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Die
Erfindung betrifft einen Griffstab einer handgeführten
Werkzeugmaschine, insbesondere ein motorgetriebenes Schleifgerät,
zum Halten der Werkzeugmaschine bei der Bearbeitung eines Werkstücks.
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Zur
schleifenden Bearbeitung von Gebäudewänden und
-decken verwendet man motorgetriebene Schleifgeräte mit
einem die Schleifbearbeitung vornehmenden Schleifkopf und einem
von diesem abstehenden Griffstab, an dem der Benutzer das Schleifgerät
ergreifen und damit den Schleifkopf in der Höhe halten
kann.
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Derartige,
beispielsweise aus der
DE
696 15 879 C2 bekannte Schleifgeräte werden auch
Langhalsschleifer genannt.
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Ausgehend
hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Griffstab der eingangs genannten Art zu schaffen, der einen raumsparenden
Transport und eine wenig Platz beanspruchende Lagerung der Werkzeugmaschine
ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass der Griffstab mindestens zwei in Griffstab-Längsrichtung
aufeinanderfolgende Griffstabteile aufweist, die mittels einer von
Hand betätigbaren Spanneinrichtung in Längsrichtung
lösbar fest miteinander verbindbar sind.
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Es
handelt sich also um einen in Griffstabteile unterteilten Griffstab,
sodass der Griffstab zu Transport- und Lagerzwecken zerlegt werden
kann. Die Montage und Demontage des Griffstabs erfolgt von Hand
und somit werkzeuglos. Dabei erhält man durch das Verspannen
in Längsrichtung einen stabilen und sicheren Zusammenhalt,
der den in der Praxis auftretenden Belastungen sicher standhält.
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Ein
weiterer Vorteil ist, dass man die Griffstablänge durch
die Verwendung von mehr oder weniger vielen Griffstabteilen an die
jeweiligen Erfordernisse anpassen kann.
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Es
versteht sich, dass sich der erfindungsgemäße
Griffstab nicht nur bei Schleifgeräten der genannten Art,
sondern überall dort verwenden lässt, wo eine
handgeführte Werkzeugmaschine an einem Griffstab gehalten
wird.
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Zweckmäßige
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Nachstehend
wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
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1 ein
motorgetriebenes Schleifgerät mit einem Griffstab zum Schleifen
von Decken und Wänden in Schrägansicht,
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2 zwei
voneinander getrennte und mittels der Spanneinrichtung miteinander
verspannbare Griffstabteile in Schrägansicht, wobei die
Griffstabteile abgeschnitten gezeichnet und die aus den 15 bis 17 hervorgehenden
elektrischen Kabelabschnitte, die an der Spanneinrichtung vorbei
miteinander verbunden werden, der Übersichtlichkeit wegen
weggelassen worden sind,
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3 die
Anordnung nach 2 in entgegengesetzter Schrägansicht,
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4 das
in 2 rechts befindliche Griffstabteil mit den Zugankern
in Draufsicht gemäß Pfeil IV,
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5 die
Anordnung nach 2 im Längsschnitt entsprechend
der Schnittlinie A-A in 4,
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6 die
Anordnung nach 2 im zur 5 parallelen
Längsschnitt entsprechend der Schnittlinie B-B in 4,
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7 die
Anordnung nach 2 im zu den 5 und 6 parallelen
Längsschnitt gemäß der Schnittlinie C-C
in 4,
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8 bis 10 die
gleichen Griffstabteile im stirnseitig aneinander anliegenden Zustand,
wobei die Zuganker in ihre Einhängestellung verschwenkt
sind und die Handbetätigungshebel sich in ihrer Totpunktlage
befinden, jeweils im Längsschnitt gemäß der
Schnittlinie A-A (8) beziehungsweise B-B (9)
beziehungsweise C-C (10) in 4,
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11 bis 13 die
gleichen Griffstabteile im in Längsrichtung miteinander
verbundenen und verspannten Zustand, jeweils im Längsschnitt
gemäß der Schnittlinie A-A (11)
beziehungsweise B-B (12) beziehungsweise C-C (13)
in 4,
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14 die
beiden gemäß den 11 bis 13 miteinander
verbundenen Griffstabteile in der 3 entsprechender
Schrägansicht,
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15 die
beiden Griffstabteile zusammen mit den an ihnen angeordneten Kabelabschnitten
im voneinander getrennten Zustand in der 2 entsprechender
Schrägansicht,
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16 die
Anordnung nach 15 in Seitenansicht und
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17 die
beiden Griffstabteile der 15 und 16 im
miteinander verbundenen Zustand in der 16 entsprechender
Seitenansicht.
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Aus 1 ist
ein Schleifgerät 1 ersichtlich, das einen Schleifkopf 2 und
einen vom Schleifkopf 2 abstehenden Griffstab 3 aufweist.
Der Schleifkopf 2 und der Griffstab 3 sind gelenkig
miteinander verbunden. Am Schleifkopf 2 ist ein durch einen
elektrischen Motor 4 zu einer Rotationsbewegung antreibbarer Schleifteller 5 vorhanden,
an dem ein Schleifmittel angeordnet oder befestigbar ist. Das Schleifgerät 1 dient
zum Arbeiten in der Höhe, insbesondere wenn eine Gebäudedecke
oder eine Gebäudewand geschliffen werden soll. Das Schleifgerät 1 wird
vom Benutzer am Griffstab 3 ergriffen und mit dem Schleifteller 5 gegen
die zu schleifende Fläche gehalten. Die Stromversorgung
des am Schleifkopf 2 angeordneten Motors 4 erfolgt
durch den Griffstab 3 hindurch. Der bei der Schleifbearbeitung
entstehende Staub wird durch einen im Griffstab 3 verlaufenden
Kanal abgesaugt.
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Der
Griffstab 3 ist zerlegbar und wird hierzu von mindestens
zwei, beim Ausführungsbeispiel von drei in Griffstab-Längsrichtung 6 aufeinanderfolgenden
Griffstabteilen 7, 8, 9 gebildet, von
denen das dem Schleifkopf 2 zugewandte vordere Griffstabteil 7 dauerhaft
mit dem Schleifkopf 2 verbunden ist und am entgegengesetzten
hinteren Griffstabteil 9 ein elektrischer Anschluss für
die Stromzufuhr vom Stromnetz her und ein Schlauchanschluss zum
Anschließen eines zu einem Staubsauger führenden Saugschlauches,
durch den der Schleifstaub abgesaugt wird, angeordnet sind.
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Die
Griffstabteile 7, 8, 9 sind lösbar
fest miteinander verbunden. Hierzu ist an jeder Verbindungsstelle 10, 11,
an der zwei aufeinanderfolgende Griffstabteile 7, 8 beziehungsweise 8, 9 miteinander verbunden
sind, eine aus den 2 bis 17 im Einzelnen
hervorgehende Spanneinrichtung 12 vorgesehen, die von Hand
betätigt wird, sodass das Zerlegen und Zusammensetzen des
Griffstabes 3 werkzeuglos erfolgen kann.
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Es
ist ersichtlich, dass man das mittlere Griffstabteil 8 zum
Erhalt eines kürzeren Griffstabs auch weglassen und die
beiden verbleibenden Griffstabteile 7, 9 unmittelbar
miteinander verbinden könnte. Ferner wäre es möglich,
nicht nur ein mittleres Griffstabteil 8, sondern mehrere
solche Griffstabteile aneinanderzusetzen, wenn ein längerer
Griffstab erwünscht ist.
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Die
Spanneinrichtung 12 setzt sich aus an beiden jeweils aufeinanderfolgenden
Griffstabteilen angeordneten Einrichtungsteilen zusammen, wobei die
Anordnung so getroffen ist, dass alle Griffstabteile mit allen anderen
Griffstabteilen unmittelbar verbunden werden können.
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Anhand
der 2 bis 17 wird nun die Verbindung der
beiden abgeschnitten gezeichneten Griffstabteile 7, 8 beschrieben.
An der anderen Verbindungsstelle 11, an der die beiden
Griffstabteile 8, 9 miteinander verbunden sind,
liegen entsprechende Verhältnisse vor. In den 2 bis 14 wurden
der Übersichtlichkeit wegen nur die die Spanneinrichtung ergebenden
Teile eingezeichnet. Die ansonsten an der Verbindungsstelle 10 noch
vorhandenen Teile wurden weggelassen. Sie gehen aus den 15 bis 17 hervor.
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Die
Spanneinrichtung 12 weist zwei an einem der beiden Griffstabteile,
beim Ausführungsbeispiel am Griffstabteil 7, entgegengesetzt
zueinander angeordnete Zuganker 13, 14 auf, die
jeweils um eine quer zur Längsrichtung 6 gerichtete
Schwenkachse 15 schwenkbar angeordnet sind. Die beiden Zuganker 13, 14 weisen
jeweils an ihrem dem anderen Griffstabteil 8 zugewandten
Ende einen radial abstehenden Spannkopf 16 auf. Beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel
werden die Zuganker 13, 14, jeweils von einem
hinteren, an der Schwenkachse 15 angelenkten Zugankerteil 17 und
einem vorderen Zugankerbolzen 18 gebildet, der von vorne
her in das hintere Zugankerteil 17 eingesetzt ist und den
Spannkopf 16 aufweist.
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Den
beiden Zugankern 13, 14 ist jeweils ein Hintergreifteil 19, 20 am
anderen Griffstabteil 8 zugeordnet. Dabei ist die Anordnung
so getroffen, dass die Zuganker 13, 14 aus einer
vom Griffstabteil 7 weggeschwenkten unwirksamen Stellung
(2, 3, 5, 6, 7)
in eine mit ihrem Spannkopf 16 das jeweilige Hintergreifteil 19, 20 hintergreifende
Einhängestellung verschwenkbar und in ihrer Einhängestellung
mit ihrem Spannkopf 16 gegen das betreffende Hintergreifteil 19, 20 spannbar
sind, sodass die Griffstabteile 7, 8 in Längsrichtung 6 gegeneinander
gespannt werden (11 bis 14 und 17).
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Bei
der Montage werden die beiden zu verbindenden Griffstabteile 7, 8 in
Längsrichtung aneinander angesetzt. Dabei befinden sich
die Zuganker 13, 14 zunächst in ihrer
unwirksamen Stellung. Anschließend werden die Zuganker 13, 14 zum
Griffstabteil 7 und somit mit ihrem Spannkopf 16 zum
anderen Griffstabteil 8 hin verschwenkt, sodass der Spannkopf 16 hinter
das jeweilige Hintergreifteil 19, 20 gelangt.
Sodann werden die Zuganker 13, 14 zum Griffstabteil 7 gezogen,
sodass die Spannköpfe 16 gegen die Hintergreifteile 19, 20 und
somit das Griffstabteil 8 gegen das Griffstabteil 7 gespannt
werden.
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Da
die beiden jeweils von einem der Zuganker 13, 14 und
einem der Hintergreifteile 19, 20 gebildeten Paare
mit Bezug auf eine rechtwinkelig zu den Stirnseiten 21, 22 (siehe 5)
der beiden Griffstabteile 7, 8 entsprechenden
Trennebene zwischen den Griffstabteilen 7, 8 verlaufenden,
in den 5 bis 13 rechtwinkelig zur Zeichenebene
stehenden Mittelebene symmetrisch zueinander angeordnet sind, tritt
nur ein in Längsrichtung 6 gerichtetes Verspannen
ohne Kippmomente oder dergleichen auf.
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Die
beiden Zuganker 13, 14 stehen in ihrer unwirksamen
Stellung spitzwinkelig vom Griffstabteil 7 in Richtung
zum anderen Griffstabteil 8 hin ab, sodass sich die Spannköpfe 16 bei der
Montage beim Zusammenführen der Griffstabteile 7, 8 und
bei der Demontage beim Entfernen der Griffstabteile 7, 8 voneinander
weg an den Hintergreifteilen 19, 20 vorbeibewegen
können.
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Die
Hintergreifteile 19, 20 bilden jeweils eine zum
Schwenkweg des jeweiligen Zugankers 13, 14 hin
offene Sitzausnehmung 23 (siehe 2 und 3),
in die der Zuganker 13, 14 in seiner Einhängestellung
einsitzt.
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Den
Zugankern 13, 14 sind jeweils Exzentermittel zum
Spannen des Spannkopfs 16 gegen das Hintergreifteil 19, 20 zugeordnet.
Hierzu weisen die Zuganker 13, 14, beim Ausführungsbeispiel
deren hinteres Zugankerteil 17, eine Lagerausnehmung 24 auf,
mit der der betreffende Zuganker 13, 14 auf einem
die Schwenkachse 15 bildenden Exzenterzapfen 25 verdrehbar
gelagert ist. Der Exzenterzapfen 25 sitzt an einem ortsfest
verdrehbar am betreffenden Griffstabteil 7 gelagerten Lagerzapfen 26,
der drehfest mit einem Handbetätigungshebel 27 verbunden
ist. Verschwenkt man den jeweiligen Handbetätigungshebel 27,
verdreht sich der Lagerzapfen 26 und mit diesem der Exzenterzapfen 25,
sodass sich die exzentrisch abstehende Partie des Exzenterzapfens 25 entlang
einer kreisbogenförmigen Bahn bewegt und dabei den betreffenden
Zuganker 13, 14 in Längsrichtung 6 verlagert.
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Die
beiden Handbetätigungshebel 27 sind jeweils zwischen
einer vom betreffenden Griffstabteil 7 entfernteren Lösestellung
(5 bis 7) und einer dem Griffstabteil 7 näheren,
bei gegeneinander verspannten Griffstabteilen 7, 8 eingenommenen Spannstellung
(11 bis 13) verschwenkbar. In
der Spannstellung ist die radial abstehende Exzenterpartie des Exzenterzapfens 25 nach
hinten, das heißt in Richtung vom anderen Griffstabteil 8 weg, gerichtet,
sodass der jeweilige Zuganker 13, 14 nach hinten
gezogen und die beiden Griffstabteile 7, 8 miteinander
verspannt werden. Die Handbetätigungshebel 27 verlaufen
in ihrer Spannstellung zweckmäßigerweise im Wesentlichen
parallel zur Griffstab-Längsrichtung 6 und sind
dabei zweckmäßigerweise vom jeweiligen Lagerzapfen 26 aus
zum anderen Griffstabteil 8 hin gerichtet.
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In
der Lösestellung stehen die Handbetätigungshebel 27 etwa
rechtwinkelig oder unter einem etwas größeren
Winkel als 90° vom Griffstabteil 7 ab. Dementsprechend
ist die vorstehende Exzenterpartie des Exzenterzapfens 25 in
der Lösestellung etwa nach unten zum Griffstabteil 7 hin
gerichtet.
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Es
versteht sich, dass zum Entfernen der beiden Griffstabteile 7, 8 voneinander
die beiden Handbetätigungshebel 27 in entgegengesetzter Richtung
vom Griffstabteil 7 weggeschwenkt werden, sodass sich die
Spannköpfe 16 der Zuganker 13, 14 von den
Hintergreifteilen 19, 20 lösen und die
Zuganker 13, 14 in ihre unwirksame Stellung verschwenkt werden
können.
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An
den beiden Handbetätigungshebeln 27 greift jeweils
eine Federkraft an, die den Handbetätigungshebel 27 beiderseits
einer Totpunktlage auf seine Lösestellung beziehungsweise
auf seine Spannstellung hin beaufschlagt. Dies ist insbesondere
aus den 5, 8 und 11 ersichtlich.
Im Bereich des Lagerzapfens 26 ist am Umfang des Handbetätigungshebels 27 eine
Steuerkurve 28 ausgebildet, die einen mittleren Bereich 29 und
zwei beiderseits des mittleren Bereichs 29 angeordnete äußere
Bereiche 30, 31 bildet. Der Abstand des mittleren
Bereichs 29 vom Lagerzapfen 26 ist größer
als der Abstand der beiden äußeren Bereiche 30, 31 vom
Lagerzapfen 26. Der jeweilige Handbetätigungshebel 27 stützt
sich mit seiner Steuerkurve 28 auf einem beweglich gelagerten,
zur Steuerkurve 28 hin federbelasteten Abstützglied 32 ab.
Der Handbetätigungshebel 27 liegt in der Lösestellung
(5) mit seinem einen äußeren
Steuerkurvenbereich 30 und in seiner Spannstellung (11)
mit seinem anderen äußeren Steuerkurvenbereich 31 am
Abstützglied 32 an. Bewegt sich der mittlere Bereich 29 der
Steuerkurve 28 beim Verschwenken des Handbetätigungshebels 27 in
die eine oder andere Richtung auf das Abstützglied 32 zu,
weicht das Abstützglied 32 entgegen der Federkraft
aus, sodass sich die Federkraft bis zu einer Totpunkt lage erhöht,
in der der mittlere Steuerkurvenbereich 29 am Abstützglied 32 anliegt (8).
Nach dem Überschreiten dieser Totpunktlage wird der Handbetätigungshebel 27 durch
das federbelastete Abstützglied 32 auf seine Lösestellung beziehungsweise
Spannstellung hin beaufschlagt.
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Das
Abstützglied 32 wird beim Ausführungsbeispiel
von einem einerseits an einer Gelenkachse 33 angelenkten
und andererseits durch eine Schraubenfeder 34 belasteten
Abstützbügel 35 gebildet. Dabei ist die
Gelenkachse 33 der Stirnseite 21 des Griffstabteils 7 zugewandt
und die Schraubenfeder 34 der Stirnseite 31 abgewandt
angeordnet.
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Eine
weitere zweckmäßige Maßnahme besteht
darin, dass die Zuganker 13, 14 jeweils durch eine
Federkraft in Richtung auf ihre Einhängestellung hin beaufschlagt
sind. Hierzu ist beim Ausführungsbeispiel jedem Zuganker 13, 14 eine
zweite Schraubenfeder 36 zugeordnet, die sich einenends
ortsfest und andernends an einem vom jeweiligen Zuganker 13, 14 im
Bereich des Exzenterzapfens 25 abstehenden Abstützvorsprung 37 abstützt.
Die beiden Schraubenfedern 34, 36 sind nebeneinander
angeordnet und jeweils auf einem Lagerstift gelagert.
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Eine
weitere zweckmäßige Maßnahme besteht
darin, dass zwischen dem jeweiligen Handbetätigungshebel 27 und
dem zugeord neten Zuganker 13, 14 eine Drehmitnahmeeinrichtung
wirksam ist, derart, dass beim Verschwenken des Handbetätigungshebels 27 aus
seiner Spannstellung nach dem Lösen der Verspannung der
Zuganker 13, 14 in seine unwirksame Stellung mitgenommen
wird. Diese Drehmitnahmeeinrichtung kann von einer am jeweiligen
Exzenterzapfen 25 angeordneten, in Umfangsrichtung verlaufenden
Nut 38 mit einem einen Mitnahmeanschlag bildenden Nutende 38' und
einem in die Nut 38 eingreifenden Mitnahmevorsprung 39 am Innenumfang
der Lagerausnehmung 24 gebildet werden.
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In
der Spannstellung des Handbetätigungshebels 27 ist
das Nutende 38' mit Abstand zum Mitnahmevorsprung 39 des
jeweiligen Zugankers 13, 14 angeordnet. Diese
Situation geht aus 7 beim Zuganker 13 hervor.
Schwenkt man den Handbetätigungshebel 27 in Richtung
auf seine Lösestellung hin, kommt der Spannkopf 16 des
betreffenden Zugankers 13, wie geschildert, vom zugeordneten Hintergreifteil 19 frei.
Nach einem der Länge der Nut 38 entsprechenden
Schwenkweg des Handbetätigungshebels 27 gelangt
das Nutende 38' zum Mitnahmevorsprung 39, sodass
beim weiteren Verschwenken des Handbetätigungshebels 27 der
Mitnahmevorsprung 39 und somit der betreffende Zuganker 13 entgegen
der diesen belastenden Federkraft (zweite Schraubenfeder 36)
mitgenommen wird und vom zugeordneten Hintergreifteil 19 freikommt.
Da der jeweilige Handbe tätigungshebel 27 durch
die von der ersten Schraubenfeder 34 über das Abstützglied 32 ausgeübte
Federkraft in seiner Lösestellung gehalten wird, verbleibt
auch der jeweilige Zuganker 13 selbsttätig in
seiner vom Griffstabteil 7 weggeschwenkten unwirksamen
Stellung.
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Verschwenkt
man den Handbetätigungshebel 27 in umgekehrter
Richtung aus seiner Lösestellung in seine Spannstellung,
bewegt sich der Zuganker 13 unter der an ihm angreifenden
Federkraft in seine das Hintergreifteil 19 hintergreifende
Einhängestellung.
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Die
Lagerzapfen 26 sind, wie insbesondere aus den 2 und 3 ersichtlich
ist, an feststehend am Griffstabteil 7 angeordneten Halteteilen 40 gelagert.
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Die
beiden Zuganker 13, 14 sind jeweils Bestandteil
einer gesonderten Montageeinheit 41, 42, an der
auch der jeweils zugeordnete Zuganker 13, 14 und
die weiteren zugehörigen Einzelteile wie Schraubenfedern 34, 36 und
Halteteile 40 angeordnet sind. Diese Montageeinheiten 41, 42 sind
an entgegengesetzten Seiten des Griffstabteils 7 fest mit
diesem verbunden (Befestigungsschrauben 43).
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Die
beiden Hintergreifteile 19, 20 sind ebenfalls
gesonderte Bauteile und an entgegengesetzten Seiten des anderen
Griff stabteils 8 fest mit diesem verbunden. Im dargestellten
Falle weisen sie eine mittels Befestigungsschrauben 44 am
Griffstabteil 8 befestigte Befestigungsplatte 45 und
eine von dieser hochstehende Hintergreifpartie 46 mit der
Sitzausnehmung 23 auf.
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Eingangs
der Figurenbeschreibung wurde erwähnt, dass der bei der
Schleifbearbeitung eines Werkstücks anfallende Staub durch
den Griffstab 3 hindurch abgesaugt wird. In diesem Zusammenhang weisen
die dargestellten Griffstabteile 7, 8 einen Staubabsaugkanal 47 beziehungsweise 48 auf.
Im miteinander verbundenen Zustand der Griffstabteile 7, 8 schließen
die Staubabsaugkanäle 47, 48 aneinander
an.
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Ferner
verläuft in jedem Griffstabteil 7 beziehungsweise 8 beiderseits
des Staubabsaugkanals 47 beziehungsweise 48 jeweils
ein Nebenkanal 49, 50 beziehungsweise 51, 52,
der, wie noch erläutert wird, zum Hindurchführen
eines elektrischen Kabelabschnitts dienen kann.
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Der
jeweilige Staubabsaugkanal 47 beziehungsweise 48 ist
von den beiden Nebenkanälen 49, 50 beziehungsweise 51, 52 jeweils
durch eine zumindest im Wesentlichen ebene Trennwand 53, 54 getrennt.
Die beiden Trennwände 53, 54 verlaufen
bei jedem Griffstabteil 7, 8 parallel zueinander.
Von der zylindrischen Außenwand (die Außenwand
könnte auch anders als zylindrisch sein) sind die die Nebenkanäle 49 bis 52 nach
außen hin begrenzenden Außenwandbereiche der Griffstabteile 7, 8 im
Bereich der Spanneinrichtung 12 weggenommen, sodass die
Trennwände 53, 54 im Bereich der Spanneinrichtung 12 nach
außen hin frei und somit unabgedeckt sind. An diesen frei
liegenden Bereichen der Trennwände 53, 54 ist
die Spanneinrichtung angeordnet, sodass die genannten Montageeinheiten 41, 42 und
die Hintergreifteile 19, 20 an den frei liegenden
Trennwandbereichen befestigt sind.
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Am
Endbereich des die Zuganker 13, 14 tragenden Griffstabteils 7 ist
ein lediglich in den 15 bis 17 eingezeichnetes
Abdeckgehäuse 55 angeordnet, das den Griffstabteil-Endbereich
mit Ausnahme an den Stellen der zur Spanneinrichtung gehörenden
Teile (insbesondere Zuganker 13, 14 und Handbetätigungshebel 27)
abdeckt. Das Abdeckgehäuse 55 ist zweischalig,
wobei die beiden Halbschalen durch aus den 15 bis 17 ersichtliche
Verbindungsschrauben miteinander verbunden sind.
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Das
Abdeckgehäuse 55 bildet zwei einander diametral
gegenüberliegende, vor die Stirnseite 21 des Griffstabteils 7 vorstehende
Zentriervorsprünge 56, 57, die eine an
den Endbereich des anderen Griffstabteils 8 angepasste
Querschnittsge stalt aufweisen, sodass der Endbereich des anderen
Griffstabteils 8 zwischen die Zentriermittel bildenden
Zentriervorspränge 56, 57 eingesteckt
werden kann. Im zusammengesteckten Zustand sind die beiden Griffstabteile 8 zentriert
zueinander angeordnet. In diesem relativ zueinander zentrierten
Zustand werden die Griffstabteile 7, 8 dann mittels
der Spanneinrichtung 12 miteinander verspannt.
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Die
beiden Zentriervorsprünge 56, 57 sind
an den beiden nicht von den Montageeinheiten 41, 42 besetzten
Seiten des Griffstabteils 7 angeordnet.
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In
den beiden Griffstabteilen 7, 8 verläuft
jeweils ein gesonderter Abschnitt 58 beziehungsweise 59 eines
elektrischen Versorgungskabels für den am Schleifkopf 2 angeordneten
Antriebsmotor 4 des Schleifgerätes 1.
Die beiden Kabelabschnitte 58, 59 können
bei mittels der Spanneinrichtung 12 miteinander verbundenen
Griffstabteilen 7, 8 von außen her lösbar
elektrisch miteinander verbunden werden. Hierzu ist beim zweckmäßigen
Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass der Kabelabschnitt 58 neben
den am zugeordneten Griffstabteil 7 angeordneten Teilen der
Spanneinrichtung 12 aus dem Griffstabteil 7 austritt
und endseitig einen Anschlussstecker 60 aufweist, dem eine
feststehend am anderen Griffstabteil 8 angeordnete Steckkontakteinrichtung 61 zugeordnet
ist, die an den im Griffstabteil 8 verlaufenden Kabelabschnitt 59 angeschlossen
ist. Die beiden Kabelabschnitte 58, 59 werden
durch Zusammenstecken des Anschlusssteckers 60 mit der
Steckkontakteinrichtung 61 miteinander verbunden.
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Die
Steckkontakteinrichtung 61 ist an dem frei liegenden Bereich
der Trennwand 54 des Griffstabteils 8 angeordnet,
an dem sich auch das betreffende Hintergreifteil 19 befindet.
Der Anschlussstecker 60 wird in nicht dargestellter Schräglage
an das Griffstabteil 8 angesetzt und hinter der Steckkontakteinrichtung 61 an
einer dort am Griffstabteil 8 angeordneten Halteeinrichtung 62 eingehängt,
wonach man den Anschlussstecker 60 nach unten schwenkt, sodass
das Zusammenstecken mit der Steckkontakteinrichtung 61 erfolgt.
Beim Nachuntenschwenken des Anschlusssteckers 60 gelangt
dieser in Rasteingriff mit dem Griffstabteil 8. Hierzu
ist am Griffstabteil 8 ein hochstehendes Rastglied 63 angeordnet,
das in den Anschlussstecker 60 verrastend eingreift.
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Der
Anschlussstecker 60 weist eine flache Bauweise auf, sodass
er in radialer Richtung nicht oder nur wenig über das Griffstabteil 8 vorsteht.
Sind der Anschlussstecker 60 und die Steckkontakteinrichtung 61 zusammengesteckt
und ist der Anschlussstecker 60 am Griffstabteil 8 fixiert,
ergibt sich der aus 17 hervorgehende Endzustand.
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Die
Kabelabschnitte 58, 59 verlaufen in den Nebenkanälen 52, 53 der
beiden Griffstabteile 7, 8.
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An
jeder Verbindungsstelle 10, 11 des Griffstabs 3 liegen
bezüglich der Spanneinrichtung 12 und der Verbindung
der elektrischen Kabelabschnitte entsprechende Verhältnisse
vor.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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