkammerprofil 1,
hier der Befestigung der in der Zeichnung nicht dargestellten Rahmen-
und Flügelbandlappen eines
Bandes zur scharniergelenkigen Verbindung eines Rahmenprofils 2 an
einem Flügelprofil 3,
wobei die in der Zeichnung oberen Profilwandungen der Rahmen- und
Flügelprofile
die Montagewandungen 4 bilden, an denen das Band angeordnet
ist.
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Jede
der an dem Rahmenprofil und an dem Flügelprofil vorgesehenen erfindungsgemäßen Vorrichtungen
weisen bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei Montagemittel 5 auf, die als Montageschrauben 6 ausgebildet
sind. Jedes Montagemittel 5 weist in Einbringrichtung P am
hinteren Ende einen Anlagebund 7 auf. Ferner weist die
Montageschraube 6 ein Außengewinde 8 auf,
dessen Kerndurchmesser 9 bei etwa gleich bleibender Flankenhöhe 10 in
Einbringrichtung der Montageschraube 6 in dem in Einbringrichtung
vorderen Teil abnimmt, wie dies in 2 erkennbar
ist.
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Ferner
weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
ein jeweils in ein Einkammerprofil 1 einbringbares Befestigungsprofilteil 11 auf,
welches in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zwei
von der Montagewandung 4 beabstandete Eingriffswandungen 12, 13 umfasst.
Die Eingriffwandungen 12, 13 verlaufen parallel
zur Montagewandung 4. Sie erstrecken sich zwischen zwei
Seitenwandungen 14, 15.
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Um
die Montageschrauben 6 eindrehen zu können, sind sowohl in der Montagewandung 4,
als auch in den Eingriffswandungen 12, 13 für jede Montageschraube 6 Lochungen
vorgesehen, die im eingebrachten Zustand des Befestigungsprofilteils 11 fluchten.
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Wie
insbesondere aus 2 sinnfällig wird, sind die Befestigungsprofilteile 11 derart
an das jeweilige Einkammerprofil 1 angepasst, dass im eingebrachten
Zustand des Befestigungsprofilteils 11 die Seitenwandung 15 an
einer seitlichen Wandung 16 des Einkammerprofils 1 anliegt.
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An
der Seitenwandung 14 weist das Befestigungsprofilteil 11 zwei
nach außen
vorstehende Zungen 17, 18 auf, welche über Sollbruchstellen 19, 20 mit
der Seitenwandung 14 verbunden sind.
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Der
Außenabstand
der beiden Seitenwandungen 14, 15 und die über die
Seitenwandung 14 überstehende
Länge der
Zungen 17, 18 ist so bemessen, dass des Befestigungsprofilteil 11 mit
angeformten Zungen, wie in 1 und 2 jeweils rechts
dargestellt ist, in das Einkammerprofil 1 größerer Innenbreite
(das Flügelprofil 3)
im wesentlichen spielfrei einschiebbar ist, wobei sich die freien
Ränder
der Zungen 17, 18 an einer seitlichen Wandung 21 des
Flügelprofils 3 abstützen und
die gegenüberliegende
Wandung 15 an der seitlichen Wandung 16 anliegt.
Sind dagegen die Zungen 17, 18 entlang der Sollbruchstellen 19, 20 entfernt,
so ist das Befestigungsprofilteil 11 in das Einkammerprofil 1 kleineren Innenquerschnitts
(das Rahmenprofil 2) einschiebbar, wobei einerseits die
Seitenwandung 15 an der seitlichen Wandung 16 anliegt,
andererseits ein flächig
nach außen
vorstehender Bereich 22 der Seitenwandung 14 an
der seitlichen Wandung 21' des
Rahmenprofils 2 (siehe insbesondere 2).
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Ferner
umfasst das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zwei selbstschneidende Schrauben 23, die in fluchtende
in 1 nicht dargestellte Lochungen in den Wandungen 15, 16; 14, 21 bzw. 14, 21' eindrehbar
sind und somit das Befestigungsprofilteil 11 in dem jeweiligen
Einkammerprofil 1 fixieren.
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Bei
der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
umfassen die Montagemittel 5 jeweils eine Längsbohrung 24,
die sich vom Anlagebund 7 ins Innere der Montagemittel 5 erstreckt.
Am Fuße der
Bohrung ist ein in der Zeichnung nicht dargestellter Innensechskant
zum Ansetzen eines Drehwerkzeugs vorgesehen. Oberhalb des Innensechskants ist
ein Innengewinde vorgesehen, in welches eine in der Zeichnung nicht
dargestellte Befestigungsschraube zur Montage des ebenfalls nicht
dargestellten Beschlagteils eindrehbar ist.
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Die
Montage des Beschlagteils geschieht mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wie folgt:
- – Einführen des Befestigungsprofilteils 11 in
das Einkammerprofil 1;
- – Einbringen
der Lochungen 25, 25', 25'' in
die Montagewandung 4 und die Eingriffswandungen 12 und 13;
- – Eindrehen
der jeweils zugehörigen
Montageschraube 6 unter Furchen von Innengewinden in den
Montage- und Eingriffswandungen 4, 12, 13;
- – zusätzliches
Fixieren des Befestigungsprofilteils 11 mittels der Schrauben 23;
- – Befestigen
des Beschlagteils mittels in die Längsbohrungen 24 eingreifender
Befestigungsschrauben.
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Das
Eindrehen der Montageschrauben 6 bereitet insbesondere
deshalb keine Schwierigkeiten, da die Beschaffenheit der Eingriffswandungen 12, 13 des
Befestigungsprofilteils 11 etwa derjenigen der Montagewandung 4 entspricht.
Insbesondere ist es nicht erforderlich, besondere Maßnahmen
an den Eingriffwandungen 12, 13 vor dem Eindrehen
der Montageschraube 6 vorzunehmen.
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Je
nach Beschaffenheit der Montagewandung 4 und der Eingriffswandungen 12, 13 sowie
der Größe der mittels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zu erzeugenden Haltekräfte
kann es ausreichen, wenn ein Gewindeeingriff lediglich in einer
der Lochungen 25, 25', 25'' bewerkstelligt
wird und die weiteren Lochungen so ausgebildet sind, dass sie die Montageschraube 6 lediglich
seitlich gegen Verkippungen führen.
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- 1
- Einkammerprofil
- 2
- Rahmenprofil
- 3
- Flügelprofil
- 4
- Montagewandung
- 5
- Montagemittel
- 6
- Montageschraube
- 7
- Anlagebund
- 8
- Außengewinde
- 9
- Kerndurchmesser
- 10
- Flankenhöhe
- 11
- Befestigungsprofilteil
- 12
- Eingriffswandung
- 13
- Eingriffswandung
- 14
- Seitenwandung
- 15
- Seitenwandung
- 16
- Seitliche
Wandung
- 17
- Zunge
- 18
- Zunge
- 19
- Sollbruchstelle
- 20
- Sollbruchstelle
- 21,
21'
- Seitliche
Wandung
- 22
- Bereich
- 23
- Schraube
- 24
- Längsbohrung
- 25
- Lochungen
- A
- Ansicht
- P
- Einbringrichtung