DE102007020513A1 - Vorrichtung zur Zerlegung (Montage) der Gewindeverbindung - Google Patents
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Abstract
Diese Erfindung bezieht sich auf den Maschinenbaubereich und kann vorwiegend für die Gewindeverbindungen großer Abmessungen angewandt werden, bei denen das Abschrauben der Mutter der Anwendung höherer Kräfte bedarf. Die Vorrichtung besteht aus einem beweglichen Keil (1), einer der befestigten Keile (2), einer Platte (3) und einer Fixierung (4). Die Keile (2) und die Fixierung (4) sind auf der Platte (3) starr befestigt. Bei der Erreichung der Kontaktposition der Keile (1) und (2) sind diese über die Fläche (F) miteinander verkoppelt. Die Keile und die Platte haben im zusammengefügten Zustand eine gleichgerichtete Aussparung für einen Gewindestift (7). Bei der Montage einer Gewindeverbindung wird die Vorrichtung zusammen mit der Ringscheibe (15) vor der Mutter (17) aufgesetzt. Bei der Demontage einer Gewindeverbindung wird der Sperrstift (14) entfernt, und der Drehzylinder (8) wird auf 180° gedreht. Dabei versetzt sich die Vertiefung (11) zur Stirnfläche (18) des Keils (1), der Letzte wird von der Mutter mit nachfolgender Bildung einen Spalt herausgepresst.
Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf den Maschinenbaubereich und kann vorwiegend für die Gewindeverbindungen großer Abmessungen angewandt werden, bei denen das Abschrauben der Mütter der Anwendung höherer Kräfte bedarf.
- Bekanntlich bedürfen die Gewindeverbindungen großer Abmessungen beim Abschrauben oder Zuschrauben der Anwendung höherer Kräfte (Drehmomente).
- Manchmal müssen beim Abschrauben einer Gewindeverbindung viel höhere Kräfte angewandt werden als bei ihrem Anschrauben, denn die Nennbelastungen erhöhen sich aufgrund der Betriebsbedienungsfaktoren – wie z. B. Korrosion, Verformung oder Diffusion des Metalls.
- Deshalb leistet die Verringerung der für die Zerlegung der Gewindeverbindungen großer Abmessungen anzuwendenden Belastungen im Endeffekt ihren Beitrag für die Senkung der Betriebsaufwendungen für verschiedene Industrieobjekte.
- Die Vorrichtung für die Gewindeverbindung der Einzelteile ist bereits bekannt (
SU 796498 - Der Nachteil dieser Konstruktion besteht an der Unbequemlichkeit und der Schwierigkeit der Demontage der Aufsatzschelle.
- Die Vorrichtung für die Gewindeverbindung der Einzelteile ist ebenfalls bereits bekannt (
SU 1444567 A1 - Das mit der Benutzung derartiger Vorrichtungen verbundene Problem kann als Notwendigkeit der Vereinfachung der Konstruktion sowie Verbesserung ihrer Betriebscharakteriesticken formuliert sein.
- Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Ein der Keile ist unbeweglich ausgeführt und auf einer Platte befestigt, die mit einer Fixierung fest verbunden ist, wobei die Fixierung mit dem beweglichen Keil zusammenwirkt.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in den Patentansprüchen 2 bis 6 angegeben. Die Fixierung ist in Form eines Nockenexzentrikers ausgeführt. Die Nockenexzentrik ist in Form eines Drehzylinders mit einer Vertiefung ausgeführt, der kontaktiert mit der Stirnfläche des beweglichen Keils. Die Vertiefung ist so auf dem Drehzylinder angebracht, dass sie in einer ihrer Positionen die Öffnung des Gehäuses trifft, und dann wird der Arretierstift in die zusammengetroffenen Öffnungen eingeführt. Die Keile und die Platte haben im zusammengefügten Zustand eine gleichgerichtete Aussparungen für einen Gewindestift. Die Keile sind mit Konstruktionselementen zur Hemmung gegenseitiger Querversetzung der Keile versehen.
- Die in den Punkten 2, 3, 4 beschriebenen Merkmale der Patentansprüche gestatten maximale Vereinfachung der Konstruktion der Fixierung und Gewährleistung der Fertigungsgerechtheit des Betriebes sowie zuverlässige Sperrung ohne Verwendung zusätzlicher Mittel.
- Die Weiterbildung nach Patentanspruch 5 ermöglicht es, die Verringerung des Metallanteils des Produktes.
- Die Weiterbildung nach Patentanspruch 6 ermöglicht es, einen zuverlässigen Betrieb des Gerätes bei deren Einsatz bei der Montage einer Gewindeverbindung.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
1 bis11 erläutert. Es zeigen: -
1 – die angebotene Einrichtung mit der Fixierung, deren Drehachse ist parallel der Drehachse der Gewindeverbindung. Abbildung während des Einsatzes bei der Montage einer Gewindeverbindung. -
2 – die Draufsicht auf die1 . -
3 – der Schnitt A-A auf2 . -
4 – die Vorrichtung nach1 während ihres Einsatzes bei der Demontage einer Gewindeverbindung -
5 – die Einrichtung mit der Fixierung, deren Drehachse ist lotrecht der Drehachse der Gewindeverbindung. Abbildung während des Einsatzes bei der Montage einer Gewindeverbindung. -
6 – die Draufsicht auf5 . -
7 – der Schnitt B-B auf5 . -
8 – die Vorrichtung nach5 während ihres Einsatzes bei der Demontage einer Gewindeverbindung. -
9 – der Schnitt C-C auf8 . -
10 – eine Variante des Kontaktes der Keile. -
11 – der Schnitt D-D auf10 . - Die Vorrichtung besteht aus einem beweglichen Keil (
1 ), einer der befestigten Keile (2 ), einer Platte (3 ) und einer Fixierung (4 ). Die Keile (2 ) und die Fixierung (4 ) sind auf der Platte (3 ) starr befestigt. Bei der Erreichung der Kontaktposition der Keile (1 ) und (2 ) sind diese über die Fläche (F) miteinander verkoppelt. Die Keile haben im zusammengefügten Zustand eine gleichgerichtete Aussparungen (5 ), (6 ) für einen Gewindestift (7 ). - Die konstruktive Ausführung der Fixierung (
4 ) kann in zwei Varianten erfolgen: mit paralleler (1 bis4 ) oder mit lotrechter (5 bis9 ) Position der Achse (X) hinsichtlich der Achse (Y) der Gewindeverbindung. Die Achse (X) ist die Drehachse des Nockenexzentrikers, deren Ausführung erfolgt in Form eines Drehzylinders (8 ). Dieser ist in dem Gehäuse (9 ) montiert. Das Gehäuse (9 ) ist mit einer Öffnung (10 ) versehen. - Bei der ersten Variante der Ausführung ist der Drehzylinder (
8 ) mit der Vertiefung (11 ) auf der seitlichen Drehoberfläche versehen. In einer der Postionen des Zylinders (8 ) – bei der Montage einer Gewindeverbindung – entsteht ein Zusammentreffen der Vertiefung (11 ) und der Öffnung (10 ). - Bei der zweiten Variante der Ausführung ist der Drehzylinder (
8 ) mit einer Öffnung (12 ) und einer Vertiefung (13 ) auf seiner Stirnfläche versehen. In einer der Positionen des Zylinders (8 ) besteht ein Zusammentreffen der Öffnung (12 ) mit der Öffnung (10 ). Der Stift (14 ) wird als Stopper zur Hemmung eigenmächtiger Drehung des Zylinders (8 ) eingesetzt. - Falls notwendig, kann die Ringscheibe (
15 ) verwendet werden. Zur Ermöglichung der Drehung des Zylinders (8 ) ist der Letzte mit einem Sechskant (16 ) versehen. - Der Betrieb der Vorrichtung, deren konstruktive Ausführung entspricht der
1 bis4 , ist wie folgt:
Bei der Montage einer Gewindeverbindung wird die Vorrichtung zusammen mit der Ringscheibe (15 ) vor der Mutter (17 ) aufgesetzt. Dabei wird der Gewindestift (7 ) in den Aussparungen (5 ) und (6 ) der übereinander liegenden Keilen (1 ) und (2 ) platziert. Die Position des Drehzylinders (8 ) ist so, dass dabei ein Zusammentreffen der Vertiefung (11 ) und der Öffnung (10 ) entsteht, und in diese kann der Stift (14 ) eingeführt werden. Beim Anziehen der Mutter (17 ) stützt sich die Stirnfläche (18 ) der Keile (1 ) an die Seitenoberfläche (19 ) des Drehzylinders (8 ), wodurch das Rauspressen der Keile (1 ) durch die Anziehkräfte gehemmt wird. - Bei der Demontage einer Gewindeverbindung wird der Sperrstift (
14 ) entfernt, und der Drehzylinder (8 ) wird auf 180° gedreht. Dabei versetzt sich die Vertiefung (11 ) zur Stirnfläche (18 ) des Keils (1 ), der Letzte wird von der Mutter mit nachfolgender Bildung einen Spalt (S) herausgepresst. - Die Betriebsprinzipien der Vorrichtung, deren konstruktive Besonderheiten den
5 bis9 entsprechen, stimmt grundlegend mit den oben beschriebenen überein. Der Unterschied besteht darin, dass während des Betriebes der Vorrichtung, wird die Stirnfläche (18 ) des Keils (1 ) mit der Stirnfläche (20 ) des Drehzylinders (8 ), der auf 90° gedreht. Dabei endet der Kontakt der Stirnfläche (20 ) mit der Stirnfläche (18 ), und der Keil (1 ) versetzt sich in die Vertiefung (13 ). Außerdem dabei ein Zusammentreffen der Öffnung (10 ) und der Öffnung (12 ) entsteht, und in diese kann der Stift (14 ) eingeführt werden. - Es ist zu bemerken, dass die Drehwinkel des Zylinders (
8 ) für beide Varianten deren Einsatzes können von den oben genannten Winkelwerten abweichen. - Die Einrichtung kann ihre Anwendung auch für die Montage einer Gewindeverbindung finden. In diesem Fall findet ein Gegenprozess statt: beim Drehen des Zylinders (
8 ) und somit bei der Einwirkung auf den Keil (1 ) der Letzte wird vor der Mutter (7 ) reingepresst, was zur Entstehung des für die Montage notwendigen Anschraubdruckes führt. Für die Gewährleistung der Montage einer Gewindeverbindung mit Auslegungsbelastung (Nominalbelastung) muss sich die Mutter (7 ) (ggf. zusammen mit der Ringscheibe (15 ) von der Oberfläche des Teils (21 ) in einer entsprechenden Entfernung (H) befinden. Außerdem muss das Keilpaar mit konstruktiven Elementen zur Hemmung deren gegenseitigen Querversetzung versehen sein. In der anzubietenden Variante dienen die auf dem Keil (2 ) angebrachten Ränder (22 ) und (23 ) für diesen Zweck. -
- 1
- Keil (beweglichen)
- 2
- Keil (befestigten)
- 3
- Platte
- 4
- Fixierung
- 5
- Aussparung
- 6
- Aussparung
- 7
- Gewindestift
- 8
- Drehzylinder (Nockenexzentrik)
- 9
- Gehäuse
- 10
- Öffnung
- 11
- Vertiefung
- 12
- Öffnung
- 13
- Vertiefung
- 14
- Stift (Sperrstift)
- 15
- Ringscheibe
- 16
- Sechskant
- 17
- Mutter
- 18
- Stirnfläche
- 19
- Seitenoberfläche
- 20
- Stirnfläche
- 21
- Einzelteil
- 22
- Rand
- 23
- Rand
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - SU 796498 [0005]
- - SU 1444567 A1 [0007]
Claims (6)
- Vorrichtung zur Zerlegung (Montage) der Gewindeverbindungen, einschließend – zwei einseitigeren Keilen mit an einander liegenden schrägen Flächen, – jeder Keil verfügt über eine Öffnung (einen Ausschnitt) für den Gewindestift und – Fixierung für die Keilen dadurch gekennzeichnet, dass – ein der Keile (
2 ) ist unbeweglich ausgeführt und – auf einer Platte (3 ) befestigt, – die mit einer Fixierung (4 ) fest verbunden ist, – wobei die Fixierung (4 ) mit dem beweglichen Keil (1 ) zusammenwirkt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung ist in Form eines Nockenexzentrikers ausgeführt.
- Vorrichtung nach Ansprüche 1, 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nockenexzentriker ist in Form eines Drehzylinders (
8 ) mit einer Vertiefung ausgeführt, der kontaktiert mit der Stirnfläche (20 ) des beweglichen Keils (1 ). - Vorrichtung nach Ansprüche 2, 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (
11 ) ist so auf dem Drehzylinder (8 ) angebracht, dass sie in einer ihrer Positionen die Öffnung (10 ) des Gehäuses (9 ) trifft, und dann wird der Arretierstift (14 ) in die zusammengetroffenen Öffnungen eingeführt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Keile (
1 ), (2 ) und die Platte (3 ) haben im zusammengefügten Zustand eine gleichgerichtete Aussparungen (5 ), (6 ) für einen Gewindestift (7 ). - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Keile sind mit Konstruktionselementen zur Hemmung gegenseitiger Querversetzung der Keile versehen.
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