DE102007021771A1 - Ablagevorrichtung für einen Beistelltisch für ein Krankenbett - Google Patents

Ablagevorrichtung für einen Beistelltisch für ein Krankenbett Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ablagevorrichtung für einen Beistelltisch für ein Krankenbett, wobei die Ablagevorrichtung eine Bildwiedergabeeinrichtung mit einem Bildschirm umfasst und schwenkbar und/oder drehbar an einem Korpusteil des Beistelltisches anordnungsbar ist. Um die aus dem Stand der Technik bekannte Ablagevorrichtung dahingehend weiterzuentwickeln, um sie in der Praxis variabler und komfortabler einsetzbar zu gestalten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Ablagevorrichtung ein Neigungssensor zum Ermitteln eines Neigungswinkels einer Ablagefläche der Ablagevorrichtung gegenüber einer vorzugsweise horizontalen Referenzebene zugeordnet ist, wobei die Bildwiedergabeeinrichtung in Abhängigkeit von dem vom Neigungssensor ermittelten Neigungswinkel steuerbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ablagevorrichtung für einen Beistelltisch für ein Krankenbett, wobei die Ablagevorrichtung eine Bildwiedergabeeinrichtung mit einem Bildschirm umfasst und schwenkbar und/oder drehbar an einem Korpusteil des Beistelltisches anordnungsbar ist.
  • Aus der EP 1 116 455 A1 ist ein Beistellschrank für ein Krankenbett bekannt, der einen seitlich angeordneten Klapptisch aufweist, der im ausgeklappten Zustand quer abragend über dem Bett angeordnet wird. Der Klapptisch ist schwenkbar und höhenverstellbar angeordnet und ist mit einem Fernsehgerät in Flachbauweise versehen, das an der Unterseite des Klapptisches abnehmbar montiert ist.
  • Die Bildwiedergabeeinrichtung dient der Unterhaltung eines im Krankenbett liegenden Patienten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannte Ablagevorrichtung dahingehend weiterzuentwickeln, um sie in der Praxis variabler und komfortabler einsetzbar zu gestalten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe stellt die Erfindung die Ablagevorrichtung für einen Beistelltisch für ein Krankenbett nach Anspruch 1 bereit, wobei die Ablagevorrichtung eine Bildwiedergabeeinrichtung mit einem Bildschirm umfasst und schwenkbar und/oder drehbar an einem Korpusteil des Beistelltisches anordnungsbar ist, wobei der Ablagevorrichtung ein Neigungssensor zum Ermitteln eines Neigungswinkels einer Ablagefläche der Ablagevorrichtung gegenüber einer vorzugsweise horizontalen Referenzebene zugeordnet ist, wobei die Bildwiedergabeeinrichtung in Abhängigkeit von dem vom Neigungssensor ermittelten Neigungswinkel steuerbar ist. Dabei wird im Grunde genommen die Bildwiedergabe an die jeweilige Gebrauchsstellung der Ablagevorrichtung gekoppelt, wobei beliebige Ausführungen vorstellbar sind. Beispielsweise ist die Bildwiedergabeeinrichtung auch von einem neben dem Krankenhausbett stehenden Krankenhauspersonal nutzbar, um beispielsweise eine Krankenakte einzusehen. Dabei muss das Krankenhauspersonal gegenüber der Ablagevorrichtung nicht auf der selben Seite wie der Patient stehen, um die auf dem Bildschirm der Bildwiedergabeeinrichtung wiedergegebene Information richtig lesen können. Aus einer dem im Krankenbett liegenden Patienten zugewandten Position kann das Krankenhauspersonal die auf dem Bildschirm der Bildwiedergabeeinrichtung wiedergegebene Information erkennen und ablesen. Ohne die erfindungsgemäßen Maßnahmen wäre die auf dem Bildschirm der Bildwiedergabeeinrichtung wiedergegebene Information aus dieser Position nur als auf dem Kopf stehend zu erkennen. Beispielsweise ist die Bildwiedergabeeinrichtung durch Drehung der Ablagevorrichtung gegenüber der vorzugsweise horizontalen Referenzebene in verschiedene Gebrauchsstellungen überführbar. So kann ohne eine durch eine Bedienperson erforderliche Handhabung die Bildwiedergabeeinrichtung so gesteuert werden, dass die auf dem Bildschirm wiedergegebene Information für einen im Krankenbett liegenden Patienten lesbar ist, wenn ihm der Bildschirm zugewandt ist, und die auf dem Bildschirm wiedergegebene Information für ein neben dem Krankenbett stehendes Krankenhauspersonal lesbar ist, wenn der Bildschirm dem Krankenhauspersonal zugewandt ist. Weiterhin kann vorgesehen werden, dass die Bildwiedergabeeinrichtung ausgeschaltet wird, wenn die Ablagevorrichtung in eine Gebrauchsstellung überführt wird, bei der der Bildschirm der Bildwiedergabeeinrichtung einer Liegefläche des Krankenbettes zugewandt ist und weder für den im Krankenbett liegenden Patienten, noch für ein neben dem Krankenbett stehendes Krankenhauspersonal lesbar bzw. einsehbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das auf dem Bildschirm der Bildwiedergabeeinrichtung wiedergegebene Bild in Abhängigkeit vom Neigungswinkel veränderbar. Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass gegebenenfalls unterschiedliche Lichtverhältnisse in Abhängigkeit vom Neigungswinkel berücksichtigt werden können. Beispielsweise kann die Bildwiedergabeeinrichtung auch so gesteuert werden, dass in Abhängigkeit vom Neigungswinkel unterschiedliche Informationen auf dem Bildschirm angezeigt werden. So kann in einer Gebrauchsstellung z. B. ein Unterhaltungsprogramm und in einer anderen Gebrauchsstellung z. B. eine Krankenakte auf dem Bildschirm angezeigt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung wird das auf dem Bildschirm der Bildwiedergabeeinrichtung wiedergegebene Bild bei Überschreiten eines vorgegebenen Neigungswinkels um eine Normale zum Bildschirm gedreht. Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass die auf dem Bildschirm angezeigte Information von beiden Seiten der Ablagevorrichtung lesbar ist, je nachdem zu welcher Seite die Ablagevorrichtung geneigt ist. Durch die automatische Verdrehung des Bildes, so dass es jeweils von der Seite, zu welcher die Ablagevorrichtung geneigt ist, lesbar ist, entfällt die Notwendigkeit einer manuellen Handhabung, was den Bedienkomfort der Ablagevorrichtung in der Praxis erheblich verbessert.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung wird das auf dem Bildschirm der Bildwiedergabeeinrichtung wiedergegebene Bild bei Überschreiten eines vorgegebenen Neigungswinkels um 180° um eine Normale zum Bildschirm gedreht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung wird das auf dem Bildschirm der Bildwiedergabeeinrichtung wiedergegebene Bild in Abhängigkeit von dem Neigungswinkel hinsichtlich des Kontrastes oder der Helligkeit verändert. Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass die Bildwiedergabe den jeweiligen Verhältnissen angepasst werden kann und dass das auf dem Bildschirm der Bildwiedergabeeinrichtung wiedergegebene Bild für den Betrachter jederzeit gut ablesbar ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung wird die Bildwiedergabeeinrichtung bei Überschreiten eines vorgegebenen Neigungswinkels ein- bzw. ausgeschaltet. Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass die Bildwiedergabeeinrichtung, wenn die Ablagevorrichtung beispielsweise in eine Gebrauchsstellung überführt wird, in welcher der Bildschirm einer Liegefläche des Krankenbettes zugewandt ist, automatisch ausgeschaltet wird, ohne dass die Bedienperson einen Schalter betätigen muss. Gleichermaßen hat diese Maßnahme den Vorteil, dass die Bildwiedergabe automatisch eingeschaltet wird, wenn die Ablagevorrichtung in eine Gebrauchsstellung überführt wird, in welcher die Bedienperson den Bildschirm einsehen kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung beträgt der Neigungswinkel, bei welchem das auf dem Bildschirm der Bildwiedergabeeinrichtung wiedergegebene Bild um 180° zur Normalen zum Bildschirm gedreht wird, ca. +5 bis +15°. Bei einem Neigungswinkel von 0° ist die Auflagefläche der Ablagevorrichtung horizontal bzw. senkrecht zur Gewichtskraft ausgerichtet. In dieser Gebrauchsstellung kann ein im Krankenhausbett liegender Patient den Bildschirm der Bildwiedergabeeinrichtung einsehen und die Ablagefläche der Ablagevorrichtung gleichzeitig nutzen, um bestimmte Gegenstände darauf zu platzieren. Erst wenn eine dem Patienten zugewandte Kante der Ablagevorrichtung nach oben und die von dem Patienten abweisende Kante nach unten bewegt wird, so dass die Ablagevorrichtung gedreht wird und sich der Neigungswinkel verändert, wird das Bild in einem Neigungswinkelbereich von +5° bis +15° um 180° zur Normalen auf den Bildschirmmittelpunkt gedreht, um von einer dem im Krankenbett liegenden Patienten gegenüberliegenden Seite der Ablagevorrichtung lesbar zu sein.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung beträgt der Neigungswinkel, bei welchem die Bildwiedergabeeinrichtung ein- bzw. ausgeschaltet wird, ca. +135° bis +180°. In dieser Gebrauchsstellung ist der Bildschirm der Bildwiedergabeeinrichtung einer Liegefläche des Krankenbettes zugewandt und weder für einen im Krankenbett liegenden Patienten, noch für ein neben dem Krankenbett stehendes Krankenhauspersonal einsehbar. Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass die Notwendigkeit einer Handhabung zum Einschalten bzw. Ausschalten der Bildwiedergabeeinrichtung durch Drehung der Ablagevorrichtung in die jeweilige (Nicht-)Gebrauchsstellung entfällt.
  • Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft einen Beistelltisch für ein Krankenbett, umfassend ein Korpusteil und eine Ablagevorrichtung nach einer der vorangegangenen Ausführungen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt einen Beistelltisch für ein Krankenbett mit der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung in einer ersten Gebrauchsstellung.
  • 2 zeigt den Beistelltisch für ein Krankenbett mit der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung in einer zweiten Gebrauchsstellung.
  • 3 zeigt den Beistelltisch für ein Krankenbett mit der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung in einer dritten Gebrauchsstellung.
  • 4 zeigt den Beistelltisch für ein Krankenbett mit der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung in einer vierten Gebrauchsstellung.
  • 5 zeigt drei verschiedene Neigungswinkelbereiche, in welchen die Bildwidergabeeinrichtung in unterschiedlichen Betriebszuständen betrieben wird.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt einen Beistelltisch 1 für ein Krankenbett, umfassend: ein Korpusteil 2, das über ein Drehgelenk 3 mit einer erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 4 verbunden ist.
  • Das Korpusteil 2 ist vorzugsweise ein auf Rollen 22 stehendes und verschiebliches Schrankmöbelstück mit einer oberseitigen Auflagefläche 21 und mehreren über Griffe 24 betätigbaren Schubkästen 23. Ein derartiges Korpusteil 2 wird als bekannt vorausgesetzt und daher nicht weiter erläutert.
  • Die erfindungsgemäße Ablagevorrichtung 4 ist vorzugsweise schwenkbar und bzw. oder drehbar seitlich an dem Korpusteil 2 des Beistelltisches 1 angeordnet. Vorzugsweise ist die Ablagevorrichtung 4 aus einer Position, in welcher sich die Ablagevorrichtung 4 in Anlage an einer Seitenfläche des Korpusteils 2 befindet und kompakt verstaut ist, in die in 1 dargestellte Stellung, in welcher die Auflagevorrichtung 4 über einer Liegefläche eines Krankenbetts (nicht dargestellt) anordnungsbar ist, verschwenkbar. Die Höhe der Ablagevorrichtung 4 ist in dieser Position entsprechend abgestimmt, so dass die Ablagevorrichtung 4 für eine im Krankenbett liegende Person einfach und komfortabel bedienbar ist.
  • Die Merkmale der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 4 werden nachstehend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen ausführlich beschrieben.
  • Die Ablagevorrichtung 4 umfasst eine Bildwiedergabeeinrichtung 41 mit einem Flachbildschirm 411 und eine Verkleidungseinrichtung 42, die in einem Rand 421 eine Aufnahme 422 für die Bildwiedergabeeinrichtung 41 aufweist und wenigstens eine Ablagefläche 424 bildet. Die Bildwiedergabeeinrichtung 41 ist in einer zur Ablagefläche 424 im Wesentlichen parallel verlaufenden Richtung in die Aufnahme 422 der Verkleidungseinrichtung 42 einbringbar, so dass sich der Flachbildschirm 411 im Wesentlichen parallel zur Ablagefläche 424 erstreckt und durch ein im Wesentlichen rechteckiges Sichtfenster 423 in der Ablagefläche 424 einsehbar ist.
  • Die Ablagevorrichtung 4 ist vorzugsweise im Wesentlichen so ausgebildet, wie in der deutschen Patentanmeldung DE 10 2006 052 882 , auf die hiermit Bezug genommen wird, beschrieben ist.
  • Die Bildwiedergabeeinrichtung 41 weist einen metallischen Rahmen auf, der vorzugsweise vollständig aus Aluminium ausgebildet ist. Erfindungsgemäß ist der Rahmen der Bildwiedergabeeinrichtung 41 hermetisch abgedichtet, um ein Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in den Innenraum des Rahmens der Bildwiedergabeeinrichtung 41 zu verhindern.
  • Zur Anbindung der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 4 an das Korpusteil 2 eines Beistelltisches 1 für ein Krankenbett weist die Ablagevorrichtung 4 eine Drehlagerung 3 auf, deren Drehachse H1 in einer zur Ablagefläche 424 im Wesentlichen parallel verlaufenden Richtung ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Drehlagerung als ein Drehgelenk 3 ausgebildet. Das Drehgelenk 3 bietet ausreichende Verstellmöglichkeiten für die bevorzugten Anwendungsfälle der Ablagevorrichtung 4 und ist zu diesem Zweck um zumindest 180°, vorzugsweise um 360° drehbar und in unterschiedlichen Drehstellungen verrastbar. Um einem Benutzer eine besonders komfortable Körperhaltung bzw. Sitz- oder Liegeposition bei der Bedienung der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 4 zu ermöglichen, ist das Drehgelenk 3 in Schritten von 15° bis 45°, vorzugsweise 30° verrastbar. Dies bedeutet, dass die Ablagefläche 424, ausgehend von einer Ausgangsstellung, in welcher die Ablagefläche 424 im Wesentlichen waagerecht bzw. horizontal, d. h. senkrecht zur Gewichtskraft G ausgerichtet ist (d. h. eine Gerade AF parallel zur Auflagefläche 424 liegt in der Ebene H1, H2), in Schritten von 15 bis 45°, vorzugsweise 30° verstellbar und verrastbar ist. In der horizontalen Ausrichtung der Ablagefläche 424 eignet sich die Ablagevorrichtung 4 insbesondere als Ablage für Medikamente und Nahrungsmittel, bzw. zur Einnahme von Medikamenten, Speisen oder Getränken. In einer gegenüber der Waagerechten bzw. Horizontalen geneigten Stellung (beispielsweise durch Drehung der Ablagevorrichtung 4 um 30° zum Kopf der Bedienperson) eignet sich die Ablagevorrichtung 4 zur Bedienung der Bildwiedergabeeinrichtung 41.
  • Die Drehlagerung 3 ist vorzugsweise so ausgebildet, wie in der deutschen Patentanmeldung DE 10 2006 052 871 , auf die hiermit Bezug genommen wird, beschrieben ist.
  • Die Verkleidungseinrichtung 42 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und umfasst eine kliniktaugliche, kratzfeste Oberfläche. Vorzugsweise weist die Verkleidungseinrichtung 42 auf einer von der ersten Ablagefläche 424 abgewanden Rückseite (nicht gezeigt) eine zweite Ablagefläche (nicht gezeigt) auf. Dabei ermöglicht das Drehgelenk 3, die Ablagevorrichtung 4 entsprechend auszurichten.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung umfasst die Ablagevorrichtung 4 eine Lese-/Empfangseinrichtung zum Lesen bzw. Empfangen von drahtlos übertragbaren Signalen, die mit der Bildwiedergabeeinrichtung 41 gekoppelt ist zur Darstellung einer Information, die in einem Signal enthalten ist, das mit der Lese-/Empfangseinrichtung gelesen bzw. empfangen werden kann.
  • Die Lese-/Empfangseinrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, wie in der deutschen Patentanmeldung DE 10 2006 052 870 , auf die hiermit Bezug genommen wird, beschrieben ist.
  • Der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 4, die die Bildwiedergabeeinrichtung 41 mit dem Bildschirm 411 umfasst und schwenkbar und/oder drehbar an dem Korpusteil 2 des Beistelltisches 1 anordnungsbar ist, ist ein Neigungssensor zum Ermitteln eines Neigungswinkels α der Ablagefläche 424 der Ablagevorrichtung 4 (Gerade AF) gegenüber einer vorzugsweise horizontalen Referenzebene H1, H2 zugeordnet, wobei die Bildwiedergabeeinrichtung 41 in Abhängigkeit von dem vom Neigungssensor ermittelten Neigungswinkel α steuerbar ist.
  • Der Neigungssensor (nicht dargestellt) der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 4 ist vorzugsweise ein kommerziell erhältlicher Neigungssensor (z. B. ADIS16201 oder ADIS16250 von Analog Devices), der über geeignete Schnittstellen in ein später erläutertes Hardware- und Softwarekonzept der Ablagevorrichtung 4 einbindbar ist. Der Neigungssensor ist vorzugsweise so installiert und kalibriert, um einen Winkel zwischen der Ablagefläche 424 der Ablagevorrichtung 4 (Gerade AF) und der Referenzebene, die vorzugsweise senkrecht zur Gewichtskraft verläuft und in den 1 bis 4 von den horizontal verlaufenden Geraden H1 und H2 aufgespannt wird, als Neigungswinkel α zu ermitteln.
  • Die Bildwiedergabeeinrichtung 41 ist in Anhängigkeit von dem vom Neigungssensor ermittelten Neigungswinkel α steuerbar. Die Bildwiedergabeeinrichtung 41 wird dabei vorzugsweise so gesteuert, dass das auf dem Bildschirm 411 der Bildwiedergabeeinrichtung 41 wiedergegebene Bild in Abhängigkeit vom Neigungswinkel α veränderbar ist. Beispielsweise werden in Abhängigkeit vom ermittelten Neigungswinkel α unterschiedliche Informationen auf dem Bildschirm 411 angezeigt, und z. B. unterschiedliche Funktionen und Menüoptionen aufgerufen und angeboten. Vorzugsweise ist das auf dem Bildschirm 411 der Bildwiedergabeeinrichtung 41 wiedergegebene Bild in Abhängigkeit vom Neigungswinkel α um eine Normale N zum Bildschirm 411 verdreht darstellbar. Dabei wird das auf dem Bildschirm 411 der Bildwiedergabeeinrichtung 41 wiedergegebene Bild in einem vorgegebenen Neigungswinkelbereich α um 180° um eine Normale N zum Bildschirm 411 verdreht angezeigt. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen werden, dass das auf dem Bildschirm 411 der Bildwiedergabeeinrichtung 41 wiedergegebene Bild in Abhängigkeit vom Neigungswinkel α hinsichtlich des Kontrastes oder der Helligkeit verändert wird. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen werden, dass die Bildwiedergabeeinrichtung 41 in Abhängigkeit vom Neigungswinkel α ein- bzw. ausgeschaltet wird.
  • Die bevorzugte Ausgestaltung, Anwendung, Nutzung und Verwendung der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 4 wird im Folgenden erläutert.
  • 1 zeigt den Beistelltisch 1 für ein Krankenbett mit der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 4 in einer ersten Gebrauchsstellung. In dieser Gebrauchsstellung ist die Ablagefläche 424 der Ablagevorrichtung 4 horizontal, d. h. senkrecht zur Gewichtskraft und parallel zur Ablagefläche 21 des Korpusteils 2, ausgerichtet, und der Neigungswinkel α beträgt 0°. Dieser Neigungswinkel α ist in 1 graphisch dargestellt als Winkel zwischen der parallel zur Ablagefläche 424 der Ablagevorrichtung 4 verlaufenden Geraden AF und der senkrecht zur Drehachse H1 und horizontal bzw. parallel zur Ablagefläche 21 des Korpusteils 2 verlaufenden Geraden H2.
  • 2 zeigt den Beistelltisch 1 für ein Krankenbett mit der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 4 in einer zweiten Gebrauchsstellung. In dieser Gebrauchsstellung wird das auf dem Bildschirm 411 der Bildwiedergabeeinrichtung 41 wiedergegebene Bild so dargestellt, dass der untere Bildrand an der niedrigeren Längskante 421 der Ablagevorrichtung 4 hegt und der obere Bildrand an der höheren Längskante 421 der Ablagevorrich tung 4 liegt. In dieser Gebrauchsstellung ist die Ablagefläche 424 der Ablagevorrichtung 4 (bzw. die Gerade AF) gegenüber der Referenzebene H1, H2, die senkrecht zur Gewichtskraft G und parallel zur Ablagefläche 21 des Korpusteils 2 ausgerichtet ist, verdreht, und der Neigungswinkel α beträgt ca. –30°. Dieser Neigungswinkel α ist in 2 graphisch dargestellt als Winkel zwischen der parallel zur Ablagefläche 424 der Ablagevorrichtung 4 verlaufenden Geraden AF und der senkrecht zur Drehachse H1 und horizontal bzw. parallel zur Ablagefläche 21 des Korpusteils 2 verlaufenden Geraden H2.
  • 3 zeigt den Beistelltisch 1 für ein Krankenbett mit der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 4 in einer dritten Gebrauchsstellung. In dieser Gebrauchsstellung wird das auf dem Bildschirm 411 der Bildwiedergabeeinrichtung 41 wiedergegebene Bild ebenfalls so dargestellt, dass der untere Bildrand an der niedrigeren Längskante 421 der Ablagevorrichtung 4 liegt und der obere Bildrand an der höheren Längskante 421 der Ablagevorrichtung 4 liegt. In dieser Gebrauchsstellung ist die Ablagefläche 424 der Ablagevorrichtung 4 gegenüber der Referenzebene H1, H2, die senkrecht zur Gewichtskraft und parallel zur Ablagefläche 21 des Korpusteils 2 ausgerichtet ist, verdreht, und der Neigungswinkel α beträgt ca. +90°. Dieser Neigungswinkel α ist in 3 graphisch dargestellt als Winkel zwischen der parallel zur Ablagefläche 424 der Ablagevorrichtung 4 verlaufenden Geraden AF und der senkrecht zur Drehachse H1 und horizontal bzw. parallel zur Ablagefläche 21 des Korpusteils 2 verlaufenden Geraden H2.
  • 4 zeigt den Beistelltisch 1 für ein Krankenbett mit der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 4 in einer vierten Gebrauchsstellung. In dieser Gebrauchsstellung ist die Bildwiedergabeeinrichtung 41 ausgeschaltet und zeigt kein Bild an. In dieser Gebrauchsstellung ist die Ablagefläche 424 der Ablagevorrichtung 4 gegenüber der Referenzebene H1, H2, die senkrecht zur Gewichtskraft und parallel zur Ablagefläche 21 des Korpusteils 2 ausgerichtet ist, um eine halbe Drehung verdreht, und der Neigungswinkel α beträgt +180°. Dieser Neigungswinkel α ist in 4 graphisch dargestellt als Winkel zwischen der parallel zur Ablagefläche 424 der Ablagevorrichtung 4 verlaufenden Geraden AF und der senkrecht zur Drehachse H1 und horizontal bzw. parallel zur Ablagefläche 21 des Korpusteils 2 verlaufenden Geraden H2.
  • 5 zeigt drei verschiedene Neigungswinkelbereiche α1, α2 und α3, in welchen die Bildwidergabeeinrichtung 41 in unterschiedlichen Betriebszuständen betrieben wird. Dargestellt ist eine Ansicht entlang bzw. entgegen der Drehachse H1 der Drehlagerung 3. Bei einem Neigungswinkel von 0° ist die Ablagefläche 424 der Ablagevorrichtung 4 horizontal, d. h. senkrecht zur Gewichtskraft und vorzugsweise auch parallel zur Ablagefläche 21 des Korpusteils 2, ausgerichtet. Im Neigungswinkelbereich α1 wird das auf dem Bildschirm 411 der Bildwiedergabeeinrichtung 41 wiedergegebene Bild so dargestellt, dass es von der Seite L lesbar ist. Die Gerade N13 zeigt die Stellung der Normalen N zum Bildmittelpunkt des Flachbildschirms 411 bei einem Neigungswinkel α13, d. h. zwischen den Neigungswinkelbereichen α1 und α3. Der Neigungswinkel α13 beträgt vorzugsweise +225° bzw. –135°. Im Neigungswinkelbereich α2 wird das auf dem Bildschirm 411 der Bildwiedergabeeinrichtung 41 wiedergegebene Bild so dargestellt, dass es von der Seite R lesbar ist. Die Gerade N12 zeigt die Stellung der Normalen N zum Bildmittelpunkt des Flachbildschirms 411 bei einem Neigungswinkel α12, d. h. zwischen den Neigungswinkelbereichen α1 und α2. Der Neigungswinkel α12 beträgt vorzugsweise +5° bis +15°. Im Neigungswinkelbereich α3 ist die Bildwiedergabeeinrichtung 41 ausgeschaltet und zeigt kein Bild an. Die Gerade N23 zeigt die Stellung der Normalen N zum Bildmittelpunkt des Flachbildschirms 411 bei einem Neigungswinkel α23, d. h. zwischen den Neigungswinkelbereichen α2 und α3. Der Neigungswinkel α23 beträgt vorzugsweise +135°.
  • Bei einer Drehung der Ablagevorrichtung 4 um die horizontale Achse H1 aus dem dritten Neigungswinkelbereich α3 in den ersten Neigungswinkelbereich α1, d. h. bei Überschreiten des Neigungswinkels α13, wird die Bildwidergabeeinrichtung 41 aus dem ausgeschalteten Zustand in den eingeschalteten Zustand überführt. Bei einer Drehung der Ablagevorrichtung 4 um die horizontale Achse H1 aus dem ersten Neigungswinkelbereich α1 in den zweiten Neigungswinkelbereich α2, d. h. bei Überschreiten des Neigungswinkels α12, wird das auf dem Bildschirm 411 der Bildwiedergabeeinrichtung 41 wiedergegebene Bild um die Normale N um 180° gedreht. Bei einer Drehung der Ablagevorrichtung 4 um die horizontale Achse H1 aus dem zweiten Neigungswinkelbereich α2 in den dritten Neigungswinkelbereich α3, d. h. bei Überschreiten des Neigungswinkels α23, wird die Bildwidergabeeinrichtung 41 aus dem eingeschalteten Zustand in den ausgeschalteten Zustand überführt.
  • Bei einer Drehung der Ablagevorrichtung 4 um die horizontale Achse H1 aus dem ersten Neigungswinkelbereich α1 in den dritten Neigungswinkelbereich α1, d. h. bei Überschreiten des Neigungswinkels α13, wird die Bildwidergabeeinrichtung 41 aus dem eingeschalteten Zustand in den ausgeschalteten Zustand überführt. Bei einer Drehung der Ablagevorrichtung 4 um die horizontale Achse H1 aus dem dritten Neigungswinkelbereich α3 in den zweiten Neigungswinkelbereich α2, d. h. bei Überschreiten des Neigungswinkels α23, wird die Bildwidergabeeinrichtung 41 aus dem ausgeschalteten Zustand in den eingeschalteten Zustand überführt. Bei einer Drehung der Ablagevorrichtung 4 um die horizontale Achse H1 aus dem zweiten Neigungswinkelbereich α2 in den ersten Neigungswinkelbereich α1, d. h. bei Überschreiten des Neigungswinkels α12, wird das auf dem Bildschirm 411 der Bildwiedergabeeinrichtung 41 wiedergegebene Bild um die Normale N um 180° gedreht.
  • Grundkonzept
  • Die Bildwiedergabeeinrichtung 41 basiert auf einem Standard-PC-System, das an eine bestehende Netzwerk-Struktur einer Klinik eingebunden wird. Entsprechende Anschlüsse und Verkabelungen zur Stromversorgung und Datenübertragung werden bereitgestellt. Dadurch ist es möglich, Informationen und Funktionen direkt am Patientenbett zur Verfügung zu stellen, wie sie nachfolgend beschrieben sind.
  • Hardwarekonzept
  • Die Besonderheit des Hardwarekonzepts der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 4 besteht im modularen Aufbau. Die Verkleidungseinrichtung 42 ersetzt das Tablett an den Patientennachttischen und die ursprüngliche Funktion des Tabletts bleibt in der Gestalt der Verkleidungseinrichtung 42 einschließlich der Ablagefläche 424 erhalten. Alle Modelle der führenden Nachttischhersteller können mit der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 4 ausgestattet bzw. nachgerüstet werden.
  • Die erfindungsgemäße Ablagevorrichtung 4 ist aus Bildwiedergabeeinrichtung 41 und Verkleidungseinrichtung 42 modular aufgebaut. Die Dichtigkeitsklasse zumindest der Bildwiedergabeeinrichtung 41 entspricht dem IP 54-Standard. Die Oberfläche der Verkleidungseinrichtung 42 ist kratzfest, bruchfest und antibakteriell beschichtet. Das die Ablagefläche 424 der Verkleidungseinrichtung 42 bildende Material ist ein transparenter Kunststoff, der von der Unterseite bzw. Innenseite der Verkleidungseinrichtung 42 maskiert lackiert ist, wobei der Bereich des rechteckigen, transparenten Sichtfensters 423 freigehalten ist, so dass der Flachbildschirm 411 der Bildwiedergabeeinrichtung 41 ein sehbar ist. Ein seitlicher Rand der Verkleidungseinrichtung 42 ist mit dem Bezugszeichen 421 bezeichnet.
  • Der Flachbildschirm 411 bzw. Monitor (TFT-Technik) der Bildwiedergabeeinrichtung 41 ist vorzugsweise in der Größe 15 Zoll ausgeführt und ist innerhalb des Rahmens der Bildwiedergabeeinrichtung 41 montiert. Der Flachbildschirm 411 übernimmt die Funktion der Bildwiedergabe bzw. -darstellung für alle Anwendungen.
  • Die Bedienung der Bildwiedergabeeinrichtung 41 erfolgt mit einer Standardtastatur mit Mousepad und einer Fernbedienung für eine TV-Funktion (nicht gezeigt). Ein Kopfhörer (nicht gezeigt) übernimmt eine Funktion der Beschallung. Alternativ oder zusätzlich ist der Flachbildschirm 411 bzw. Monitor mit einer Touchscreenfunktion ausgestattet, um eine direkt über den Bildschirm erfolgende Eingabe zu ermöglichen.
  • Softwarekonzept
  • Das Softwarekonzept der Bildwiedergabeeinrichtung 41 der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 4 unterteilt sich in zwei Hauptbereiche. Der Betrieb basiert auf einem gängigen Betriebssystem.
  • 1. Integration Klinik- und Patientenmanagement/"Gesundheitstelematik"
  • Die Bildwiedergabeeinrichtung 41 der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 4 wird in ein bestehendes EDV-System der Klinik eingebunden, d. h. das Informationssystem der Klinik reicht bis in das Patientenzimmer. Hierzu werden zur Bildwiedergabeeinrichtung 41 Entwicklungsdienstleistungen zur Realisierung einer Kopplung der Systeme angeboten. Bevorzugt wird eine Personenidentifikation RFID (Radio Frequency Identification). Die Kopplung mit den Kliniksystemen erfolgt nach den Richtlinien der Standards VEPA, VCS, HL7 und XML.
  • Patientenakte (Arztberichte, Amnese, Röntgenbilder)
  • Durch eine direkte Verfügbarkeit aller relevanten Behandlungsinformationen direkt auf der Bildwiedergabeeinrichtung 41 der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 4 kann die Behandlungszeit verkürzt werden und die Therapieentscheidung auf eine bessere und aktuellere Informationsbasis gestützt werden. Somit können gegebenenfalls auch Doppeluntersuchungen oder Verwechslungen vermieden werden.
  • Unterstützung des Pflegepersonals
  • Dem Pflegepersonal werden Behandlungs- und Pflegeanweisungen verwechslungssicher auf dem Flachbildschirm 411 der Bildwiedergabeeinrichtung 41 der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 4 direkt am Patientenplatz zur Kontrolle gestellt. Die Identifikation erfolgt über Signalbereitstellungseinrichtungen z. B. in der Gestalt von RIFD-Armbändern.
  • Patientenaufklärung/Aufklärungsvideo
  • Die Information und Aufklärung eines Patienten über eine Erkrankung und geplante Diagnostik oder Therapiemaßnahmen ist über die Bildwiedergabeeinrichtung 41 der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 4 möglich. Dies erfolgt durch eine Kopplung mit dem klinikeigenen EDV-System. Ebenfalls ist die Verteilung von sogenannten Aufklärungsvideos, die von verschiedenen Verlagen angeboten werden, über die Bildwiedergabeeinrichtung 41 der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 4 möglich.
  • 2. Entertainment und Information
  • Internet/E-Mail
  • Die Wiedergabeeinrichtung 41 der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 4 stellt eine Internet/E-Mailfunktion bereit, um dem Patienten zu ermöglichen, im Internet zu surfen und sich in gewohnter Art Informationen und Eindrücke zu verschaffen. Die Basis bildet ein gängiges Betriebssystem und dessen Internetbrowser in Verbindung mit der Internetanbindung der Klinik.
  • TV
  • Die Bildwiedergabeeinrichtung 41 der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 4 ersetzt das TV-Gerät im Patientenzimmer. Über eine bestehende TV-Verkablung wird ein TV-Signal in die Bildwiedergabeeinrichtung 41 geführt. Der Patient bedient die Bildwiedergabeeinrichtung 41 wie ein Fernsehgerät unabhängig und ungestört von einem Zimmernachbarn.
  • Spielfilme
  • Über ein zentrales Verwaltungssystem wird ein Angebot von Spielfilmen auf der Bildwiedergabeeinrichtung 41 zur Verfügung gestellt. Das Softwaresystem der Bildwiedergabeeinrichtung 41 stellt Funktionen zur Auswahl eines Wunschfilms aus einer Vielzahl von Genres bereit.
  • Spiele
  • Eine Auswahl von Computerspielen, vorzugsweise aus dem Bereich „Geschicklichkeit" und „Jump and Run", werden direkt aus einem zentralen Klinik-Verwaltungssystem direkt auf den Flachbildschirm 411 der Bildwiedergabeeinrichtung 41 zur Verfügung gestellt.
  • Die Anwendungen und Funktionen der Bildwiedergabeeinrichtung 41 der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 4 sind nicht auf die beschriebenen Anwendungen und Funktionen beschränkt. Vielmehr können die gewünschten Anwendungen und Funktionen der Bildwiedergabeeinrichtung 41 der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung 4 individuell auf den jeweiligen Bedarf abgestimmt und zusammengestellt werden. Die bevorzugten Standardfunktionen sind: Internet-/E-Mail, TV, I-book, Videostreaming, Internet-Telefonie, Audio (Micro in/Audio-out) für Stereo-Headsets, USB2-Schnittstelle, Spiele, Funktastatur mit Mausfunktionen (Joystick) etc.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist die Bildwiedergabeeinrichtung 41 derart steuerbar, dass auf dem Bildschirm 411 der Bildwiedergabeeinrichtung 41 in Abhängigkeit vom Neigungswinkel α unterschiedliche Informationen angezeigt werden bzw. unterschiedliche der zuvor genannten Anwendungen und Funktionen aufgerufen und angeboten werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1116455 A1 [0002]
    • - DE 102006052882 [0024]
    • - DE 102006052871 [0027]
    • - DE 102006052870 [0030]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - IP 54-Standard [0044]

Claims (13)

  1. Ablagevorrichtung (4) für einen Beistelltisch (1) für ein Krankenbett, wobei die Ablagevorrichtung (4) eine Bildwiedergabeeinrichtung (41) mit einem Bildschirm (411) umfasst und schwenkbar und/oder drehbar an einem Korpusteil (2) des Beistelltisches (1) anordnungsbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablagevorrichtung (4) ein Neigungssensor zum Ermitteln eines Neigungswinkels (α) einer Ablagefläche (424) der Ablagevorrichtung (4) gegenüber einer vorzugsweise horizontalen Referenzebene (H1, H2) zugeordnet ist, wobei die Bildwiedergabeeinrichtung (41) in Abhängigkeit von dem vom Neigungssensor ermittelten Neigungswinkel (α) steuerbar ist.
  2. Ablagevorrichtung (4) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das auf dem Bildschirm (411) der Bildwiedergabeeinrichtung (42) wiedergegebene Bild in Abhängigkeit vom Neigungswinkel (α) veränderbar ist.
  3. Ablagevorrichtung (4) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das auf dem Bildschirm (411) der Bildwiedergabeeinrichtung (41) wiedergegebene Bild bei Überschreiten eines vorgegebenen Neigungswinkels (α12) um eine Normale (N) zum Bildschirm (411) gedreht wird.
  4. Ablagevorrichtung (4) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das auf dem Bildschirm (411) der Bildwiedergabeeinrichtung (41) wiedergegebene Bild bei Überschreiten eines vorgegebenen Neigungswinkels (α12) um 180° um eine Normale (N) zum Bildschirm (411) gedreht wird.
  5. Ablagevorrichtung (4) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das auf dem Bildschirm (411) der Bildwiedergabeeinrichtung (41) wiedergegebene Bild in Abhängigkeit vom Neigungswinkel (α) hinsichtlich des Kontrastes oder der Helligkeit verändert wird.
  6. Ablagevorrichtung (4) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Bildwiedergabeeinrichtung (41) bei Überschreiten eines vorgegebenen Neigungswinkels (α13, α23) ein- bzw. ausgeschaltet wird.
  7. Ablagevorrichtung (4) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Neigungswinkel (α12), bei welchem das auf dem Bildschirm (411) der Bildwiedergabeeinrichtung (41) wiedergegebene Bild um 180° um eine Normale (N) zum Bildschirm (411) gedreht wird, ca. +5° bis +15° beträgt.
  8. Ablagevorrichtung (4) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Neigungswinkel (α13, α23), bei welchem die Bildwiedergabeeinrichtung (41) eingeschaltet bzw. ausgeschaltet wird, ca. +135° bis +180° beträgt.
  9. Ablagevorrichtung (4) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Neigungssensor in die Ablagevorrichtung (4) integriert ist.
  10. Ablagevorrichtung (4) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Neigungssensor in die Bildwiedergabeeinrichtung (41) integriert ist.
  11. Beistelltisch (1) für ein Krankenbett, umfassend ein Korpusteil (2) und eine Ablagevorrichtung (4) nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
  12. Beistelltisch (1) nach Anspruch 11, wobei die Ablagevorrichtung (4) schwenkbar und/oder drehbar am Korpusteil (2) angeordnet ist.
  13. Beistelltisch nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Ablagevorrichtung (4) um zwei Achsen drehbar und/oder schwenkbar am Korpusteil (2) angeordnet ist.
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