DE102007012383B4 - Mit geführten akustischen Volumenwellen arbeitendes Bauelement - Google Patents

Mit geführten akustischen Volumenwellen arbeitendes Bauelement Download PDF

Info

Publication number
DE102007012383B4
DE102007012383B4 DE102007012383A DE102007012383A DE102007012383B4 DE 102007012383 B4 DE102007012383 B4 DE 102007012383B4 DE 102007012383 A DE102007012383 A DE 102007012383A DE 102007012383 A DE102007012383 A DE 102007012383A DE 102007012383 B4 DE102007012383 B4 DE 102007012383B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
dielectric layer
component according
substrate
dielectric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102007012383A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007012383A1 (de
Inventor
Dr. Ruile Werner
Dr. Hauser Markus
Dr. Rösler Ulrike
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TDK Electronics AG
Original Assignee
Epcos AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Epcos AG filed Critical Epcos AG
Priority to DE102007012383A priority Critical patent/DE102007012383B4/de
Priority to JP2009553135A priority patent/JP2010521114A/ja
Priority to PCT/EP2008/052955 priority patent/WO2008110576A1/de
Publication of DE102007012383A1 publication Critical patent/DE102007012383A1/de
Priority to US12/558,778 priority patent/US20100231330A1/en
Application granted granted Critical
Publication of DE102007012383B4 publication Critical patent/DE102007012383B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/02Details
    • H03H9/0222Details of interface-acoustic, boundary, pseudo-acoustic or Stonely wave devices
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/02Details
    • H03H9/02535Details of surface acoustic wave devices
    • H03H9/02818Means for compensation or elimination of undesirable effects
    • H03H9/02834Means for compensation or elimination of undesirable effects of temperature influence
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/02Details
    • H03H9/125Driving means, e.g. electrodes, coils
    • H03H9/145Driving means, e.g. electrodes, coils for networks using surface acoustic waves
    • H03H9/14538Formation
    • H03H9/14541Multilayer finger or busbar electrode

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Surface Acoustic Wave Elements And Circuit Networks Thereof (AREA)

Abstract

Mit geführten akustischen Volumenwellen arbeitendes Bauelement – mit mindestens einem Substrat (1) und einem auf diesem angeordneten, zur Wellenleitung geeigneten Schichtsystem (3), – wobei das Schichtsystem (3) eine Metallisierungsschicht (33), eine erste dielektrische Schicht (31) und eine zweite dielektrische Schicht (32) umfasst, – wobei die Geschwindigkeit der akustischen Welle in der zweiten dielektrischen Schicht (32) größer ist als in der ersten dielektrischen Schicht (31), – wobei eine der dielektrischen Schichten (31, 32) TeO2 enthält.

Description

  • Es wird ein mit GBAW oder geführten akustischen Volumenwellen arbeitendes Bauelement angegeben. GBAW steht für Guided Bulk Acoustic Wave. Die geführten akustischen Volumenwellen werden auch „boundary acoustic waves” genannt. Mit GBAW arbeitende Bauelemente sind aus EP 1538748 A2 , US 2006/0175928 A1 , US 6,046,6561 A , US 2407/0018536 A1 und US 2006/0138902 A1 bekannt.
  • Eine zu lösende Aufgabe besteht darin, ein mit GBAW arbeitendes Bauelement mit einem kleinen Temperaturgang der Frequenz anzugeben.
  • Es wird ein mit geführten akustischen Wellen arbeitendes Bauelement mit mindestens einem Substrat und einem auf diesem angeordneten, zur Wellenleitung geeigneten Schichtsystem angegeben. Das Schichtsystem umfasst eine Metallisierungsschicht, eine erste dielektrische Schicht und eine zweite dielektrische Schicht. Die Geschwindigkeit der akustischen Welle ist in der zweiten dielektrischen Schicht größer als in der ersten dielektrischen Schicht. Eine der dielektrischen Schichten enthält TeO2. Die andere dielektrische Schicht enthält vorzugsweise SiO2.
  • Das piezoelektrische oder eine piezoelektrische Schicht umfassende Substrat, auf dem die Metallisierungsschicht erzeugt ist, weist üblicherweise einen negativen Temperaturgang des Steifigkeitskoeffizienten auf. TeO2 weist einen entgegen gesetzten, d. h. positiven, Temperaturgang des Steifigkeitskoeffizienten auf. Daher hat TeO2 als Material für die erste dielektrische Schicht, die in einigen Bereichen an dieses Substrat angrenzt, Vorteile im Hinblick auf die Kompensation des Temperaturgangs des Substrats zur Erzielung eines niedrigen Temperaturgangs der Frequenz des gesamten Bauelements.
  • Die Metallisierungsschicht ist zur Bildung von Elektrodenstrukturen elektroakustischer Wandler, Reflektoren, Leiterbahnen und vorzugsweise von außen kontaktierbarer Kontaktflächen strukturiert.
  • Die Grenzfläche zwischen der ersten und der zweiten dielektrischen Schicht ist vorzugsweise uneben. Die Grenzfläche zwischen der ersten und der zweiten dielektrischen Schicht kann aber auch plan und insbesondere planarisiert sein.
  • Die Unebenheiten der Oberfläche der ersten dielektrischen Schicht rühren insbesondere daher, da diese Schicht auf die strukturierte Metallisierungsschicht aufgetragen wird.
  • Nachstehend sind vorteilhafte Ausgestaltungen des Bauelements gemäß der ersten und der zweiten Ausführungsform beschrieben. Die erste und zweite Ausführungsform sind miteinander kombinierbar.
  • Die Metallisierungsschicht ist auf dem Substrat angeordnet. Die erste dielektrische Schicht ist zwischen der Metallisierungsschicht und der zweiten dielektrischen Schicht angeordnet. Die erste dielektrische Schicht grenzt vorzugsweise unmittelbar an die Metallisierungsschicht an. Die erste dielektrische Schicht überdeckt die Strukturen der Metallisierungsschicht und schließt in den von diesen Strukturen freien Bereichen mit dem Substrat ab.
  • Die zweite dielektrische Schicht ist in einer Variante zwischen der ersten dielektrischen Schicht und einer Deckschicht angeordnet. Die zweite dielektrische Schicht weist mindestens eine elektrisch isolierende Schicht auf. Die Deckschicht enthält vorzugsweise ein zur Dämpfung akustischer Wellen geeignetes Material wie z. B. Harz, Fotolack oder ein anderes organisches Material.
  • Ein relativ hoher Geschwindigkeitsunterschied zwischen den beiden dielektrischen Schichten ist zur Wellenleitung bzw. zur Konzentration der Energie der akustischen Welle auf einem (bezogen auf eine Vertikalrichtung) möglichst engen Raum vorteilhaft. Der Unterschied in der akustischen Geschwindigkeit zwischen der ersten und zweiten dielektrischen Schicht beträgt vorzugsweise mindestens den Faktor 1,5.
  • Ein relativ geringer akustischer Impedanzunterschied zwischen den beiden dielektrischen Schichten ist vorteilhaft, da es in diesem Fall auf die Qualität der zwischen diesen Schichten gebildeten Grenzfläche im Hinblick auf die Erzielung von geringen Toleranzen des Bauteils nicht ankommt. Aus diesem Grund kann nach dem Frequenztrimmen, bei dem die Dicke der ersten dielektrischen Schicht zum Erreichen der vorgegebenen Frequenz des Bauteils u. U. geändert wird, auf einen kostspieligen Planarisierungsschritt zur Planarisierung der Oberfläche dieser Schicht vor dem Auftragen der zweiten dielektrischen Schicht verzichtet werden. Der Unterschied in der akustischen Impedanz zwischen der ersten und der zweiten dielektrischen Schicht beträgt vorzugsweise maximal 50%.
  • Ein relativ hoher akustischer Impedanzunterschied zwischen der Metallisierungsschicht und der an sie angrenzenden dielektrischen Schicht ist zur Erzielung einer relativ hohen akustischen Reflexion an den Kanten von Elektrodenstrukturen vorteilhaft.
  • Die erste dielektrische Schicht weist vorzugsweise eine Dicke auf, die zum vollständigen Abklingen der akustischen Welle in vertikaler Richtung nicht ausreicht, so dass ein Teil der Energie der Welle in der zweiten dielektrischen Schicht vorhanden ist. Die Dicke der ersten dielektrischen Schicht beträgt vorzugsweise zwischen 0,2 λ und 1,0 λ, wobei λ die Wellenlänge bei der Betriebsfrequenz des Bauelements ist.
  • Die zweite dielektrische Schicht weist eine Dicke auf, die zu einem vorzugsweise vollständigen Abklingen der akustischen Welle in vertikaler Richtung ausreichend ist. Die Dicke der zweiten dielektrischen Schicht beträgt vorzugsweise mindestens λ, in einer vorteilhaften Variante mindestens 2 λ. Die Gesamtdicke des Substrats ist so gewählt, dass die Welle innerhalb des Substrats vollständig abklingen kann. Die Gesamtdicke des Substrats beträgt z. B. mindestens 5 λ.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform enthält die erste dielektrische Schicht TeO2 und die zweite dielektrische Schicht SiO2, das eine höhere akustische Geschwindigkeit als TeO2 aufweist.
  • Das Substrat kann z. B. ein Lithiumniobat-Einkristall sein. Der Kristallschnitt LiNbO3 ϕ YX mit ϕ = 5° – 25°, z. B. ϕ = 15°, ist zum Erreichen einer hohen elektromechanischen Kopplung besonders vorteilhaft. Die hohe Kopplung hat Vorteile bezüglich einer großen Bandbreite des Bauelements.
  • Das Substrat kann alternativ zumindest eine Schicht aus Lithiumniobat aufweisen. Alternativ kann Lithiumtantalat oder ein anderes piezoelektrisches Material verwendet werden.
  • Die im Bauelement anzuregende akustische Welle ist in einer Variante eine horizontal polarisierte Scherwelle. In einer weiteren Variante ist es möglich, auch andere akustische Moden zu nutzen.
  • Mindestens eine der dielektrischen Schichten weist vorzugsweise einen gegenüber dem Substrat entgegen gesetzten Temperaturgang des für die Welle maßgeblichen Steifigkeitskoeffizienten auf. Dies ist in einer Variante die erste dielektrische Schicht und in einer weiteren Variante die zweite dielektrische Schicht. In einer weiteren Variante gilt dies für beide dielektrische Schichten.
  • In einer Variante gilt für mindestens eine der dielektrischen Schichten, vorzugsweise für beide dielektrische Schichten, dass die Steifigkeit des jeweiligen Materials mit zunehmender Temperatur T steigt, wobei die Steifigkeit des Substrats mit zunehmender Temperatur sinkt. Dies bedeutet, dass dc/dT > 0. c ist der für die Welle maßgebliche Steifigkeitsindex, z. B. c = c11 oder c44. Da vorzugsweise eine horizontal polarisierte Scherwelle angeregt werden soll, für die c44 maßgeblich ist, gilt vorzugsweise: dc44/dT > 0. Für ein mit Longitudinalwellen arbeitendes Bauelement gilt in entsprechender Weise: dc11/dT > 0.
  • In einer weiteren Variante gilt für mindestens eine der dielektrischen Schichten, vorzugsweise für beide dielektrische Schichten, dass die Steifigkeit des jeweiligen Materials mit zunehmender Temperatur T sinkt, wobei die Steifigkeit des Substrats mit zunehmender Temperatur steigt. Dies bedeutet, dass dc/dT > 0, d. h. je nach Wellenmode dc44/dT > 0 oder dc11/dT > 0.
  • Durch die Kompensation des Temperaturgangs der elastischen Eigenschaften des Substrats und des Schichtsystems gelingt es, ein mit GBAW arbeitendes Bauelement mit einem sehr kleinen Temperaturgang der Arbeitsfrequenz herzustellen.
  • Die Metallisierungsschicht weist vorzugsweise mindestens eine elektrisch leitende Schicht auf, deren Material eine höhere akustische Impedanz als diejenige des Aluminiums aufweist. In Betracht kommen die folgenden Materialien: Cu, Ti, Cr, Mo, W, Mg, Au, Pt, Ta, Ni sowie andere leitfähige Materialien mit einer hohen akustischen Impedanz. Die akustische Impedanz dieser Materialien ist wesentlich höher als diejenige der ersten dielektrischen Schicht. Somit kann eine besonders hohe akustische Reflexion an den Kanten der Elektrodenstrukturen erzielt werden.
  • Die Metallisierungsschicht weist in einer Variante mindestens eine elektrisch leitende Schicht auf, die Aluminium enthält. Neben mindestens einer relativ leichten Al-Schicht, deren akustische Impedanz relativ niedrig und mit derjenigen der angrenzenden dielektrischen Schicht vergleichbar ist, wird vorzugsweise mindestens eine relativ schwere Metallschicht aus den vorstehend genannten Materialien verwendet.
  • Das Substrat weist mindestens eine piezoelektrische Schicht auf, auf der die Metallisierungsschicht angeordnet ist. Die Metallisierungsschicht grenzt an die piezoelektrische Schicht vorzugsweise unmittelbar an. Es ist vorteilhaft, wenn die akustische Geschwindigkeit in der piezoelektrischen Schicht größer ist als diejenige in der ersten dielektrischen Schicht, die in einigen Bereichen mit der piezoelektrischen Schicht abschließt.
  • Die piezoelektrische Schicht ist in einer Variante auf einer nicht piezoelektrischen Schicht, die z. B. LTCC- oder HTCC-Keramik, Silizium, Glas, Al2O3 oder einen organischen Kunststoff wie z. B. FR4 enthält, angeordnet. In diesem Fall ist es möglich, die piezoelektrische Schicht mit einer sehr kleinen Dicke auszubilden und die nicht piezoelektrische Schicht des Substrats als ein Trägersubstrat und/oder Wachstumssubstrat für die piezoelektrische Schicht zu benutzen. Die Dicke der piezoelektrischen Schicht ist vorzugsweise so gewählt, dass die akustische Welle innerhalb dieser Schicht im Wesentlichen vollständig abklingt.
  • Die akustische Geschwindigkeit in der nicht piezoelektrischen Schicht ist vorzugsweise größer als in der piezoelektrischen Schicht, damit die Welle dort möglichst schnell abklingt. Dies gilt insbesondere, wenn ein Teil der Energie in der nicht piezoelektrischen Schicht vorhanden ist. Es ist vorteilhaft, wenn der Geschwindigkeitsunterschied zwischen der piezoelektrischen Schicht und der nicht piezoelektrischen Schicht relativ groß ist und z. B. mindestens den Faktor 1,5 beträgt.
  • Im Folgenden wird das angegebene Bauelement und seine vorteilhaften Ausgestaltungen anhand von schematischen und nicht maßstabgetreuen Figuren erläutert. Es zeigen:
  • 1 im Querschnitt ein GBAW-Bauelement;
  • 2 im Querschnitt ein weiteres GBAW-Bauelement;
  • 3 eine Ansicht eines mit GBAW arbeitenden Resonators.
  • In der 1 ist ein mit geführten akustischen Volumenwellen arbeitendes Bauelement mit einem Substrat 1 und einem auf diesem angeordneten Schichtsystem 3 gezeigt. Das Schichtsystem 3 umfasst eine Metallisierungsschicht 33, eine erste dielektrische Schicht 31 und eine zweite dielektrische Schicht 32.
  • Mit dem Schichtsystem 3 kann in einer Variante eine Deckschicht 2 aus einem akustisch dämpfenden Material, d. h. einem Material mit einer geringen Steifigkeit, fest verbunden sein. Die zweite dielektrische Schicht 32 ist zwischen der ersten dielektrischen Schicht 31 und der Deckschicht 2 angeordnet. Die zweite dielektrische Schicht 32 kann aber auch eine endständige Schicht mit einer frei liegenden Oberfläche darstellen.
  • Auf dem Substrat 1 wird eine zur Bildung von Wandlern 41, Reflektoren 42, 43, Leiterbahnen und elektrischen Kontaktflächen strukturierte Metallisierungsschicht 33 erzeugt. Die Leiterbahnen verbinden dabei die Wandler untereinander und mit den Kontaktflächen (in den Figuren nicht gezeigt). Die Wandler 41 und die Reflektoren 42, 43 weisen streifenförmige Elektrodenstrukturen auf.
  • Danach wird auf das Substrat mit der strukturierten Metallisierungsschicht 33 die erste dielektrische Schicht 31 z. B. aus TeO2 z. B. durch Aufdampfen oder ein anderes Abscheideverfahren aufgetragen. Diese Schicht bedeckt die Elektrodenstrukturen und schließt mit der Oberfläche des Substrats 1 ab. Die Oberfläche dieser Schicht ist nicht glatt, da sich die Elektrodenstrukturen „durchdrücken”. Die Frequenzlage des Bauelements wird evaluiert und die erste dielektrische Schicht 31 entweder zur Erhöhung der Frequenzlage abgedünnt oder zur Verringerung der Arbeitsfrequenz aufgedickt. Das Abdünnen kann in einem Ätzverfahren und das Aufdicken durch Sputtern oder ein anderes vorzugsweise kostengünstiges Verfahren erfolgen. Das Abdünnen kann auch durch mechanisches Abtragen des Materials erfolgen. Das Abstimmen der Frequenzlage des Bauelements wird als Trimmen bezeichnet.
  • Nach dem Trimmen wird auf der Schicht 31 die zweite dielektrische Schicht 32 vorzugsweise aus Siliziumdioxid z. B. mittels Aufdampfen oder Sputtern erzeugt.
  • Die elektrische Kontaktierung der in der Metallisierungsschicht 33 ausgebildeten, elektroakustisch aktiven Bauelement-Strukturen 41, 42, 43 kann von der Seite des Substrats und/oder von der anderen Seite erfolgen. Dabei wird das Substrat 1 und ggf. die Deckschicht 2 und ggf. die dielektrischen Schichten 31, 32 durchkontaktiert.
  • Die Metallisierungsschicht 33 weist in der in 2 vorgestellten Variante eine erste leitfähige Schicht 331 und eine auf dieser angeordnete zweite leitfähige Schicht 332 auf. In einer Variante enthält die erste leitfähige Schicht 331 metallisches Aluminium und die zweite leitfähige Schicht 332 ein Metall mit einer höheren akustischen Impedanz. In einer weiteren Variante enthält die erste leitfähige Schicht 331 ein Metall mit einer höheren akustischen Impedanz und die zweite leitfähige Schicht 332 metallisches Aluminium.
  • In der Variante gemäß der 1 weist das Substrat 1 piezoelektrische Eigenschaften auf. In der Variante gemäß der 2 wird zur Bildung des Substrats 1 auf einer nicht piezoelektrischen Schicht 11 eine piezoelektrische Schicht 12 erzeugt.
  • In der 3 ist ein mit GBAW arbeitender Resonator mit einem Wandler 41 und zwei Reflektoren 42, 43 gezeigt. Der Wandler 41 ist zwischen den Reflektoren 42, 43 angeordnet. Der Wandler 41 weist streifenförmige Elektrodenstrukturen auf, die in der gezeigten Variante abwechselnd an zwei verschiedene Stormschienen angeschlossen sind. Die akustische Welle wird zwischen zwei Elektrodenstrukturen unterschiedlicher Polarität angeregt.
  • Das angegebene GBAW-Bauelement ist auf die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele und die angegebenen Materialien nicht beschränkt. Die genannten Materialien können durch andere Materialien mit bezüglich der akustischen Impedanz und der akustischen Geschwindigkeit ähnlichen Eigenschaften ersetzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Substrat
    11
    nicht piezoelektrische Schicht des Substrats 1
    12
    piezoelektrische Schicht
    2
    Deckschicht
    3
    Schichtsystem
    31
    erste dielektrische Schicht
    32
    zweite dielektrische Schicht
    33
    Metallisierungsschicht
    331
    erste leitfähige Schicht
    332
    zweite leitfähige Schicht
    41
    Wandler
    42, 43
    Reflektoren

Claims (19)

  1. Mit geführten akustischen Volumenwellen arbeitendes Bauelement – mit mindestens einem Substrat (1) und einem auf diesem angeordneten, zur Wellenleitung geeigneten Schichtsystem (3), – wobei das Schichtsystem (3) eine Metallisierungsschicht (33), eine erste dielektrische Schicht (31) und eine zweite dielektrische Schicht (32) umfasst, – wobei die Geschwindigkeit der akustischen Welle in der zweiten dielektrischen Schicht (32) größer ist als in der ersten dielektrischen Schicht (31), – wobei eine der dielektrischen Schichten (31, 32) TeO2 enthält.
  2. Bauelement nach Anspruch 1, – wobei die erste dielektrische Schicht (31) TeO2 enthält.
  3. Bauelement nach Anspruch 1, – wobei die zweite dielektrische Schicht (32) TeO2 enthält.
  4. Bauelement nach Anspruch 1 oder 3, – wobei die erste dielektrische Schicht (31) SiO2 umfasst.
  5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, – wobei die zweite dielektrische Schicht (32) SiO2 umfasst.
  6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, – wobei die Metallisierungsschicht (33) auf dem Substrat (1) angeordnet ist, – wobei die erste dielektrische Schicht (31) zwischen der Metallisierungsschicht (33) und der zweiten dielektrischen Schicht (32) angeordnet ist.
  7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, – wobei der Unterschied in der akustischen Geschwindigkeit zwischen der ersten und zweiten dielektrischen Schicht (31, 32) mindestens den Faktor 1,5 beträgt.
  8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, – wobei der Unterschied in der akustischen Impedanz zwischen der ersten und der zweiten dielektrischen Schicht (31, 32) maximal 50% beträgt.
  9. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, – wobei der Temperaturgang der Steifigkeit der ersten und zweiten dielektrischen Schicht (31, 32) gegenüber demjenigen des Substrats (1) entgegengesetzt ist.
  10. Bauelement nach Anspruch 9, – wobei für die erste und die zweite dielektrische Schicht (31, 32) gilt, dass die Steifigkeit des jeweiligen Materials mit zunehmender Temperatur steigt, – wobei die Steifigkeit des Substrats (1) mit zunehmender Temperatur sinkt.
  11. Bauelement nach Anspruch 9, – wobei für die erste und die zweite dielektrische Schicht (31, 32) gilt, dass die Steifigkeit des jeweiligen Materials mit zunehmender Temperatur sinkt, – wobei die Steifigkeit des Substrats (1) mit zunehmender Temperatur steigt.
  12. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, – wobei die Dicke der ersten dielektrischen Schicht (31) zwischen 0,2 λ und λ beträgt, wobei λ die Wellenlänge bei der Betriebsfrequenz des Bauelements ist.
  13. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, – wobei die Dicke der zweiten dielektrischen Schicht (32) mindestens λ beträgt.
  14. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, – wobei die Grenzfläche zwischen der ersten und der zweiten dielektrischen Schicht (31, 32) uneben ist.
  15. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, – wobei die erste dielektrische Schicht (31) an die Metallisierungsschicht (33) angrenzt, – wobei die Metallisierungsschicht (33) mindestens eine elektrisch leitende Schicht aufweist, deren Material eine akustische Impedanz hat, die zumindest doppelt so groß ist wie diejenige der ersten dielektrischen Schicht.
  16. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 16, – wobei die Metallisierungsschicht (33) mindestens eine elektrisch leitende Schicht aufweist, die Aluminium enthält.
  17. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 17, – wobei das Substrat (1) mindestens eine piezoelektrische Schicht (12) aufweist, auf der die Metallisierungsschicht (33) angeordnet ist.
  18. Bauelement nach Anspruch 18, – wobei die piezoelektrische Schicht (12) auf einer nicht piezoelektrischen Schicht (11) angeordnet ist.
  19. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, – wobei die Metallisierungsschicht mindestens eine elektrisch leitende Schicht aufweist, deren Material eine höhere akustische Impedanz als diejenige von Aluminium aufweist.
DE102007012383A 2007-03-14 2007-03-14 Mit geführten akustischen Volumenwellen arbeitendes Bauelement Expired - Fee Related DE102007012383B4 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007012383A DE102007012383B4 (de) 2007-03-14 2007-03-14 Mit geführten akustischen Volumenwellen arbeitendes Bauelement
JP2009553135A JP2010521114A (ja) 2007-03-14 2008-03-12 指向性バルク超音波連動素子
PCT/EP2008/052955 WO2008110576A1 (de) 2007-03-14 2008-03-12 Mit geführten akustischen volumenwellen arbeitendes bauelement
US12/558,778 US20100231330A1 (en) 2007-03-14 2009-09-14 Component Working with Guided Bulk Acoustic Waves

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007012383A DE102007012383B4 (de) 2007-03-14 2007-03-14 Mit geführten akustischen Volumenwellen arbeitendes Bauelement

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007012383A1 DE102007012383A1 (de) 2008-09-18
DE102007012383B4 true DE102007012383B4 (de) 2011-12-29

Family

ID=39358035

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007012383A Expired - Fee Related DE102007012383B4 (de) 2007-03-14 2007-03-14 Mit geführten akustischen Volumenwellen arbeitendes Bauelement

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20100231330A1 (de)
JP (1) JP2010521114A (de)
DE (1) DE102007012383B4 (de)
WO (1) WO2008110576A1 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP5041004B2 (ja) * 2007-10-23 2012-10-03 パナソニック株式会社 弾性境界波装置
DE102008062605B4 (de) 2008-12-17 2018-10-18 Snaptrack, Inc. Bauelement, welches mit akustischen Wellen arbeitet, und Verfahren zu dessen Herstellung
JP5526858B2 (ja) * 2010-02-24 2014-06-18 株式会社村田製作所 弾性境界波フィルタ装置
DE102010056053B4 (de) * 2010-12-23 2014-12-18 Epcos Ag Drehmomentsensor und Anordnung mit einem Gegenstand und einem Drehmomentsensor
US9236849B2 (en) * 2012-04-19 2016-01-12 Triquint Semiconductor, Inc. High coupling, low loss PBAW device and associated method
JP6124661B2 (ja) * 2012-04-19 2017-05-10 コーボ ユーエス、インコーポレイテッド 高結合で低損失な圧電境界波デバイスおよび関連する方法
DE102012105286B4 (de) * 2012-06-18 2018-08-09 Snaptrack, Inc. Mikroakustisches Bauelement mit TCF Kompensationsschicht
FR2997027B1 (fr) * 2012-10-19 2015-01-02 Centre Nat Rech Scient Transducteur a ondes de volume guidees en suface par des structures d'excitation synchrone
KR102313975B1 (ko) * 2015-01-07 2021-10-18 엘지이노텍 주식회사 지문 센서
US10594294B2 (en) * 2016-04-01 2020-03-17 Intel Corporation Piezoelectric package-integrated delay lines

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6046656A (en) * 1997-05-08 2000-04-04 Kabushiki Kaisha Toshiba Elastic boundary wave device and method of its manufacture
EP1538748A2 (de) * 2003-11-12 2005-06-08 Fujitsu Media Devices Limited Elestische Oberflächenwellenvorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung
US20060138902A1 (en) * 2004-01-19 2006-06-29 Hajime Kando Acoustic boundary wave device
US20060175928A1 (en) * 2003-04-18 2006-08-10 Hajime Kando Boundary acoustic wave device
US20070018536A1 (en) * 2004-03-29 2007-01-25 Murata Manufacturing Co., Ltd. Boundary acoustic wave device and process for producing same
DE102005055870A1 (de) * 2005-11-23 2007-05-24 Epcos Ag Elektroakustisches Bauelement

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3772618A (en) * 1972-12-15 1973-11-13 Us Air Force Low velocity zero temperature coefficient acoustic surface wave delay line
JP4529889B2 (ja) * 2005-02-10 2010-08-25 セイコーエプソン株式会社 圧電振動体、圧電振動体の調整方法、圧電アクチュエータ、時計、電子機器
JP2006279609A (ja) * 2005-03-29 2006-10-12 Fujitsu Media Device Kk 弾性境界波素子、共振子およびラダー型フィルタ
US7619347B1 (en) * 2005-05-24 2009-11-17 Rf Micro Devices, Inc. Layer acoustic wave device and method of making the same
DE102005055871A1 (de) * 2005-11-23 2007-05-24 Epcos Ag Elektroakustisches Bauelement
JP4937605B2 (ja) * 2006-03-07 2012-05-23 太陽誘電株式会社 弾性境界波デバイス
JP2008109413A (ja) * 2006-10-25 2008-05-08 Fujitsu Media Device Kk 弾性波デバイスおよびフィルタ

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6046656A (en) * 1997-05-08 2000-04-04 Kabushiki Kaisha Toshiba Elastic boundary wave device and method of its manufacture
US20060175928A1 (en) * 2003-04-18 2006-08-10 Hajime Kando Boundary acoustic wave device
EP1538748A2 (de) * 2003-11-12 2005-06-08 Fujitsu Media Devices Limited Elestische Oberflächenwellenvorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung
US20060138902A1 (en) * 2004-01-19 2006-06-29 Hajime Kando Acoustic boundary wave device
US20070018536A1 (en) * 2004-03-29 2007-01-25 Murata Manufacturing Co., Ltd. Boundary acoustic wave device and process for producing same
DE102005055870A1 (de) * 2005-11-23 2007-05-24 Epcos Ag Elektroakustisches Bauelement

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007012383A1 (de) 2008-09-18
WO2008110576A1 (de) 2008-09-18
US20100231330A1 (en) 2010-09-16
JP2010521114A (ja) 2010-06-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007012383B4 (de) Mit geführten akustischen Volumenwellen arbeitendes Bauelement
DE10007577C1 (de) Piezoresonator
DE112012007215B4 (de) Elektroakustische Komponente
DE60306196T2 (de) Halterung für akustischen resonator, akustischer resonator und entsprechende integrierte schaltung
DE69933907T2 (de) Akustischer Resonator und Verfahren zur Herstellung desselben
DE10251876B4 (de) BAW-Resonator mit akustischem Reflektor und Filterschaltung
DE10206369B4 (de) Elektrodenstruktur mit verbesserter Leistungsverträglichkeit und Verfahren zur Herstellung
WO2007059740A2 (de) Elektroakustisches bauelement
DE112008002181B4 (de) Bulkakustikwellenstruktur mit einer piezoelektrischen Aluminiumkupfernitrid-Schicht und darauf bezogenes Verfahren
DE10302633B4 (de) SAW-Bauelement mit verbessertem Temperaturgang
DE112016004042T5 (de) Schallwellenvorrichtung, Hochfrequenz-Frontend-Schaltung und Kommunikationsvorrichtung
WO2004109913A1 (de) Elektroakustisches bauelement und verfahren zur herstellung
DE10119442A1 (de) Hohlraumüberspannende Bodenelektrode eines Substratbefestigten akustischen Volumenwellenresonators
DE102006020992A1 (de) Piezoelektrischer Dünnfilmresonator und Filter
DE102018105290B4 (de) Schichtsystem, Herstellungsverfahren und auf dem Schichtsystem ausgebildetet SAW-Bauelement
DE112012007245T5 (de) BAW-Bauelement und Verfahren zum Herstellen eines BAW-Bauelement
DE102013102217A1 (de) Mikroakustisches Bauelement und Verfahren zur Herstellung
DE112013002520B4 (de) Bauelement für elastische Wellen
DE10316716A1 (de) Bauelement mit einer piezoelektrischen Funktionsschicht
DE102010016431A1 (de) Rand-Schallwellenvorrichtung
EP2288912B1 (de) Anordnung eines piezoakustischen resonators auf einem akustischen spiegel eines substrats, verfahren zum herstellen der anordnung und verwendung der anordnung
EP1301948B1 (de) Halbleiterbauelement mit einer piezo- oder pyroelektrischen schicht und dessen herstellungsverfahren
DE10202856B4 (de) Oberflächenakustikwellenvorrichtung
DE102010048620A1 (de) Elektrode, mikroakustisches Bauelement und Herstellungsverfahren für eine Elektrode
DE112020003862T5 (de) Piezoelektrisches Element und Verfahren zum Herstellen desselben

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20111001