DE102007015193A1 - Schloss - Google Patents

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DE102007015193A1 DE200710015193 DE102007015193A DE102007015193A1 DE 102007015193 A1 DE102007015193 A1 DE 102007015193A1 DE 200710015193 DE200710015193 DE 200710015193 DE 102007015193 A DE102007015193 A DE 102007015193A DE 102007015193 A1 DE102007015193 A1 DE 102007015193A1
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/18Fasteners for straps, chains or the like
    • A44C5/20Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like
    • A44C5/2057Fasteners locked by sliding or rotating of the male element of the fastener; Turn-button fasteners
    • A44C5/2061Fasteners locked by sliding or rotating of the male element of the fastener; Turn-button fasteners combined with spring means

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Abstract

Verschließvorrichtung (100), aufweisend: eine erste Hülse (101), eine zweite Hülse (102), ein Führungselement (103) an der ersten Hülse (101) und ein Stopperelement (104) an der ersten Hülse (101), wobei zumindest ein Teil der ersten Hülse (101) in die zweite Hülse (102) einführbar ist, wobei das Führungselement (103) eingerichtet ist, ein auf Zug und/oder Drehung federndes Element (105) bei Einbringen des auf Zug und/oder Drehung federnden Elements (105) in die erste Hülse (105) zu führen, und wobei das Stopperelement (104) eingerichtet ist, das auf Zug und/oder Drehung federnde Element (105) bei Einbringen des auf Zug und/oder Drehung federnden Elements (105) in die erste Hülse (101) zu stoppen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verschließvorrichtung.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Schmuckstück.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen einer Verschließvorrichtung.
  • Schmuckstücke wie zum Beispiel Armreifen können ein Schloss aufweisen, welches zum An- und Ausziehen des Armreifens geöffnet und während des Tragens des Armreifens geschlossen werden kann.
  • DE 195 38 314 offenbart, dass bei einem Schmuckstück – insbesondere einem Armreifen – mit zwei unter Zwischenschaltung eines Drehgelenkes gegeneinander drehbaren Teilen das Drehgelenk beidseits eines Radialschnittes zwischen den beiden rohrartig ausgebildeten drehbaren Teilen vorgesehen ist und in der Ebene des Radialschnittes oder nahe dieser zwei Scheiben enthält, deren eine mit zumindest einer aus der Oberfläche ragenden Kugel versehen ist, welche in Kavernen der gegenüberliegenden Fläche eingreifen. Eine der Scheiben wird mittels eines Kraftspeichers gegen die andere Scheibe gedrückt.
  • DE 195 43 831 offenbart ein koaxiales Radialspannschloss mit einem sich axial erstreckenden Blattfederpaket für Schmuckgegenstände mit zwei oder mehr gegeneinander verschwenkbaren Teilen, bei dem Mittel vorgesehen sind, die die verschwenkbaren Teile in einer definierten Ausgangslage unter Vorspannung des Blattfederpakets halten und die Teile um die Längsachse des Radialspannschlosses gegeneinander in eine zweite definierte Endlage gegen die Blattfederspannung verschwenkbar sind und dass die Enden des Blattfederpakets stoff- oder formschlüssig gefasst sind.
  • Allerdings ist die Herstellung des aus DE 195 43 831 bekannten Radialspannschlosses komplex und zeitaufwendig.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine zuverlässige und mit vertretbarem Aufwand herstellbare Verschließvorrichtung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verschließvorrichtung, durch ein Schmuckstück und durch ein Verfahren zum Herstellen einer Verschließvorrichtung mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Verschließvorrichtung geschaffen, die eine erste Hülse, eine zweite Hülse, ein Führungselement an (vorzugsweise in) der ersten Hülse und ein optional Stopperelement an (vorzugsweise in) der ersten Hülse aufweist, wobei zumindest ein Teil der ersten Hülse in zumindest einen Teil der zweiten Hülse einführbar ist, wobei das Führungselement eingerichtet ist, ein auf Zug und/oder Drehung federndes Element bei Einbringen des auf Zug und/oder Drehung federnden Elements in die erste Hülse (mechanisch) zu führen, und wobei das Stopperelement eingerichtet ist, das auf Zug und/oder Drehung federnde Element bei Einbringen des auf Zug und/oder Drehung federnden Elements in die erste Hülse (an einer vorbestimmten Position) zu stoppen.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Schmuckstück geschaffen, das eine Verschließvorrichtung mit den oben beschriebenen Merkmalen und ein Trägerelement (vorzugsweise gebildet aus zwei oder mehr gegeneinander verschiebbaren und/oder verschwenkbaren Komponenten, zum Beispiel Hälften eines Armreifs) aufweist, wobei die Verschließvorrichtung an und/oder in dem Trägerelement angebracht ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen einer Verschließvorrichtung geschaffen, wobei bei dem Verfahren eine erste Hülse und eine zweite Hülse derart gebildet werden, dass zumindest ein Teil der ersten Hülse in die zweite Hülse einführbar ist, ein Führungselement in der ersten Hülse derart vorgesehen wird, dass das Führungselement ein auf Zug und/oder Drehung federndes Element bei Einbringen des auf Zug und/oder Drehung federnden Elements in die erste Hülse führt, und optional ein Stopperelement in der ersten Hülse derart vorgesehen wird, dass das Stopperelement das auf Zug und/oder Drehung federnde Element bei Einbringen des auf Zug und/oder Drehung federnden Elements in die erste Hülse stoppt.
  • Gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird bei einem Schloss ein auf Zug und Drehung federndes Element wie zum Beispiel eine Spiralschraube in eine erste Hülse eingeschraubt, wobei eine Führungsnase oder ein ähnliches Element als mechanische Führung während des Einschraubens dienen kann und ein Stopperelement wie zum Beispiel ein kleiner Klotz an einem stirnseitigen Endabschnitt der ersten Hülse ein Ende des Einschraubvorgangs definieren kann. Die Spiralfeder kann (vorher, simultan oder nachfolgend) in eine zweite Hülse eingeführt werden, in der ebenfalls ein Führungselement und/oder ein Stopperelement vorgesehen sein können. Ein Stück der ersten Hülse kann in einen Hohlraum in der zweiten Hülse eingeführt werden, wobei ein Angrenzelement/Anschlag in der zweiten Hülse eine maximale Einführtiefe festlegen kann. Auf diese Weise kann die Spiralfeder auf Zug vorgespannt werden und kann ein Öffnen und Schließen der Verschließvorrichtung, das heißt ein Annähern oder Entfernen der beiden Hülsen, durch mechanisches Betätigen seitens eines Benutzers bewirkt werden.
  • Gegenüber konventionellen Systemen, insbesondere gegenüber Schlössern unter Verwendung von Blattfedern oder Blattfedergruppen, kann erfindungsgemäß ein einfacheres Einrasten ermöglicht werden. Das mechanische System justiert sich dann ggf. selbst nach, was insbesondere bei einem Verschluss zum Befestigen von sich mit der Zeit verändernden Materialeigenschaften, zum Beispiel arbeitendem Holz, von Vorteil sein kann. Ferner ist das erfindungsgemäße Schloss einfach einzubauen und unkompliziert zu warten. Reparatur- und Austauschtätigkeiten sind mit geringem Aufwand möglich.
  • Insbesondere kann eine Spiralfeder vorgesehen sein, die simultan das „Zurückfedern" des geöffneten Schlosses bewirken kann, als auch das „Zusammenziehen" der beiden Hälften, um einen Spalt zwischen den Hälften im Wesentlichen geschlossen zu halten. Dies ist auch dann möglich, wenn die Hälften sich noch leicht mit der Zeit verändern (Schrumpfen oder Dehnen), zum Beispiel wenn sie aus Holz sind.
  • Beim Anschlag kann etwas Platz gelassen werden, so dass das Schloss nach dem Einbau durch Abnehmen eines innen liegenden Scharniers noch nachrutschen kann, womit ein dauerhaftes Geschlossenhalten des Spalts sicher gewährleistet werden kann. Störende Spalte zwischen zwei aneinander zu befestigenden Elementen können dadurch zuverlässig vermieden werden.
  • Ein Einrasten des geöffneten Schlosses durch eine vorhandene Nase, über welche ein Quersteg entgegen der Federkraft angehoben wird, ist gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung ermöglicht.
  • Das Schloss kann in (zwei) Komponenten eines zu befestigenden Trägerelements befestigt werden, zum Beispiel mittels Einklebens oder Lötens der beiden Hülsen in zwei Teilkomponenten (Hälften) eines Armreifens. Das Einbringen des federnden Elements, zum Beispiel mittels Einschraubens, kann vorzugsweise erst nach Einbau des Schlosses in das Trägerelement erfolgen. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine einfache und zeitsparende Montage.
  • Endabschnitte der Feder können durch je einen Stift fixiert werden, in/an den sie eingeschraubt werden. Ein Stopper auf jeder Seite kann verhindern oder unterdrücken, dass die Feder durchdreht.
  • Optional kann die Feder auch durch ein Stück Spirale, das in eine der Hülsen eingelötet werden kann und ähnlich wie ein Gewinde funktioniert, gehalten werden. Dies kann insbesondere vorteilhaft sein, wenn das Schloss aus Gold oder einem anderen weichen Material gefertigt wird, wie es zum Beispiel bei Schmuck häufig der Fall ist.
  • Die Komponenten des Schlosses, insbesondere die Hülsen, die Führungselemente und die Stopperelemente können in verschiedensten Materialien ausgeführt sein, zum Beispiel aus Stahl, Edelmetallen wie Gold oder Silber oder Platin, oder auch aus Kunststoff oder Stein. Ein Anschlag kann auf einer oder beiden Seiten vorgesehen sein, so dass sich ein Schloss ausreichend weit öffnen lässt. Es ist auch möglich, gar keinen Anschlag vorzusehen, so dass das Schloss nur auf Zug funktioniert, ohne eine Drehfederung.
  • Zum Einbau eines Schlosses gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung können die zwei Teile in Form der Hülsen in die beiden Teile oder Hälften des Schmuckstücks eingeklebt, eingelötet, eingeschweißt, eingepresst oder andersartig befestigt werden. Die Feder kann dann auf einer Seite eingeschraubt werden. Während des Einschraubens kann die Feder gedehnt werden, zum Beispiel von 23 mm im Ruhezustand auf 25 mm im ausgelenkten oder gedehnten Zustand.
  • Im Angrenzbereich der beiden Hälften oder Teile des Trägerelements können aufeinander angepasste Nasen und Griffstücke vorgesehen sein, an denen die beiden Komponenten miteinander befestigt werden können. Alternativ kann auf Nasen und Griffstücke verzichtet werden, was dann eine 360° Drehung des Schlosses ermöglicht. In einem solchen Szenario kann eine Befestigung zum Beispiel durch magnetische Befestigungselemente, zum Beispiel durch an einem oder beiden Endabschnitten der Hülsen vorgesehene Permanentmagneten, realisiert sein.
  • Im Folgenden werden weitere Ausführungsbeispiele der Verschließvorrichtung beschrieben. Diese Ausgestaltungen gelten auch für das Schmuckstück sowie das Verfahren.
  • Die erste Hülse und/oder die zweite Hülse kann/können im Wesentlichen rohrförmig gestaltet sein. Indem die beiden Hülsen hohlzylinderförmig ausgestaltet werden, ist ein Einführen der ersten Hülse in die zweite Hülse ebenso möglich wie ein Verdrehen der ersten Hülse gegenüber der zweiten Hülse.
  • Die zweite Hülse kann einen Einführabschnitt aufweisen, in den die erste Hülse einführbar ist. Ferner kann die zweite Hülse einen Anstoßabschnitt aufweisen, an den die erste Hülse beim Einführen in die zweite Hülse an definierter Stelle anstößt. Zum Beispiel kann dies realisiert werden, indem der Anstoßabschnitt rohrförmig und mit einem Innendurchmesser gestaltet ist, der im Wesentlichen gleich einem Innendurchmesser der im Wesentlichen rohrförmig gestalteten ersten Hülse ist. Anschaulich kann für die erste Hülse ein erstes Rohr verwendet werden und für die zweite Hülse ein zweites Rohr mit einem größeren Innendurchmesser verwendet werden. In die zweite Hülse kann ein Stück eines Rohrs eingelötet oder anderweitig befestigt werden, welches Rohr hinsichtlich des Rohrquerschnitts zum Beispiel dem ersten Rohr entspricht. Dieses im Inneren der zweiten Hülse befestigte Rohr dient dann als Anschlag für die erste Hülse. Somit kann mit wenigen Komponenten und daher kostengünstig eine Fertigung des Schlosses ermöglicht werden kann.
  • Das Führungselement dient anschaulich dazu, der Feder beim Einschrauben eine mechanische Führung zu verleihen. Beispielsweise kann das Führungselement als eine an einer Innenwand der ersten Hülse angebrachte Führungsnase, das heißt einen kleinen Überstand oder einen kleinen Stift ausgebildet sein. Dies ermöglicht ein besonders kostengünstiges und dennoch effektives Realisieren des Führungselements, da benachbarte Windungen einer Spiralfeder beim Einschrauben eine solche Führungsnase in Eingriff nehmen und somit geführt werden. Alternativ kann an der Innenwand der ersten Hülse ein Führungsgewinde gebildet werden, was mit einem üblichen Gewindeschneider ermöglicht werden kann. Auf diese Weise kann über den gesamten Einschraubvorgang hinweg der Spiralfeder eine besonders sichere Führung gegeben werden. Gemäß noch einer anderen Alternative kann an einer Innenwand der ersten Hülse eine Führungsspirale angebracht, zum Beispiel angelötet, sein. Eine solche Führungsspirale kann dann eine ähnliche Funktion wahrnehmen wie ein Führungsgewinde. Allerdings kann dann auf das Verwenden eines Gewindeschneiders verzichtet werden und durch thermische und/oder chemische Behandlung die Befestigung zwischen Führungsspirale und erster Hülse ermöglicht werden.
  • Das Führungselement kann so eingerichtet sein, dass das auf Zug und/oder Drehung federnde Element beim Eindrehen des auf Zug und/oder Drehung federnden Elements in die erste Hülse geführt wird. Anders ausgedrückt kann das Einbringen des federnden Elements mit einer Schraubbewegung durchgeführt werden, womit mit geringem Aufwand und dennoch hoher Genauigkeit die Positionierung des federnden Elements im Inneren der ersten Hülse ermöglicht wird.
  • Das Stopperelement kann zum Beispiel als stirnseitiger Abschnitt einer Innenwand der ersten Hülse gebildet sein. Ist die erste Hülse also rohrförmig gebildet, kann eine Abschlusswand als Stopperelement mitverwendet werden, da es ein weiteres Einschrauben unterbindet, sobald ein Endabschnitt der Feder die Innenwand erreicht. Dies stellt eine besonders einfache Realisierung dar. Alternativ kann ein stirnseitiger Verschlussdeckel an einer Innenwand der ersten Hülse angebracht werden. Auch dies ist mit sehr geringem Aufwand möglich. Um auch in einer Richtung innerhalb der Krümmungsebene der Innenwand eine Stoppfunktion zu ermöglichen, kann ein kleiner Klotz oder ein kleiner Überstand an einem stirnseitigen Abschnitt der Innenwand (oder auch an der inneren Mantelfläche) der ersten Hülse angebracht sein. An diesem Klotz kann dann ein Endabschnitt des federnden Elements anstoßen, womit die Stoppfunktion realisiert wird. Alternativ kann ein Topf oder eine Aufnahmenut an einem stirnseitigen Abschnitt einer Innenwand der ersten Hülse gebildet sein. Der Topf kann so dimensioniert und geometrisch ausgebildet sein, dass ein Endabschnitt des federnden Elements in diesem Töpfchen aufgenommen werden kann, womit in mehreren Dimensionen eine Stoppfunktion in sehr sicherer Weise realisiert wird. Alternativ kann ein Befestigungselement an einem stirnseitigen Abschnitt einer Innenwand der ersten Hülse vorgesehen sein. An einem solchen Befestigungselement kann das federnde Element dauerhaft befestigt werden, zum Beispiel mittels Lötens oder Klebens oder Schweißens. Dies ermöglicht eine dauerhafte Befestigung. An einer Innenwand der ersten Hülse gebildete Führungsgewinde können ebenfalls so ausgestaltet sein, dass zum Beispiel über Reibung, Kraftschluss oder Formschluss eine Stoppfunktion ermöglicht ist. Statt einem Führungsgewinde kann hierfür unter anderem auch eine Führungsspirale verwendet werden.
  • Das bezüglich Zug und/oder Drehung federnde Element kann mit einer Vordehnung in die erste Hülse und in die zweite Hülse eingeführt werden. Zum Beispiel kann nach Einführen des auf Zug und/oder Drehung federnden Elements dieses gegenüber einem Ruhezustand ausgelenkt, das heißt verlängert, sein.
  • Das auf Zug und/oder Drehung federnde Element kann zum Beispiel eine Spiralfeder oder ein Gummikörper sein. Eine Spiralfeder kann eine Vielzahl von Windungen eines zum Beispiel metallischen Drahts aufweisen. Ein Gummikörper kann aus einem flexiblen Gummimaterial vorgesehen sein und kann zum zusätzlichen Erhöhen der Flexibilität optional eine mantelflächenseitige Schlitzung oder helikale Windung aufweisen. Eine Blattfeder ist dagegen nicht in der Lage, ein auf Zug und Drehung federndes Element zu bilden, da dies den mechanischen Eigenschaften einer Blattfeder widerspricht.
  • An der ersten Hülse kann ein Griff- und Verriegelungselement angebracht sein. Dieses Griff- und Verriegelungselement kann durch einen menschlichen Benutzer betätigt werden, um die Verschließvorrichtung in einen verschlossenen Zustand zu bringen oder diese zu öffnen.
  • Das Griff- und Verriegelungselement kann gebildet werden, indem ein durch zwei Durchgangslöcher in einer Wand der ersten Hülse hindurchgeführter Stift an der Wand fixiert wird (zum Beispiel mittels Verlötens) und ein Abschnitt des Stifts im Inneren der ersten Hülse entfernt wird (zum Beispiel mittels Sägens oder Fräsens). Diese Konfiguration hat den Vorteil, dass sich der verbleibende Abschnitt des Führungsstifts im Endzustand immer noch durch die Mantelfläche der rohrförmigen ersten Hülse hindurch erstreckt, was eine hohe mechanische Stabilität ermöglicht. Dies ist wichtig, da bei Betätigung der Verschließvorrichtung ein Benutzer üblicherweise Scherkräfte ausübt und die Verschließvorrichtung somit während des bestimmungsgemäßen Betriebs solchen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt wird.
  • Die Verschließvorrichtung kann eine Verriegelungsausnehmung aufweisen, die an der zweiten Hülse gebildet ist, und die kooperierend zu dem Griff- und Verriegelungselement gebildet ist, so dass das Griff- und Verriegelungselement mit der Verriegelungsausnehmung zum Verriegeln der Verschließvorrichtung in Eingriff bringbar ist. Eine solche Aussparung, Einbuchtung oder Einrastnut kann hinsichtlich ihrer geometrischen Dimensionen im Wesentlichen invers zu dem Griff- und Verriegelungselement vorgesehen sein, so dass zum Beispiel eine Einrastnase in die Ausnehmung dauerhaft einrasten kann und formschlüssig und/oder kraftschlüssig eine Verriegelung aufrechterhalten kann.
  • Eine Komponente des Verriegelungsmechanismus kann als Aussparung an einem Endabschnitt der zweiten Hülse ausgestaltet sein. Der Endabschnitt der zweiten Hülse kann in einem Umgebungsbereich der Aussparung eine mechanische Verstärkung aufweisen. Mit einer solchen mechanischen Verstärkung kann dem Umstand Rechnung getragen werden, dass bei normaler Benutzung dieser Bereich einer besonders hohen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt sein kann. Zum Beispiel kann dieser Bereich daher verdickt sein und/oder aus einem mechanisch besonders stabilen Material vorgesehen sein. Es ist auch möglich, dass dieser Endabschnitt selektiv gehärtet wird.
  • Die Verschließvorrichtung kann ein weiteres Führungselement an/in der zweiten Hülse aufweisen, wobei das weitere Führungselement eingerichtet sein kann, das auf Zug und/oder Drehung federnde Element bei Einbringen des auf Zug und/oder Drehung federnden Elements in die zweite Hülse zu führen. Das weitere Führungselement an/in der zweiten Hülse kann ähnlich ausgestaltet sein wie das Führungselement in der ersten Hülse, wobei für einzelne Beispiele auf die obige Beschreibung verwiesen wird.
  • Ferner kann ein weiteres Stopperelement an/in der zweiten Hülse vorgesehen sein, wobei das weitere Stopperelement eingerichtet sein kann, das auf Zug und/oder Drehung federnde Element bei Einbringen des auf Zug und/oder Drehung federnden Elements in die zweite Hülse zu stoppen. Das weitere Stopperelement kann ebenso ausgebildet sein wie das Stopperelement in der ersten Hülse, wobei für einzelne Beispiele auf die obige Beschreibung verwiesen wird.
  • Die Verschließvorrichtung kann alternativ oder ergänzend zu einem mechanischen Verriegelungsmechanismus einen magnetischen Verriegelungsmechanismus aufweisen, der in einem Angrenzbereich zwischen der ersten Hülse und der zweiten Hülse angeordnet sein kann. Ein solcher magnetischer Verriegelungsmechanismus kann durch ein oder mehrere magnetische Elemente realisiert sein, die in Endabschnitten der ersten bzw. der zweiten Hülse vorgesehen sein können. Bei Vorsehen eines magnetischen Verriegelungsmechanismus können ein Griffelement sowie kooperierende Verriegelungselemente und Verriegelungsausnehmungen entbehrlich sein, was eine einfache und dennoch sichere Verschließbarkeit mit einem ästhetischen Anblick kombiniert.
  • Im Folgenden werden Ausgestaltungen des Schmuckstücks beschrieben. Diese Ausgestaltungen gelten auch für die Verschließvorrichtung und für das Verfahren.
  • Das Schmuckstück kann zum Beispiel ein Armreifen, ein Fußreifen, eine Halskette, ein Ring oder eine Armbanduhr sein. Allerdings ist es auch möglich, dass Ausführungsbeispiele der Erfindung in anderen Gebieten als dem Verschließen von Schmuckstücken eingesetzt werden, zum Beispiel zum Verschließen von Wohnungstüren, Möbelstücken, Koffern, Fahrradschlössern, etc.
  • In einem geschlossenen Betriebszustand der Verschließvorrichtung können zwei Teile des Trägerelements aneinander im Wesentlichen spaltfrei angrenzen. Zum Beispiel können die zwei Teile des Trägerelements zwei Hälften eines Armreifens sein, der zum Beispiel aus Holz gefertigt sein kann.
  • Im Weiteren werden Ausgestaltungen des Verfahrens beschrieben. Diese gelten auch für die Verschließvorrichtung und für das Schmuckstück.
  • Bei dem Verfahren kann die erste Hülse in einem ersten Teil eines Trägerelements befestigt werden. Zum Beispiel kann in ein Trägerelement ein Sackloch gebohrt werden, in welches die erste Hülse eingelötet oder eingeklebt werden kann. Nachfolgend kann das auf Druck und/oder Drehung federnde Element in die an einem ersten Teil des Trägerelements befestigte erste Hülse eingebracht, zum Beispiel eingedreht, werden. Diese Verfahrensführung ist vorteilhaft, da ein Eindrehen der Feder leichter möglich ist, wenn bereits die Hülse in dem Trägerelement befestigt ist.
  • Entsprechend kann die zweite Hülse in einem zweiten Teil des Trägerelements befestigt (zum Beispiel eingeklebt oder eingelötet) werden. Das auf Zug und/oder Drehung federnde Element kann nachfolgend in die an dem zweiten Teil des Trägerelements befestigte zweite Hülse eingebracht, zum Beispiel eingedreht, werden. Wiederum erlaubt diese Maßnahme eine einfache Verfahrensführung.
  • Im Folgenden werden exemplarische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung mit Verweis auf die folgenden Figuren detailliert beschrieben.
  • 1 ist eine räumliche Explosionsdarstellung eines Teils eines Schmuckschlosses gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 2 zeigt eine Querschnittsansicht des in 1 dargestellten Schmuckschlosses in einem geschlossenen Betriebszustand nach Einbau in einen Armreifen.
  • 3 zeigt eine andere Querschnittsansicht eines Teils des in 1 dargestellten Schmuckschlosses in einem offenen Betriebszustand.
  • 4 zeigt noch eine andere Querschnittsansicht eines Teils des in 1 dargestellten Schmuckschlosses in einem offenen Betriebszustand.
  • Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
  • Gleiche oder ähnliche Komponenten in unterschiedlichen Figuren sind mit gleichen Bezugsziffern versehen.
  • Im Weiteren wird bezugnehmend auf 1 eine Verschließvorrichtung 100 gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • 1 zeigt einzelne Komponenten der Verschließvorrichtung in einem teilweise auseinandergenommenen Zustand.
  • Die Verschließvorrichtung 100 weist eine erste Hülse 101 und eine zweite Hülse 102 auf. In einem Lumen der ersten Hülse 101 ist ein Führungsstift 103 angebracht. Ferner ist an der ersten Hülse 101 ein Stopperelement 104 angeordnet. Ein Teil der ersten Hülse 101 ist in die zweite Hülse 102 einführbar. Das Führungselement 103 ist eingerichtet, eine Spiralfeder 105 als ein auf Zug und Drehung federndes Element bei Eindrehen in die erste Hülse 101 mechanisch zu führen. Das Stopperelement 104 ist eingerichtet, einen ersten Endabschnitt 106 der Spiralfeder bei Eindrehen der Spiralfeder 105 in die erste Hülse 101 zu stoppen.
  • Die erste Hülse 101 ist rohrförmig gestaltet. Auch die zweite Hülse 102 ist rohrförmig gestaltet. Die zweite Hülse 102 weist einen Einführabschnitt 107 auf, in den die erste Hülse 101 einführbar ist. Die zweite Hülse 102 enthält ferner einen Anstoßabschnitt 108, an den die erste Hülse 101 beim Einführen in die zweite Hülse 102 an definierter Position anstößt. Der Anstoßabschnitt 108 ist rohrförmig und mit einem Innendurchmesser gebildet, der gleich einem Innendurchmesser der rohrförmig gestalteten ersten Hülse 101 ist. Mit anderen Worten wird ein Stück des Rohrs, aus welcher die erste Hülse 101 gebildet ist, in die zweite Hülse 102 mit einem größeren Innendurchmesser eingelötet, wobei der Außendurchmesser des Anstoßabschnitts 108 im Wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der zweiten Hülse 102 ist.
  • Wie aus 1 schematisch hervorgeht, ist das Führungselement 103 an einer Innenwand der ersten Hülse 101 angebracht und als eine Art Führungsnase ausgestaltet.
  • Das Stopperelement 104 ist ein Klotz, der an einem stirnseitigen Abschnitt einer Innenwand der ersten Hülse 101 angebracht ist.
  • Wenn die Spiralfeder 105 in die erste Hülse 101 und in die zweite Hülse 102 eingeführt ist, ist diese vorgespannt, das heißt elongiert oder verlängert.
  • An der ersten Hülse 101 ist ein Griff- und Verriegelungselement 109 angebracht. Dieses kann von einem menschlicher Benutzer mittels Betätigens des Trägerelements (zum Beispiel mittels Verdrehens zweier Hälften des Reifs gegeneinander) indirekt bewegt werden, um den Verriegelungsmechanismus 100 zu betätigen. Das Griff- und Verriegelungselement ist 109 gebildet, indem ein durch zwei Durchgangslöcher in der Wand der ersten Hülse 101 hindurchgeführter Stift an der Wand 101 angelötet und in einer anderen Weise fixiert wird, und dann ein durch das Lumen im Inneren der Hülse 101 hindurchgehender Abschnitt des Stifts entfernt wird, zum Beispiel herausgesägt wird.
  • Entsprechend der Geometrie des Griff- und Verriegelungselements 109 ist an einem Endabschnitt der zweiten Hülse 102 eine Verriegelungsausnehmung 110 gebildet, so dass das Griff- und Verriegelungselement 109 mit der Verriegelungsausnehmung (in Form von zwei Nuten) 110 zum Verriegeln der Verschließvorrichtung 100 in Eingriff bringbar ist.
  • Die Verschließvorrichtung 100 weist ein weiteres Führungselement 111 in der zweiten Hülse 102 auf, wobei das weitere Führungselement 111 eingerichtet ist, die Spiralfeder 105 bei Eindrehen der Spiralfeder 105 in die zweite Hülse 102 zu führen. Darüber hinaus ist ein weiteres Stopperelement 112 in der zweiten Hülse 102 gebildet, welches weitere Stopperelement 112 eingerichtet ist, die Spiralfeder 105 bei Eindrehen der Spiralfeder in die zweite Hülse 102 zu stoppen. Dieser Betriebszustand ist erreicht, wenn ein zweiter Endabschnitt 113 der Spiralfeder 105 an das weitere Stopperelement 112 angrenzt.
  • In einem vorspannungsfreien Zustand kann die Spiralfeder 105 zum Beispiel eine Länge von 25 mm aufweisen. Die erste Hülse 101 kann eine Länge von 22 mm aufweisen. Die zweite Hülse 102 kann eine Länge von 17 mm aufweisen. Dabei kann der Abschnitt 108 eine Länge von 6 mm aufweisen. Ein Außendurchmesser der ersten Hülse kann 9 mm betragen, und ein Außendurchmesser der zweiten Hülse 102 kann 11 mm betragen. Die Wandstärke der ersten Hülse 101 und der zweiten Hülse 102 kann jeweils 1 mm betragen. Der Führungsstift, welcher das Griff- und Verriegelungselement 109 bildet, kann eine Gesamtlänge von 16 mm aufweisen (vor dem Sägen).
  • Ein Vorteil des Vorsehens der Nasen 103, 104, 111, 112 ist, dass die Feder 105 bei Materialermüdung oder Zerstörung zum Beispiel durch Überdehnung leicht ersetzt werden kann, ohne dass ein großer Wartungsaufwand entsteht.
  • An dem Endabschnitt der ersten Hülse 101, an der das Element 104 vorgesehen ist, kann ein Deckel aufgesetzt sein (zum Beispiel aufgelötet sein), um die Hülse 101 an diesem Endabschnitt abzuschließen.
  • 2 zeigt eine Querschnittsansicht der Verschließvorrichtung 100 in einem zusammengesetzten Zustand.
  • Der in 2 gezeigte Ausschnitt eines Schmuckstücks stellt einen Ausschnitt eines Armreifs dar, der eine erste Holzhälfte 200 (eine Reifhälfte) und eine zweite Holzhälfte 201 (eine Reifhälfte) aufweist. In die erste Holzhälfte 200 kann eine Nut eingebracht werden, in welcher die erste Hülse 101 versenkt oder befestigt wird. In einer Aussparung in einer zweiten Hälfte 201 ist die zweite Hülse 102 versenkt oder befestigt. Nach diesem Befestigen der Hülsen 101, 102 in den Hälften 200, 201 wird die Schraube 105 in die erste Hülse 101 eingedreht, wobei das mechanische Führungselement 103 für eine mechanische Führung sorgt. Der Einbringvorgang ist abgeschlossen, wenn der Endabschnitt 106 der Feder 105 an das Klötzchen 104 anstößt. Ferner wird die Feder in die zweite Hülse 102 eingeschraubt, wobei die Komponenten 111, 112 ähnliche Funktionen ausüben wie die Komponenten 103 bzw. 104.
  • Indem die Feder 105 vorgespannt eingeschraubt wird, und eine Befestigung durch Einrasten des Stifts 109 in der Nut 110 erfolgt, können die beiden Holzhälften 200, 201 befestigt werden, so dass deren Endabschnitte annähernd gegeneinander anstoßen bzw. aneinander anliegen, so dass die Dicke eines Spaltes 202 sehr gering ist bzw. idealerweise Null sein kann.
  • 3 zeigt wiederum eine Querschnittsansicht der Hülsen 101, 102 in einem auseinandergenommenen Zustand.
  • Indem die Feder 105 in die Nase 103 eingreift, während die Feder 105 eingeschraubt wird, kann die Feder 105 auf Länge gedehnt werden. In dem Bereich 110 kann die zweite Hülse 102 etwas mehr Material aufweisen, so dass eine solche Materialverstärkung die mechanische Stabilität an dieser mechanisch besonders stark beanspruchten Stelle verbessern kann. Material kann an dieser Stelle aufgelötet sein. Indem an der Stelle 110 etwas mehr Material ausgespart wird, als für die Aufnahme des Stifts 109 erforderlich wäre, kann eine gewisse Flexibilität für noch arbeitendes Holz (siehe Komponenten 200, 201) geschaffen werden. Dann kann eine sichere Abdichtung des Spalts 202 vermieden werden.
  • 4 zeigt die Darstellung aus 3 um 90° gedreht, das heißt von der Seite.
  • Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „aufweisend" keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine" oder „ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19538314 [0005]
    • - DE 19543831 [0006, 0007]

Claims (29)

  1. Verschließvorrichtung (100), aufweisend: eine erste Hülse (101); eine zweite Hülse (102); ein Führungselement (103) an der ersten Hülse (101); wobei zumindest ein Teil der ersten Hülse (101) in die zweite Hülse (102) einführbar ist; wobei das Führungselement (103) eingerichtet ist, ein auf Zug und/oder Drehung federndes Element (105) bei Einbringen des auf Zug und/oder Drehung federnden Elements (105) in die erste Hülse (105) zu führen.
  2. Verschließvorrichtung (100) nach Anspruch 1, aufweisend ein Stopperelement (104) an der ersten Hülse (101), wobei das Stopperelement (104) eingerichtet ist, das auf Zug und/oder Drehung federnde Element (105) bei Einbringen des auf Zug und/oder Drehung federnden Elements (105) in die erste Hülse (101) zu stoppen.
  3. Verschließvorrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Hülse (101) im Wesentlichen rohrförmig gestaltet ist.
  4. Verschließvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die zweite Hülse (102) im Wesentlichen rohrförmig gestaltet ist.
  5. Verschließvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die zweite Hülse (102) einen Einführabschnitt (107) aufweist, in den die erste Hülse (101) einführbar ist, und einen Anstoßabschnitt (108) aufweist, an den die erste Hülse (101) beim Einführen in die zweite Hülse (102) anstößt.
  6. Verschließvorrichtung (100) nach Anspruch 5, wobei der Anstoßabschnitt (108) ein Endabschnitt eines rohrförmigen Elements ist, das einen Innendurchmesser aufweist, der im Wesentlichen gleich einem Innendurchmesser der im Wesentlichen rohrförmig gestalteten ersten Hülse (101) ist.
  7. Verschließvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Führungselement (103) ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus: mindestens einer an einer Innenwand der ersten Hülse (101) angebrachten Führungsnase (103); einem an einer Innenwand der ersten Hülse (101) gebildeten Führungsgewinde; und einer an einer Innenwand der ersten Hülse (101) angebrachten Führungsspirale.
  8. Verschließvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Führungselement (103) eingerichtet ist, das auf Zug und/oder Drehung federnde Element (105) bei Eindrehen des auf Zug und/oder Drehung federnden Elements (105) in die erste Hülse (101) zu führen.
  9. Verschließvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei das Stopperelement (104) ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus: einem stirnseitigen Endabschnitt einer Innenwand der ersten Hülse (101); einem stirnseitigen Verschlussdeckel an einer Innenwand der ersten Hülse (101); einem Klotz (104) an einem stirnseitigen Abschnitt einer Innenwand der ersten Hülse (101); einem Klotz (104) an einer Mantelfläche einer Innenwand der ersten Hülse (101); einer Aufnahmeöffnung an einem stirnseitigen Abschnitt einer Innenwand der ersten Hülse (101); einem Befestigungselement an einem stirnseitigen Abschnitt einer Innenwand der ersten Hülse (101); einem an einer Innenwand der ersten Hülse (101) gebildeten Führungsgewinde; und einer an einer Innenwand der ersten Hülse (101) angebrachten Führungsspirale.
  10. Verschließvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, aufweisend das auf Zug und/oder Drehung federnde Element (105).
  11. Verschließvorrichtung (100) nach Anspruch 10, wobei das auf Zug und/oder Drehung federnde Element (105) mit einer Vordehnung in die erste Hülse (101) und in die zweite Hülse (102) eingeführt oder einführbar ist.
  12. Verschließvorrichtung (100) nach Anspruch 10 oder 11, wobei das auf Zug und/oder Drehung federnde Element (105) ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus: einer Spiralfeder (105); und einem flexiblen Gummikörper.
  13. Verschließvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, aufweisend ein Griff- und Verriegelungselement (109), das an der ersten Hülse (101) angebracht ist.
  14. Verschließvorrichtung (100) nach Anspruch 13, wobei das Griff- und Verriegelungselement (109) gebildet ist, indem ein durch zwei Durchgangslöcher in einer Wand der ersten Hülse (101) hindurchgeführter Stift an der Wand fixiert ist und ein Abschnitt des Stifts im Inneren der ersten Hülse (101) entfernt ist.
  15. Verschließvorrichtung (100) nach Anspruch 13 oder 14, aufweisend eine Verriegelungsausnehmung (110), die an der zweiten Hülse (102) gebildet ist, und die kooperierend zu dem Griff- und Verriegelungselement (109) gebildet ist, so dass das Griff- und Verriegelungselement (109) mit der Verriegelungsausnehmung (110) zum Verriegeln der Verschließvorrichtung (100) in Eingriff bringbar ist.
  16. Verschließvorrichtung (100) nach Anspruch 15, wobei die Verriegelungsausnehmung (110) als Aussparung an einem Endabschnitt der zweiten Hülse (102) ausgestaltet ist.
  17. Verschließvorrichtung (100) nach Anspruch 16, wobei der Endabschnitt der zweiten Hülse (102) in einem Umgebungsbereich der Aussparung eine mechanische Verstärkung, insbesondere eine lokale Verdickung und/oder Härtung, aufweist.
  18. Verschließvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, aufweisend ein weiteres Führungselement (111) an der zweiten Hülse (102), wobei das weitere Führungselement (111) eingerichtet ist, das auf Zug und/oder Drehung federnde Element (105) bei Einbringen des auf Zug und/oder Drehung federnden Elements (105) in die zweite Hülse (102) zu führen.
  19. Verschließvorrichtung (100) nach Anspruch 18, wobei das weitere Führungselement (111) ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus: mindestens einer an einer Innenwand der zweiten Hülse (102) angebrachten Führungsnase (111); einem an einer Innenwand der zweiten Hülse (102) gebildeten Führungsgewinde; und einer an einer Innenwand der zweiten Hülse (102) angebrachten Führungsspirale.
  20. Verschließvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, aufweisend ein weiteres Stopperelement (112) an der zweiten Hülse (102), wobei das weitere Stopperelement (112) eingerichtet ist, das auf Zug und/oder Drehung federnde Element (105) bei Einbringen des auf Zug und/oder Drehung federnden Elements (105) in die zweite Hülse (102) zu stoppen.
  21. Verschließvorrichtung (100) nach Anspruch 20, wobei das weitere Stopperelement (112) ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus: einem stirnseitigen Endabschnitt einer Innenwand der zweiten Hülse (102); einem stirnseitigen Verschlussdeckel an einer Innenwand der zweiten Hülse (102); einem Klotz (112) an einem stirnseitigen Abschnitt einer Innenwand der zweiten Hülse (102); einem Klotz (104) an einer Mantelfläche einer Innenwand der ersten Hülse (101); einer Aufnahmeöffnung an einem stirnseitigen Abschnitt einer Innenwand der zweiten Hülse (102); einem Befestigungselement an einem stirnseitigen Abschnitt einer Innenwand der zweiten Hülse (102); einem an einer Innenwand der zweiten Hülse (102) gebildeten Führungsgewinde; und einer an einer Innenwand der zweiten Hülse (102) angebrachten Führungsspirale.
  22. Verschließvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, aufweisend einen magnetischen Verriegelungsmechanismus, der in einem Angrenzbereich zwischen der ersten Hülse (101) und der zweiten Hülse (102) angeordnet ist.
  23. Schmuckstück, aufweisend eine Verschließvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 22; ein Trägerelement (200, 201); wobei die Verschließvorrichtung (100) an und/oder in dem Trägerelement (200, 201) angebracht ist.
  24. Schmuckstück nach Anspruch 23, ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus: einem Armreifen; einem Fußreifen; eine Halskette; einem Ring; und einer Armbanduhr.
  25. Schmuckstück nach Anspruch 23 oder 24, wobei in einem geschlossenen Betriebszustand der Verschließvorrichtung (100) zwei Teile (200, 201) des Trägerelements aneinander im Wesentlichen spaltfrei angrenzen.
  26. Verfahren zum Herstellen einer Verschließvorrichtung (100), wobei das Verfahren aufweist: Bilden einer ersten Hülse (101) und einer zweiten Hülse (102) derart, dass zumindest ein Teil der ersten Hülse (101) in die zweite Hülse (102) einführbar ist; Vorsehen eines Führungselements (103) an der ersten Hülse (101) derart, dass das Führungselement (103) ein auf Zug und/oder Drehung federndes Element (105) bei Einbringen des auf Zug und/oder Drehung federnden Elements (105) in die erste Hülse (101) führt.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, ferner aufweisend Vorsehen eines Stopperelements (104) an der ersten Hülse (101) derart, dass das Stopperelement (104) das auf Zug und/oder Drehung federnde Element (105) bei Einbringen des auf Zug und/oder Drehung federnden Elements (105) in die erste Hülse (101) stoppt.
  28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, ferner aufweisend Befestigen der ersten Hülse (101) an einem ersten Teil eines Trägerelements (200); Einbringen des auf Zug und/oder Drehung federnden Elements (105) in die an dem ersten Teil des Trägerelements (200) befestigte erste Hülse (101).
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28, ferner aufweisend Befestigen der zweiten Hülse (102) an einem zweiten Teil des Trägerelements (201); Einbringen des auf Zug und/oder Drehung federnden Elements (105) in die an dem zweiten Teil des Trägerelements (201) befestigte zweite Hülse (102).
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