DE102007023251A1 - Verfahren zur Steuerung eines Magnetresonanzsystems - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Steuerung eines Magnetresonanzsystems (1) mit einer Anzahl von einzeln ansteuerbaren Sendekanälen (H<SUB>1</SUB>, H<SUB>2</SUB>, ..., H<SUB>n</SUB>) beschrieben. Hierzu steht eine begrenzte Anzahl von Antennenansteurparametersätzen (APS, APS<SUB>1</SUB>, APS<SUB>2</SUB>, ..ügung, welche jeweils verschiedenen Untersuchungssituationsklassen (USK, USK<SUB>1</SUB>, USK<SUB>2</SUB>, ..., USK<SUB>i</SUB>, ..., USK<SUB>n</SUB>) zugeordnet sind, die hinsichtlich bestimmter Untersuchungssituationsparameter (USP) definiert sind. Die Antennenansteuerparametersätze (APS, APS<SUB>1</SUB>, APS<SUB>2</SUB>, ..., APS<SUB>n</SUB>) um<SUB>2</SUB>, ..., H<SUB>n</SUB>) jeweils einen Kanalwert oder eine Kanalwertekombination, mit welcher eine relative Amplitude (a<SUB>1,1</SUB>, a<SUB>1,2</SUB>, a<SUB>1,3</SUB>, a<SUB>2,1</SUB>, a<SUB>2,2</SUB>, a<SUB>2,3</SUB>, a<SUB>1</SUB>, a<SUB>2</SUB>, ..., a<SUB>n</SUB>) und eine relative Phase (phi<SUB>1,1</SUB>, phi<SUB>1,2</SUB>, phi<SUB>1,3</SUB>, phi<SUB>2,1</SUB>, phi<SUB>2,2</SUB>, phi<SUB>2,3</SUB>, phi<SUB>1</SUB>, phi<SUB>2</SUB>, ..., phi<SUB>n</SUB>) eines über den betreffenden Sendekanal (H<SUB>1</SUB>, H<SUB>2</SUB>, ..., H<SUB>n</SUB>) ausgesendeten Hochfrequenzsignals definiert wird. Es werden dann jeweils aktuelle, den Untersuchungssituationsparametern (USP) zuzuordnende Untersuchungssituationsparameterwerte (USPW) für die durchzuführende Magnetresonanzmessung erfasst und darauf basierend eine der Untersuchungssituationsklassen (USK, USK<SUB>1</SUB>, USK<SUB>2</Susgewählt. Die Magnetresonanzmessung wird dann mit dem der ausgewählten Untersuchungssituationsklasse (USK<SUB>i</SUB>) zugeordneten Antennenansteuerparametersatz (APS, APS<SUB>i</SUB>) durchgeführt. Außerdem ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Magnetresonanzsystems zur Durchführung einer Magnetresonanzmessung in zumindest einem bestimmten Volumenbereich innerhalb eines Untersuchungsobjekts, wobei das Magnetresonanzsystem zur Erzeugung von Hochfrequenzfeldern in einem das Untersuchungsobjekt einschließenden Untersuchungsvolumen eine Hochfrequenzantennenstruktur und eine Anzahl von einzeln ansteuerbaren Sendekanälen umfasst. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Erzeugung einer Sammlung von Untersuchungssituationsklassen. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Antennenansteuereinrichtung zur Durchführung eines solchen Steuerungsverfahrens sowie ein Magnetresonanzsystem mit einer entsprechenden Antennenansteuereinrichtung.
  • Bei der Magnetresonanztomographie, auch Kernspintomographie genannt, handelt es sich um eine inzwischen weit verbreitete Technik zur Gewinnung von Bildern vom Körperinneren eines lebenden Untersuchungsobjekts. Um mit diesem Verfahren ein Bild zu gewinnen, muss zunächst der Körper bzw. der zu untersuchende Körperteil des Patienten oder Probanden einem möglichst homogenen statischen Grundmagnetfeld ausgesetzt werden, welches von einem Grundfeldmagneten des Magnetresonanzsystems erzeugt wird. Diesem Grundmagnetfeld werden während der Aufnahme der Magnetresonanzbilder schnell geschaltete Gradientenfelder zur Ortskodierung überlagert, die von sog. Gradientenspulen erzeugt werden. Außerdem werden mit Hochfrequenzantennen Hochfrequenzpulse einer definierten Feldstärke, das so genannte „B1-Feld", in das Untersuchungsobjekt eingestrahlt. Mittels dieser Hochfrequenzpulse werden die Kernseins der Atome im Untersuchungsobjekt derart angeregt, dass sie um einen so genannten „Anregungsflipwinkel" aus ihrer Gleichgewichtslage parallel zum Grundmagnetfeld ausgelenkt werden. Die Kernseins präzedieren dann um die Richtung des Grundmagnetfelds. Die dadurch erzeugten Magnetresonanzsignale werden von Hochfrequenzempfangsantennen aufgenommen. Die Magnetresonanzbilder des Untersuchungsobjekts werden schließlich auf Basis der empfangenen Magnetresonanzsignale erstellt.
  • Zur Aussendung der benötigten Hochfrequenzpulse in den Patientenlagerungsbereich weist der Tomograph üblicherweise eine fest im Gehäuse installierte Antennenstruktur auf. Diese Hochfrequenzantenne wird auch als „Body-Coil" bezeichnet. Sie besteht z. B. bei der häufig verwendeten „Birdcage-Struktur" aus einer Mehrzahl von um den Patientenraum angeordneten und parallel zur Hauptfeldrichtung verlaufenden Leiterstäben, welche an den Stirnseiten der Spule über Ringleiter miteinander verbunden sind. Alternativ hierzu gibt es aber auch andere fest im Gehäuse installierte Antennenstrukturen wie z. B. Sattelspulen. Klassische Magnetresonanzsysteme haben im Wesentlichen nur einen Sendekanal zur Aussendung des B1-Felds, d. h. es existiert nur eine Sendeleitung, die vom Hochfrequenzverstärker zur Antennenstruktur führt. Sofern die Antenne, wie z. B. eine Birdcage-Antenne, so ausgebildet ist, dass ein zirkular polarisiertes Feld ausgesendet werden kann, wird das über die vom Hochfrequenzverstärker kommende, auszusendende Hochfrequenzsignal über einen Hybrid-Baustein in zwei Signale aufgeteilt, die gegeneinander in ihrer Phase um 90° verschoben sind. Die beiden Signale werden dann über zwei Sendeleitungen an genau definierten Anschlusspunkten in die Antennenstruktur eingespeist. Die Verteilung des B1-Felds ist durch die Aufteilung auf die beiden Sendekanäle mit den Phasen von 0° und 90° fest eingefroren und kann nicht an die aktuellen Gegebenheiten der anstehenden Messung angepasst werden. Darüber hinaus können auch Lokalspulen verwendet werden, die direkt am Körper des Patienten angeordnet werden. Bisher werden diese Spulen aber in der Regel nur als Empfangsspulen eingesetzt.
  • Insbesondere bei neuartigen Magnetresonanzsystemen mit Grundmagnetfeldstärken größer als drei Tesla werden im Patienten bei der Einstrahlung der Hochfrequenzpulse häufig beträchtliche Wirbelströme induziert. Als Folge davon wird das eigent lich homogen eingestrahlte B1-Feld im Untersuchungsvolumen mehr oder minder stark verzerrt. Der Einfluss des Patientenkörpers auf das B1-Feld ist dabei u. a. stark von der Statur des Patienten und den Anteilen der einzelnen Gewebearten abhängig. So wird z. B. bei einem sehr korpulenten Patienten ein zirkular polarisiertes Magnetfeld stark zu einem elliptischen Feld verzerrt. Bei dünneren Patienten ist diese Verzerrung dagegen nicht so stark. In Einzelfällen kann dies dazu führen, dass eine zuverlässige Magnetresonanzmessung in bestimmten Körperregionen des Patienten problematisch ist und unbrauchbare Ergebnisse liefert.
  • Um die Struktur des eingestrahlten Magnetfelds in geeigneter Weise in allen Bereichen des Untersuchungsvolumens möglichst detailliert beeinflussen zu können und insbesondere durch eine Kompensation der möglichen Verzerrungen eine möglichst gute Homogenität des B1-Feldes in einem Untersuchungsvolumen zu erzielen, wurden bisher lokale Feldkorrekturen durch den Einsatz von z. B. dielektrischen Kissen durchgeführt.
  • Als weiterer zukunftsträchtiger Ansatz zur Homogenisierung des B1-Feldes werden derzeit individuelle Einstellungen der Amplituden- und der Phasenwerte des von jedem Sendekanal ausgesendeten Hochfrequenzpulses diskutiert. Dabei kann auf die räumliche Verteilung des B1-Felds Einfluss genommen werden, mit dem Ziel, im Untersuchungsobjekt bzw. im Untersuchungsvolumen unter Berücksichtigung der zu erwartenden Feldverzerrungen ein möglichst homogenes Hochfrequenzfeld zu generieren. Eine Ausbildung des vorstehend genannten Ansatzes ist die Nutzung mehrerer separat ansteuerbarer Antennenelemente. Ein Beispiel hierfür wird in der DE 101 24 465 A1 erläutert, die eine Antenne mit einer Vielzahl von separat ansteuerbaren Antennenelementen beschreibt. D. h. hier weist jeder Sendekanal ein separates Antennenelement auf. Alternativ können aber auch verschiedene an einer gemeinsamen Antennenstruktur angeschlossene Zuleitungen, z. B. die bereits genannten zwei Zuleitungen an einer Birdcage-Struktur zur Aussendung eines zirkular polarisierten Felds, über individuell ansteuerbare Sendekanäle versorgt werden.
  • Ein bisher ungelöstes Problem besteht jedoch darin, die Antennenansteuerparameterwerte für die einzelnen Sendekanäle auf schnelle und einfache Art und Weise zu ermitteln, so dass im Patienten oder zumindest in dem für die anstehende Aufnahme interessierenden Gebiet (Region of Interest, ROI) die gewünschte B1-Verteilung erreicht wird. Derzeit wird bei solchen Geräten zur Ermittlung der Parameter eine so genannte statische B1-Justage durchgeführt. Solche Justagen sind jedoch außerordentlich zeitaufwändig und daher in der Praxis in vielen Fällen nicht sehr geeignet.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, auf unkomplizierte und schnelle Weise einen ausreichend guten Antennenansteuerparametersatz für eine geplante Magnetresonanzmessung zu ermitteln.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1 sowie eine Antennenansteuereinrichtung gemäß Patentanspruch 11 gelöst.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst eine begrenzte Anzahl verschiedener Antennenansteuerparametersätze bereitgestellt, welche jeweils verschiedenen Untersuchungssituationsklassen zugeordnet sind, die hinsichtlich bestimmter Untersuchungssituationsparameter definiert sind. Dabei umfasst ein Antennenansteuerparametersatz für eine Untersuchungssituationsklasse für jeden der Sendekanäle jeweils einen Kanalwert oder eine Kanalwertkombination, mit welchen eine relative Amplitude und eine relative Phase eines über den betreffenden Sendekanal ausgesendeten Hochfrequenzsignals definiert werden. Die Kanalwerte bzw. die Kanalwertekombination für einen Sendekanal können dabei direkt Amplitudenwerte und Phasenwerte sein, die die Amplitude und die Phase der Hochfrequenzsignale auf dem betreffenden Sendekanal relativ zu den anderen Sendekanälen festlegen. Alternativ zur direkten Verwendung der Amplitudenwerte und Phasenwerte können die Kanalwerte oder Kanalwertekombinationen auch den Realteil und den Imaginärteil eines komplexen Koeffizienten zur Beschreibung des Hochfrequenzsignals auf dem jeweiligen Sendekanal beschreiben, wobei jederzeit eine Umrechnung zwischen Amplitude und Phase einerseits und Realteil und Imaginärteil andererseits in bekannter Weise möglich ist.
  • Bei der Vorbereitung einer aktuellen Magnetresonanzmessung erfolgt dann zunächst eine Erfassung von aktuellen, den Untersuchungssituationsparametern jeweils für die durchzuführende Magnetresonanzmessung zugeordneten Untersuchungssituationsparameterwerten. Auf Basis der so erfassten aktuellen Untersuchungssituationsparameterwerte wird eine der Untersuchungssituationsklassen für die aktuelle Messung ausgewählt, d. h. es wird die Untersuchungssituationsklasse gesucht, in welche die jeweilige Untersuchungssituation am besten passt.
  • Danach erfolgt die Durchführung der gewünschten Magnetresonanzmessung mit dem der ausgewählten Untersuchungssituationsklasse zugeordneten Antennenansteuerparametersatz. Hierzu wird ein Hochfrequenzsignal, beispielsweise eine in üblicher Weise für die gewünschte Messung generierte Hochfrequenzpulssequenz, parallel über die einzelnen Sendekanäle mit den den betreffenden Sendekanälen zugeordneten Amplituden und Phasen des Antennenansteuerparametersatzes in die Hochfrequenzantennenstruktur eingespeist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf der Erkenntnis, dass zur Durchführung einer Magnetresonanzmessung keine völlig freie Einstellbarkeit der einzelnen Sendekanäle notwendig ist, um eine deutliche Verbesserung der B1-Feldverteilung im Untersuchungsobjekt zu erzielen, sondern dass es ausreicht, wenn die Untersuchungssituation der anstehenden Messung jeweils einer Untersuchungssituationsklasse zugeordnet wird, in welche alle Untersuchungssituationen mit bestimmten gemeinsamen oder ähnlichen Untersuchungssituationsparameterwerten fallen, und für eine anstehende Untersuchung die vorab für die zugehörige Untersuchungssituationsklasse vorgegebenen Antennenansteuerparametersätze herangezogen werden. Durch die einfache Klassenzuordnung wird das Verfahren zur Durchführung einer Magnetresonanzmessung vereinfacht und beschleunigt, da das Magnetresonanzsystem die Einstellung für gängige Untersuchungssituationen z. B. aus einer Look-Up-Tabelle direkt entnehmen kann. Bei Anwendung der Methode kann somit die Anzahl der Schritte und somit die Zeit zur Einstellung eines gewünschten B1-Felds deutlich verringert werden. Da auf diese Weise auch mit wenigen diskret schaltbaren Feldkonfigurationen eine ausreichende Verbesserung des B1-Feldes erzielt werden kann, ist im Übrigen der zusätzliche Hardwareaufwand gering.
  • Eine erfindungsgemäße Antennenansteuereinrichtung zur Ansteuerung der Hochfrequenzantennenstruktur mit mehreren einzeln ansteuerbaren Sendekanälen benötigt eine Datenquelle zur Bereitstellung einer Anzahl verschiedener Antennenansteuerparametersätze, die jeweils verschiedenen Untersuchungssituationsklassen zugeordnet sind, welche hinsichtlich bestimmter Untersuchungssituationsparameter definiert sind. Ein Antennenansteuerparametersatz umfasst dabei für eine Untersuchungssituationsklasse für jeden der Sendekanäle jeweils einen Kanalwert oder eine Kanalwertekombination, mit welchen jeweils eine relative Amplitude und eine relative Phase eines über den betreffenden Sendekanal ausgesendeten Hochfrequenzsignals definiert werden. Die Datenquelle kann z. B. ein Speicher oder ein Speicherbereich eines Speichers des Magnetresonanzsystems sein, in dem die Antennenansteuerparametersätze für die verschiedenen Untersuchungssituationsklassen hinterlegt sind. Ebenso kann es sich beispielsweise auch um ein Lesegerät mit einem auswechselbaren Speichermedium, auf dem die Daten hinterlegt sind, oder um eine Schnittstelle handeln, über die die betreffenden Datensätze über ein Netzwerk von entfernten Speichern bzw. Geräten übernommen werden können.
  • Weiterhin umfasst eine erfindungsgemäße Antennenansteuereinrichtung eine Schnittstelle zur Erfassung von aktuellen, den Untersuchungssituationsparametern jeweils zuzuordnenden Untersuchungssituationsparameterwerten für die durchzuführende Magnetresonanzmessung. Die Schnittstelle kann beispielsweise ein Bedienterminal am Magnetresonanzsystem sein, das zur Eingabe von Patientendaten wie Name, Alter, Gewicht etc. mit der Antennenansteuereinrichtung und dem Speicher verbunden ist. Alternativ kann die Schnittstelle auch die Verbindung zu einem Netzwerk herstellen, welches beispielsweise die Patientenaufnahme der Klinik mit dem Magnetresonanzsystem verbindet. Weiterhin kann die Schnittstelle eine Verbindung zu einer automatischen Bildauswertung von Magnetresonanzbildern herstellen, um hierdurch aktuelle Untersuchungssituationsparameterwerte zu erhalten, wie dies im Weiteren noch näher beschrieben wird.
  • Eine weitere wesentliche Komponente der erfindungsgemäßen Antennenansteuereinrichtung ist eine Klassenauswahleinheit, welche zur Auswahl einer der Untersuchungssituationsklassen auf Basis der erfassten aktuellen Untersuchungssituationsparameterwerte dient.
  • Das Verfahren kann in unterschiedlich aufgebauten Magnetresonanzsystemen eingesetzt werden. Erforderlich ist lediglich, dass ein erfindungsgemäßes Magnetresonanzsystem über eine geeignete Sendeantenne und mehrere Sendekanäle verfügt und eine zuvor beschriebene Antennenansteuereinrichtung aufweist, um die Sendeantenne über die einzelnen Sendekanäle nach dem genannten Verfahren mit Hochfrequenzsignalen zu versorgen.
  • Vorzugsweise erfolgt zumindest die Realisierung der Klassenauswahleinheit und ggf. auch von Teilen der Schnittstelle und/oder der Datenquelle in Form eines oder mehrerer Softwaremodule, welche innerhalb einer rechnergestützten Steuereinrichtung des Magnetresonanzsystems installiert werden können. Unter rechnergestützter Steuereinrichtung ist hierbei eine Steuereinrichtung zu verstehen, welche mit einem geeig neten Prozessor sowie weiteren Komponenten ausgestattet ist, um die vorgesehenen Steuer-, Mess- und/oder Auswerteprogramme auszuführen. Eine weitgehend softwaremäßige Realisierung hat den Vorteil, dass auch bereits bestehende Magnetresonanzsysteme leichter mit einer erfindungsgemäßen Ansteuereinrichtung nachgerüstet bzw. umgerüstet werden können.
  • Die abhängigen Ansprüche enthalten jeweils besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung, wobei insbesondere die erfindungsgemäße Antennenansteuereinrichtung und das erfindungsgemäße Magnetresonanzsystem auch analog zu den Merkmalen der abhängigen Ansprüche des erfindungsgemäßen Verfahrens weitergebildet sein können.
  • Untersuchungssituationsparameter im Sinne der Erfindung können grundsätzlich alle Parameter sein, die die Untersuchungssituation beschreiben und insbesondere relevanten Einfluss auf das B1-Feld haben. Bevorzugt gehören zu den Untersuchungssituationsparametern patiententypspezifische Parameter und untersuchungstypspezifische Parameter. Patiententypspezifische Parameter sind beispielsweise das Alter, das Geschlecht, die Größe, das Gewicht, etc. des zu untersuchenden Patienten, aber insbesondere auch weitere Merkmale betreffend die Statur des Patienten, d. h. ob er beispielsweise schlank, muskulös oder dick ist. Zu den untersuchungstypspezifischen Parametern zählen beispielsweise der zu untersuchende Körperbereich und die Untersuchungsart, bzw. die klinische Fragestellung, d. h. ob es sich z. B. um eine Kopfuntersuchung, eine Torsountersuchung oder eine Untersuchung von einzelnen Gliedmaßen handelt, ob Kontrastmittel verwendet werden sowie ggf. weitere Informationen über die Untersuchung. So kann z. B. die Lage des Patienten auf der Patientenliege zu den untersuchungstypspezifischen Parametern gehören, beispielsweise ob bei einer Knieuntersuchung das Bein angewinkelt oder gestreckt ist. Für einige Untersuchungssituationsparameter gibt es nur diskrete Parameterwerte, wie z. B. für den Untersuchungsparameter „Geschlecht" die Parameterwerte „Männlich" oder „Weiblich". Für andere Untersuchungssituationsparameter, wie z. B. das Gewicht oder das Alter, gibt es dagegen entsprechende Parameterwertebereiche.
  • Gemäß der Erfindung müssen verschiedene Antennenansteuerparametersätze für die verschiedenen Untersuchungssituationsklassen zur Verfügung gestellt werden. D. h. es muss vor einer Durchführung von Magnetresonanzmessungen mit diesem Verfahren zunächst eine Sammlung von Untersuchungssituationsklassen mit zugeordneten Antennenansteuerparametersätzen erzeugt und in geeigneter Weise, z. B. in einer Datenbank, in einem Speicher hinterlegt werden.
  • Zur Festlegung der Untersuchungssituationsklassen gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Es ist dabei sicherzustellen, dass die verschiedenen Untersuchungssituationen, welche bezüglich ihres Einflusses auf die B1-Feldverteilung ähnlich oder sogar gleich wirken, in derselben Untersuchungssituationsklasse liegen. So kann eine optimale Verwendung der vorgegebenen Antennenansteuerparametersätze für eine durchzuführende Messung gewährleistet werden.
  • Im einfachsten Fall kann eine hierarchische Einteilung der Untersuchungssituationen in Klassen und Unterklassen erfolgen. Z. B. können zunächst jeweils Klassen für die Untersuchungen der verschiedenen Körperbereiche wie Kopfuntersuchung, Torsountersuchung, Untersuchung verschiedener Gliedmaßen etc. gebildet werden. Für die Untersuchungssituationsklasse „Kopf" werden dann zwei Unterklassen für Erwachsene und Kinder gebildet und/oder Unterklassen für bestimmte Kopfgrößen. Für die Untersuchungssituationsklasse „Torso" werden z. B. drei Unterklassen „Männlich", „Weiblich" und „Kind" definiert, welche wieder beispielsweise gewichtsabhängige Unterklassen aufweisen etc. Eine solche Klassifizierung ist sehr schnell durchführbar.
  • Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel erfolgt die Definition der verschiedenen Untersuchungssituationsklassen unter Verwendung von Untersuchungssituations-Clustern, die auf Basis einer Anzahl von Trainings-Untersuchungssituationen ermittelt wurden.
  • Zur Ermittlung der Untersuchungssituations-Cluster können für die einzelnen Trainings-Untersuchungssituationen jeweils die zu den Untersuchungssituationsparametern gehörenden Untersuchungssituationsparameterwerte ermittelt werden. Die Trainings-Untersuchungssituationen werden dann hinsichtlich dieser Untersuchungssituationsparameterwerte gruppiert.
  • So können z. B. die Untersuchungssituationsparameter einen mehrdimensionalen Merkmalsraum aufspannen. Aus den Untersuchungssituationsparameterwerten der einzelnen Trainings-Untersuchungssituationen wird dann jeweils ein Merkmalsvektor gebildet, der die betreffende Trainings-Untersuchungssituation hinsichtlich der Untersuchungssituationsparameter charakterisiert. Auf diese Weise können die Trainings-Untersuchungssituationen in dem mehrdimensionalen Merkmalsraum angeordnet werden. Unter Verwendung eines definierten Abstandsmaßes können dann bestimmte räumlich zusammenhängende Cluster gebildet werden, die die Untersuchungssituations-Cluster bilden. Hierzu können übliche Cluster-Verfahren verwendet werden.
  • Dabei ist auch eine Gewichtung der Untersuchungssituationsparameter insofern möglich, dass die Untersuchungssituationsparameter umso stärker ins Gewicht fallen, je stärker ihr Einfluss auf die Hochfrequenz-Feldverteilung ist.
  • Insbesondere können für die einzelnen Trainings-Untersuchungssituationen auch die B1-Feldverzerrungen ermittelt und als hauptsächliche oder zusätzliche Untersuchungssituationsparameterwerte für den Clusterprozess herangezogen werden, d. h. die Bildung der Untersuchungssituationsklassen erfolgt dann direkt auf Basis der in den einzelnen Untersuchungssituationen erzeugten B1-Feldverzerrungen. Anstelle der B1-Feldverzerrungen können als Untersuchungssituationsparameterwerte auch die Antennenansteuerparametersätze verwendet wer den, die in der jeweiligen Trainings-Untersuchungssituation nötig waren, um eine gewünschte B1-Feldverteilung, z. B. ein homogenes B1-Feld, zu erreichen. Eine auf diese Weise durchgeführte Untersuchungssituationsklassen-Bildung hat den Vorteil, dass damit bereits sinnvolle Antennenansteuerparametersätze für die Untersuchungssituationsklassen festgelegt werden können.
  • Bevorzugt werden für die Ermittlung der Untersuchungssituations-Cluster Trainings-Untersuchungssituationen herangezogen, die eine repräsentative Stichprobe aller üblichen Untersuchungssituationen darstellen. Hierzu zählen die verschiedenen Untersuchungen für bestimmte Körperteile bzw. Körperbereiche wie z. B. Kopfuntersuchungen, Torsountersuchungen etc. an den unterschiedlichen Patiententypen. Untersuchungssituationen für Untersuchungsarten, die bei bestimmten Patientengruppen überhaupt nicht in Frage kommen, brauchen dabei selbstverständlich nicht berücksichtigt zu werden. So werden z. B. Prostata-Untersuchungen bei Frauen und Kindern nicht durchgeführt, Brustuntersuchungen dagegen nur bei Frauen.
  • Vorzugsweise werden als Trainings-Untersuchungssituationen an Patienten durchgeführte, echte Untersuchungen herangezogen. Beispielsweise können von verschiedenen Kliniken und Praxen oder in Testzentren des Herstellers des Magnetresonanzsystems Untersuchungen an Patienten aufgezeichnet und die für die Bildung von Untersuchungssituationsklassen erforderlichen Daten an den Hersteller des Magnetresonanzsystem oder einen anderen Dienstleister übermittelt werden. Dieser wertet die Untersuchungen aus und erzeugt so die Untersuchungssituationsklassen. Diese können an die Benutzer der erfindungsgemäßen Magnetresonanzsysteme übergeben werden. Wenn erforderlich, können ergänzend auch bestimmte Untersuchungen an Probanden durchgeführt werden, um eine Vielzahl von möglichen Untersuchungssituationen berücksichtigen zu können. Auch nachträglich können die Kliniken bzw. Praxen noch weitere Daten von Trainings-Untersuchungssituationen liefern. Es können auf Basis dieser Daten zusätzliche oder verbesserte Untersu chungssituationsklassen mit den zugehörigen Antennenansteuerparametersätzen als Update angeboten werden, beispielsweise zum Herunterladen von einem Netzwerk oder auf einem Datenträger.
  • Die Antennenansteuerparametersätze werden für die einzelnen Untersuchungssituationsklassen vorzugsweise so ausgewählt, dass bei einer der betreffenden Untersuchungssituationsklasse zuzuordnenden Untersuchungssituation eine bestimmte – in der Regel möglichst homogene – Hochfrequenzfeldverteilung erreicht wird.
  • Da die Antennenansteuerparametersätze die relativen Amplituden und Phasen für die jeweiligen Sendekanäle vorgeben, ist es erforderlich, dass für jeden Antennentyp mit einer bestimmten Anzahl von Sendekanälen jeweils Untersuchungssituationsklassen mit den zugehörigen passenden Antennenansteuerparametersätzen erzeugt werden.
  • Bei einem bevorzugten Verfahren stehen zur Bildung des jeweiligen Kanalwerts oder der jeweiligen Kanalwertekombination nur eine begrenzte Anzahl von einstellbaren relativen Amplituden und eine begrenzten Anzahl von einstellbaren relativen Phasen zur Verfügung. D. h. es wird zur Definition des jeweiligen Kanalwerts oder der jeweiligen Kanalwertekombination nicht ein breiter Wertebereich zur Verfügung gestellt, sondern nur einige ausgewählte diskrete Werte. Für die Amplitude können z. B. diskrete Faktoren wie 0,5, 1,0, 1,5 etc. und für die Phase z. B. diskrete Werte von 60°, 90°, 120° etc. eingestellt werden. Da ja nur die relativen Werte der Sendekanäle untereinander eingestellt werden, kann dabei für einen der Sendekanäle auch grundsätzlich für die Amplitude ein Faktor von 1 und eine Phasenverschiebung von 0° gesetzt werden, d. h. das Hochfrequenzsignal bleibt für diesen Sendekanal unverändert.
  • Vorzugsweise ist bei der Vorgabe der Amplitudenwerte und der Phasenwerte auch eine Limitierung möglich, um bestimmte Ef fekte wie z. B. die Belastung der einzelnen Bauteile oder eine lokale SAR (Specific Absorption Ratio, spezifisches Absorptionsverhältnis) zu regeln. So kann dafür gesorgt werden, dass bestimmte Belastungsgrenzen nicht überschritten und lokal bestimmte SAR-Grenzwerte eingehalten werden.
  • Zur Einstellung der Werte für Amplitude und Phase des jeweiligen Sendekanals entsprechend den vorgegebenen Kanalwerten bzw. Kanalwertekombination können dann in der Antennenansteuereinrichtung separate Schaltungseinheiten eingesetzt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Antennenansteuereinrichtung einen Signalteiler auf, der ein auszusendendes Hochfrequenzsignal auf die jeweiligen Sendekanäle aufteilt. Es können dann in den einzelnen Sendekanälen dem Signalteiler nachgeschaltete Dämpfungs- und/oder Verstärkungsglieder zur Variation der Amplitude eines über den jeweiligen Sendekanal gesendeten Hochfrequenzsignals verwendet werden. Zur Verzögerung der Phase eines über den jeweiligen Sendekanal gesendeten Hochfrequenzsignals können Verzögerungsglieder verwendet werden. Alternativ können hierzu auch Leitungen mit definierten unterschiedlichen Längen verwendet werden.
  • Wenn geeignete Antennenansteuerparametersätze für die verschiedenen Untersuchungssituationsklassen vorliegen, ist ein wesentlicher Punkt bei der Durchführung einer Magnetresonanzmessung die Auswahl der geeigneten Untersuchungssituationsklasse, welche am besten zur aktuellen Untersuchungssituation passt. Diese Auswahl erfolgt erfindungsgemäß auf Basis aktueller Untersuchungssituationsparameterwerte.
  • Bei einem bevorzugt verwendeten Verfahren zur Auswahl einer der Untersuchungssituationsklassen auf Basis der erfassten aktuellen Untersuchungssituationsparameterwerte sind den einzelnen Untersuchungssituationsklassen jeweils für bestimmte Untersuchungssituationsparameter bestimmte Parameterwerte oder Wertebereiche zugeordnet. Die definierten Parameterwerte oder der definierte Wertebereiche ermöglicht es, dass z. B. durch einen einfachen Vergleich der ermittelten aktuellen Untersuchungssituationsparameterwerte mit den definierten Parameterwerten oder Wertebereichen die am besten geeignete Untersuchungssituationsklasse ausgewählt werden kann. Bei einem hierarchischen Klassenaufbau können dabei die Untersuchungssituationsparameterwerte entsprechend der Hierarchie herangezogen werden.
  • Alternativ kann z. B. auch für jede Untersuchungssituationsklasse wieder ein Bereich in einem durch die Untersuchungssituationsparameter aufgespannten mehrdimensionalen Merkmalsraum festgelegt werden und dann anhand der Untersuchungssituationsparameterwerte der aktuellen Untersuchungssituation geprüft werden, in welchen Bereich, d. h. in welche Untersuchungssituationsklasse sie fällt. Im Grenzfall kann z. B. der Abstand von einem Mittelpunkt oder Schwerpunkt der Untersuchungssituationsklassen im Merkmalsraum berücksichtigt werden.
  • Die Ermittlung der für die Klassifizierung der aktuellen Magnetresonanzmessung benötigten Untersuchungssituationsparameterwerte kann auf verschiedene Arten erfolgen:
    In der Regel werden einige der Parameterwerte für die aktuelle Untersuchung wie z. B. das Geschlecht, das Alter oder das Gewicht des Patienten bereits vorab bei der Patientenaufnahme in der Klinik manuell eingegeben oder von einer Chip-Karte o. Ä. eingelesen und stehen somit bereits zur Verfügung. Ein weiterer Teil der Untersuchungssituationsparameterwerte, wie beispielsweise die Untersuchungsregion, können vom Bediener des Magnetresonanzsystems vor der Untersuchung eingegeben werden. Ebenso kann zumindest ein Teil der aktuellen Untersuchungssituationsparameterwerte unter Verwendung einer Magnetresonanzaufnahme des Untersuchungsobjekts, z. B. durch die Auswertung eines Pre-Scans, ermittelt werden. Ein Pre-Scan wird meist ohnehin zur Anfertigung einer Übersichtaufnahme durchgeführt, um den genauen Bereich der Untersuchung festzulegen. Dabei können Untersuchungssituationsparameterwerte wie die Lage, die Größe, die Statur und weitere Daten über den Körperaufbau des Patienten durch eine relativ einfache Analyse der Bilder ermittelt werden. Dies kann vorzugsweise mit Hilfe einer automatischen Bildverarbeitungseinheit geschehen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Antennenansteuereinrichtung ist die für die Auswahl der geeigneten Untersuchungssituationsklasse erforderliche Klassenauswahleinheit so ausgebildet, dass sie die Untersuchungssituationsklasse auf Basis der erfassten aktuellen Untersuchungssituationsparameterwerte automatisch ermittelt. D. h. die Klassenauswahleinheit vergleicht die erfassten aktuellen Untersuchungssituationsparameterwerte mit den Parameterwerten oder dem Wertebereich der Untersuchungssituationsklasse und ermittelt so automatisch für diese Untersuchungssituation die am besten geeignete Untersuchungssituationsklasse. Alternativ wird die automatisch ermittelte Untersuchungssituationsklasse zunächst zur Verifizierung durch einen Bediener über eine Bedienerschnittstelle ausgegeben. Es liegt dann im Ermessen des Bedieners, die Messung durchzuführen oder ggf. auf andere Weise eine Justage mit entsprechenden Hilfsmitteln wie beispielsweise dielektrischen Kissen oder ähnlichen Elementen vorzunehmen, um die Homogenität innerhalb des Messvolumens zu verbessern.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen noch einmal näher erläutert. Dabei sind in den verschiedenen Figuren gleiche Komponenten mit identischen Bezugsziffern versehen.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Flussdiagramm zur Darstellung eines möglichen Ablaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Durchführung einer Magnetresonanzmessung,
  • 2 ein Prinzip-Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Magnetresonanzsystems,
  • 3 ein Prinzip-Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels einer Sendekanalansteuereinheit für ein erfindungsgemäßes Magnetresonanzsystem mit zwei Sendekanälen,
  • 4 ein Prinzip-Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Sendekanalansteuereinheit für ein erfindungsgemäßes Magnetresonanzsystem mit mehreren Sendekanälen,
  • 5 ein Flussdiagramm zur Darstellung eines möglichen Ablaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Ermittlung einer Sammlung von Untersuchungssituationsklassen und zugehörigen Antennenansteuerparametersätzen.
  • Wie eingangs bereits erläutert, können bei einer Magnetresonanzmessung die eingestrahlten Hochfrequenzfelder durch den Patienten stark verzerrt werden. So kann beispielsweise ein zirkular polarisiert ausgestrahltes Magnetfeld zu einem elliptischen Feld verzerrt werden. Um ein homogenes B1-Feld zu erreichen, besteht bei Magnetresonanzsystemen mit mehreren separat ansteuerbaren Sendekanälen prinzipiell die Möglichkeit, durch eine Überlagerung mehrer von in Phase und Amplitude gegeneinander verschobener, gleichartiger B1-Signale diese Verzerrungen auszugleichen.
  • So lässt sich das zeitabhängige B1-Feld B1,ges(t) eines einfachen Magnetresonanzsystems mit zwei Sendekanälen H1 und H2 wie folgt beschreiben: B1,ges(t) = KH1(t)·B1,H1(t) + KH2(t)·B1,H2(t) (1)
  • Dabei sind B1,H1(t) und B1,H2(t) die jeweils über die beiden Sendekanäle parallel ausgesandten identischen Hochfrequenzsignale. KH1(t) und KH2(t) sind komplexe zeitabhängige Koeffizienten, die gemäß
    Figure 00170001
    die Phasenverschiebungen φH1(t), φH2(t) und die Amplitudenmodifikation AH1(t), AH2(t) beschreiben, denen die Hochfrequenzsignale B1,H1(t), B1,H2(t) bei einer Aussendung über die Sendekanäle H1, H2 unterzogen werden. Die Amplitudenwerte AH1(t), AH2(t) und die Phasenwerte φH1(t), φH2(t) werden im Folgenden auch als Kanalwerte bezeichnet. Die Werte für einen Sendekanal bilden jeweils gemeinsam eine Kanalwertekombination für den betreffenden Sendekanal H1, H2, und die Kanalwertekombination bildet einen Antennenansteuerparametersatz. Alternativ kann auch eine Beschreibung der komplexen zeitabhängigen Koeffizienten KH1(t), KH2(t) durch entsprechende Angabe der Realteile und Imaginärteile der Koeffizienten erfolgen.
  • Die einzelnen so manipulierten Feldanteile KH1(t)·B1,H1(t) und KH2(t)·B1,H2(t) des Hochfrequenzsignals überlagern sich dann je nach Aufbau der Antenne entweder innerhalb der Antennenstruktur oder nach einer Aussendung über die einzelnen Antennenelemente im Untersuchungsvolumen.
  • Die o. g. Feldverzerrung ist u. a. stark abhängig von der jeweiligen Untersuchungssituation, insbesondere der Statur des Patienten. Darum müssen die Kanalwerte jeweils an die Untersuchungssituation angepasst werden, wozu üblicherweise eine zeitaufwändige Justage durchgeführt wird. Es wurde jedoch überraschenderweise festgestellt, dass in der überwiegenden Zahl der Fälle keine völlig freie Einstellbarkeit der Kanalwerte der einzelnen Sendekanäle notwendig ist, um eine deutliche Verbesserung der B1-Feldverteilung im Untersuchungsobjekt zu erzielen. Daher wird erfindungsgemäß ein Verfahren eingesetzt, bei dem vorab für bestimmte Klassen von Untersuchungssituationen jeweils ein Antennenansteuerparametersatz mit geeigneten Kanalwerten festgelegt wird. Es wird dann anhand von aktuellen Untersuchungsparameterwerten festgestellt, in welche der Untersuchungssituationsklassen die aktuelle Untersuchungssituation fällt und dann die Messung mit dem zugehörigen Antennenansteuerparametersatz durchgeführt.
  • Mit Hilfe von 1 wird nachfolgend ein möglicher Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Auswahl der Untersuchungssituationsklassen USK und der zugehörigen Antennenansteuerparametersätze APS zur Durchführung einer Magnetresonanzmessung mittels eines Flussdiagramms erläutert.
  • In Schritt I werden zunächst die aktuellen Untersuchungssituationsparameterwerte USPW erfasst. Zu diesen gehören zum einen patiententypspezifische Parameterwerte PSW wie z. B. das Geschlecht, die Größe, das Gewicht und das Alter des Patienten. Die patiententypspezifischen Parameterwerte PSW werden vorzugsweise bereits bei der Patientenaufnahme in der Klinik oder Praxis erfasst. Zu den Untersuchungssituationsparameterwerten USPW gehören außerdem untersuchungstypspezifische Parameterwerte USW wie beispielsweise die Art der Untersuchung und die Lage des Patienten etc., die zum Beispiel unmittelbar vor der Magnetresonanzmessung vom zuständigen Personal eingegeben oder zum Teil, wie dies später noch erläutert wird, auch aus einem Pre-Scan gewonnen werden können.
  • In einem nächsten Schritt II erfolgt dann die Auswahl der für diese Untersuchungssituation am besten geeigneten Untersuchungsklasse USK auf Basis dieser Untersuchungssituationsparameterwerte USPW.
  • Dies kann bei der bereits oben genannten, besonders einfachen Verfahrensvariante mit einer hierarchischen Klassifizierung der Untersuchungssituationen so erfolgen, dass jeweils für bestimmte Untersuchungssituationsparameter USPW bestimmte Parameterwerte oder Wertebereiche vorgegeben sind, nach denen auf der jeweiligen Hierarchieebene die Einsortierung der aktuellen Untersuchungssituation in eine der Klassen erfolgt.
  • Hierzu reicht ein einfacher Vergleich der ermittelten aktuellen Untersuchungssituationsparameterwerte USPW mit den vordefinierten Parameterwerten bzw. Wertebereichen aus.
  • Ein sehr vereinfachtes Beispiel hierfür zeigt die nachfolgende Tabelle:
    USK Untersuchungssituationsparameter: Parameterwerte A φ
    1 Körperbereich: Kopf 2,0 60°
    2 Körperbereich: Torso 1,5 90°
    Größe: 150 cm bis 170 cm
    Gewicht: > 100 Kg
    3 Körperbereich: Torso 2,0 120°
    Größe: 150 cm bis 170 cm
    Gewicht: 50 Kg bis 70 Kg
    4 Körperbereich: Torso ... ...
    Größe: < 150 cm
    ...
    ... Körperbereich: ... ... ...
    ...
    n Körperbereich: ... ... ...
    ...
    der ersten Spalte ist die Untersuchungssituationsklasse USK mit einer bestimmten Nummer spezifiziert. Die zweite Spalte gibt an, nach welchen Untersuchungssituationsparametern die Klassifizierung erfolgt und bei welchen zugehörigen Untersuchungssituationsparameterwerten bzw. in welchen Parameterwertebereichen eine konkrete Untersuchungssituation in diese Klasse fällt.
  • Hier ist der Untersuchungssituationsparameter in der obersten Hierarchieebene der jeweils zu untersuchende Körperbereich.
  • Für den Körperbereich „Kopf" gibt es nur eine Untersuchungssituationsklasse USK = 1. Für den Körperbereich „Torso" gibt es je nach Größe (zweite Hierarchieebene) und Gewicht (dritte Hierarchieebene) verschiedene Untersuchungssituationsklassen USK.
  • Alternativ kann aber auch eine Auswahl der Untersuchungssituationsklassen USK nach einem anderen Verfahren erfolgen, beispielsweise wie oben bereits erläutert durch Bildung eines mehrdimensionalen Merkmalsvektors für die aktuelle Untersuchungssituation und Zuordnung zu einer von mehreren, in einem entsprechend dimensionierten Merkmalsraum spezifizierten Untersuchungssituationsklasse.
  • Anhand der ausgewählten Untersuchungssituationsklasse USKi (i = 1, ..., n) wird nun in Schritt III ein zugehöriger Antennenansteuerparametersatz APSi ermittelt.
  • In der Tabelle sind hierzu für die einzelnen Untersuchungssituationsklassen USK bereits jeweils ein relativer Amplitudenfaktor A und eine relative Phase φ angegeben. Dies würde prinzipiell für ein System mit zwei Sendekanälen ausreichen, da es für die Variation der Feldverzerrung durch die Überlagerung zweier Teilsignale gemäß Gleichung (1) nur auf die relative Kanalwerte zueinander ankommt. D. h. Gleichung (1) lässt sich dann vereinfacht im stationären Fall als: B1,ges = K·B1,H1 + B1,H2 (3)schreiben, wobei K = A·e (4)ist. D. h. es reicht aus, wenn der Anteil des Hochfrequenzsignals auf dem Sendekanal H1 eine Variation der Amplitude und/oder der Phase erfährt, während der andere Teil des Hochfrequenzsignals auf dem Sendekanal H2 nahezu unverändert durchgelassen wird. Der relative Amplitudenfaktor A in der Tabelle gibt dabei an, um welchen Faktor die Signalamplitude im ersten Sendekanal H1 höher sein sollte als im zweiten Sendekanal H2. Dies kann entweder durch eine Verstärkung im ersten Sendekanal H1 oder eine Abschwächung im zweiten Sendekanal H2 erreicht werden. Die relative Phase φ gibt an, um welchen Wert die Phase des Signalanteils auf dem ersten Sendekanal H1 gegenüber dem zweiten Sendekanal H2 verschoben werden sollte, was durch eine entsprechende Verzögerung im ersten oder zweiten Sendekanal erreicht wird.
  • Mit dem anhand der Tabelle gezeigten sehr einfachen Ausführungsbeispiel kann in vielen Fällen bereits eine Verbesserung der MR-Messungen erreicht werden. Eine entsprechende Tabelle kann in einer Datenbank in einem Speicher 9 des Systems hinterlegt sein. Es ist klar, dass die Tabelle in der Realität eine Vielzahl weiterer Untersuchungssituationsklassen enthält. Je feiner die Unterteilung der Klassen ist, desto genauer kann das System die Verzerrungen ausgleichen, wobei aber die Gesamtzahl der Klassen in gewissen Grenzen gehalten werden sollte, um den Vorteil der schnellen Justage nicht zu verlieren.
  • Der für die aktuelle Untersuchungssituation ausgewählte Antennenansteuerparametersatz APSi wird dann im Schritt IV zur Durchführung der gewünschten Magnetresonanzmessung verwendet.
  • 2 zeigt ein Prinzip-Blockschaltbild für ein Ausführungsbeispiel eines Magnetresonanzsystems 1, mit dem das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar ist.
  • Kernstück dieses Magnetresonanzsystems 1 ist ein Tomograph 2, auch Scanner 2 genannt, in welchem ein Patient P auf einer Liege 3 in einem zylinderförmigen Untersuchungsvolumen 4 positioniert ist. Innerhalb des Tomographen 2 befindet sich eine das Untersuchungsvolumen 4 ringförmig umgebende Hochfrequenzantennenstruktur 5 zur Aussendung von Hochfrequenzpulsen. Es handelt sich hierbei um einen bereits bekannten To mographen 2, welcher abgesehen von der Möglichkeit, die Antennenstruktur 5 über mehrere separate Sendekanäle H1, H2, ..., Hn bzw. Antennenzuleitungen ansteuern zu können, für das erfindungsgemäße Verfahren keine besonderen zusätzlichen Anforderungen erfüllen muss.
  • Angesteuert wird der Tomograph 2 von einer Systemsteuerung 13. An die Systemsteuerung 13 ist über eine Terminalschnittstelle 18 ein Terminal 7 (bzw. Bedienerkonsole) angeschlossen, über das ein Bediener die Systemsteuerung 13 und damit den Tomographen 2 bedient. Die Systemsteuerung 13 ist über eine Tomographen-Steuerschnittstelle 11 und eine Bildakquisitions-Schnittstelle 22 mit dem Tomographen 2 verbunden. Über die Tomographen-Steuerschnittstelle 11 werden die entsprechenden Steuerbefehle an den Tomographen 2 und eine Hochfrequenzversorgungsanordnung 19, 26, 26' ausgegeben, damit die gewünschten Pulssequenzen – d. h. die Hochfrequenzpulse und die Gradientenpulse – ausgesendet werden. Über die Bilddatenakquisitions-Schnittstelle 22 werden die Rohdaten akquiriert, d. h. die empfangenen Signale ausgelesen.
  • Ein zentraler Punkt in der Systemsteuerung 13 ist ein Prozessor 10, in dem verschiedene Steuerkomponenten in Form von Software realisiert sind. Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass eine solche Systemsteuerung 13 selbstverständlich auch eine Vielzahl von miteinander vernetzten Prozessoren aufweisen kann, auf denen die verschiedenen Steuerungskomponenten z. B. in Form von Programmmodulen realisiert sind.
  • Eine solche Komponente ist eine Mess-Steuereinheit 25, mit der der Benutzer über das Terminal 7 kommunizieren kann. Diese Mess-Steuereinheit 25 steuert den Tomographen 2 über die Steuerschnittstelle 11 an und sorgt so für die Aussendung der gewünschten Hochfrequenzpulssequenzen durch die Hochfrequenzantennenstruktur 5 und weiterhin dafür, dass die Gradienten in geeigneter Weise geschaltet werden, um die gewünschten Messungen durchzuführen. Die Vorgaben für die Aus sendung der Hochfrequenzpulssequenzen und der Gradientenpulssequenzen erhält die Mess-Steuereinheit 25 in üblicher Weise in Form von Messprotokollen MP, die z. B. in einem Speicher 9 hinterlegt sind und vom Bediener veränderbar sind.
  • Die über die Bildakquisitions-Schnittstelle 22 akquirierten Rohdaten RD werden auf eine weitere auf dem Prozessor 10 realisierte Komponente, eine Bildrekonstruktionseinheit 23, geleitet, welche die Rohdaten RD entsprechend bearbeitet. Die Bildrekonstruktionseinheit 23 sorgt für eine Fouriertransformation der Rohdaten RD und für eine Rekonstruktion von Bildern. Die erzeugten Bilddaten können beispielsweise auch in dem Speicher 9 der Systemsteuerung 13 hinterlegt werden.
  • Sowohl die Systemsteuerung 13 als auch das Terminal 7 können auch integraler Bestandteil des Tomographen 2 sein. Das gesamte Magnetresonanzsystem 1 weist darüber hinaus auch alle weiteren üblichen Komponenten bzw. Merkmale auf, wie z. B. Schnittstellen zum Anschluss an ein Kommunikationsnetz 20, das beispielsweise mit einem Bildinformationssystem (PACS, Picture Archiving and Communication System) verbunden ist oder Anschlussmöglichkeiten für externe Datenspeichern 27 bietet. Diese Komponenten sind jedoch der besseren Übersichtlichkeit wegen in 1 nicht alle dargestellt.
  • Das erfindungsgemäße Magnetresonanzsystem 1 weist hier als eine erfindungsgemäße zusätzliche Komponente der Systemsteuerung 13 eine Klassenauswahleinheit 17 auf. Diese ist ebenfalls in Form von Software auf dem Prozessor 10 realisiert. Die Klassenauswahleinheit 17 ermittelt auf Basis der aktuellen Untersuchungssituationsparameterwerte USPW für die aktuelle Untersuchungssituation die am besten geeignete Untersuchungssituationsklasse USK. Die erforderlichen aktuellen Untersuchungssituationsparameterwerte USPW erhält die Klassenauswahleinheit 17 zum Teil über die Terminal-Schnittstelle 18, in die die Untersuchungssituationsparameterwerte USPW auf dem Bedienterminal 7 vom Bediener eingegeben werden. Über das Kommunikationsnetz 20 können auch von anderen Einheiten der Klinik oder Praxis bereits aufgenommene Daten als weitere Untersuchungssituationsparameterwerte USPW übernommen werden.
  • Der Bildrekonstruktionseinheit 23 nachgeschaltet ist außerdem eine Bilddatenverarbeitungseinheit 24, die u. a. Pre-Scans aufbereitet und dem Bediener z. B. über die Terminal-Schnittstelle 18 auf dem Bedienterminal 7 zur Verfügung stellt. Dabei werden aus den Pre-Scans automatisch zusätzliche Untersuchungssituationsparameterwerte USPW, beispielsweise Daten über die Fettanteile im Körper des Patienten, gewonnen. Diese können ebenfalls für die Auswahl der am besten geeigneten Untersuchungssituationsklasse USK herangezogen werden und werden als weitere Untersuchungssituationsparameterwerte USPW der Klassenauswahleinheit 17 übergeben.
  • Für die ermittelte Untersuchungssituationsklasse USK wird dann der im Speicher 9 hinterlegte zugehörigen Antennensteuerparametersatz APS ermittelt und an die Mess-Steuereinrichtung 25 übergegeben. Die Mess-Steuereinrichtung 25 übermittelt den Antennenansteuerparametersatz APS über die Tomographen-Steuerschnittstelle 11 an eine Sendekanalansteuereinheit 26, 26' der Hochfrequenzversorgungsanordnung.
  • Das Hochfrequenzsignal bzw. die gemäß dem Hessprotokoll erforderliche Sequenz von Hochfrequenzpulsen wird von einem Hochfrequenzleistungsverstärker 19 der Hochfrequenzversorgungsanordnung in der passenden Stärke erzeugt und dann durch die Sendekanalansteuereinheit 26, 26', welche anhand der 3 und 4 noch näher erläutert wird, in n Sendekanäle H1, H2, ..., Hn aufgeteilt. Die Sendekanalansteuereinheit 26, 26' steuert dabei die einzelnen Sendekanäle H1, H2, ..., Hn entsprechend dem vorgegebenen Antennenansteuerparametersatz ASP an.
  • 3 zeigt hierzu als ein einfaches Ausführungsbeispiel eine Sendekanalansteuereinheit 26 mit zwei separat ansteuerbaren Sendekanälen H1, H2.
  • Im Hochfrequenzleistungsverstärker 19 werden die vom Messprotokoll MP vorgegebenen Hochfrequenzsignale 6 in der gewünschten Stärke erzeugt und über einen nachgeschalteten Signalteiler 12 der Sendekanalansteuereinheit 26 in zwei vorzugsweise gleich große Teilsignale für die vorhandenen Sendekanäle H1, H2 aufgespaltet. Die Teilsignale werden dann entsprechend obigen Gleichungen (1), (2a) und (2b) bezüglich ihrer Amplitude und Phase manipuliert.
  • Hierzu stehen für jeden der beiden Sendekanäle H1, H2 jeweils eine Gruppe mit zwei fest eingestellten Dämpfungsgliedern 141 , 142 , 143 , 144 zur Verfügung, um die Signalamplitude des über den betreffenden Sendekanal H1, H2 kommenden Signalanteils um einen bestimmten Dämpfungsfaktor a2,1, a2,2, a1,1, a1,2 abzuschwächen. Über Schalter 152,1 , 152,2 , 151,1 , 151,2 kann wahlweise eines der Dämpfungsglieder 141 , 142 , 143 , 144 in den betreffenden Sendekanal H1, H2 geschaltet werden. Außerdem können die Dämpfungsglieder 141 , 142 , 143 , 144 jeweils über einen einfachen Leitungsabschnitt gebrückt werden, dessen Dämpfungsfaktor a2,3, a1,3 jeweils ungefähr gleich 1 sind, d. h. das Teilsignal wird hier unverändert durchgelassen.
  • In Reihe geschaltet mit den Dämpfungsgliedern 141 , 142 , 143 , 144 steht schaltungstechnisch in den Sendekanälen H1, H2 jeweils eine Gruppe mit zwei fest eingestellten Verzögerungsgliedern 161 , 162 , 163 , 164 mit den Phasenverschiebungen φ2,1, φ2,2, φ1,1, φ1,2 zur Verfügung, die entsprechend wahlweise mittels Schaltern 152,3 , 152,4 , 151,3 , 151,4 aktiviert werden können. Auch die Verzögerungsglieder 161 , 162 , 163 , 164 können jeweils über einen einfachen Leitungsabschnitt gebrückt werden, dessen Phasenverschiebung φ2,3, φ1,3 nur durch die Leitungslänge definiert ist, um das Teilsignal nahezu ohne Phasenverschiebung durchzulassen.
  • Vorzugsweise erfolgt die feste Grundeinstellung der Dämpfungsglieder 141 , 142 , 143 , 144 und der Verzögerungsglieder 161 , 162 , 163 , 164 bei der Inbetriebnahme des Magnetresonanzsystems 1. Alternativ können anstelle der Dämpfungsglieder 141 , 142 , 143 , 144 auch Verstärkungsglieder zur Verstärkung der Signalamplitude eingesetzt werden.
  • Die für jeden Sendekanal H1, H2 so manipulierten Hochfrequenzsignalanteile werden anschließend an die Hochfrequenzantenne 5 übertragen. Mit dem Aufbau gemäß 3 lassen sich in einfacher Weise für die relativen Amplitudenwerte der beiden Teilsignale auf den beiden Sendekanälen H1, H2 jeweils neun unterschiedliche Kombinationen einstellen. Ebenso lassen sich für die relativen Phasenwerte jeweils neun unterschiedliche Kombinationen einstellen. Insgesamt ergeben sich somit 81 verschiedene Einstellmöglichkeiten, um das überlagerte Gesamtsignal auf verschiedene Untersuchungssituationen einzustellen.
  • 4 beschreibt ein Ausführungsbeispiel für eine Sendekanalansteuereinheit 26' mit mehr als zwei separat ansteuerbaren Sendekanälen H1, H2, ..., Hn.
  • Wie bei der Variante gemäß 3 sorgt auch hier ein Hochfrequenzleistungsverstärker 19 für ein Hochfrequenzsignal 6 in geeigneter Stärke. Dieses wird über einen nachgeschalteten Signalteiler 12 in n vorzugsweise wieder gleich große Teilsignale entsprechend der Anzahl der vorhandenen Sendekanäle H1, H2, ..., Hn aufgespaltet. In jedem der Sendekanäle H1, H2, Hn sind wiederum Dämpfungsglieder 14' und Verzögerungsglieder 16' für die Variation der Amplitudenwerte und Phasenwerte angeordnet.
  • Die Dämpfungsglieder 14' und Verzögerungsglieder 16' können in diesem Ausführungsbeispiel individuell eingestellt werden. D. h. jedes Dämpfungsglied 14' lässt sich zur Abschwächung der Amplitude z. B. auf bestimmte, diskrete Werte einstellen. Alternativ können anstelle der Dämpfungsglieder auch Verstärkungsglieder oder Elemente eingesetzt werden, die einen erweiterten Einstellbereich umfassen, z. B. von einer Abschwächung bis zu einer Verstärkung der Signalamplitude. Ebenso bietet jedes Verzögerungsglied 16' die Möglichkeit, diskrete Werte für die Phasenverschiebung einzustellen.
  • Die in dem jeweiligen Sendekanal H1, H2, ..., Hn entsprechend den Einstellungen der Dämpfungsglieder 14' und Verzögerungsglieder 16' beeinflussten Hochfrequenzsignalanteile werden anschließend an die Hochfrequenzantenne 5 übertragen, wo sie durch ihre Überlagerung das wunschgemäß vorverzerrte Hochfrequenzfeld bilden.
  • Um das erfindungsgemäße Verfahren durchführen zu können, ist es erforderlich, dass z. B. vom Hersteller des Magnetresonanzsystems 1 für das betreffende Magnetresonanzsystem 1 mit der bestimmten Hochfrequenzantennenstruktur 5 und der bestimmten Anzahl an Sendekanälen H1, H2, ..., Hn eine Sammlung von geeigneten Untersuchungssituationsklassen USK mit dazu passenden Antennenansteuerparametersätzen ASP zur Verfügung gestellt werden.
  • 5 zeigt in Form eines Flussdiagramms den Ablauf einer möglichen Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Ermittlung einer geeigneten Sammlung von Untersuchungssituationsklassen USK und der zugehörigen Antennenansteuerparametersätze APS.
  • In Schritt V erfolgt zunächst eine Erfassung von Trainings-Untersuchungssituationen TUS. Diese Trainings-Untersuchungssituationen TUS können z. B. in Kliniken, Praxen oder auch in Testzentren bereits durchgeführte echte Untersuchungen an Patienten sein. Diese Trainingsuntersuchungssituationen TUS werden mit allen wesentlichen zugehörigen Untersuchungssituationsparameterwerten sowie vorzugsweise mit den für die jeweilige Untersuchungssituation eingestellten Antennenansteuerparametersätzen, d. h. den Kanalwerten oder Kanalwertekombinationen, in einer Datenbank DB abgelegt. Diese Erfassung von Trainings-Untersuchungssituationen TUS kann über einen längeren Zeitraum hinweg erfolgen. Wesentlich ist nur, dass eine geeignete Sammlung von relevanten Trainings- Untersuchungssituationen TUS mit den benötigten Daten zur Verfügung steht.
  • In einem nächsten Schritt VI werden dann die in der Datenbank DB abgelegten Trainings-Untersuchungssituationen TUS hinsichtlich der Untersuchungssituationsparameter USP ausgewertet und auf Merkmale hin untersucht, die für eine Einteilung der Untersuchungssituationen in Untersuchungssituationsklassen USK geeignet wären, wie z. B. die Größe und das Alter des Patienten P oder die Lage der Patienten bzw. von Körperteilen des Patienten bei der Untersuchung. Dieser Schritt VI ist an sich nur bei einer ersten Entwicklung geeigneter Untersuchungssituationsklassen USK erforderlich. Sofern aus vorherigen Klassifizierungen oder aus einem anderen Grund die für eine Klassifizierung geeigneten Untersuchungssituationsparameter USP bereits feststehen, kann sofort mit Schritt VII fortgefahren werden.
  • In Schritt VII werden nun für die einzelnen Trainings-Untersuchungssituationen TUS jeweils die zu den ausgewählten Untersuchungssituationsparametern USP gehörenden Untersuchungssituationsparameterwerte USPW ermittelt. Die Trainings-Untersuchungssituationen TUS werden dann hinsichtlich dieser Untersuchungssituationsparameterwerte USPW geclustert. Ein mögliches Verfahren hierzu wurde bereits oben näher beschrieben. Die dabei erhaltenen Untersuchungssituations-Cluster USC repräsentieren jeweils eine Untersuchungssituationsklasse USK.
  • In einem weiteren Schritt VIII erfolgt die Zuordnung geeigneter Antennenansteuerparametersätze APS zu den Untersuchungssituationsklassen USK.
  • Hierzu kann bei dem beschriebenen Verfahren vorteilhafterweise auf die in den bei den jeweiligen Trainings-Untersuchungssituationen TUS eingestellten Antennenansteuerparametersätze zurückgegriffen werden. Es kann dann nämlich aus den Kanalwerten bzw. Kanalwertekombinationen, welche in den Trainings- Untersuchungssituationen TUS, aus denen die betreffende Untersuchungssituationsklasse USK gebildet wurde, gesendet wurden, ein geeigneter Antennenansteuerparametersatz APS für diese Untersuchungssituationsklasse USK bestimmt werden. Beispielsweise kann ein Mittelwert aus allen Kanalwerten bzw. Kanalwertekombinationen der Trainings-Untersuchungssituationen TUS dieser Untersuchungssituationsklasse USK bestimmt werden.
  • Die Untersuchungssituationsklassen USK werden schließlich zusammen mit den Antennenansteuerparametersätzen APS in einem Datenspeicher 9 hinterlegt und können für zukünftige Untersuchungen abgerufen werden (siehe 2).
  • Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei dem vorhergehend detailliert beschriebenen Verfahren sowie bei dem dargestellten Magnetresonanzsystem lediglich um Ausführungsbeispiele handelt, welche vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10124465 A1 [0006]

Claims (18)

  1. Verfahren zur Steuerung eines Magnetresonanzsystems (1) zur Durchführung einer Magnetresonanzmessung in zumindest einem bestimmten Volumenbereich innerhalb eines Untersuchungsobjekts (P), welches Magnetresonanzsystem (1) zur Erzeugung von Hochfrequenzfeldern in einem das Untersuchungsobjekt (P) einschließenden Untersuchungsvolumen (4) eine Hochfrequenzantennenstruktur (5) mit einer Anzahl von einzeln ansteuerbaren Sendekanälen (H1, H2, ..., Hn) umfasst, mit folgenden Verfahrensschritten: a) Bereitstellung einer begrenzten Anzahl verschiedener Antennenansteuerparametersätze (APS, APS1, APS2, ..., APSi, ..., APSn), welche jeweils verschiedenen Untersuchungssituationsklassen (USK, USK1, USK2, ..., USKi, ..., USKn) zugeordnet sind, die hinsichtlich bestimmter Untersuchungssituationsparameter (USP) definiert sind, wobei ein Antennenansteuerparametersatz (APS, APS1, APS2, ..., APSi, ..., APSn) für eine Untersuchungssituationsklasse (USK, USK1, USK2, ..., USKi, ..., USKn) für jeden der Sendekanäle (H1, H2, ..., Hn) jeweils einen Kanalwert oder eine Kanalwertekombination umfasst, mit welcher eine relative Amplitude (a1,1, a1,2, a1,3, a2,1, a2,2, a2,3, a1, a2, ..., an) und eine relative Phase (φ1,1, φ1,2, φ1,3, φ2,1, φ2,2, φ2,3, φ1, φ2, ..., φn) eines über den betreffenden Sendekanal (H1, H2, ..., Hn) ausgesendeten Hochfrequenzsignals definiert wird, b) Erfassung von aktuellen, den Untersuchungssituationsparameter (USP) jeweils zuzuordnenden Untersuchungssituationsparameterwerten (USPW) für die durchzuführende Magnetresonanzmessung, c) Auswählen einer der Untersuchungssituationsklassen (USK, USK1, USK2, ..., USKi, ..., USKn) auf Basis der erfassten aktuellen Untersuchungssituationsparameterwerte (USPW), d) Durchführung der gewünschten Magnetresonanzmessung mit dem der ausgewählten Untersuchungssituationsklasse (USK, USKi) zugeordneten Antennenansteuerparametersatz (APS, APSi), wobei ein Hochfrequenzsignal (6) parallel über die einzel nen Sendekanäle (H1, H2, ..., Hn) mit den den betreffenden Sendekanälen (H1, H2, ..., Hn) zugeordneten Amplituden (a1,1, a1,2, a1,3, a2,1, a2,2, a2,3, a1, a2, ..., an) und Phasen (φ1,1, φ1,2, φ1,3, φ2,1, φ2,2, φ2,3, φ1, φ2, ..., φn) des Antennenansteuerparametersatzes (APS, APSi) in die Hochfrequenzantennenstruktur (5) eingespeist wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aktuellen Untersuchungssituationsparameter (USP) patiententypspezifische Parameter (PSW) und untersuchungstypspezifische Parameter (USW) umfassen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Definition der verschiedenen Untersuchungssituationsklassen (USK) unter Verwendung von Untersuchungssituations-Clustern (USC) erfolgt ist, die auf Basis einer Anzahl von Trainings-Untersuchungssituationen (TUS) ermittelt wurden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung der Untersuchungssituations-Cluster (USC) für die einzelnen Trainings-Untersuchungssituationen (TUS) jeweils den Untersuchungssituationsparametern (USP) zuzuordnende Untersuchungssituationsparameterwerte (USPW) ermittelt wurden und die Trainings-Untersuchungssituationen (TUS) hinsichtlich der Untersuchungssituationsparameterwerte (USPW) gruppiert wurden.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trainings-Untersuchungssituationen (TUS), die für die Ermittlung der Untersuchungssituations-Cluster (USC) herangezogen werden, eine repräsentative Stichprobe von üblichen Untersuchungssituationen bei Magnetresonanzmessungen umfassen.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennenansteuerparametersätze (APS, APS1, APS2, ..., APSi, ..., APSn) den Untersuchungssituationsklas sen (USK1, USK2, ..., USKi, ..., USKn) so zugeordnet sind, dass bei einer der Untersuchungssituationsklasse (USK) zuzuordnenden Untersuchungssituation eine bestimmte Hochfrequenzfeldverteilung erreicht wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass für die Definition Antennenansteuerparametersatzes (APS) eine begrenzten Anzahl von einstellbaren relativen Amplituden (a1,1, a1,2, a1,3, a2,1, a2,2, a2,3, a1, a2, ..., an) und eine begrenzten Anzahl von einstellbaren relativen Phasen (φ1,1, φ1,2, φ1,3, φ2,1, φ2,2, φ2,3, φ1, φ2, φn) zur Verfügung stehen.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Auswahl einer der Untersuchungssituationsklassen (USK, USKi, USK2, ..., USKi, ..., USKn) auf Basis der erfassten aktuellen Untersuchungssituationsparameterwerte (USPW) den einzelnen Untersuchungssituationsklassen (USK, USKi, USK2, ..., USKi, ..., USKn) jeweils für bestimmte Untersuchungssituationsparameter (USP) bestimmte Parameterwerte oder Wertebereiche zugeordnet sind.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der aktuellen Untersuchungssituationsparameterwerte (USPW) unter Verwendung einer Magnetresonanzaufnahme des Untersuchungsobjekts (P) ermittelt werden.
  10. Verfahren zur Erzeugung einer Sammlung von Untersuchungssituationsklassen (USK) mit zugeordneten Antennenansteuerparametersätzen (APS) für ein Verfahren zur Steuerung eines Magnetresonanzsystems nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Definition der verschiedenen Untersuchungssituationsklassen (USK) auf Basis von Untersuchungssituations-Clustern (USC) erfolgt, die auf Basis einer Anzahl von Trainings-Untersuchungssituationen (TUS) ermittelt werden.
  11. Antennenansteuereinrichtung für ein Magnetresonanzsystem (1) zur Durchführung einer Magnetresonanzmessung in zumindest einem bestimmten Volumenbereich innerhalb eines Untersuchungsobjekts (P), welches Magnetresonanzsystem (1) zur Erzeugung von Hochfrequenzfeldern in einem das Untersuchungsobjekt (P) einschließenden Untersuchungsvolumen (4) eine Hochfrequenzantennenstruktur (5) mit einer Anzahl von einzeln ansteuerbaren Sendekanäle (H1, H2, ..., Hn) umfasst, wobei die Antennenansteuereinrichtung folgende Komponenten aufweist: a) eine Datenquelle (9) zur Bereitstellung einer Anzahl verschiedener Antennenansteuerparametersätze (APS, APS1, APS2, ..., APSi, ..., APSn), welche jeweils verschiedenen Untersuchungssituationsklassen (USK, USK1, USK2, ..., USKi, ..., USKn) zugeordnet sind, die hinsichtlich bestimmter Untersuchungssituationsparameter (USP) definiert sind, wobei ein Antennenansteuerparametersatz (APS, APS1, APS2, ..., APSi, ..., APSn) für eine Untersuchungssituationsklasse (USK, USK1, USK2, ..., USKi, ..., USKn) für jeden der Sendekanäle (H1, H2, ..., Hn) jeweils einen Kanalwert oder einen Kanalwertekombination umfasst, mit welcher eine relative Amplitude (a1,1, a1,2, a1,3, a2,1, a2,2, a2,3, a1, a2, ..., an) und eine relative Phase (φ1,1, φ1,2, φ1,3, φ2,1, φ2,2, φ2,3, φ1, φ2, ..., φn) eines über den betreffenden Sendekanal (H1, H2, ..., Hn) ausgesendeten Hochfrequenzsignals definiert wird, b) eine Schnittstelle (18) zur Erfassung von aktuellen, den Untersuchungssituationsparametern (USP) jeweils zuzuordnenden Untersuchungssituationsparameterwerten (USPW) für die durchzuführende Magnetresonanzmessung, c) einer Klassenauswahleinheit (17) zur Auswahl einer der Untersuchungssituationsklassen (USK) auf Basis der erfassten aktuellen Untersuchungssituationsparameterwerte (USPW), und wobei die Antennenansteuereinrichtung so ausgebildet ist, dass die gewünschte Magnetresonanzmessung mit dem der ausgewählten Untersuchungssituationsklasse (USK, USKi) zugeordneten Antennenansteuerparametersatz (APS, APSi) durchgeführt wird, wobei ein Hochfrequenzsignal (6) parallel über die einzelnen Sendekanäle (H1, H2, ..., Hn) mit den den betreffenden Sendekanälen (H1, H2, ..., Hn) zugeordneten Amplituden (a1,1, a1,2, a1,3, a2,1, a2,2, a2,3, a1, a2, ..., an) und Phasen (φ1,1, φ1,2, φ1,3, φ2,1, φ2,2, φ2,3, φ1, φ2, ..., φn) des Antennenansteuerparametersatz (APS, APSi) in die Hochfrequenzantennenstruktur (5) eingespeist wird.
  12. Antennenansteuereinrichtung (13) nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Signalteiler (12), der das auszusendende Hochfrequenzsignal (6) auf die jeweiligen Sendekanäle (H1, H2, ..., Hn) aufteilt.
  13. Antennenansteuereinrichtung (13) nach einem der Ansprüche 11 bis 12, gekennzeichnet durch Dämpfungsglieder (141 , 142 , 143 , 144 , 14') und/oder Verstärkungsglieder zur Variation der Amplitude eines über den jeweiligen Sendekanal (H1, H2, ..., Hn) gesendeten Hochfrequenzsignals.
  14. Antennenansteuereinrichtung (13) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, gekennzeichnet durch Verzögerungsglieder (161 , 162 , 163 , 164 , 16') zur Variation der Phase eines über den jeweiligen Sendekanal (H1, H2, ..., Hn) gesendeten Hochfrequenzsignals.
  15. Antennenansteuereinrichtung (13) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klassenauswahleinheit (17) so ausgebildet ist, dass sie die Untersuchungssituationsklasse (USK, USKi) auf Basis der erfassten aktuellen Untersuchungssituationsparameterwerte (USPW) automatisch ermittelt.
  16. Antennenansteuereinrichtung (13) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (13) so ausgebildet ist, dass die automatisch ermittelte Untersuchungssituationsklasse (USK, USKi) zur Verifizierung durch einen Bediener über eine Bedienerschnittstelle ausgegeben wird.
  17. Magnetresonanzsystem (1) mit einer Anzahl von einzeln ansteuerbaren Sendekanälen (H1, H2, ..., Hn) und mit einer Antennenansteuereinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16.
  18. Computerprogrammprodukt, welches direkt in einen Speicher einer programmierbaren Steuereinrichtung (10) eines Magnetresonanzsystems (1) ladbar ist, mit Programmcode-Mitteln, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 auszuführen, wenn das Programm in der Steuereinrichtung (10) des Magnetresonanzsystems (1) ausgeführt wird.
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