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Technisches Gebiet:
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Die
Erfindung betrifft Tube, Behälter oder dergleichen, aus
Kunststoff, Verbundmaterial oder Metall und in einem beliebigen
Querschnitt herstellbar, die/der später nach einem maschinellen
Befallen mit Spendengut und Verschließen, auch zu einer
Lagerung geeignet ist, gemäß Patentanspruch 1,
sowie Verfahren zu deren maschinellen Füllung und Verschließung
gemäß Patentanspruch 16 und 17, als auch Verfahren
zur Entnahme, insbesondere der Spendengutreste gemäß Patentanspruch
18.
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Stand der Technik:
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Aus
der
PCT/EP2004/009250 ist
insbesondere eine Tube samt Kolben bekannt, die als Basis für
eine neue Art der Verpackung dient. Der Vorteil der neuartigen Verpackung
liegt darin, dass sie optisch einem Dosierspender gleich sein kann
und z. B. über die gleiche Werbefläche wie dieser
verfügt. Ihr weiterer Vorteil ist, dass im Gegenteil zu
einem Dosierspender, die Lagerung eines Spendengutes im luftdicht
verschlossenen Zustand erfolgt, wodurch diese Verpackungsart erst
jetzt für ein solches Spendengut eingesetzt werden kann,
das es verlangt. Nächster Vorteil dieser Verpackungsart
ist, dass sie aus maximal 4 einfachen Teilen besteht und somit einfach
und kostengünstig montierbar ist. Diese Verpackungsart
kann erfolgsreich vor allem Dosierspender ersetzen und als Verpackung
für Krems, Zahnpasta, Kosmetika, Haarfarbe, Haushaltchemie
oder dergleichen, Anwendung finden.
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PCT/EP2004/009250 beschreibt
u. a. das Verschließen einer Tube mit einem einteilig gestalteten
Kolben, in dem ein entfernbares Trennstreifen integriert ist. Nach
dem Rausreißen des Trennstreifens aus dem Kolben, wird
dieser in einen axial bewegbaren Kolbenabschnitt und einen fest
mit dem Tubenmantel verbundenen Umfang umgewandelt.
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Die
Praxis zeigt, dass die dort beschriebene Ausführung nicht
immer eine saubere Trennung des Trennstreifens aus dem Kolben heraus,
garantiert, was als ein Nachteil zu bewerten ist, da der Kolben relativ
dick gestaltet sein muss, um beim Rausreißen des Trennstreifens
nicht seine ungewünschte Verformung zu verursachen.
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Schon
die oben genannte Erfindung hat den Vorteil, dass eine kürzere
Länge eines Tubenmantels, im Vergleich zu der Tubenmantellänge
bei der Bildung einer Tube, benötigt wird. Dieses ist jedoch noch
nicht optimal erfasst, was als ein Nachteil zu bewerten ist.
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Als
Nachteil der vorherigen Lösung ist auch zu bewerten, dass
sowohl der Kolben als auch der Tubenmantel eine enge Herstellungs-Toleranz,
mindestens im Verbindungsbereich, haben müssen, um deren
luftdichte Verbindung, z. B. mittels Ultraschallgerätes,
zu ermöglichen.
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Technische Aufgabe:
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Demgegenüber
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aus der
PCT/EP2004/009250 bekannte
Tube, Behältnis oder dergleichen derart weiter zu entwickeln,
dass mindestens ein Teil der oben genannten Nachteile behoben wird.
Weitere Aufgabe der Erfindung ist, derartige Verfahren zum Abfüllen
und Verschließen einer erfindungsgemäßen
Tube oder eines Behältnisses vorzuschlagen, bei denen die
bestehenden Abfüllanlagen so wenig wie möglich
verändert werden müssen, sowie ein Verfahren,
insbesondere zu einer einfachen Spendengutreste-Entnahme, anzubieten.
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Offenbarung der Erfindung sowie deren
Vorteile:
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Diese
Aufgabe wird bei einer Tube oder einem Behältnis der eingangs
genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass der Kolben, durch eine, mindestens zweiteilige, aus einem Kolben-Teil
und einem Abdeck-Teil bestehende, später zergliederbare
Verschließeinheit, zu ersetzen ist, wobei der Abdeck-Teil
ein, cirka parallel zu einer Standfläche verlaufender Bereich
aufweisen muss, der mittels eines rundum verlaufenden Trennkanals
oder dergleichen, zu einem, später entfernbaren Deckel samt
Griff, umzugestalten ist, und dass der Kolben-Teil in/an einem Abdeck-Teil,
oder umgekehrt, derart versenkbar anzuordnen ist, dass die Höhe
(H) einer Verschießeinheit, immer kleiner ist, als die
addierte Höhe (h1 und h2) eines Kolben-Teils und eines Abdeck-Teils,
und dass der Zugang zum Kolben-Teil und seine Bewegung, immer erst
nach einer vorher erfolgenden, irreparablen Zerstörung
des Trennkanals in Abdeck-Teil und der Entfernung des Deckels, möglich
ist.
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Weitere
Aufgabe wird bei einer Tube oder einem Behältnis der oben
genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass insbesondere der Bodenbereich eines Tubenmantels oder eines
Behältnisses, zu einer derartigen Form umzugestalten ist,
dass durch ein einfaches Einführen einer mit ihm korrespondierenden
Verschließeinheit, auch bei größeren
Herstellungs-Toleranzen des Tubenmantels, immer eine luftdichte
Verbindung zwischen einem Abdeck-Teil und Tubenmantel herstellbar
ist, zum Beispiel mittels eines Ultraschalgerätes. Dies
wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass der
Bodenbereich eines Tubenmantels einer Tube oder eines Behältnisses,
zu einem ein- oder mehrmals abgewinkelten, und verbreiteten Abschnitt,
umzugestalten ist, und dass auf die Form und Größe
des Abdeck-Teils so anzupassen ist, dass einerseits ihre dauerhafte Verbindung
vereinfacht wird, andererseits eine größere Standfläche,
wie bei einem Dosierspender, gebildet wird.
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Wichtig
dabei ist, dass bei einer Tube oder einem Behältnis der
oben genannten Gattung, die Form und Größe eines
vollständig entfernbaren Deckels und somit der Verlauf
des Trennkanals, der diese fixiert, immer so zu wählen
ist, dass nach dessen Entfernung, ein so großer Zugang
zum Kolben-Teil garantiert werden muss, dass dieser, spätestens
bei Spendengutreste-Entnahme mittels eines Fingers oder eines Hilfsmittels,
z. B. einer Zahnbürste verlagerbar ist, wobei seine axiale
Verlagerung immer bei einer geöffneten Tube oder einem
geöffneten Behältnis, in Richtung der Entnahmeöffnung
zu erfolgen hat, und dabei die an der Innenwand dieser haftende Spendengutreste
mittels seiner abstreifenden Lippe oder Kante abtragt und im Innenraum,
vor sich hin, verlagert, wobei der Verschiebungsvorgang des Kolben-Teils
spätestens dann abzubrechen ist, wenn aus der Entnahmeöffnung
die Spendengutreste austreten oder wenn die gewünschte
Portion entnommen wurde. Jetzt kann eine Tube oder Behältnis
mittels einer ihr/ihm zugeordneten Verschlusskappe, wie üblich,
verschlossen werden.
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Somit
erreicht eine erfindungsgemäße Tube oder erfindungsgemäßer
Behälter den Dichtezustand erst in der Endphase, bei einer
Spendengutreste-Entnahme, die einen, aus dem Stand der Technik bekannten
Dosierspender (Dispenser), von Anfang an, gekennzeichnet.
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Zu
einer erneuten Entnahme der Spendengutreste muss die Tube oder der
Behälter zuerst geöffnet werden und durch eine
Druckausübung auf einen elastisch verformbaren Tubenmantel
oder eine elastisch verformbare Behältnis – Wand,
der erfindungsgemäße Kolben-Teil fixiert werden.
Durch eine Druckausübung auf den Bereich eines Tubenmantels,
der zwischen dem Kolben-Teil und der Entnahmeöffnung liegt,
können die dort angesammelten Spendengutreste entnommen
werden. Wahlweise können Spendengutreste durch eine weitere
Verschiebung des Kolben-Teils in Richtung der Entnahmeöffnung,
entnommen werden, was bis zum Anlegen des Kolben-Teils an die Tubenschulter,
durchzuführen ist.
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Ein
wichtiges Merkmal dieser Erfindung liegt darin, dass eine erfindungsgemäße
Verschließeinheit praktisch mit jedem beliebigen Verpackungs- und
Transportmittel, der aus dem Bereich: Tube oder Behälter
kommt, zusammen wirken kann, wobei darauf zu achten ist, dass eine
notwendige Mindesthöhe eines Kolben-Teils, und seine Steifigkeit,
die sein Verkanten im Tubenmantel verhindern, garantiert ist.
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Weiteres
wichtiges Merkmal der Erfindung liegt darin, dass die äußeren
Umrisse einer erfindungsgemäßen Tube, den Umrissen
eines Dosierspenders, gleich sein können, da diese Form
als eine hochwertigere Art der Verpackung als eine Tube gilt, obwohl
für Anwender mit gestörter Motorik, der Druck auf
kleine Spendengutentnahme-Taste, oft ein Problem darstellt.
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Die
meisten finanziellen Vorteile, gestiegene Umweltfreundlichkeit,
erhöhte Anwenderfreundlichkeit als auch die Marketingvorteile,
schieben insbesondere die erfindungsgemäß gestalteten
Tuben deren äußere Form und Gestaltung den beliebigen
Dosierspendern gleich ist, in Vordergrund, die auch Hauptbestandsteil
dieser Erfindung sind Auch die Gestaltung und Anwendung einer erfindungsgemäßen
Verschließeinheit zum Zumachen eines Behältnisses
und dessen späteres Aktivieren zur Spendengutreste-Entnahme,
ist insbesondere bei teuren kosmetischen Produkten, eine gesuchte,
umweltfreundliche Alternative, wo die Spendengutreste sicher und einfach
entnommen werden können.
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Wichtiges
Merkmal der Erfindung ist auch, dass der Querschnitt einer erfindungsgemäßen
Tube oder eines Behälters, praktisch beliebige Formen und
Größen annehmen kann, wie zum Beispiel, oval, eckig,
halbrund, usw. Wichtig dabei ist, dass seine Größe
nicht kleiner als ca. 20 mm sein sollte, wenn die Verschiebung eines
erfindungsgemäßen Kolben-Teils mittels eines Fingers
geplant ist.
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Diese
Erfindung erfüllt den lang bestehenden Wunsch der Endverbraucher,
insbesondere denen die immer öfter eine Tube aufschneiden
um die drin verbleibende, sonst nicht erlangbaren Reste, die bis
zu 20% des Netto-Inhaltes betragen können, zu entnehmen.
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Derartiges
Handeln ist auch im Sinne der immer strengeren Umweltschutz-Gesetze,
da sogar ein unverbrauchter Rest einer Zahnpasta, einerseits eine Verunreinigung
der Umwelt bedeutet, andererseits zwingen den Anwender, diese schneller
zu kaufen als es nötig ist. Weiterhin werden unnötige
Verpackungs-Bestandteile produziert und montiert, die ebenfalls
einen überflüssigen Energie- und Materialverbrauch
verursachen.
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Generell
sind die Hauptvorteile der Erfindung wie folgt zu definieren:
- a) bei einem 100%-igem Behalten der äußeren Umrisse
eines aus dem Stand der Technik bekannten Dosierspenders und somit
gleich großen Werbefläche, kann dieser auf der
Basis einer Tube und einer mit ihr zusammenwirkenden Verschließeinheit,
kostengünstig aufgebaut werden, mit dem Vorteil, dass das
Spendengut luftdicht verschlossen bleibt und seine Entnahme, hauptsächlich
wie bei einer Tube erfolgt;
- b) eine erfindungsgemäße Verkürzung
der Gesamtlänge einer Verschließeinheit, was insbesondere
durch eine versenkte Anordnung eines Kolben-Teils in/an einem Abdeck-Teil,
oder umgekehrt, erlaubt erfindungsgemäß eine weitere
Verkürzung der notwendigen Länge eines Tubenmantels,
wobei diese direkt von dem Innendurchmesser einer Tube abhängig
ist, das heißt je größer ihr Innendurchmesser
desto geringerer Tubenmantel-Längeersparnis;
- c) durch eine erfindungsgemäße, an die Form
des Abdeck-Teils angepasste Abwinkelung des unteren Bereiches eines
Tubenmantels oder des unteren Bereiches eines Behältnisses,
sowie deren erfindungsgemäße Zusammenführung,
garantiert, dass auch bei größeren Toleranzen
als üblich, immer eine luftdichte und zweckmäßige
Bildung eines Verbindungsbereiches, z. B. mittels eines Ultraschall-Gerätes;
- d) die erfindungsgemäße Anordnung und Formgebung
einer Verschließeinheit und ihre Positionierung in einem
dünnwandigen, erfindungsgemäß abgewinkelten
Tubenmantel, erlaubt die Bildung einer ausreichend stabilen Standfläche,
wie bei einem Dosierspender;
- e) der erfindungsgemäße Abdeck-Teil muss so gestaltet
sein und so am Tubenmantel befestigt sein, dass auch nach einer
zweckmäßigen Entfernung des Deckels, ein Herausfallen
eines Kolben-Teils, immer verhindert wird;
- f) wird der Umriss der Arbeitsfläche eines Kolbens,
an den Umriss der Innenfläche einer mit ihr zusammenwirkenden
Tubenschulter zweckmäßig angepasst, so kann eine
99,5%-ige Spendengutentnahme garantiert werden;
- g) der erfindungsgemäße Kolben-Teil und der
erfindungsgemäße Abdeck-Teil sind so aufeinander abzustimmen,
dass sie, nach dem Entfernen eines Deckels, eine leichte Verschiebung
des Kolben-Teils garantieren, diese jedoch zur Einführung
in den Tubenmantel oder dergleichen, als eine Einheit. zu handhaben
ist.
- h) Inhalt dieser Erfindung sind auch beliebige, ovale und eckige
Querschnitte einer Verschließeinheit und somit ovale oder
eckige Querschnitte einer Tube, auch unabhängig davon welche
Form die Tubenschulter aufweisen. In dieser Ausführung
muss die Verschließeinheit während der Montage
zweckmäßig gegenüber der Tubenschulter
positioniert werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, wenn später
aus der Tube ein mit Streifen versehenes Spendengutstrang entnommen
werden sollte, ist der erfindungsgemäße Kolben-Teil
mit einem Flucht-Hohlraum zu versehen, in den das nach hinten rausragendes
Ende eines Fixierröhrchens das die Bildung solcher Streifen
ermöglicht, insbesondere in der letzten Phase der Spendengutreste-Entnahme, fluchten
kann, wobei seine Größe an die Abmessungen des
ins Innere einer Tube herausragende Fixierröhrchen, soweit
anzupassen sind, dass eine gewünschte Spendengutreste-Enmahme,
zu garantieren ist.
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Somit
bietet diese Erfindung eine kostengünstigere und umweltfreundlichere
Verpackungsalternative, insbesondere zu einem Dosierspender, aber
auch zu einer Tube, in dem ihre Entleerung, den größten,
möglichen Wert, nahezu 100%, garantiert.
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Weitere,
wichtige Ausführung der Erfindung sieht vor, dass die Tubenschulter
samt einer Entnahmeöffnung entweder mittig, in der Längsachse
der Tube anzuordnen sind, oder dass der Tubenhals außermittig
angeordnet werden.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass
jede hier vorgeschlagene Ausführung einer erfindungsgemäßen
Tube oder Behälters, unabhängig von der Form und
Größe ihres/seines Bodenbereiches und Querschnittes,
ist sowohl über einen Tubenhals oder Behälterhals,
als auch über die Tubenmantel-Öffnung oder Behältermantel-Öffnung, mit
einem Spendengut, bis zu einem vorgegebenen Pegel, zu befüllen.
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Sehr
wichtig dabei ist, dass bei einem Befüllvorgang über
den Tubenhals, muss die Verschließeinheit vorher im Mantel
positioniert sein und mit ihm dauerhaft und luftdicht verbunden
sein. Die Tube oder der Behälter sind für den
Befüllvorgang, ohne Abdeckkappe zu liefern. Erst nach einem
abgeschlossenen Befüllvorgang, der bis zum erreichen eines
endgültigen Pegels zu erfolgen hat, und dem Entfernen eines
Befüllorgans, muss die Tube oder der Behälter
mittels zum Beispiel einer Klappscharnier-Abdeckkappe oder eines
Stöpsels und einer drehbar angeordneten Verschlusskappe,
sicher und fest verschlossen werden.
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Wichtig
dabei ist, dass jede Verschlusskappe oder Klappscharnier-Abdeckkappe
den Querschnitt des Tubenhalses, auf eine gewollte, vorgegebene Große,
dauerhaft reduziert.
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Ebenfalls
sehr wichtig dabei ist, dass nach dem Befüllen einer erfindungsgemäßen
Tube oder eines erfindungsgemäßen Behälters über
eine Tubenmantel- oder Behältermantel-Öffnung,
ist dieser Tubenmantel, insbesondere in seinem unteren Bereich,
soweit zusammenzudrücken, das der Befüllpegel
des Spendengutes nach oben geht jedoch unterhalb des Verbindungsbereiches
liegt, was einer verbesserten Luftausschluss beim Verschließvorgang, dient.
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Um
diesen Lufteinschluss beim Verschließen einer erfindungsgemäßen
Tube oder eines Behälters zu minimieren, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass
während der Einführung der Verschließeinheit in
ihre endgültige Position, muss der vorher zusammengedrückte
Tubenmantel oder Behältermantel sich zweckmäßig
und proportional zu der Lage der Verschließeinheit, entspannen
und dadurch immer mehr Volumen zur Aufnahme der Verschließeinheit stellen,
in dem aus einem flacheren Querschnitt, ein runder Querschnitt entsteht.
Dies ist ein sehr wichtiges Merkmal der Erfindung, der der Optimierung
der notwendigen Länge, zum Beispiel eines Tubenmantels,
bei einem Befüllvorgang über eine Tubenmantel-Öffnung,
dient.
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Wichtiger
Vorteil der Erfindung ist, dass die meisten Abfüller die
bestehenden Abfüllanlagen, nach einer geringen Anpassung,
zum Abfüllen der erfindungsgemäßen Tuben
oder Behältnisse, benutzen können.
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Werden
diese über den Hals befüllt, ist keine Änderung
der Anlagen notwendig, sondern ihre übliche Anpassung an
den Durchmesser der abzufüllenden Tube oder Behältnisses,
was mit großen finanziellen Vorteilen verbunden ist.
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Wichtiges
Merkmal der Erfindung ist, dass bei einem Befüllvorgang über
den Hals, muss eine erfindungsgemäße Tube oder
Behälter komplett montiert, jedoch ohne Verschlusskappe,
an eine Abfüllanlage zugeführt werden.
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Wird
die erfindungsgemäße Tube oder Behälter über
ihre/seine Tubenmantel-Öffnung befüllt, müssen
diese mit einer befestigten und luftdicht verschlossenen Abdeckkappe,
an die Abfüllanlage zugeführt werden.
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Nach
ihrem Abfüllen und verschließen, mit einer Verschließeinheit,
gegebenenfalls unter der oben beschriebenen Synchronisierung des
Druckabbaus an einem Tuben- oder Behältermantel mit der jeweiligen
Position der Verschließeinheit, das heißt, je
tiefer die Verschließeinheit hineinragt, desto weniger
Druck auf den Tubenmantel auszuüben ist. Befindet sich
die Verschließeinheit in ihrer endgültigen Position,
muss der Druck auf den Tubenmantel total abgebaut werden.
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Das
erreichen einer endgültigen Position einer Verschließeinheit
bedeutet, dass der Verbindungsbereich des Abdeckteils, zweckmäßig
gegenüber dem Verbindungsbereich eines Tubenmantels oder
dergleichen, positioniert ist.
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Jetzt
erfolgt eine dauerhafte und luftdichte Verbindung des Abdeckteils,
zum Beispiel mit einem Tubenmantel, beispielsweise mittels eines
Ultraschallgerätes oder dergleichen. Diese Verbindung ist immer
an dieser Steile und in dieser Form vorzunehmen, dass sie keine
negative Beeinflussung des entfernbaren Deckels, beziehungsweise
seiner Dichte, als Folgen dieser, haben darf.
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Wichtiges
Merkmal der Erfindung ist auch, dass eine erfindungsgemäße
Tube oder Behälter, entweder auf einem Verschluss stehend,
oder auf einem Bodenbereich stehend, aufbewahrt werden kann. Der
Position entsprechend ist auch seine Beschriftung vorzunehmen, das
heißt, in der Aufbewahrungsposition muss die Beschriftung
immer lesbar sein.
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Mit
dieser Erfindung wird eine Abhilfe geschaffen, in dem unwichtig
ist welche Position eine Standtube, kurz vor der Spendengutentnahme,
annimmt, da mittels eines Kolben-Teils alle Resten aus ihrem Inneren
zweckmäßig entnommen werden können.
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Weiterer
Vorteil der erfindungsgemäßen Tube oder Behältels
ist, dass sie unabhängig von der Form ihrer Aufbewahrung,
liegend oder stehend, immer bis auf ein Rest von maximal 1% des
Spendengutes, entleert werden können, in dem dieses zuerst wie
bei einer Tube zu entnehmen ist und anschließend, durch
Entfernen des Deckels, aus einem Abdeckteil, ist eine ausreichend
große Öffnung, einer vorgegebenen Form, hinter
dem Kolben-Teil, zu bilden.
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Mittels
eines Fingers oder eines Hilfsmittels, zum Beispiel einer Zahnbürste,
ist der Kolben-Teil, bei einer vorher geöffneten Verschlusskappe,
soweit in der Richtung der Entnahmeöffnung zu verschieben,
bis die Spendengutreste von der Innenwand des Tubenmantels ausreichend
abgestreift werden und sich in der Entnahmeöffnung zeigen.
Mittels einer weitern Verschiebung des Kolben-Teils, in der gleichen
Richtung, kann eine gewünschte Spendengut-Portion herausgepresst
werden.
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Somit
kann erfindungsgemäß das Erscheinungsbild und
die Vorteile eines Dosierspenders, wie zum Beispiel eine große
Werbefläche, was für Marketing sehr wichtig ist,
beibehalten werden, und mit den Vorteilen einer Tube, wie beispielsweise
kostengünstige Herstellung, einfache Spendengutentnahme,
luftdichtes Aufbewahren bis zu Spendengutreste-Entnahme, bessere
Entleerbarkeit, usw. kombiniert werden.
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Weiteres
wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, dass nach einem Verlagern
des Kolben-Teils, beispielsweise bis cirka zu der Mitte des Tubenmantels,
der hinter ihm webleibender, ab diesem Moment überflüssiger
Tubenmantel-Abschnitt, kann beispielsweise mittels einer Schere
abgeschnitten werden. Somit ist eine weitere Verlagerung des Kolbens
beispielsweise mittels eines Zeigefingers und ohne zusätzliche
Hilfsmittel, machbar.
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Jedes
einzelne Merkmal als auch deren beliebige Kombinationen untereinander,
unterliegt dem vollen Schutz der Erfindung und ist sein wichtiger
Bestandsteil, unabhängig davon ob diese eine Tube oder
ein Behältnis betrifft.
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Anhand
der beigefügten Zeichnungen, die besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung zeigen, jedoch diese nicht einschränken, wird
diese nun näher beschrieben.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße, befüllte, luftdicht
verschlossene und komplette Tube, ohne abgewinkelten Bodenbereich,
im Längsschnitt
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2 eine
erfindungsgemäße Tube aus der 1,
aus der das meiste Spendengut entnommen wurde und nur die Spendengutreste
am Tubenmantel-Inneren haften bleiben und aus der trennbar angeordneter
Deckel rausgerissen wurde, im Längsschnitt
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3 einen
erfindungsgemäßen, trennbar angebrachten Deckel,
der aus der Tube in der der 2 rausgerissen
und entfernt wurde, im Längsschnitt
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4 eine
erfindungsgemäße Tube aus der 2,
bei der zuerst die Verschlusskappe geöffnet wurde und anschließend
der Kolben soweit in Richtung der Entnahmeöffnung verlagert
wurde, bis die Spendengutreste sich zwischen ihm und der Entnahmeöffnung
gesammelt haben, im Längsschnitt
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5 einen
Beispiel eines erfindungsgemäßen Kolben-Teils,
unter anderem mit einer Mindesthöhe seines Mantels (h 3)
und seiner Höhe (h 2), im Längsschnitt
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6 einen
Beispiel eines Abdeck-Teils, der auf den Kolben-Teil aus der 5 angepasst
ist und einen trennbar angebrachten Deckel samt Schlaufe aufweist,
im Längsschnitt
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7 eine
erfindungsgemäße Verschließeinheit, die
aus einem Kolben-Teil der aus der 5 und aus
einem Abdeck-Teil der aus der 6 bekannt
sind, besteht, wobei hier deren versenkte Anordnung deutlich erkennbar
ist, im Längsschnitt
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8 eine
erfindungsgemäße Tube, in der Befüllphase
mit einem Spendengut, wobei der Befüllvorgang mittels eines
Befüllorgans, der über Tubenhals eingeführt
und ausgeführt wird, erfolgt, im Längsschnitt
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9 einen
Vergrößerungsausschnitt des Bodenbereiches aus
der 8, wo die Einzelheiten besser erkennbar sind,
im Längsschnitt
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10 eine
andere Variante einer erfindungsgemäßen, leeren
Tube, bei der der Bodenbereich des Tubenmantels und des Abdeck-Teils,
so abgewinkelt wurde, dass eine verbreitete Standfläche
entstanden ist, im Längsschnitt
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11 einen
Vergrößerungsausschnitt eines Bodenbereiches,
aus der 10, wo die Einzelheiten deutlicher
erkennbar sind, im Längsschnitt
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12 ist
mit der 10 vergleichbar, mit dem Unterschied,
dass der abgewinkelte Bodenbereich anders gestaltet ist, im Längsschnitt
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13 einen
Vergrößerungsausschnitt eines Bodenbereiches,
aus der 12, wo die Einzelheiten deutlicher
erkennbar sind, im Längsschnitt
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14 ein
weiteres Beispiel einer erfindungsgemäßen, leeren
Tube, die über eine Tubenmantel-Öffnung befüllbar
ist, im Längsschnitt
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15 eine
Draufsicht auf die 14 aus der Richtung „W"
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16 eine
Seitensicht auf eine erfindungsgemäße, fertige
Tube aus der 12, die über eine verbreitete
Standfläche verfügt
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17 eine
Seitensicht auf eine erfindungsgemäße, fertige
Tube aus der 1, die ohne verbreitete Standfläche
gestaltet ist. diese Tube kann beliebig aufbewahrt werden (als eine
Standtube, auf dem Verschluss stehend, oder als ein Behältnis,
auf dem Boden stehend)
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Wege
zur Ausführung der Erfindung, wobei in der Beschreibung
gleiche oder sich entsprechende Teile mit identischen Bezugszeichen
bezeichnet sind:
Die 1 zeigt
Längsschnitt über eine erfindungsgemäße,
befüllte, luftdicht verschlossene und komplette Tube (1),
ohne abgewinkelten Bodenbereich. Hier ist deutlich erkennbar, wie
die Verschließeinheit (2), aus einem Kolben-Teil
(3) und einem Abdeck-Teil (4), trennbar zusammengebaut
ist, wobei deren versenkte Anordnung zueinander, auch deutlich dargestellt ist.
Der große Tubenhals (13), deutet darauf hin, dass die
erfindungsgemäße Tube (1), mittels eines
Befüllorgans (27), der über dem Tubenhals
(13) eingeführt und ausgeführt wurde,
befüllt wurde. Die Verschlusskappe (14) hat hier
die Aufgabe, den großen Tubenhals-Durchmesser, bis auf
eine gewöhnliche Entnahmeöffnung – Größe,
zu reduzieren. Auch die an die Abmessungen des Tubenhalses (13)
angepasster Kolbenabschnitt (16), der eine Resteentleerung
verbessert, ist hier deutlich erkennbar.
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2 zeigt
Längsschnitt über eine erfindungsgemäße,
aus der 1 bekannte Tube (1),
in der nur die Spendengutreste (18), am Tubenmantel-Inneren
(7), haften bleiben, und aus der der trennbar angeordneter
Deckel (8) entfernt wurde. Weiterhin ist deutlich erkennbar,
dass nach dem Entfernen des Deckels (8), eine ausreichend
große Öffnung (26) gebildet wurde, durch
die ein direkter Zugang zu dem Kolben-Teil (3), möglich
ist. Der übrige Abdeck-Teil (4), bleibt an seiner
vorherigen Position, mit dem Tubenmantel (6), mittels einer
Verbindung (15), verbunden. Auch die, unveränderte
Lage eines Kolben-Teils (3) gegenüber dem Abdeck-Teil
(4), ist hier deutlich erkennbar.
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In
der 3 ist im Längsschnitt ein erfindungsgemäßer,
trennbar angebrachter Deckel (8), der aus der Tube (1)
in der 2 entfernt wurde, deutlich sichtbar. Auch die
Schlaufe (9), mittels der der Deckel (8) entfernt
wurde, ist erkennbar. Weiterhin ist der Verbindungsbolzen (11)
erkennbar, der vorher ein Teil eines Abdeck-Teils (4) war,
und der zusammen mit einer Muffe (12), an einem Kolben-Teil (3),
die notwendige, sichere, jedoch trennbare Verbindung zwischen denen
garantierte, um eine Verschließeinheit (2) als
eine Einheit beispielsweise maschinell einbauen zu können.
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In
der 4 ist im Längsschnitt, eine erfindungsgemäße
Tube (1) aus der 2 dargestellt,
bei der zuerst die Verschlusskappe (14) geöffnet
wurde und anschließend der Kolben (3) soweit in
Richtung der Entnahmeöffnung (21) verlagert wurde,
bis alle Spendengutreste (18), sich zwischen ihm und der Entnahmeöffnung
(21) gesammelt haben und sogar aus ihr teilweise herausgetreten
sind.
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5 zeigt
ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Kolben-Teils
(3), unter anderem mit einer Mindesthöhe seines
Mantels (h 3), und seinem Querschnitt, die immer so zu ermitteln
sind, dass sein Verkanten in einem Tubenmantel (6), immer
ausgeschlossen bleibt. Weiterhin ist sowohl seine Höhe
(h 2), die Verbindungsmuffe (12), ihr, auf die Abmessung
(d 1) eines mit ihr korrespondierenden Verbindungsbolzen (11),
angepasster Durchmesser (D 1) und die abstreifende Lippe (30),
im Längsschnitt, sichtbar.
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In
der 6 ist ein Beispiel eines Abdeck-Teils (4),
der auf den Kolben-Teil (3), aus der 5 angepasst
ist, im Längsschnitt dargestellt. Weiterhin sind hier die
Schlaufe (9) und der rundum verlaufender Trennkanal (10)
deutlich erkennbar. Der Tennkanal (10), muss immer so beschaffen
sein, dass er einerseits während der Lagerungszeit eine vollkommene
Dichte des Abdeck-Teils (4) garantiert, andererseits muss
er während eines zumutbaren Ziehen an der Schlaufe (9),
eine saubere Trennung des Deckels (8) samt der Schlaufe
(9) und dem Verbindungsbolzen (11), von dem Abdeckteil,
immer garantieren.
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In
der 7 ist eine erfindungsgemäße
Verschließeinheit (2), die aus einem Kolben-Teil
(3) und einem Abdeck-Teil (4) besteht, im Längsschnitt,
dargestellt. Besonders deutlich ist hier die versenkte Anordnung
des Kolben-Teils (3) gegenüber dem Abdeck-Teil
(4), erkennbar. Dadurch ist die maximale Höhe
(H) einer Verschließeinheit (2), immer kleiner als
die addierte Höhe (h 1) eines Abdeck-Teils (4)
und Höhe (h 2) eines Kolben-Teils (3). Dadurch
kann die gesamte Länge eines Tubenmantels (6)
noch weiter verringert werden, was ein wichtiges Merkmal der Erfindung
ist.
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Die 8 zeigt
eine erfindungsgemäße Tube (1), im Längsschnitt,
in der Befüllphase mit einem Spendengut (31),
wobei der Befüllvorgang mittels eines Befüllorgans
(27) erfolgt, der über Tubenhals (13)
eingeführt wurde. Hier ist deutlich erkennbar, dass die
Verschließeinheit (2), in einwandfreiem Zustand
ist und, dass sie mit dem Tubenmantel (6), mittels einer
rundum verlaufenden, dichten Verbindung (15), dauerhaft
verbunden ist. Der Befüllorgan (27), bewegt sich üblicherweise
während des Füll-Vorgangs, nach oben, bis dieser
abgeschlossen ist. Danach muss er aus dem Tubenhals (13)
entfernt werden.
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9 zeigt
im Längsschnitt, einen Vergrößerungsausschnitt
des Bodenbereiches einer Tube (1), aus der 8,
wo die Einzelheiten besser erkennbar sind. Hier ist deutlich erkennbar,
wie der Verbindungsbereich eines Abdeck-Teils (19), mit
einem Tubenmantel (6), mittels einer dauerhaften Verbindung (15),
luftdicht verbunden wurde.
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In
der 10 ist eine andere Variante einer erfindungsgemäßen,
leeren Tube (1), im Längsschnitt sichtbar, bei
der der Bodenbereich des Tubenmantels (6) und des Abdeck-Teils
(4), so abgewinkelt wurde, dass eine verbreitete Standfläche
(29) entstanden ist. Die hier vorgeschlagene Form des abgewinkelten
Tubenmantels (23) und des abgewinkelten Abdeck-Teils (24),
erlaubt die Bildung einer luftdichten Verbindung (25),
auch bei größeren Herstellungstoleranzen als üblich,
was ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist. Weiterhin kann eine
so gestaltete Tube (1), einen Dosierspender (Dispenser)
voll ersetzen, da ihre Form ihm 100%-ig angepasst werden kann, da
jeder Dosierspender eine verbreitete Standfläche (29)
im unteren Bereich aufweist.
-
In
der 11 ist ein Vergrößerungsausschnitt
eines Bodenbereiches einer Tube (1), aus der 10,
im Längsschnitt, sichtbar. Hier ist deutlich erkennbar,
dass auch wenn der Durchmesser eines abgewinkelten Abdeck-Teils
(24), wesentlich kleiner als der Innendurchmesser eines
abgewinkelten Tubenmantels (23) ist, ist eine dauerhafte
und luftdichte Verbindung (25), zwischen denen möglich,
was auch ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist.
-
Die 12 ist
mit der 10 vergleichbar, mit dem Unterschied,
dass der abgewinkelte Bodenbereich eines Tubenmantels (23)
und des an ihn angepassten Abdeckteils (24), anders als
in der 10 gestaltet ist. Auch hier
verhindert eine größere Toleranz zwischen einem
abgewinkelten Bereich eines Tubenmantels (23) und einem
abgewinkelten Bereich eines Abdeck-Teils (24) nicht, eine
luftdichte und dauerhafte Verbindung (25), zu bilden. Diese Verbindung
ist auf jede beliebige Art und Weise durchführbar, was
ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist. Die Figur ist im Längsschnitt
dargestellt.
-
Die 13 stellt
einen Vergrößerungsausschnitt eines Bodenbereiches
einer erfindungsgemäßen Tube (1), aus
der 12, wo die abgewinkelte Form eines Tubenmantels
(23), eines Abdeck-Teils (24) und der dazwischen
liegenden Verbindung (25) deutlich zeigt. Dies ist im Längsschnitt
dargestellt.
-
In
der 14 ist ein weiteres Beispiel einer erfindungsgemäßen,
leeren Tube (1) dargestellt, die über eine Tubenmantel-Öffnung
befüllbar ist, da ihre Entnahmeöffnung (16)
klein gehalten ist. Hier ist eine weitere Variante einer erfindungsgemäßen
Tube (1), im Längsschnitt dargestellt, die einen
so abgewinkelten Tubenmantel (23) und einen, auf ihn so
angepassten und abgewinkelten Abdeckteil (24) aufweisen,
dass hier eine fast selbstständige Zentrierung dieser zueinander,
erfolgt. Auch hier ist nicht zwingend notwendig, die engen, aus
dem Bau der Dosierspender bekannten Toleranzen einzuhalten, um deren
zweckmäßige, luftdichte und dauerhafte Verbindung
(25), zu gewährleisten. Auch diese Ausführung kann
100%-ig an die Form und Größe eines Dosierspenders
angepasst werden.
-
In
der 15 ist eine Draufsicht auf die 14 aus
der Richtung „W" dargestellt. In diesem Beispiel ist eine
runde Ausführungsform der Tube (1) sowie des Abdeck-Teils
(4) und des Kolben-Teils (3), dargestellt. Weiterhin
ist hier der Verlauf des Trennkanals (10), die Anordnung
der Schlaufe (9) und des trennbaren Deckels (8),
deutlich erkennbar. Erfindungsgemäß ist aber auch
jede andere, zum Beispiel, im Querschnitt ovale oder eckige Ausführungsform
der Tube (1) und der Verschließeinheit (2),
geschützt.
-
Die 16 zeigt
eine Seitensicht auf eine erfindungsgemäße, fertige
Tube (1) mit einem Klappscharnier-Verschluss (14),
aus der 12, die über eine verbreitete
Standfläche (29) verfügt. Diese Ausführungsform
kann 100%-ig an die Form eines Dosierspenders angepasst werden,
da sie über eine verbreitete (vergrößerte)
Standfläche (29) verfügt.
-
Die 17 zeigt
eine Seitensicht auf eine erfindungsgemäße, fertige
Tube (1) aus der 1, die beliebig
aufbewahrt werden kann, als eine Standtube, auf dem Verschluss stehend,
oder als ein Behältnis, auf dem Boden stehend.
-
Gewerbliche Anwendbarkeit:
-
Der
Gegenstand der Erfindung ist insbesondere in der Verpackungsindustrie,
für ein kostengünstiges und umweltfreundliches
Verpacken von allen Artikel die bis jetzt in Tuben, Dosierspender
oder Behältnissen angeboten werden und deren Restentleerung
die Endverbraucher nicht zufrieden stellt, gewerblich anwendbar,
da beispielsweise in Tuben kann bis zu 20% des Nettoinhaltes, durch
bekanntes Ausdrücken, nicht entnommen werden. Die Stabilität der
so gestalteten Erfindungsgegenstände ist mindestens so
groß wie die der aus dem Stand der Technik bekannten, vergleichbaren
Produkte.
-
Alle
in den Zeichnungen, der Beschreibung und den Ansprüchen
offenbarten Merkmale schränken diese Erfindung nicht ein,
sondern können für sich alleine oder in Kombination
mit anderen Merkmalen erfindungswesentlich sein.
-
- 1
- erfindungsgemäße
Tube, Behälter oder dergleichen
- 2
- Verschließeinheit
- 3
- Kolben-Teil
- 4
- Abdeck-Teil
- 5
- Spendengut-Austrittsöffnung
im Befüllorgan
- 6
- Tubenmantel
oder Behältermantel
- 7
- Tubenmantel-Innere
oder Behältermantel-Innere
- 8
- trennbar
angebrachter Deckel
- 9
- Schlaufe
oder Griff
- 10
- Trennkanal
- 11
- Verbindungsbolzen
am Abdeckteil (am trennbar angebrachtem Deckel)
- 12
- Verbindungsmuffe
- 13
- Tubenhals
oder Behälterhals
- 14
- Verschlusskappe
- 15
- luftdichte
und dauerhafte Verbindung zwischen Tubenmantel und Abdeckteil
- 16
- kleine
Entnahmeöffnung in einem Tubenhals
- 17
- Spendengut
- 18
- Spendengutreste
- 19
- Verbindungsbereich
eines Abdeck-Teils
- 20
- Justierbolzen
an einem Abdeckteil (an einem trennbar angebrachten Deckel)
- 21
- Entnahmeöffnung
- 22
- austretendes
Spendengut
- 23
- abgewinkelter
Tubenmantel-Bereich oder Behältermantel-Bereich
- 24
- abgewinkelter
Abdeck-Teil-Bereich
- 25
- luftdichte
und dauerhafte Verbindung zwischen 23 und 24
- 26
- Öffnung,
die durch abtrennen des Deckels (8) entsteht
- 27
- Befüllorgan
- 28
- aus
einem Befüllorgan heraustretendes Spendengut
- 29
- verbreitete
Standfläche
- 30
- abstreifende
Lippen eines Kolben-Teils
- 31
- einströmendes
Spendengut
- 32
- Spendengutreste
als Spendengut-Portion
- 33
- Auflagefläche
am Abdeck-Teil (4)
- 34
- Auflagefläche
am Kolben-Teil (3)
- H
- Gesamte
Höhe einer Verschließeinheit
- h
1
- Höhe
eines Abdeck-Teils
- h
2
- Höhe
eines Kolben-Teils
- h
3
- Mindesthöhe
eines Kolben-Teil-Mantels
- d
1
- Durchmesser
eines Verbindungsbolzens
- D
1
- Durchmesser
einer Öffnung in der Muffe
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
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- - EP 2004/009250 [0002, 0003, 0007]