-
Die
Erfindung betrifft ein Detektionssubstrat für ein Computertomographiegerät, umfassend
eine Anzahl von Detektorelementen und ein Verdrahtungssubstrat mit
einer einer einfallenden Strahlung zugewandten Oberseite und einer
der einfallenden Strahlung abgewandten Unterseite, wobei das oder jedes
Detektorelement auf der Oberseite des Verdrahtungssubstrats angeordnet
ist. Weiter betrifft die Erfindung ein Detektormodul mit einem derartigen Detektionssubstrat
für ein
Computertomographiegerät.
Ferner betrifft die Erfindung einen Detektor für ein Computertomographiegerät mit einer
Anzahl eines derartigen Detektormoduls, sowie ein Computertomographiegerät mit einem
derartigen Detektor.
-
Ein
Detektionssubstrat der eingangs genannten Art ist beispielsweise
aus der
US 6 396 898 B1 bekannt.
In der
US 6 396 898
B1 ist der Aufbau eines Flächendetektors beschrieben,
welcher mehrere aneinander gereihte Module aufweist. Die Komponenten
eines Moduls umfassend Szintillatoren und Photodioden sind auf einem
Substrat mit signalverarbeitender Elektronik übereinander angeordnet.
-
Ein
derartiges Detektionssubstrat findet sich insbesondere als Bestandteil
eines Detektormoduls in einem Röntgendetektor
eines Computertomographiegeräts,
wobei der Röntgendetektor üblicherweise
eine Vielzahl von Detektormodulen aufweist. Die Detektorelemente
des Detektionssubstrats umfassen dabei in der Regel eine Photodiode,
die mittels eines vorgeschalteten Szintillators zur Detektion von
Röntgenstrahlung
ertüchtigt
ist. In einem Computertomographiegerät sind die Detektorelemente üblicherweise über das
Verdrahtungssubstrat, in welchem die Anschlussleitungen der Detektorelemente
geführt und
gebündelt
werden, elektrisch mit elektronischen Bauelementen zur Signalverarbeitung
kontaktiert.
-
Die
auf das Detektionssubstrat einfallende Röntgenstrahlung, wird von den
Detektorelementen in ein elektrisches Signal umgewandelt, das an
ein elektronisches Bauelement zur Signalverarbeitung abgeführt wird.
Das elektronische Bauelement wandelt insbesondere das analoge Eingangssignal
in ein digitales Ausgangssignal um, welches zur weiteren Signalverarbeitung
beispielsweise an einen digitalen Signalprozessor geleitet wird.
-
Üblicherweise
wird ein Röntgendetektor
für ein
Computertomographiegerät
durch die Aneinanderreihung von Detektormodulen entlang eines Detektorrings
realisiert. Im Betrieb des Computertomographiegeräts dreht
sich der Röntgendetektor
derart um ein zu untersuchendes Objekt, dass Röntgenaufnahmen von dem Objekt
aus unterschiedlichen Projektionsrichtungen gewonnen werden können. Bei der
Bildgebung mit einem Computertomographiegerät ist man üblicherweise bestrebt, die
Detektionsfläche
des zur Bildgewinnung zur Verfügung
stehenden Röntgendetektors
möglichst
groß auszuführen, um beispielsweise
ganze Organe eines Patienten in einem Umlauf abscannen zu können. Neuere
Entwicklungen gehen deshalb in Richtung der Entwicklung von Flächendetektoren,
die aus einer Vielzahl von Detektormodulen besteht, die zweidimensional
aneinander gereiht sind.
-
-
Ausgehend
vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein für
ein Detektormodul eines Computertomographiegeräts lebensdauerverlängerndes
Detektionssubstrat anzugeben. Eine weitere Aufgabe besteht darin,
ein langlebiges Detektormodul für
ein Computertomographiegerät anzugeben.
Als weitere Aufgabe sollen ein Detektor und ein Computertomogra phiegerät mit einer
möglichst
langen Lebensdauer angegeben werden.
-
Die
erstgenannte Aufgabe wird gelöst
durch ein Detektionssubstrat für
ein Computertomographiegerät,
umfassend eine An zahl von Detektorelementen und ein Verdrahtungssubstrat
mit einer einer einfallenden Strahlung zugewandten Oberseite und
einer der einfallenden Strahlung abgewandten Unterseite, wobei das
oder jedes Detektorelement auf der Oberseite des Verdrahtungssubstrats
angeordnet ist, und wobei das Verdrahtungssubstrat erfindungsgemäß ein Mittel
zur Strahlenabschirmung umfasst, insbesondere zur Röntgenstrahlenabschirmung
mindestens eines elektronischen Bauelements.
-
Die
Erfindung geht dabei in einem ersten Schritt von der Erkenntnis
aus, dass aufgrund gestiegener Anforderungen in der Medizin die
Entwicklung von Detektormodulen für Computertomographiegeräte gefordert
wird, die einschließlich
der elektronischen Elemente zur Signalverarbeitung einen möglichst
geringen Bauraum beanspruchen.
-
In
einem zweiten Schritt geht die Erfindung von der Überlegung
aus, dass neuerdings elektronische Bauelemente zur Verfügung stehen,
die klein genug sind, um flach auf einer Leiterplatine vertikal unter
dem Detektionssubstrat und den Detektorelementen des Detektormoduls
angeordnet werden zu können.
-
In
einem dritten Schritt erkennt die Erfindung, dass sich bei einem
derartigen vertikalen Aufbau das elektronische Bauelement direkt
im Strahlengang der einfallenden Röntgenstrahlung befindet, und
dass das elektronische Bauelement durch das Einwirken von Röntgenstrahlung
geschädigt
werden kann, was die Funktionsfähigkeit
stören
und zu einem totalen Funktionsausfall führen kann.
-
Zur
Abschirmung von Strahlen, insbesondere zur Abschirmung von Röntgenstrahlen,
umfasst das Verdrahtungssubstrat ein Mittel zur Strahlenabschirmung.
Dadurch, dass das Mittel zur Strahlenabschirmung von dem Verdrahtungssubstrat
umfasst ist, kann ein kompakter Aufbau realisiert werden. Insbesondere
können
die Komponenten alle unmittelbar aufeinander folgend entlang des
Strahlengangs angeordnet sein. In Strahlungsrich tung hinter dem
Verdrahtungssubstrat angeordnete weitere, insbesondere elektronische,
Komponenten sind sicher gegenüber
der Strahlung abgeschattet.
-
Das
Detektorelement kann durch einen direkt wandelnden Detektor, beispielsweise
einen Halbleiterdetektor gegeben sein. Das Detektorelement kann
beispielsweise auch gegeben sein durch ein Szintillatorelement und
eine Photodiode, welche zueinander ausgerichtet sind. Das Szintillatorelement
wird durch auftreffende Röntgenstrahlung
zur Emission von Photonen insbesondere von Licht im sichtbaren und
UV-Bereich angeregt. Das emittierte Licht wird von der nachgelagerten
Photodiode in ein elektrisches Signal umgewandelt. Das derart erzeugte
elektrische Signal kann über
das Verdrahtungssubstrat zu einem elektronischen Bauelement abgeführt werden.
-
Die
Anschlussleitungen der Detektorelemente werden in dem Verdrahtungssubstrat
geführt
und zur Weiterleitung gebündelt.
Das Verdrahtungssubstrat besteht üblicherweise aus einer Keramik,
in der die Leitungen zueinander isoliert geführt sind.
-
Zur
Bildaufnahme eingesetzte Röntgenstrahlung
trifft im Betrieb zunächst
auf das Detektorelement des Detektionssubstrats, durchdringt dieses teilweise
und trifft auf das darunter angeordnete Verdrahtungssubstrat. Durch
das Mittel zur Strahlenabschirmung wird die Röntgenstrahlung an einer Durchdringung
des Verdrahtungssubstrats gehindert, so dass ein im Strahlengang
unter dem Verdrahtungssubstrat angeordnetes elektronisches Bauelement
vor eintreffender Röntgenstrahlung
geschützt ist.
Das elektronische Bauelement kann durch das Einwirken von Röntgenstrahlung
geschädigt
werden, was die Funktionsfähigkeit
stören
und zu einem totalen Funktionsausfall führen kann. Durch das ein Mittel
zur Strahlenabschirmung umfassende Verdrahtungssubstrat wird die
Lebensdauer eines unter dem Detektionssubstrat angeordneten elektronischen Bauelements
verlängert,
insbesondere da sich das elektronische Bauelement bei einem vertikalen
Aufbau eines Detektormo duls direkt im Strahlengang einer Röntgenstrahlenquelle
befindet.
-
Das
Mittel zur Strahlenabschirmung kann beispielsweise auf die Oberseite
oder die Unterseite des gesamten, oder von Teilen des Verdrahtungssubstrats
mittel- oder unmittelbar aufgebracht werden, oder in es einbezogen
werden. Das Mittel zur Strahlenabschirmung kann als ein Kleber oder
als ein Kunststoff gegeben sein, dem jeweils röntgenstrahlenabsorbierendes
Material, insbesondere ein Element höherer Ordnungszahl oder dieses
enthaltende Partikel, wie zum Beispiel Wolfram oder Wolframpartikel,
beigefügt
ist. Ein derartiger Kunststoff kann beispielsweise als eingesetztes,
vorgefertigtes Teil ausgearbeitet sein. Das Mittel zur Strahlenabsorption kann
weiter auch in das Material des Verdrahtungssubstrats eingearbeitet
sein.
-
Ist
das Mittel zur Strahlenabschirmung aus einem Element mit einer hohen
Ordnungszahl gefertigt, bietet sich insbesondere Wolfram oder beispielsweise
auch Blei an. Röntgenstrahlung
kann aufgrund ihrer hohen Energie und der elektrischen Neutralität der Quanten
Materie besonders stark durchdringen. Bei der Durchdringung von
Materie wird Röntgenstrahlung,
je nach Materieart, unterschiedlich stark geschwächt. Diese Eigenschaft macht
man sich bei radiologischen Untersuchungsmethoden zunutze. Zur Röntgenstrahlenabschirmung
bedarf es eines Materials mit einer hohen Ordnungszahl. Je größer die
Ordnungszahl des Elements, desto größer ist die Abschirmwirkung.
Die Abschwächung
der Röntgenstrahlenintensität bei der
Durchdringung von Materie ist dabei proportional zur dritten Potenz
der Ordnungszahl. Wolfram und Blei können aufgrund ihrer jeweils
hohen Ordnungszahl gut zur Strahlenabschirmung verwendet werden.
-
In
einer zweckmäßigen Ausgestaltung
der Erfindung ist das Mittel zur Strahlenabschirmung in das Verdrahtungssubstrat
eingebracht. Dies kann in einfacher Art und Weise durch Beimischen
entsprechender abschirmender Partikel während der Herstellung geschehen.
Im Falle einer Einbringung von Partikeln in ein aus einer Keramik
gefertigtes Verdrahtungssubstrat können diese insbesondere dem Grünling beigemengt
werden, wodurch eine strahlenabschirmende Wirkung des Verdrahtungssubstrats unter
Anwendung der originären
Herstellung des Verdrahtungssubstrats realisiert wird. Dadurch ist
neben der Zugabe der Partikel kein weiterer zusätzlicher Herstellungsschritt
notwendig, was den Herstellungsprozess vereinfacht und die Herstellungskosten
reduziert.
-
In
einer weiter bevorzugten Ausführung
der Erfindung weist das Verdrahtungssubstrat mindestens eine Aussparung
auf, wobei das Mittel zur Strahlenabschirmung in die Aussparung
eingebracht wird. Das Mittel zur Strahlenabschirmung, kann dabei
als ein Strahlung abschirmendes Blech, insbesondere als ein Wolframblech,
gegeben sein, das in die Aussparung eingebracht wird. Das Mittel
zur Strahlenabschirmung kann auch als eine Keramik oder als ein entsprechend
modifizierter Kunststoff in die Aussparung eingebracht werden, wobei
in die Keramik oder den Kunststoff jeweils das Element hoher Ordnungszahl
oder Partikel hiervon, insbesondere Wolfram oder Wolframpartikel,
eingebracht sind. Die Aussparungen machen es einerseits möglich, das
Mittel zur Strahlenabschirmung gezielt da zu platzieren wo eine
strahlenabschirmende Wirkung des Verdrahtungssubstrats notwendig
ist. Andererseits kann durch den punktuellen Einsatz des Mittels
zur Strahlenabschirmung die strahlenabschirmende Wirkung des Verdrahtungssubstrats
kostengünstig
realisiert werden.
-
Wie
erwähnt,
ist die Position und die Dimension der Aussparung vorteilhafterweise
zu einer Strahlenabschirmung eines nachgeschalteten elektronischen
Bauelements ausgelegt. Die Aussparung mit dem eingebrachten Mittel
zur Strahlenabschirmung befindet sich in dieser Anordnung im Strahlengang
direkt über
dem elektronischen Bauelement und schirmt mit ihrer Fläche die
Strahlen so ab, dass das elektronische Bauelement innerhalb einer
Abschattungsfläche
liegt. Durch diese Ausgestaltung kann ein sicherer Schutz des elektronischen
Bauele ments vor Röntgenstrahlung
gewährleistet
werden, unter Berücksichtigung
einer Kostenminimierung bei der Herstellung des Detektionssubstrats.
-
In
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung umfasst das Detektorelement ein Szintillatorelement
und eine Photodiode. Die Röntgenstrahlung trifft
auf das Szintillatorelement, welches zur Emission von Photonen insbesondere
von Licht im sichtbaren und UV-Bereich angeregt wird. Das emittierte Licht
wird von der nachgelagerten Photodiode in ein elektrisches Signal
umgewandelt, welches zur weiteren Signalverarbeitung an das elektronische
Bauelement geleitet werden kann.
-
Die
zweite Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Detektormodul für ein Computertomographiegerät gelöst, welches
ein Detektionssubstrat der vorbeschriebenen Art und eine Leiterplatine,
sowie ein elektronisches Bauelement umfasst, wobei das elektronische
Bauelement zwischen der Unterseite des Verdrahtungssubstrats und
der Leiterplatine eingebracht ist und wobei die Leiterplatine das
elektronische Bauelement trägt.
Ein derartiges elektronisches Bauelement kann beispielsweise durch
eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung, auch als ASIC
bezeichnet, gegeben sein. Es dient vorrangig zur Umwandlung, insbesondere
zur Digitalisierung der Eingangssignale.
-
Vorteilhafterweise
umfasst die Leiterplatine ein Mittel zur Wärmeableitung, welches an das
elektronische Bauelement thermisch gekoppelt ist. Der Betrieb des
elektronischen Bauelementes geht mit einer beträchtlichen Wärmeentwicklung einher, welche
eine Schädigung
des elektronischen Bauelementes hervorrufen kann. Durch das Mittel
zur Wärmeableitung
wird die Wärmeleitfähigkeit
senkrecht zur Leiterplatine verbessert, so dass über die Leiterplatine die Wärme, die
im Betrieb des elektronischen Bauelements entsteht, von dem elektronischen
Bauelement abgeführt
wird, was die Lebensdauer des Detektormoduls erheblich verlängert. Die
Wärmeleitfähigkeit
einer standardmäßig hergestellten
Leiterplatine liegt üblicherweise im
Bereich von 1 W/(m·K), was
für eine
Ableitbarkeit der Wärme
des elektronischen Bauelements erheblich zu gering ist. Das Mittel
zur Wärmeleitung
kann hiergegen beispielsweise als ein Bereich der Leiterplatine
gegeben sein, der aus einem Material, beispielsweise einem Metall,
mit einem vergleichsweise hohem Wärmeleitwert besteht. Das elektronische
Bauelement ist dabei so auf der Leiterplatine angeordnet, dass es
in thermischen Kontakt mit dem Mittel zur Wärmeableitung steht.
-
Vorteilhafterweise
ist das Mittel zur Wärmeableitung
durch eine Anzahl von thermischen Durchkontaktierungen der Leiterplatine
gegeben. Durch die thermischen Durchkontaktierungen kann die Wärme von
dem elektronischen Bauelement direkt abgeleitet werden. Insbesondere
ist eine weitergehende Dissipation der Wärme ermöglicht. Über die thermischen Durchkontaktierungen
kann beispielsweise die Wärme
von dem elektronischen Bauelement abgeführt und an ein Wasserkühlungssystem
oder auch an Wärmespeicher
abgegeben werden.
-
Die
thermischen Durchkontaktierungen sind als metallausgekleidete oder
metallgefüllte
durchgängige
Bohrungen der Leiterplatine gegeben. Die Metallauskleidung oder
Metallfüllung
ist dabei vorzugsweise durch eine Kupferauskleidung oder Kupferfüllung realisiert.
Durch eine derartige Ausgestaltung der thermischen Durchkontaktierungen
kann der hohe Wärmeleitwert
von Metallen, insbesondere von Kupfer (ca. 300 W/(m·K)), im
Rahmen einer Entwärmung
des elektronischen Bauelements genutzt werden, ohne die Produktionskosten
der Leiterplatine erheblich zu erhöhen, da die Leiterplatine weiterhin
standardmäßig aus
einem kostengünstigen
Material gefertigt werden kann.
-
Vorteilhafterweise
umfasst das Detektormodul ein Mittel zur Befestigung, welches mit
der Leiterplatine verbunden und über
die thermischen Durchkontaktierungen mit dem elektronischen Bauelement thermisch
kontaktiert ist. Die thermische Kontaktierung des Mittels zur Befestigung
mit der Leiterplatine kann beispielsweise durch ein Anpressen des
Mittels zur Be festigung an die Leiterplatine geschehen. Die thermische
Kontaktierung kann beispielsweise auch durch ein Einpressen oder über ein
Ankleben, durch ein Anlöten
oder Anschrauben des Mittels zur Befestigung an die Leiterplatine
realisiert werden. Die thermische Kontaktierung kann beispielsweise über einen
Formschluss, insbesondere über
eine Steck- oder Schraubverbindung, erfolgen, ebenso wie über eine
thermisch leitfähige
Klebeverbindung, beispielsweise mit einem entsprechend modifizierten
Kunststoff oder Harz.
-
Vorzugsweise
ist das Mittel zur Befestigung aus einem Material gefertigt, dessen
Wärmeleitfähigkeit
zumindest im Bereich der Wärmeleitfähigkeit
der thermischen Durchkontaktierungen liegt. Mit der thermischen
Ankopplung der thermischen Durchkontaktierung an das Mittel zur
Befestigung kann zum einen die Wärme
effektiv von dem elektronischen Bauelement über einen Wärmestrom von dem Bauelement durch
die thermischen Durchkontaktierungen über das Mittel zur Befestigung
wegtransportiert werden. Zum anderen wird die Oberfläche, über die
eine endgültige
Abgabe der Wärme
an die Umgebung geschieht, oder der die Wärme aufnehmende Wärmespeicher
insgesamt vergrößert.
-
Vorteilhafterweise
ist das Mittel zur Befestigung aus einem Metall gefertigt, wodurch
der Abtransport der Wärme
von dem elektronischen Bauelement über die thermischen Durchkontaktierungen besonders
wirksam ist, da Metalle sich durch eine hohe Wärmeleitfähigkeit auszeichnen.
-
In
einer weiter bevorzugten Ausführung
ist das Mittel zur Befestigung mit einem Detektorträger thermisch
und mechanisch verbunden. Die Verbindung kann dabei beispielsweise über eine
thermisch leitfähige
Klebeverbindung, beispielsweise mit einem entsprechend modifizierten
Kunststoff oder Harz realisiert werden. Es kann beispielsweise auch
eine direkte Schraub- oder Klammerverbindung, ebenso wie eine Steck-
oder eine Spannzangenverbindung vorgesehen sein. Durch die Anbindung
des Mittels zur Befestigung an den Detektorträger wird zum einen die Entwärmung des
elektronischen Bauelements weiter verbessert und damit dessen Lebensdauer
erhöht.
Zum anderen wird dadurch eine einfache Montage des Detektormoduls
als Teil eines Detektors für
ein Computertomographiegerät
ermöglicht.
Das über
das Mittel zur Befestigung mit dem Detektorträger mechanisch verbundene Detektormodul
kann als vormontierte Einheit in das Computertomographiegerät eingebaut
werden. Die Ausrichtung des Detektormoduls geschieht dabei bevorzugt durch
eine vorgefertigte Montagevorrichtung, die eine definierte Positionierung
der Bauteile zueinander während
der Verbindungsherstellung vorgibt. Die durch ein insbesondere ausrichtbares
Mittel zur Befestigung derart fixierten Bauteile werden dann beispielsweise
verklebt und ausgehärtet
oder mittels des insbesondere ausrichtbaren Mittels zur Befestigung
in der fixierten Position fest verbunden.
-
Der
Detektorträger
ist vorteilhafterweise aus einem Metall gefertigt. Einerseits wird
dadurch die Ableitung der Wärme
von dem elektronischen Bauelement zur Signalverarbeitung weiter
verbessert, da es für
eine möglichst
effiziente Entwärmung
des elektronischen Bauelements über
die thermischen Durchkontaktierungen und das Mittel zur Befestigung sowie
den Detektorträger
vorteilhaft ist, wenn alle an der Entwärmung beteiligten Komponenten
eine hohe Wärmeleitfähigkeit
besitzen. Dies ist vor allem bei metallischen Komponenten der Fall.
Andererseits bietet ein metallischer Detektorträger auch eine hohe mechanische
Stabilität.
Durch die thermische Ankopplung des elektronischen Bauelements an
den Detektorträger
wird weiter die Größe des Wärmespeichers
weiter erhöht,
so dass die Wärmedissipation
insgesamt noch einmal verbessert wird.
-
Die
dritte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Detektor für ein Computertomographiegerät gelöst, welcher
eine Vielzahl von vorbeschriebenen Detektormodulen aufweist.
-
Bei
einem derartigen Detektor können
mehrere Detektormodule beispielsweise eindimensional nebeneinander,
insbesondere entlang eines Detektorrings angeordnet sein. Die Detektormodule
können
aber auch zweidimensional, insbesondere auf einer Zylinderteilfläche, angeordnet
sein, um einen Flächendetektor
zu bilden.
-
In
einem Computertomographiegerät
wird ein derartiger Detektor zur Detektion von Röntgenstrahlung verwendet. Im
medizinischen Betrieb eines Computertomographiegeräts registriert
der Detektor dabei insbesondere die von einer Röntgenstrahlenquelle auf ihn
einfallende, durch den Durchtritt durch ein Untersuchungsobjekt
abgeschwächte,
Röntgenstrahlung.
Dabei dreht sich der Röntgendetektor üblicherweise
derart um das zu untersuchende Objekt, dass Röntgenaufnahmen von dem Objekt
aus unterschiedlichen Projektionsrichtungen gewonnen werden können. Der
Detektor kann hierdurch Signale erzeugen, die der Intensität der aufgetroffenen
Röntgenstrahlung
entsprechen. Mit den durch den Detektor erzeugten Signale kann ein
Bildrechner zwei- oder dreidimensionale Bilder des Untersuchungsobjektes
berechnen.
-
Die
vierte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Computertomographiegerät mit einem
Detektor der vorgenannten Art und mit einer Röntgenstrahlenquelle und mit
einem Rechner zur Bildgebung.
-
Das
Computertomographiegerät
umfasst eine Röntgenstrahlenquelle,
deren Röntgenstrahl insbesondere
zu einem fächerförmigen Röntgenstrahlbündel aufgeweitet
wird. Das Röntgenstrahlbündel durchdringt
ein zu untersuchendes Objekt und trifft auf den Detektor. Die Röntgenstrahlenquelle und
der Detektor können
beispielsweise einander gegenüberliegend
an einem Drehrahmen des Computertomographiegeräts angeordnet sein. Im Betrieb des
Computertomographiegeräts
drehen sich die Röntgenstrahlenquelle
und der Detektor derart um das zu untersuchende Objekt, dass Röntgenaufnahmen
von dem Objekt aus unterschiedlichen Projektionsrichtungen gewonnen
werden können.
Durch das Untersuchungsobjekt hindurchgetretene und durch den Durchtritt
geschwächte
Röntgenstrahlung
trifft auf den Detektor auf, wobei der Detektor Signale erzeugt,
die der Intensität
der aufgetroffenen Röntgenstrahlung
entsprechen. Die mit dem Detektor ermittelten Signale werden weiter
gegeben und schließlich einem
Rechner zur Bildgebung übermittelt,
der zwei- oder dreidimensionale Bilder des Objekts berechnet.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen jeweils
in schematischer Darstellung:
-
1 einen
Querschnitt durch ein Detektionssubstrat
-
2 einen
Querschnitt durch zwei auf einem Detektorträger befestigte Detektormodule
mit einer Montagevorrichtung
-
3 schematisch
ein Computertomographiegerät.
-
In 1 ist
ein Querschnitt durch ein Detektionssubstrat 1 dargestellt.
Das Detektionssubstrat 1 umfasst ein einzelne Detektorelemente
umfassendes Detektorsubstrat 2, welches auf der Oberseite
eines Verdrahtungssubstrats 3 angeordnet ist, und mit diesem über eine
elektrische Verbindung 4 verbunden ist.
-
Das
Detektorsubstrat 2 ist gegeben durch ein eine Anzahl von
Szintillatorelementen umfassendes Szintillatorsubstrat 7 und
ein darunter angeordnetes eine Anzahl von Photodioden umfassendes
Photodiodensubstrat 8.
-
Das
Verdrahtungssubstrat 3 ist aus einer Keramik hergestellt
und schließt
mit dem Detektorsubstrat 2 bündig ab. In der Keramik werden
die Anschlussleitungen des Detektorsubstrats 2 geführt und zur
Weiterleitung gebündelt.
-
Das
Verdrahtungssubstrat 3 weist eine Anzahl von Aussparungen 10 auf.
In jede Aussparungen 10 ist ein Mittel zur Strahlenabschirmung 11 eingebracht.
Das Mittel zur Strahlenabschirmung 11 ist im Ausführungsbeispiel
insbesondere als ein entsprechend modifizierter Kunststoff 12 gegeben,
in den Wolframpartikel eingebracht sind, welcher in jede Aussparung 10 eingebracht
ist. Die mit dem modifizierten Kunststoff 12 versehenen
Aussparungen 10 befinden sich aus der Sicht der einfallenden
Röntgenstrahlung 9 jeweils über einem
in 1 nicht dargestellten elektronischen Bauelement,
so dass durch den modifizierten Kunststoff 12 jedes elektronische Bauelement
vor der einfallenden Röntgenstrahlung 9 geschützt ist.
Eine derartige Anordnung gewährleistet
einen störungsfreien
Betrieb des elektronischen Bauelements über eine lange Lebensdauer
hinweg.
-
Das
Detektionssubstrat 1 ist Teil eines in 2 dargestellten
Detektormoduls 13 in einem Computertomographiegeräts 6.
Im Betrieb trifft einfallende Röntgenstrahlung 9 zunächst auf
das Szintillatorsubstrat 7 des Detektionssubstrats 1,
welches dadurch zur Emission von Licht angeregt wird. Das emittierte
Licht wird von dem nachgelagerten Photodiodensubstrat 8 in
ein elektrisches Signal umgewandelt. Das derart erzeugte elektrische
Signal wird über die
elektrische Verbindung 4 an das Verdrahtungssubstrat 3 weitergeleitet,
und über
dieses zur weiteren Signalverarbeitung an das elektronische Bauelement 17 geführt.
-
In 2 ist
ein Querschnitt durch zwei Detektormodule 13, 14 die
an einem Detektorträger 15 befestigt
sind, dargestellt. Insbesondere wird dabei der vertikale Aufbau
der Detektomodule 13, 14 ersichtlich. Die Darstellung
zeigt die auf dem Detektorträger 15 aufgebrachten
Detektormodule 13, 14 in einem Montagezustand
in einer Montagevorrichtung 16. Die Montagevorrichtung 16 ist
im Detektionsbetrieb der Detektormodule 13, 14 entfernt.
-
Jedes
Detektormodul 13, 14 umfasst ein Detektionssubstrat 1', 1,
sowie eine Anzahl von elektronischen Bauelementen 17 und
eine Leiterplatine 18. Die elektronischen Bauelemente 17 sind
dabei jeweils als eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung,
auch ASIC 19 genannt, gegeben. Das Detektionssubstrat 1', 1,
jedes ASIC 19 und die Leiterplatine 18 sind dabei
vertikal übereinander
angeordnet und schließen
im Wesentlichen bündig
miteinander ab, so dass die Fläche
eines Detektormoduls 13, 14 in einer Draufsicht
im Wesentlichen durch die Fläche
des Detektionssubstrats 1', 1 gegeben
ist.
-
Jedes
Detektionssubstrat 1', 1 umfasst
im Wesentlichen ein Detektorsubstrat 2 gemäß 1 und
ein Verdrahtungssubstrat 3, das mit dem Detektorsubstrat 2 über eine
elektrische Verbindung 4 kontaktiert ist.
-
Im
Ausführungsbeispiel
weist das Detektionssubstrat 1 eine Anzahl von Aussparungen 10 auf, wobei
in jede Aussparung ein Mittel zur Strahlenabschirmung 11 eingebracht
ist. Das Mittel zur Strahlenabschirmung 11 ist im Ausführungsbeispiel
ein Wolframblech 12',
welches in jede Aussparung 10 eingebracht ist. Die mit
dem Wolframblech 12' versehenen Aussparungen 10 befinden
sich aus der Sicht der einfallenden Röntgenstrahlung 9 über jedem
ASIC 19, so dass durch das Wolframblech 12' jedes ASIC 19 vor
der einfallenden Röntgenstrahlung 9 geschützt ist.
-
Im
Ausführungsbeispiel
des Detektionssubstrat 1' sind
in die Keramik des entsprechenden Verdrahtungssubstrats 3 Wolframpartikel 12'' als Mittel zur Strahlenabschirmung 11 eingebracht.
Durch die Einbringung der Wolframpartikel 12'' in
das Verdrahtungssubstrat 3 wird das entsprechende ASIC 19 vor der
einfallenden Röntgenstrahlung 9 geschützt.
-
Jedes
ASIC 19 ist jeweils zwischen dem Detektionssubstrat 1', 1 und
der Leiterplatine 18 eines Detektormoduls 13, 14 angeordnet,
wobei das Detektionssubstrat 1', 1 über die Löt kugeln 20 mit der Leiterplatine 18 elektrisch
kontaktiert ist.
-
Das
elektronische Bauelement 17 ist insbesondere als ein ASIC 19 gegeben.
Ein ASIC 19 verarbeitet im Vergleich zu einer universellen
integrierten Schaltung die eingehenden Signale schneller, da die
Bearbeitung anwendungsspezifisch festgelegt ist. Meistens ist der
Flächenbedarf
und der Leistungsverbrauch eines ASIC 19 im Vergleich zu
einer universellen integrierten Schaltung sehr viel geringer.
-
Jedes
ASIC 19 wandelt im Wesentlichen die von dem Detektionssubstrats 1', 1 kommenden
elektrischen Eingangssignal in digitale Ausgangssignal um, die dann
beispielsweise an einen digitalen Signalprozessor weiter geleitet
werden. Von dem digitalen Signalprozessor werden die Signale weiterverarbeitet,
beispielsweise verstärkt
und gefiltert.
-
Die
Leiterplatine 18 umfasst als Mittel zur Wärmeableitung
eine Anzahl von thermischen Durchkontaktierungen 22, die
als durchgängige
kupfergefüllte
Bohrungen der Leiterplatine 18 gegeben sind. Die ASICs 19 sind
dabei so auf der Leiterplatine 18 befestigt, dass sie sich
auf den Bereichen der Leiterplatine 18 befinden, die die
kupfergefüllten
Bohrungen aufweisen und mit diesen in thermischen Kontakt stehen.
-
Die
thermischen Durchkontaktierungen 22 sind thermisch mit
jedem ASIC 19 kontaktiert und führen die Wärme, die im Betrieb des ASICs 19 erzeugt
wird, von diesem ab. Bei der Wärmeableitung über die
thermischen Durchkontaktierungen 22 wird insbesondere die
hohe Wärmeleitfähigkeit
von Kupfer genutzt.
-
Die
thermischen Durchkontaktierungen 22 der Leiterplatine 18 stehen
weiter jeweils in thermischen Kontakt zu den als Klemmvorrichtung 24 ausgebildeten
Mitteln zur Befestigung. Die Klemmvorrichtungen 24 sind
im Wesentlichen durch eine Anzahl metallischer Blöcke gegeben,
die über
die thermischen Durchkontaktierungen 22 die Wärme, die
im Betrieb der ASICs 19 entsteht, aufnehmen und weiterleiten.
Dabei wird die hohe Wärmekapazität der metallischen
Blöcke
genutzt. Die metallischen Blöcke sind
mit dem metallischen Detektorträger 15 verbunden
und mit diesem thermisch kontaktiert. Die Klemmvorrichtungen 24 leiten
die Wärme
weiter an den metallischen Detektorträger 15. Der Detektorträger 15 nimmt
die Wärme
auf und speichert sie zunächst
aufgrund seiner hohen Wärmekapazität, um sie
anschließend über seine
große
Oberfläche
an die Umgebung abzuführen.
-
Die
Detektormodule 13, 14 sind über die Klemmvorrichtungen 24 jeweils
an dem Detektorträger 15 befestigt.
Die Klemmvorrichtungen 24 sind einerseits im Bereich der
thermischen Durchkontaktierungen 22 mit der Leiterplatine 18 derart
an der Leiterplatine 18 befestigt, dass eine thermischer
Kontakt mit den thermischen Durchkontaktierungen 22 und den
ASICs 19 gegeben ist. Andererseits sind die Klemmvorrichtungen 24 mit
dem Detektorträger 15 verbunden.
Sowohl die Befestigung des Detektorträgers 15 als auch an
dem Detektorträger 15 geschieht mittels
einer Klebschicht 26. Die Klebschicht 26 selbst
besteht aus einem zur Wärmeleitung
modifizierten Kleber.
-
Der
Detektorträger 15 selbst
ist ebenfalls aus Metall gefertigt. Der Detektorträger 15 ist über die metallischen
Klemmvorrichtungen 24 thermisch mit den thermischen Durchkontaktierungen 22 der
Leiterplatine 18 verbunden und trägt damit zu der Entwärmung der
ASICs 19 bei. Dabei wird vor allem die hohe Wärmekapazität und die
große
Oberfläche
des Detektorträgers 15 ausgenutzt.
Das nach der Montage über
die Klemmvorrichtung 24 mit dem Detektorträger 15 verbundene
Detektormodul 13, 14 wird als vormontierte Einheit
beispielsweise in einen Detektorring 32 eines Computertomographiegeräts 6 eingebaut.
Für einen
Einbau in den Detektorring 30 sind die Kanten des Detektorträgers 15 abgeschrägt, so dass
eine Vielzahl von Detektormodulen 13, 14 aneinandergereiht
entlang eines Rings befestigt werden können
-
Die
Montage des Detektormoduls 12, 14 erfolgt mittels
der Montagevorrichtung 16. Zunächst werden die verschiedenen
Komponenten des Detektormoduls 12, 14, nämlich das
Detektorsubstrat 2, das Verdrahtungssubstrat 3 und
die Leiterplatine 18, über
Kopf in die Montagevorrichtung 16 eingesetzt. Die Montagevorrichtung 16 gibt
dabei eine definierte Positionierung der Bauteile vor. Die Bauteile
werden dann beispielsweise verklebt und ausgehärtet und während der Verbindungsherstellung
in ihrer Position mit der Montagevorrichtung 16 fixiert.
Die Klemmvorrichtungen 24 werden an das vormontierte Detektormodul 13, 14 befestigt.
Die sich in der Montagevorrichtung 15 befindlichen Detektormodule 13, 14 mit den
entsprechenden Klemmvorrichtungen 24 werden dann in der
in 2 dargestellten Weise auf den Detektorträger 15 aufgebracht
und justiert und in einer definierten Winkelausrichtung fixiert
und an dem Detektorträger 15 befestigt.
Nach der Montage des Detektormoduls 13, 14 an
dem Detektorträger 15 wird die
Montagevorrichtung 16 entfernt.
-
In 3 ist
ein Querschnitt eines Computertomographiegeräts 6 dargestellt.
Das Computertomographiegerät 6 umfasst
eine Röntgenstrahlenquelle 30 und
einen Detektor 5. Der Detektor 5 ist aus einer
Vielzahl von Detektormodulen 13, 14 aufgebaut,
die entlang eines Detektorrings 32 aneinander gereiht sind.
Die Röntgenstrahlenquelle 30 ist
diametral auf der gegenüberliegenden
Seite des Detektorrings 32 befestigt. Im Betrieb des Computertomographiegeräts 6 drehen
sich die Röntgenstrahlenquelle 30 und
der Detektor 5 um ein Untersuchungs-objekt 33,
insbesondere um einen zu untersuchenden Patienten. Dabei werden
aus unterschiedlichen Richtungen Röntgenauf-nahmen von dem Untersuchungsobjekt 33 gemacht.
Dabei trifft durch das Untersuchungsobjekt 33 hindurchgetretene
und durch den Durchtritt geschwächte
Röntgenstrahlung 9 auf
dem Detektor 5 auf. Der Detektor 5 erzeugt Signale,
die der Intensität
der aufgetroffenen Röntgenstrahlung 9 entsprechen.
Aus den mit dem Detektor 5 ermittelten Signalen berechnet
ein Rechner zur Bildgebung 34 zwei- oder dreidimensionale
Bilder des Untersu chungsobjekts 33, welche auf einem Sichtgerät 36 darstellbar
sind.