DE102007013665A1 - Klappe, insbesondere Mischklappe für eine Lüftungs-, Heizungs-und/oder Klimaanlage - Google Patents

Klappe, insbesondere Mischklappe für eine Lüftungs-, Heizungs-und/oder Klimaanlage Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Klappe (1), insbesondere Mischklappe füreine Lüftungs-, Heizungs- und/oder Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, umfassend zwei Absperrflächen (1.1, 1.2), von denen eine erste Absperrfläche (1.1) asymmetrisch gelagert ist und an einem Ende der ersten Absperrfläche (1.1) ein Gelenk (1.3) angeordnet ist, in welches eine zweite Absperrfläche (1.2) eingreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Klappe, insbesondere Mischklappe für eine Lüftungs-, Heizungs- und/oder Klimaanlage.
  • In Luftführungskanälen für eine Lüftungs-, Heizungs- und/oder Klimaanlage wird eine Mehrzahl von Klappen verwendet, welche die Luftströmung steuern. Dies ist insbesondere der Fall, wenn unterschiedliche Luftströme, z. B. Warmluft, Kaltluft, Frischluft und/oder Umluft, miteinander gemischt werden sollen. Dabei sind üblicherweise Klappen, insbesondere Mischklappe mit einem im Wesentlichen flachen oder ebenen Bereich vorgesehen, der zum Verschließen und/oder Öffnen der Luftführungskanäle dient. Im Allgemeinen ist hierzu die jeweilige Klappe um eine symmetrische, insbesondere mittige Achse schwenkbar, mit Hilfe derer zwei in einem Winkel zueinander oder parallel übereinander verlaufenden Luftführungskanäle verschließbar sind. Auch kann die Klappe endseitig gelagert sein.
  • In Abhängigkeit von der Anströmung der Klappe mit unterschiedlichen Luftströmen kann es in verschiedenen Klappenstellungen, insbesondere in Zwischenstellungen durch eine Teilung der Luftströme an der Klappe in Strömungsrichtung nach der Klappe zu Strähnigkeiten in der Luftströmung der gemischten Luft kommen. Hierdurch treten am Luftaustritt große Temperaturunterschiede auf.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Klappe für eine Lüftungs-, Heizungs- und/oder Klimaanlage anzugeben, welche eine homogene Mischung unterschiedlicher Luftströme ermöglicht. Darüber hinaus ist eine besonders einfache Vorrichtung zur Luftführung mit einer solchen Klappe anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Klappe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich der Vorrichtung zur Luftführung wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 17.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Klappe, insbesondere eine Mischklappe umfasst zwei Absperrflächen, von denen eine erste Absperrfläche asymmetrisch gelagert ist und an einem Ende der ersten Absperrfläche ein Gelenk angeordnet ist, in welches eine zweite Absperrfläche eingreift. Durch eine strömungseingangsseitige Anordnung des Gelenkes in Offenstellung der Klappe wird die einströmende Luft, insbesondere unterschiedliche Luftströme von den Absperrflächen nach außen in Richtung eines umgebenden Gehäuses gelenkt und durch einen nach der Klappe entstehenden Unterdruck hinreichend gut vermischt, so dass strömungsausgangsseitig Strähnigkeiten und Temperaturunterschiede weitgehend vermieden sind. Somit ergibt sich eine den thermischen Komfort unterstützende strömungsgünstige Einströmung in einen anschließenden als Misch- oder Temperierkanal ausgebildeten Luftführungskanal oder einen anschließenden Luftausströmer zur Klimatisierung eines Fahrzeuginnenraumes. Darüber hinaus ist eine derartige Klappe besonders einfach ausgeführt. Die Klappe weist eine einfache und kostengünstige Kinematik auf und kann einfach in ein Gehäuse integriert, insbesondere montiert bzw. demontiert werden.
  • Vorzugsweise ist die erste Absperrfläche um eine in der Flächenebene liegende Achse drehbar. Dabei liegt die Achse asymmetrisch in Richtung des Endes der ersten Absperrfläche, an welchem das Gelenk angeordnet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die zweite Absperrfläche seitlich geführt. Hierzu weist die zweite Absperrfläche vorteilhafterweise seitlich mindestens einen überstehenden Zapfen auf, der in einer in einer Kurve oder in einem Bogen verlaufenden Führung geführt ist. Für eine sichere und genaue Führung der zweiten Absperrfläche weist diese an beiden Seiten jeweils einen überstehenden Zapfen auf.
  • Zweckmäßigerweise ist die Führung durch eine Führungsnut oder ein Langloch gebildet, in welches der Zapfen eingreift und geführt ist.
  • Vorteilhafterweise ist die Führung in eine Wandung eines die Klappe umgebenden Gehäuses eingebracht. Hierdurch ist die Klappe einfach und sicher in einem durch das Gehäuse gebildeten Luftführungskanal gehalten.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Gelenk in Form eines Scharniergelenkes ausgeführt ist. Beispielsweise sind die zugewandten Enden der beiden Absperrflächen mit zueinander korrespondierenden Ösen versehen, in die ein Verbindungsstift steckbar ist. Je nach Form und Ausführung der Klappe kann das Gelenk bei einer als Kunststoffformteil ausgebildeten Klappe beweglich gespritzt oder als ein Filmscharnier ausgeführt sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Absperrflächen unterschiedlich große Abmessungen auf. Insbesondere ist die erste, asymmetrisch gelagerte Absperrfläche größer als die zweite Absperrfläche.
  • Für eine einfache synchrone Verstellung beider Absperrflächen bewegt sich die zweite Absperrfläche durch Drehen der ersten Absperrfläche über das Gelenk mit.
  • Vorzugsweise bewegen sich die beiden Absperrflächen beim Drehen der ersten Absperrfläche gegenläufig. D. h. die Absperrflächen öffnen und schließen den Luftführungskanal durch gegenläufige Bewegung, indem sie mit entgegen gesetztem Drehsinn aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden.
  • Vorteilhafterweise sind die Absperrflächen eben, insbesondere plattenförmig ausgebildet. Dies ermöglicht eine Platz und Bauraum sparende Ausführung der Klappe.
  • Durch die ebene oder flache Ausführung der Absperrflächen liegen diese in Offenstellung vorzugsweise formschlüssig aufeinander, wobei das Gelenk strömungseingangsseitig angeordnet ist. Somit öffnet die Klappe in Form von asymmetrischen Schmetterlingsflügeln die Absperrflächen in Strömungsrichtung der Luft, so dass die einströmende Luft am Gelenk über die sich öffnenden Absperrflächen nach außen in zwei Luftströme umgelenkt wird, so dass nach der Klappe in Strömungsrichtung gesehen ein Unterdruck entsteht, welcher zu einer Verwirbelung der beiden Luftströme führt und diese miteinander mischt. Sind strömungseingangsseitig zwei unterschiedlich temperierte Luftströme zuführbar, so werden diese vorteilhafterweise durch die Klappe homogen vermischt, so dass strömungsausgangsseitig Temperaturunterschiede oder Strähnigkeiten vermieden sind.
  • Vorzugsweise liegen die Absperrflächen in Schließstellung formschlüssig, insbesondere passgenau an einem umgebenden Gehäuse an. Gegebenenfalls können die Absperrflächen randseitig mit einem Dichtelement versehen sein, um in der Schließstellung den Luftführungskanal strömungsdicht abschließen zu können.
  • Zur Verstellung der Absperrflächen der Klappe ist die erste Absperrfläche mit einem Schwenkhebel versehen. Durch Bewegung des Schwenkhebels in Längsausdehnung der Klappe nach vorne oder nach hinten wird die Klappe vollständig geöffnet, d. h. die Absperrflächen liegen aufeinander, bzw. vollständig geschlossen, d. h. die Absperrflächen stehen weitgehend senkrecht und somit quer zur Strömungsrichtung und sperren den Luftstrom.
  • Zusätzlich kann auf mindestens eine oder beide Absperrflächen mindestens ein Luftleitelement aufgesteckt werden. Je nach Form und Struktur der Luftleitelemente beeinflussen diese bei geöffneter Klappe die die Absperrflächen umströmenden Luftströme. Insbesondere sind die Luftleitelemente derart ge formt, dass diese zu einer Verwirbelung und guten Vermischung der beiden an den Absperrflächen vorbeiströmenden Luftströme beitragen.
  • Hinsichtlich der Vorrichtung zur Luftführung in einer Lüftungs-, Heizungs- und/oder Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges weist diese die vorhergehend beschriebene Klappe auf, die in einem Gehäuse asymmetrisch gelagert ist und zur Absperrung eines Luftführungskanals vorgesehen ist. Bevorzugt umfasst der Luftführungskanal mindestens zwei Teilkanäle, die mit der als Mischklappe ausgebildeten Klappe in der Schließstellung vollständig geschlossen und in der Offenstellung vollständig geöffnet sind oder in einer beliebigen Zwischenstellung der Klappe teilweise geöffnet bzw. geschlossen sind, so dass unterschiedliche Luftströme gemischt werden können.
  • Für eine einfache Montage bzw. Demontage der Klappe ist das Gehäuse mehrteilig ausgeführt. Vorzugsweise ist das Gehäuse in Längsausdehnung im Bereich der asymmetrischen Lagerung der ersten Absperrfläche geteilt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 schematisch im Längsschnitt eine Klappe mit zwei Absperrflächen, von denen eine asymmetrisch gelagert ist,
  • 2 schematisch im Längsschnitt die Klappe gemäß 1 in Offenstellung,
  • 3 schematisch im Längsschnitt die Klappe gemäß 1 in Schließstellung,
  • 4 schematisch im Längsschnitt die Klappe gemäß 1 in Schließstellung mit aufgestecktem Luftleitelement,
  • 5 schematisch in perspektivischer Darstellung die Klappe gemäß 1 in Schließstellung,
  • 6 schematisch in perspektivischer Darstellung die Klappe gemäß 1 in Offenstellung,
  • 7 schematisch in Explosionsdarstellung die Klappe gemäß 1, und
  • 8 schematisch in Explosionsdarstellung die Klappe gemäß 1 optional mit mehreren aufsteckbaren Luftleitelementen.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Klappe 1 für eine Lüftungs-, Heizungs- und/oder Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges. Die Klappe 1 ist als eine Mischklappe ausgeführt, welche strömungseingangsseitig zuströmende, beispielsweise unterschiedliche, insbesondere unterschiedlich temperierte Luftströme E1 und E2 strömungsausgangsseitig miteinander zu einem Ausgangsstrom A mischt.
  • Dabei ist die Klappe 1 in einem Gehäuse 2 angeordnet, welches insbesondere die Wandung eines Luftführungskanals oder eines Luftausströmers bildet. Für eine einfache Montage bzw. Demontage der Klappe 1 in das Gehäuse 2 ist dieses mehrteilig ausgeführt. Beispielsweise umfasst das Gehäuse 2 mindestens zwei Gehäuseteile 2.1 und 2.2.
  • Die Klappe 1 dient dabei dem Verschließen bzw. Öffnen des Luftführungskanals oder Luftausströmers. Dabei kann der Luftführungskanal strömungseingangsseitig in mindestens zwei Teilkanäle unterteilt sein, die mit der als Mischklappe ausgebildeten Klappe 1 in der Schließstellung vollständig geschlossen und in der Offenstellung vollständig geöffnet sind oder in einer beliebigen Zwischenstellung der Klappe teilweise geöffnet bzw. geschlossen sind, so dass die strömungseingangsseitig zuströmenden unterschiedlichen Luftströme E1, E2 strömungsausgangsseitig zu dem Ausgangsstrom A gemischt werden.
  • Im Detail umfasst die Klappe 1 zwei Absperrflächen 1.1 und 1.2, welche zwischen zwei Endlagenstellungen in eine beliebige Zwischenstellung beweg bar im Gehäuse 2 angeordnet sind. Dabei ist eine erste Absperrfläche 1.1 asymmetrisch gelagert. Eine zweite Absperrfläche 1.2 ist über ein an einem Ende der ersten Absperrfläche 1.1 angeordnetes Gelenk 1.3 mit der ersten Absperrfläche 1.1 verbunden. Dabei ist die erste Absperrfläche 1.1 um eine in deren Flächenebene liegende Achse 1.1.1 drehbar. Die Achse 1.1.1 ist asymmetrisch in der Flächenebene der ersten Absperrfläche 1.1 angeordnet. Zur Fixierung der Klappe 1 kann eine der Achse 1.1.1 zugeordnete Drehwelle 1.1.2 der ersten Absperrfläche 1.1 in einer nicht näher dargestellten Aufnahme des Gehäuses 2 gehalten sein.
  • Die zweite Absperrfläche 1.2 ist vorzugsweise seitlich geführt. Hierzu weist die zweite Absperrfläche 1.2 seitlich mindestens einen überstehenden Zapfen 1.2.1 auf, der in einer in einer Kurve oder einem Bogen verlaufenden Führung 3 geführt ist. Beispielsweise ist die Führung 3 als eine Führungsnut oder ein Langloch ausgebildet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Führung 3 in die Wandung des die Klappe 1 umgebenden Gehäuses 2 eingebracht.
  • Die beiden Absperrflächen 1.1 und 1.2 sind darüber hinaus unterschiedlich groß ausgeführt. So ist beispielsweise die erste Absperrfläche 1.1 größer als die zweite Absperrfläche 1.2. Vorzugsweise sind die Absperrflächen 1.1 und 1.2 eben und flach in Form von Platten ausgeführt. Auch können die beiden Absperrflächen 1.1 und 1.2 andere geeignete Abmessungen und/oder Formen aufweisen. Insbesondere können die Absperrflächen 1.1 und 1.2 zur Strömungsbeeinflussung der diese umströmenden Luftströme E1 und E2 auf der Oberfläche entsprechend strukturiert oder geformt sein.
  • Vorzugsweise ist die Klappe 1 als ein Kunststoffformteil mit einzelnen separaten Formteilen oder als ein beweglich gespritztes Kunststoffformteil ausgeführt. Auch kann die Klappe 1 aus einem anderen geeigneten Material gebildet sein.
  • Zum Einstellen der Luftströme E1 und E2 durch Öffnen bzw. Schließen der Klappe 1 ist an der ersten Absperrfläche 1.1 ein Schwenkhebel 4 angeordnet, welcher durch Bewegen entlang des Pfeiles B die erste Absperrflä che 1.1 um deren Achse 1.1.1 schwenkt. Durch dieses Drehen der ersten Absperrfläche 1.1 bewegt sich über das Gelenk 1.3 die zweite Absperrfläche 1.2 mit, welche dabei entlang der Führung 3 geführt wird. Dabei werden die beiden Absperrflächen 1.1 und 1.2 gegenläufig bewegt, d. h. mit entgegen gesetzten Drehsinn aufeinander zu oder voneinander weg bewegt.
  • In 1 sind die Absperrflächen 1.1 und 1.2 in eine Zwischenstellung gebracht, in welcher die Klappe 1 als Mischklappe zur Mischung der beiden Luftströme E1 und E2 dient. Dabei sind die beiden Absperrflächen 1.1 und 1.2 derart zueinander bewegt, dass das diese gemeinsame Gelenk 1.3 strömungseingangsseitig liegt, so dass die beiden zuströmenden Luftströme E1 und E2 an den Außenflächen der Absperrflächen 1.1 und 1.2 entlang an die Innenwandung des Gehäuses 2 gelenkt werden und durch den nach der Klappe 1 entstehenden Unterdruck strömungsausgangsseitig vermischt werden.
  • 2 zeigt die Klappe 1 in einer der Endlagenstellungen, insbesondere in vollständig geöffneter Stellung (= Offenstellung). Dabei liegen die Absperrflächen 1.1 und 1.2 in dieser Offenstellung der Klappe 1 formschlüssig aufeinander; das Gelenk 1.3 ist strömungseingangsseitig angeordnet. Zum Einstellen dieser Offenstellung wird der Schwenkhebel 4 gemäß dem Pfeil B entgegen der Strömungsrichtung herausgezogen, so dass sich die beiden Absperrflächen 1.1 und 1.2 aufeinander zu bis zur liegenden Endlagenstellung bewegen.
  • 3 zeigt die Klappe 1 in der anderen Endlagenstellung, insbesondere in vollständig geschlossener Stellung (= Schließstellung). Zum Einstellen dieser Schließstellung wird der Schwenkhebel 4 gemäß dem Pfeil B in Strömungsrichtung bewegt, so dass sich die beiden Absperrflächen 1.1 und 1.2 voneinander weg in die Endlagenstellung bewegen. In der Endlagenstellung liegen die Absperrflächen 1.1 und 1.2 formschlüssig und passgenau an dem umgebenden Gehäuse 2 an. Hierzu kann das Gehäuse 2, insbesondere dessen Gehäuseteil 2.1 mit einem umlaufenden Anschlag 2.3 versehen sein, an welchem die Absperrflächen 1.1 und 1.2 anliegen. Gegebenenfalls können die Absperrflächen 1.1 und 1.2 in nicht näher dargestellter Art und Weise insbesondere im auf den Anschlag 2.3 aufliegenden Bereich mit einem Dichtelement, z. B. einem elastischen Dichtelement, versehen sein.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform für die Klappe 1 gemäß 3 mit einem an der Klappe 1 ansteckbaren Luftleitelement 5 zur Beeinflussung der Strömungsgeschwindigkeit bei ungleicher Zuströmung bzw. der Strömungsform bei teilweise oder vollständig geöffneter Stellung der Klappe 1. Je nach Ausführungsform kann das Luftleitelement 5 auf eine der Absperrflächen 1.1 oder 1.2 aufsteckbar sein. Im Ausführungsbeispiel nach 4 ist das Luftleitelement 5 auf die erste Absperrfläche 1.1 aufgesteckt.
  • 5 zeigt die Klappe 1 gemäß 3 in der geschlossenen Endlagenstellung in perspektivischer Ansicht. Die beiden Gehäuseteile 2.1 und 2.2 sind formschlüssig aufeinander gesteckt. Im Bereich der Achse 1.2.1 und der Führung 3 weisen die Gehäuseteile 2.1 und 2.2 entsprechende Ausformungen 2.1.1 bzw. 2.2.1 zur Aufnahme der Drehwelle 1.1.2 der ersten Absperrfläche 1.1 bzw. zur Ausbildung der Führung 3 für die zweite Absperrfläche 1.2 auf.
  • 6 zeigt die Klappe 1 gemäß 2 in der geöffneten Endlagenstellung in perspektivischer Darstellung. Das Gelenk 1.3 ist in Form eines Scharniergelenkes ausgeführt. Hierzu ist jede Absperrfläche 1.1 und 1.2 mit zueinander korrespondierenden Ösen 1.1.3 bzw. 1.2.2 an den zugewandten Enden der Absperrflächen 1.1 und 1.2 versehen. In die Ösen 1.1.3 und 1.2.2 ist ein Verbindungsstift gesteckt. Je nach Ausführungsform der Klappe 1 kann das Gelenk 1.3 als Filmscharnier oder als ein beweglich gespritztes Formteil ausgeführt sein.
  • 7 zeigt die Klappe 1 und das diese umgebende Gehäuse 2 in Explosionsdarstellung mit dem Gehäuseteil 2.1 für die Abströmung und dem Gehäuseteil 2.2 für die Zuströmung. Das Gelenk 1.3 der Klappe 1 ist als Scharnier ausgeführt. Durch die in Längsausdehnung im Bereich der asymmetrischen Lagerung der ersten Absperrfläche 1.1 geteilten Ausführung des Gehäuses 2 kann die Klappe 1 in das Gehäuse 2 besonders einfach und schnell ein- bzw. ausgebaut werden. Die Klappe 1 ist im montierten Zustand gezeigt, d. h. beide Absperrflächen 1.1 und 1.2 sind über das Gelenk 1.3 miteinander verbunden.
  • 8 zeigt die Klappe 1 im demontierten Zustand mit den voneinander getrennten Absperrflächen 1.1 und 1.2 und das die Klappe 1 umgebende Gehäuse 2 in Explosionsdarstellung. Zusätzlich sind verschiedene Beispiele für ein auf eines der Absperrflächen 1.1 oder 1.2 aufsteckbares Luftleitelement 5 gezeigt (siehe auch 4 mit aufgestecktem Luftleitelement 5).

Claims (20)

  1. Klappe (1), insbesondere Mischklappe für eine Lüftungs-, Heizungs- und/oder Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, umfassend zwei Absperrflächen (1.1, 1.2), von denen eine erste Absperrfläche (1.1) asymmetrisch gelagert ist und an einem Ende der ersten Absperrfläche (1.1) ein Gelenk (1.3) angeordnet ist, in welches eine zweite Absperrfläche (1.2) eingreift.
  2. Klappe nach Anspruch 1, wobei die erste Absperrfläche (1.1) um eine in der Flächenebene liegende Achse (1.1.1) drehbar ist.
  3. Klappe nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zweite Absperrfläche (1.2) seitlich geführt ist.
  4. Klappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die zweite Absperrfläche (1.2) seitlich mindestens einen überstehenden Zapfen (1.2.1) aufweist, der in einer in einer Kurve oder einem Bogen verlaufenden Führung (3) geführt ist.
  5. Klappe nach Anspruch 4, wobei die Führung (3) durch eine Führungsnut oder ein Langloch gebildet ist.
  6. Klappe nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Führung (3) in eine Wandung eines die Klappe (1) umgebenden Gehäuses (2) eingebracht ist.
  7. Klappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Gelenk (1.3) in Form eines Scharniergelenkes ausgeführt ist.
  8. Klappe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Absperrflächen (1.1, 1.2) unterschiedliche große Abmessungen aufweisen.
  9. Klappe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die erste Absperrfläche (1.1) größer als die zweite Absperrfläche (1.2) ist.
  10. Klappe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei sich durch Drehen der ersten Absperrfläche (1.1) die zweite Absperrfläche (1.2) über das Gelenk (1.3) bewegt.
  11. Klappe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei sich die beiden Absperrflächen (1.1, 1.2) beim Drehen der ersten Absperrfläche (1.1) gegenläufig bewegen.
  12. Klappe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Absperrflächen (1.1, 1.2) eben, insbesondere plattenförmig ausgebildet sind.
  13. Klappe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Absperrflächen (1.1, 1.2) in Offenstellung formschlüssig aufeinander liegen und das Gelenk (1.3) strömungseingangsseitig angeordnet ist.
  14. Klappe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Absperrflächen (1.1, 1.2) in Schließstellung formschlüssig an einem umgebenden Gehäuse (2) anliegen.
  15. Klappe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die erste Absperrfläche (1.1) mit einem Schwenkhebel (4) versehen ist.
  16. Klappe nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei auf mindestens eine oder beide Absperrflächen (1.1, 1.2) mindestens ein Luftleitelement (5) aufsteckbar ist.
  17. Vorrichtung zur Luftführung in einer Lüftungs-, Heizungs- und/oder Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges mit einer Klappe (1) nach einem der An sprüche 1 bis 16, die in einem Gehäuse (2) asymmetrisch gelagert ist und zur Absperrung eines Luftführungskanals vorgesehen ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei der Luftführungskanal mindestens zwei Teilkanäle umfasst, die mit der Klappe (1) in der Schließstellung vollständig geschlossen und in der Offenstellung vollständig geöffnet sind oder in einer beliebigen Zwischenstellung der Klappe (1) teilweise geöffnet bzw. geschlossen sind.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, wobei das Gehäuse (2) mehrteilig ausgeführt ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei das Gehäuse (2) in Längsausdehnung im Bereich der asymmetrischen Lagerung der ersten Absperrfläche geteilt ist.
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