DE102007015544B4 - Zirkulator, Zirkulator-Betriebsverfahren, Magnetresonanzantenneneinrichtung mit einem solchen Zirkulator und Magnetresonanzgerät mit einer derartigen Mangnetresonanzantenneneinrichtung - Google Patents

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Abstract

Zirkulator, geeignet zum Einsatz in einem äußeren Magnetfeld eines Magnetresonanzgerätes (22), umfassend eine ebene Ferritstruktur (6), dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung eines senkrecht durch die Ferritstruktur (6) verlaufenden Betriebsfeldes anstelle eines Permanentmagneten eine zur Verstärkung oder Abschwächung des äußeren Magnetfeldes des Magnetresonanzgerätes (22) ausgebildete Feldleiteinrichtung vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zirkulator, geeignet zum Einsatz in einem äußeren Magnetfeld insbesondere eines Magnetresonanzgeräts, umfassend eine ebene Ferritstruktur. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Magnetresonanzantenneneinrichtung für ein Magnetresonanzgerät, welche einen erfindungsgemäßen Zirkulator aufweist, sowie das entsprechende Magnetresonanzgerät.
  • Zum Anregen der Kerne bei der Magnetresonanz sowie zum Aufnehmen der Antwortsignale umfassen Magnetresonanzgeräte Hochfrequenzantennen, insbesondere Ganzkörperantennen, die innerhalb des Magneten angeordnet sind und zum Aussenden des Anregungssignals mit entsprechend hohen Leistungen im Kilowattbereich angesteuert werden müssen. Daher ist wenigstens ein Verstärker vorgesehen, dessen Signal an einen Eingang der Hochfrequenzantenne gegeben wird. Es wurde vorgeschlagen, statt einem einzigen Verstärker für die gesamte Antenne mehrere Verstärker zu verwenden, deren Ausgangssignale zueinander einstellbare Phasendifferenzen aufweisen, um jeweils ein eigenes Antennenelement zu speisen. So soll die Intensitätsverteilung des Sendefelds innerhalb des Anregungsvolumens besser an die Anforderung der Magnetresonanz angepasst werden. Idealerweise benötigt man dann statt eines Verstärkers, der die Gesamtleistung liefert, beispielsweise acht Einzelverstärker, von denen jeder nur ein Achtel der Gesamtsendeleistung liefern muss.
  • Damit der Verstärker ideal arbeiten kann, muss die angeschlossene Lastimpedanz stets 50 Ohm entsprechen. Je nach Gewicht und Volumen des zu untersuchenden Patienten ändert sich jedoch die Antennenimpedanz und somit die Lastimpedanz für den Verstärker. Eine Voranpassung kann jedoch immer nur für einen Standardlastfall implementiert werden, so dass in den meisten Fällen ein Teil der zur Antenne gesendeten Leistung am Speisepunkt reflektiert wird und zum Verstärker zurückgelangt. Um dieses Problem zu lösen, sind folgende Möglichkeiten bekannt.
  • Zunächst kann vorgesehen sein, dass die reflektierte Leistung im Verstärker in Wärme umgewandelt wird, was zu einer Überdimensionierung der Kühlanforderung und der Baugröße führt. Dies spiegelt sich in hohen Kosten des Verstärkers wieder. Zudem besteht das Risiko, dass die Strom- und Spannungsspitzen der Reflektionsleistung die Endstufe des Verstärkers zerstören können.
  • Eine andere Möglichkeit, bei der der Verstärker vor reflektierter Leistung geschützt wird, besteht darin, einen so genannten Anpasstuner zu verwenden, der die reflektierte Leistung für jeden Lastfall vor der eigentlichen Messung minimiert. Insbesondere bei Verwendung mehrerer Verstärker ist eine solche Vorgehensweise mit Nachteilen verbunden. Zum einen ist ein sehr hoher Schaltungsaufwand für den Anpasstuner erforderlich, zum anderen wird der zeitliche Aufwand für den Lastabgleich größer.
  • Daher wurde vorgeschlagen, einen Zirkulator zwischen den Verstärker und den Anschluss der Magnetresonanzantenne zwischenzuschalten, der die vom Verstärker kommende Sendeleistung fast verlustfrei zur Magnetresonanzantenne weiterleitet, während die reflektierte Leistung an einen dritten Ausgang des Zirkulators gelangt und dort in einem Leistungsvernichter, also einem reflektionsfreien Leistungsabschluss, verbraucht beziehungsweise in Wärme umgewandelt wird.
  • Ein Zirkulator ist ein nichtreziprokes Hochfrequenzbauelement, wobei im vorliegenden Fall ein Zirkulator mit drei Anschlüssen verwendet wird. Ein idealer Zirkulator sorgt dafür, dass ein Signal von einem Anschluss zu einem anderen in einer Richtung praktisch ungedämpft und reflektionsfrei weitergeleitet wird. Beispielsweise kann ein Signal nur von Anschluss 1 nach Anschluss 2, von Anschluss 2 nach Anschluss 3 oder von Anschluss 3 nach Anschluss 1 weitergeleitet werden. Um diese nichtreziproke Übertragung zu erreichen, werden Mikrowellenferrite verwendet, die durch ein starkes magnetisches Feld gesättigt werden. Die verwendete Ferritstruktur, auch Resonator genannt, wird dabei im Wesentlichen durch zwei meist zylindrische Ferritplatten gebildet, zwischen denen eine Leiterbahnstruktur eingeschlossen wird. Das benötigte konstante magnetische Feld wird durch oberhalb und unterhalb der Ferritstruktur angeordnete Permanentmagneten erzeugt. Ein Gehäuse beziehungsweise dessen Deckel dient oft als ein Joch zum Schließen des magnetischen Kreises. Magnetische Feldlinien sind grundsätzlich geschlossen, wobei es zur Erzeugung eines prädizierbaren magnetischen Feldes üblich ist, das magnetische Feld über besonders gut leitende Komponenten zu einem magnetischen Kreis zusammenzuschließen, um Streufeldverluste möglichst zu vermeiden. Durch solche Feldleitelemente kann der magnetische Fluss in bestimmten gewollten Bahnen geleitet werden.
  • Um einen möglichst idealen Zirkulator zu erhalten, ist es wichtig, den richtigen Arbeitspunkt zu finden, also insbesondere ein optimales Betriebsfeld zu finden. Für reale Zirkulatoren ist zudem bekannt, dass eine Temperaturabhängigkeit besteht. Der bekannte Zirkulator benötigt demnach ein statisches magnetisches Betriebsfeld von bestimmter Größe, welches durch Permanentmagnete hergestellt wird.
  • Derartige, vergleichsweise aufwändige Zirkulatoren werden beispielsweise in US 2002/0039054 A1 , EP 0 117 879 A1 und in US 5 128 635 A beschrieben.
  • Bei Magnetresonanzgeräten beziehungsweise Magnetresonanzantenneneinrichtungen soll die Kabeldämpfung, das heißt Verluste durch zu lange Kabel, möglichst minimiert werden, so dass der Verstärker in der Nähe der Antenne angeordnet werden sollte. Hierdurch sinkt die Leistungsanforderung an den Verstärker deutlich. Dies bedeutet für die Möglichkeit einer Auskopplung der reflektierten Leistung durch Zirkulatoren, dass diese ebenso im Bereich der Antenne angeordnet werden müssen, wo allerdings das starke Streumagnetfeld des Magnetresonanzgeräts das im Bereich der Ferritstruktur anliegende Feld vom optimalen Betriebsfeld weg verändert, so dass der Zirkulator seine Funktion verliert. Zudem ändern sich die magnetischen Eigenschaften der Permanentmagneten durch das starke Streufeld des Magnetresonanzgerätes nachhaltig. Eine Platzierung in der Nähe des Magnetresonanzgeräts ist in diesem Fall nicht sinnvoll.
  • Zur Lösung dieser Problematik wurde vorgeschlagen, einen Zirkulator ohne Permanentmagnete zu verwenden, der sich das grundsätzlich „störende” Streufeld des Magnetresonanzgeräts zunutze macht. Hierzu müsste man den Zirkulator an geeigneten Positionen im Streufeld anbringen, an dem Orientierung und Größe des Magnetfeldes mit dem optimalen Betriebsfeld, wie es durch den vorher entfernten Permanentmagneten erzeugt wurde, übereinstimmt. Diese Lösung dürfte letztendlich jedoch nur in seltenen Fällen praktikabel sein, da zum einen konstruktive Einschränkungen, beispielsweise die Befestigung, die Kühlung oder die Verkabelung, nicht erlauben, den Zirkulator exakt an den passenden Stellen im Streufeld anzuordnen. Ein weiteres Problem ergibt sich dadurch, dass das Streufeld über die Zeit nicht konstant ist und auch dadurch Störungen auftreten können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Zirkulator anzugeben, der unter einer größeren Anzahl externer Streufeldbedingungen verwendbar und daher freier platzierbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Zirkulator der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass zur Erzeugung eines senkrecht durch die Ferritstruktur verlaufenden Betriebsfeldes anstelle eines Permanentmagneten eine zur Verstärkung oder Abschwächung des äußeren Magnetfeldes des Magnetresonanzgerätes ausgebildete Feldleiteinrichtung vorgesehen ist.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist zur Erzeugung des Betriebsfeldes zusätzlich wenigstens ein Elektromagnet vorgesehen.
  • Eine Variante zur Anpassung an verschiedene Positionen beziehungsweise verschiedene äußere Magnetfelder oder Bedingungen ist gegeben, wenn der Zirkulator eine Verstelleinrichtung zur Verkippung des Zirkulators im montierten Zustand aufweist oder dem montierten Zirkulator eine Verstelleinrichtung zugeordnet ist. Änderungen der Feldrichtung des äußeren Magnetfelds können auf diese Weise ausgeglichen werden. Der Zirkulator ist in verschiedene Positionen bringbar, die gemäß dem äußeren Magnetfeld bestimmt werden können.
  • Ein äußeres Magnetfeld, beispielsweise das Streufeld eines Magnetresonanzgeräts, ist häufig Schwankungen unterworfen, die auch einen Einfluss auf die Funktionsfähigkeit des Zirkulators haben können. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann daher vorgesehen sein, dass der Zirkulator einen Magnetfeldsensor umfasst, wobei die Bestromung des Elektromagneten und/oder die Breite des Luftspalts und/oder die Kippstellung des Zirkulators aufgrund der Messwerte des Magnetfeldsensors einstellbar ist. Dazu kann eine Steuereinrichtung vorgesehen sein, die die Messwerte des Magnetfeldsensors, der beispielsweise als eine Hall-Sonde ausgebildet sein kann, erfasst und in der gegebenen Ausgestaltung des Zirkulators bestimmt, bei welchen Einstellungen ein optimales Betriebsfeld durch die Ferritstruktur erreicht wird. Entsprechend kann eine solche Steuereinrichtung dann die verschiedenen Komponenten – den Elektromagneten und/oder die Einstelleinrichtung und/oder die Stelleinrichtung – ansteuern.
  • In einer alternativen Ausgestaltung des Zirkulators weist dieser anstelle des Permanentmagneten wenigstens einen Elektromagneten zur Erzeugung des senkrecht durch die Ferritstruktur verlaufenden Betriebsfeldes auf. Darüber hinaus zeichnet sich der erfindungsgemäße Zirkulator durch die oben bereits beschriebene Verstelleinrichtung zur Verkippung des Zirkulators aus.
  • In einer weiteren alternativen Ausgestaltung des Zirkulators weist dieser anstelle des Permanentmagneten ebenfalls wenigstens einen Elektromagneten zur Erzeugung des senkrecht durch die Ferritstruktur verlaufenden Betriebsfeldes auf. Der erfindungsgemäße Zirkulator zeichnet sich hier durch den ebenfalls oben beschriebenen Magnetfeldsensor aus. Auch hier sind die Bestromung des Elektromagneten und/oder die Breite des Luftspalts und/oder eine Kippstellung des Zirkulators aufgrund der Messwerte des Magnetfeldsensors einstellbar.
  • Erfindungsgemäß ist demnach in den verschiedenen Ausgestaltungen vorgesehen, den Permanentmagneten nicht nur einfach wegzulassen, sondern durch eine feldbeeinflussende Feldleiteinrichtung und/oder einen Elektromagneten, der ansteuerbar ein bestimmtes Elektromagnetfeld erzeugt, zu ersetzen. Durch diese Zusatzmaßnahmen ist es möglich, Abweichungen des Streufeldes vom optimalen Betriebsfeld zu korrigieren, im Extremfall jedoch auch, dem Streufeld zur Erzeugung des optimalen Betriebsfelds entgegenzuwirken. Es ist demnach im Rahmen der Erfindung nicht nur möglich, das äußere Magnetfeld zu nutzen und mittels der Feldleiteinrichtung und/oder dem wenigstens einen Elektromagneten entsprechend zu formen, sondern bei entsprechender Auslegung der Komponenten auch völlig umzugestalten, so dass ein funktionsfähiger Zirkulator gewährleistet wird. Eine Feldleiteinrichtung, deren Komponenten beziehungsweise Feldleitelemente eine hohe magnetische Permeabilität aufweisen, kann beispielsweise genutzt werden, um ein zu schwaches äußeres Magnetfeld am Ort der Ferritstruktur zu verstärken, aber auch, ein zu starkes äußeres Magnetfeld abzuschirmen und daher abzuschwächen. Auch Richtungskorrekturen sind bei entsprechender Auslegung der Feldleiteinrichtung denkbar. Über den Elektromagneten kann ein regelbares Elektromagnetfeld erzeugt werden, das dem äußeren Magnetfeld, insbesondere dem Streufeld, im Bereich der Ferritstruktur überlagert wird und das vorhandene äußere Magnetfeld unterstützt, abschwächt, unter Umständen jedoch auch ganz ersetzt oder überkompensiert. In einer Kombination beider Maßnahmen kann beispielsweise die Feldleiteinrichtung eine Grobanpassung ermöglichen und durch den Elektromagneten eine Feinkorrektur erfolgen.
  • Auf diese Weise ist es möglich, Zirkulatoren praktikabel zwischen den Verstärkern und der Magnetresonanzantenne zu verwenden, so dass die Verstärker für geringere Maximalspannungen beziehungsweise -ströme ausgelegt werden können. Dies führt zu einer Reduzierung von Kosten, Baugröße und Kühlleistung. Der Zirkulator kann durch die Verwendung der Feldleiteinrichtung und/oder des Elektromagneten vorteilhafterweise an nahezu beliebigen Stellen innerhalb des Streufelds eines Magnetresonanzgeräts angeordnet werden, insbesondere sogar unmittelbar am Magnetgehäuse angebracht werden. Dadurch können mechanische und konstruktive Randbedingungen erfüllt werden, die einen tatsächlichen Einsatz erst ermöglichen.
  • Da zum Betrieb des Zirkulators im Bereich der Ferritstruktur ein homogenes Magnetfeld benötigt wird, können zweckmäßigerweise auf der oberen und der unteren Seite der Ferritstruktur Homogenisierungselemente, insbesondere Eisenscheiben zur Homogenisierung und senkrechten Ausrichtung des Betriebsfeldes im Bereich der Ferritstruktur vorgesehen sein. Die Homogenisierungselemente, häufig auch Polscheiben genannt, haben vorzugsweise mindestens die Ausmessungen der insbesondere zylindrischen Ferritstruktur und überdecken diese folglich beidseitig. Da die Feldlinien aus dem Material des Homogenisierungselements senkrecht austreten, ist ein homogenes, insbesondere senkrecht zu den Ferritscheiben ausgerichtetes Betriebsfeld gesichert.
  • Wie bereits erwähnt, kann die Feldleiteinrichtung zur Abschirmung des äußeren Magnetfeldes dienen. Dazu kann vorgesehen sein, dass die Feldleiteinrichtung ein die Ferritstruktur umgebendes, das magnetische Feld um die Ferritstruktur leitendes Abschirmgehäuse umfasst. Die Feldleiteinrichtung, deren Bestandteile allgemein aus einem Material mit einer hohen magnetischen Permeabilität bestehen, wirkt in diesem Fall als eine Art „Bypass”, da aufgrund des hohen Wertes für die magnetische Permeabilität des Abschirmgehäuses die Feldlinien bevorzugt in dem Abschirmgehäuse verlaufen, wodurch im Inneren des Gehäuses ein reduziertes Magnetfeld vorliegt.
  • Ist zusätzlich zur Feldleiteinrichtung auch ein Elektromagnet vorgesehen, so kann das Abschirmgehäuse zumindest teilweise einen Teil des magnetischen Kreises zum Schließen der Feldlinien des durch den Elektromagneten erzeugten Magnetfeldes bilden. Das Abschirmgehäuse wirkt dann sozusagen als ein Joch, da auch die Feldlinien des vom Elektromagneten erzeugten Magnetfeldes bevorzugt durch das Abschirmgehäuse verlaufen. Auf diese Weise werden die Streufeldverluste des Elektromagnetfeldes reduziert. Zweckmäßigerweise kann auf der dem einen Elektromagnet gegenüberliegenden Seite der Ferritstruktur und/oder zwischen dem Elektromagnet und dem Abschirmgehäuse ein einen Teil des magnetischen Kreises bildendes Feldleitelement vorgesehen sein. Auf diese Weise werden auch Luftspalte innerhalb des Gehäuses geschlossen, so dass sich insbesondere ein kompletter, geschlossener Kreis ergibt. Bei der Auslegung einer solchen Ausgestaltung ist allerdings zu beachten, dass ein Teil des äußeren Magnetfeldes in dieser Ausgestaltung über die Feldleitelemente und den Elektromagneten sowie, falls vorhanden, dessen Kern, durch das Gehäuse geleitet werden. Dieser Effekt kann jedoch sogar erwünscht sein.
  • Soll im Falle eines Abschirmgehäuses die Abschirmwirkung nicht beeinträchtigt werden beziehungsweise ist gar kein Abschirmgehäuse vorgesehen, so kann ein Joch zum Schließen der Feldlinien des vom Elektromagneten erzeugten Feldes vorgesehen sein, das beispielsweise unmittelbar am Elektromagneten und auf der anderen Seite an der Ferritstruktur oder einem Homogenisierungselement angreift.
  • Wie bereits erwähnt, kann die Feldleiteinrichtung jedoch auch zur Verstärkung eines äußeren Magnetfelds dienen. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann die Feldleiteinrichtung wenigstens ein koaxial zur Ferritstruktur angeordnetes, zum Verstärken oder Abschwächen des äußeren Magnetfeldes im bereich der Ferritstruktur insbesondere zumindest teilweise konisch geformtes Feldleitelement vorgesehen sein. Aufgrund der hohen Permeabilität des Feldleitelements verlaufen die Feldlinien vorzugsweise innerhalb des Feldleitelements. Ist dieses nun von einer sich zu der Ferritstruktur hin verjüngenden Form, so werden die Feldlinien gebündelt und das Feld wird somit im verjüngten Teil verstärkt. Genau so gut ist es allerdings möglich, dass diese Ausgestaltungsform zum Abschwächen des äußeren Feldes dient, wenn sich der Querschnitt des Feldleitelements zur Ferritstruktur hin erweitert. Durch die spezielle Formgebung können für ein festes äußeres Magnetfeld beliebige Betriebsfelder erzeugt werden.
  • Wie bereits erwähnt, ist es über den Elektromagneten möglich, ein regelbares Elektromagnetfeld zu erzeugen, so dass der Zirkulator bei Verwendung eines Elektromagneten nicht für eine spezielle Position, das bedeutet, ein spezielles äußeres Magnetfeld, optimiert ist, sondern eine vielseitige Einsetzbarkeit besteht. Anpassungsmöglichkeiten an verschiedene äußere Magnetfelder sind jedoch auch auf andere Arten denkbar.
  • So kann in Weiterführung des Erfindungsgedanken vorgesehen sein, dass der magnetische Kreis zum Schließen der Feldlinien des vom Elektromagneten erzeugten Feldes oder der Feldleitungspfad der Feldlinien des äußeren Feldes im Zirkulator einen Luftspalt umfasst, dessen Breite einstellbar ist. Ein Luftspalt führt, wie bereits oben erwähnt, zu Streufeldverlusten, so dass über die Breite des Luftspalts letztendlich die Stärke des Betriebsfeldes an der Ferritstruktur einstellbar ist. Die Einstellung kann über eine von außen gesteuerte, beispielsweise über einen Motor angetriebene, entsprechende Einstelleinrichtung erfolgen, jedoch sind auch einfache Ausgestaltungen denkbar, in denen beispielsweise eine verschiedene Anzahl von Eisenblättchen oder Blättchen aus anderen ferromagnetischen Werkstoffen in den Luftspalt eingebracht werden kann.
  • Doch nicht nur eine Veränderung des äußeren Magnetfelds hat einen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit des Zirkulators, das optimale Betriebsfeld hängt zudem von der Temperatur im Bereich der Ferritstruktur ab. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung umfasst der Zirkulator daher einen Temperatursensor, wobei die Bestromung des Elektromagneten und/oder die Breite des Luftspalts aufgrund der Messwerte einstellbar ist. Ein solcher Temperatursensor kann beispielsweise als Pad unmittelbar an der Ferritstruktur angeordnet sein. Temperaturänderungen entstehen nicht nur durch die Umgebung, sondern beispielsweise durch den Betrieb des Elektromagneten. Auch hier kann eine Steuereinrichtung vorgesehen sein, die den Temperatursensor ausliest und in der eine mathematische Beziehung oder Wertetabelle abgelegt ist, die die gemessene Temperatur zu einem optimalen Betriebsfeld in Relation setzt. Entsprechend kann dann die Einstellung der die Größe des Betriebsfelds beeinflussenden Einrichtungen erfolgen.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn ein Magnetfeldsensor und ein Temperatursensor vorgesehen sind, denen eine gemeinsame Steuereinrichtung zugeordnet ist, die die entsprechenden Einrichtungen des Zirkulators entsprechend ansteuert. Dann ist unter den verschiedenen Bedingungen immer ein möglichst optimales Betriebsfeld gesichert.
  • Wie bereits erwähnt, erzeugt insbesondere der Betrieb des Elektromagneten, der hinreichend stark ausgelegt sein sollte, Wärme. Daher kann vorgesehen sein, dass der Zirkulator eine Kühlvorrichtung zur Flüssigkeitskühlung und/oder Strahlungskühlung und/oder als Wärmetauscher umfasst. Ein Kühlelement der Kühlvorrichtung kann beispielsweise auf der dem Elektromagneten gegenüberliegenden Seite der Ferritstruktur angeordnet sein, beispielsweise ein von Wasser durchströmter Kühlblock. Ist dieser zusätzlich als Feldleitelement ausgestaltet, so erfüllt er eine Doppelfunktion: Als Kühlelement und als Feldleitelement eines magnetischen Kreises beziehungsweise auf dem Feldleitungspfad der Feldlinien des äußeren Magnetfelds.
  • Dabei ist es nicht notwendig, sich auf lediglich einen Elektromagneten zu beschränken. Beispielsweise können – analog der bekannten Ausgestaltung mit einem Permanentmagneten auf jeder Seite der Ferritstruktur beim herkömmlichen Zirkulator – zwei insbesondere gleiche Elektromagneten vorgesehen sein, die auf sich gegenüberliegenden Seiten der Ferritstruktur angeordnet sind. Eine solche symmetrische Anordnung vereinfacht die Einstellung des optimalen Betriebsfeldes insbesondere auch im Hinblick auf dessen Homogenität.
  • Der Elektromagnet kann beispielsweise eine Spule im Bereich von 80–120 mH umfassen. In einem Streufeld beispielsweise eines Magnetresonanzgerätes liegen beispielsweise Felder im Bereich von mehreren hundert mT auch in Randbereichen noch vor. Wenn ein geeignet hoher Strom angelegt wird, kann über eine solche Spule ein Streufeld in dieser Höhe hinreichend abgeschwächt oder gar kompensiert oder überkompensiert werden.
  • Um die Wirkung des Elektromagneten noch zu verstärken, kann der Elektromagnet einen Kern umfassen. Insbesondere kann ein solcher Kern über die Länge einer Spule hin verlängert sein, um beispielsweise andere Feldleitelemente zu kontaktieren.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Betrieb eines Zirkulators anzugeben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren geht von einem Zirkulator aus, der zum Erzeugen des Betriebsfeldes eine Feldleiteinrichtung sowie einen Elektromagneten aufweist. Mit dem Elektromagneten wird ein regelbares Elektromagnetfeld erzeugt, das dem äußeren Magnetfeld im Bereich der Ferritstruktur überlagert wird, wobei mit der Feldleiteinrichtung eine Grobanpassung des Betriebsfeldes und durch den Elektromagneten eine Feinkorrektur erfolgt.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Magnetresonanzantenneneinrichtung für ein Magnetresonanzgerät sowie ein entsprechendes Magnetresonanzgerät anzugeben, bei denen die oben genannten Nachteile überwunden werden.
  • Eine erfindungsgemäße Magnetresonanzantenneneinrichtung zur Lösung dieser Aufgabe umfaßt eine Magnetresonanzantenne mit wenigstens einem Anschluss und wenigstens einen einem Anschluss zugeordneten Verstärker zur Ansteuerung der Magnetresonanzantenne, die sich dadurch auszeichnet, dass zwischen den Verstärker und den Anschluss ein erfindungsgemäßer Zirkulator zwischengeschaltet ist, so dass von der Magnetresonanzantenne reflektierte Leistung in einen an den Zirkulator angeschlossenen Leistungsvernichter ableitbar ist. In einer solchen Magnetresonanzantenneneinrichtung sind alle bislang beschriebenen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Zirkulators realisierbar. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Magnetresonanzantenneneinrichtung eine mit dem Zirkulator bewegungsgekoppelte Verstelleinrichtung zum Verkippen des Zirkulators umfasst. In diesem Fall bildet die Verstelleinrichtung keinen Teil des Zirkulators, sondern ist diesem zugeordnet. Sind mehrere Verstärker für verschiedene Antennenelemente vorgesehen, so kann selbstverständlich jedem dieser Verstärker und Antennenelemente ein Zirkulator zugeordnet sein.
  • Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Magnetresonanzgerät, das eine Magnetresonanzantenneneinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst. Durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Zirkulators in einem Magnetresonanzgerät ist eine größere Freiheit in der Anordnung des Zirkulators gegeben, die den mechanischen und konstruktiven Randbedingungen entspricht.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 einen Schaltplan einer erfindungsgemäßen Magnetresonanzantenneneinrichtung,
  • 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zirkulators im Querschnitt,
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zirkulators im Querschnitt, wobei die zugehörige Ansteuerung nur schematisch dargestellt ist,
  • 4 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zirkulators im Querschnitt, und
  • 5 ein erfindungsgemäßes Magnetresonanzgerät.
  • 1 zeigt den Schaltplan einer erfindungsgemäßen Magnetresonanzantenneneinrichtung 1. Sie umfasst einen Verstärker 2 zur Verstärkung der von einer Magnetresonanzantenne 3 auszusendenden Sendesignale. Zwischen den Verstärker 2 und die Magnetresonanzantenne 3 ist ein erfindungsgemäßer Zirkulator 4 geschaltet, der drei Anschlüsse I, II und III aufweist. Liegt das richtige Betriebsfeld an der hier nicht näher dargestellten Ferritstruktur des Zirkulators 4 an, so werden Signale vom Anschluss I an den Anschluss II weitergeleitet, vom Anschluss II an den Anschluss III und vom Anschluss III an den Anschluss I, wie durch den Pfeil angedeutet. Auf diese Weise wird von der Magnetresonanzantenne 3 reflektierte Leistung über den Anschluss III im Wesentlichen vollständig einem Leistungsvernichter 5, also einem reflektionsfreien Abschluss, zugeleitet. Der Verstärker 2 muss daher nicht überdimensioniert werden.
  • Der Zirkulator 4 soll geeignet sein, in dem äußeren Magnetfeld eines Magnetresonanzgeräts betrieben zu werden, wobei eine möglichst weite Auswahl an Positionierungsmöglichkeiten gegeben sein soll. Verschiedene Ausgestaltungen des Zirkulators 4 werden mit Bezug auf die 2 bis 4 dargestellt.
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform eines Zirkulators 4a im Querschnitt. Er umfasst eine Ferritstruktur 6, die beidseitig von Eisenscheiben 7, die als Homogenisierungselemente dienen und zwischen sich ein homogenes, senkrecht zur Ferritstruktur 6 ausgerichtetes Magnetfeld erzeugen, überdeckt ist.
  • Aufgrund der Querschnittsansicht sind nur die Anschlüsse I und II zu sehen. Der Zirkulator 4a ist in einem äußeren Magnetfeld angeordnet, das in diesem Fall zu schwach ist, um als Betriebsfeld für die Ferritstruktur 6 zu dienen. Daher ist eine Feldleiteinrichtung vorgesehen, die ein sich zu der Ferritstruktur 6 hin konisch verjüngendes Feldleitelement 8 umfasst. Durch dieses werden, wie durch die den Feldverlauf darstellenden Pfeile dargestellt, die Feldlinien zu der Ferritstruktur 6 hin verdichtet, so dass dort ein stärkeres Feld vorliegt, das als Betriebsfeld für die Ferritstruktur 6 dienen kann. Das Feld wird mittels eines weiteren Feldleitelements 9, das auf der dem Feldleitelement 8 gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, wieder nach außen weitergeleitet. Zur Stabilisierung des Zirkulators 4a ist ein nichtmagnetisches Gehäuse 10 vorgesehen. Mit einer einfachen Konstruktion ist es demnach möglich, das äußere Magnetfeld so zu formen, dass es als Betriebsfeld für die Ferritstruktur 6 genutzt werden kann. Im Übrigen sei darauf hingewiesen, dass der Zirkulator 4a gegenüber dem äußeren Feld auch leicht geneigt sein kann, da aufgrund der Randbedingungen die Feldlinien immer senkrecht in das Feldleitelement 8 eintreten, so dass der Winkel wieder korrigiert wird. Bei sich verändernden Orientierungen des äußeren Feldes kann auch eine Verstelleinrichtung vorgesehen sein, mittels der der Zirkulator 4a verschwenkbar ist. Diese ist hier nicht näher dargestellt.
  • Die Feldleitelemente 8 und 9 bestehen aus einem Material mit möglichst hoher magnetischer Permeabilität, um das Feld möglichst optimal zu leiten.
  • Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 3 dargestellt. Bestandteile des Zirkulators 4b, die mit denen des ersten Ausführungsbeispiels übereinstimmen, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Wiederum ist eine Ferritstruktur 6 vorgesehen, die in diesem Fall allerdings nicht von Eisenscheiben eingeschlossen ist, obwohl dies auch hier möglich wäre. Der Zirkulator 4b umfasst einen Elektromagneten 11, der geometrisch so dimensioniert ist, dass er mit seiner zentralen Durchgangsöffnung genau auf die Ferritstruktur 6 aufsetzbar ist. Auf diese Weise kann ein möglichst unmittelbarer Anschluss der Ferritstruktur 6 an einen Kern 12 des Elektromagneten 11 realisiert werden. Der Kern 12 ist so verlängert, dass er in Kontakt mit einem Abschirmgehäuse 13 steht, das die Anordnung vollständig umgibt. Das Abschirmgehäuse 13 ist zum einen Teil der Feldleiteinrichtung, zum anderen dient es als Joch zum Schließen der Feldlinien des vom Elektromagneten 11 erzeugten Feldes. Gänzlich geschlossen wird dieser magnetische Kreis durch ein auf der gegenüberliegenden Seite der Ferritstruktur 6 im Verhältnis zum Elektromagneten 11 angeordnetes Kühlelement 14, das so ausgestaltet ist, dass es auch als Feldleitelement dient.
  • Wie bereits erwähnt, ist das Abschirmgehäuse 13 Teil der Feldleiteinrichtung. Durch dieses werden ein guter Teil der Feldlinien des äußeren Feldes, wie durch die Pfeile wiederum angedeutet, um das Innere des Abschirmgehäuses 13 herumgeleitet. Ein anderer Teil der Feldlinien des äußeren Feldes durchquert über den Kern 12, die Ferritstruktur 6 und das Kühlelement 14 das Innere des Abschirmgehäuses 13. Die Feldleiteinrichtung, umfassend das Abschirmgehäuse 13, den Kern 12 und das Kühlelement 14, ist nun so ausgestaltet, dass das äußere Magnetfeld derart abgeschwächt ist, dass es im Wesentlichen als Betriebsfeld für die Ferritstruktur 6 dienen kann. Um ein optimales Betriebsfeld zu erzeugen, wird der Elektromagnet 11 noch entsprechend bestromt.
  • Das Kühlelement 14 gehört zu einer als Wasserkühlung ausgebildeten Kühlvorrichtung 15, die vorgesehen ist, um der Wärmeentwicklung durch den Elektromagneten 11 entgegenzuwirken. Über eine Zu- und Ableitung 16 zugeführtes Wasser wird durch innerhalb des Kühlelements 14 vorgesehene Kanäle geleitet. Die Ansteuerung der Kühlvorrichtung 15 erfolgt mittels einer Steuereinrichtung 17, über die auch der Elektromagnet 11 und eine bei 18 aus Übersichtlichkeitsgründen lediglich angedeutete Verstelleinrichtung, mit Hilfe derer der Zirkulator 4b verkippbar ist, angesteuert werden.
  • Das in der Ferritstruktur 6 vorliegende Magnetfeld ist nach allem vorher Gesagten bei fester Bestromung des Elektromagneten 11 von der Stärke und gegebenenfalls Orientierung des äußeren Magnetfelds abhängig. Gleichzeitig gilt jedoch, dass das optimale Betriebsfeld von der Temperatur der Ferritstruktur 6 abhängig ist. Der Zirkulator 4b ist jedoch dazu ausgebildet, auf solche Veränderungen der Betriebsbedingungen dynamisch zu reagieren und so jederzeit ein optimales Betriebsfeld und somit eine optimale Funktionsfähigkeit des Zirkulators zu erreichen. Dazu umfasst der Zirkulator 4b einen auf dem Abschirmgehäuse 13 angeordneten Magnetfeldsensor 19 in Form einer Hall-Sonde, mit dem das äußere Magnetfeld gemessen werden kann. Weiterhin ist zwischen dem Kern 12 und der Ferritstruktur 6, also unmittelbar anliegend an der Ferritstruktur 6, ein Temperatursensor 20 vorgesehen. Sowohl der Magnetfeldsensor 19 als auch der Temperatursensor 20 liefern ihre Messdaten an die Steuereinrichtung 17, wo anhand der Daten über das äußere Magnetfeld überprüft wird, ob das aufgrund der Temperaturmessdaten erforderliche optimale Betriebsfeld bei den momentanen Betriebsbedingungen noch aufrechterhalten wird. Ist das nicht der Fall, so ist die Steuereinrichtung ausgebildet, den Elektromagneten 11 sowie die Verstelleinrichtung 18 so anzusteuern, dass wieder ein optimales Betriebsfeld in der Ferritstruktur 6 vorliegt.
  • In 3 nicht näher dargestellt ist eine weitere Möglichkeit zur Einstellung des Magnetfeldes in der Ferritstruktur 6, die auch im ersten Ausführungsbeispiel verwendet werden kann. So kann im magnetischen Kreis beziehungsweise auf dem Weg der Feldlinien des äußeren Feldes ein einstellbarer Luftspalt vorgesehen sein. Denkbar wäre es beispielsweise, den oberen Teil des Kerns 12 abzutrennen und durch das Abschirmgehäuse 13 hindurchzuführen, so dass sein Abstand zum unteren Teil des Kerns 12 variiert werden kann. Hierfür kann eine Einstelleinrichtung vorgesehen sein, die auch über die Steuereinrichtung 17 ansteuerbar ist. Auf diese Weise ergibt sich ein weiterer Freiheitsgrad zur Einstellung des Feldes, da es durch den Luftspalt zu Streufeldverlusten kommt. Das bedeutet, je größer der Luftspalt, desto geringer das Feld an der Ferritstruktur 6.
  • Die Steuereinrichtung 17 muss nicht, wie hier dargestellt, außerhalb des Zirkulators 4b angeordnet sein, sondern kann selbstverständlich auch vorteilhafterweise in diesen integriert sein. Auch die Positionen der Sensoren können verschiedlich gewählt werden.
  • 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zirkulators 4c, wobei hier der Übersichtlichkeit halber die Ansteuerungselektronik und das magnetische Feld nicht dargestellt sind. Eine Ferritstruktur 6 ist zwischen zwei Eisenscheiben 7 als Homogenisierungselemente angeordnet. Auf gegenüberliegenden Seiten der Ferritstruktur 6 ist jeweils ein Elektromagnet 11a, 11b angeordnet, wobei die Elektromagneten 11a und 11b gleich ausgestaltete Spulen sind. Der magnetische Kreis wird durch ein Joch 21 geschlossen. Auch in diesem Fall sind wiederum ein Temperatursensor 20 und ein Magnetfeldsensor 19 vorgesehen.
  • Selbstverständlich kann auch beim Zirkulator 4c zusätzlich ein Abschirmgehäuse vorgesehen sein, so dass letztendlich wenig Feld in das Innere durchdringt und das Betriebsfeld im Wesentlichen durch die Elektromagneten 11a und 11b bestimmt wird. Auch sonstige Feldleitelemente können eingesetzt werden. Zudem ist es auch hier sinnvoll, eine Kühlvorrichtung 15 vorzusehen, die in 4 jedoch nur angedeutet ist.
  • Auch beim Zirkulator 4c sind weitere Einstellmöglichkeiten realisierbar. So kann beispielsweise das Joch 21 in seiner Höhe verstellbar sein, so dass ein Luftspalt in dem magnetischen Kreis gebildet werden kann. Zudem kann auch dem Zirkulator 4c eine Verstelleinrichtung zur Verkippung des Zirkulators 4c zugeordnet sein oder dieser kann eine solche aufweisen.
  • Die Elektromagneten 11, 11a und 11b können jeweils als Spule ausgebildet sein. Ist der Zirkulator 4 zur Nutzung in einem Magnetresonanzgerät vorgesehen, so wird meist mit Feldern im Bereich von mehreren 10 oder mehreren 100 mT gearbeitet werden. Zum Vergleich: Das optimale Betriebsfeld einer Ferritstruktur 6 kann bei 30°C beispielsweise bei etwa 47 mT liegen, bei 70°C etwa bei 40 mT. Für einen Betrieb unter solchen Bedingungen können die Spulen beispielsweise Induktivitäten von 80 bis 120 mH aufweisen.
  • 5 zeigt schließlich ein erfindungsgemäßes Magnetresonanzgerät 22, das eine Magnetresonanzantenneneinrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst.

Claims (22)

  1. Zirkulator, geeignet zum Einsatz in einem äußeren Magnetfeld eines Magnetresonanzgerätes (22), umfassend eine ebene Ferritstruktur (6), dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung eines senkrecht durch die Ferritstruktur (6) verlaufenden Betriebsfeldes anstelle eines Permanentmagneten eine zur Verstärkung oder Abschwächung des äußeren Magnetfeldes des Magnetresonanzgerätes (22) ausgebildete Feldleiteinrichtung vorgesehen ist.
  2. Zirkulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung des Betriebsfeldes zusätzlich wenigstens ein Elektromagnet (11, 11a, 11b) vorgesehen ist.
  3. Zirkulator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Versteileinrichtung (18) zur Verkippung des Zirkulators (4, 4a, 4b, 4c) im montierten Zustand aufweist oder dem montierten Zirkulator (4, 4a, 4b, 4c) eine Verstelleinrichtung (18) zugeordnet ist.
  4. Zirkulator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Magnetfeldsensor (19) umfasst, wobei die Bestromung des Elektromagneten (11, 11a, 11b) und/oder die Breite des Luftspalts und/oder die Kippstellung des Zirkulators (4, 4a, 4b, 4c) aufgrund der Messwerte des Magnetfeldsensors (19) einstellbar ist.
  5. Zirkulator, geeignet zum Einsatz in einem äußeren Magnetfeld eines Magnetresonanzgeräts (22), umfassend eine ebene Ferritstruktur (6), wobei anstelle eines Permanentmagneten wenigstens ein Elektromagnet (11, 11a, 11b) zur Erzeugung eines senkrecht durch die Ferritstruktur (6) verlaufenden Betriebsfeldes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zirkulator eine Verstelleinrichtung (18) zur Verkippung des Zirkulators (4, 4a, 4b, 4c) im montierten Zustand aufweist oder dem montierten Zirkulator (4, 4a, 4b, 4c) eine Verstelleinrichtung (18) zugeordnet ist.
  6. Zirkulator, geeignet zum Einsatz in einem äußeren Magnetfeld eines Magnetresonanzgeräts (22), umfassend eine ebene Ferritstruktur (6), wobei anstelle eines Permanentmagneten wenigstens ein Elektromagnet (11, 11a, 11b) zur Erzeugung eines senkrecht durch die Ferritstruktur (6) verlaufenden Betriebsfeldes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zirkulator einen Magnetfeldsensor (19) umfasst, wobei die Bestromung des Elektromagneten (11, 11a, 11b) und/oder die Breite des Luftspalts und/oder eine Kippstellung des Zirkulators (4, 4a, 4b, 4c) aufgrund der Messwerte des Magnetfeldsensors (19) einstellbar ist.
  7. Zirkulator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldleiteinrichtung ein die Ferritstruktur (6) umgebendes, das äußere Magnetfeld zumindest zum Teil um die Ferritstruktur (6) leitendes Abschirmgehäuse (13) umfasst.
  8. Zirkulator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmgehäuse (13) zumindest teilweise einen Teil eines magnetischen Kreises zum Schließen der Feldlinien des durch den Elektromagneten (11, 11a, 11b) erzeugten Betriebsfeldes bildet.
  9. Zirkulator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem einen Elektromagnet (11) gegenüberliegenden Seite der Ferritstruktur (6) und/oder zwischen dem Elektromagnet (11, 11a, 11b) und dem Abschirmgehäuse (13) ein einen Teil des magnetischen Kreises bildendes Feldleitelement vorgesehen ist.
  10. Zirkulator nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Joch (21) zum Schließen der Feldlinien des vom Elektromagneten (11, 11a, 11b) erzeugten Betriebsfeldes vorgesehen ist.
  11. Zirkulator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Kühlvorrichtung (15) zur Flüssigkeitskühlung und/oder Strahlungskühlung und/oder als Wärmetauscher umfasst.
  12. Zirkulator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kühlelement (14) der Kühlvorrichtung (15) auf der dem Elektromagneten (11) gegenüberliegenden Seite der Ferritstruktur (6) angeordnet ist.
  13. Zirkulator nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwei insbesondere gleiche Elektromagneten (11a, 11b) vorgesehen sind, die auf sich gegenüberliegenden Seiten der Ferritstruktur (6) angeordnet sind.
  14. Zirkulator nach einem der vorangehenden Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (11, 11a, 11b) eine Spule mit einer Induktivität im Bereich von 80–120 mH umfasst.
  15. Zirkulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der oberen und der unteren Seite der Ferritstruktur (6) Homogenisierungselemente, insbesondere Eisenscheiben (7), zur Homogenisierung und senkrechten Ausrichtung des Betriebsfeldes im Bereich der Ferritstruktur (6) vorgesehen sind.
  16. Zirkulator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldleiteinrichtung wenigstens ein koaxial zur Ferritstruktur (6) angeordnetes, zum Verstärken oder Abschwächen des äußeren Magnetfeldes im Bereich der Ferritstruktur (6) insbesondere zumindest teilweise konisch geformtes Feldleitelement (8) umfasst.
  17. Zirkulator nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Kreis zum Schließen der Feldlinien des vom Elektromagneten (11, 11a, 11b) erzeugten Betriebsfeldes oder der Feldleitungspfad der Feldlinien des äußeren Feldes im Zirkulator (4, 4a, 4b, 4c) einen Luftspalt umfasst, dessen Breite einstellbar ist.
  18. Zirkulator nach einem der vorangehenden Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Temperatursensor (20) umfasst, wobei die Bestromung des Elektromagneten (11, 11a, 11b) und/oder die Breite des Luftspalts aufgrund der Messwerte einstellbar ist.
  19. Verfahren zum Betrieb eines Zirkulators mit zusätzlichem Elektromagnet (11, 11a, 11b) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 18, bei dem mit dem Elektromagneten (11, 11a, 11b) ein regelbares Elektromagnetfeld erzeugt wird, das dem äußeren Magnetfeld im Bereich der Ferritstruktur (6) überlagert wird, wobei mit der Feldleiteinrichtung eine Grobanpassung des Betriebsfeldes und durch den Elektromagneten (11, 11a, 11b) eine Feinkorrektur erfolgt.
  20. Magnetresonanzantenneneinrichtung für ein Magnetresonanzgerät (22), umfassend eine Magnetresonanzantenne (3) mit wenigstens einem Anschluss und wenigstens einen wenigstens einem Anschluss zugeordneten Verstärker (2) zur Ansteuerung der Magnetresonanzantenne (3), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Verstärker (2) und den Anschluss ein Zirkulator (4, 4a, 4b, 4c) nach einem der vorangehenden Ansprüche zwischengeschaltet ist, so dass von der Magnetresonanzantenne (3) reflektierte Leistung in einen an dem Zirkulator (4, 4a, 4b, 4c) angeschlossenen Leistungsvernichter (5) ableitbar ist.
  21. Magnetresonanzantenneneinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine mit dem Zirkulator (4, 4a, 4b, 4c) bewegungsgekoppelte Verstelleinrichtung (18) zum Verkippen des Zirkulators (4, 4a, 4b, 4c) umfasst.
  22. Magnetresonanzgerät, umfassend eine Magnetresonanzantenneneinrichtung (1) nach Anspruch 20 oder 21.
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