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Die
Erfindung betrifft eine Stütz- und Öffnungseinrichtung
für eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs, mit den im Oberbegriff
des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
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Eine
derartige Stütz- und Öffnungseinrichtung ist in
der
DE 196 46 939
A1 an der Heckklappe eines Kraftfahrzeugs vorgesehen und
weist zwischen der Heckklappe und der Karosserie des Kraftfahrzeugs
eine Gasfeder sowie eine mechanische Schraubenfeder auf, die vorgespannt
sind. Nach dem Entriegeln einer die Heckklappe in ihrer Schließlage
festhaltenden Schließeinrichtung bewirken die Gasfeder
und die mechanische Schraubenfeder ein Hochschwenken der Heckklappe
in ihre maximale Öffnungslage. Wird das Kraftfahrzeug beispielsweise in
einer Garage oder in einem Parkhaus mit niedriger Deckenhöhe
abgestellt, dürfte es insbesondere bei höheren
Kraftfahrzeugen mit beispielsweise im Dachbereich schwenkbar angelenkten
Heckklappen möglich sein, dass die Heckklappe beim Öffnen
an der Garagendecke anstößt und dabei beschädigt wird.
Mit dem Kraftfahrzeug dürfte ein Transport größerer
Gepäckstücke, die ein Schließen der Heckklappe
nicht zulassen, nicht oder kaum möglich sein, da in der
maximalen Offenlage der Heckklappe die Gasfeder und die Schraubenfeder
weitgehend entspannt sein dürften und deshalb bei einer
Fahrt die geöffnete Heckklappe störende und eventuell
die Sicht nach hinten einschränkende Bewegungen ausführen
dürfte. Dies trifft auch für Heckklappen zu, die nach
dem Entriegeln in ihrer Schließlage von einer Federeinrichtung
in eine Spaltöffnungslage angehoben werden, die ein weiteres
manuelles Öffnen der Heckklappe ermöglicht. Eine
Verwendung separater Spanngurte und Stützen zur Fixierung
der geöffneten Heckklappe ist möglich. Spanngurte
belasten jedoch die Heckklappe gegen das grö ßere
Gepäckstück, wodurch die Heckklappe im Fahrbetrieb
an dem Gepäckstück scheuern und dieses beschädigen
kann. Stützstreben, die eventuell längenveränderlich
sind, erfordern in der Regel eine Anbindung an den Schließbügel
und die Drehfalle der die geschlossene Heckklappe verriegelnden
Schließeinrichtung und somit einen entsprechenden Freiraum
in Richtung der Verbindungsgeraden zwischen dem Schließbügel
und der Drehfalle. Der Spanngurt bzw. die Stützstrebe ist
ein separates Teil, das zur Verwendung an einem beliebigen Ort im
Fahrzeug mitzuführen oder an anderer Stelle für
eine Verwendung aufzubewahren ist, wofür ein Ablageplatz
benötigt wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Stütz- und Öffnungseinrichtung
für eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen
im Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, die nach dem Entriegeln
der geschlossenen Heckklappe die Heckklappe selbsttätig
in eine teilweise geöffnete Zwischenlage anheben und in
der Zwischenlage festhalten kann.
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Diese
Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
entnehmbar.
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Die
Stütz- und Öffnungseinrichtung für eine Heckklappe
eines Kraftfahrzeugs weist ein an der Karosserie des Kraftfahrzeugs
oder mit einem wirksamen Hebelarm an der Heckklappe angelenktes
zylindrisches Mantelrohr und eine an dem anderen Teil, mit einem
wirksamen Hebelarm an der Heckklappe oder an der Karosserie angelenkte
Kolbenstange auf. Die Kolbenstange ist mit einem Kolben verbunden,
der in dem Mantelrohr axial verstellbar und von wenigstens einem
Federelement axial in eine Richtung belastet ist, in der sich die
geschlossene Heckklappe durch die Vorspannkraft des Federelements selbsttätig öffnet,
wenn die Schließeinrichtung entriegelt wurde. An dem Mantelrohr
bzw. an einem mit dem Mantelrohr verbundenen Mantelrohr-Anbauteil oder
an der Kolbenstange bzw. an einem mit der Kolbenstange verbundenen
Kolbenstangen-Verbundteil ist wenigstens eine Kulissenführung
ausgebildet, die eine wenigstens der axialen Verstellbewegung der Kolbenstange
gegenüber dem Mantelrohr entsprechende axiale Länge
aufweist und in die ein von dem anderen Bauteil, von der Kolbenstange
bzw. dem Kolbenstangen-Verbundteil oder von dem Mantelrohr bzw.
von dem Mantelrohr-Anbauteil radial abstehender Bolzen eingreift.
Die Kulissenführung weist zwischen ihren axialen Endbereichen
wenigstens eine Rastausnehmung auf, in die der Bolzen bei in eine Zwischenlage
teilweise geöffneter Heckklappe kraft- und/oder formschlüssig
oder reibungsbehaftet eingreift und dadurch die Heckklappe in ihrer
Zwischenlage festhält. Die Zwischenlage kann beispielsweise so
festgelegt sein, dass die in die Zwischenlage verstellte Heckklappe
nicht oder nicht wesentlich höher als das Dach des Kraftfahrzeugs
angeordnet ist und dadurch in einer Garage oder in einem Parkhaus
mit niedriger Deckenhöhe nicht an der Garagendecke anstößt.
Die Zwischenlage der Heckklappe kann auch so gewählt sein,
dass in dieser Lage der Heckklappe ein Transport auch größerer
Gepäckstücke möglich ist, die bei geschlossener
Heckklappe nicht in dem Kraftfahrzeug mitgeführt werden
könnten. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Rastausnehmung
der Kulissenführung axial verstellt werden, wodurch die
Zwischenlage der Heckklappe in einem vorgegebenen Verstellbereich
individuell einstellbar ist. Dadurch ist beispielsweise eine Anpassung
der in die Zwischenlage geöffneten Heckklappe an die Größe
einer das Kraftfahrzeug be- und/oder entladenden Person oder an
ein größeres Gepäckstück oder
an die Deckenhöhe einer Garage oder eines Parkhauses möglich.
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Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
einer Zeichnung näher erläutert.
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Es
zeigen
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1 das
zylindrische Mantelrohr und die Kolbenstange der Stütz-
und Öffnungseinrichtung,
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2 die
in 1 dargestellten Teile mit einer auf dem Mantelrohr
angeordneten Distanzhülse und einer stirnseitig mit der
Distanzhülse verbundenen Buchse,
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3 die
in 2 dargestellten Teile mit einem auf der Buchse
drehbaren Drehring, von dem radial nach außen ein Bolzen
absteht, und mit einer auf der Kolbenstange angeordneten Unterstützungsfeder,
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4 die
in 3 dargestellten Teile mit einer die Unterstützungsfeder
umgebenden Öffnungsfeder,
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5 die
in 4 dargestellten Teile mit einem die Distanzhülse
umgebenden Kulissenrohr und einer auf einem Endbereich des Kulissenrohres
verdrehbaren Bahnwechselbuchse, die einen Endbereich der Kulissenführung
und in einer anderen Winkellage einen Endbereich einer zweiten Kulissenführung
in dem Kulissenrohr bildet,
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6 die
in 5 dargestellten Teile mit einer auf einem Endbereich
des Kulissenrohres zwischen einer Verriegelungslage und einer Entriegelungslage
verstellbaren Arretierbuchse, die zusammen mit der Bahnwechselbuchse
auf dem Kulissenrohr verdrehbar ist, und mit einem mit der Kolbenstange
fest verbundenen Kolbenstangen-Verbundteil, gegenüber dem
das Kulissenrohr axial verstellbar ist,
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7 einen
geschnitten dargestellten Ausschnitt der Stütz- und Öffnungseinrichtung
im Bereich der Kulissenführung,
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8 die
in 6 dargestellten Teile in einer etwas anderen Winkellage
der Stütz- und Öffnungseinrichtung, in der die
Kulissenführung durch das teilweise schraffiert dargestellte
Kulissenrohr deutlicher erkennbar ist und
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9 bis 16 mögliche
Kombinationen einiger Merkmale der Stütz- und Öffnungseinrichtung.
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In
den 1 bis 8 ist eine Stütz- und Öffnungseinrichtung
für eine nicht angegebene Heckklappe eines Kraftfahrzeugs
in 1 lediglich mit zwei Teilen und in den 6 und 8 bis
auf ein Teil nahezu vollständig dargestellt. Die nicht
dargestellte Heckklappe ist um eine vordere und/oder obere reelle
oder virtuelle ortsfeste oder ortsveränderliche Fahrzeugquerachse
hinten nach oben schwenkbar und in ihrer Schließlage von
einer Schließeinrichtung verriegelbar.
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Das
in 1 erkennbare zylindrische Mantelrohr 1 bildet
einen Teil einer Gasfeder und ist an seinem Endbereich an der Karosserie
des Kraftfahrzeugs oder mit einem wirksamen Hebelarm an der Heckklappe
angelenkt. Eine an dem anderen Teil, mit einem wirksamen Hebelarm
an der Heckklappe oder an der Karosserie angelenkte Kolbenstange 2 ist
mit einem nicht dargestellten Kolben verbunden, der in dem Mantelrohr 1 axial
verstellbar und von einem in dem zylindrischen Mantelrohr 1 eingeschlossenen Gasvolumen
der Gasfeder axial nach außen in eine Richtung belastet
ist, in der sich die geschlossene Heckklappe durch die Vorspannkraft
der Gasfeder selbsttätig öffnet, wenn die Schließeinrichtung
zur Verriegelung der geschlossenen Heckklappe entriegelt wurde.
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In 2 sind
eine auf dem Mantelrohr 1 angeordnete Distanzhülse 3 und
eine stirnseitig mit der Distanzhülse 3 verbundene
Buchse 4 dargestellt.
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Gemäß 3 ist
auf der Buchse 4 ein Drehring 5 frei oder reibungsbehaftet
drehbar und axial fixiert angeordnet, von dem radial nach außen
ein Bolzen 6 absteht. Eine auf der Kolbenstange 2 angeordnete
Unterstützungsfeder 7 ist durch eine Schraubendruckfeder
gebildet.
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Die
in 4 dargestellte Öffnungsfeder 8 ist als
Schraubendruckfeder um die Unterstützungsfeder 7 herum über
der Kolbenstange 2 angeordnet.
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Entsprechend 5 sind
auf der Distanzhülse 3 ein Kulissenrohr 9 mit
einer Kulissenführung 10 und einem Endbereich 23 der
Kulissenführung 10 sowie auf einem Endbereich
des Kulissenrohres 9 verdrehbar eine Bahnwechselbuchse 11 angeordnet,
in welcher der andere Endbereich 16 der Kulissenführung 10 ausgebildet
ist.
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Wie
aus den 5 und 6 hervor
geht, ist in dem einen größeren Bereich der Kulissenführung 10 aufweisenden
Kulissenrohr 9 in Umfangsrichtung von der Kulissenführung 10 entfernt
ein größerer Bereich einer weiteren Kulissenführung 17 und
ein Endbereich der Kulissenführung 17 ausgebildet,
wobei der größere Bereich der weiteren Kulissenführung 17 und
der Endbereich 23 hintereinander fluchtend jeweils in Längsrichtung
des Kulissenrohres 9 gerade verlaufen. In Abhängigkeit
von der Winkellage der Bahnwechselbuchse 11 bildet der
Endbereich 16 einen Endbereich der Kulissenführung 10 oder
einen Endbereich der weiteren Kulissenführung 17.
Ein Verdrehen der Bahnwechselbuchse 11 zu der Kulissenführung 10 oder
zu der weiteren Kulissenführung 17 bzw. umgekehrt
erfolgt immer zusammen mit dem in den Endbereich 16 eingebrachten
Bolzen 6.
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Wie
in 6 dargestellt, ist auf einem Endbereich des Kulissenrohres 9 eine
axial oder in Umfangsrichtung zwischen einer Verriegelungslage und einer
Entriegelungslage verstellbare Arretierbuchse 12 angeordnet,
die zusammen mit der Bahnwechselbuchse 11 auf dem Kulissenrohr 9 frei
verdrehbar ist, wenn sich die Arretierbuchse in ihrer Entriegelungslage
befindet. In ihrer Verriegelungslage arretiert die Arretierbuchse 12 die
um das Kulissenrohr 9 verdrehbar angeordnete Bahnwechselbuchse 11 in
Umfangsrichtung gegenüber dem Kulissenrohr 9.
Die Arretierbuchse 12 ist von einer beispielsweise durch eine
Tellerfeder gebildeten Feder in ihre Verriegelungslage belastet.
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In
dem Kulissenrohr 9 sind ein Endbereich und ein axial größerer
mittlerer Bereich der Kulissenführung 10 ausgebildet,
wobei das Kulissenrohr 9 über der Distanzbuchse 3 einen
Bereich des Mantelrohres 1 koaxial umgibt. Die in dem Kulissenrohr 9 ausgebildete
Kulissenführung 10 erstreckt sich über eine
wenigstens der axialen Verstellbewegung der Kolbenstange 2 gegenüber
dem Mantelrohr 1 entsprechende axiale Länge, die
direkt oder mit einem Über- oder Untersetzungsverhältnis
der maximalen Öffnungsbewegung der Heckklappe entspricht.
In die Kulissenführung 10 greift der von dem Drehring 5 in den 3 und 4 radial
abstehende Bolzen 6 ein.
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Die
Kulissenführung 10 weist zwischen ihren axialen
Endbereichen eine Rastausnehmung 15 auf, in die der Bolzen 6 kraft-
und/oder formschlüssig oder reibungsbehaftet eingreift
und dadurch die Heckklappe festhält, wenn die Heckklappe
entriegelt und durch die Vorspannkraft der Gasfeder, die von dem Mantelrohr 1 und
der mit einem Kolben versehenen Kolbenstange 2 und dem
im Mantelrohr 1 eingeschlossenen und unter einem Überdruck
stehenden Gasvolumen gebildet ist, sowie der jeweiligen Vorspannkraft
der Unterstützungsfeder 7 und der Öff nungsfeder 8 in
eine Zwischenlage angehoben wurde, in der die Heckklappe entsprechend
teilweise geöffnet ist. Die Unterstützungsfeder 7 unterstützt
lediglich ein Öffnen der Heckklappe, während die
Gasfeder und die Öffnungsfeder 8 die Heckklappe
in ihre Zwischenlage und darüber hinaus in ihre maximale Offenlage
anheben können.
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Wie
in 6 zu erkennen ist, weist das Kulissenrohr 9 in
einem Stirnbereich ein Gewinde 13 auf, das axial in ein
stirnseitiges Gegengewinde in einem rohrförmigen, mit der
Kolbenstange 2 fest verbundenen Kolbenstangen-Verbundteil 14 hinein
oder heraus schraubbar ist. Durch ein Verdrehen des Kulissenrohres 9 um
die Mittelachse des Mantelrohres 1 gegenüber dem
Kolbenstangen-Verbundteil 14 kann die axiale Lage der Rastausnehmung 15 in
dem Kulissenrohr 9 eingestellt werden, wodurch beispielsweise
eine Anpassung der in die Zwischenlage geöffneten Heckklappe
an die Größe einer das Kraftfahrzeug be- und/oder
entladenden Person oder an ein größeres Gepäckstück
oder an die Deckenhöhe einer Garage oder eines Parkhauses
möglich sind. Zum drehfesten Festhalten des Kulissenrohres 9 in der
jeweils eingestellten axialen Lage gegenüber dem Kolbenstangen-Verbundteil
kann eine Reibeinrichtung oder eine Rast- oder Verriegelungseinrichtung
vorgesehen sein. Das Kulissenrohr 9 kann auch auf andere
Weise, beispielsweise durch Selbsthemmung in der eingestellten Winkellage
festgehalten sein.
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In 7 ist
ein wegen der Übersichtlichkeit mit einer Schraffur geschnitten
dargestellter Ausschnitt der Stütz- und Öffnungseinrichtung
im Bereich der Kulissenführung 10 abgebildet.
Die Kulissenführung 10 weist in einem axial mittleren
Bereich eine Y-förmige Verzweigung 18 auf, wobei
ein Schenkel 19 der Y-förmigen Verzweigung 18 zu
der Rastausnehmung 15 führt und der andere Schenkel 20 unter Umgehung
der Rastausnehmung 15 zu dem axialen Endbereich 16 der
Kulissenführung 10 verläuft, der von
der Bahnwechselbuchse 11 gebildet ist. Beim Öffnen
der geschlossenen Heckklappe wird der Bolzen 6 im wesentlichen
durch die Vorspannkraft der Gasfeder und der Öffnungsfeder 8 von
der eingezeichneten Lage kommend axial in der Figur nach links zu
der Y-förmigen Verzweigung 18 verstellt und dort
eventuell von einer Ablenkschulter 21 in der Kulissenführung 10 in
den Schenkel 19 der Verzweigung abgelenkt. Von dort gelangt
der Bolzen 6 dann zu der Rastausnehmung 15, in
der er unter den Vorspannkräften der Gasfeder und der Öffnungs feder 8 verbleibt
und dadurch die in eine Zwischenlage verstellte Heckklappe festhält.
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Der
Schenkel 19 der Y-förmigen Verzweigung 18,
der zur Rastausnehmung 15 führt, verläuft von
der Verzweigung 18 zunächst in axialer Verlängerung
des Basisschenkels 22 der Y-förmigen Verzweigung 18,
verläuft dann in Achsrichtung und in Umfangsrichtung des
Kulissenrohres 9 fortschreitend bogenförmig von
dem anderen Schenkel 20 der Y-förmigen Verzweigung 18 weg
und anschließend bogenförmig etwas in Richtung
zum anderen Schenkel 20 der Y-förmigen Verzweigung 18 und
gelangt dann zur Rastausnehmung 15. Der andere Schenkel 20 der
Y-förmigen Verzweigung 18 verläuft an
der Verzweigung 18 zunächst in Achsrichtung und
in Umfangsrichtung des Kulissenrohres 9 fortschreitend von
dem Basisschenkel 22 der Y-förmigen Verzweigung 18 und
von dem zur Rastausnehmung 15 führenden Schenkel 19 jeweils
weg und dann unter Umgehung der Rastausnehmung 15 etwa
in der verlängert gedachten axialen Richtung des Basisschenkels 22 der
Y-förmigen Verzweigung 18 zu dem in dieser Richtung
befindlichen Endbereich 16 der Kulissenführung 10.
Die Endbereiche 16, 23 der Kulissenführung 10 und
die Rastausnehmung 15 sind etwa auf einer ideellen Geraden
in Längsrichtung des Kulissenrohres 9 angeordnet.
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Die
Kulissenführung 10 weist einen Verbindungsbereich 24 auf,
der die Rastausnehmung 15 mit dem Schenkel 20 der
Verzweigung 18 verbindet, der zu dem zugeordneten Endbereich 16 der
Kulissenführung 10 führt. Der Verbindungsbereich 24 bildet
eine Ablenkwand 25, die bei einer zumindest kleinen manuellen
Schließbewegung der Heckklappe aus der Zwischenlage mit
dem Bolzen 6 zusammen wirkend den Bolzen 6 in
den Schenkel 20 der Verzweigung 18 der Kulissenführung 10 ablenkt,
der zu dem zugeordneten Endbereich 16 der Kulissenführung 10 führt.
Befindet sich der Bolzen 6 in dem Schenkel 20 der
Abzweigung 18 kann die Heckklappe vollständig
geschlossen oder vollständig geöffnet werden,
da in dieser Lage der Bolzen 6 in der Kulissenführung 10 zu
jedem der beiden Endbereiche 16 oder 23 verstellbar
ist.
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Wurde
der Bolzen 6 von der Bahnwechselbuchse 11 zu der
weiteren Kulissenführung 17 beispielsweise um
180 Grad verdreht, die keine Rastausnehmung aufweist, so kann die
in ihrer Schließlage entriegelte Heckklappe von der Gasfeder,
der Unterstützungsfeder 7 und der Öffnungsfeder 8 geöffnet
und dann von der Gasfeder und der Öffnungsfeder 8 in
ihre maximale Öffnungslage selbsttätig verstellt
werden.
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In 7 ist
ein Außenrohr 26 erkennbar, dass zur Vervollständigung
der Stütz- und Öffnungseinrichtung über
dem Kulissenrohr 9 und teilweise über dem Kolbenstangen-Verbundteil 14 angeordnet ist,
das beispielsweise mit dem Kolbenstangen-Verbundteil 14 verbunden
ist und die Kulissenführung 10 von außen überdeckt.
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In 8 sind
die in 6 dargestellten Teile der Stütz- und Öffnungseinrichtung
in einer etwas anderen Winkellage dargestellt, in der beispielsweise die
Kulissenführung 10 durch das teilweise schraffiert dargestellte
Kulissenrohr 9 deutlicher erkennbar ist.
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Die 9 bis 16 sollen
mögliche Kombinationen einiger Merkmale der Stütz-
und Öffnungseinrichtung darstellen.
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In 9 sind
am Umfang eines alternativen Kulissenrohres 9' vier schraffiert
gekennzeichnete Kulissenführungen 10', 10'', 10''', 10IV vorgesehen, die mit Umfangsabständen
voneinander beispielsweise jeweils in Längsrichtung des
Kulissenrohres 9' gerade verlaufen und unterschiedliche
Längen aufweisen, so dass die teilweise oder vollständig
geöffnete Heckklappe in entsprechend unterschiedlichen Winkellagen
von der Stütz- und Öffnungseinrichtung festzuhalten
ist. Die Kulissenführungen 10', 10'', 10''', 10IV weisen keine Rastausnehmungen auf.
Die teilweise oder vollständig geöffnete Heckklappe
ist in der betreffenden Kulissenführungen 10', 10'', 10''', 10IV dadurch festgehalten, dass der Bolzen
durch die Vorspannkraft zumindest der Öffnungsfeder gegen den
jeweiligen Endbereich der betreffenden Kulissenführung 10', 10'', 10''', 10IV belastet ist. Ein weiteres Öffnen
der Heckklappe ist durch einen Wechsel der Kulissenführungen 10', 10'', 10''', 10IV nur bis an das Ende der längsten
Kulissenführung 10IV möglich.
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Das
alternativ verwendbare Kulissenrohr 9'' gemäß 10 sieht
an seinem Umfang eine einzige Führungsbahn 10V vor, die schraffiert markiert ist. Durch
kur ze, übereinander angeordnete Striche ist angedeutet,
dass die Führungsbahn 10V mehrere Rastausnehmungen
R aufweist, in die der Bolzen nicht formschlüssig sondern
kraftschlüssig bzw. reibungsbehaftet eingreifen kann, wodurch
die teilweise oder vollständig geöffnete Heckklappe
in entsprechenden Winkellagen kraftschlüssig bzw. reibungsbehaftet
festgehalten ist. Eine Verlagerung des Bolzens aus der jeweiligen
Rastausnehmung erfolgt durch eine manuelle Öffnungs- oder
Schließbewegung der Heckklappe. Zum weiteren Öffnen
der Heckklappe ist die Heckklappe in diesem Fall zumindest so weit
in Öffnungsrichtung zu verstellen, dass der beispielsweise
durch die Kraft eines Federteiles in die Rastausnehmung belastete
Bolzen gegen die Vorspannkraft des Federteiles aus der Rastausnehmung
gelangt. An der nächsten Rastausnehmung tritt der Bolzen
durch die Vorspannkraft des Federteiles selbsttätig in
die betreffende nächste Rastausnehmung ein. Die örtlichen
Lagen und die geometrischen Ausbildungen der Rastausnehmungen sind frei
wählbar. Vorzugsweise weisen die Rastausnehmungen R Anlaufschrägen
oder -krümmungen auf, die einen selbsttätigen
Austritt des Bolzens aus der Rastausnehmung R erleichtern oder ermöglichen, wenn
die von dem Bolzen festgehaltene Heckklappe in Richtung ihrer maximalen
Offenlage oder in Richtung ihrer Schließlage zumindest
etwas manuell verstellt wird.
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Bei
einer weiteren alternativen Ausführung des Führungsrohres
bewirkt die Öffnungsfeder eventuell von einer Gasfeder
und/oder einer Unterstützungsfeder unterstützt
lediglich ein selbsttätiges Anheben der in der Schließlage
entriegelten Heckklappe bis an das Ende des schraffiert markierten
Bereiches der Führungsbahn 10V .
Ein weiteres Öffnen der Heckklappe erfolgt dann manuell,
eventuell von zumindest der Öffnungsfeder unterstützt.
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In 11 sind
am Umfang eines weiteren alternativen Kulissenrohres 9''' vier
schraffiert gekennzeichnete Kulissenführungen 10VI , 10VII , 10VIII , 10IX vorgesehen,
die mit beliebigen Umfangsabständen voneinander beispielsweise
jeweils in Längsrichtung des Kulissenrohres 9''' gerade
verlaufen und in unterschiedlichen Längslagen jeweils eine
Rastausnehmung H aufweisen, die der Rastausnehmung 15 in 7 entsprechen
kann. Erreicht der Bolzen beim selbsttätigen Öffnen
der Heckklappe die betreffende Rastausnehmung, wird die teilweise
oder vollständig geöffnete Heckklappe in der entsprechenden
Winkellage festgehal ten. Nach dem Entrasten des Bolzens von den
Rastausnehmungen jeweils am Ende der schraffiert markierten Bereiche
der Kulissenführungen 10VI , 10VII , 10VIII , 10IX kann die Heckklappe bis zum Erreichen
der einheitlichen maximalen Öffnungslage hochgeschwenkt
werden, da in der betreffenden Kulissenführung 10VI , 10VII , 10VIII , 10IX keine weiteren
Rastausnehmungen folgen.
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Die
alternative Ausführung eines Kulissenrohres 9IV gemäß 12 weist
am Umfang vier schraffiert gekennzeichnete Kulissenführungen 10X , 10XI , 10XII , 10XIII auf,
die mit beliebigen Umfangsabständen voneinander beispielsweise
jeweils in Längsrichtung des Kulissenrohres 9IV gerade verlaufen und in unterschiedlichen
Längslagen jeweils eine Rastausnehmung R aufweisen. In
den Rastausnehmungen R ist der Bolzen wie bei der alternativen Ausführung
gemäß 10 kraftschlüssig
bzw. reibungsbehaftet festgehalten. Vorzugsweise weisen die Rastausnehmungen
R Anlaufschrägen oder -krümmungen auf, die einen
selbsttätigen Austritt des Bolzens aus der Rastausnehmung
R erleichtern oder ermöglichen, wenn die von dem Bolzen
festgehaltene Heckklappe in Richtung ihrer maximalen Offenlage oder
in Richtung ihrer Schließlage zumindest etwas manuell verstellt
wird. Nach dem Entrasten des Bolzens von den Rastausnehmungen jeweils
am Ende der schraffiert markierten Bereiche der Kulissenführungen 10X , 10XI , 10XII , 10XIII kann
die Heckklappe bis zum Erreichen der einheitlichen maximalen Öffnungslage
hochgeschwenkt werden, da in der betreffenden Kulissenführung 10X , 10XI , 10XII , 10XIII keine weiteren
Rastausnehmungen folgen.
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In 13 ist
eine weitere alternative Ausführung eines Kulissenrohres 9V dargestellt, die weitgehend dem Ausführungsbeispiel
gemäß 11 entspricht.
Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 13 in jeder
Kulissenführung 10XIV , 10XV , 10XVI bis
auf die längste Kulissenführung 10XVII jeweils mehrere Rastausnehmungen
H vorgesehen sind, die der Rastausnehmung 15 in 7 entsprechen
kann. Die Rastausnehmungen sind so gewählt, dass sie bis zum
Erreichen der Rastausnehmung in der längsten Kulissenführung 10XVII jeweils am Ende der etwas längeren
Kulissenführung 10XIV , 10XV , 10XVI , 10XVII den Bolzen festhalten. Erreicht
der Bolzen beim selbsttätigen Öffnen der Heckklappe
die betreffende Rastausnehmung, wird die teilweise oder vollständig geöffnete
Heckklappe in der entsprechenden Winkellage festge halten. Nach dem
von den Rastausnehmungen des Bolzens jeweils am Ende der schraffiert markierten
Bereiche der Kulissenführungen 10XIV , 10XV , 10XVI 10XVII und an den durch Striche markierten Stellen
kann die Heckklappe bis zum Erreichen der nächsten Rastausnehmung
oder der letzten Rastausnehmung hochgeschwenkt werden. Die Heckklappe
ist in der betreffenden Öffnungslage von dem mit der betreffenden
Rastausnehmung zusammen wirkenden Bolzen festgehalten.
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Die
weitere alternative Ausführung eines Kulissenrohres 9IV gemäß 14 entspricht
weitgehend dem Ausführungsbeispiel gemäß 12.
Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 14 in
jeder nicht der längsten Kulissenführung 10XXI entsprechenden Kulissenführung 10XVIII , 10XIX , 10XX jeweils mehrere Rastausnehmungen
R vorgesehen sind. In den Rastausnehmungen R ist der Bolzen wie
bei der alternativen Ausführung gemäß 10 und 12 kraftschlüssig
bzw. reibungsbehaftet festgehalten. Vorzugsweise weisen die Rastausnehmungen
R Anlaufschrägen oder -krümmungen auf, die einen selbsttätigen
Austritt des Bolzens aus der Rastausnehmung R erleichtern oder ermöglichen,
wenn die von dem Bolzen festgehaltene Heckklappe in Richtung ihrer
maximalen Offenlage oder in Richtung ihrer Schließlage
zumindest etwas manuell verstellt wird. Nach dem Entrasten des Bolzens
von den Rastausnehmungen jeweils am Ende der schraffiert markierten
Bereiche der Kulissenführungen 10XVIII , 10XIX , 10XX , 10XXI und an den durch Striche markierten Stellen
kann die Heckklappe bis zum Erreichen der nächsten Rastausnehmung
oder der letzten Rastausnehmung hochgeschwenkt werden. Die Heckklappe
ist in der betreffenden Öffnungslage von dem mit der betreffenden
Rastausnehmung zusammen wirkenden Bolzen kraftschlüssig
bzw. reibungsbehaftet festgehalten.
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Das 15 entsprechende
alternative Führungsrohr 9VII entspricht
weitgehend dem Ausführungsbeispiel gemäß 14.
Im Unterschied zu diesem Ausführungsbeispiel sind bei der
alternativen Ausführung gemäß 15 in
den nicht der längsten Kulissenführung 10XXV entsprechenden Kulissenführungen 10XXII , 10XXIII , 10XXIV jeweils mehrere Rastausnehmungen
R vorgesehen, die an beliebigen Stellen der betreffenden Kulissenführungen 10XXII , 10XXIII , 10XXIV ausgebildet sind. Jede Kulissenführung 10XXII , 10XXIII , 10XXIV , 10XXV ermöglicht
ein Verstellen der Heckklappe in ihre maximale Offenlage.
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Die
in 16 dargestellte alternative Ausführung
eines Kulissenrohres 9VIII entspricht
weitgehend den Ausführungsbeispielen gemäß den 12, 14 und 15.
Am Ende jeweils der durch eine Schraffur markierten Bereiche der
Kulissenführungen 10XXVI , 10XXVII , 10XXVIII , 10XXIX ist jeweils eine Rastausnehmung
gebildet. In den Rastausnehmungen ist der Bolzen wie bei der alternativen
Ausführung gemäß den 12, 14 und 15 kraftschlüssig
bzw. reibungsbehaftet festgehalten. Der wesentliche Unterschied
der 16 entsprechenden alternativen Ausführung
gegenüber den Ausführungen gemäß den 12, 14 und 15 besteht
darin, dass bei den nicht die längste Kulissenführung 10XXIX betreffenden Kulissenführungen 10XXVI , 10XXVII , 10XXVIII die betreffende Rastausnehmung
wie durch jeweils einen schwarzen Balken angedeutet bis zum Ende
der jeweiligen Kulissenführung 10XXVI , 10XXVII , 10XXVIII verläuft.
Dadurch kann der federbelastet mit den Rastausnehmungen kraftschlüssig
bzw. reibungsbehaftet zusammen wirkende Bolzen nach dem Erreichen
der jeweiligen Rastausnehmung die Heckklappe an einer beliebigen
Stelle innerhalb der Rastausnehmung festhalten, wodurch die Heckklappe
in einem Verstellbereich an einer beliebigen Stelle von der Stütz-
und Öffnungseinrichtung festzuhalten ist. Selbstverständlich
sind bei Verwendung einer Gasfeder und eventuell einer Unterstützungsfeder
und eventuell einer Öffnungsfeder oder einer anderen Feder
die Federkräfte und eventuell vorgesehene Vorspannkräfte
der Federn sowie das kraftschlüssige bzw. reibungsbehaftete Zusammenwirken
des Bolzens mit der betreffenden Rastausnehmung so auszulegen, dass
die Federkräfte bzw. die an der Heckklappe wirkenden Schwerkraft
die Heckklappe in diesen Verstellbereichen nicht selbsttätig
verstellen können.
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Die
Kulissenführung kann an dem Mantelrohr bzw. an einem mit
dem Mantelrohr verbundenen Mantelrohr-Anbauteil oder an der Kolbenstange
bzw. an einem mit der Kolbenstange verbundenen Kolbenstangen-Verbundteil
ausgebildet sein und eine wenigstens der axialen Verstellbewegung
der Kolbenstange gegenüber dem Mantelrohr entsprechende
axiale Länge aufweisen. In die Kulissenführung kann
ein von dem anderen Bauteil, von der Kolbenstange bzw. dem Kolbenstangen-Verbundteil oder von
dem Mantelrohr bzw. von dem Mantelrohr-Anbauteil radial abstehender
Bolzen eingreifen. Die Kulissenführung weist zwischen ihren
axialen Endbereichen wenigstens eine Rastausnehmung auf, in die der
Bolzen bei in eine Zwischenlage teilweise geöffneter Heckklappe
kraft- und/oder formschlüssig oder reibungsbehaftet eingreift
und dadurch die Heckklappe festhält. Es ist zwar möglich,
jedoch nicht erforderlich, dass der Bolzen von einem Drehteil radial
nach außen oder nach innen absteht. Ist der Bolzen an einem
Drehteil vorgesehen, so kann das Drehteil beispielsweise frei oder
reibungsbehaftet drehbar und axial fixiert an dem betreffenden Mantelrohr
bzw. Mantelrohr-Anbauteil bzw. an der Kolbenstange bzw. dem Kolbenstangen-Verbundteil
angeordnet sein. Die Kulissenführung oder weitere Kulissenführung kann
von einem oder mehreren Bauteilen gebildet sein. Die Kulissenführung
kann einen beliebigen Verlauf mit geraden und/oder beliebig gekrümmten
Bereichen aufweisen. Bei dem Ausführungsbeispiel und bei
den Alternativen Ausführungen des Kulissenrohres wird die
in ihrer Schließlage entriegelte Heckklappe durch die Vorspannkraft
der Gasfeder und/oder der Unterstützungsfeder und/oder
der Öffnungsfeder selbsttätig zumindest in die
Zwischenlage angehoben. Es ist aber auch möglich, dass
die in ihrer Schließlage entriegelte Heckklappe durch Federkraft lediglich
in eine etwas geöffnete Lage verstellt wird und danach
manuell in die Zwischenlage oder von der Zwischenlage entrastet
manuell in eine weiter geöffnete Lage anzuheben ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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