DE102007023287A1 - Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs - Google Patents

Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Ein Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs, umfasst eine Primärseite (12) und eine gegen die Wirkung einer Dämpferanordnung bezüglich der Primärseite (12) um eine Drehachse (A) drehbare Sekundärseite (14), wobei eine Seite von Primärseite (12) und Sekundärseite (14) einen radial inneren Kopplungsbereich (20) und die andere Seite von Primärseite (12) und Sekundärseite (14) einen radial äußeren Kopplungsbereich (30) aufweist, ferner umfassend eine Mehrzahl langgestreckter Kopplungsorgane (32, 32'), die in einem radial inneren Endbereich (40, 40') an den radial inneren Kopplungsbereich (20) angekoppelt sind und in einem radial äußeren Endbereich (36, 36') an den radial äußeren Kopplungsbereich (20) angekoppelt sind, wobei wenigstens ein Kopplungsbereich (30) von radial äußerem Bereich (30) und radial innerem Kopplungsbereich (20) wenigstens bereichsweise radialelastisch ausgebildet ist und bei Relativdrehung zwischen der Primärseite (12) und der Sekundärseite (14), ausgehend von einer Neutral-Relativdrehlage durch die Kopplungsorgane (32, 32'), auf den jeweils anderen Kopplungsbereich (20) zu verformbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs, umfassend eine Primärseite und eine gegen die Wirkung einer Dämpferanordnung bezüglich der Primärseite um eine Drehachse drehbare Sekundärseite.
  • Im Allgemeinen sind derartige Torsionsschwingungsdämpfer so aufgebaut, dass die Dämpferanordnung eine Mehrzahl von näherungsweise in Umfangsrichtung bzw. tangential sich erstreckenden Schraubendruckfedern umfasst. Diese Schraubendruckfedern stützen sich mit ihren Umfangsendbereichen an jeweiligen Abstützbereichen der Primärseite und der Sekundärseite ab. In einem drehmomentenfreien Zustand sind die Primärseite und die Sekundärseite in einer Neutral-Relativdrehlage bezüglich einander angeordnet. Bei Auslenkung aus dieser Neutral-Relativdrehlage werden die Schraubendruckfedern der Dämpferanordnung komprimiert und erzeugen somit eine in Richtung zur Neutral-Relativdrehlage zurückgerichtete Rückstellkraft.
  • Der Nachteil derartiger Torsionsschwingungsdämpfer ist, dass auf Grund des speziellen Aufbaus der Relativdrehwinkel zwischen der Primärseite und der Sekundärseite begrenzt ist. Auch der Einsatz sehr langer Schraubendruckfedern bzw. sehr langer Pakete von Schraubendruckfedern ermöglicht nur eine vergleichsweise stark begrenzte Relativdrehbarkeit zwischen der Primärseite und der Sekundärseite mit einem maximal erreichbaren Relativdrehwinkel von etwa 60° ausgehend von der Neutral-Relativdrehlage. Dies führt zu Beschränkungen bei den im Dämpfungswirkungsbereich übertragbaren Drehmomenten bzw. auch bei der Auslegung der Federkennlinie.
  • Aus der DE 41 02 086 C2 ist ein Torsionsschwingungsdämpfer bekannt, bei welchem eine Seite von Primärseite und Sekundärseite einen radial äußeren Kopplungsbereich und die andere Seite einen radial inneren Kopplungsbereich aufweist. Zwischen diesen beiden Kopplungsbereichen erstrecken sich in radialer Richtung auf Zug belastbare elastische Elemente bzw. Stoßdämpfer. Diese umfassen radial sich erstreckende Schraubendruckfedern. Durch die Ankopplung radial außen und radial innen an die Primärseite bzw. die Sekundärseite werden bei Relativdrehung diese Stoßdämpfer unter Kompression der darin enthaltenen Schraubendruckfedern gedehnt, wodurch eine Rückstellkraft in Richtung zur Neutral-Relativdrehlage erhalten wird. Es wird damit eine deutlich größere Relativdrehbarkeit der Primärseite bezüglich der Sekundärseite realisiert, wobei auf Grund des Einsatzes der radial sich erstreckenden Stoßdämpfer vergleichsweise viel Bauraum beansprucht wird.
  • Es ist die Zielsetzung der vorliegenden Erfindung, einen Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs, vorzusehen, welcher bei einfachem und platzsparendem Aufbau große Relativdrehwinkel zwischen der Primärseite und der Sekundärseite ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs, umfassend eine Primärseite und eine gegen die Wirkung einer Dämpferanordnung bezüglich der Primärseite um eine Drehachse drehbare Sekundärseite, wobei eine Seite von Primärseite und Sekundärseite einen radial inneren Kopplungsbereich und die andere Seite von Primärseite und Sekundärseite einen radial äußeren Kopplungsbereich aufweist, ferner umfassend eine Mehrzahl langestreckter Kopplungsorgane, die in einem radial inneren Endbereich an den radial inneren Kopplungsbereich angekoppelt sind und in einem radial äußeren Endbereich an den radial äußeren Kopplungsbereich angekoppelt sind, wobei wenigstens ein Kopplungsbereich von radial äußerem Bereich und radial innerem Kopplungsbereich wenigstens bereichsweise radialelastisch ausgebildet ist und bei Relativdrehung zwischen der Primärseite und der Sekundärseite ausgehend von einer Neutral-Relativdrehlage durch die Kopplungsorgane auf den jeweils anderen Kopplungsbereich zu verformbar ist.
  • Bei dem erfindungsgemäß aufgebauten Torsionsschwingungsdämpfer wird also die elastische Verformbarkeit von zumindest einem der Kopplungsbereiche bzw. die bei dieser elastischen Verformung auftretende Rückstellkraft genutzt. Diese Rückstellkraft wird durch die Kopplungsorgane zwischen den beiden Kopplungsbereichen übertragen und generiert somit eine in Richtung zur Neutral-Relativdrehlage zurückführende Wirkung.
  • Um definierte Rückstellkraftverhältnisse bzw. Bewegungsverhältnisse erreichen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Kopplungsorgane in ihrer Längserstreckungsrichtung im Wesentlichen nicht elastisch sind.
  • Beispielsweise können die Kopplungsorgane flexibel sein, beispielsweise seilartig ausgebildet sein. Hier kann insbesondere an den Einsatz von auch große Kräfte aufnehmenden Stahlseilen bzw. Stahldrähten bzw. -bändern gedacht werden, die insbesondere in ihrer Längserstreckungsrichtung praktisch nicht dehnbar, d. h. elastisch sind, gleichwohl jedoch eine bei der Relativdrehung auftretende vorteilhafte Flexibilität aufweisen.
  • Der wenigstens eine Kopplungsbereich kann eine Mehrzahl von gegen eine Rückstellkraft radial bewegbaren Kopplungsabschnitten umfassen, mit welchen die Kopplungsorgane in einem ihrer Endbereiche gekoppelt sind. Diese Kopplungsabschnitte können sich im Wesentlichen in axialer Richtung erstrecken. Um die für die Dämpfungswirkung erforderliche Rückstellkraft erzeugen zu können, kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Kopplungsabschnitte radial verformbar sind, d. h., durch ihre Verformung auch selbst die in Richtung ihrer nicht verformten Positionierung gerichtete Rückstellkraft erzeugen.
  • Bei einer alternativen Variante ist es möglich, dass die Kopplungsabschnitte mit im Wesentlichen radial sich erstreckenden Verformungsabschnitten verbunden sind und radial schwenkbar getragen sind, wobei eine radiale Verschwenkung der Kopplungsabschnitte unter Verformung der Verformungsabschnitte erfolgt. Diese Variante ist insbesondere daher vorteilhaft, da bei derartigen Torsionsschwingungsdämpfern im Allgemeinen vergleichsweise viel radialer Bauraum zur Verfügung steht, während axial eine starke Bauraumbegrenzung existiert. Durch die Verlagerung der Elastizität bzw. auch der die Rückstellkraft generierenden Verformung in die sich näherungsweise radial erstreckenden Abschnitte kann somit der zur Verfügung stehende Bauraum sehr effizient genutzt werden.
  • Die Kopplungsabschnitte können an einem ringartigen Schwenklagerelement schwenkbar getragen sein, wobei vorzugsweise die Massenverteilung von jeweils einen Kopplungsabschnitt und einen Verformungsabschnitt umfassenden Kopplungshebeln derart ist, dass unter Fliehkrafteinwirkung beidseits der Schwenklagerung auftretende Drehmomente einander im Wesentlichen kompensieren. Auf diese Art und Weise können im Rotationsbetrieb auftretende Fliehkräfte nicht zu einer Beeinträchtigung der Dämpfungscharakteristik beitragen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Variante wird vorgeschlagen, dass der radial äußere Kopplungsbereich radial verformbar ausgebildet ist und dass die Kopplungsorgane mit dem radial inneren Kopplungsbereich in Abstand zur Drehachse gekoppelt sind.
  • Dabei kann weiter vorgesehen sein, dass der radial innere Kopplungsbereich eine Aufwickel-Umfangsfläche bereitstellt, an welche die Kopplungsorgane sich bei Relativdrehung zwischen der Primärseite und der Sekundärseite in ihren an die radial inneren Endbereiche angrenzenden Bereichen anlegen können.
  • Um sicherzustellen, dass der Torsionsschwingungsdämpfer in beiden Re lativdrehrichtungen eine gleiche Wirkcharakteristik aufweist und vor allem auch bei vergleichsweise geringen Auslenkungen größere Rückstellkräfte generiert werden können, wird vorgeschlagen, dass die Kopplungsorgane einander paarweise zugeordnet sind und dass bei den Paaren von Kopplungsorganen in der Neutral-Relativdrehlage die beiden Kopplungsorgane sich bezüglich des radial inneren Kopplungsbereichs gegensinnig tangential oder sekantial erstrecken.
  • Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Kopplungsorgane der Paare von Kopplungsorganen in ihren radial äußeren Endbereichen einen geringeren gegenseitigen Abstand aufweisen, als in ihren radial inneren Endbereichen.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltungsform kann vorgesehen sein, dass die Kopplungsorgane in der Neutral-Relativdrehlage sich bezüglich der Drehachse im Wesentlichen radial erstrecken.
  • Eine weitere alternative Ausgestaltungsform, die insbesondere zu geringen Steifigkeiten, also sehr flach ansteigenden Rückstellkraftkennlinien führt, wird vorgeschlagen, dass mit dem radial äußeren Kopplungsbereich eine Mehrzahl von mit ihren beiden Endbereichen damit gekoppelten, flexiblen Zwischen-Kopplungsorganen gekoppelt ist, und dass die Kopplungsorgane in ihren radial äußeren Endbereichen über die Zwischen-Kopplungsorgane mit dem radial äußeren Kopplungsbereich gekoppelt sind.
  • Mit den Zwischen-Kopplungsorganen kann im Wesentlichen mittig zwischen deren Endbereichen jeweils ein Kopplungsorgan mit seinem radial äußeren Endbereich gekoppelt sein.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren detailliert erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen Torsions schwingungsdämpfers;
  • 2 eine Axialansicht des in 1 dargestellten Torsionsschwingungsdämpfers, wobei die linke Hälfte längs einer Linie II-II in 1 geschnitten ist;
  • 3 eine weitere Darstellung eines wesentlichen Teils eines alternativ aufgebauten Torsionsschwingungsdämpfers;
  • 4 eine Prinzip-Axialansicht eines gemäß einer alternativen Ausgestaltungsform aufgebauten Torsionsschwingungsdämpfers.
  • In den 1 und 2 ist ein erfindungsgemäß aufgebauter Torsionsschwingungsdämpfer allgemein mit 10 bezeichnet. Dieser umfasst eine Primärseite 12, die beispielsweise durch eine Flexplatte oder sonstige Kopplungseinrichtungen mit einer Antriebswelle, wie z. B. einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse A zu koppeln ist. Eine Sekundärseite 14 des Torsionsschwingungsdämpfers 10 umfasst im dargestellten Beispiel ein wellenartiges oder nabenartiges Bauteil 16, das durch eine Lageranordnung 18 bezüglich der Primärseite 12 drehbar gelagert ist. Das wellenartige bzw. nabenartige Bauteil bildet bei dem Torsionsschwingungsdämpfer 10 einen radial inneren Kopplungsbereich 20.
  • Die Primärseite 12 ist im Wesentlichen topfartig ausgebildet mit einer näherungsweise radial sich erstreckenden und beispielsweise ringartig oder speichenartig ausgebildeten Wandung 22. Diese ist radial außen verbunden mit einem im Wesentlichen zylindrisch gestalteten Bauteil 24, das in seinem an die Wandung 22 angrenzenden Abschnitt ringartig durchlaufend ausgebildet und dort durch Verschweißung an der Wandung 22 festgelegt ist. Von diesem ringartig durchlaufenden Abschnitt 26 erstrecken sich in axialer Richtung mehrere mit Umfangsabstand zueinander liegende Kopplungsabschnitte 28 eines radial äußeren Kopplungsbereichs 30 der Primärseite 12. Bei dieser Ausgestaltungsvariante ist die Anordnung derart, dass die Kopplungsabschnitte, wie im rechten Teil der 1 veranschaulicht, radialelastisch verformbar sind und grundsätzlich in ihre axial sich erstreckende, nicht verformte Grundstellung vorgespannt sind.
  • Eine Mehrzahl beispielsweise durch Drahtseile oder Drahtabschnitte gebildeter Kopplungsorgane 32 erstreckt sich zwischen den beiden Kopplungsbereichen 20 und 30.
  • Dabei sind, wie man in 2 erkennt, diese Kopplungsorgane 32 zum Bereitstellen jeweiliger Paare 34 einander zugeordnet. Die beiden Kopplungsorgane 32, 32' eines jeweiligen Paares 34 von Kopplungsorganen sind mit ihren radial äußeren Endbereichen 36 bzw. 36' jeweils an einem Kopplungsabschnitt 28 im Bereich von dessen freien Ende 38 festgelegt. In ihren radial inneren Endbereichen 40, 40' sind die beiden Kopplungsorgane 32, 32' eines jeweiligen Paares 34 von Kopplungsorganen am wellenartigen bzw. nabenartigen Bauteil 16, also am radial inneren Kopplungsbereich 20, festgelegt. Dieser radial innere Kopplungsbereich 20 stellt eine Außenumfangsfläche 42 bereit, an welcher einerseits die Festlegung erfolgen kann und an welcher andererseits, wie im Folgenden erläutert, die jeweiligen Kopplungsorgane 32, 32' sich angrenzend an ihre radial inneren Endbereiche 40, 40' bei Relativdrehung zwischen der Primärseite 12 und der Sekundärseite 14 anlegen können.
  • Die 2 veranschaulicht eine Relativdrehstellung, in welcher über den Torsionsschwingungsdämpfer 10 kein Drehmoment zu übertragen ist, also die Primärseite 12 und die Sekundärseite 14 in einer Neutral-Relativdrehlage bezüglich einander sind. In dieser Relativpositionierung erstrecken sich die beiden Kopplungsorgane 32, 32' der jeweiligen Paare 34 derart, dass sie bedingt dadurch, dass ihre radial äußeren Endbereiche 36, 36' einen geringeren Umfangsabstand aufweisen, als ihre radial inneren Endbereiche 40, 40', sich bezüglich des radial inneren Kopplungsbereichs 20, insbesondere der Umfangsfläche 42, tangential bzw. sekantial erstrecken, und zwar bezüglich einer die jeweiligen Paare teilenden Radiallinie gegensinnig.
  • Wird bei derartiger Konfiguration ausgehend von der in 2 gezeigten Neutral-Relativdrehlage beispielsweise bei festgehaltenem radial inneren Kopplungsbereich 20 die Primärseite 12 bzw. der radial äußere Kopplungsbereich 30 im Uhrzeigersinn verdreht, so bewegt sich bei dem in der 2 rechts gezeigten Paar 34 mit den Kopplungsorganen 32, 32' der Bereich der Ankopplung derselben an den radial äußeren Kopplungsbereich 30 in Umfangsrichtung derart, dass er sich vom radial inneren Endbereich 40 des Kopplungsorgans 32 weg bewegt und sich dem radial inneren Kopplungsbereich 40' des Kopplungsorgans 32' annähert. Insbesondere auf Grund der Wegbewegung vom radial inneren Endbereich 40 bzw. dem Bereich der Ankopplung desselben an den radial inneren Kopplungsbereich 20 wird auf den zugehörigen Kopplungsabschnitt 28 eine Radialkraft ausgeübt, die diesen, wie in 1 rechts erkennbar, in eine nach radial innen verformte Positionierung bringt. Diese Verformung erfolgt unter einer durch die Elastizität generierten Rückstellkraft. Da diese Rückstellkraft bei allen Paaren 34 von Kopplungsorganen erzeugt wird, und zwar jeweils bei dem gleichen der beiden Kopplungsorgane 32 bzw. 32', wird in der Summe eine durch alle verformten Kopplungsabschnitte 28 generierte Rückstellkraft erzeugt, die auch bei vergleichsweise großem zu übertragenden Drehmoment dafür sorgt, dass die Primärseite 12 und die Sekundärseite 14 in Richtung zu ihrer Neutral-Relativdrehlage zurückbewegt werden können.
  • Die dabei auftretende Rückstellkraft hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen spielt selbstverständlich die zum radialen Verformen der Kopplungsabschnitte 28 erforderliche Kraft eine Rolle, die primär durch deren Dimensionierung bzw. die Materialbeschaffenheit des Bauteils 24 vorgegeben werden kann. Auch der radiale Abstand der Umfangsfläche 42 bzw. der Ankopplung der radial inneren Endbereiche 40, 40' an den radial inneren Kopplungsbereich 20 von der Drehachse A spielt auf Grund des dadurch definierten Rückstellhebels eine Rolle. Dieser Hebel wird dadurch wirksam, dass bei auftretender Relativdrehung bzw. Relativauslenkung die Kopplungsorgane 32, 32' sich nahe ihren radial inneren Endbereichen 40, 40' an die Außenumfangsfläche 42 anlegen können und somit mit dem entsprechenden Hebel, definiert durch den Abstand dieses Anlegens bezüglich der Drehachse A, wirken. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass in Zuordnung zu jedem Kopplungsorgan 32 bzw. 32' die Umfangsfläche 42 nicht rein rotationssymmetrisch bzw. kreisartig ausgestaltet ist, sondern mit ausgehend vom jeweiligen Bereich der Ankopplung sich änderndem Radius zur Drehachse A ausgestaltet ist, so dass bei Relativdrehung durch das dabei auftretende Anlegen eine Änderung des wirksamen Radius, beispielsweise im Sinne einer Vergrößerung oder aber auch im Sinne einer Verringerung auftritt.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäß aufgebauten Torsionsschwingungsdämpfers 10 liegt darin, dass dieser hinsichtlich der Erzeugung der Rückstellkraft im Wesentlichen sehr reibungsarm arbeiten kann, so dass Hystereseeffekte verringert bzw. ausgeschlossen werden können. Auch sind Fliehkrafteinflüsse deutlich weniger wirksam, da die die Primärseite 12 und die Sekundärseite 14 koppelnden Kopplungsorgane 32, 32' sich im Wesentlichen radial erstrecken. Die gleichwohl Fliehkrafteinflüssen unterliegenden Massen, die im Wesentlichen definiert sind durch die Länge bzw. Dimensionierung der Kopplungsabschnitte 28 sind im Vergleich zu bekannten Ausgestaltungsvarianten vergleichsweise gering. Auch ist der Aufbau sehr einfach.
  • In der 3 ist eine alternative Ausgestaltung insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung des radial äußeren Kopplungsbereichs 30 gezeigt. Man erkennt hier wieder die Kopplungsabschnitte 28, die näherungsweise axial sich erstreckend ausgebildet sind. Die Kopplungsabschnitte 28 sind jeweils verbunden mit einem näherungsweise radial sich erstreckenden Verformungsabschnitt 44. Dabei können die Kopplungsabschnitte 28 mit den Verformungsabschnitten 44 durch integrale Ausgestaltung verbunden sein, oder beispielsweise durch Anlöten oder Anschweißen, sofern diese Bauteile aus Metall aufgebaut sind. Die Verformungsabschnitte 44 bilden mit ihren radial nach außen über die Kopplungsabschnitte 28 hinausgreifenden Bereichen jeweilige Lageröffnungen 46, in welchen ein beispielsweise geschlossen ausgebildeter Lagerring 48 aufgenommen ist. Die jeweils einen Kopplungsabschnitt 28 und einen Verformungsabschnitt 44 umfassenden Kopplunghebel 50 sind somit um eine jeweilige näherungsweise tangential bezüglich des Rings 48 sich erstreckende Schwenkachse schwenkbar. Dies führt dazu, dass bei Verschwenkung die Kopplungsabschnitte 28 nach radial innen bzw. nach radial außen bewegt werden, insbesondere mit ihren freien Enden 38. Diese radiale Bewegung bzw. Bewegbarkeit kann, ähnlich wie vorangehend beschrieben, dazu genutzt werden, bei Relativdrehung zwischen der Primärseite 12 und der Sekundärseite 14 Kräfte zu übertragen. Bei der in 3 gezeigten Variante können jedoch die vergleichsweise kurzen Kopplungsabschnitte 28 im Wesentlichen starr, also selbst in radialer Richtung nicht verformbar ausgebildet sein. Die mit vergleichsweise großer radialer Erstreckung ausgebildeten Verformungsabschnitte 44 können jedoch bei Verschwenkung der Kopplungsabschnitte 28 verformt, d. h. verbogen werden, wozu ihre radial inneren Enden 52 axial zu arretieren sind. D. h., hier ist die Radialelastizität des radial äußeren Kopplungsbereichs 30 dadurch gewährleistet, dass bei der radialen Bewegung der Kopplungsabschnitte 28 nicht diese selbst, sondern primär die Verformungsabschnitte 44, die sich jedoch näherungsweise radial erstrecken, verformt werden. Auch dabei wird also durch diese Radialelastizität, d. h. Radialverlagerbarkeit der Kopplungsabschnitte, eine Rückstellkraft erzeugt. Die Verbindung zwischen der Primärseite 12 und der Sekundärseite 14 durch jeweilige Kopplungsorgane kann dabei so sein, wie in 2 veranschaulicht.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass beispielsweise die in 3 gezeigte Baugruppe in einem topfartigen Gehäuse aufgenommen sein, in welchem einerseits dafür gesorgt ist, dass die radial inneren Enden 52 der Verformungsabschnitte 44 axial festgehalten sind und in welchem andererseits für eine grundsätzlich definierte Positionierung dieser Baugruppe auch gegenüber dem radial inneren Kopplungsbereich 20 gesorgt ist.
  • Eine weitere alternative Variante ist in 4 prinzipieller Art und Weise dargestellt. Man erkennt wieder den radial äußeren Kopplungsbereich 30, der hier in durchgezogener Kreisform dargestellt ist, beispielsweise jedoch wieder die vorangehend bereits erläuterten Kopplungsabschnitte 28 aufweisen kann. Grundsätzlich ist auch hier von Bedeutung, dass, angedeutet durch einen Übergang von einem in Strichlinie dargestellten nicht belasteten Zustand zu einem in durchgezogener Linie dargestellten belasteten Zustand, eine Radialverlagerung des radial äußeren Kopplungsbereichs in Richtung auf den radial inneren Kopplungsbereich 20 zu auftritt. Dies kann selbstverständlich auch bei entsprechender Verformbarkeit eines ringartig geschlossenen Bauteils realisiert sein.
  • Am radial äußeren Kopplungsbereich sind im dargestellten Beispiel vier sekantial zu diesem sich erstreckende Zwischen-Kopplungsorgane 54 vorgesehen. Diese sind mit ihren Umfangsenden 56, 58 jeweils am radial äußeren Kopplungsbereich 30, beispielsweise im Bereich eines freien Endes 38 eines Kopplungsabschnitts 28, festgelegt. Näherungsweise im Mittenbereich 60 dieser Zwischen-Kopplungsorgane 54 ist jeweils ein Kopplungsorgan 32 mit seinem radial äußeren Endbereich 36 festgelegt. Mit seinem radial inneren Endbereich 40 ist das Kopplungsorgan 32 an dem radial inneren Kopplungsbereich 20 festgelegt. Man erkennt, dass bei dieser Ausgestaltung die Kopplungsorgane 32 sich im unbelasteten Zustand, also bei in der Neutral-Relativdrehlage positionierter Primärseite 12 und Sekundärseite 14, radial erstrecken, also in Verlängerung die Drehachse A schneiden. Wird bei dieser Anordnung ein Drehmoment übertragen, also beispielsweise bei festgehaltenem radial äußeren Kopplungsbereich 30 nunmehr der radial innere Kopplungsbereich 20 in Umfangsrichtung, hier im Uhrzeigersinn, gedreht, so führt dies zu einer Umfangsbewegung der radial inneren Endbereiche 40 der Kopplungsorgane 32, mit der Folge, dass diese Kopplungsorgane 32, die in ihrer Längserstreckungsrichtung im Wesentlichen nicht dehnbar, d. h. nicht elastisch sind, die Zwischen-Kopplungsorgane 54 in ihrem Längenmittenbereich 60 nach radial innen ziehen. Diese Bewegung nach radial innen führt wiederum dazu, dass die mit den Umfangsenden 56, 58 verbundenen Kopplungsabschnitte 28 nach radial innen gezogen werden und dabei, wie dies vorangehend mit Bezug auf die 1 bis 4 erläutert wurde, eine Rückstellkraft generieren.
  • Bei dieser in 4 veranschaulichten Ausgestaltungsform ist auf Grund der Tatsache, dass die Zwischen-Kopplungsorgane 54 durch die geometrischen Verhältnisse für eine Wegübersetzung sorgen, eine geringere Verformbarkeit der Kopplungsabschnitte 28 zum Ermöglichen einer bestimmten Relativdrehung zwischen der Primärseite 12 und der Sekundärseite 14 erforderlich, was grundsätzlich zu einer geringeren Steifigkeit, also einer geringeren mit der Relativdrehung ansteigenden Rückstellkraft, führt. Dies erhöht die Entkopplungsgüte deutlich.
  • Es ist selbstverständlich, dass bei den vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsvarianten verschiedenste Änderungen vorgenommen werden können. So ist es selbstverständlich möglich, bei der in 4 gezeigten Variante mit Paaren von Kopplungsorganen zu arbeiten bzw. bei den in den 1 bis 3 dargestellten Varianten jeweils mit einzelnen radial sich erstreckenden Kopplungsorganen zu arbeiten. Auch ist es selbstverständlich, dass die Anzahl der Kopplungsorgane, mit welchen jeweils ein einziger Kopplungsabschnitt verbunden ist, um ein Drehmoment zwischen der Primärseite und der Sekundärseite zu übertragen, variiert werden kann. Auch die Geometrie bzw. die Anzahl der Kopplungsabschnitte kann variieren. So ist es insbesondere bei der in 3 dargestellten Variante möglich, mehrere Kopplungsabschnitte mit einem Verformungsabschnitt 44 zusammenwirken zu lassen, also mit diesem zu verbinden oder daran vorzusehen.
  • Die verschiedenen beispielsweise seilartig ausgestalteten Kopplungsorgane können beispielsweise im Wesentlichen in einer gemeinsamen zur Drehachse A senkrecht stehenden Ebene angeordnet sein bzw. radial innen und radial außen mit den jeweiligen Kopplungsbereichen gekoppelt sein. Um ein gegenseitiges Reiben zu verhindern, ist es jedoch möglich, in Umfangsrichtung aufeinander folgende Kopplungsorgane oder auch Paare von Kopplungsorganen axial zueinander versetzt anzuordnen, so dass durch dieses alternierende Versetzen der gegenseitige Kontakt der Kopplungsorgane weitestgehend vermieden werden kann. Hier können also Kopplungsorgane bzw. Paare von Kopplungsorganen dann in zwei oder mehreren zur Drehachse A im Wesentlichen orthogonalen Ebenen angeordnet sein.
  • Die in den Figuren gezeigte und vorangehend erläuterte Verwendung flexibler, beispielsweise seilartiger Kopplungsorgane ist auf Grund des einfachen Aufbaus und des geringen Gewichts besonders vorteilhaft. Diese Kopplungsorgane können mit den jeweiligen Kopplungsbereichen beispielsweise durch Vernietung oder in sonstiger Weise fest verbunden sein. An Stelle der flexiblen, seilartigen Kopplungsorgane können jedoch auch starre, stangenartige Kopplungsorgane eingesetzt werden, die in der Neutral-Relativdrehlage radial angeordnet sind und die mit den beiden Kopplungsbereichen um jeweils parallel zur Drehachse liegende Schwenkachsen schwenkbar gekoppelt sind.
  • Es sei abschließend darauf hingewiesen, dass selbstverständlich die Zuordnung von Baugruppen zur Primärseite und zur Sekundärseite auch vertauscht sein kann. So kann beispielsweise das naben- bzw. wellenartige Bauteil 16 auch mit einem Antriebsorgan, beispielsweise einer Kurbelwelle, gekoppelt werden bzw. einen Teil davon bilden, während dann der radial äußere Kopplungsbereich 30 abtriebsseitig beispielsweise mit einer Reibungskupplung oder einem hydrodynamischen Drehmomentwandler o. dgl. gekoppelt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4102086 C2 [0004]

Claims (17)

  1. Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs, umfassend eine Primärseite (12) und eine gegen die Wirkung einer Dämpferanordnung bezüglich der Primärseite (12) um eine Drehachse (A) drehbare Sekundärseite (14), wobei eine Seite von Primärseite (12) und Sekundärseite (14) einen radial inneren Kopplungsbereich (20) und die andere Seite von Primärseite (12) und Sekundärseite (14) einen radial äußeren Kopplungsbereich (30) aufweist, ferner umfassend eine Mehrzahl lanngestreckter Kopplungsorgane (32, 32'), die in einem radial inneren Endbereich (40, 40') an den radial inneren Kopplungsbereich (20) angekoppelt sind und in einem radial äußeren Endbereich (36, 36') an den radial äußeren Kopplungsbereich (20) angekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Kopplungsbereich (30) von radial äußerem Bereich (30) und radial innerem Kopplungsbereich (20) wenigstens bereichsweise radialelastisch ausgebildet ist und bei Relativdrehung zwischen der Primärseite (12) und der Sekundärseite (14) ausgehend von einer Neutral-Relativdrehlage durch die Kopplungsorgane (32, 32') auf den jeweils anderen Kopplungsbereich (20) zu verformbar ist.
  2. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsorgane (32, 32') in ihrer Längserstreckungsrichtung im Wesentlichen nicht elastisch sind.
  3. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsorgane (32, 32') flexibel sind.
  4. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsorgane (32, 32') seilartig oder bandartig ausgebildet sind.
  5. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Kopplungsbereich (30) eine Mehrzahl von gegen eine Rückstellkraft radial bewegbaren Kopplungsabschnitten (28) umfasst, mit welchen die Kopplungsorgane (32, 32') in einem ihrer Endbereiche (36, 36', 40, 40') gekoppelt sind.
  6. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsabschnitte (28) sich im Wesentlichen in axialer Richtung erstrecken.
  7. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsabschnitte (28) radial verformbar sind.
  8. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsabschnitte (28) mit im Wesentlichen radial sich erstreckenden Verformungsabschnitten (44) verbunden sind und radial schwenkbar getragen sind, wobei eine radiale Verschwenkung der Kopplungsabschnitte (28) unter Verformung der Verformungsabschnitte (44) erfolgt.
  9. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass alle Kopplungsabschnitte (28) an einem ringartigen Schwenklagerelement (48) schwenkbar getragen sind.
  10. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Massenverteilung von jeweils einen Kopplungsabschnitt (28) und einen Verformungsabschnitt (44) umfassenden Kopplungshebeln (50) derart, dass unter Fliehkrafteinwirkung beidseits der Schwenklagerung auftretende Dehmomente einander im Wesentlichen kompensieren.
  11. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der radial äußere Kopplungsbereich (30) radial verformbar ausgebildet ist und dass die Kopplungsorgane (32, 32') mit dem radial inneren Kopplungsbereich (20) in Abstand zur Drehachse (A) gekoppelt sind.
  12. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der radial innere Kopplungsbereich (20) eine Aufwickel-Umfangsfläche (42) bereitstellt, an welche die Kopplungsorgane (32, 32') sich bei Relativdrehung zwischen der Primärseite (12) und der Sekundärseite (14) in ihren an die radial inneren Endbereiche (40, 40') angrenzenden Bereichen anlegen können.
  13. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsorgane (32, 32') einander paarweise zugeordnet sind und dass bei den Paaren (34) von Kopplungsorganen (32, 32') in der Neutral-Relativdrehlage die beiden Kopplungsorgane (32, 32') sich bezüglich des radial inneren Kopplungsbereichs (20) gegensinnig tangential oder sekantial erstrecken.
  14. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsorgane (32, 32') der Paare (34) von Kopplungsorganen (32, 32') in ihren radial äußeren Endbereichen (36, 36') einen geringeren gegenseitigen Abstand aufweisen, als in ihren radial inneren Endbereichen (40, 40').
  15. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsorgane (32) in der Neutral-Relativdrehlage sich bezüglich der Drehachse (A) im Wesentlichen radial erstrecken.
  16. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 11 bis 14 oder Anspruch 15, sofern auf Anspruch 11 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem radial äußeren Kopplungsbereich (30) eine Mehrzahl von mit ihren beiden Endbereichen (56, 58) damit gekoppelten, flexiblen Zwischen-Kopplungsorganen (54) gekoppelt ist, und dass die Kopplungsorgane (32) in ihren radial äußeren Endbereichen (36) über die Zwischen-Kopplungsorgane (54) mit dem radial äußeren Kopplungsbereich (30) gekoppelt sind.
  17. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Zwischen-Kopplungsorganen (54) im Wesentlichen mittig zwischen deren Endbereichen (56, 58) jeweils wenigstens ein Kopplungsorgan (32) mit seinem radial äußeren Endbereich (36) gekoppelt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4102086C2 (de) 1990-01-24 1997-11-27 Atsugi Unisia Corp Schwungrad

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