DE2403633C3 - Hebebühne mit einer in einer Hubsäule angeordneten Hubspindel - Google Patents
Hebebühne mit einer in einer Hubsäule angeordneten HubspindelInfo
- Publication number
- DE2403633C3 DE2403633C3 DE19742403633 DE2403633A DE2403633C3 DE 2403633 C3 DE2403633 C3 DE 2403633C3 DE 19742403633 DE19742403633 DE 19742403633 DE 2403633 A DE2403633 A DE 2403633A DE 2403633 C3 DE2403633 C3 DE 2403633C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lifting
- nut
- platform according
- lifting platform
- brake
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F7/00—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
- B66F7/02—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms suspended from ropes, cables, or chains or screws and movable along pillars
- B66F7/025—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms suspended from ropes, cables, or chains or screws and movable along pillars screw operated
Description
Die Erfindung betrifft eine Hebebühne mit einer in einer Hubsäule angeordneten Hubspindel, ^uf der
mittels einer Hubmutter durch Motorantrieb ein Hubwagen verschiebbar ist
Bei den gebräuchlichen Zweisäulen-Autohebebühnen ist an jeder Säule ein Hubwagen verschiebbar, an dem
zwei Tragarme zur Aufnahme eines Fahrzeuges angetenkt sind und der mechanisch oder hydraulisch
angetriebenen werden kann. Während der hydraulische Antrieb des Hubwagens über einen Hubkolben den
Vorteil eines hohen Wirkungsgrades und den Nachteil eines großen technischen Aufwandes, insbesondere für
die erforderlichen Sicherheitseinrichtungen, hat liegt der Vorteil eines mechanischen Antriebs mittels
Gewindespindel und Hubmutter darin, daß eine aUiGuiatssche Sicherung gegen unbeabsichtigtes Absinken
des Hubwagens in einfacher Weise durch Selbsthemmung der Hubmutter vorgesehen werden
kann. Allerdings bringt die Selbsthemmung den Nachteil eines sehr geringen Wirkungsgrades mit sich,
denn die Selbsthemmung bedingt daß der Wirkungsgrad des Spindel-Mutter-Systems 0,5 nicht überschreiten
darf. Der Gesamtwirkungsgrad bekannter Hebebühnen liegt daher in der Größenordnung von 03- Dies
hat unter anderem zur Folge, daß der Motor zum Anheben der Last zu 100% und beim Absenken der Last
nur zu 20% ausgenutzt wird. Störend ist auch, daß die Selbsthemmung vom Schmiermittel abhängig ist das
heißt daß durch unsachgemäße Schmierung die Selbsthemmung aufgehoben werden kann. Hinzu
kommt daß die Energieversorgungsbetriebe in zunehmendem Maß die direkt einzuschaltenden Leistungen
einschränken, so daß der schiechte A'irkungsgrad nicht durch einen größeren Motor ausgeglichen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hebebühne der eingangs angegebenen Art so auszubilden,
daß bei einfachem Aufbau ein wesentlich höherer Wirkungsgrad als bei den bekannten Spindelhebebühnen
erreicht wird und zugleich eine einfache Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Absinken des Hubwagens
vorhanden ist
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst daß die Hubmutter als reibungsarme Mutter
ohne Selbsthemmung ausgebildet ist und daß eine Haltebremse vorgesehen ist die in Senkrichtung
selbsttätig ein- und in Hubrichtung ausschaltbar ist
Aus der DE-AS 12 22 219 ist eine Schraubenwinde mit reibungsmindernden Kugeln zwischen den Gewindegängen
der Spindel und der Windenmutter bekannt, wie sie zum geringfügigen Anheben einer Seite eines
Kraftfahrzeugs, beispielsweise um Reifenwechseln, verwendet wird. Zur Sicherung dieser Schraubenwinde
ist der Kugelumlaufmutter eine selbsthemmende Siehe rungsmutter zugeordnet, wobei beide Muttern gegen
Federkraft eine begrenzte Relativverdrehung ausführen können und in einer Drehrichtung die Kugelumlaufmutter
und in der anderen Drehrichtung die Sicherungsmutter belastet wird Ein anderer Wagenheber mit
Kugelumlaufmutter ist aus der DE^PS 8 37 309 bekannt Zur Sicherung gegen Unbeabsichtigtes Absinken ist bei
dieser Ausführungsform ein Gesperre zwischen Spindel
.31
und Spindelgehäuse vorgesehen, das bei der Senkbewegung
einrastet und durch Reibung eine ausreichende Selbsthemmung erzeugt
Derartige Wagenheber haben jedoch die Erfindung nicht angeregt, denn Hebebühnen und Wagenheber
haben einerseits wegen der GröQenverhältnisse und andererseits wegen der mit den Größenverhältnissen
zusammenhängenden Sicherungsprobleme eine völlig
getrennte Entwicklung durchlaufen, wobei das eine Gebiet das anuere nicht beeinflußt hat. Dies zeigt sich
u.a. darin, daß es einerseits derartige Wagenheber bereits seit sehr langer Zeit gibt, andererseits aber die
mit der Erfindung erzielten Vorteile bisher ungenutzt blieben. Durch die erfisdungemäße Bauweise kann
gegenüber einer herkömmlichen Hebebühne mit selbst- i",
hemmender Hubmutter eine Energieeinsparung im Betrieb von ca. 50% erreicht werden. Dies ergibt sich
aus dem sehr viel höheren Wirkungsgrad der selbsthemmungsfreien Hubmutter. Ferner kann eine Hubzeitverkürzung
von 30% gegenüber den bekannten Hebebühnen erzielt werden, wenn eine PlanetenroIIen-Hubmutter
verwendet wird. Planeitenrollenmutterr. sind im
übrigen bekannt, wie beispielsweise die IT-PS 3 99 084 zeigt Bei Verwendung einer Kugelumlaufmutter als
Hubmutter kann eine noch höhere Hubzeitverkürzung τ,
erzielt werden. Dies hat eine entsprechende Einsparung an Arbeitszeit zur Folge. Ein weiterer Vorteil ist der
geringere Verschleiß der selbsthemmungsfreien Hubmutter gegenüber einer Reibungsmutter, wodurch sich
' eine höhere Lebensdauer und damit auch eine längere jo
Betriebszeit ohne Instandsetzungsarbeiten ergibt Hierdurch werden erhebliche Kosten eingespart Schließlich
ergibt sich eine Kosteneinsparung bereits bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Hebebühne dadurch,
daß die leichtgängige Hubmutter mit richtungsabhängiger Haltebremse billiger ist als die herkömmliche
Reibungsmutter, die üblicherweise aus Bronze besteht und erhebliche Materialkosten mit sich bringt
Die Haltebremse kann mit einem Reib- oder Rollengesperre versehen sein, das bei der Drehrichtung 41)
für die Hubbewegung die Spindel freigibt und bei umgekehrter Drehrichtung die Verbindung zwischen
Spindel und Haltebremse herstellt Die Bremse selbst kann als Band-, Trommel- oder Scheibenbremse
ausgebildet werden. Nach einer vorteilhaften Anord- +>
nung weisf die Haltebremse eine B-emsscheibe auf, in
der parallel zur Achsrichtung federbelastete Bremsklötze geführt sind, die dauernd beispielsweise an der
Gehäusewand der Hubsäule anliegen. Die Bremsbeläge an den Bremsklötzen werden zweckmäßigerweise w
entsprechend der Lebensdauer der Hubspindel ausgelegt,
so daß die Instandhal'ungskosten möglichst gering bleiben.
Je nach Bauweise der Hubsäule kann die Haltebremse im Motorgehäuse, an oder in der Hubmutter oder «
unmittelbar auf der Hubspindel angeordnet werden.
Wie bereits erwähnt kann die Hubmutter als Kugelumlaufmutter ausgebildet werden. Vorzugsweise
wird als Hubmutter eine Planetenrollenmutter vorgesehen, bei der gleichfalls eine Gleitreibung vermieden und
hierdurch ein hoher Wirkungsgrad erzielt wird.
Die bekannten Planetenrollenmuttern haben jedoch einen aufwendigen Aufbau, der entsprechend hohe
Herstellungskosten mit sich bringt Im Hinblick auf eine kostengünstige Bauweise wird nach der Erfindung eine f>3
Planetenrollenmutter vorgesehen, bei der unfi die zur
Aufnahme der Hubspindel vorgesehene Bohrung in dem
Mutterkörper Rollen mit zur IBohrungsachse parallelen Achsen drehbar gelagert sind, die senkrecht zu ihrer
Achse mit Nuten versehen sind, deren Profil dem des Gewindes der Spindel entspricht Dadurch, daß lediglich
Ringnuten und kein Gewinde auf diesen nur mit der Gewindespindel in Eingriff tretenden Rollen vorgesehen
sind, braucht die Drehzahl dieser Planetenrollen weder untereinander synchron, noch in einem bestimmten
Verhältnis zur Spindeldrehzahl zu stehen. Damit ergibt sich ein einfacher Aufbau der Hubmutter bei
kleinen Steigungen der Spindel.
Damit eine gleichmäßige Belastung jeder Rolle gewährleistet wird, werden auf dem Innenumfang des
Mutterkörpers lediglich drei Rollen in gleichem Abstand voneinander angeordnet Dies ist vor allem für
Hebebühnen vorteilhaft deren Hubsäulen nicht vollkommen verwindungs- bzw. biegesteif sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung haben die Nuten an den Rollen eine solche Tiefe, etwa entsprechend der
Hälfte des Außenradius der Rollen, daß die zwischen den Nute« vorhandenen scheibenförmigen Rippen eine
gewisse Elastizität erhalten, wodur^f. sie durch federndes
Nachgeben Fertigungsgenauigkeitvn automatisch ausgleichen können, ohne daß die Spindel überlastet
wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird uachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert, in denen
F i g. 1 schematisch einen Längsschnitt durch eine Hubsäule einer Zweisäulen-Autohebebühne zeigt
F i g. 2 ist eine Draufsicht auf eine Planetenrollenmutter.
F i g. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie I-I in F i g. 2.
In Fig. I ist mit 1 eine im Querschnitt beispielsweise rechteckige und auf einer Seite offene Hubsäule
bezeichnet die mittels einer Bodenplatte 2 auf dem Untergrund befestigt wird. Auf der Hubsäule 1 ist eine
Gehäuse 3 aufgesetzt in dem der elektrische Antriebsmotor 4 angeordnet ist dessen Antriebswelle 5 über
einen Flansch 6 mit einer Hubspindel 7 verbunden ist deren freies Ende auf der Bodenplatte 2 in einem
Radiallager geführt ist Die Antriebswelle 5 ist durch geeignete Radial- und Axiallager 8 im Gehäuse 3
gelagert, das mit Kühlrippen 9 und einem abgetrennten Raum 10 zur Aufnahme der elektrischen Steuergeräte
versehen ist
In der Hubsäule 1 ist ein Hubwagen 11 verschiebbar,
der mit einer Einrichtung 12 für die Befestigung der nicht dargestellten Tragarme versehen ist und mittels
Druckrollen 13 in der Hubsäule 1 geführt wird. Dieser Hubwagen 11 wird durch eine Hubmutter 14 angetrieben,
die bei einer Drehbewegung der Hubspindel 7 den Hubwagen 11 nach oben bzw. unten verschiebt
Das Gewinde an Hubspindel 7 und Hubmutter 14 ist r-chi sdbsthemmend, sondern so ausgelegt, daß die
Reibung bei der Relativverdrehung möglichst gering ist, damit man einen entsprechend hohen Wirkungsgrad
erzielt Hierfür kann eine Kugelumlaufmutter vorgesehen werden, wobei die Gewinderillen auf der Spindel 7
ein entsprechendes halbkreisförmiges Profil haben. Vorzugsweise wird eine Planetenrolierirnutter verwendet,
wie sie in den F i g. 2 und 3 dargestellt ist.
Der Körper dieser Planetenrollenmutter besieht aus drei beispielsweise zylindrischen plattenförmigen Körpern
24* 25 und 26, die durch Schrauben 27 in
Achsrichtung miteinander verschraubt sind und von denen die beiden äußeren Platten in der Mitte mit einer
dem Spindeldurchmesser entsprechenden, glatten Bohrung 28 versehen sind, während die mittlere Platte eine
10
größere Ausnehmung zur Aufnahme von drei um den Umfang der Bohrung 28 angeordneten Rollen 29
aufweist Diese Rollen 29 können in herkömmlicher Weise durch Kugel-, Rollen- oder Gleitlager in den
äußeren Platten gelagert sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Lagerzapfen der Rollen 29
durch Nadellager 30,31 radial und auf einer Seite mittel einer Kugel 32 axial gelagert, die in einer Bohrung mit
kegelförmigem Ende eingesetzt ist und zur Aufnahme äer an der Mutter angreifenden Last dient
Die Rollen 29 sind auf ihrem Eingriffsabschnitt nicht
mit einem Gewinde, sondern mit senkrecht zur Rollenachse über den Umfang verlaufenden Nuten 33
versehen, die zwischen sich Rippen 34 bilden, deren Profil dem des Gewindes der Hubspindel 7 entspricht
Die Nuten 33 sind so tief bzw. die Rippen 34 so breit ausgebildet daß eine gewisse Elastizität dieser tragenden
Rippen 34 vorhanden ist Eventuelle Fertigungsungenauigkeiten können damit durch federndes Nachgeben
dieser Rippen 34 ausgeglichen werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden etwa zehn
solcher Nuten 33 vorgesehen.
Um sicherzustellen, daß jede Rolle 29 gleichmäßig belastet wird, sind, wie aus Fig. 2 hervorgeht, lediglich
drei solcher Rollen vorgesehen, die in gleichen Abständen um die Achse der Bohrung 28 angeordnet
sind. Bei der Ausführungsform nach den F i g. 2 und 3 wird die gesamte an der Mutter angreifende Last von
den Axiallagern der Rollen 29 aufgenommen, die mittels einer Kugel 32 ausgebildet sind, aber auch jede andere
geeignete Ausgestaltung haben können. Zwischen der Kugel 32 und dem Lagerzapfen der Rolle 23 ist ein
DistanzstOck 35 angeordnet das zugleich durch eine entsprechende Formgebung zur Verringerung der
Flächenpressung an der Kugel 32 dient Diese Distanzstücke 35 der einzelnen Rollen 29 haben
verschiedene Dickenabmessungen, so daß die Rollen 29 Rollen 29 entsprechend ihrer Anordnung jeweils um ein
Drittel der Steigung des Gewindes der Spindel 7 versetzt zueinander angeordnet sind. An dem gegen- A0
überliegenden Ende der Rolle 29 ist ein Kunststoffring 36 angeordnet der gleichfalls als Distanzhalter dient
Eine derartige Hubmutter 14 weist in beiden Drehrichtungen einen gleich hohen Wirkungsgrad auf.
Diese Ausgestaltung einer Planetenrollenmutter ist jedoch nicht nur für Hubmutter an Hebebühnen und
dergleichen, sondern auch für die verschiedensten Einsatzgebiete geeignet bei denen eine geringe
Reibung des Mutter-Spindel-Systems vorteilhaft ist und eine in der Herstellung kostengünstige Bauweise
erwünscht ist die auch unter erschwerten Betriebsbedingungen eine zuverlässige Arbeitsweise gewährleistet
Je nach Einsatzgebiet können gegenüber der dargestellten Ausführungsform auch an beiden Enden
der Rollen 29 Axiallager vorgesehen werden. Da lediglich drei Rollen 29 vorgesehen werden, werden
diese entsprechend der aufzunehmenden Last mit einem größeren Durchmesser ausgelegt als bei bekannten
Planetenrollenmuttern. So liegt bei dem dargestellten m
Ausführungsbeispiel der Durchmesser der Rollen 29 in der Größenordnung des Spindeldurchmessers. Gegebenenfalls
können auch kleinere Durchmesser der Rollen 29 relativ zum Spindeldurchmesser als bei der
dargestellten Ausfuhnmgsform vorgesehen werden.
Da der Mutterkörper lediglich aus mit glatten
Bohrungen versehenen Platten bestehen kann, kann die
äußere Gestalt der Mutter 14 eine dem jeweiligen
30
35
45
50
65 Verwendungszweck angepaßte Form haben. Ferner
eignet sich diese Ausgestaltung besonders für eine
Baukastenbauweise. Sind beispielsweise aufgrund höherer Belastungen längere Rollen 29 erforderlich, so kann
man die plattenförmigen Körper 24 Und 26 beibehalten und zwischen diesen einen den längeren Rollen 29
entsprechend bemessenen Zwischenkörper 25 einsetzen. Bei Verschleiß brauchen lediglich die Rollen 29
gegebenenfalls mit den Lagern ausgewechselt zu werden. Durch die leichte Austauschbarkeit der Rollen
29 kann die Hubmutter 14 in einfachster Weise durch Einsetzen entsprechender Rollen 29 dem Gewinde einer
gegebenen Hubspindel 7 angepaßt werden.
Um bei einer Hebebühne zu verhindern, daß wegLn
des hohen Wirkungsgrades einer solchen reibungsarmen Hubmutter 14 bei deren Belastung an der
Hubspindel 7 durch das erzeugte Drehmoment dir Hubspindel 7 gedreht wird, wnritirtrh der Hiihwagpn 11
bei abgeschaltetem Antriebsmotor absinken würde, wird als ständige Sicherung eine richtungsabhängige
Haltebremsu vorgesehen, die so ausgelegt wird, daß das
von der Last auf die Hubspindel 7 ausgeübte Drehmoment aufgenommen wird und ohne Unterstützung
durch den Antriebsmotor 4 eine Abwärtsbewegung des Hubwagens 11 nicht möglich ist
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf dem oberen Endabschnitt der Antriebswelle 5 mittels
eines Axiallagers 15 und eines Radiallagers 16 eine Bremsscheibe 17 gelagert Zwischen den beiden Lagern
15,16 ist ein Rollengesperre 18 angeordnet der bei der für die Hubbewegung vorgesehenen Drehbewegung
der Antriebswelle 5 diese freigibt und bei der umgekehrten Drehbewegung eine starre Verbindung
zwischen der Antriebswelle 5 und der Bremsscheibe 17 herstellt Auf dieser Bremsscheibe 17 sind längs des
Umfangs in parallel zur Achsrichtung der Antriebswelle 5 ausgebildeten Bohrungen Bremsklötze 19 eingesetzt
die jeweils durch eine Belastungsfeder 20 einen Bremsbelag 21 dauernd an die obere Gehäusewand 22
andrücken, die auf der Außenseite zur Verbesserung der
Wärmeabgabe mit Kühlrippen 23 versehen ist Beim Absenken der Last durch eine vom Antriebsmotor 4
hervorgerufene Drehbewegung wird die Bremsscheibe
17 mit den Bremsklötzen 19 durch das Rollengesperre
18 mitgenommen.
Der Bremsbelag 21 wird vorzugsweise so bemessen, daß seine Lebensdauer der der Hubspindel 7 und der
Hubmutter 14 entspricht Der Bremsbelag 21 kann aus einzelnen, den Bremsklötzen 19 angepaßten Stücken
oder aus einem durchgehenden Ring bestehen.
Die Bremsscheibe 17 kann beispielsweise auch im Bereich der Flanschverbindung 6 zwischen Antriebswelle
5 und Hubspindel 7 oder unmittelbar auf der Hubspindel 7 beispielsweise an deren unterem Ende
angeordnet werden. Wird eine Hubsäule 1 mit feststehender Hubspindel 7 vorgesehen, bei der der
Antriebsmotor 4 im Hubwagen 11 angeordnet ist und dieser durch die in oder an der hohlen Motorwelle
drehfest angebrachte Hubmutter angetrieben wird, so kann eine entsprechende Bremse auch unmittelbar an
der Mutter vorgesehen werden.
Es sind verschiedene Abwandlungen der beschriebenen Bauweise möglich. So kann beispielsweise anstelle
des dargestellten Rollengesperres 18 auch ein Reibgespsrre
oder KJjnkengsptrre vorgesehen werden,
jedoch wird vorzugsweise für die Drehrichtungsabhängigkeit ein Rollengesperre 18 verwendet Die Haltebremse
kann als Band- oder auch als Trommelbremse
ausgebildet werden, deren Bremsbacken durch Federkraft an eine Dremstrommel angedrückt werden. Neben
der bevorzugten Drehrichtungsabhängigkeit de"r Haltebf
ernse kann gegebenenfalls auch am Hubwagen 11 eine Haltebremse vorgesehen werden, deren Wirkung von
der Verschieberichtung des Hubwagens abhängig ist,
beispielsweise ein Reibgesperre mit Backenbremse oder
dergleichen. Bei einem anderen Verwendungszweck der Vorrichtung kann es auch vorteilhaft sein, eine
Kupplung vorzusehen, mittels der bei jeder Drehrichtung eine Bremse einschaltbar ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Hebebühne mit einer in einer Hubsäule angeordneten Hubspindel, auf der mittels einer
Hubmutter durch Motorantrieb ein Hubwagen verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubmutter (14) als reibungsarme Mutter ohne Selbsthemmung ausgebildet ist und daß eine
Haltebremse vorgesehen ist, die in Senkricliitung
selbsttätig ein- und in Hubrichtung ausschaltbar ist
2. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebremse mit einem Reib- oder
Rollengesperre (18) versehen ist
3. Hebebühne nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse als Band-, Trommel- oder Scheibenbremse ausgebildet ist
4. Hebebühne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebremse eine Bremsscheibe
(17) aufweist, in der parallel zur Achsrichtung federbelastete Bremsklötze (19) geführt sind.
5. Hebebühne nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebremse im
Moiürgeriäüsc (3) angeordnet isL
6. Hebebühne nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebremse an oder in der Hubmutter (14) angeordnet ist
7. Hebebühne nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebremse auf
der Hubspindel (7) angeordnet ist
8. Hebebühne nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die Bremsbeläge (21)
der Lebensdauer der Hubspindel (7) entsprechend ausgelegt sind.
9. Hebebühne nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß dsr Hubmutter (M) als
Kugelumlaufmutter ausgebildet ist
10. Hebebühne nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß um die zur Aufnahme
der Hubspindel (7) vorgesehene Bohrung (28) in dem Mutterkörper (24, 25, 26) Rollen (29) mit zur
Bohrungsachse parallelen Achsen drehbar gelagert sind, die senkrecht zu ihrer Achse mit Nuten (33)
versehen sind, deren Profil dem des Gewindes det· Hubspindel (7) entspricht
11. Hebebühne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß drei Rollen (29) in Umfangsrichtung
des Mutterkörpers (24, 25, 26) in gleichen Abständen angeordnet sind
12. Hebebühne nach den Ansprüchen 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet daß die Rollen (29) durch Kugel-, Rollen- oder Gleitlager in dem Mutterkörper
(24,25,26) ge<agert sind
13. Hebebühne nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß die Nuten (33) an den
Rollen (29) eine solche Tiefe haben, daß die scheibenförmigen Rippen (34) zwischen den Nuten
zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen elastisch sind
14. Hebebühne nach den Ansprüchen 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß die Rollen (29)
wenigstens auf einer Seite ein Axiallager aufweisen.
15. Hebebühne nach den Ansprüchen 10 bis. 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Axiallager
und der Rolle (29) ein Distanzstück (35) angeordnet ist
16. Hebebühne nach den Ansprüchen 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Mütterkörpef (24,
25,26) aus drei plattenförmigen Teilen besteht, die in
Achsrichtung miteinander verschraubt sind und von denen die beiden äußeren zur Lagerung der Rollen
(29) dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742403633 DE2403633C3 (de) | 1974-01-25 | 1974-01-25 | Hebebühne mit einer in einer Hubsäule angeordneten Hubspindel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742403633 DE2403633C3 (de) | 1974-01-25 | 1974-01-25 | Hebebühne mit einer in einer Hubsäule angeordneten Hubspindel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2403633A1 DE2403633A1 (de) | 1975-07-31 |
DE2403633B2 DE2403633B2 (de) | 1978-08-24 |
DE2403633C3 true DE2403633C3 (de) | 1979-06-07 |
Family
ID=5905704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742403633 Expired DE2403633C3 (de) | 1974-01-25 | 1974-01-25 | Hebebühne mit einer in einer Hubsäule angeordneten Hubspindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2403633C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022210556A1 (de) | 2022-10-06 | 2024-04-11 | Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Elektromechanischer Linearaktuator |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2540348C2 (de) * | 1975-09-10 | 1983-08-11 | Otto Nußbaum GmbH & Co KG, 7640 Kehl | Reibungsarme Bewegungsmutter, insbesondere zum Heben von Lasten |
CH681453A5 (de) * | 1990-09-07 | 1993-03-31 | Mesh Ag | |
FR2701252B1 (fr) * | 1993-02-08 | 1995-03-17 | Sefac Equipement | Dispositif de levage, notamment d'un véhicule. |
GB9511746D0 (en) * | 1995-06-09 | 1995-08-02 | Aviall Caledonian Engine Servi | Gantry |
DE29611390U1 (de) * | 1996-07-01 | 1996-08-14 | Nussbaum Otto Gmbh Co Kg | Hebebühne für Kraftfahrzeuge |
-
1974
- 1974-01-25 DE DE19742403633 patent/DE2403633C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022210556A1 (de) | 2022-10-06 | 2024-04-11 | Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Elektromechanischer Linearaktuator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2403633A1 (de) | 1975-07-31 |
DE2403633B2 (de) | 1978-08-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3724126C2 (de) | Antriebsrolleneinheit | |
DE1575876A1 (de) | Bremseinstellvorrichtung | |
EP1170518B1 (de) | Verriegelbare Lagereinheit | |
DE2400597A1 (de) | Durch spindel und mutter mit mutteraufsatz betriebene hubvorrichtung | |
DE1525213A1 (de) | Kugellager und Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung | |
DE2403633C3 (de) | Hebebühne mit einer in einer Hubsäule angeordneten Hubspindel | |
DE2409149C3 (de) | Schraubengetriebe | |
DE4430897A1 (de) | Rundschaltvorrichtung | |
DE2845266C2 (de) | Sicherheitsfeststellbremse für hydraulische Aufzüge, Hebebühnen u.dgl. | |
DE3635700A1 (de) | Hubeinrichtung | |
DE2403173B2 (de) | Doppelgleitringdichtung | |
DE2540348C2 (de) | Reibungsarme Bewegungsmutter, insbesondere zum Heben von Lasten | |
DE3206318C2 (de) | Reparatur- und Montagetisch für vorzugsweise elektrische Geräte | |
DE1814356B2 (de) | Hebewerk für Straßenfahrzeuge | |
DE2327213A1 (de) | Vorrichtung zum umwandeln einer drehbewegung in eine geradlinige bewegung durch abwaelzvorgaenge an einer gewindespindel, genannt ringrollspindel | |
DE7402592U (de) | Fördervorrichtung, insbesondere zum Heben von Lasten | |
DE2540443A1 (de) | Raeummaschine | |
DE1455150C3 (de) | Spurwechselradsatz für Schienenfahrzeuge mit axial auf der Achswelle verschiebbaren Schienenrädern | |
EP0161287A1 (de) | Bremsfangvorrichtung insbesondere für aufzugskabinen | |
DE3327132A1 (de) | Waelzlageranordnung an einer kunststoffverarbeitungsmaschine | |
DE2052869A1 (de) | Zweisäulenhebebühne | |
DE102020114161B4 (de) | Sicherungsvorrichtung für eine Hubvorrichtung und Hubvorrichtung | |
DE2512867A1 (de) | Foerdervorrichtung, insbesondere zum heben von lasten | |
CH624745A5 (en) | Clutch, in particular for small electric hoists | |
DE3330819C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |