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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tischarretierungsvorrichtung
(welche im Folgenden der Einfachheit halber als Arretierungsvorrichtung
bezeichnet wird) zum Positionieren und Fixieren eines Tisches, welche
auf ein Bearbeitungswerkzeug u. Ä.
aufgesetzt ist und um eine vorbestimmte Achse zu einer vorbestimmten
Schwenkposition hinschwenken kann.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Als
allgemeiner Schwenkmechanismus eines Tisches auf Bearbeitungswerkzeugen
ist eine Schneckengetriebevorrichtung eingeführt worden. Jedoch kann bei
der Schneckengetriebevorrichtung, wenn sich der Tisch in einem Ruhezustand
befindet, eine Ungenauigkeit auftreten auf Grund eines Spiels der
Zahnräder.
Als Ergebnis dessen kommt es zu einer Abweichung bei der Positionierungsgenauigkeit, und
die Verarbeitungsgenauigkeit verschlechtert sich, was problematisch
ist. Um dieses Problem zu lösen,
wurden herkömmlicherweise
verschiedene Arretierungsvorrichtungen zum Arretieren eines Tisches
ersonnen, ohne dass es zu Ungenauigkeiten durch das Spiel der Zahnräder kommt
(z. B. wie in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2001-121369
offenbart).
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Im
Folgenden wird ein Beispiel für
eine Arretierungsvorrichtung, wie sie in herkömmlicher Weise verwendet wird,
basierend auf 3 beschrieben. 3 ist
eine Erläuterungsskizze
einer herkömmlichen
Arretierungsvorrichtung.
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Das
Bezugszeichen 51 bezeichnet ein Gehäuse einer Tischeinheit, welche
schwenkbar einen Tisch 53 auf Lagern 52 um eine
Achse A stützt.
Auf einer unteren Seite des Gehäuses 51 ist
ein hydraulischer Zylinder 56 fest durch eine Basis 55 angebracht.
Wird ein hydraulischer Druck von einer "a"-Seite
oder einer "b"-Seite des hydraulischen
Zylinders 56 beaufschlagt, so kann ein Arretierungskolben 57 sich
nach oben oder unten zwischen einer Arretierungsposition und einer
nicht arretierten Position bewegen. Weiterhin sind an einer oberen
Position des Arretierungskolbens 57 eine Vielzahl von kreisförmigen Platten 58, 58 vorgesehen
und feststehend an einer Basis 55 angebracht, um in einen
Spindelbereich des Tisches 53 mit vorbestimmten Abständen einzugreifen.
Andererseits sind auf dem Spindelbereich des Tisches 53 eine
Vielzahl von drehbaren, kreisförmigen
Platten 59, 59 aufgesetzt, so dass eine jede drehbare,
kreisförmige
Plaatte 59 positioniert ist zwischen den feststehenden,
kreisförmigen
Platten 58, 58. Hierbei bezeichnet das Bezugszeichen 54 eine
Schneckengetriebevorrichtung, die als Schwenkmechanismus des Tisches 53 dient.
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In
der oben beschriebenen Arretierungsvorrichtung wird, wenn eine Steuerungsvorrichtung
und eine Antriebsvorrichtung, die nicht gezeigt sind, den Tisch 53 auf
eine gewünschte
Schwenkposition gebracht haben, ein hydraulischer Druck von der "b"-Seite im hydraulischen Zylinder 56 beaufschlagt, um
den Arretierungskolben 57 nach oben zu bewegen, wobei die
feststehenden, kreisförmigen
Platten 58, 58 und die drehbaren, kreisförmigen Platten 59, 59 nach
oben gepresst werden. Als Ergebnis dessen wird eine jede drehbare,
kreisförmige
Platte 59 zwischen die feststehenden, kreisförmigen Platten 58, 58 gebracht.
Tritt eine Reibungskraft auf zwischen den starr stehenden, kreisförmigen Platten 58, 58 und
den drehbaren, kreisförmigen
Platten 59, 59, so kann der Tisch 53 arretiert
werden. Andererseits gilt dass, wenn der Tisch 53 nochmals
verschwenkt werden soll, ein hydraulischer Druck von der "a"-Seite des hydraulischen Zylinders 56 beaufschlagt
wird, um den Arretierungskolben 57 in einen nicht arretierten
Zustand zu bewegen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Wie
oben beschrieben, nimmt die herkömmliche
Arretierungsvorrichtung solch einen Aufbau ein, dass die feststehende,
kreisförmige
Platte 58 und die drehbare, kreisförmige Platte 59 nach
oben gedrückt werden,
so dass beide dazu gebracht werden, in Kontakt miteinander zu treten,
um den Tisch 53 zu arretieren. Da die feststehende, kreisförmige Platte 58 und
die drehbare, kreisförmige
Platte 59 in der Form kreisförmiger Platten vorliegen, ist
es jedoch nicht wahrscheinlich, dass sie auf einfache Weise verformt werden,
wenn sie durch den Arretierungskolben 57 nach oben gepresst
werden, wodurch eine Gegenkraft in einer Arretierungsrichtung auftritt.
Somit kann eine gewünschte
Arretierungskraft nicht auf einfache Weise erhalten werden. Auf
Grund einer Schwierigkeit bei der Verformung gilt weiterhin, dass
eine Störung
o. Ä. leicht
auftreten kann, wenn die kreisförmige
Platte nach oben gepresst wird. Als Ergebnis dessen wird der Tisch 53 zum
Zeitpunkt der Arretierung verkippt, oder der Tisch 53 wird
wesentlich in axialer Richtung verschoben. Da ein Raum zwischen
der feststehenden, kreisförmigen
Platte 58 und der drehbaren, kreisförmigen Platte 59 eng
eingestellt werden muss, neigen die feststehende, kreisförmige Platte 58 und
die drehbare, kreisförmige
Platte 59 weiterhn dazu, zum Zeitpunkt eines normalen Verschwenkens des
Tisches 53 in Kontakt miteinander zu treten. Deshalb hat
die herkömmliche
Arretierungsvorrichtung ein Problem dahingehend, dass sie nicht
auf einfache Weise an eine Tischeinheit o. Ä. angepasst werden kann, welche
mit hoher Geschwindigkeit verschwenkt wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist ersonnen worden angesichts der oben genannten
Probleme, und es ist ein Ziel, eine Arretierungsvorrichtung bereitzustellen,
die einen Tisch daran hindert, zum Zeitpunkt der Arretierung verkippt
zu werden, und eine Verschiebung in einer axialen Richtung zum Zeitpunkt der
Arretierung auf ein Minimum unterdrückt und weiterhin auf einfache
Weise verwendbar ist für
eine Tischeinheit, bei der sich der Tisch mit hoher Geschwindigkeit
verschwenkt.
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Um
dieses oben genannte Ziel zu erreichen, ist die vorliegende Erfindung
auf eine Tischarretierungsvorrichtung zum Arretieren eines Tisches
einer Tischeinheit an einer vorbestimmten Schwenkposition gerichtet.
Die Tischeinheit hat ein Gehäuse
zum Stützen
des frei um eine vorbestimmte Achse schwenkbaren Tisches. Die Tischarretierungsvorrichtung
umfasst zumindest eine Bremsplatte, die starr angebracht ist an
dem Tisch zum Schwenken mit dem Tisch und zumindest ein Paar von
Befestigungsplatten mit inneren Flanschbereichen, die von einer
Schwenkachsenseite des Tisches mit einer vorbestimmten Stufenhöhe aufstehen.
Die Befestigungsplatten sind fest angebracht, so dass die inneren
Flanschbereiche in die Bremsplatte eingreifen. Die Tischarretierungsvorrichtung
umfasst einen Flüssigkeitsdruckzylinder
mit einem Arretierungskolben, der bewegbar ist zwischen einer Arretierungsposition,
an welcher die inneren Flanschbereiche angepresst sind an die Bremsplatte,
und einer nicht arretierten Position, bei welcher ein Druck auf
den inneren Flanschbereich gelöst
wird. Der Fluiddruckzylinder ist aufgesetzt, um bewegbarzu sein
in einer Arretierungsrichtung und wird über einen Schockabsorbierungsmechanismus
an eine Arretierungsseite angepresst.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Aufbau so, dass die Befestigungsplatte bereitgestellt wird
mit inneren Flanschbereichen, die zu einer Schwenkachsenseite des
Tisches hervorstehen mit einer vorbestimmten Stufenhöhe, und
wobei die Bremsplatte zwischen den inneren Flanschbereichen angebracht
ist. Verglichen mit dem herkömmlichen Aufbau,
bei welchem aufeinanderfolgende kreisförmige Platten als Befestigungsplatten
ausgewählt sind,
gilt deshalb, dass die inneren Flanschbereiche, die sich leicht
deformieren können,
während
sie dazwischen bereitgestellt werden, in zuverlässiger Weise an der Bremsplatte
anstoßen,
wenn durch den Arretierungskolben Druck ausgeübt wird. Deshalb kann eine
gewünschte
Arretierungskraft erhalten werden, und der Tisch kann zuverlässiger arretiert
werden.
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Weiterhin
werden die Befestigungsplatten, die innere Flanschbereiche haben,
die dazu neigen, im Vergleich zu herkömmlich angepassten, aufeinanderfolgenden
kreisförmigen
Platten verformt zu werden, angepasst. Deshalb gibt es keinen Grund,
sich über
ein Verdrillen oder Verbiegen der gesamten Befestigungsplatten auf
Grund einer Gegenkraft beim Arretieren Gedanken zu machen, wenn
der Arretierungskolben mit Druck beaufschlagt wird. Somit treten
in einem Arretierungszustand (einem Zustand, wo die Befestigungsplatten
an die Bremsplatte gepresst werden) keine Situationen auf, bei denen
der Tisch gekippt wird oder die Position des Tisches wesentlich
in einer axialen Richtung verschoben wird. Deshalb kann die vorliegende
Arretierungsvorrichtung die Positionierungsgenauigkeit verbessern
und folglich zu einer Verbesserung bei der Bearbeitungsgenauigkeit
beitragen.
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Da
die Befestigungsplatten innere Flanschbereiche aufweisen, welche
dazu neigen verformt zu werden, wenn sie angepasst werden, kann
weiterhin der Raum zwischen der Befestigungsplatte und der Bremsplatte
vergrößert werden.
Deshalb können
die Befestigungsplatte und die Bremsplatte mit einem ausreichenden
Abstand aufgesetzt werden, so dass die Befestigungsplatte und die
Bremsplatte nicht in Kontakt miteinander treten zum Zeitpunkt des
Verschwenkens, selbst dann, wenn der Tisch mit hoher Geschwindigkeit
verschwenkt wird (d. h. die vorliegende Erfindung kann in geeigneter
Weise verwendet werden für
eine Tischeinheit, die sich mit hoher Geschwindigkeit schwenkt).
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Weiterhin
wird der Fluiddruckzylinder über die
Schockabsorptionsvorrichtung auf dem Gehäuse aufgesetzt, um frei bewegbar
zu sein in einer Klemmrichtung, und in einem Zustand zu sein, in
dem er an die Arretierungsseite angepresst wird. Deshalb können die
Arretierungs kräfte,
die ausgeübt
werden, wenn der Tisch arretiert wird, durch die Schockabsorptionsvorrichtung
absorbiert werden. Da die Arretierungskraft nicht direkt auf das
Gehäuse übertragen wird,
heißt
das, dass die Krafteinwirkung auf das Gehäuse verringert werden kann,
selbst dann, wenn die Arretierungskraft vergrößert wird, z. B. wenn der Tisch
fest arretiert werden muss. Weiterhin können Befürchtungen, dass es zu negativen
Einwirkungen auf das Gehäuse
kommt, verringert werden. Zusätzlich
gilt dass, wenn die Schockabsorptionsvorrichtung bereitgestellt
wird, die Lebensdauer des Gehäuses
und der Tischarretierungsvorrichtung auch vergrößert werden können.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 ist
eine erläuternde
Darstellung einer Arretierungsvorrichtung gemäß der vorliegendsen Erfindung.
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2 ist
eine erläuternde
Darstellung einer Befestigungsplatte, von einer Seite X aus betrachtet.
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3 ist
eine erläuternde
Darstellung einer herkömmlichen
Arretierungsvorrichtung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Im
Folgenden wird die Arretierungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, basierend auf den Zeichnungen, beschrieben.
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1 ist
eine erläuternde
Ansicht der Arretierungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform. 2 ist
eine erläuternde
Darstellung einer Befestigungsplatte 6, von einer Seite
X in 1 aus betrachtet.
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Das
Bezugszeichen 1 bezeichnet ein Gehäuse einer Tischeinheit, die
auf einem Bearbeitungswerkzeug aufgesetzt ist, wobei z. B. das Gehäuse schwenkbar
ist und axial einen Tisch 2 stützt, wobei Lager um eine Achse
A nicht gezeigt sind. Das Gehäuse 1 hat
daran einen Arretierungseinheitsrahmen 3 (im Folgenden
der Einfachheit halber als Rahmen bezeichnet) befestigt mit einem
vertikalen Abschnitt in der Form einer Vierkantklammer. Innerhalb des
Rahmens 3 wird ein hydraulischer Zylinder 4 aufgesetzt,
welcher einen Arretierungskolben 5 umfasst, welcher sich
nach oben und unten bewegt zwischen einer Arretierungsposition und
einer nicht arretierten Position mittels eines hydraulischen Drucks,
der beaufschlagt wird von einer "a"-Seite oder einer "b"-Seite. Der hydraulische Zylinder 4 ist
aufgesetzt auf einer Grundfläche
des Rahmens 3 über
eine Schockabsorptionsvorrichtung 9 mit einer Feder und
ist in einem normalen, nicht arretierten Zustand innerhalb des Rahmens 3 in
einem Zustand befestigt, wo ein oberer Bereich 4a auf eine
Deckenoberfläche
des Rahmens 3 auf Grund einer Anpresskraft der Schockabsorptionsvorrichtung 9 angepresst
wird (ein Zustand des Anpressens an eine Arretierungsseite).
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Weiterhin
sind innerhalb des Rahmens 3 dünne Befestigungsplatten 6, 6 fest
angebracht. Eine jede Befestigungsplatte 6 umfasst, wie
in 2 gezeigt, eine Vielzahl von inneren Flanschbereichen 10, 10,
die zu einer Schwenkachsenseite des Tisches 2 mit einer
vorbestimmten Stufenhöhe
hervorstehen. Da der obere Bereich 4a des hydraulischen
Zylinders 4 zwischen die inneren Flanschbereiche 10, 10 gebracht
ist, sind die inneren Flanschbereiche 10 fest angebracht,
um von einer Kolbenumfangsseite zu einer nach oben gerichteten Richtung
des Arretierungskolbens 5 hervorzustehen.
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Andererseits
wird auf einem Spindelbereich des Tisches 2 eine Bremsplatte,
die als kreisförmige Platte
ausgeformt ist, aufgesetzt, um zwischen den Befestigungsplatten 6, 6 oberhalb
des Arretierungskolbens 5 positioniert zu werden. Hierbei
sind die Befestigungsplatten 6, 6 und die Bremsplatte 7 mit
einem ausreichenden Abstand aufgesetzt, so dass die Bremsplatte 7 nicht
in Kontakt tritt mit der oberen und unteren Befestigungsplatte 6, 6,
selbst falls sie mit hoher Geschwindigkeit mit dem Tisch 2 verschwenkt wird.
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Der
Arretierungsvorgang des Tisches 2 durch die oben erläuterte Arretierungsvorrichtung wird
beschrieben.
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Wenn
eine Steuerungsvorrichtung oder eine Antriebsvorrichtung, die nicht
gezeigt ist, den Tisch 2 zu einer vorbestimmten Schwenkposition
gebracht hat, wird ein hydraulischer Druck von der "b"-Seite des hydraulischen Zylinders 4 beaufschlagt,
um den Klammerkolben 5 nach oben in eine Arretierungsposition
zu bewegen. Dann wird der Zustand so, dass die inneren Flanschbereiche 10, 10 der
sich an der unteren Seite befindlichen Befestigungsplatte 6 und die
Bremsplatte 7 mittels der oberen Oberfläche des Arretierungskolbens 5 auf
die inneren Flanschbereiche 10, 10 gepresst werden
an der sich an der oberen Seite befindlichen Arretierungsplatte 6.
Tritt eine Reibungskraft an einer Kontaktebene zwischen den inneren
Flanschbereichen 10, 10 und der Bremsplatte 7 auf,
wird die Bremsplatte 7, d. h. der Tisch 2, an der gewünschten
Schwenkposition arretiert. Zu diesem Zeitpunkt wird auch der hydraulische
Zylinder 4 nach unten gedrückt durch den hydraulischen
Druck, der bereitgestellt wird von der "b"-Seite
(in einer der Arretierung entgegengesetzt wirkenden Richtung), um
leicht nach unten verschoben zu werden gegen die Anpresskraft der
Schockabsorptionsvorrichtung 9. Dann wird ein Freiraum
ausgebildet zwischen dem oberen Bereich 4a des hydraulischen
Zylinders 4 und der Deckenoberfläche des Rahmens 3,
d. h. der hydraulische Zylinder 4 wird durch die Schockabsorptionsvorrichtung 9 innerhalb
des Rahmens 3 gestützt.
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Andererseits
gilt dass, falls erwünscht
ist, dass der Tisch 2 nochmals verschwenkt wird, ein hydraulischer
Druck beaufschlagt wird von der "a"-Seite des hydraulischen
Zylinders 4, um den Arretierungskolben 5 in die
nicht arretierte Position nach unten zu bewegen. Auf Grund dieses
Vorgangs tritt ein nicht arretierter Zustand auf, bei dem die Befestigungsplatten 6, 6 und
die Bremsplatte 7 voneinander getrennt sind, wobei der
Tisch 2 frei schwenken kann. Weiterhin bewegt sich der
hydraulische Zylinder 4 mittels eines hydraulischen Drucks
nach oben, der bereitgestellt wird von der "a"-Seite,
was zu einem normalen Zustand führt,
bei dem der obere Bereich 4a auf die Deckenoberfläche des
Rahmens 3 drückt
durch eine Anpresskraft der Schockabsorptionsvorrichtung 9.
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Gemäß der oben
beschriebenen Arretierungsvorrichtung ist der Aufbau so, dass die
Befestigungsplatte 6 bereitgestellt wird mit einer Vielzahl von
inneren Flanschbereichen 10, 10, die mit einer vorbestimmten
Stufenhöhe
zu der Schwenkachsenseite des Tisches 2 vorstehen, und
wobei der Arretierungskolben 5 zu den inneren Flanschbereichen 10, 10 hingedrückt wird,
wodurch die Bremsplatte 7 arretiert wird. Verglichen mit
dem herkömmlichen
Aufbau, bei dem aufeinanderfolgende kreisförmige Platten als Befestigungsplatten
ausgelegt sind, stoßen
die inneren Flanschbereiche 10, 10, ..., welche
leicht verformt werden können,
während
sie dazwischenstehend bereitgestellt werden, an die Bremsplatte 7 an. Somit
kann eine gewünschte
Arretierungskraft erreicht werden, und der Tisch 2 kann
auf zuverlässigere
Weise arretiert werden.
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Weiterhin
sind in der Arretierungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
die inneren Flanschbereiche 10, 10, ... welche
dazu neigen, verformt zu werden, im Vergleich zu den aufeinanderfolgenden
kreisförmigen
Platten, die herkömmlicherweise
bereitgestellt werden, vorgesehen. Somit besteht bei den Befestigungsplatten 6, 6 keine
Neigung zu einem Verdrillen, Biegen o. Ä. auf Grund der gegen die Arretierung
wirkenden Kräfte.
Somit treten in einem arretierten Zustand solche Situationen nicht auf,
bei denen der Tisch 2 verkippt wird oder wesentlich in
einer axialen Richtung verschoben wird. Deshalb kann die Arretierungs vorrichtung
die Positionierungsgenauigkeit erhöhen, und folglich kann eine Verbesserung
bei der Bearbeitungsgenauigkeit auftreten.
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Werden
die Befestigungsplatten 6, 6, die die inneren
Flanschbereiche 10, 10 aufweisen, die dazu neigen,
verformt zu werden, bereitgestellt, kann weiterhin ein Freiraum
zwischen der Befestigungsplatte 6 und der Bremsplatte 7 vergrößert werden
im Vergleich zu der herkömmlichen
Technologie. Deshalb können
die Befestigungsplatte 6 und die Bremsplatte 7 mit
einem ausreichenden Abstand aufgesetzt werden, so dass die Befestigungsplatte 6 und
die Bremsplatte 7 nicht in Kontakt miteinander treten,
selbst dann, wenn der Tisch 2 mit hoher Geschwindigkeit verschwenkt
wird (d. h. die Arretierungsvorrichtung kann in geeigneter Weise
verwendet werden für
die Tischeinheit, die den Tisch 2 umfasst, welcher sich mit
hoher Geschwindigkeit verschwenkt).
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Weiterhin
ist der hydraulische Zylinder 4 innerhalb des Rahmens 3 über die
Schockabsorptionsvorrichtung 9 aufgesetzt, und der obere
Bereich 4a des hydraulischen Zylinders 4 und die
Deckenoberfläche
des Rahmens 3 stehen miteinander nicht in Kontakt. Deshalb
gilt dass, wenn der Tisch 2 arretiert wird, der hydraulische
Zylinder 4 nach unten gegen die Anpresskraft der Schockabsorptionsvorrichtung 9 gedrückt wird,
um einen Abstand zwischen dem oberen Bereich 4a des hydraulischen
Zylinders 4 und der Deckenoberfläche des Rahmens 3 bereitzustellen, wobei
der hydraulische Zylinder 4 nur gestützt wird durch die Schockabsorptionsvorrichtung 9.
Das heißt dass,
wenn der Tisch 2 arretiert wird, der Druck auf den Arretierungskolben 5 nicht
direkt auf den Rahmen übertragen
wird und die äußeren Kräfte, die
größer sind
als die Anpresskraft der Schockabsorptionsvorrichtung 9,
daran gehindert werden, auf den Rahmen 3 ausgeübt zu werden.
Deshalb kann selbst dann, wenn der Druck auf den Arretierungskolben 5 vergrößert wird,
z. B. der Tisch 2 fest arretiert werden, d. h. es besteht
kein Anlass zur Sorge über
das Auftreten irgendeines Problems beim Rahmen 3. Zusätzlich gilt,
wenn die Schockabsorptionsvorrichtung 9 bereitgestellt
wird, dass die Haltbarkeit des Rahmens 3 ebenfalls vergrößert werden
kann.
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Zusätzlich wird
in einem normalen Zustand der obere Bereich 4a des hydraulischen
Zylinders 4 mittels der Anpresskraft der Schockabsorptionsvorrichtung 9 auf
die Deckenoberfläche
des Rahmens 3 gepresst. Deshalb kann innerhalb des Rahmens 3 der
hydraulische Zylinder 4 ohne Ungenauigkeiten auf zuverlässige Weise
gestützt
werden.
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Dabei
ist der Aufbau der Arretierungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
nicht beschränkt
auf die oben beschriebene Ausführungsform.
Der Aufbau mit Hinblick auf die Aufsetzposition, die Anzahl von
Bauteilen, die aufgesetzt werden, die Form, die Größe und andere
Eigenschaften des Rahmens, des hydraulischen Zylinders, der Befestigungsplatten, der
Bremsplatte, des Arretierungskolbens, der Schockabsorptionsvorrichtung
u. a. können
in geeigneter Weise angepasst werden, wie erforderlich innerhalb eines
Bereichs, der nicht vom Kern der vorliegenden Erfindung abweicht.
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Zum
Beispiel kann, obwohl der Aufbau in der vorliegenden Ausführungsform
so ist, dass die Bremsplatte arretiert wird durch Bewegen des Arretierungskolbens
nach oben, der Aufbau so sein, dass die Bremse arretiert wird durch
Bewegen des Arretierungskolbens nach unten. Weiterhin ist auch ein
solcher Aufbau möglich,
bei dem die Arretierungskolben in Form eines Paares bereitgestellt
sind an einer oberen und unteren Position der Befestigungsplatte
zum Arretieren auf so eine Weise, dass die Befestigungsplatte zwischen
die Arretierungskolben gebracht wird.
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Selbstverständlich kann
auch ein Aufbau in der Art mit mehreren Platten wie im herkömmlichen Stand
der Technik ermöglicht
werden, wobei eine Vielzahl von Befestigungsplatten und eine Vielzahl von
Bremsplatten bereitgestellt werden. Weiterhin können die Stufenhöhe, der
Abstand und andere Eigenschaften der inneren Flanschbereiche, die
an der Befestigungsplatte vorgesehen sind, in geeigneter Form angepasst
werden. Zum Beispiel kann in der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
eine Ganghöhe
der inneren Flanschbereiche relativ zu der oberen Seite der Befestigungsplatte
und mit Hinblick auf die untere Seite der Befestigungsplatte sich
voneinander unterscheiden.
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Weiterhin
gilt dass, obwohl das Gehäuse
der Tischeinheit und der Rahmen der Arretierungsvorrichtung separate
Elemente bei der oben erläuterten Ausführungsform
sind, selbstverständlich
auch ein Teil der Tischeinheit als Rahmen der Arretierungsvorrichtung
ausgeführt
sein kann.
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Zusätzlich kann
die Arretierungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt werden bei einer Vielzahl von Arten von
Tischen, so wie z. B. ein Tisch zur Bereitstellung zum Ersetzen
eines Bearbeitungsstücks
nach dem Bearbeitungsvorgang mit einem Bearbeitungsstück vor dem
Bearbeitungsvorgang und einem Tisch, auf welchem ein Bearbeitungsstück in einem
Bearbeitungsraum o. Ä.
plaziert wird.