DE102007020286A1 - Druckerzeugungseinrichtung - Google Patents

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DE102007020286A1
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pressure generating
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Klaus Strassburger
Jens Schrader
Bertram Bauer
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B35/00Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for
    • F04B35/01Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for the means being mechanical

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckerzeugungseinrichtung, umfassend einen in einem ersten Zylinderelement (6) bewegbaren ersten Kolben (2) mit einem ersten Kurbeltrieb (3), einen in einem zweiten Zylinderelement (16) bewegbaren zweiten Kolben (12) mit einem zweiten Kurbeltrieb (13), wobei der erste Kurbeltrieb (3) mit dem zweiten Kurbeltrieb (13) mechanisch verbunden ist und wobei der erste Kurbeltrieb (3) und der zweite Kurbeltrieb (13) in Reihe angeordnet sind, einen ersten Antrieb (7), welcher mit dem ersten der in Reihe angeordneten Kurbeltriebe verbunden ist und diesen antreibt, und einen zweiten Antrieb (8), welcher mit dem letzten der in Reihe angeordneten Kurbeltriebe verbunden ist und diesen antreibt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckerzeugungseinrichtung und insbesondere eine pneumatische Druckerzeugungseinrichtung, welche ein unter Druck stehendes Gas für eine aufblasbare und entleerbare Kissenanordnung in einem Fahrzeugsitz bereitstellt.
  • Pneumatische Druckerzeugungseinrichtungen sind beispielsweise als Kompressoren in Form von Kolbenpumpen aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Beispielsweise zeigt die DE 10 2004 045 817 A1 eine Kolbenpumpe, bei der eine Vielzahl von Kolben in Reihe angeordnet sind und mittels eines Antriebs über ein Schneckengetriebe angetrieben werden. Bei einer Verwendung derartiger Kolbenpumpen in Fahrzeugen zum Befüllen von aufblasbaren Kissen in Fahrzeugsitzen sind jedoch spezielle Anforderungen zu erfüllen. Mit derartigen aufblasbaren und entleerbaren Kissen kann beispielsweise eine Massagefunktion in Fahrzeugsitzen realisiert werden oder ein verbesserter Seitenhalt bei Kurvenfahrten gewährleistet werden. Hierbei kann es vorkommen, dass derartige Kolbenpumpen nahezu im Dauerbetrieb betrieben werden müssen. Kolbenpumpen haben jedoch grundsätzlich den Nachteil, dass im Betrieb Geräusche auftreten können. Bei einer Verwendung von mehreren Kolben in Reihe wurde festgestellt, dass insbesondere bei einem in der Reihe an letzter Position angeordneten Kolben bei einer Änderung der Bewegungsrichtung des Kolbens des letzten Kurbeltriebs im oberen Totpunkt unerwünschte Klopfgeräusche entstehen. Diese Klopfgeräusche entstehen insbesondere dadurch, dass der Kurbeltrieb des letzten Kolbens zunächst den Kolben antreibt und nach Überschreiten des oberen Totpunktes jedoch der Kolben durch eine Rückexpansion des Fluids angetrieben wird. Da zwischen den einzelnen Kurbeltrieben immer ein gewisses Spiel zwischen den Zahnrädern und auch ein Spiel zwischen einem Pleuel und dem Kolben vorhanden ist, entsteht zum Zeitpunkt des Lastwechsels ein Geräuschimpuls, welcher umso stärker ist, je mehr ein Fluid verdichtet wird. Neben der unerwünschten Geräuschemission entsteht im Betrieb bei einem Nutzer dann ein Eindruck, dass die verwendete Kolbenpumpe einen Defekt aufweisen könnte. Ferner werden die einzelnen Bauteile stark belastet.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Druckerzeugungseinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass eine Geräuscherzeugung infolge einer Bewegungsrichtungsumkehr eines Kolbens während des Betriebes vermieden wird. Ferner ist die erfindungsgemäße Druckerzeugungseinrichtung für einen Dauerbetrieb ausgelegt und kann auch für eine große Förderleistung ausgelegt werden. Dabei ist die erfindungsgemäße Druckerzeugungseinrichtung einfach aufgebaut, kann modular erweitert und sehr kostengünstig bereitgestellt werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Druckerzeugungseinrichtung einen in einem ersten Zylinder bewegbaren ersten Kolben mit einem ersten Kurbeltrieb und wenigstens einen in einem zweiten Zylinder bewegbaren zweiten Kolben mit einem zweiten Kurbeltrieb umfasst. Der erste Kurbeltrieb ist dabei mit dem zweiten Kurbeltrieb mechanisch antreibbar verbunden, wobei der erste und zweite Kurbeltrieb in Reihe angeordnet sind. Ferner umfasst die Druckerzeugungseinrichtung einen ersten Antrieb, welcher mit dem in der Reihe als ersten angeordneten Kurbeltrieb verbunden ist und diesen antreibt und einen zweiten Antrieb, welcher mit dem letzten der in Reihe angeordneten Kurbeltriebe verbunden ist und diesen antreibt. Somit werden die in Reihe angeordneten Kurbeltriebe durch zwei separate Antriebe angetrieben, wobei der erste Antrieb den ersten Kurbeltrieb und der zweite Antrieb den letzten Kurbeltrieb in der Reihe antreiben. Hierdurch können durch diese einfache und kostengünstige Maßnahme überraschenderweise die Geräuschentwicklung des in der Reihe letzten Kurbeltriebs vermieden werden. Weiterhin vorteilhaft ist es, dass die erfindungsgemäße Druckerzeugungseinrichtung auch bei Ausfall eines Antriebs durch den zweiten Antrieb weiter betrieben werden kann.
  • Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Vorzugsweise umfasst der erste Kurbeltrieb ein erstes Zahnrad und eine erste Pleuelstange, welche das erste Zahnrad mit dem ersten Kolben verbindet, und der zweite Kurbeltrieb umfasst ein zweites Zahnrad und eine zweite Pleuelstange, welche das zweite Zahnrad mit dem zweiten Kolben verbindet, und das erste Zahnrad befindet sich mit dem zweiten Zahnrad in Eingriff, um die mechanische Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Kurbeltrieb bereitzustellen. Hierdurch kann ein besonders einfacher und kostengünstiger Aufbau realisiert werden.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Druckerzeugungseinrichtung einen in einem dritten Zylinder bewegbaren dritten Kolben mit einem dritten Kurbeltrieb, wobei der dritte Kurbeltrieb ein drittes Zahnrad und eine dritte Pleuelstange umfasst, welche den dritten Kolben mit dem dritten Zahnrad verbindet und wobei der dritte Kurbeltrieb zwischen dem ersten und zweiten Kurbeltrieb angeordnet ist, so dass sich das dritte Zahnrad mit den Zahnrädern des ersten bzw. zweiten Kurbeltriebs in Eingriff befindet. Dadurch kann auf einfache Weise eine größere Förderleistung der Druckerzeugungseinrichtung erreicht werden.
  • Um einen möglichst kompakten Aufbau bereitzustellen, ist vorzugsweise zwischen dem ersten Antrieb und dem ersten Kurbeltrieb ein Schneckengetriebe mit einem Schneckenrad und einem Schneckenzahnrad angeordnet. Ein Zwischenzahnrad ist mit dem Schneckenzahnrad auf einer gemeinsamen Welle angeordnet und das Zwischenzahnrad befindet sich mit dem ersten Kurbeltrieb in Eingriff.
  • Weiter bevorzugt ist zwischen dem zweiten Antrieb und dem in der Reihe letzten Kurbeltrieb ein weiteres Schneckengetriebe mit einem Schneckenrad und einem Schneckenzahnrad angeordnet. Ein Zwischenzahnrad ist mit dem Schneckenzahnrad auf einer gemeinsamen Welle angeordnet und das Zwischenzahnrad befindet sich mit dem letzten Kurbeltrieb der Reihe in Eingriff.
  • Der erste und zweite Antrieb ist vorzugsweise jeweils ein Elektromotor.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Druckerzeugungseinrichtung eine Regeleinrichtung, um die als Elektromotor ausgebildeten ersten und zweiten Antriebe in Reihenschaltung oder in Parallelschaltung zu betreiben.
  • Besonders bevorzugt sind die Schneckengetriebe und Zahnräder der Druckerzeugungseinrichtung nicht selbsthemmend ausgebildet. Hierdurch kann insbesondere ein Notlauf mit nur einem Antrieb sichergestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind der erste Antrieb und der zweite Antrieb zueinander in einem Winkel von 90° angeordnet. Dadurch kann ein besonders kompakter Aufbau realisiert werden.
  • Die Druckerzeugungseinrichtung ist vorzugsweise eine pneumatische Druckerzeugungseinrichtung, welche insbesondere Druckluft erzeugt. Bei der Verwendung von Luft als Medium für einen Anwendungsfall kann insbesondere ein offener Kreislauf realisiert werden. Alternativ könnte auch ein anderes Gas oder Gasgemisch verwendet werden, was jedoch gegebenenfalls nur in einem geschlossenen Kreislauf realisierbar ist.
  • Weiter betrifft die vorliegende Erfindung eine Kissenanordnung, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit wenigstens einem mit Gas befüllbaren und entleerbaren Kissen und einer pneumatischen Druckerzeugungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Druckerzeugungseinrichtung kann dabei in einem Fahrzeug, beispielsweise im Kofferraum oder unterhalb eines Fahrzeugsitzes, angeordnet werden.
  • Zeichnung
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische Schnittansicht einer Druckerzeugungseinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
  • 2 eine schematische Schnittansicht einer Druckerzeugungseinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 1 eine Druckerzeugungseinrichtung 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst die Druckerzeugungseinrichtung 1 einen ersten Kolben 2 mit einem ersten Kurbeltrieb 3 sowie einen zweiten Kolben 12 mit einem zweiten Kurbeltrieb 13. Der erste Kolben 2 ist in einem ersten Zylinderelement 6 und der zweite Kolben 12 ist in einem zweiten Zylinderelement 16 angeordnet. Die beiden Zylinderelemente 6, 16 sind in einem einstückigen Zylinderblock angeordnet, und Einlassventile sind am Kolben und Auslassventile sind an einem oberen Teil der Zylinderelemente 6, 16 angeordnet. Hierbei wird Umgebungsluft von der Druckerzeugungseinrichtung 1 angesaugt und die erzeugte Druckluft wird über eine Leitung 17 an einen Verbraucher abgegeben. Die Druckerzeugungseinrichtung 1 dieses Ausführungsbeispiels ist eine Druckluftpumpe für einen Massagesitz in einem Fahrzeug, so dass die Leitung 17 zu befüllbaren und entleerbaren entsprechenden Kissen im Fahrzeugsitz geführt wird. Falls gewünscht, kann zusätzlich noch ein Druckspeicher zwischen die Kissen und die Druckerzeugungseinrichtung geschaltet werden.
  • Der erste Kurbeltrieb 3 umfasst, wie aus 1 ersichtlich ist, ein erstes Zahnrad 4, welches auf einer Welle 4a gelagert ist, und ein erstes Pleuel 5. Das erste Pleuel 5 verbindet das erste Zahnrad 4 mit dem ersten Kolben 2. Der zweite Kurbeltrieb 13 umfasst ein zweites Zahnrad 14 und ein zweites Pleuel 15, welches den zweiten Kolben 12 mit dem zweiten Zahnrad 14 verbindet. Das zweite Zahnrad 14 ist auf einer Welle 14a gelagert. Die beiden Kurbeltriebe 3, 13 sind dabei in Reihe benachbart zueinander auf einer Geraden G angeordnet.
  • Ferner umfasst die Druckerzeugungseinrichtung 1 einen ersten Antrieb 7 und einen zweiten Antrieb 8. Die beiden Antriebe 7, 8 sind Elektromotoren gleicher Bauart. Die beiden Antriebe 7, 8 sind jeweils mit einem Kurbeltrieb durch Zwischenschaltung eines Schneckengetriebes verbunden. Genauer, wie aus 1 ersichtlich ist, ist auf einer Abtriebswelle 7a des ersten Antriebs 7 ein erstes Schneckenrad 9 angeordnet, welches sich mit einem ersten Schneckenzahnrad 10 in Eingriff befindet. Das erste Schneckenzahnrad 10 ist auf einer Welle 10a angeordnet, auf welcher auch ein erstes Zwischenzahnrad 11 angeordnet ist. Das erste Zwischenzahnrad 11 befindet sich mit dem ersten Zahnrad 4 in Eingriff. Somit wird das erste Zahnrad 4 über die Abtriebswelle 7a, das erste Schneckenrad 9, das erste Schneckenzahnrad 10 und das Zwischenzahnrad 11 vom ersten Antrieb 7 angetrieben. In gleicher Weise treibt der zweite Antrieb 8 das zweite Zahnrad 14 an. Genauer ist auf einer Abtriebswelle 8a ein zweites Schneckenrad 19 angeordnet, welches mit einem zweiten Schneckenzahnrad 20 kämmt. Das zweite Schneckenzahnrad 20 ist auf einer Welle 20a gelagert, auf welcher ebenfalls ein zweites Zwischenzahnrad 21 gelagert ist. Das zweite Zwischenzahnrad 21 befindet sich mit dem zweiten Zahnrad 14 des zweiten Kurbeltriebs 13 in Eingriff. Dadurch treibt der erste Antrieb 7 den ersten Kurbeltrieb 3 und der zweite Antrieb 8 den zweiten Kurbeltrieb 13 an.
  • Durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Druckerzeugungseinrichtung 1 wird somit verhindert, dass bei in Reihe angeordneten Kolben ein in der Reihe zuletzt angeordneter Kolben unerwünschte Geräusche infolge einer Bewegungsrichtungsumkehr vom oberen Totpunkt aus erzeugt. Der erste Kurbeltrieb und der letzte Kurbeltrieb in der Reihe werden dabei jeweils in einem separaten Antrieb 7, 8 angetrieben. Da die Kurbeltriebe 3, 13 auch untereinander mechanisch über die Zahnräder 4, 14 verbunden sind, wird verhindert, dass sich nach einem Überschreiten des oberen Totpunkts ein Kolben aufgrund einer Rückexpansion des komprimierten Gases angetrieben wird. Ein schlagartiger Lastwechsel wird somit erfindungsgemäß durch eine schwellende Lastbeanspruchung nach Überschreiten des oberen Totpunkts ersetzt. Ferner kann durch die erfindungsgemäße Anordnung ein Spielausgleich zwischen den einzelnen Zahnrädern ermöglicht werden.
  • Alle Zahnräder und Getriebe der Druckerzeugungseinrichtung sind hierbei nicht selbsthemmend ausgebildet. Dadurch kann ein Notlaufbetrieb, beispielsweise bei Ausfall eines der beiden Antriebe 7, 8 mit dem noch funktionierenden Antrieb aufrechterhalten werden. Hierbei sei angemerkt, dass die beiden Antriebe 7, 8 derart ausgelegt sind, dass sie für ein gewünschtes Druckniveau mit ungeführ der halben Leistung betrieben werden können. Dies hat den Vorteil, dass zum einen auch ein uneingeschränkter Notlaufbetrieb mit gleicher Abgabeleistung bei Ausfall eines Elektromotors sichergestellt ist und dass sich im normalen Betrieb ein Betriebsstrom je Elektromotor nahezu halbiert, wobei jedoch die Oberfläche, welche für eine Abführung von Verlustleistung zur Verfügung steht, durch die beiden Elektromotoren insgesamt verdoppelt wird. Auch dies führt zu einer signifikanten Verlängerung der Lebensdauer der Druckerzeugungseinrichtung, so dass diese insbesondere für einen Dauerbetrieb geeignet ist.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, sind der erste Antrieb 7 und der zweite Antrieb 8 in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet, um einen möglichst kompakten Aufbau der Druckerzeugungseinrichtung sicherzustellen. Durch die mechanische Kopplung des ersten Antriebs 7 mit dem zweiten Antrieb 8 findet ferner ein Lastausgleich statt, der dazu führt, dass die beiden Elektromotoren mit gleicher Drehzahl angetrieben werden.
  • Somit weist die erfindungsgemäße Druckerzeugungseinrichtung zur Erzeugung von Druckluft gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel nur eine geringe Geräuschentwicklung bei einer sehr langen Lebensdauer und einem möglichen Dauerbetrieb auf. Auch kann eine übermäßige Belastung der Bauteile der Druckerzeugungseinrichtung durch die erfindungsgemäße Anordnung reduziert werden, was ebenfalls zu einer längeren Lebensdauer führt.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 2 eine Druckerzeugungseinrichtung 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben. Gleiche bzw. funktional gleiche Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, umfasst die Druckerzeugungseinrichtung 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zusätzlich noch einen dritten Kolben 22 mit einem dritten Kurbeltrieb 23. Der dritte Kurbeltrieb 23 umfasst ein drittes Zahnrad 24 und ein drittes Pleuel 25. Der dritte Kolben 22 ist dabei in einem dritten Zylinderelement 26 angeordnet. Somit ist beim zweiten Ausführungsbeispiel ein dritter Kurbeltrieb 23 in Reihe zwischen dem ersten Kurbeltrieb 3 und dem zweiten Kurbeltrieb 13 angeordnet. Das dritte Zahnrad 24 befindet sich dabei mit dem ersten Zahnrad 4 und dem zweiten Zahnrad 14 im Eingriff. Somit kann erfindungsgemäß durch einfaches Zwischenschalten von weiteren Kolben und Kolbentrieben zwischen einem ersten und einem letzten Kurbeltrieb eine größere Förderleistung erreicht werden, ohne dass dadurch unerwünschte Geräusche entstehen.
  • Bei dem in 2 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind die drei Kolben 2, 12 und 22 in die gleiche Richtung ausgerichtet, so dass ein kompakter Aufbau und eine Anordnung der dritten Kolben in einem gemeinsamen Zylinderblock möglich ist. Es sei jedoch angemerkt, dass grundsätzlich auch eine Anordnung der Kolben zu unterschiedlichen Seiten der Kurbeltriebe möglich ist. Ansonsten entspricht dieses Ausführungsbeispiel dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, so dass auf die dort gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004045817 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Druckerzeugungseinrichtung umfassend einen in einem ersten Zylinderelement (6) bewegbaren ersten Kolben (2) mit einem ersten Kurbeltrieb (3), einen in einem zweiten Zylinderelement (16) bewegbaren zweiten Kolben (12) mit einem zweiten Kurbeltrieb (13), wobei der erste Kurbeltrieb (3) mit dem zweiten Kurbeltrieb (13) mechanisch verbunden ist und wobei der erste Kurbeltrieb (3) und der zweite Kurbeltrieb (13) in Reihe angeordnet sind, einen ersten Antrieb (7), welcher mit dem ersten der in Reihe angeordneten Kurbeltriebe verbunden ist und diesen antreibt und einen zweiten Antrieb (8), welcher mit dem letzten der in Reihe angeordneten Kurbeltriebe verbunden ist und diesen antreibt.
  2. Druckerzeugungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kurbeltrieb (3) ein erstes Zahnrad (4) und eine erste Pleuelstange (5) umfasst und der zweite Kurbeltrieb (13) ein zweites Zahnrad (14) und eine zweite Pleuelstange (15) umfasst, wobei die erste Pleuelstange (5) den ersten Kolben (2) mit dem ersten Zahnrad (4) verbindet und die zweite Pleuelstange (15) den zweiten Kolben (12) mit dem zweiten Zahnrad (14) verbindet, und wobei das die erste Zahnrad (4) sich mit dem zweiten Zahnrad (14) in Eingriff befindet, um die mechanische Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Kurbeltrieb bereitzustellen.
  3. Druckerzeugungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend einen in einem dritten Zylinder (26) bewegbaren dritten Kolben (22) mit einem dritten Kurbeltrieb (23), wobei der dritte Kurbeltrieb (23) ein drittes Zahnrad (24) und eine dritte Pleuelstange (25) umfasst, welche den dritten Kolben (22) mit dem dritten Zahnrad (24) verbindet, und wobei der dritte Kurbeltrieb (23) zwischen dem ersten Kurbeltrieb (3) und dem zweiten Kurbeltrieb (13) angeordnet ist, so dass der erste, zweite und dritte Kurbeltrieb in Reihe angeordnet sind und wobei sich das dritte Zahnrad (24) mit dem ersten Zahnrad (4) und dem zweiten Zahnrad (14) in Eingriff befindet.
  4. Druckerzeugungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Antrieb (7) und dem ersten Zahnrad (4) ein Schneckengetriebe mit einem Schneckenrad (9) und einem Schneckenzahnrad (10) angeordnet ist, wobei ein Zwischenzahnrad (11) mit dem Schneckenzahnrad (10) auf einer gemeinsamen Welle (10a) angeordnet ist und sich das Zwischenzahnrad (11) mit dem ersten Zahnrad (4) in Eingriff befindet.
  5. Druckerzeugungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem zweiten Antrieb (8) und dem zweiten Zahnrad (14) ein Schneckengetriebe mit einem Schneckenrad (19) und einem Schneckenzahnrad (20) angeordnet ist, wobei ein Zwischenzahnrad (21) mit dem Schneckenzahnrad (20) auf einer gemeinsamen Welle (20a) angeordnet ist und sich das Zwischenzahnrad (21) mit dem zweiten Zahnrad (14) in Eingriff befindet.
  6. Druckerzeugungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Antrieb (7) und der zweite Antrieb (8) jeweils ein Elektromotor ist.
  7. Druckerzeugungseinrichtung nach Anspruch 6, ferner umfassend eine Regeleinrichtung, um den ersten Antrieb (7) und den zweiten Antrieb (8) in Reihenschaltung oder in Parallelschaltung zu betreiben.
  8. Druckerzeugungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Antrieb (7) und der zweite Antrieb (8) jeweils von gleicher Bauart sind.
  9. Druckerzeugungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Zahnräder und/oder Schneckenzahnräder und/oder Schneckenräder nicht selbsthemmend ausgebildet sind.
  10. Druckerzeugungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Antrieb (7) zum zweiten Antrieb (8) in einem Winkel von 90° angeordnet ist.
  11. Druckerzeugungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckerzeugungseinrichtung als eine pneumatische Druckerzeugungseinrichtung ausgebildet ist.
  12. Kissenanordnung, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, umfassend wenigstens ein mit einem Gas befüllbares und entleerbares Kissen sowie eine Druckerzeugungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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