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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Giessen eines Verzehrproduktes
aus einer giessbaren Masse, insbesondere aus einer Fettmasse wie
z. B. Schokolade.
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Derartige
Giessmaschinen enthalten einen Massebehälter zur Aufnahme der giessbaren
Masse und eine Dosiereinheit mit Düsen, die mit dem Massebehälter-Innenraum
in Fluidverbindung stehen.
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In
der Praxis bestehen die Bestandteile solcher Giessmaschinen aus
starren Metallteilen. Der Massebehälter dient zur Aufnahme der
giessbaren Masse. Von seinem Boden führen Leitungen weg, die jeweils
in eine von einer Vielzahl von Kammern münden, in denen jeweils ein
Kolben bewegbar ist. Jeder der Kammern ist andererseits mit jeweils
einer Düse verbunden.
Eine Ventilfunktion ist für
jede Kammer/Kolben/Düsen-Einheit
vorgesehen.
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In
einem Ansaughub öffnet
das jeweilige Ventil die jeweilige Verbindungsleitung zwischen dem Massebehälter und
der jeweiligen Kammer, während die
jeweilige Verbindungsleitung zwischen der jeweiligen Kammer und
der jeweiligen Düse
blockiert wird. Der jeweilige Kolben bewegt sich in der Kammer dann
derart, dass das freie Kammervolumen vergrössert und Masse in die jeweilige
Kammer hineingesaugt wird.
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In
einem Ausstosshub schliesst das jeweilige Ventil die jeweilige Verbindungsleitung
zwischen dem Massebehälter
und der jeweiligen Kammer, während die
jeweilige Verbindungsleitung zwischen der jeweiligen Kammer und
der jeweiligen Düse
geöffnet
wird. Der jeweilige Kolben bewegt sich in der Kammer dann derart,
dass das freie Kammervolumen verkleinert und Masse aus der jeweiligen
Kammer heraus und zur jeweiligen Düse gepumpt wird.
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Die
aus der Düse
austretende Masse wird dann auf eine Unterlage oder in eine Hohlform
gepresst bzw. gegossen.
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Bei
einigen besonderen Bauformen derartiger Giessmaschinen ist die Ventilfunktion
mit der Kolbenfunktion gekoppelt. Hierfür ist der Kolben z. B. als im
wesentlichen zylindrischer Hub/Dreh-Kolben ausgebildet, der in einer
Zylinderkammer einerseits eine Hubbewegung entlang der Achse der
Kammer bzw. des Kolbens und andererseits eine Drehbewegung um die
Achse der Kammer bzw. des Kolbens ausführen kann. Durch eine spezielle
Anordnung der Einmündungen
der Verbindungsleitungen in der jeweiligen Kammerwand und entsprechende
Aussparungen und/oder Durchtritte in dem jeweiligen Kolben kann
durch eine Abfolge von Hub- und Drehbewegungen des jeweiligen Kolbens
in einer ersten Richtung und einer entgegengesetzten zweiten Richtung ein
vollständiger
Giesszyklus (Ansaugen + Ausstossen) durchgeführt werden.
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Wenn
auch bei den letztgenannten kompakteren Bauformen derartiger Giessmaschinen
die Anzahl der beweglichen Teile durch die Vereinigung der Kolben-
und Ventilfunktion etwas verringert werden konnte, besitzen solche
herkömmlichen
Giessmaschinen immer noch ein grosse Anzahl beweglicher Teile.
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Darüber hinaus
lässt sich
in vielen Fällen beim
Giessen dünnflüssiger Massen
am Ende des Ausstosshubes ein Nachfliessen aus der Düse nicht verhindern.
Bei den meisten Anwendungen, in denen Schokoladenmasse gegossen
wird, erfolgt das Giessen bei derart hohen Temperaturen, dass zumindest die
bei niedrigeren Temperaturen schmelzenden Kristallmodifikationen
der Triglyceride aufgeschmolzen sind, so dass die Schokoladenmasse
insgesamt in einem recht dünnflüssigen Zustand
vorliegt und ein Nachfliessen an den Düsen stattfindet.
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Da
in der Regel kleine Mengen pro Giesszyklus gegossen werden, findet
fast der gesamte Giessvorgang im transienten (nicht-stationären) Modus statt.
Neben dem vorgenannten Nachfliessen und den dadurch zumindest mitverursachten
Dosierabweichungen führt
das vorwiegend im transienten Bereich stattfindende Giessen aber
auch zu strukturellen Veränderungen
in der Masse. Dies kann zu Beeinträchtigungen der Qualität der gegossenen
Schokoladenmassen führen.
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Ausserdem
ist es praktisch nicht möglich,
bei vorgegebenen Produktionsleistungen (Taktfrequenz und Dosiermenge
pro Takt) den durch die Fliesseigenschaften (Viskosität) von zu
giessender Schokoladenmasse und durch die geometrischen Randbedingungen
bedingten zeitlichen Verlauf des Strömungswiderstandes zu beeinflussen.
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Der
stromaufseitig von der Düse
wirkende absolute Druck muss ausreichend gross sein, um die Fliessgrenze
der zu giessenden Schokoladenmasse zu Beginn des Giessens zu überwinden.
Dies führt dazu,
dass dieser Druck zunächst
stark ansteigt. Sobald das Fliessen beginnt, bedarf es eines viel
kleineren Druckes, um ein weiteres konstantes Fliessen aufrecht
zu erhalten. Dazu kommt noch, dass sich aufgrund der nun fliessenden
laminaren Scherströmung
mit parabel-ähnlichem
Strömungsprofil
eine Veränderung
der Fliesseigenschaften (Viskosität) der Schokoladenmasse dahingehend
einstellt, dass die Viskosität
abnimmt. Die Scherung wirkt hier also verdünnend. Der anfänglich benötigte Druck
zur Überwindung
der Fliessgrenze der Schokoladenmasse ist daher viel grösser als
der nach Beginn des Fliessens benötigte Druck zur Aufrechterhaltung
des Fliessens. Die Auslegung der Druckquellen und die Stabilität vieler
Maschinenteile muss sich aber an diesem maximalen Druckbedarf orientieren.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Giessmaschine zum
Herstellen eines Verzehrproduktes aus einer giessbaren Masse, insbesondere
aus einer Fettmasse wie z. B. Schokolade, bereitzustellen, bei der
die geschilderten Nachteile und Unzulänglichkeiten beim Giessen vermieden oder
zumindest verringert werden können.
Gleichzeitig soll die Giessmaschine einen einfachen und störunanfälligen Aufbau
haben.
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Diese
Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, dass bei der eingangs beschriebenen Giessvorrichtung
die Dosiereinheit auf der vom Massebehälter abgewandten Seite einen
Düsenblock
mit Düsen
und auf der dem Massebehälter
zugewandten Seite einen Ventilblock mit mindestens einem Ventil aufweist,
wobei zwischen dem Düsenblock
und dem Ventilblock eine Dosierkammer mit einem Dosierkammer-Volumen
begrenzt ist, das durch eine Relativbewegung zwischen dem Düsenblock
und dem Ventilblock veränderbar
ist.
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Die
blockweise Ausgestaltung der erfindungsgemässen Dosiereinheit und die
blockweise Bewegung des Ventilblocks relativ zum Düsenblock ermöglichen
einen einfachen Aufbau und Betrieb der erfindungsgemässen Dosiereinheit
und Giessmaschine.
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Zweckmässigerweise
steht das Massebehälter-Volumen
mit dem Dosierkammer-Volumen über mindestens
ein Ventil in dem Ventilblock in Fluidverbindung, wobei die Ventile
in der vom Massebehälter zur
Dosierkammer weisenden Richtung durchlässig sind und in der von der
Dosierkammer zum Massebehälter
weisenden Richtung sperren. Einerseits ermöglicht dies durch Voneinanderweg-Bewegen
des Ventilblocks von dem Düsenblock
eine Vergrösserung
des Volumens der Dosierkammer und somit ein Ansaugen von Masse über das
mindestens eine Ventil in die Dosierkammer, wobei die in die Dosierkammer
eintretende Masse unmittelbar zu den Düsen des Düsenblocks gelangt. Andererseits
ermöglicht dies
durch Aufeinanderzu-Bewegen des Ventilblocks zu dem Düsenblock
eine Verkleinerung des Volumens der Dosierkammer und somit ein Ausstossen von
Masse über
die Düsen
aus der Dosierkammer.
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Die
Dosiereinheit kann Kanäle
enthalten, die sich von dem Massebehälter-Innenraum zu einer jeweiligen
Düse der
Dosiereinheit erstrecken. Vorzugsweise bildet die Dosiereinheit
einen Teil der räumlichen
Begrenzung des Massebehälter-Volumens,
wobei die Dosiereinheit relativ zum Massebehälter bewegbar ist. So kann
z. B. im Falle eines geschlossenen Massebehälters zusätzlich zur Sogwirkung beim Vergrössern des
Dosierkammer-Volumens auch noch eine Druckwirkung durch Verringerung
des Massebehälter-Volumens
erzielt werden, wodurch das Füllen
der Dosierkammer während
des Ansaughubes beschleunigt wird.
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Zweckmässigerweise
hat die Düse
eine Düsenöffnung,
deren Strömungs-
oder Öffnungsquerschnitt
flexibel ist. Vorzugsweise ist die Düse elastisch. Dies ermöglicht primär eine Anpassung
der geometrischen Randbedingungen der Düse und sekundär eine gezielte
Beeinflussung der durch die Materialstruktur bedingten Fliesseigenschaften
der giessbaren Masse. Durch Erhöhung
des Strömungs- und/oder Öffnungsquerschnitts
der Düse
zu Beginn des Giessvorgangs und vorzugsweise Verringerung des Strömungs- und/oder Öffnungsquerschnitts
der Düse
während
des Giessvorgangs kann so eine Vergleichmässigung des Druckverlaufs während eines gesamten
Giesszyklusses erreicht werden.
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Der
Strömungs-
und/oder Öffnungsquerschnitt
der Düse
kann steuerbar sein, wobei es besonders zweckmässig ist, wenn der Öffnungsquerschnitt
der Düsenöffnung durch
Druck steuerbar ist. Hierfür
kann der absolute Druck im Massebehälter-Innenraum verwendet werden.
Alternativ oder ergänzend
kann der die Düsenöffnung steuernde Druck über die
im Massebehälter-Innenraum
enthaltene und die Innenwand der Düsenöffnung kontaktierende giessbare
Masse vermittelt werden.
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Neben
dieser aktiven Beeinflussung des Düsenquerschnitts kann die Düse auch
ein rein passives Verhalten gegenüber Strömungen haben. Hierfür besitzt
die Düse
eine Ventilfunktion. Diese Ausführung
ermöglicht
es, auf die eingangs geschilderten Ventilfunktionen zusätzlich zu
den Kolben oder in Kombination mit den Kolben (Hub/Dreh-Kolben) zu verzichten.
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Bei
einer besonders vorteilhaften Ausführung besitzt die Düse zumindest
im Bereich der Düsenöffnung ein
flexibles elastisches Material, insbesondere ein Elastomermaterial.
Dies ermöglicht
es, dass zumindest ein Teilbereich der Düse sich automatisch an die
Druck- und Strömungsverhältnisse während eines
Giesszyklusses anpasst (passiver Ausgleich). Indem sich das Elastomermaterial
zu Beginn des Giesszyklusses dehnt, kann die Druckspitze zu Beginn
des Giesszyklusses markant verringert werden, während nach Überwindung der Fliessgrenze
sich das Elastomermaterial zusammenzieht und auf diese Weise die
Strömungsgeschwindigkeit
und somit die Scherrate in der Strömung hoch bleiben, was z. B.
bei Schokoladenmasse zu einer niedrigen Viskosität führt.
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Vorteilhafterweise
weist die Düse
ein elastisches Element auf, das die Düsenöffnung im Ruhezustand verschliesst.
Dadurch wird jegliches Nachfliessen am Ende des Giesszyklusses verhindert. Das
elastische Element kann ein ringartiges Element sein, das sich um
die Düsenöffnung herum
erstreckt.
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Vorzugsweise
ist der Öffnungsquerschnitt der
Düsenöffnung durch
Druck steuerbar. Hierfür kann
die Düse
ein elastisches Element mit einem Hohlraum aufweisen, der mit einer
Fluidquelle mit veränderlichem
Fluiddruck in Fluidverbindung steht. Dadurch kann das elastische
Element mit einem Fluid gefüllt
und mittels des Fluiddrucks mehr oder weniger stark aufgebläht werden.
Während
eines Giesszyklusses kann somit eine gezielte aktive Anpassung des
Düsenquerschnitts
und/oder der Düsenkanalgeometrie
erfolgen (aktiver Ausgleich). Durch den Fluiddruck im Hohlraum des
elastischen Elements kann dessen Elastizität und somit dessen Flexibilität gezielt
eingestellt bzw. an die Fliesseigenschaften der zu giessenden Masse
angepasst werden.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführung sind an oder in den Kanälen Vibroelemente
angeordnet. Mit diesen Vibroelementen kann auf die zu giessende
Masse eingewirkt werden, um deren rheologische Eigenschaften, wie
z. B. ihre Fliessgrenze oder ihre Viskosität, zu beeinflussen. Bei Suspensionen, wie
z. B. geschmolzener Schokolade, in der Zucker- und Kakao-Partikel
in einer Fettschmelze suspendiert sind, lassen sich durch Vibration
der Suspension deren Fliessgrenze und Viskosität verringern. Eine zu giessende
Masse, bei der die durch Vibration hervorgerufene effektive Viskosität ("Vibro-Viskosität") geringer als die
gewöhnliche
Viskosität
ist ("Ruhe-Viskosität"), lässt sich
mit weniger Energieaufwand durch eine Giessmaschine befördern.
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Vorzugsweise
sind die Düsen
des Düsenblocks
und die Ventile des Ventilblocks durch identische Elemente gebildet,
d. h. sie sind untereinander frei austauschbar. Die in diesem Fall
wesentlichen gemeinsamen Merkmale solcher Düsen- Elemente oder Ventil-Elemente sind das
Durchlass-Verhalten in einer Richtung und das Sperr-Verhalten in
der entgegengesetzten Richtung sowie eine erforderliche minimale
Druckdifferenz zwischen dem förderaufseitigen
und dem förderabseitigen
Druck an dem Düsen-
bzw. Ventil-Element, um dieses für
den Durchlass zu öffnen.
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Besonders
vorteilhaft ist, wenn jeweils eine Düse des Düsenblocks und jeweils ein Ventil
des Ventilblocks entlang einer jeweiligen die Relativbewegung zwischen
dem Düsenblock
und dem Ventilblock beschreibenden gedachten Linie angeordnet sind.
Dies führt
dazu, dass bei der erfindungsgemässen
Relativbewegung des Ventilblocks zu dem Düsenblock eine identische Relativbewegung
zwischen jedem der Ventile des Ventilblocks und jeder der zugeordneten
Düsen des
Düsenblocks
stattfindet. Somit wird die zu giessende Masse in dem Bereich zwischen
jedem Ventil/Düsen-Paar
identischen Bedingungen ausgesetzt, was bei jeder Düse zu einem identischen
Fliessverhalten der gegossenen Masse führt.
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Entlang
der gedachten Linie kann sich ein dem jeweiligen Ventil und der
jeweiligen Düse
zugeordnetes längliches
Element erstrecken, das sich von der Seite des Massebehälters her
bis zu dem jeweiligen Ventil oder durch das Ventil hindurch und
mit seinem ersten Ende in die Dosierkammer erstreckt oder sogar
durch die Dosierkammer und durch die Düse hindurch erstreckt. Die
Düsen und
die Ventile bestehen in diesem Fall aus einem elastischen Material und
erstrecken sich vorzugsweise um die Linie der Relativbewegung, wobei
die Düsen
und die Ventile insbesondere lappenartig ausgebildet sind. Die Düsen und
die Ventile können
torusartig ausgebildet sein. Somit wird trotz der mehr oder weniger
weit in die erfindungsgemässe
Dosiereinheit ragenden länglichen
Elemente eine Funktion der Ventile und Düsen ermöglicht.
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Das
längliche
Element kann ein Vibroelement sein. Dadurch kann die zu giessende
Masse bis kurz vor ihrem Durchtritt durch die jeweilige Düse durch
Vibration beeinflusst werden, so dass sich die rheologischen Eigenschaften
der Masse während des
gesamten Giessprozesses gut steuern lassen.
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Das
längliche
Element kann ein Röhrchen sein,
dessen zweites Ende in einen weiteren Behälter zur Aufnahme eines weiteren
essbaren Produktes münden
kann. Dies ermöglicht
es, der zu giessenden Masse (z. B. Schokolade) ein weiteres Verzehrgut
(z. B. Marzipan-Füllung,
Krokant, Nüsse,
etc.) während des
Giessvorgangs beizumischen.
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Zweckmässigerweise
ist der erfindungsgemässen
Giessvorrichtung bzw. der erfindungsgemässen Dosiereinheit eine Formeneinheit
mit Hohlformen (Alveolen) zugeordnet, in welche die giessbare Masse
gegossen werden kann. Vorzugsweise ist der Formeneinheit ein Vibroelement
zum Vibrieren der Formeneinheit zugeordnet. Dadurch kann die gegossene
Masse auch noch nach ihrem Austritt aus der Düse durch Vibration beeinflusst
werden.
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Bei
der weiter oben beschriebenen Anordnung des Ventils und der Düse entlang
der gedachten Linie der Relativbewehung zwischen Ventilblock und
Düsenblock
wird vorzugsweise zwischen jeweils einer Düse des Düsenblocks und jeweils einem
Ventil des Ventilblocks eine jeweilige Dosierkammer mit einem Dosierkammer-Volumen
begrenzt, das sich durch die Relativbewegung zwischen der Düse und dem
Ventil verändern
lässt.
Die jeweiligen Dosierkammern haben ein relativ kleines Volumen,
das auf jeden Fall viel kleiner als das Volumen des Massebehälters ist,
so dass das für
einen Giesszyklus aus dem Massebehälter abgezogene Masse-Volumen auf
viele einzelne Dosierkammern verteilt wird.
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Dies
ermöglicht
nicht nur eine gezielte mechanische Beeinflussung der zu giessenden
Masse in jeder Dosierkammer, sondern auch deren gezielte thermische
Beeinflussung. Hierfür
ist vorzugsweise jeder Dosierkammer ein Temperierelement zugeordnet.
Das Temperierelement kann ein Heizelement, ein Kühlelement oder ein kombiniertes Heiz/Kühl-Element
sein. Bevorzugte Heizelemente sind Wärmetauscher mit heissem Wärmeträgerfluid, insbesondere
Wasser, oder resistive Heizelemente. Bevorzugte Kühlelemente
sind Wärmetauscher
mit kaltem Wärmeträgerfluid,
insbesondere Wasser, oder Peltier-Elemente.
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Der
Düsenblock,
der Ventilblock und die Kanalwände
können
aus Metall, insbesondere Aluminium, oder aus Polymermaterial bestehen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Ventilblock und der Düsenblock
aus Polymermaterial oder aus Keramikmaterial bestehen, das gut wärmeisolierend
ist, und nur die das Dosierkammer-Volumen begrenzenden Innenwände des
Ventilblocks und des Düsenblocks
mit einem gut wärmeleitenden
Metall, wie z. B. Aluminium, Kupfer oder Silber, beschichtet sind.
Insbesondere wird eine mehrschichtige Innenauskleidung an den die
Dosierkammer bildenden Innenwänden
mit verschiedenen Metallen vorgesehen, vorzugsweise in der Reihenfolge
Aluminium, Silber oder Aluminium, Kupfer oder Aluminium, Kupfer,
Silber vom Block zur Oberfläche.
Die dem Dosierkammer-Volumen zugewandte Innenfläche kann auch abschnittsweise Kupfer
und Silber auf einer Aluminium-Grundschicht oder eine Kupfer/Silber-Legierung auf der
Aluminium-Grundschicht aufweisen. Durch diese Massnahmen kann eine
weitgehend gleichmässige
Temperatur an den während
des Giessvorgangs mit der Masse in Berührung kommenden Innenflächen der
Giessvorrichtung erreicht werden, und lokale Temperaturunterschiede
in der Masse können
schnell ausgeglichen werden. Darüber
hinaus wird insbesondere durch die Metalle Kupfer und Silber eine
mikrobizide Wirkung erzielt, die zur Hygiene der erfindungsgemässen Vorrichtung
beiträgt.
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Die
eingangs genannte Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum
Giessen eines Verzehrproduktes aus einer giessbaren Masse, insbesondere
einer Fettmasse wie z. B. Schokolade, die ggf. weitere Portionen
eines essbaren Produktes, insbesondere essbare Partikel wie Nüsse oder
gefüllte
Kapseln enthält,
unter Verwendung der weiter oben beschriebenen Vorrichtung, wobei
das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
- a)
Befüllen
des Massebehälters
mit der giessbaren Masse;
- b) Ansaugen von Masse in die Dosierkammer durch Vergrössern des
Dosierkammer-Volumens durch
eine erste Relativbewegung zwischen dem Düsenblock und dem Ventilblock;
- c) Ausstossen von Masse aus der Dosierkammer durch Verkleinern
des Dosierkammer-Volumens durch eine zweite Relativbewegung zwischen dem
Düsenblock
und dem Ventilblock.
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Aufgrund
der Verwendung der zwischen dem Ventilblock und dem Düsenblock
begrenzten Dosierkammer wird eine einfache Funktionsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung
gewährleistet.
Das erfindungsgemässe
Verfahren verwendet nur zwei einfache Bewegungen, nämlich eine
erste Relativbewegung des Ventilblocks zu dem Düsenblock als Hinbewegung für den Ansaughub
und eine zweite Relativbewegung des Ventilblocks zu dem Düsenblock
als Rückbewegung
für den
Ausstosshub.
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Die
Ventile des Ventilblocks sind so eingebaut, dass sie beim Vergrössern des
Dosierkammer-Volumens aufgrund der positiven Druckdifferenz zwischen
dem Massebehälter-Volumen
und dem Dosierkammer-Volumen geöffnet
sind (Ansaughub, erste Relativbewegung) und beim Verkleinern des
Dosierkammer-Volumens aufgrund der negativen Druckdifferenz zwischen
dem Massebehälter-Volumen
und dem Dosierkammer-Volumen
geschlossen sind (Ausstosshub, zweite Relativbewegung).
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Die
Düsen des
Düsenblocks
sind so eingebaut, dass sie beim Vergrössern des Dosierkammer-Volumens
aufgrund der negativen Druckdifferenz zwischen dem Dosierkammer-Volumen
und dem Umgebungsdruck/Atmosphärendruck
geschlossen sind (Ansaughub, erste Relativbewegung) und beim Verkleinern
des Dosierkammer-Volumens aufgrund der positiven Druckdifferenz
zwischen dem Dosierkammer-Volumen und dem Umgebungsdruck/Atmosphärendruck
geöffnet
sind (Ausstosshub, zweite Relativbewegung).
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Zur
Beeinflussung der rheologischen Eigenschaften der gegossenen Masse
kann diese vor, zwischen oder nach den Schritten a) bis c) in Vibrationen versetzt
werden.
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Vorzugsweise
wird die Masse zumindest zwischen den Schritten b) und c) in Vibrationen
versetzt oder während
der Schritte b) und c) in Vibrationen versetzt.
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Zweckmässigerweise
weist das erfindungsgemässe
Giessverfahren nach Schritt c) einen weiteren Schritt aufweist zum
d) Giessen der aus der Dosierkammer ausgestossenen Masse in die
Hohlformen (Alveolen) der Formeneinheit. Die Masse kann während des
Schrittes d) in Vibrationen versetzt werden, wobei das Vibrieren
der Masse vorzugsweise durch Vibrieren der Formeneinheit erfolgt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Formeneinheit in horizontaler
Richtung vibriert wird.
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Typischerweise
ist die giessbare Masse (z. B. Schokolade) strukturviskos. Die durch
die Schritte b) und c) bestimmte Zykluszeit ist kleiner als die Struktur-Erholungszeit
der giessbaren Masse, d. h. kleiner als die Zeit zur Wiederherstellung
der Struktur der Masse nach Beendigen der Deformation der Masse.
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Während oder
nach Schritt b) und vor Schritt c) kann ein weiterer Schritt erfolgen
zum e) Eindosieren einer Portion oder mindestens eines Partikels
eines weiteren essbaren Produktes in die Dosierkammer. Dadurch kann
der Masse (z. B. Schokolade) während
des Giessens ein weiteres Verzehrgut (z. B. eine Portion Marzipan-Füllung, Krokant,
Nüsse,
eine gefüllte
Kapsel etc.) beigemischt werden. Das weitere Verzehrgut stammt aus
einem von dem Massebehälter
gesonderten Verzehrgut-Behälter.
Die Taktung des Beimischens wird dabei mit der Taktung des Giessens
abgestimmt, so dass jeder Mas se-Portion (z. B. Schokolade) eine
entsprechende Verzehrgut-Portion (Marzipan-Füllung,
Krokant, Nüsse,
gefüllte
Kapsel(n) etc.). beigemischt wird.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der nun folgenden Beschreibung verschiedener Ausführungen
anhand der Zeichnung, wobei
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1A, 1B, 1C und 1D eine erste,
zweite, dritte und vierte Ausführung
der erfindungsgemässen
Dosiereinheit in einer ersten Betriebsphase zeigen;
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2A, 2B, 2C und 2D die erste,
zweite, dritte und vierte Ausführung
der erfindungsgemässen
Dosiereinheit in einer zweiten Betriebsphase zeigen;
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3A, 3B, 3C und 3D die erste,
zweite, dritte und vierte Ausführung
der erfindungsgemässen
Dosiereinheit in einer dritten Betriebsphase zeigen;
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4A, 4B, 4C und 4D die erste,
zweite, dritte und vierte Ausführung
der erfindungsgemässen
Dosiereinheit in einer vierten Betriebsphase zeigen;
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5A, 5B, 5C und 5D die erste,
zweite, dritte und vierte Ausführung
der erfindungsgemässen
Dosiereinheit in einer fünften
Betriebsphase zeigen;
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6A, 6B, 6C und 6D die erste,
zweite, dritte und vierte Ausführung
der erfindungsgemässen
Dosiereinheit in einer sechsten Betriebsphase zeigen;
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7A, 7B, 7C und 7D anhand
der ersten Ausführung
die Druckverhältnisse während des
Betriebs der ersten, zweiten, dritten und vierten Ausführung der
erfindungsgemässen
Dosiereinheit zeigen;
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8A und 8B die
erste Ausführung (vgl. 1A)
und 8C und 8D eine
fünfte Ausführung der
erfindungsgemässen
Dosiereinheit zeigen;
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9 eine
Perspektivansicht einer entlang einer vertikalen Ebene geschnittenen
ersten Variante der erfindungsgemässen Giessvorrichtung ist,
wobei die erste Ausführung
der erfindungsgemässen
Dosiereinheit einen Teil der Giessvorrichtung bildet; und
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10 eine Perspektivansicht einer entlang einer
vertikalen Ebene geschnittenen zweiten Variante der erfindungsgemässen Giessvorrichtung
ist, wobei eine fünfte
Ausführung
der erfindungsgemässen Dosiereinheit
einen Teil der Giessvorrichtung bildet.
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Anhand
von 1A wird nun der Aufbau der ersten Ausführung der
erfindungsgemässen
Dosiereinheit 3, 4 beschrieben, die einen Düsenblock 3 sowie
einen Ventilblock 4 aufweist.
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Der
Düsenblock 3 enthält eine
Vielzahl nebeneinander angeordneter und zueinander paralleler Düsenkanäle 5,
von denen nur einer in der Figur dargestellt ist und deren Querschnitt
vorzugsweise kreisförmig
ist. Jeder der Düsenkanäle 5 wird
durch eine Kanalwand 31 begrenzt, die vorzugsweise zylinderförmig ist.
Am unteren Ende eines Düsenkanals 5 befindet
sich eine Düse 32,
und am oberen Ende eines Düsenkanals 5 befindet
sich ein Ventil 42. Durch die Kanalwand 31, die
Düse 32 und
das Ventil 42 wird eine Dosierkammer 7 definiert,
deren Volumen V veränderlich
ist und durch einen variablen Abschnitt des Düsenkanals 5 gebildet
ist.
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Der
Ventilblock 4 enthält
ebenfalls eine Vielzahl nebeneinander angeordneter und zueinander paralleler
Ventilkanäle 6,
von denen ebenfalls nur einer in der Figur dargestellt ist und deren
Querschnitt dem Querschnitt der Düsenkanäle 5 entspricht, vorzugsweise
also ebenfalls kreisförmig
ist. Jeder der Ventilkanäle 6 wird
durch eine Kanalwand 41 begrenzt, die vorzugsweise zylinderförmig ist.
Am unteren Ende eines Ventilkanals 6 befindet sich ein
Ventil 42, und am oberen Ende ist jeder Ventilkanal 6 mit
einem Massenbehälter 2 (siehe 9)
verbunden.
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Die
Kanalwand 31, die Düse 32 und
das Ventil 42 bestimmen die Dosierkammer 7 mit
ihrem Volumen V. Der Innenquerschnitt eines Düsenkanals 5 entspricht
dem Aussenquerschnitt eines Ventilkanals 6. Jeder Ventilkanal 6 ist
im Innern eines Düsenkanals 5 entlang
der gemeinsamen Achse X der Kanäle 5 und 6 verschiebbar.
Durch diese Relativbewegung der Kanalwand 41 zur Kanalwand 31 kann
das im wesentlichen durch die Kanalwand 31, die Düse 32 und
das Ventil 42 bestimmte Volumen V der Dosierkammer 7 verändert werden.
Eine ringförmige
Dichtung 43, die als Dichtungsring 43 in einer
Ringnut in der Aussenfläche
der Kanalwand 41 gelagert ist, sorgt für eine Abdichtung der Dosierkammer 7 und verhindert,
dass sich giessbare Masse zwischen der Kanalwand 31 und
der Kanalwand 41 ausbreiten und unkontrolliert aus der
Dosierkammer 7 austreten kann. Die ringförmigen Dichtung
kann auch als mit der Kanalwand einstückiger Ringwulst (nicht dargestellt)
ausgebildet sein. Optional können
auch mehrere axial beabstandete Dichtungsringe 43 oder
Ringwülste
(nicht dargestellt) an der Kanalwand 41 vorgesehen sein.
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Die
Düse 32 ist
aus einem elastischen Material gebildet. Wenn an der Düse 32 eine
ausreichend geringe Druckdifferenz zwischen der Dosierkammer 7 und
der Umgebung (Atmosphäre)
vorliegt, d. h. wenn eine minimale Düsen-Druckdifferenz nicht überschritten
wird, bleibt das elastische Material der Düse im wesentlichen unverformt,
und die Düse 32 bleibt
geschlossen. Erst wenn die minimale Düsen-Druckdifferenz überschritten
wird, öffnet
sich die Düse 32.
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Ähnliches
gilt für
das Ventil 42. Das Ventil 42 ist ebenfalls aus
einem elastischen Material gebildet. Wenn an dem Ventil 42 eine
ausreichend geringe Druckdifferenz zwischen dem Ventilkanal 6 und
der Dosierkammer 5 vorliegt, d. h. wenn eine minimale Ventil- Druckdifferenz nicht überschritten
wird, bleibt das elastische Material des Ventils im wesentlichen unverformt,
und das Ventil 42 bleibt geschlossen. Erst wenn die minimale
Ventil-Druckdifferenz überschritten
wird, öffnet
sich das Ventil 42.
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Anhand
der 1A, 2A, 3A, 4A, 5A und 6A wird
nun die Funktionsweise der ersten Ausführung der erfindungsgemässen Dosiereinheit 3, 4 beschrieben.
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1A zeigt
die erste Phase eines Giesszyklus der ersten Ausführung der
erfindungsgemässen Dosiereinheit 3, 4.
Der Ventilblock 4 bzw. jeder der Ventilkanäle 6 ist
aus dem Düsenblock 3 bzw.
aus dem jeweiligen Düsenkanal 5 so
weit entlang der Achse X herausgezogen, wie es dem benötigten Dosiervolumen
entspricht. Der Ventilblock 4 befindet sich am Ende des
Ansaughubes und ruht bezüglich des
Düsenblocks 3.
Das Volumen V der Dosierkammer 7 nimmt seinen maximalen
Wert ein. Jeder Ventilkanal 6 und jeder Düsenkanal 5 ist
mit giessbarer Masse M gefüllt,
die ausreichend viskos ist, dass sie praktisch sofort nach dem Ansaugen
zur Ruhe kommt. Dies ist gleichzeitig der Beginn des Ausstosshubes.
Die Düse 32 und
das Ventil 42 sind geschlossen. Die Masse M ruht.
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2A zeigt
die zweite Phase des Giesszyklus. Der Ventilblock 4 bzw.
jeder der Ventilkanäle 6 wird
in den Düsenblock 3 bzw.
in den jeweiligen Düsenkanal 5 entlang
der Achse X hineingeschoben. Das Ventil 42 ist geschlossen,
und die Düse 32 ist
offen. Die Masse M in der Dosierkammer 7 wird aus dem sich
verkleinernden Volumen V der Dosierkammer durch die Düse 32 ausgestossen.
Der Ventilblock 4 befindet sich an einer Stelle innerhalb
des Ausstosshubes und bewegt sich bezüglich des Düsenblocks 3. Jeder
Ventilkanal 6 und jeder Düsenkanal 5 ist mit
Masse M gefüllt,
die sich während
des Ausstosshubes bewegt.
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3A zeigt
die dritte Phase des Giesszyklus. Der Ventilblock 4 bzw.
jeder der Ventilkanäle 6 ist in
den Düsenblock 3 bzw.
in den jeweiligen Düsenkanal 5 fast
so weit entlang der Achse X hineingeschoben, wie es dem benötigten Dosiervolumen
entspricht. Das Ventil 42 ist geschlossen, und die Düse 32 ist
immer noch offen. Die Masse M in der Dosierkammer 5 wird
weiterhin durch die Düse 32 ausgestossen.
-
Der
Ventilblock 4 befindet sich kurz vor dem Ende des Ausstosshubes
und bewegt sich noch bezüglich
des Düsenblocks 3.
Das Volumen V der Dosierkammer 7 hat fast seinen minimalen
Wert erreicht. Jeder Ventilkanal 6 und jeder Düsenkanal 5 ist mit
Masse M gefüllt.
-
4A zeigt
die vierte Phase des Giesszyklus. Der Ventilblock 4 bzw.
jeder der Ventilkanäle 6 wird
aus dem Düsenblock 3 bzw.
aus dem jeweiligen Düsenkanal 5 entlang
der Achse X herausgezogen. Das Ventil 42 ist offen, und
die Düse 32 ist
geschlossen. Die Masse M wird durch das Ventil 42 in das
sich vergrössernde
Volumen V der Dosierkammer 7 gesaugt. Der Ventilblock 4 befindet
sich an einer Stelle innerhalb des Ansaughubes und bewegt sich bezüglich des
Düsenblocks 3.
Das Volumen V der Dosierkammer 7 vergrössert sich. Jeder Ventilkanal 6 und jeder
Düsenkanal 5 ist
mit Masse M gefüllt,
die sich während
des Ansaughubes bewegt.
-
5A zeigt
die fünfte
Phase des Giesszyklus. Der Ventilblock 4 bzw. jeder der
Ventilkanäle 6 ist aus
dem Düsenblock 3 bzw.
aus dem jeweiligen Düsenkanal 5 fast
so weit entlang der Achse X herausgezogen, wie es dem benötigten Dosiervolumen
entspricht. Das Ventil 42 ist immer noch offen, und die Düse 32 ist
immer noch geschlossen. Die Masse M wird weiterhin durch das Ventil 42 in
das sich vergrössernde
Volumen V der Dosierkammer 7 gesaugt. Der Ventilblock 4 befindet
sich kurz vor dem Ende des Ansaughubes und bewegt sich noch bezüglich des Düsenblocks 3.
Das Volumen V der Dosierkammer 5 hat fast seinen maximalen
Wert erreicht. Jeder Ventilkanal 6 und jeder Düsenkanal 5 ist
mit Masse M gefüllt.
-
6A zeigt
die sechste Phase eines Giesszyklus der ersten Ausführung der
erfindungsgemässen
Dosiereinheit 3, 4. Der Ventilblock 4 bzw.
jeder der Ventilkanäle 6 ist
aus dem Düsenblock 3 bzw.
aus dem jeweiligen Düsenkanal 5 so
weit entlang der Achse X herausgezogen, wie es dem benötigten Dosiervolumen
entspricht. Der Ventilblock 4 befindet sich am Ende des
Ansaughubes und ruht bezüglich des
Düsenblocks 3.
Das Volumen V der Dosierkammer 7 nimmt wieder seinen maximalen
Wert ein. Jeder Ventilkanal 6 und jeder Düsenkanal 5 ist
mit Masse M gefüllt.
Dies ist gleichzeitig der Beginn des Ausstosshubes (siehe 1A).
Die Düse 32 und
das Ventil 42 sind geschlossen. Die Masse M ruht.
-
Anhand
von 1B wird nun der Aufbau der zweiten Ausführung der
erfindungsgemässen
Dosiereinheit 3, 4 beschrieben, die einen Düsenblock 3 sowie
einen Ventilblock 4 aufweist. Elemente, die zu denjenigen
der ersten Ausführung
identisch sind, tragen dieselben Bezugsziffern. Elemente, deren
Funktion dieselbe wie in der ersten Ausführung ist, werden nur kurz
oder nicht mehr beschreiben.
-
Die
zweite Ausführung
unterscheidet sich von der ersten Ausführung dadurch, dass das Ventil 42 im
Ventilkanal 6 viel weiter oben, d. h. näher am Massebehälter 2 (siehe 9)
angeordnet ist. Somit ist das Volumen V der Dosierkammer 7 hier
etwa doppelt so gross wie bei der ersten Ausführung.
-
Anhand
der 1B, 2B, 3B, 4B, 5B und 6B wird
nun die Funktionsweise der zweiten Ausführung der erfindungsgemässen Dosiereinheit 3, 4 beschrieben.
-
1B zeigt
die erste Phase eines Giesszyklus der zweiten Ausführung der
erfindungsgemässen
Dosiereinheit 3, 4. Der Ventilblock 4 befindet
sich am Ende des Ansaughubes und ruht bezüglich des Düsenblocks 3. Das Volumen
V der Dosierkammer 7 nimmt seinen maximalen Wert ein. Jeder
Ventilkanal 6 und jeder Düsenkanal 5 ist mit
giessbarer Masse M gefüllt.
Dies ist gleichzeitig der Beginn des Ausstosshubes. Die Düse 32 und
das Ventil 42 sind geschlossen. Die Masse M ruht.
-
2B zeigt
die zweite Phase des Giesszyklus. Der Ventilblock 4 bzw.
jeder der Ventilkanäle 6 wird
in den Düsenblock 3 bzw.
in den jeweiligen Düsenkanal 5 entlang
der Achse X hineingeschoben. Das Ventil 42 ist geschlossen,
und die Düse 32 ist
offen. Die Masse M in der Dosierkammer 7 wird aus dem sich
verkleinernden Volumen V der Dosierkammer durch die Düse 32 ausgestossen.
-
3B zeigt
die dritte Phase des Giesszyklus. Der Ventilblock 4 bzw.
jeder der Ventilkanäle 6 ist in
den Düsenblock 3 bzw.
in den jeweiligen Düsenkanal 5 fast
so weit entlang der Achse X hineingeschoben, wie es dem benötigten Dosiervolumen
entspricht. Das Ventil 42 ist geschlossen, und die Düse 32 ist
immer noch offen. Die Masse M in der Dosierkammer 5 wird
weiterhin durch die Düse 32 ausgestossen.
Ein Restvolumen an Masse M, das etwa dem Volumen des Ventilkanals 6 unterhalb
des Ventils 42 entspricht, wird jedoch während dieses
Ausstosshubes nicht ausgestossen.
-
4B zeigt
die vierte Phase des Giesszyklus. Der Ventilblock 4 bzw.
jeder der Ventilkanäle 6 wird
aus dem Düsenblock 3 bzw.
aus dem jeweiligen Düsenkanal 5 entlang
der Achse X herausgezogen. Das Ventil 42 ist offen, und
die Düse 32 ist
geschlossen. Weitere Masse M wird durch das Ventil 42 in
das sich vergrössernde
Volumen V der Dosierkammer 7 gesaugt und vermischt sich
dabei mit dem Masse-Restvolumen in dem Ventilkanal 6.
-
5B zeigt
die fünfte
Phase des Giesszyklus. Der Ventilblock 4 bzw. jeder der
Ventilkanäle 6 ist aus
dem Düsenblock 3 bzw.
aus dem jeweiligen Düsenkanal 5 fast
so weit entlang der Achse X herausgezogen, wie es dem benötigten Dosiervolumen
entspricht. Das Ventil 42 ist immer noch offen, und die Düse 32 ist
immer noch geschlossen. Masse M wird weiterhin durch das Ventil 42 in
das sich vergrössernde
Volumen V der Dosierkammer 7 gesaugt und vermischt sich
weiterhin mit dem Masse-Restvolumen in dem Ventilkanal 6.
-
6B zeigt
die sechste Phase eines Giesszyklus der zweiten Ausführung der
erfindungsgemässen
Dosiereinheit 3, 4. Der Ventilblock 4 bzw.
jeder der Ventilkanäle 6 ist
aus dem Düsenblock 3 bzw.
aus dem jeweiligen Düsenkanal 5 so
weit entlang der Achse X herausgezogen, wie es dem benötigten Dosiervolumen
entspricht. Der Ventilblock 4 befindet sich am Ende des
Ansaughubes und ruht bezüglich des
Düsenblocks 3.
Das Volumen V der Dosierkammer 7 nimmt wieder seinen maximalen
Wert ein. Jeder Ventilkanal 6 und jeder Düsenkanal 5 ist
mit Masse M gefüllt,
die durch das Masse-Restvolumen
des vorherigen Ausstosshubes einerseits und durch die in dem soeben
beendeten Ansaughub eingesaugte Masse andererseits gebildet wurde.
Dies ist gleichzeitig der Beginn des nächsten Ausstosshubes (siehe 1B).
Die Düse 32 und
das Ventil 42 sind geschlossen. Die Masse M ruht.
-
Anhand
von 1C wird nun der Aufbau der dritten Ausführung der
erfindungsgemässen
Dosiereinheit 3, 4 beschrieben, die einen Düsenblock 3 sowie
einen Ventilblock 4 aufweist. Elemente, die zu denjenigen
der ersten Ausführung
identisch sind, tragen die selben Bezugsziffern. Elemente, deren
Funktion dieselbe wie in der ersten Ausführung ist, werden nur kurz
oder nicht mehr beschreiben.
-
Die
dritte Ausführung
unterscheidet sich von der ersten Ausführung dadurch, dass in den
Ventilkanal 6 ein konzentrisch angeordnetes Röhrchen 61 ragt,
das mit einem weiteren Verzehrgut in Form von Verzehrgut-Stücken 62 gefüllt ist.
Dies können
Nüsse,
Trockenfrüchte,
Krokant, Zuckerkapseln oder dgl. sein, wobei die Zuckerkapseln insbesondere
eine pastöse
oder flüssige
Lebensmittel-Füllung
enthalten. Das Röhrchen 61 ist über eine
(nicht dargestellte) Verbindung mit dem Ventilblock 4 starr
verbunden, so dass der Abstand A zwischen dem unteren Ende 62a des
Röhrchens 62 und
dem Ventil 42 konstant ist. Dieser Abstand A ist so eingestellt,
dass er ungefähr
dem Durchmesser eines Verzehrgut-Stückes 62 entspricht
oder sogar noch grösser
ist.
-
Anhand
der 1C, 2C, 3C, 4C, 5C und 6C wird
nun die Funktionsweise der dritten Ausführung der erfindungsgemässen Dosiereinheit 3, 4 beschrieben.
-
1C zeigt
die erste Phase eines Giesszyklus der dritten Ausführung der
erfindungsgemässen Dosiereinheit 3, 4.
Der Ventilblock 4 bzw. jeder der Ventilkanäle 6 ist
aus dem Düsenblock 3 bzw.
aus dem jeweiligen Düsenkanal 5 so
weit entlang der Achse X herausgezogen, wie es dem benötigten Dosiervolumen
entspricht. Der Ventilblock 4 befindet sich am Ende des
Ansaughubes und ruht bezüglich des
Düsenblocks 3.
Das Volumen V der Dosierkammer 7 nimmt seinen maximalen
Wert ein. Jeder Ventilkanal 6 und jeder Düsenkanal 5 ist
mit giessbarer Masse M gefüllt.
Dies ist gleichzeitig der Beginn des Ausstosshubes. Die Düse 32 und
das Ventil 42 sind geschlossen. Die Masse M ruht.
-
2C zeigt
die zweite Phase des Giesszyklus. Der Ventilblock 4 bzw.
jeder der Ventilkanäle 6 wird
nun in den Düsenblock 3 bzw.
in den jeweiligen Düsenkanal 5 entlang
der Achse X hineingeschoben. Das Ventil 42 ist geschlossen,
und die Düse 32 ist
offen. Die Masse M in der Dosierkammer 7 wird aus dem sich
verkleinernden Volumen V der Dosierkammer 7 durch die Düse 32 ausgestossen.
Jeder Ventilkanal 6 und jeder Düsenkanal 5 ist mit
Masse M gefüllt.
Gleichzeitig wird ein Verzehrgut-Stück 62 durch Schwerkraft
und/oder eine zusätzliche
nach unten gerichtete Kraft durch ein (nicht dar gestelltes) Mittel nach
unten aus dem Röhrchen 61 herausgedrückt und
wird zwischen dem unteren Ende 62a des Röhrchens
und dem Ventil 42 platziert, befindet sich also auf der
Strecke des Abstandes A.
-
3C zeigt
die dritte Phase des Giesszyklus. Der Ventilblock 4 bzw.
jeder der Ventilkanäle 6 ist in
den Düsenblock 3 bzw.
in den jeweiligen Düsenkanal 5 fast
so weit entlang der Achse X hineingeschoben, wie es dem benötigten Dosiervolumen
entspricht. Das Ventil 42 ist geschlossen, und die Düse 32 ist
immer noch offen. Die Masse M in der Dosierkammer 5 wird
weiterhin durch die Düse 32 ausgestossen.
Der Ventilblock 4 befindet sich kurz vor dem Ende des Ausstosshubes
und bewegt sich noch bezüglich
des Düsenblocks 3.
Das Volumen V der Dosierkammer 7 hat fast seinen minimalen
Wert erreicht. Jeder Ventilkanal 6 und jeder Düsenkanal 5 ist mit
Masse M gefüllt.
-
4C zeigt
die vierte Phase des Giesszyklus. Der Ventilblock 4 bzw.
jeder der Ventilkanäle 6 wird
aus dem Düsenblock 3 bzw.
aus dem jeweiligen Düsenkanal 5 entlang
der Achse X herausgezogen. Das Ventil 42 ist offen, und
die Düse 32 ist
geschlossen. Eine Portion der Masse M und mit ihr das Verzehrgut-Stück 62 unterhalb
des Röhrchens 61 wird durch
das Ventil 42 in das sich vergrössernde Volumen V der Dosierkammer 7 gesaugt.
Der Ventilblock 4 befindet sich an einer Stelle innerhalb
des Ansaughubes und bewegt sich bezüglich des Düsenblocks 3. Das Volumen
V der Dosierkammer 7 vergrössert sich. Jeder Ventilkanal 6 und
jeder Düsenkanal 5 ist
mit Masse M gefüllt,
die sich während
des Ansaughubes bewegt.
-
5C zeigt
die fünfte
Phase des Giesszyklus. Der Ventilblock 4 bzw. jeder der
Ventilkanäle 6 ist aus
dem Düsenblock 3 bzw.
aus dem jeweiligen Düsenkanal 5 fast
so weit entlang der Achse X herausgezogen, wie es dem benötigten Dosiervolumen
entspricht. Das Ventil 42 ist immer noch offen, und die Düse 32 ist
immer noch geschlossen. Weitere Masse M wird durch das Ventil 42 in
das sich vergrössernde Volumen
V der Dosierkammer 7 gesaugt. Das Verzehrgut-Stück 62 bleibt
im wesentlichen an derselben Stelle im unteren Bereich der Dosierkammer 7. Der
Ventilblock 4 befindet sich kurz vor dem Ende des Ansaughubes
und bewegt sich noch bezüglich des
Düsenblocks 3.
Das Volumen V der Dosierkammer 5 hat fast seinen maximalen
Wert erreicht. Jeder Ventilkanal 6 und jeder Düsenkanal 5 ist
mit Masse M gefüllt.
-
6C zeigt
die sechste Phase eines Giesszyklus der ersten Ausführung der
erfindungsgemässen
Dosiereinheit 3, 4. Der Ventilblock 4 bzw.
jeder der Ventilkanäle 6 ist
aus dem Düsenblock 3 bzw.
aus dem jeweiligen Düsenkanal 5 so
weit entlang der Achse X herausgezogen, wie es dem benötigten Dosiervolumen
entspricht. Der Ventilblock 4 befindet sich am Ende des
Ansaughubes und ruht bezüglich des
Düsenblocks 3.
Das Volumen V der Dosierkammer 7 nimmt wieder seinen maximalen
Wert ein. Jeder Ventilkanal 6 und jeder Düsenkanal 5 ist
mit Masse M gefüllt.
In der durch den Düsenkanal 5 gebildeten
Dosierkammer 7 befindet sich zusätzlich zur Masse M noch das
Verzehrgut-Stück 62.
Dies ist gleichzeitig der Beginn des Ausstosshubes (siehe 1C). Die
Düse 32 und
das Ventil 42 sind geschlossen. Die Masse M ruht.
-
Anhand
von 1D wird nun der Aufbau der vierten Ausführung der
erfindungsgemässen
Dosiereinheit 3, 4 beschrieben, die einen Düsenblock 3 sowie
einen Ventilblock 4 aufweist.
-
Die
vierte Ausführung
unterscheidet sich von der ersten Ausführung dadurch, dass in den
Ventilkanal 6 ein konzentrisch angeordnetes Röhrchen 63 ragt,
das mit einem weiteren Verzehrgut in Form einer Verzehrgut-Paste 64 gefüllt ist.
Dies kann eine Masse auf Nussbasis (Nougat), eine Masse auf Mandelbasis
(Marzipan), feiner Krokant, feiner Zucker, eine Fruchtpaste oder
dgl. sein. Das Röhrchen 63 ist über eine
(nicht dargestellte) Verbindung mit dem Ventilblock 4 starr
verbunden, und sein unteres Ende 63a ragt bis an das Ventil 42.
-
Anhand
der 1D, 2D, 3D, 4D, 5D und 6D wird
nun die Funktionsweise der vierten Ausführung der erfindungsgemässen Dosiereinheit 3, 4 beschrieben.
-
1D zeigt
die erste Phase eines Giesszyklus der vierten Ausführung der
erfindungsgemässen Dosiereinheit 3, 4.
Der Ventilblock 4 bzw. jeder der Ventilkanäle 6 ist
aus dem Düsenblock 3 bzw.
aus dem jeweiligen Düsenkanal 5 so
weit entlang der Achse X herausgezogen, wie es dem benötigten Dosiervolumen
entspricht. Der Ventilblock 4 befindet sich am Ende des
Ansaughubes und ruht bezüglich des
Düsenblocks 3.
Das Volumen V der Dosierkammer 7 nimmt seinen maximalen
Wert ein. Jeder Ventilkanal 6 und jeder Düsenkanal 5 ist
mit giessbarer Masse M gefüllt.
Das Röhrchen 63 ist
mit Verzehrgut-Paste 64 gefüllt. Dies ist gleichzeitig
der Beginn des Ausstosshubes. Die Düse 32 und das Ventil 42 sind
geschlossen. Die Masse M und die Verzehrgut-Paste 64 ruhen.
-
2D zeigt
die zweite Phase des Giesszyklus. Der Ventilblock 4 bzw.
jeder der Ventilkanäle 6 wird
nun in den Düsenblock 3 bzw.
in den jeweiligen Düsenkanal 5 entlang
der Achse X hineingeschoben. Das Ventil 42 ist geschlossen,
und die Düse 32 ist
offen. Die Masse M in der Dosierkammer 7 wird aus dem sich
verkleinernden Volumen V der Dosierkammer 7 durch die Düse 32 ausgestossen.
Jeder Ventilkanal 6 und jeder Düsenkanal 5 ist mit
Masse M gefüllt.
Das Röhrchen 63 ist
mit Verzehrgut-Paste 64 gefüllt. 3D zeigt
die dritte Phase des Giesszyklus. Der Ventilblock 4 bzw.
jeder der Ventilkanäle 6 ist in
den Düsenblock 3 bzw.
in den jeweiligen Düsenkanal 5 fast
so weit entlang der Achse X hineingeschoben, wie es dem benötigten Dosiervolumen
entspricht. Das Ventil 42 ist geschlossen, und die Düse 32 ist
immer noch offen. Die Masse M in der Dosierkammer 5 wird
weiterhin durch die Düse 32 ausgestossen.
Der Ventilblock 4 befindet sich kurz vor dem Ende des Ausstosshubes
und bewegt sich noch bezüglich
des Düsenblocks 3.
Das Volumen V der Dosierkammer 7 hat fast seinen minimalen
Wert erreicht. Jeder Ventilkanal 6 und jeder Düsenkanal 5 ist mit
Masse M gefüllt.
Das Röhrchen 63 ist
mit Verzehrgut-Paste 64 gefüllt.
-
4D zeigt
die vierte Phase des Giesszyklus. Der Ventilblock 4 bzw.
jeder der Ventilkanäle 6 wird
aus dem Düsenblock 3 bzw.
aus dem jeweiligen Düsenkanal 5 entlang
der Achse X herausgezogen. Das Ventil 42 ist offen, und
die Düse 32 ist
geschlossen. Eine Portion der Masse M wird durch das Ventil 42 in
das sich vergrössernde
Volumen V der Dosierkammer 7 gesaugt. Gleichzeitig wird
ein Strang Verzehrgut-Paste 64 aus dem Röhrchen 63 nach
unten durch das offene Ventil 42 in die Dosierkammer 7 (durch
nicht dargestellte Mittel) herausgedrückt. Der Ventilblock 4 befindet
sich an einer Stelle innerhalb des Ansaughubes und bewegt sich bezüglich des Düsenblocks 3.
Das Volumen V der Dosierkammer 7 vergrössert sich. Jeder Ventilkanal 6 und
jeder Düsenkanal 5 ist
mit Masse M gefüllt,
die sich während des
Ansaughubes bewegt. Während
sich das Volumen V der Dosierkammer 7 vergrössert, wird
weiterhin Verzehrgut-Paste 64 aus dem Röhrchen 63 herausgedrückt, so
dass sich der Strang aus Verzehrgut-Paste 64 weiter verlängert.
-
5D zeigt
die fünfte
Phase des Giesszyklus. Der Ventilblock 4 bzw. jeder der
Ventilkanäle 6 ist aus
dem Düsenblock 3 bzw.
aus dem jeweiligen Düsenkanal 5 fast
so weit entlang der Achse X herausgezogen, wie es dem benötigten Dosiervolumen
entspricht. Das Ventil 42 ist immer noch offen, und die Düse 32 ist
immer noch geschlossen. Weitere Masse M wird durch das Ventil 42 in
das sich vergrössernde Volumen
V der Dosierkammer 7 gesaugt, und weitere Verzehrgut-Paste 64 wird
in die Dosierkammer 7 gedrückt. Der Ventilblock 4 befindet
sich kurz vor dem Ende des Ansaughubes und bewegt sich noch bezüglich des
Düsenblocks 3.
Das Volumen V der Dosierkammer 5 hat fast seinen maximalen
Wert erreicht. Jeder Ventilkanal 6 und jeder Düsenkanal 5 ist mit
Masse M gefüllt.
Der Strang aus Verzehrgut-Paste 64 erstreckt sich aus dem
Röhrchen 63 durch
das Ventil 42 praktisch über die gesamte Höhe der Dosierkammer 7.
-
6D zeigt
die sechste Phase eines Giesszyklus der ersten Ausführung der
erfindungsgemässen
Dosiereinheit 3, 4. Der Ventilblock 4 bzw.
jeder der Ventilkanäle 6 ist
aus dem Düsenblock 3 bzw.
aus dem jeweiligen Düsenkanal 5 so
weit entlang der Achse X herausgezogen, wie es dem benötigten Dosiervolumen
entspricht. Der Ventilblock 4 befindet sich am Ende des
Ansaughubes und ruht bezüglich des
Düsenblocks 3.
Das Volumen V der Dosierkammer 7 nimmt wieder seinen maximalen
Wert ein. Jeder Ventilkanal 6 und jeder Düsenkanal 5 ist
mit Masse M gefüllt.
In der durch den Düsenkanal 5 gebildeten
Dosierkammer 7 befindet sich zusätzlich zur Masse M noch ein
Abschnitt 65 des Strangs aus Verzehrgut-Paste 64.
Dieser Abschnitt 65 wurde beim Übergang von der fünften Phase
(5D) zur sechsten Phase (6D) durch
das sich schliessende Ventil 42 von dem aus dem Röhrchen 63 ragenden
Strang 64 abgezwickt. Dies ist gleichzeitig der Beginn
des Ausstosshubes (siehe 1D). Die
Düse 32 und
das Ventil 42 sind geschlossen. Die Masse M ruht. Der Abschnitt 65 des
Strangs aus Verzehrgut-Paste 64 befindet sich in der Dosierkammer 7.
-
Anhand
der 7A, 7B, 7C und 7D werden
nun die Druckverhältnisse
während des
Betriebs der ersten, der zweiten, der dritten und der vierten Ausführung der
erfindungsgemässen
Dosiereinheit 3, 4 beschrieben.
-
7A zeigt
die Druckverhältnisse
am Ende des Ansaughubes bzw. am Beginn des Ausstosshubes. Der Ventilblock 4 ruht
bezüglich
dem Düsenblock 3.
Dies Masse M ruht ebenfalls. Der Druck P1 in der durch den Düsenkanal 5 gebildeten
Dosierkammer 7 ist gleich gross wie der Druck P2 in dem Ventilkanal 6 (P1
= P2). Aufgrund des hydrostatischen Drucks kann es vorkommen, dass
die absoluten Werte der Drücke
P1 und P2 etwas höher
sind als der Atmosphärendruck
P0. Diese Druckdifferenz P1 – P0
= P2 – P0
ist aber kleiner als die minimale Düsen-Druckdifferenz (Öffnungsdruck).
-
7B zeigt
die Druckverhältnisse
während des
Ausstosshubes. Der Ventilblock 4 bewegt sich bezüglich dem
Düsenblock 3 nach
unten. Der Druck P1 in der durch den Düsenkanal 5 gebildeten
Dosierkammer 7 ist grösser
als der Druck P2 in dem Ventilkanal 6 (P1 > P2). Das Ventil 42 ist
geschlossen. Ausserdem ist der Druck P1 in der Dosierkammer 7 grösser als
der Atmosphärendruck
P0. Die Düse 32 ist geöffnet.
-
7C zeigt
die Druckverhältnisse
während des
Ansaughubes. Der Ventilblock 4 bewegt sich bezüglich dem
Düsenblock 3 nach
oben. Der Druck P1 in der durch den Düsenkanal 5 gebildeten
Dosierkammer 7 ist kleiner als der Druck P2 in dem Ventilkanal 6 (P1 < P2). Das Ventil 42 ist
geöffnet.
Ausserdem ist der Druck P1 in der Dosierkammer 7 kleiner als
der Atmosphärendruck
P0. Die Düse 32 ist
geschlossen.
-
7D zeigt
die Druckverhältnisse
gegen Ende des Ansaughubes. Der Ventilblock 4 bewegt sich
noch bezüglich
dem Düsenblock 3.
Der Druck P1 in der durch den Düsenkanal 5 gebildeten
Dosierkammer 7 ist immer noch kleiner als der Druck P2
in dem Ventilkanal 6 (P1 < P2).
Das Ventil 42 ist noch geöffnet. Ausserdem ist der Druck
P1 in der Dosierkammer 7 kleiner als der Atmosphärendruck
P0. Die Düse 32 ist
noch geschlossen.
-
8A zeigt
die erste Ausführung
der erfindungsgemässen
Dosiereinheit in einer vertikalen Schnittansicht (vgl. 1A),
wobei in dieser Ansicht nur eine Düsenka nal/Ventilkanal-Einheit 5, 6 zwischen
dem Düsenblock 3 und
dem Ventilblock 4 (siehe 9) dargestellt
ist.
-
8B zeigt
die erste Ausführung
der erfindungsgemässen
Dosiereinheit in einer Ansicht von unten, wobei in dieser Ansicht
drei nebeneinander angeordnete Düsenkanal/Ventilkanal-Einheiten 5, 6 dargestellt
sind.
-
8C zeigt
eine fünfte
Ausführung
der erfindungsgemässen
Dosiereinheit in einer vertikalen Schnittansicht (vgl. 1A),
wobei in dieser Ansicht nur eine Düsenkanal/Ventilkanal-Einheit 5, 6 zwischen
dem Düsenblock 3 und
dem Ventilblock 4 (siehe 9) dargestellt
ist. Die fünfte
Ausführung
unterscheidet sich von der ersten dadurch, dass über die Düse 32 am unteren Ende
des Düsenkanals 5 ein Verteileraufsatz 9 aufgesetzt
ist, der an seinem oberen Ende dem Querschnitt des Düsenkanals 5 entspricht
und an seinem unteren Ende insgesamt vier Düsen 34, 35, 36, 37 enthält. Die
Aufsatzwand 33 des Verteileraufsatzes 9 hat eine ähnliche
Form wie die Kanalwand 31 des Düsenkanals 5. Beide
sind an ihrem unteren Ende in Strömungsrichtung konusartig verjüngt. Zwischen
der Aufsatzwand 33, der Düse 32 und den Düsen 34, 35, 36, 37 ist
eine Verteilerkammer 8 begrenzt. Ausgehend von einem Innenbereich zwischen
den vier Düsen 34, 35, 36, 37 ragt
entgegengesetzt zur Strömungsrichtung,
d. h. in 8C von unten nach oben, ein
sich entlang der zur Strömungsrichtung
entgegengesetzten Richtung verjüngender
Verteilerkörper 38 in
die Verteilerkammer 8. Der Verteilerkörper 38 hat eine pyramidale
oder konische Form.
-
8D zeigt
die fünfte
Ausführung
der erfindungsgemässen
Dosiereinheit in einer Ansicht von unten, wobei in dieser Ansicht
drei nebeneinander angeordnete Düsenkanal/Ventilkanal-Einheiten 5, 6 dargestellt
sind. Man erkennt, dass durch den Verteileraufsatz 9 mit
seinen Düsen 34, 35, 36, 37 die
Anordnungsdichte bzw. "Packungsdichte" der Düsen gegenüber der
ersten Ausführung
(8A) vervierfacht wird, was durch eine Verringerung
des Querschnitts jeder der Düsen 34, 35, 36, 37 gegenüber dem
Querschnitt der Düse 32 erkauft
wird.
-
9 ist
eine Perspektivansicht einer entlang einer vertikalen Ebene geschnittenen
ersten Variante der erfindungsgemässen Giessvorrichtung 1, wobei
die erste Ausführung (siehe 1A; 8A) der
erfindungsgemässen
Dosiereinheit 3, 4 einen Teil der Giessvorrichtung 1 bildet.
Die Giessvorrichtung 1 enthält von oben nach unten angeordnet
im wesentlichen drei Elemente, nämlich
einen Massebehälter 2,
einen Ventilblock 4 und einen Düsenblock 3.
-
Der
Ventilblock 4 ist hier plattenförmig ausgebildet und an seiner
Oberseite mit dem Massebehälter 2 und
an seiner Unterseite mit einer Vielzahl von zylinderförmigen Ventilkanälen 6 verbunden,
die sich jeweils normal zur ebenen Unterseite des Ventilblocks 4 erstrecken
und die jeweils durch eine zylinderförmige Kanalwand 41 gebildet
sind. An ihrem unteren Ende besitzen sie jeweils ein Ventil 42.
Der Boden des Massebehälters 2 enthält eine
Vielzahl von Löchern 21,
von denen jedes in einen der Ventilkanäle 6 mündet.
-
Der
Düsenblock 3 ist
hier durch eine untere Platte 3a und eine obere Platte 3b gebildet,
die parallel zum Ventilblock 4 und dem Boden des Massebehälters 2 ausgerichtet
sind. Die beiden Platten 3a und 3b besitzen eine
Vielzahl von Löchern,
an denen sie über
eine Vielzahl zylinderförmiger
Düsenkanäle 5 verbunden
sind, die sich vom Ort eines der Löcher in den Platten 3a und 3b stegartig
zwischen der unteren Platte 3a und der oberen Platte 3b erstrecken
und die jeweils durch eine zylinderförmige Kanalwand 31 gebildet
sind. Der Düsenblock 3 besteht
somit aus einer starren Einheit, die durch die untere Platte 3a,
die obere Platte 3b und die Vielzahl der stegartigen Düsenkanäle 5 gebildet
ist. An seinem unteren Ende besitzt jeder Düsenkanal 5 eine Düse 32.
-
Der
Düsenblock 3 und
der Ventilblock 4 sind aneinander gleitend gelagert. Die
gleitende Lagerung wird dabei durch die Vielzahl der zylinderförmigen Kanalwände 41 der
Ventilkanäle 6 und
die Vielzahl der zylinderförmigen
Kanalwände 31 der
Düsenkanäle 5 gebildet,
wobei die Aussenwand einer jeweiligen Ventil-Kanalwand 41 an
der Innenwand einer jeweiligen Düsen-Kanalwand 31 anliegt
und entlang der jeweiligen Zylinderachse X der konzentrischen Zylinder-Kanalwände 31, 41 relativ
zueinander gleiten können.
Durch diese lineare Relativbewegung zwischen dem Düsenblock 3 und
dem Ventilblock 4 wird das Volumen V der im wesentlichen
durch die Düsen-Kanalwand 31 sowie
durch die Düse 32 und das
Ventil 42 bestimmten Dosierkammern 7 verändert, wie
man auch an dem Zyklus der 1A, 2A, 3A, 4A, 5A und 6A sieht. Für die Druck verhältnisse
in dem Düsenkanal 5 bzw. in
der innerhalb einer von ihm bestimmten Dosierkammer 7 sowie
in dem Ventilkanal 6 gilt das anhand von 7A, 7B, 7C und 7D Gesagte.
-
Für die wesentliche
Funktion der Giessmaschine 1 spielt es keine Rolle, ob
während
eines Giesszyklus der Düsenblock 3 bewegt
wird und der Ventilblock 4 ruht oder umgekehrt oder ob
beide gleichzeitig oder nacheinander bewegt werden.
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In
jeder der Dosierkammern 7 befindet sich ein Vibroelement 11, über das
in die zu giessende Masse Vibrationen eingetragen werden können. Die Vibroelemente 11 haben
die Form von Stäbchen,
die sich quer durch jede Dosierkammer 7 bzw. jeden Düsenkanal 5 erstrecken
und in der Düsen-Kanalwand 31 gelagert
sind.
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10A und 10B sind
jeweils eine Perspektivansicht einer entlang einer vertikalen Ebene geschnittenen
zweiten Variante der erfindungsgemässen Giessvorrichtung 1', bei der eine
sechste Ausführung
der erfindungsgemässen
Dosiereinheit einen Teil der Giessvorrichtung 1' bildet. Alle
Elemente der 10A und 10B,
die denjenigen der 9 entsprechen, sind mit einem
Strich (...') gekennzeichnet.
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Im
Gegensatz zur ersten Variante sind hier mehrere Ventilblöcke 4' vorgesehen,
die jeweils an ihrer Oberseite mit dem Massebehälter 2' verbunden sind und die jeweils
mehrere Ventilkanäle 6' aufweisen,
die sich jeweils normal zur ebenen Unterseite des Massebehälters 2' erstrecken
und die jeweils durch eine zylinderförmige Ventil-Bohrung 41' gebildet sind.
An seinem unteren Ende besitzt jeder Ventilkanal 6' jeweils ein
Ventil 42'.
Der Boden des Massebehälters 2' enthält eine
Vielzahl von Löchern 21', von denen
jedes in einen der Ventilkanäle 6' mündet.
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Es
sind auch mehrere Düsenblöcke 3' vorgesehen,
von denen jeder einem der Ventilblöcke 4' zugeordnet ist. Jeder der Düsenblöcke 3' weist mehrere Düsenkanäle 5' auf, die sich
jeweils normal zur ebenen Unterseite des Massebehälters 2' erstrecken und
die jeweils durch eine zylinderförmige
Düsen-Bohrung 31' gebildet sind.
In seinem unteren Bereich besitzt jeder Düsenkanal 6' jeweils ein
Ventil 32'.
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Die
Düsenblöcke 3' und die Ventilblöcke 4' sind aneinander
gleitend gelagert. Die gleitende Lagerung wird dabei durch ebene
Gleitflächen 33' an den jeweiligen
Düsenblöcken 3' sowie durch
ebene Gleitflächen 43' an den jeweiligen
Ventilblöcken 4' ermöglicht (nur
zwei Gleitflächen-Paare 33', 43' pro Düsenblock-Ventilblock-Einheit
sind gezeigt), wobei jeweils eine Düsenblock-Gleitfläche 33' an einer Ventilblock-Gleitfläche 43' anliegt, die
entlang der jeweiligen Achse X' parallel
zu den Bohrungen 31', 41' der Düsenblöcke 3' und der Ventilblöcke 4' relativ zueinander
gleiten können.
Durch diese lineare Relativbewegung zwischen dem Düsenblock 3' und dem Ventilblock 4' wird das Volumen
V der Dosierkammer 7' jeder
Düsenblock-Ventilblock-Einheit 3', 4' verändert.
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Im
Gegensatz zur ersten Variante, bei der die Düsenblock-Ventilblock-Einheit 3, 4 (siehe 9) mehrere
voneinander getrennte Dosierkammern 7 besitzen, besitzt
jede Düsenblock-Ventilblock-Einheit 3', 4' der zweiten
Variante eine einzige Dosierkammer 7', die sich bis zu allen Ventilen 42' und Düsen 32' erstreckt und
sämtliche
Ventil-Bohrungen 41' sowie
Düsen-Bohrungen 31' umfasst, die über einen sich über den
gesamten Grundriss des Ventilblocks 4' erstreckenden Bereich der Dosierkammer 7' miteinander
kommunizieren. Mit anderen Worten wird die Dosierkammer 7' durch die einander
zugewandten Seiten eines Düsenblocks 3' und des Ventilblocks 4' sowie durch
die innen liegenden Gleitflächen 33 eines
Düsenblocks 3' begrenzt.
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In
dem Massebehälter 2' sind Vibroelemente 11' angeordnet, über die
in die zu giessende Masse Vibrationen eingetragen werden können. Die
insgesamt mit 11' bezeichneten
Vibroelemente 11' haben die
Form von Stäbchen
oder Kabeln 11'a,
die sich quer durch den Massebehälter 2' erstrecken
und alle über
einen gemeinsamen Rahmen 11'b verbunden sind,
der mit einem Vibroantrieb 11'c verbunden ist.
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Unterhalb
jedes Düsenblocks 3' ist eine Formeneinheit 12 angeordnet,
die jeweils mehrere Hohlformen (Alveolen) 13 enthält, die
sich jeweils unterhalb einer Düse 32' bzw. unterhalb
eines Düsenkanals 5' befinden.
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Der
Massebehälter 2' und die Ventilblöcke 4' sind mit einem
Maschinenrahmen 15 starr verbunden, während die Düsenblöcke 3' und die Formeneinheiten 12 mit
einem Hubrahmen 14 starr verbunden sind, der an dem Maschinenrahmen 15 gleitend gelagert
ist.
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Zwischen
diesen beiden Rahmen 14 und 15 sind Hubantriebe 16 angeordnet,
die den Hubrahmen 14 samt Formeneinheiten 12 und
Düsenblöcken 3' relativ zum
Maschinenrahmen 15 und somit relativ zu den Ventilblöcken 4' bewegen können.
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Während der
Hubrahmen 14 relativ zum Maschinenrahmen 15 abgesenkt
wird, vergrössert
sich das Volumen der jeweiligen Dosierkammer 7' zwischen dem
Ventilblock 4' und
dem Düsenblock 3', so dass in
den Dosierkammern 7' ein
Unterdruck entsteht, die Ventile 42' öffnen und aus dem Massebehälter 2' Masse in die
Dosierkammern 7' eingesaugt wird.
Während
dieses Ansaughubes sind die Düsen 32' geschlossen.
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Während der
Hubrahmen 14 relativ zum Maschinenrahmen 15 angehoben
wird, verkleinert sich das Volumen der jeweiligen Dosierkammer 7' zwischen dem
Ventilblock 4' und
dem Düsenblock 3', so dass in
den Dosierkammern 7' ein Überdruck
entsteht, die Ventile 42' schliessen
und aus der Dosierkammer 7' Masse über die
nun offenen Düsen 32' in die Alveolen 13 eindosiert
wird.