DE102007020399B4 - Tank, insbesondere Erdtank - Google Patents

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Abstract

Tank, insbesondere Erdtank zur Lagerung von Wasser, Fäkalien und dergleichen, wobei zumindest ein Domschacht (4) vorgesehen ist und wobei der Domschacht (4) in den Tank einschiebbar und aus dem Tank ausschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Tank zwei mit Abstand voneinander angeordnete Längskammern (1) aufweist, dass die Längskammern (1) über zumindest eine Verbindungskammer (2) miteinander verbunden sind und dass der Domschacht (4) in die Verbindungskammer (2) einschiebbar und aus der Verbindungskammer (2) ausschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Tank, insbesondere einen Erdtank zur Lagerung von Wasser, Fäkalien und dergleichen, wobei zumindest ein Domschacht vorgesehen ist und wobei der Domschacht in den Tank einschiebbar und aus dem Tank ausschiebbar ist. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Kunststoff-Tank bzw. Kunststoff-Erdtank. Wenn nachfolgend von Tank bzw. Erdtank die Rede ist, beziehen sich diese Begriffe also vorzugsweise auf einen Tank aus Kunststoff, insbesondere auf einen unterirdischen Tank aus Kunststoff. Der Tank wird beispielsweise zur Lagerung von Regenwasser oder als Fäkalien-Sammelgrube oder als teil- oder vollbiologische Kleinkläranlage eingesetzt.
  • Aus der Praxis sind Erdtanks bzw. Kunststoff-Erdtanks in verschiedenen Ausführungsvarianten bekannt. Die bekannten Tanks weisen in der Regel eine Domöffnung bzw. einen Domschacht auf um die Zugänglichkeit zu dem Tank zu gewährleisten. Die Lagerung und der Transport einer Mehrzahl dieser bekannten Tanks ist häufig umständlich und aufwendig, insbesondere volumenaufwendig. Vor allem die für den unterirdischen Einsatz vorgesehenen Kunststoff-Erdtanks müssen eine ausreichende Stabilität gegen den anstehenden Erddruck aufweisen. Um diese Stabilität zu gewährleisten, sind für die meisten dieser bekannten Kunststoff-Erdtanks zeit, material- und kostenaufwendige Maßnahmen erforderlich. Oftmals haben die bekannten Kunststoff-Erdtanks auch ein nachteilhaft hohes Gewicht.
  • Aus DE 199 11 009 A1 , von der die Erfindung ausgeht, ist ein Tank der eingangs beschriebenen Art bekannt. Dabei handelt es sich um einen im Wesentlichen zylinderförmigen Regenwassersammeltank. In diesem Tank ist ein Stutzen bzw. ein Domschacht eindrehbar und aus dem Tank ausdrehbar.
  • Dazu weist der Domschacht ein entsprechendes Gewinde auf. Dieser bekannte Tank zeichnet sich durch die vorstehend aufgezeigten Nachteile aus.
  • Weiterhin ist aus EP 1 801 035 A1 ein Tank für eine unterirdische Installation bekannt. Dieser Tank weist einen von dem Tank abnehmbaren Stutzen bzw. Domschacht auf. Im Übrigen ist dieser Tank zylinderförmig mit abgerundeten Stirnseiten ausgebildet. – In FR 2 069 897 A wird eine Deckelanordnung eines Tanks beschrieben, die eine Deckelplatte, ein Zwischenstück und einen Flansch aufweist.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen Tank, insbesondere einen Kunststoff-Erdtank der eingangs genannten Art anzugeben, der sich einerseits optimal zur Lagerung und zum Transport eignet und der nichtsdestoweniger die Stabilitätsanforderungen erfüllt. Der erfindungsgemäße Tank, insbesondere Kunststoff-Erdtank, soll fernerhin auf einfache, wenig aufwendige und kostengünstige Weise herstellbar sein und vor allem auch eventuelle statische Zulassungsbedingungen erfüllen.
  • Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung einen Tank der eingangs genannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Tank zwei mit Abstand von einander angeordnete Längskammern aufweist, dass die Längskammern über zumindest eine Verbindungskammer miteinander verbunden sind und dass der Domschacht in die Verbindungskammer einschiebbar und aus der Verbindungskammer ausschiebbar ist. Der Tank weist eine Domöffnung auf, in dem der Domschacht auf die beschriebene Weise verschiebbar ist. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass an der Oberseite des Domschachtes ein Domdeckel vorhanden ist. Es liegt fernerhin im Rahmen der Erfindung, dass der Domschacht zylinderförmig ausgebildet ist. Der erfindungsgemäße Tank, insbesondere Erdtank ist vorzugsweise als im Blasformverfahren oder im Rotationsformverfahren gefertigter Kunststoff-Tank ausgebildet. Der Kunststoff-Tank bzw. Kunststoff-Erdtank besteht zweckmäßigerweise aus einem Polyolefin, bevorzugt aus Polyethylen.
  • Erfindungsgemäß weist der Tank zwei mit Abstand voneinander angeordnete Längskammern auf, die über zumindest eine Verbindungskammer miteinander verbunden sind. Sowohl die Längskammern als auch die Verbindungskammer sind als Hohlkammern ausgebildet, wobei die entsprechenden Hohlkammern bzw. Hohlräume bevorzugt miteinander in Verbindung stehen. In diesen Hohlräumen der Längskammern und der zumindest einen Verbindungskammer können insbesondere Wasser bzw. Regenwasser, Fäkalien und dergleichen aufgenommen werden. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Längskammern parallel zueinander bzw. im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass die Längskammern identisch bzw. im Wesentlichen identisch sind und insbesondere die gleiche Form und/oder die gleiche Größe aufweisen. Zweckmäßigerweise haben die beiden Längskammern identische Volumina. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Längskammern im Querschnitt kreisförmig und/oder oval ausgebildet. Vorzugsweise sind beide Längskammern zylinderförmig bzw. im Wesentlichen zylinderförmig ausgeführt. Die Verbindungskammer ist vorzugsweise im Querschnitt oval bzw. im Wesentlichen oval ausgebildet. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Länge der Längskammern mehr als das Doppelte und vorzugsweise mehr als das Dreifache der Länge der Verbindungskammer (quer zur Längsachse der Längskammer) beträgt.
  • Nach sehr bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Längskammern des Tanks einwandig ausgebildet und zweckmäßigerweise ist auch die Verbindungskammer zwischen den Längskammern einwandig ausgeführt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass alle Hohlkammern bzw. Hohlräume des erfindungsgemäßen Tanks einwandig ausgebildet sind. Der erfindungsgemäße Tank kann nichtsdestoweniger ein relativ hohes Volumen von insbesondere mehr als 3000 l aufweisen. Das Volumen bezieht sich dabei auf das gesamte Fassungsvermögen aller Hohlkammern des Tanks. Vorzugsweise weist ein erfindungsgemäßer Kunststoff-Tank ein Volumen von mindestens 3000 l auf und zeichnet sich nichtsdestoweniger durch eine überraschend hohe Stabilität aus. Stabilität meint hier insbesondere die Druckfestigkeit bzw. Erdstabilität des Tanks.
  • Erfindungsgemäß ist der Domschacht in die Verbindungskammer einschiebbar und aus der Verbindungskammer ausschiebbar. Die Verbindungskammer weist dann eine Domöffnung auf, in der der Domschacht verschiebbar ist. Die Domöffnung ist vorzugsweise kreisförmig ausgebildet. Der Außendurchmesser des Domschachtes ist zweckmäßigerweise geringfügig geringer als der Innendurchmesser der Domöffnung. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Domschacht im eingebauten (liegenden) Zustand des Tanks bzw. Erdtanks als stehender Zylinder orientiert ist. Die Domöffnung bzw. der Domschacht ist empfohlenermaßen mittig bzw. zentralmittig in der Verbindungskammer bzw. in der Oberseite der Verbindungskammer vorgesehen. Vorzugsweise ist bei dem erfindungsgemäßen Tank lediglich eine Verbindungskammer zwischen den Längskammern vorgesehen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Verbindungskammer mittig bezüglich der Länge der Längskammern zwischen den Längskammern angeordnet ist. Zweckmäßigerweise ist die Höhe des Domschachtes geringer bzw. etwas geringer als die Höhe der Verbindungskammer.
  • Nach einer empfohlenen Ausführungsform ist die Längsachse LD des Domschachtes senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen LL der Längskammern angeordnet. Es empfiehlt sich, dass die Längsachse LD des Domschachtes senkrecht bzw. im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse LV der Verbindungskammer angeordnet ist. Die Längsachse LV der Verbindungskammer ist dabei quer/senkrecht bzw. im Wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen LL der Längskammern orientiert.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Domschacht im Lager- und/oder Transportzustand des Tanks in den Tank bzw. in die Verbindungskammer des Tanks eingeschoben ist. Zweckmäßigerweise ist der Domschacht dabei vollständig in den Tank bzw. in die Verbindungskammer eingeschoben und somit gleichsam komplett im Tank versenkt. Es liegt fernerhin im Rahmen der Erfindung, dass die Oberseite bzw. die Oberkante des Domschachtes oder der Deckel des Domschachtes im eingeschobenen Zustand bündig bzw. im Wesentlichen bündig mit der Oberseite des Tanks abschließt. Vorzugsweise liegt die Oberfläche des Domschachtes bzw. der Deckel des Domschachtes in einer Ebene bzw. im Wesentlichen in einer Ebene mit der Oberseite des Tanks. Zweckmäßigerweise weist der Domschacht an seiner Oberkante zumindest ein Anschlagelement auf, das im vollständig eingeschobenen Zustand des Domschachtes auf einer Anschlagschulter des Tanks aufliegt. Dieses Anschlagelement verhindert dann ein weiteres ungewolltes Einschieben des Domschachtes in den Tank bzw. in die Verbindungskammer. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein erfindungsgemäßer Tank mit eingeschobenem Domschacht auf sehr vorteilhafte Weise gelagert und/oder transportiert werden kann. Die mit zwei verbundenen Längskammern ausgestalten erfindungsgemäßen Tanks können dann insbesondere auf einfache und funktionssichere Weise übereinander gestapelt werden, wobei keine die Stapelung erschwerenden aus dem Tank herausragenden Bauelemente vorhanden sind.
  • Im Einbauzustand des Tanks ist der Domschacht zweckmäßigerweise aus dem Tank bzw. aus der Verbindungskammer ausgeschoben. Dabei ist die ausgeschobene Länge des Domschachtes vorzugsweise variabel einstellbar. Ausgezogene Länge des Domschachtes meint hier die Länge des aus dem Tank bzw. aus der Verbindungskammer herausragenden Domschachtabschnittes. Die variable Längeneinstellung des herausragenden Domschachtabschnittes ist bei einem unterirdisch eingebauten Tank besonders vorteilhaft. Je nach der Dicke der über dem Tank vorzusehenden Erdschicht kann hier die ausgeschobene Länge des Domschachtes auf einfache Weise eingestellt werden. Zweckmäßigerweise ist zumindest ein Fixierungselement vorgesehen, mit dem der Domschacht in einer bestimmten ausgeschobenen Länge an dem Tank gegen Verschiebung fixiert bzw. gesichert werden kann.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass zwischen dem Domschacht und dem Rand der dem Domschacht zugeordneten Domöffnung zumindest eine Dichtung vorgesehen ist. Zweckmäßigerweise handelt es sich dabei um eine über den Umfang der Domöffnung umlaufende Dichtung. Die Dichtung soll bei unterirdischem Einbau des Tanks insbesondere gegen unerwünschte Erdeintragung und gegen Eindringen von Sickerwasser oder Schichtenwasser in den Tank sichern. Nach sehr bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Dichtung als über den Umfang der Domöffnung umlaufende Klemmdichtung an dem Rand der Domöffnung fixiert.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der erfindungsgemäße Tank bzw. Erdtank als liegender Tank eingesetzt wird. Im Einbauzustand des Tanks liegen die Längskammern also zweckmäßigerweise mit ihren langen Unterseiten auf einem Untergrund bzw. auf dem Erdboden auf. Der Boden des Tanks erstreckt sich dabei also bevorzugt entlang der Längsrichtung der Längskammern. Eine durch die Längsmittelachsen der Längskammern verlaufende Ebene ist bei dieser sehr bevorzugten Ausführungsform parallel bzw. im Wesentlichen parallel zum Untergrund bzw. zum Erdboden orientiert. In dem beschriebenen liegenden Einbauzustand des Tanks ist der Domschacht zweckmäßigerweise als stehender Zylinder ausgebildet. Die Längsachse LD des Domschachtes ist dann senkrecht bzw. im Wesentlichen senkrecht zum Erdboden orientiert.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird ein erfindungsgemäßer Kunststoff-Tank durch ein Rotationsformverfahren hergestellt. Gemäß einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung kann ein erfindungsgemäßer Kunststoff-Tank durch ein Blasformverfahren hergestellt werden. Diese letzt genannte Verfahrensweise empfiehlt sich insbesondere bei höheren Stückzahlen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der erfindungsgemäße Tank/Kunststoff-Tank bzw. Kunststoff-Erdtank zunächst auf sehr einfache und vorteilhafte Weise gelagert und transportiert werden kann. Fernerhin kann der erfindungsgemäße Tank auf einfache und problemlose Weise an verschiedene unterirdische Einbautiefen angepasst werden. Zusätzlich zeichnet sich der erfindungsgemäße Tank auch bei größeren Volumina durch eine überraschend hohe Druckfestigkeit bzw. eine überraschend hohe Erdstabilität aus. Mit anderen Worten zeichnet sich ein erfindungsgemäßer Kunststoff-Erdtank durch eine hohe Stabilität gegen den Erddruck aus, obwohl er aus Kunststoff hergestellt ist und hohes Volumen aufweist. Die erfindungsgemäßen Kunststoff-Tanks können problemlos die statischen Zulassungsanforderungen beispielsweise beim Einsatz als Fäkalien-Sammelbehälter oder als teil- bzw. vollbiologische Kleinkläranlage erfüllen. Von besonderer Bedeutung ist auch, dass der erfindungsgemäße Tank bzw. Kunststoff-Erdtank trotz eines relativ hohen Volumens durch die erfindungsgemäße Aufteilung auf mindestens zwei Längskammern eine verhältnismäßig niedrige Höhe im eingebauten Zustand aufweisen kann. Dadurch ist für den Einbau als Erdtank auch nur eine Grube mit verhältnismäßig geringer Tiefe notwendig und aus diesem Grunde ist dieser Einbau relativ kostengünstig, da tiefe Gruben deutlich teuerer als volumenmäßig vergleichbare flache Gruben sind. Mit anderen Worten sind für einen erfindungsgemäßen Erdtank bzw. Kunststoff-Erdtank lediglich flache Gruben erforderlich, die einen kostensparenden Erdaushub ermöglichen. Dabei kann der erfindungsgemäße Tank bzw. dessen Domschacht auf problemlose Weise an die Einbautiefe bzw. an die Dicke der auf dem Tank vorzusehenden Erdschicht angepasst werden. Besonders vorteilhaft sind erfindungsgemäße Kunststoff-Tanks, deren zylinderförmige Längskammern jeweils einen Durchmesser bzw. eine Höhe von maximal 100 cm aufweisen oder Kunststoff-Tanks, deren im Querschnitt ovale Längskammern jeweils eine Höhe von maximal 135 cm aufweisen. Höhe bezieht sich dabei auf den liegenden Einbauzustand des Tanks. Diese erfindungsgemäßen Kunststoff-Tanks können auf besonders einfache problemlose und Platz sparende Weise gelagert und transportiert werden. Die erfindungsgemäßen Kunststoff-Tanks können einfach und funktionssicher gestapelt werden bzw. übereinander angeordnet werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kunststoff-Tanks mit eingeschobenem Domschacht (Lager- und/oder Transportzustand),
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Gegenstandes nach 1 mit ausgezogenem Domschacht (Einbauzustand),
  • 3 einen Schnitt durch die Verbindungskammer im Bereich des Domschachts in der Funktionsstellung gemäß 1 und
  • 4 den Gegenstand nach 3 in der Funktionsstellung der 2.
  • Die Figuren zeigen einen erfindungsgemäßen Kunststoff-Tank, der insbesondere für den unterirdischen Einsatz als Kunststoff-Erdtank geeignet ist, beispielsweise zur Lagerung von Regenwasser, zur Lagerung von Fäkalien oder dergleichen. Der Kunststoff-Erdtank weist zwei mit Abstand voneinander angeordnete Längskammern 1 auf. Die beiden Längskammern 1 sind bevorzugt und im Ausführungsbeispiel parallel zueinander angeordnet und weisen zweckmäßigerweise die gleiche Größe und die gleiche Form auf. Vorzugsweise sind die Längskammern 1 im Querschnitt kreisförmig und somit als zylinderförmige Längskammern 1 ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel haben die Längskammern 1 quer zu ihrer Längsachse LL einen Durchmesser von maximal 100 cm. Dadurch haben die Längskammern 1 nur eine relativ geringe Höhe und beim unterirdischen Einbau des erfindungsgemäßen Kunststoff-Erdtanks ist dementsprechend lediglich eine flache Grube erforderlich. Nach sehr bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Längskammern 1 einwandig ausgebildet. Dadurch kann das Gewicht des Kunststoff-Erdtanks in vorteilhafter Weise reduziert werden.
  • Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel sind die Längskammern 1 über eine Verbindungskammer 2 miteinander verbunden. Die Längskammern 1 und die Verbindungskammer 2 sind als Hohlkammern ausgebildet und die entsprechenden Hohlräume stehen miteinander in Verbindung. Die Hohlkammern der Längskammern 1 werden also über die Hohlkammer der Verbindungskammer miteinander verbunden. Die Verbindungskammer 2 ist empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel bezüglich der Länge der Längskammern 1 mittig zwischen den Längskammern 1 angeordnet.
  • Im Ausführungsbeispiel ist in der Verbindungskammer 2 an der Oberseite des Kunststoff-Erdtanks eine Domöffnung 3 vorgesehen, in die ein Domschacht 4 eingreift. Der Domschacht 4 ist erfindungsgemäß in die Verbindungskammer 2 einschiebbar und aus der Verbindungskammer 2 ausschiebbar. Der Domschacht 4 ist im Ausführungsbeispiel mit einem Domdeckel 5 verschlossen. In dem in den Figuren dargestellten liegenden Einbauzustand des erfindungsgemäßen Kunststoff-Erdtanks ist der Domschacht 4 als stehender Zylinder orientiert. Die Längsachse LD des Domschachtes 4 ist dabei senkrecht zu den Längsachsen LL der Längskammern 1 angeordnet.
  • Die 1 und 3 zeigen den Lager- und Transportzustand des erfindungsgemäßen Kunststoff-Tanks in dem der Domschacht 4 vollständig in die Verbindungskammer 2 eingeschoben ist. Insbesondere in der 3 ist erkennbar, dass in diesem Lager- und Transportzustand die Oberkante des Domschachtes 4 bzw. die Oberseite des Domdeckels 5 bündig mit der benachbarten Oberfläche des Kunststoff-Tanks bzw. der Verbindungskammer 2 abschließt. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel liegt die Oberfläche des Domdeckels 5 dabei in einer Ebene mit der benachbarten Oberfläche der Verbindungskammer 2.
  • Die 2 und 4 zeigen den (unterirdischen) Einbauzustand des Tanks. In diesem Einbauzustand ist der Domschacht 4 aus der Verbindungskammer 2 ausgeschoben. Die ausgeschobene Länge l des Domschachtes 4 ist dabei nach sehr bevorzugter Ausführungsform und im Ausführungsbeispiel variabel einstellbar. Auf diese Weise kann die Länge des aus der Verbindungskammer 2 herausragenden Domschachtabschnittes insbesondere an die Dicke der über dem Kunststoff-Erdtank vorzusehenden Erdschicht angepasst werden. In dem vergrößerten Ausschnitt der 4 ist erkennbar, dass zwischen Domschacht 4 und dem Rand 6 der Domöffnung 3 eine über den Umfang der Domöffnung 3 umlaufende Dichtung vorgesehen ist. Diese Dichtung ist hier als auf den Rand 6 klemmend aufgesetzte Klemmdichtung 7 ausgebildet. Diese Klemmdichtung 7 verläuft zweckmäßigerweise über den gesamten Umfang der Domöffnung 3. Die Klemmdichtung 7 dichtet den Zwischenraum zwischen dem Rand 6 und dem Domschacht 4 insbesondere gegen eine unerwünschte Erdeintragung oder gegen Eindringen von Sicker- oder Schichtenwasser in die Verbindungskammer 2 ab. – In den 3 und 4 ist im Übrigen ein über den Umfang der Domöffnung 3 umlaufender Aufnahmekanal 8 erkennbar, in den im eingeschobenen Zustand des Domschachtes 4 insbesondere vorkragende Elemente des Domdeckels 5 eingreifen können. Fernerhin bildet dieser Aufnahmekanal 8 zweckmäßigerweise eine Anschlagschulter für ein nicht näher dargestelltes Anschlagelement des Domschachtes 4. Das Anschlagelement liegt im Lager- und Transportzustand auf der Schulter des Aufnahmekanals 8 auf und sichert den Domschacht 4 dadurch gegen ein weiteres unerwünschtes Einschieben in die Verbindungskammer 2.

Claims (7)

  1. Tank, insbesondere Erdtank zur Lagerung von Wasser, Fäkalien und dergleichen, wobei zumindest ein Domschacht (4) vorgesehen ist und wobei der Domschacht (4) in den Tank einschiebbar und aus dem Tank ausschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Tank zwei mit Abstand voneinander angeordnete Längskammern (1) aufweist, dass die Längskammern (1) über zumindest eine Verbindungskammer (2) miteinander verbunden sind und dass der Domschacht (4) in die Verbindungskammer (2) einschiebbar und aus der Verbindungskammer (2) ausschiebbar ist.
  2. Tank nach Anspruch 1, wobei die Längsachse LD des Domschachtes (4) senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen LL der Längskammern (1) angeordnet ist.
  3. Tank nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Domschacht (4) im Lager- und/oder Transportzustand des Tanks in den Tank bzw. in die Verbindungskammer (2) eingeschoben ist.
  4. Tank nach Anspruch 3, wobei die Oberseite bzw. die Oberkante des Domschachtes (4) im eingeschobenen Zustand bündig bzw. im Wesentlichen bündig mit der benachbarten Oberfläche des Tanks bzw. der Verbindungskammer (2) abschließt.
  5. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Domschacht (4) im Einbauzustand des Tanks aus dem Tank bzw. aus der Verbindungskammer (2) ausschiebbar ist und wobei die ausgeschobene Länge l des Domschachtes (4) variabel einstellbar ist.
  6. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei zwischen dem Domschacht (4) und dem Rand (6) der zugeordneten Domöffnung (3) im Tank zumindest eine Dichtung vorgesehen ist.
  7. Tank nach Anspruch 6, wobei die Dichtung als über den Umfang der Domöffnung (3) umlaufende Klemmdichtung (7) an dem Rand (6) der Domöffnung (3) fixiert ist.
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