DE102007012838B3 - Gasfeder - Google Patents
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Abstract
Eine Gasfeder weist ein rohrförmiges Gehäuse (1) und ein unter Freilassung eines Ringraums (10) angeordnetes Innenrohr (9) auf. Aus einem Ende des Gehäuses (1) ist eine Kolbenstange (3) herausgeführt. An dem anderen Ende des Gehäuses (1) ist eine Ventil-Einheit (21) angeordnet, mittels derer der Innenraum des Innenrohrs (9) und der Ringraum (10) miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden können. Zwischen der Ventil-Einheit (21) und der Kolbenstange (3) ist ein Anschlag-Kolben (15) angeordnet, der bei geöffneter Ventil-Einheit (21) mittels der Kolbenstange (3) in eine Position verschoben werden kann, in der er bei geschlossener Ventil-Einheit (21) verbleibt. Hierdurch kann der maximale Hub H der Kolbenstange (3) relativ zum Gehäuse (1) eingestellt werden.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Gasfeder nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Derartige Gasfedern werden für vielerlei Zwecke eingesetzt. Wenn der Führungs-Kolben gegenüber dem Innenrohr abgedichtet ist, dann handelt es sich um eine längenverstellbare Gasfeder. Wenn die Fluid-Räume mit inkompressiblem Fluid, also Öl, gefüllt sind, dann handelt es sich um eine längeneinstellbare starr verriegelbare Gasfeder. Wenn sie nur mit Druckgas gefüllt ist, dann handelt es sich um eine längeneinstellbare Gasfeder, die aber auch bei einer bestimmten eingestellten Länge noch in geringem Maße einfedern kann.
- Sowohl längeneinstellbare, als auch nicht einstellbare Gasfedern werden auch als Rückenlehnen-Gasfedern, insbesondere in Bürostühlen, eingesetzt, bei denen die Rückenlehne neigbar sein soll, aber bei Entlastung wieder nach vorne zurückkommen soll.
- Aus der
DE 102 44 671 A1 (entsprechendUS 2004/0061266 A1 ) ist beispielsweise eine längenverstellbare Gasfeder der gattungsgemäßen Art bekannt, bei der der Führungs-Kolben die Teil-Innenräume des im Innen-Rohr befindlichen Innenraums dicht voneinander trennt. Es ist ein zusätzliches automatisches Ventil zwischen diesen Teil-Innenräumen vorgesehen, über das sich die Gasfeder unter Aufbringung einer bestimmten Kraft auch im blockierten Zustand in Ausschub-Richtung verstellen lässt. Diese Kraft ist mit der Ausschub-Kraft vergleichbar, welche durch den Druck des Druckgases in Ausschub-Richtung wirkt. Hierdurch werden die Anwendungsmöglichkeiten der längenverstellbaren Gasfeder erweitert. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gasfeder zu schaffen, deren Hub einstellbar ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Gasfeder der gattungsgemäßen Art durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Der Anschlag-Kolben kann bei geöffneter Ventil-Einheit mittels der Kolbenstange und des an ihr angebrachten Führungs-Kolbens in eine bestimmte Position im Innenrohr des Gehäuses geschoben werden. Nach dem Schließen der Ventil-Einheit verbleibt der Anschlag-Kolben entweder exakt in dieser Position oder zumindest angenähert in dieser Position. Damit ist – je nach Stellung des Anschlag-Kolbens – der Einschub-Weg der Kolbenstange in das Gehäuse begrenzt. Beim Einsatz in einer Rückenlehne eines Stuhls kann damit die maximale Neigung der Rückenlehne nach hinten begrenzt werden.
- Die Ansprüche 2 bis 6 geben eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung wieder, bei der der Anschlag-Kolben jeweils in einer starren Position festgelegt wird.
- Anspruch 7 gibt eine weitere Ausgestaltung wieder, die die Gasfeder noch vielseitiger macht. Eine solche Ausgestaltung kommt primär bei langen Gasfedern in Betracht.
- Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
-
1 eine Gasfeder nach der Erfindung im Längsschnitt mit geschlossener Ventil-Einheit und ausgefahrener Kolbenstange, -
2 die Gasfeder nach1 mit geöffneter Ventil-Einheit und zum Verschieben eines Anschlag-Kolbens teilweise eingeschobener Kolbenstange, -
3 die Gasfeder nach den1 und2 bei geschlossener Ventil-Einheit und wieder ausgefahrener Kolbenstange und -
4 eine abgewandelte Ausführungsform mit einem an der Kolbenstange angebrachten Ventil-Kolben. - Die in den
1 bis3 dargestellte Gasfeder weist ein im Wesentlichen zylindrisches, also rohrförmiges Gehäuse1 auf, das an einem Ende mit einer ringförmigen Führung2 für eine im Gehäuse1 und aus diesem heraus geführte Kolbenstange3 verschlossen ist. Das Gehäuse1 umschließt diese Führung2 teilweise mittels einer Umbördelung4 . Innerhalb des Gehäuses1 liegt an der Führung2 eine Mehrfach-Lippen-Dichtung5 an der Kolbenstange3 an, die längs der Kolbenstange3 eine gasdichte Abdichtung nach außen bildet. Anschließend an die Dichtung5 ist eine Distanzhülse6 vorgesehen, gegen die die Mehrfach-Lippen-Dichtung5 ebenfalls anliegt. Die Distanzhülse6 ist mittels einer Ringdichtung7 gegenüber dem Gehäuse1 gasdicht abgedichtet. - An die Distanzhülse
6 schließt sich wiederum ein Rohrträger8 an, gegen den sich ein Innenrohr9 abstützt. Zwischen dem Innenrohr9 und dem Gehäuse1 ist ein Ringraum10 ausgebildet. - Am im Innenrohr
9 befindlichen Ende der Kolbenstange3 ist ein Dämpfungs-Kolben11 angeordnet, der gegenüber dem Innenrohr9 nicht abgedichtet ist, sondern mit einem geringen Spiel12 geführt ist. Der Kolben11 weist einen Kolbenring13 auf, mittels dessen die Führung am Innenrohr9 sichergestellt wird. Dieser Kolbenring13 weist eine Durchtrennung auf, so dass ein Durchlass14 für Druckgas von einer Seite des Kolbens11 auf dessen andere Seite möglich ist. - Im Innenrohr
9 ist ein verschiebbarer Anschlag-Kolben15 vorgesehen, der mittels einer Ringdichtung16 gegenüber dem Innenrohr9 gas- und flüssigkeitsdicht abgedichtet ist. Der Anschlag-Kolben15 unterteilt den Innenraum des Innenrohrs9 in einen der Kolbenstange3 zugewandten inneren Gas-Raum17 und einen der Kolbenstange3 abgewandten inneren Fluid- Raum18 . Der innere Gas-Raum17 ist mittels eines im Rohrträger8 ausgebildeten Verbindungs-Kanals19 ständig mit dem Ringraum10 und einer innerhalb der Distanzhülse6 ausgebildeten Zusatz-Kammer20 verbunden. - An dem dem Kolben-Stangen-Austritt entgegengesetzten Ende des Gehäuses
1 ist eine Ventil-Einheit21 vorgesehen, die allgemein bekannt ist und beispielsweise in derDE 36 15 688 A1 dargestellt und beschrieben ist. Sie weist einen Ventil-Körper22 auf, der zentrierend einerseits am Gehäuse1 und andererseits am Innenrohr9 anliegt. Die Abdichtung gegenüber dem Gehäuse1 und gegenüber dem Innenrohr2 erfolgt mittels Ringdichtungen23 und24 . Im Ventil-Körper22 ist ein in Richtung der Mittel-Längs-Achse25 der Gasfeder verschiebbarer Ventil-Stift26 angeordnet, der in seinem mittleren Bereich von einem ringförmigen Ventilraum27 umgeben ist. Dieser Ventilraum27 ist mittels eines Überström-Kanals28 mit dem Ringraum10 verbunden. Der Ventil-Stift26 ist zum Einen mittels einer Ringdichtung29 nach außen gas- und flüssigkeitsdicht abgedichtet im Ventil-Körper22 geführt. Zum Anderen ist er benachbart zum Fluid-Raum18 mittels einer weiteren Ringdichtung30 abgedichtet. Bei einer Verschiebung des Ventil-Stiftes26 ins Gehäuse1 hinein, also in Richtung zum inneren Fluid-Raum18 , wird der Ventil-Stift26 von der Ringdichtung30 abgehoben, so dass der innere Fluid-Raum18 über den Ventilraum27 und den Überström-Kanal28 mit dem Ringraum10 verbunden wird. - An dem der Ventil-Einheit
21 zugeordneten Ende des Gehäuses1 ist ein Lager- und Befestigungs-Element31 angeordnet, das ebenfalls mittels einer Umbördelung32 fest am Gehäuse1 gehalten wird. In dem Element31 ist ein Betätigungs-Hebel33 schwenkbar gelagert, der sich über eine Kugel34 am äußeren Ende des Ventil-Stiftes26 abstützt. Der Betätigungs-Hebel33 weist an seinem freien äußeren Ende einen Betätigungs-Griff35 auf. - Wenn der Hebel
33 durch Druck auf den Griff35 aus der in1 dargestellten oberen Ruhelage in eine in2 dargestellte untere Ventil-Öffnungs-Position verschwenkt wird, dann wird über die Kugel34 der Ventil-Stift26 in den Ventil-Körper22 hinein geschoben, wodurch die bereits geschilderte Verbindung zwischen dem inneren Fluid-Raum18 und dem Ringkanal10 hergestellt wird. - Das Lager- und Befestigungs-Element
31 ist weiterhin mit einem Befestigungs-Abschnitt36 versehen. Auch die Kolbenstange3 ist an ihrem freien äußeren Ende mit einem Befestigungs-Element37 versehen. - Im Ringraum
10 ist ein ringförmiger Trenn-Kolben38 vorgesehen, der gegenüber dem Gehäuse1 mittels einer Ringdichtung39 und gegenüber dem Innenrohr9 mittels einer Ringdichtung40 gas- und flüssigkeitsdicht abgedichtet ist und der im Ringraum10 in Richtung der Achse25 verschiebbar ist. Zwischen dem Trenn-Kolben38 und dem Überström-Kanal28 der Ventil-Einheit21 bildet der Ringraum10 einen äußeren Fluid-Raum, der – wie geschildert – über die Ventil-Einheit21 mit dem inneren Fluid-Raum18 verbindbar, oder von diesem trennbar ist. Zwischen dem Trenn-Kolben38 und dem Verbindungskanal19 ist ein äußerer Gas-Raum42 gebildet, der – wie ebenfalls bereits geschildert – mit dem inneren Gasraum17 verbunden ist. - Im äußeren Gas-Raum
42 ist ein Federelement in Form einer vorgespannten Schrauben-Druck-Feder43 angeordnet, die auf den Trenn-Kolben38 in Richtung zum äußeren Fluid-Raum41 hin wirkt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den1 bis3 sind der innere Gas-Raum17 und der äußere Gas-Raum42 mit Druckgas gefüllt. Der innere Fluid-Raum18 und der äußere Fluid-Raum41 sind mit einem inkompressiblen Fluid, also Öl, gefüllt. - Die Wirkungsweise ist wie folgt:
In der Position gemäß1 ist die Kolbenstange3 weitest möglich aus dem Gehäuse1 ausgefahren, d. h. der Dämpfungskolben11 liegt gegen den Rohrträger8 an. Der Anschlag-Kolben15 liegt am Dämpfungskolben11 an; der innere Fluid-Raum18 hat also sein größtmögliches Volumen, während der innere Gas-Raum17 sein kleinstmögliches Volumen aufweist. Da die Ventil-Einheit21 geschlossen ist und das Öl im inneren Fluid-Raum18 praktisch inkompressibel ist, kann bei geschlossener Ventil-Einheit21 die Kolbenstange3 nicht in das Gehäuse1 hinein geschoben werden, da sie über ihren Kolben11 gegen den Anschlag-Kolben15 anliegt. - Wenn gemäß
2 die Ventil-Einheit21 in der bereits geschilderten Weise durch Betätigung des Betätigungs-Hebels33 geöffnet wird, dann kann die Kolbenstange3 in das Gehäuse1 eingeschoben werden, wodurch sie gleichzeitig den Anschlag-Kolben15 in Richtung zur Ventil-Einheit21 verschiebt. Hierbei strömt Öl aus dem inneren Fluid-Raum18 über den Überström-Kanal28 in den äußeren Fluid-Raum41 und drückt den Trenn-Kolben38 gegen die Kraft der Feder43 in Richtung zum Verbindungs-Kanal19 . Aufgrund der Inkompressibilität des Öls ist das Gesamtvolumen von innerem Fluid-Raum18 und äußerem Fluid-Raum41 konstant. Das Gesamtvolumen von innerem Gas-Raum17 und äußerem Gas-Raum42 wird hierbei verkleinert, da das Volumen der in das Gehäuse1 hinein geschobenen Kolbenstange3 Gas verdrängt, also komprimiert. - Wenn – entsprechend der Darstellung in
3 – die Ventil-Einheit21 nach Loslassen des Betätigungs-Hebels33 durch den Öl-Druck im inneren Fluid-Raum18 sich wieder schließt, bleibt der Trenn-Kolben38 in der Position, in die er bei geöffneter Ventil-Einheit21 geschoben worden ist. Die Kolbenstange3 wird aufgrund des im inneren Gas-Raum17 und im äußeren Gas-Raum42 herrschenden Gasdrucks in Richtung aus dem Gehäuse1 heraus geschoben. Insofern liegt die Wirkung einer normalen nicht blockierbaren gedämpften Gasfeder vor. Die Kolbenstange1 kann also zwischen der Anlage am Rohrträger8 und dem Anschlag-Kolben15 gedämpft verschoben werden. Durch die Einstellbarkeit bzw. Blockierbarkeit des Anschlag-Kolbens15 in unterschiedlichen Positionen kann der maximale Hub H der Kolbenstange3 verändert und jeweils für eine bestimmte Einstellung festgelegt werden. - Wenn der maximal mögliche Hub H gegenüber der Darstellungen in
2 und3 wieder verringert werden soll, dann wird die Ventil-Einheit21 in der geschilderten Weise geöffnet und die Kolbenstange3 nicht in Richtung in das Gehäuse1 hinein belastet. Durch die Kraft der Feder43 wird der Trenn-Kolben38 in Richtung zur Ventil-Einheit21 hin verschoben und drückt das Öl in den inneren Fluid-Raum18 , wodurch wiederum der Anschlag-Kolben15 unter Vergrößerung des inneren Fluid-Raums18 und unter entsprechender Verkleinerung des inneren Gas-Raums17 in Richtung auf die Kolbenstange3 zu verschoben wird. Der Gasdruck in den Gas-Räumen17 und42 kann hierbei unterstützend wirken. - Die geschilderte Gasfeder kann bevorzugt in Bürostühlen mit neigbaren Rückenlehnen eingesetzt werden. Durch die Gasfeder wird die maximale Neigung der Rückenlehnen nach hinten eingestellt und in einer bestimmten Position blockiert. Wenn die Rückenlehne entlastet wird, bewegt sie sich gedampft nach vorn.
- Das Ausführungsbeispiel nach
4 unterscheidet sich von dem nach den1 bis3 nur dadurch, dass an der Kolbenstange3' ein Ventil-Kolben44 als Dämpfungs-Kolben angebracht ist. Dieser ist als solcher allgemein bekannt und beispielsweise in derDE 102 52 711 A1 dargestellt und beschrieben, worauf insoweit verwiesen werden darf. Der Ventil-Kolben44 ist mittels einer Ringdichtung45 abgedichtet im Innenrohr9 geführt und trennt den inneren Gas-Raum in einen inneren Teil-Gas-Raum17a zwischen dem Ventil-Kolben44 und dem Anschlag-Kolben15 und einen inneren Teil-Gas-Raum17b zwischen dem Ventil-Kolben44 und dem Rohrträger8 . Der Ventil-Kolben44 weist ein Ventil46 auf, das ganz ähnlich der Ventil-Einheit21 aufgebaut ist. Es weist einen Ventil-Stift47 auf, der durch einen in der hohl ausgebildeten Kolbenstange3' angeordneten Betätigungs-Stift48 von außen betätigbar ist. Der Ventilstift47 ist mittels einer Ringdichtung49 gasdicht nach außen im Ventil-Kolben44 abgedichtet geführt. Er ist weiterhin durch eine Ringdichtung50 zum inneren Teil-Gas-Raum17a abgedichtet. Im Ventil-Kolben44 ist ebenfalls ein ringförmiger Ventilraum51 ausgebildet, der durch einen Überström-Kanal52 mit dem inneren Teil-Gas-Raum17b ständig verbunden ist. Wenn durch Eindrücken des Betätigungs-Stiftes48 in die Kolbenstange3' hinein der Ventil-Stift47 in Richtung zum inneren Teil-Gas-Raum17a geschoben wird, dann hebt er von der Ring-Dichtung50 ab, so dass der innere Teil-Gas-Raum17a mit dem inneren Teil-Gas-Raum17b verbunden wird. Die Kolbenstange3' kann also bei geöffnetem Ventil46 im inneren Gas-Raum17 verschoben werden, und zwar maximal bis zum Anschlag an dem in der geschilderten Weise eingestellten Anschlag-Kolben15 . Bei geschlossenem Ventil46 befindet sich die Kolbenstange3' in einer relativ zum Gehäuse1 fest eingestellten Position, die durch das Kräftegleichgewicht auf beiden Seiten des Ventil-Kolbens44 vorgegeben ist. Sie kann aber gegen den Gasdruck im inneren Teil-Gehäuse-Raum17a verhältnismäßig hart eingefedert werden.
Claims (7)
- Gasfeder – mit einem rohrförmigen Gehäuse (
1 ) mit einer Mittel-Längs-Achse (25 ) und einem ersten Ende und einem zweiten Ende, – mit einem im Gehäuse (1 ) angeordneten Innenrohr (9 ) mit einem Innenraum, – mit einem Ringraum (10 ) zwischen dem Gehäuse (1 ) und dem Innenrohr (9 ), – mit einer am ersten Ende des Gehäuses (1 ) angeordneten Ventil-Einheit (21 ) zum Verbinden bzw. Voneinandertrennen des Ringraums (10 ) und des Innenraums, – mit einer aus dem zweiten Ende des Gehäuses (1 ) abgedichtet herausgeführten Kolbenstange (3 ,3' ), – mit einem an der Kolbenstange (3 ,3' ) angebrachten, im Innenrohr (9 ) geführten Führungs-Kolben (11 ,44 ), – mit einem im Bereich des zweiten Endes des Gehäuses (1 ) angeordneten, ständig offenen Überström-Kanals (28 ) zwischen dem Ringraum (10 ) und dem Innenraum des Innenrohrs (9 ) und – mit einem verschiebbar im Ringraum (10 ) angeordneten Trenn-Kolben (38 ), der gegenüber dem Gehäuse (1 ) und dem Innenrohr (9 ) abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, – dass zwischen der Ventil-Einheit (21 ) und dem Führungs-Kolben (11 ,44 ) im Innenraum des Innenrohrs (9 ) ein gegenüber dem Innenrohr (9 ) abgedichtet geführter Anschlag-Kolben (15 ) vorgesehen ist, – dass zwischen dem Anschlag-Kolben (15 ) und der Ventil-Einheit (21 ) ein innerer Fluid-Raum (18 ) gebildet ist, – dass zwischen dem Trenn-Kolben (38 ) und der Ventil-Einheit (21 ) ein äußerer Fluid-Raum (41 ) im Ringraum (10 ) gebildet ist, – dass zwischen dem Anschlag-Kolben (15 ) und dem Überström-Kanal (28 ) ein innerer Gas-Raum (17 ) gebildet ist, – dass zwischen dem Trenn-Kolben (38 ) und dem Überström-Kanal (28 ) im Ringraum (10 ) ein äußerer Gas-Raum (42 ) gebildet ist, – dass die Gas-Räume (17 ,42 ) mit Druck-Gas gefüllt sind und – dass die Fluid-Räume (18 ) mit einem Druck-Fluid gefüllt sind. - Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluid-Räume (
18 ,41 ) mit inkompressiblem Fluid gefüllt sind. - Gasfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im äußeren Gas-Raum (
42 ) ein den Trenn-Kolben (38 ) in Richtung zum äußeren Fluid-Raum (41 ) drückendes Federelement (43 ) angeordnet ist. - Gasfeder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement als vorgespannte Schrauben-Druck-Feder (
43 ) ausgebildet ist. - Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungs-Kolben (
11 ) einen ständig offenen Durchlass (12 ,14 ) aufweist. - Gasfeder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungs-Kolben als Führungs- und Dämpfungs-Kolben (
11 ) ausgebildet ist. - Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungs-Kolben als Ventil-Kolben (
44 ) mit einem durch die Kolbenstange (3' ) betätigbaren Ventil (46 ) zum Verbinden und Voneinandertrennen von beiderseits des Ventil-Kolbens (44 ) angeordneten inneren Teil-Gas-Räumen (17a ,17b ) ausgebildet ist.
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20121002 |