DE102007013059A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Kommunikation zwischen einer Kommunikationseinheit eines ersten Kraftfahrzeugs und einer bezüglich des ersten Kraftfahrzeugs externen Kommunikationsvorrichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Kommunikation zwischen einer Kommunikationseinheit eines ersten Kraftfahrzeugs und einer bezüglich des ersten Kraftfahrzeugs externen Kommunikationsvorrichtung Download PDF

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    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B15/00Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points
    • G07B15/06Arrangements for road pricing or congestion charging of vehicles or vehicle users, e.g. automatic toll systems
    • G07B15/063Arrangements for road pricing or congestion charging of vehicles or vehicle users, e.g. automatic toll systems using wireless information transmission between the vehicle and a fixed station

Abstract

Zur Kommunikation zwischen einer Kommunikationseinheit eines ersten Kraftfahrzeugs (2) und einer bezüglich des ersten Kraftfahrzeugs (2) externen Kommunikationsvorrichtung (4) wird von der externen Kommunikationsvorrichtung (4) ein Nachrichtensignal (SIG) ausgesendet. Es wird zumindest ein Antwortsignal (ANSW) eines Kraftfahrzeugs empfangen. Abhängig von dem empfangenen Antwortsignal (ANSW) wird ein Antwortsignalabstand (DIST_ANSW) des entsprechenden Kraftfahrzeugs zu der externen Kommunikationsvorrichtung (4) ermittelt. Das Anwortsignal (ANSW) wird dem ersten Kraftfahrzeug (2) zugeordnet und weiter berücksichtigt, falls der ermittelte Antwortsignalabstand (DIST_ANSW) ein vorgegebenes Kriterium erfüllt. Das Antwortsignal (ANSW) wird nicht weiter berücksichtigt, falls der ermittelte Antwortsignalabstand (DIST_ANSW) nicht das vorgegebene Kriterium erfüllt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kommunikation zwischen einer Kommunikationseinheit eines ersten Kraftfahrzeugs und einer bezüglich des ersten Kraftfahrzeugs externen Kommunikationsvorrichtung.
  • Eine Kraftfahrzeug-Bezahlstelle weist regelmäßig eine Kommunikationsvorrichtung auf. Die Kraftfahrzeug-Bezahlstelle kann beispielsweise in einer Mautstelle integriert sein oder an einer Einfahrt zu einem kostenpflichtigen Parkplatz vorgesehen sein. Die Kommunikationsvorrichtung der Kraftfahrzeug-Bezahlstelle dient zur Kommunikation mit einem Kraftfahrzeug, das an der Kraftfahrzeug-Bezahlstelle zur Zahlung einer Gebühr aufgefordert wird. Beispielsweise kann in dem Kraftfahrzeug eine Chipkarte angeordnet sein, von der beim Durchfahren der Bezahlstelle mittels der Kommunikationsvorrichtung Daten ausgelesen werden. Abhängig von den ausgelesenen Daten kann dann einem Fahrer des Kraftfahrzeugs eine entsprechende Rechnung gestellt werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kommunikation zwischen einer Kommunikationseinheit eines ersten Kraftfahrzeugs und einer bezüglich des ersten Kraftfahrzeugs externen Kommunikationsvorrichtung zu schaffen, das bzw. die einfach die Kommunikation ermöglicht, ohne dass zunächst der externen Kommunikationsvorrichtung eine Adresse des Kraftfahrzeugs, insbesondere der Kommunikationseinheit des Kraftfahrzeugs, bekannt sein muss.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kommunikation zwischen einer Kommunikationseinheit eines ersten Kraftfahrzeugs und einer bezüglich des ersten Kraftfahrzeugs externen Kommunikationsvorrichtung. Von der externen Kommunikationsvorrichtung wird ein Nachrichtensignal ausgesendet. Es wird zumindest ein Antwortsignal eines Kraftfahrzeugs empfangen. Abhängig von dem empfangenen Antwortsignal wird ein Antwortsignalabstand des entsprechenden Kraftfahrzeugs zu der externen Kommunikationsvorrichtung ermittelt. Das Antwortsignal wird dem ersten Kraftfahrzeug zugeordnet und weiter berücksichtigt, falls der ermittelte Antwortsignalabstand ein vorgegebenes Kriterium erfüllt. Das Antwortsignal wird nicht weiter berücksichtigt, falls der ermittelte Antwortsignalabstand nicht das vorgegebene Kriterium erfüllt.
  • Dies ermöglicht einfach, dass die externe Kommunikationsvorrichtung ausschließlich mit dem ersten Kraftfahrzeug kommunizieren kann, ohne dass die externe Kommunikationsvorrichtung eine Adresse des ersten Kraftfahrzeugs, insbesondere der Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs, kennen muss. Der Antwortsignalabstand ist der abhängig von dem Antwortsignal ermittelte Abstand zwischen einem Sender des Antwortsignals und einem Empfänger des Antwortsignals.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden mehrere Antwortsignale mehrerer Kraftfahrzeuge empfangen und es werden entsprechend mehrere Antwortsignalabstände ermittelt. Genau das Antwortsignal wird dem ersten Kraftfahrzeug zugeordnet und weiter berücksichtigt, dessen ermittelter Antwortsignalabstand der kleinste unter den ermittelten Antwortsignalabständen ist. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die externe Kommunikationsvorrichtung in einer Kraftfahrzeug-Bezahlstelle integriert ist und wenn das erste Kraftfahrzeug direkt vor der Kraftfahrzeug-Bezahlstelle steht, also wenn das erste Kraftfahrzeug von allen Kraftfahrzeugen der Kraftfahrzeug-Bezahlstelle am nächsten steht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird ein erster Abstand des ersten Kraftfahrzeugs zu der externen Kommunikationsvorrichtung ermittelt. Das Antwortsignal wird dem ersten Kraftfahrzeug zugeordnet und weiter berücksichtigt, falls der ermittelte Antwortsignalabstand näherungsweise gleich dem ersten Abstand ist. Das Antwortsignal wird nicht weiter berücksichtigt, falls der ermittelte Antwortsignalabstand nicht näherungsweise gleich dem ersten Abstand ist. Dies ermöglicht die ausschließliche Kommunikation mit dem ersten Kraftfahrzeug, auch wenn das erste Kraftfahrzeug nicht direkt vor der externen Kommunikationsvorrichtung steht und/oder wenn der erste Abstand zunächst nicht bekannt ist. Dass der Antwortsignalabstand näherungsweise dem ersten Abstand entspricht, bedeutet in diesem Zusammenhang, dass eine Differenz zwischen dem Antwortsignalabstand und dem ersten Abstand kleiner ist als ein vorgegebener Schwellenwert. Der erste Abstand wird vorzugsweise mittels einer Abstandsmesseinrichtung ermittelt, die den ersten Abstand unabhängig von dem Antwortsignalabstand ermittelt. Die Abstandsmesseinrichtung ermittelt den ersten Abstand durch Licht, Infrarotstrahlung, Radiowellen, Terahertzstrahlung und/oder Ultraschall beispielsweise durch eine Laufzeitmessung und/oder Triangulation.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der Antwortsignalabstand abhängig von einer Signalstärke des entsprechenden Antwortsignals ermittelt. Dies kann dazu beitragen, die Abstände besonders einfach zu ermitteln.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der Antwortsignalabstand abhängig von einer Zeitdauer ermittelt, die zwischen dem Aussenden des Nachrichtensignals und dem Empfangen des Antwortsignals vergeht. Dies ermöglicht, die Abstände zu ermitteln.
  • Die Erfindung ist im Folgenden anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Kraftfahrzeug und eine externe Kommunikationsvorrichtung,
  • 2 mehrere Kraftfahrzeuge und die Kommunikationsvorrichtung,
  • 3 ein Ablaufdiagramm eines ersten Programms,
  • 4 ein Ablaufdiagramm eines zweiten Programms,
  • 5 ein Ablaufdiagramm eines dritten Programms.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Ein erstes Kraftfahrzeug 2 (1) umfasst ein vorderes Nummernschild 3 und ein hinteres Nummernschild 5. Das erste Kraftfahrzeug 2 steht vor einer bezüglich des ersten Kraftfahrzeugs 2 externen Kommunikationsvorrichtung 4, die vorzugsweise eine Kamera 6 umfasst.
  • Die externe Kommunikationsvorrichtung 4 ist vorzugsweise Bestandteil einer Kraftfahrzeug-Bezahlstelle. Die Kraftfahrzeug-Bezahlstelle kann beispielsweise zur Erhebung einer Mautgebühr an einer Straße, insbesondere einer Autobahn oder einem Tunnel, vorgesehen sein oder die Kraftfahrzeug-Bezahlstelle kann zur Erhebung einer Parkplatzgebühr, beispielsweise an einem Parkhaus, vorgesehen sein.
  • Die externe Kommunikationsvorrichtung 4 dient dazu, mit einer Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs 2 oder zumindest eines weiteren Kraftfahrzeugs 8 (2) zu kommunizieren. Das weitere Kraftfahrzeug 8 umfasst ein vorderes und ein hinteres Nummernschild 9, 10. Die Kommunikation zwischen der externen Kommunikationsvorrichtung 4 und der Kommunikations einheit des ersten Kraftfahrzeugs 2 dient vorzugsweise dazu, dass Gebühren, die für das erste Kraftfahrzeug 2 anfallen, automatisch bezahlt werden können, ohne dass ein Fahrer des ersten Kraftfahrzeugs 2 tätig werden muss. Die externe Kommunikationsvorrichtung 4 kommuniziert vorzugsweise mit der Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs 2 über Funk, beispielsweise über WLAN oder über IEEE 802.11P.
  • Auf einer Speichervorrichtung der externen Kommunikationsvorrichtung 4 ist vorzugsweise ein erstes Programm zur Kommunikation zwischen der Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs 2 und der bezüglich des ersten Kraftfahrzeugs 2 externen Kommunikationsvorrichtung 4 abgespeichert (3). Das erste Programm dient dazu, auch ohne Kenntnis einer eindeutigen Adresse des ersten Kraftfahrzeugs 2, beispielsweise einer IP-Adresse, eine Kommunikationsverbindung zwischen der externen Kommunikationsvorrichtung 4 und der Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs 2 aufzubauen, insbesondere, wenn das erste Kraftfahrzeug 2 bezüglich des einen oder bezüglich der weiteren Kraftfahrzeuge 8 der Kraftfahrzeug-Bezahlstelle, insbesondere der externen Kommunikationsvorrichtung 4 am nächsten steht.
  • Das erste Programm wird vorzugsweise in einem Schritt S1, in dem gegebenenfalls Variablen initialisiert werden, gestartet, sobald das erste Kraftfahrzeug 2 in einen vorgegebenen Bereich um die externe Kommunikationsvorrichtung 4 fährt. Ob das erste Kraftfahrzeug 2 in den vorgegebenen Bereich fährt, kann beispielsweise mit der Kamera 6 und/oder mit einer Kontaktschleife in der Straße vor der externen Kommunikationsvorrichtung 4 geprüft werden. Alternativ dazu kann beispielsweise eine Lichtschranke vorgesehen sein.
  • In einem Schritt S2 wird ein Nachrichtensignal SIG von der externen Kommunikationsvorrichtung 4 ausgesendet.
  • In einem Schritt S3 wird zumindest ein Antwortsignal ANSW empfangen. Regelmäßig, insbesondere bei hohen Verkehrsaufkom men, werden zusätzlich zu dem Antwortsignal ANSW weitere Antwortsignale ANSW empfangen. Die Antwortsignale ANSW stammen alle von Kraftfahrzeugen, die sich im Sendebereich der externen Kommunikationsvorrichtung 4 aufhalten, insbesondere von dem ersten Kraftfahrzeug 2 und von dem weiteren Kraftfahrzeug 8.
  • In einem Schritt S4 werden abhängig von den Antwortsignalen ANSW Intensitäten INT der Antwortsignale ANSW ermittelt.
  • In einem Schritt S5 werden abhängig von den ermittelten Intensitäten INT Antwortsignalabstände DIST_ANSW ermittelt. Die Antwortsignalabstände DIST_ANSW sind die abhängig von den Antwortsignalen ANSW ermittelten Abstände zwischen den Sendern der Antwortsignale ANSW und den Empfängern der Antwortsignale ANSW. In diesem Zusammenhang ist einer der Antwortsignalabstände DIST_ANSW der abhängig von dem entsprechenden Antwortsignal ANSW ermittelte Abstand zwischen der externen Kommunikationsvorrichtung 4 und dem entsprechenden Kraftfahrzeug. Dazu sind vorzugsweise die Kommunikationseinheiten der Kraftfahrzeuge genormt. Insbesondere sind die Signalstärken der Antwortsignale ANSW der Kommunikationseinheiten der Kraftfahrzeuge genormt. Je weiter das entsprechende Kraftfahrzeug von der externen Kommunikationsvorrichtung 4 entfernt ist, umso geringer ist die Signalstärke INT des entsprechenden Antwortsignals ANSW.
  • In einem Schritt S6 wird mittels einer Minimalauswahl MIN ermittelt, welcher der ermittelten Antwortsignalabstände DIST_ANSW der kleinste ist.
  • In einem Schritt S7 wird das Antwortsignal ANSW berücksichtigt, dessen Antwortsignalabstand DIST_ANSW der geringste unter den ermittelten Antwortsignalabständen DIST_ANSW ist. Insbesondere wird eine Antwortinformation, die in dem Antwortsignal ANSW codiert ist, von der externen Kommunikationsvorrichtung 4 ausgewertet. Die übrigen Antwortsignale ANSW werden nicht weiter von der externen Kommunikationsvorrichtung 4 berücksichtigt.
  • In einem Schritt S8 kann das erste Programm beendet werden. Vorzugsweise wird das erste Programm immer dann abgearbeitet, wenn erneut eines der Kraftfahrzeuge der Kraftfahrzeug-Bezahlstelle, insbesondere der externen Kommunikationsvorrichtung 4 am nächsten steht. Ferner kann im Anschluss an das erste Programm eine eindeutige Adresse des ersten Kraftfahrzeugs 2 zwischen der Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs 2 und der externen Kommunikationsvorrichtung 4 festgelegt werden und für die weitere Kommunikation verwendet werden. Alternativ kann die Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs 2 in dem Antwortsignal ANSW die eindeutige Adresse des ersten Kraftfahrzeugs 2 codieren und so mit dem Antwortsignal ANSW an die externe Kommunikationsvorrichtung 4 senden. Vorzugsweise wird dann die eindeutige Adresse des ersten Kraftfahrzeugs 2 für die weitere Kommunikation verwendet.
  • Alternativ oder zusätzlich ist auf der Speichervorrichtung der externen Kommunikationsvorrichtung 4 ein zweites Programm zur Kommunikation zwischen der Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs 2 und der bezüglich des ersten Kraftfahrzeugs 2 externen Kommunikationsvorrichtung 4 abgespeichert (4). Das zweite Programm dient dazu, auch ohne Kenntnis der eindeutigen Adresse des ersten Kraftfahrzeugs 2, beispielsweise der IP-Adresse, die Kommunikationsverbindung zwischen der externen Kommunikationsvorrichtung 4 und der Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs 2 aufzubauen.
  • Das zweite Programm wird vorzugsweise gemäß dem Schritt S1 des ersten Programms in einem Schritt S10 gestartet.
  • In einem Schritt S11 wird ein erster Abstand DIST_1 ermittelt, den das erste Kraftfahrzeug 2 zu der externen Kommunikationsvorrichtung 4 hat. Der erste Abstand DIST_1 wird vorzugsweise unabhängig von dem Antwortsignal ANSW ermittelt.
  • Der erste Abstand DIST_1 kann durch eine Abstandsmesseinrichtung ermittelt werden. Die Abstandsmesseinrichtung ermittelt den ersten Abstand DIST_1 durch Licht, Infrarotstrahlung, Radiowellen, Terahertzstrahlung und/oder Ultraschall beispielsweise durch eine Laufzeitmessung und/oder Triangulation. Alternativ oder zusätzlich kann der erste Abstand DIST_1 beispielsweise durch die Kamera 6, die Kontaktschleife, durch die Lichtschranke und/oder durch einen Radar ermittelt werden.
  • In einem Schritt S12 des zweiten Programms wird gemäß dem Schritt S2 des ersten Programms ein Nachrichtensignal SIG von der externen Kommunikationsvorrichtung 4 ausgesendet.
  • In einem Schritt S13 wird zumindest ein Antwortsignal ANSW empfangen. Regelmäßig, insbesondere bei hohen Verkehrsaufkommen, werden zusätzlich zu dem Antwortsignal ANSW weitere Antwortsignale ANSW empfangen. Die Antwortsignale ANSW stammen alle von Kraftfahrzeugen, die sich im Sendebereich der externen Kommunikationsvorrichtung 4 aufhalten, insbesondere von dem ersten Kraftfahrzeug 2 und von dem weiteren Kraftfahrzeug 8.
  • In einem Schritt S14 wird abhängig von einem der Antwortsignale ANSW eine Intensität INT des entsprechenden Antwortsignals ANSW ermittelt.
  • In einem Schritt S15 wird abhängig von der ermittelten Intensität INT ein Antwortsignalabstand DIST_ANSW ermittelt. Je weiter das entsprechende Kraftfahrzeug von der externen Kommunikationsvorrichtung 4 entfernt ist, umso geringer ist die Signalstärke INT des entsprechenden Antwortsignals ANSW.
  • In einem Schritt S16 wird überprüft, ob der entsprechende ermittelte Antwortsignalabstand DIST_ANSW näherungsweise gleich dem ersten Abstand DIST_1 ist. Ist die Bedingung des Schritts S16 nicht erfüllt, so wird die Bearbeitung in dem Schritt S13 mit dem nächsten Antwortsignal ANSW fortgesetzt. Ist die Be dingung des Schritts S16 erfüllt, so wird die Bearbeitung in einem Schritt S17 fortgesetzt.
  • In dem Schritt S17 wird das Antwortsignal ANSW berücksichtigt. Insbesondere wird eine Antwortinformation, die in dem Antwortsignal ANSW codiert ist, von der externen Kommunikationsvorrichtung 4 ausgewertet. Die übrigen Antwortsignale ANSW werden nicht weiter von der externen Kommunikationsvorrichtung 4 berücksichtigt.
  • In einem Schritt S18 kann das zweite Programm beendet werden. Vorzugsweise wird das zweite Programm immer dann abgearbeitet, wenn die externe Kommunikationsvorrichtung 4 erneut mit einem der Kraftfahrzeuge kommunizieren muss. Ferner kann im Anschluss an das zweite Programm die eindeutige Adresse des ersten Kraftfahrzeugs 2 zwischen der Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs 2 und der externen Kommunikationsvorrichtung 4 festgelegt werden und für die weitere Kommunikation verwendet werden. Alternativ kann die Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs 2 in dem Antwortsignal ANSW die eindeutige Adresse des ersten Kraftfahrzeugs 2 codieren und so mit dem Antwortsignal ANSW an die externe Kommunikationsvorrichtung 4 senden. Vorzugsweise wird dann die eindeutige Adresse des ersten Kraftfahrzeugs 2 für die weitere Kommunikation verwendet.
  • Zusätzlich oder alternativ zu dem ersten und/oder zweiten Programm kann ein drittes Programm zur Kommunikation zwischen der externen Kommunikationsvorrichtung 4 und der Kommunikationseinheit des ersten Kraftfahrzeugs 2 auf dem Speichermedium der externen Kommunikationsvorrichtung 4 gespeichert sein (4). Das dritte Programm dient gemäß dem zweiten Programm dazu, die Kommunikationsverbindung aufzubauen.
  • Die Schritte S20 bis S23 des dritten Programms entsprechen den Schritten S10 bis S13 des zweiten Programms.
  • In einem Schritt S24 wird eine Zeitdauer DUR ermittelt, die zwischen dem Aussenden des Nachrichtensignals SIG und dem Empfangen eines der Antwortsignale ANSW vergangen ist.
  • In einem Schritt S25 wird abhängig von der ermittelten Zeitdauer DUR der entsprechende Antwortsignalabstand DIST_ANSW ermittelt. Dazu sind vorzugsweise die Kommunikationseinheiten der Kraftfahrzeuge genormt. Insbesondere ist ein zeitlicher Ablauf genormt, gemäß dem die Kommunikationseinheiten der Kraftfahrzeuge nach Empfangen des Nachrichtensignals SIG die Antwortsignale ANSW aussenden. Je weiter das erste Kraftfahrzeug 2 von der externen Kommunikationsvorrichtung 4 entfernt ist, desto größer ist die Zeitdauer DUR.
  • In einem Schritt S26 wird überprüft, ob der ermittelte Antwortsignalabstand DIST_ANSW näherungsweise gleich dem ersten Abstand DIST_1 ist. Ist die Bedingung des Schritts S26 nicht erfüllt, so wird die Bearbeitung in dem Schritt S23 mit dem nächsten Antwortsignal ANSW fortgesetzt. Ist die Bedingung des Schritts S26 erfüllt, so wird die Bearbeitung in einem Schritt S27 fortgesetzt.
  • Die Schritte S27 und S28 des dritten Programms korrespondieren zu den Schritten S17 und S18 des zweiten Programms.
  • Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise können das erste und/oder das zweite und/oder das dritte Programm in einem oder in zwei Programmen implementiert sein. Ferner kann das Kraftfahrzeug jedes beliebige Kraftfahrzeug sein, beispielsweise ein LKW. Ferner können das erste und/oder das zweite und/oder das dritte Programm auch außerhalb der Kraftfahrzeug-Bezahlstelle verwendet werden.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Kommunikation zwischen einer Kommunikationseinheit eines ersten Kraftfahrzeugs (2) und einer bezüglich des ersten Kraftfahrzeugs (2) externen Kommunikationsvorrichtung (4), bei dem – von der externen Kommunikationsvorrichtung (4) ein Nachrichtensignal (SIG) ausgesendet wird, – zumindest ein Antwortsignal (ANSW) eines Kraftfahrzeugs empfangen wird, – abhängig von dem empfangenen Antwortsignal (ANSW) ein Antwortsignalabstand (DIST_ANSW) des entsprechenden Kraftfahrzeugs zu der externen Kommunikationsvorrichtung (4) ermittelt wird, – das Antwortsignal (ANSW) dem ersten Kraftfahrzeug (2) zugeordnet und weiter berücksichtigt wird, falls der ermittelte Antwortsignalabstand (DIST_ANSW) ein vorgegebenes Kriterium erfüllt, – das Antwortsignal (ANSW) nicht werter berücksichtigt wird, falls der ermittelte Antwortsignalabstand (DIST_ANSW) nicht das vorgegebene Kriterium erfüllt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem mehrere Antwortsignale (ANSW) mehrerer Kraftfahrzeuge empfangen werden und bei dem entsprechend mehrere Antwortsignalabstände (DIST_ANSW) ermittelt werden und bei dem genau das Antwortsignal (ANSW) dem ersten Kraftfahrzeug (2) zugeordnet und weiter berücksichtigt wird, dessen ermittelter Antwortsignalabstand (DIST_ANSW) der kleinste unter den ermittelten Antwortsignalabständen (DIST_ANSW) ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem – ein erster Abstand (DIST_1) des ersten Kraftfahrzeugs (2) zu der externen Kommunikationsvorrichtung (4) ermittelt wird, – das Antwortsignal (ANSW) dem ersten Kraftfahrzeug (2) zugeordnet und weiter berücksichtigt wird, falls der ermittelte Antwortsignalabstand (DIST_ANSW) näherungsweise gleich dem ersten Abstand (DIST_1) ist, – das Antwortsignal (ANSW) nicht weiter berücksichtigt wird, falls der ermittelte Antwortsignalabstand (DIST_ANSW) nicht näherungsweise gleich dem ersten Abstand (DIST_1) ist.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der Antwortsignalabstand (DIST_ANSW) abhängig von einer Signalstärke (INT) des entsprechenden Antwortsignals (ANSW) ermittelt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der Antwortsignalabstand (DIST_ANSW) abhängig von einer Zeitdauer (DUR) ermittelt wird, die zwischen dem Aussenden des Nachrichtensignals (SIG) und dem Empfangen des Antwortsignals (ANSW) vergeht.
  6. Vorrichtung zur Kommunikation zwischen einer Kommunikationseinheit eines ersten Kraftfahrzeugs (2) und einer bezüglich des ersten Kraftfahrzeugs (2) externen Kommunikationsvorrichtung, wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, – ein Nachrichtensignal (SIG) auszusenden, – zumindest ein Antwortsignal (ANSW) eines Kraftfahrzeugs zu empfangen, – abhängig von dem empfangenen Antwortsignal (ANSW) ein Antwortsignalabstand (DIST_ANSW) des entsprechenden Kraftfahrzeugs zu der externen Kommunikationsvorrichtung (4) zu ermitteln, – das Antwortsignal (ANSW) dem ersten Kraftfahrzeug (2) zuzuordnen und weiter zu berücksichtigen, falls der ermittelte Antwortsignalabstand (DIST_ANSW) ein vorgegebenes Kriterium erfüllt, – das Antwortsignal (ANSW) nicht weiter zu berücksichtigen, falls der ermittelte Antwortsignalabstand (DIST_ANSW) nicht das vorgegebene Kriterium erfüllt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5771008A (en) * 1995-10-06 1998-06-23 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Mobile unit communication control method

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