DE102007012400B4 - Vorrichtung zum Anheben und Positionieren von Lasten in verschiedenen Höhenbereichen, zum Beispiel von Karosserien im Kfz-Bau - Google Patents

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    • B66F3/46Combinations of several jacks with means for interrelating lifting or lowering movements

Abstract

Vorrichtung zum Anheben und Positionieren von Lasten in verschiedenen Höhenbereichen, zum Beispiel von Karosserien im Kfz-Bau, mit wenigstens zwei beabstandeten, vertikal angeordneten Hebertürmen (1, 2), denen je mindestens eine Walze (4, 5) mit einer oder mit mehreren sich in Achsrichtung erstreckenden, schraubenlinienförmig gewundenen Führungsnut oder Führungsnuten (6, 7) zugeordnet ist oder sind, in die jeweils ein oder mehrere einer Hebebühne (3) zugeordneten Rollenbolzen (8, 9) eingreifen, wobei die Walzen (4, 5) synchron zwecks Hubbewegung (A-B) der Hebebühne (3) in entgegengesetzten Richtungen durch als Asynchronmotoren ausgebildete Motoren (16, 17) motorisch angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Rollenbolzen (8, 9) je eine Schlitteneinheit (10, 11) zugeordnet ist, denen die Hebebühne (3) getrieblich zugeordnet ist, und dass die Asynchronmotoren (16, 17) direkt an dem Getriebeelement für den Antrieb der betreffenden Walze (4, 5) angeflanscht und die Übertragung des Dreh moments auf die betreffende Walze (4, 5) jeweils über ein Kegelradgetriebe (12, 13) oder...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anheben und Positionieren von Lasten in verschiedenen Höhenbereichen, zum Beispiel von Karosserien im Kfz-Bau, mit wenigstens zwei beabstandeten, vertikal angeordneten Hebertürmen, denen je mindestens eine Walze mit einer oder mit mehreren sich in Achsrichtung erstreckenden, schraubenlinienförmig gewundenen Führungsnut oder Führungsnuten zugeordnet ist oder sind, in die jeweils ein oder mehrere einer Hebebühne zugeordneten Rollenbolzen eingreifen, wobei die Walzen synchron zwecks Hubbewegung der Hebebühne in entgegengesetzten Richtungen durch Asynchronmotoren motorisch angetrieben sind.
  • Stand der Technik
  • Eine Vorrichtung der vorausgesetzten Gattung gehört zum Stand der Technik. Dabei sind den Hebebühnen Asynchronmotoren als Antriebe zugeordnet, deren Synchronlauf durch mindestens zwei angeflanschte Kardanwellen sichergestellt wird. Dies ist bauaufwendig. Außerdem versperren die unterhalb der Hebebühne angeordneten Kardanwellen den hier vorhandenen Raum.
  • Aus der DE 102 17 064 B4 ist eine Säulenhebebühne mit einer Steuereinrichtung und mindestens einer Tragsäule vorbekannt, wobei die Tragsäule enthält: eine drehbar gelagerte Hubspindel mit einem Außengewinde, einen von der Steuereinrichtung gesteuerten Drehantrieb für die Hubspindel, eine mit der Hubspindel in Eingriff befindliche Tragmutter, die durch eine Drehbewegung der Hubspindel daran verfahrbar ist, eine mit der Hubspindel in Eingriff befindliche Fangmutter, die zu der Tragmutter in Schwerkraftrichtung versetzt angeordnet ist und mit der Tragmutter mitläuft, einen mit der Tragmutter verbundenen Hubschlitten, an dem mindestens ein Tragarm angebracht ist, und einen mit der Steuereinrichtung verbundenen Referenzwächter zur Erfassung einer Annäherung des Hubschlittens, gekennzeichnet durch einen mit der Steuereinrichtung verbundenen Drehwächter zur Erfassung einer Drehbewegung des Drehantriebs, wobei jeder Tragsäule eine mit der Steuereinrichtung verbundene Impulszähleinrichtung zur Positionsüber wachung der Hubschlitten zugeordnet ist. Jede der Hubspindeln ist derart gelagert und geführt, dass die Kräfte auf die Hubspindeln in Richtung der Schwerkraft von der Lagerung aufgenommen werden und bei Kräften auf die Hubspindeln entgegen der Schwerkraft jede der Hubspindeln entgegen der Schwerkraft bewegbar ist. Der Referenzwächter und der Drehwächter sind induktive Näherungsschalter, wobei der Drehwächter auch durch einen inkrementalen Drehgeber gebildet sein kann. Zur Ermittlung der Drehrichtung der Drehantriebe sind bei einem Polwendeschalter zur Drehrichtungsumkehr der Drehantriebe entsprechende Hilfskontakte vorgesehen, der Drehwächter ist als Quadraturencoder ausgebildet, und/oder die Phasenlage der Drehantriebe ermittelt wird. Dabei wird eine Referenzposition der Hubschlitten durch den jeweiligen Referenzwächter in Verbindung mit der zugeordneten Impulszähleinrichtung überwacht, wobei in Referenzposition des jeweiligen Hubschlittens der zugeordneten Impulszähleinrichtung ein Referenzzählerstand zugewiesen wird. Bei Einsatz von mindestens zwei Tragsäulen enthält die Steuereinrichtung eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der Zählerstände der den Tragsäulen zugeordneten Impulszähleinrichtungen und weist eine Abschalteinrichtung zum Abschalten der einzelnen Drehantriebe auf. Die Vergleichseinrichtung ermittelt anhand der Zählerstände der den Tragsäulen zugeordneten Impulszähleinrichtungen einen voreilenden Hubschlitten und die Abschalteinrichtung schaltet den Drehantrieb der zugehörigen Hubspindel solange ab, bis die Zählerstandsdifferenz zwischen den Impulszähleinrichtungen einen vorbestimmten ersten Grenzwert unterschreitet. Sobald einer der Referenzwächter die Referenzposition des zugehörigen Hubschlittens meldet und die Vergleichseinrichtung feststellt, dass der Zählerstand der dem Hubschlitten zugeordneten Impulszähleinrichtung von dessen Referenzzählerstand abweicht, die Abschalteinrichtung mindestens den betreffenden Drehantrieb abschaltet und eine entsprechende Warnmeldung ausgibt, wodurch insbesondere eine Mutterbruchüberwachungseinrichtung zum Überwachen eines Bruches der Tragmutter gebildet ist. Die Abschalteinrichtung schaltet mindestens den betreffenden Drehantrieb ab und gibt eine entsprechende Warnmeldung aus, sobald einer der Hubschlitten seine Referenzposition erreicht hat und der zugehörige Referenzwächter die Referenzposition nicht mehr anzeigt. Nach dem Abschalten und/oder nach einem Ausfall der Stromversorgung eines oder mehrerer der Drehantriebe wird die Inkrementierung bzw. Dekrementierung der Zählerstände der betreffenden Impulszähleinrichtungen fortgesetzt, um ein Nachlaufen der Hubspindeln zu erfassen, wobei die Zählerstände nach einer Auslaufzeit der Hubspindeln in einem nicht flüchtigen Speicher abgelegt werden. Nach einem Abschalten und/oder nach einem Ausfall der Stromversorgung eines oder mehrerer der Drehantriebe erfolgt eine Fortsetzung der Inkrementierung oder Dekrementierung der Zählerstände der betreffenden Impulszähleinrichtungen, um ein Nachlaufen der Hubspindeln zu erfassen, wobei nach einer Auslaufzeit der Hubspindeln ein Ablegen der Zählerstände in einem nicht flüchtigen Speicher vorgesehen ist.
  • Bei der vorerwähnten vorbekannten Bauart handelt es sich um eine verkabelungsarme Konstruktion zur Tragmutternüberwachung aus Sicherheitsgründen, zum Beispiel an Werkstatt-Hebebühnen, an denen Personen an gehobener Last arbeiten. Die dort verwendeten Spindeln ermöglichen eine relativ langsame Bewegung bei großer Reibung und sind ungeeignet für hochdynamische, sich kurzzyklisch wiederholende Bewegungen. Die Steigung muss vielmehr gering sein, um die Reibung nicht zu hoch werden zu lassen, was wiederum hohe Drehzahlen für schnelle Bewegungen erfordert und damit dynamische Auswuchtungs-Probleme der Spindeln mit sich bringt. Zwischen Mutter und Spindel tritt reine relativ hohe Gleitreibung auf. Eine schnelle Hubbewegung erscheint deshalb fraglich. Eine hohe Genauigkeit bei der Positionierung und Synchronisierung ist hierbei nicht erforderlich.
  • Aus der DE 199 60 654 A1 ist eine Hebevorrichtung zur positionsgenauen Hubbewegung von blockförmigen Schwerlasten, insbesondere Umformwerkzeugen, vorbekannt, mit einem in einem Säulengestell geführten Hubstößel zur Aufnahme der Schwerlast, mehreren zwischen dem Säulengestell und dem Hubstößel angeordneten, elektromotorisch arbeitenden Vertikalantrieben und einer Synchronisiereinrichtung zur Synchronisierung der Vertikalbewegung der Vertikalantriebe. Die Vertikalantriebe weisen jeweils einen gesondert angesteuerten, an dem Säulengestell drehfest abgestützten, vorzugsweise als Drehstrom-Asynchronmotor ausgebildeten Elektromotor auf. Die Hubstößel liegen mit ihrer Unterseite über jeweils eine lose Zwischenhülse formschlüssig auf einer kalottenförmigen oberen Stirnfläche der Spindelmutter der Gewindespindeltriebe auf. Die Auflagestellung des Hubstößels auf den Kupplungsgliedern wird durch jeweils einen vorzugsweise berührungslos arbeitenden Näherungsschalter erfasst, wobei beim Verlassen der Anlagestellung alle Vertikalantriebe zugleich abschaltbar sind. Die Synchronisierung weist für jeden Vertikalantrieb einen zugeordneten Positionssensor zur Bestimmung der Hubposition auf. Außerdem weist die Synchronisierungseinrichtung einen mit der Abtriebswelle des Elektromotors oder der Gewindespindel gekoppelten Winkelgeber, vorzugsweise eine inkrementale Glasstrichscheibe zur mittelbaren Positionsbestimmung der Spindelmutter auf.
  • Die vorerwähnte Bauart betrifft eine Synchronisierung für sehr langsame, hochpositionsgenaue Bewegungen ohne Dynamik. Der Zeitaufwand spielt für solche Konstruktionen praktisch keine Rolle, ist also mit langsamen Steuerungen durchführbar. Der Schwerpunkt dieser Vorveröffentlichung liegt auf der Positionsgenauigkeit (bei Touchierpressen im Bereich kleiner als 1/100 mm). Diese Lösung ist für höhere Dynamik nicht verwendbar. Kugelrollspindeln sind darüber hinaus anfällig, nicht dauertest, verschleißbehaftet und für hohe Belastungen bei entsprechender Dynamik nicht geeignet.
  • Aus der US 4,330,105 A ist ein Ent-/Beladekran für Schwerlasten vorbekannt, der insbesondere von den Türmen so gestaltet ist, dass seitliche Kräfte über die Turmgehäuse abgefangen werden, weil sonst die Spindel abknicken würde. Eine schnelle elektronische Synchronisierung ist hierfür nicht brauchbar und auch in dieser Druckschrift nicht erwähnt. Es wird eine reine Spindel-Mutter-Lösung mit Zwangskopplung der beiden Spindeln angewendet, keine elektronische Synchronisierung. Es ist ein Joch vorhanden, und es wird mit Keilriemen oder Kardanwellen zwangsgekoppelt. Zu den beiden Turm-Paaren wird hinsichtlich der Synchronisierung nichts ausgeführt, da das zwischen den beiden Türmen hängende Joch durchaus auch schief hängen kann. Insoweit entspricht diese Bauart der von Kardanwellen her bekannten Lösung.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und eine Vorrichtung bereitzustellen, bei der sich der Synchronlauf von motorischen Antrieben einerseits genau steuern oder regeln lässt, andererseits der Raum unterhalb der Hebebühne weitgehend oder im Bedarfsfalle auch vollkommen von Bauteilen freigehalten werden kann.
  • Lösung
  • Die Aufgabe wird betreffend der Steuerung durch die im Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst und betreffend der Regelung durch die im Patentanspruch 2 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
  • Einige Vorteile
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Synchronbewegung unter anderem dadurch gewährleistet, dass die Motoren direkt an dem Getriebeelement für den Antrieb der betreffenden Walze angeflanscht und über Frequenzumrichter und Geberkarte synchron antreibbar sind. Dadurch lässt sich bei präzisem Synchronlauf der Antriebsmotoren, zum Beispiel von Asynchronmotoren, der Raum unterhalb der Hebebühne weitgehend oder vollkommen von Bauteilen freihalten. Irgendwelche Antriebswellen, insbesondere Kardanwellen, werden nicht mehr benötigt.
  • Im Gegensatz zu der Bauart nach der DE 102 17 064 B4 ermöglicht die Erfindung eine hinreichend schnelle Hubbewegung mit schneller elektronischer Selbstsynchronisierung bei der jeweils gewünschten Bewegungsgeschwindigkeit. Dabei ermöglicht die Rollenbolzen/Führungsnut-Paarung eine reibungsarme Bewegung. Die Bewegungszeiten können dabei typischerweise 2,8 sec für 700 mm Hub betragen, was sich zum Beispiel bei Säulenhebebühnen gemäß der DE 102 17 064 B4 nicht verwirklichen lässt.
  • Auch die Synchronisierung gemäß der DE 199 60 654 A1 ist für den erfindungsgemäß angestrebten Anwendungsfall viel zu langsam und zeitaufwändig und spielt bei dieser vorbekannten Bauart auch keine Rolle, da dort eine sogenannte elektronische Königswelle nicht erforderlich ist. Der Schwerpunkt liegt vielmehr dort auf Positionsgenauigkeit wie sie zum Beispiel bei Touchierpressen im Bereich von 1/100 mm angestrebt wird. Für Hebebühnen gemäß der Erfindung, wo bei entsprechender Dynamik zum Beispiel 700 mm in 2,8 sec gefahren werden, ist die vorbekannte Lösung unbrauchbar.
  • Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen, in der die Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist. Es zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung in der Seitenansicht in der unteren Hubstellung;
  • 2 und 3 verschiedene Hubstellungen der Hebebühne, und
  • 4 die aus 1 ersichtliche Vorrichtung in der oberen Hubstellung.
  • Mit den Bezugszeichen 1 bzw. 2 sind zwei beabstandete Hebertürme bezeichnet, zwischen denen eine Hebebühne 3 in vertikaler Richtung, also in Richtung A bzw. B um das Maß L hubbeweglich angeordnet ist. Auf der Hebebühne 3 ist ein nicht dargestelltes Werkstück, zum Beispiel die Karosserie eines PKW, gelagert. In jedem der Hebertürme 1 und 2 ist je eine Walze 4 mit ihrer Längsachse ebenfalls vertikal angeordnet. Jede Walze 4 besitzt mindestens eine schraubenlinienförmig gewundene Nut 6 bzw. 7, in die jeweils mindestens ein Rollenbolzen 8 bzw. 9 eingreift. Jedem Rollenbolzen 8 bzw. 9 ist je ein Schlittenelement 10 bzw. 11 zugeordnet, dem die Hebebühne 3 getrieblich zugeordnet ist.
  • An ihrem unteren Ende weist jede Walze 4 bzw. 5 je ein Kegelradgetriebe oder einen Zahnriementrieb 12 bzw. 13 auf, der über je eine Welle 14 bzw. 15 von einem zum Beispiel als Asynchronmotor ausgebildeten motorischen Antrieb 16 bzw. 17 angetrieben wird.
  • Den Motoren 16 und 17 ist eine Steuer- oder Regelvorrichtung zugeordnet, die in der Zeichnung schematisch angedeutet ist und zum Beispiel einen Frequenzumrichter und Geberkarte aufweisen kann, die zum Beispiel eine speicherprogrammierbare Steuerung oder Regelung 18 sowie Frequenzumrichter 19 und 20 bei der dargestellten Ausführungsform umfasst. Dadurch werden die Motoren 16 und 17 synchron gesteuert oder geregelt, um innerhalb vorgeschriebener Toleranzen einen synchronen Antrieb der Walzen 4 und 5 und damit einen gleich mäßigen und gleichförmigen Hub in Richtung A bzw. B zu gewährleisten. Dabei werden die Walzen 4 und 5 in die eine oder andere Richtung mit der jeweils geregelten oder gesteuerten Drehgeschwindigkeit motorisch angetrieben, wobei die Rollenbolzen 8 und 9 in den Nuten 6 und 7 gleitbeweglich in Richtung A bzw. B bewegt werden, wodurch über das Schlittenelement 10 und 11 auch die Hebebühne 3 in Richtung A bzw. B bewegt wird. Bei der Höhe F erfolgt zum Beispiel eine programmierbare Übergabe des auf der Hebebühne 3 angeordneten Werkstückes (nicht dargestellt), zum Beispiel der Karosserie eines PKW, an eine in einer Fertigungslinie angeordnete weitere Einheit, zum Beispiel einer weiteren Vorrichtung gemäß der dargestellten Bauform, die taktweise angetrieben und bewegt wird (nicht dargestellt).

Claims (2)

  1. Vorrichtung zum Anheben und Positionieren von Lasten in verschiedenen Höhenbereichen, zum Beispiel von Karosserien im Kfz-Bau, mit wenigstens zwei beabstandeten, vertikal angeordneten Hebertürmen (1, 2), denen je mindestens eine Walze (4, 5) mit einer oder mit mehreren sich in Achsrichtung erstreckenden, schraubenlinienförmig gewundenen Führungsnut oder Führungsnuten (6, 7) zugeordnet ist oder sind, in die jeweils ein oder mehrere einer Hebebühne (3) zugeordneten Rollenbolzen (8, 9) eingreifen, wobei die Walzen (4, 5) synchron zwecks Hubbewegung (A-B) der Hebebühne (3) in entgegengesetzten Richtungen durch als Asynchronmotoren ausgebildete Motoren (16, 17) motorisch angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Rollenbolzen (8, 9) je eine Schlitteneinheit (10, 11) zugeordnet ist, denen die Hebebühne (3) getrieblich zugeordnet ist, und dass die Asynchronmotoren (16, 17) direkt an dem Getriebeelement für den Antrieb der betreffenden Walze (4, 5) angeflanscht und die Übertragung des Dreh moments auf die betreffende Walze (4, 5) jeweils über ein Kegelradgetriebe (12, 13) oder über einen Zahnriementrieb (12, 13) erfolgt und dass die Asynchronmotoren (16, 17) über einen Frequenzumrichter (19, 20) und Geberkarte sowie eine Speicher Programmierbare Steuerung (18) – SPS – synchron in ihren Drehgeschwindigkeiten innerhalb vorgeschriebener Toleranzen zur Erzielung eines gleichmäßigen und gleichförmigen Hubes (A-B) gesteuert sind.
  2. Vorrichtung zum Anheben und Positionieren von Lasten in verschiedenen Höhenbereichen, zum Beispiel von Karosserien im Kfz-Bau, mit wenigstens zwei beabstandeten, vertikal angeordneten Hebertürmen (1, 2), denen je mindestens eine Walze (4, 5) mit einer oder mit mehreren sich in Achsrichtung erstreckenden, schraubenlinienförmig gewundenen Führungsnut oder Führungsnuten (6, 7) zugeordnet ist oder sind, in die jeweils ein oder mehrere einer Hebebühne (3) zugeordneten Rollenbolzen (8, 9) eingreifen, wobei die Walzen (4, 5) synchron zwecks Hubbewegung (A-B) der Hebebühne (q3) in entgegengesetzten Richtungen durch Motoren (16, 17) motorisch angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Rollenbolzen (8, 9) je eine Schlitteneinheit (10, 11) zugeordnet ist, denen die Hebebühne (3) getrieblich zugeordnet ist, und dass die Motoren (16, 17) direkt an dem Getriebeelement für den Antrieb der betreffenden Walze (4, 5) angeflanscht und die Übertragung des Drehmoments auf die betreffende Walze (4, 5) jeweils über ein Kegelradgetriebe (12, 13) oder über einen Zahnriementrieb (12, 13) erfolgt und dass die Motoren (16, 17) über einen Frequenzumrichter (19, 20) und Geberkarte sowie eine Regelung (18, 19) synchron in ihren Drehgeschwindigkeiten innerhalb vorgeschriebener Toleranzen zur Erzielung eines gleichmäßigen und gleichförmigen Hubes (A-B) geregelt sind.
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