DE102007011653B4 - Fangeinrichtung für den äußeren Blitzschutz - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fangeinrichtung für den äußeren Blitzschutz zum Sichern von Gebäuden, Anlagen und/oder Personen, auch für Bauzeitobjekte, Zelte sowie Dachkonstruktionen geringer Tragfähigkeit. Erfindungsgemäß ist eine blitzstromtragfähige Kunststofffolie als ein aufblasbares Gebilde ausgeführt, welches mit einem Druckgasspeicher über ein steuerbares Füllventil in Verbindung steht, wobei das Gebilde bei Annäherung eines Gewitters oder Gewittergefahr von einer Ruheposition in eine Arbeitsposition verlagert ist und die Arbeitsposition einer objektkonkreten, vorabbestimmten Schutzhöhe entspricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fangeinrichtung für den äußeren Blitzschutz zum Sichern von Gebäuden, Anlagen und/oder Personen, auch für Bauzeitobjekte, Zelte sowie Dachkonstruktionen geringer Tragfähigkeit gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Es sind zahlreiche Vorrichtungen bekannt, um Gebäude und/oder Personen vor den Folgen von Blitzeinschlägen zu schützen.
  • Die Lehre nach DE 1 557 383 A betrifft beispielsweise ein Zelt oder eine zeltartige Notunterkunft mit Mittel gegen eine Gefährdung der das Zelt benutzenden Personen durch Blitzschlag. Es soll sowohl ein Schutz von Personen gegen die Einwirkung eines direkten Blitzschlags geschaffen werden als auch eine schädliche Schrittspannung verhindert sein. Hierfür wird das Zelt als sogenannter Faradayscher Käfig ausgebildet. Weiterhin weist das Zelt eine mit der Erde in leitender Verbindung stehende Grundplatte auf, die im Zeltinneren eine Stand- oder Auflagefläche für die Füße des Benutzers bildet. Für den Blitzschutz wirkt primär das Zeltgestell aus metallischen Rohren oder sekundär das Ausbilden einer leitenden Schicht auf der Zeltbespannung. Maßgeblich ist weiterhin die bereits erwähnte Stand- oder Auflagefläche innerhalb des Zeltes zur Vermeidung einer schädlichen Schrittspannung.
  • Aus dem Stand der Technik sind Fangmaschen und starre Fangstangen als Fangeinrichtungen von Blitzentladungen vorbekannt. Durch die Anordnung von Fangstangen lassen sich berechenbare Schutzbereiche für bauliche Anlagen, Dachaufbauten und Plätze jeglicher Art und Nutzung schaffen. Diese Schutzbereiche sind grundsätzlich abhängig von der Stangenhöhe. Stangen mit Höhen von 1 m bis 3 m werden auf Betonsockeln befestigt. Für Stangen von 5 m bis 10 m Höhe müssen spezielle Seilabspannungen vorgesehen werden.
  • Ebenso gehört es zum Stand der Technik, auch teleskopförmig ausfahrbare Blitzschutzmaste vorzusehen, um Höhen von über 15 m zu erreichen. Der „EURO-Mast", Eckert & Graf GmbH, 78239 Rielasingen stellt einen derartigen Teleskopmasten dar. Dieser besteht aus einzelnen Aluminiumrohren und -stangen, welche individuell ausgefahren und verriegelt werden können.
  • Das Ziel, mit möglichst wenig Fangstangen einen großen Schutzbereich zu gewährleisten, scheitert in vielen Fällen an der zu garantierenden Kipp- und Umbruchsicherheit. Stangen mit Betonsockeln sind für die Dachfläche grundsätzlich eine punktuelle und zusätzliche Belastung. Sind Stangen einmal montiert, sind sie am vorgesehenen Platz unveränderbar fixiert. Auch ist ihre physikalische Höhe im Wesentlichen unveränderlich.
  • Fangeinrichtungen herkömmlicher Art können auf Zelten und Dachkonstruktionen wie z. B. Traglufthallen nicht eingesetzt werden, weil deren Dachhaut zu dünn und zu beweglich ist.
  • In vielen Fällen ist aber auch die Ansichtgüte eines Objekts aus gestalterischen Gründen ein Hindernis, Blitzfangstangen aufstellen zu lassen.
  • Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine weiterentwickelte Fangeinrichtung für den äußeren Blitzschutz zum Sichern von Gebäuden, Anlagen und/oder Personen, auch für Bauzeitobjekte, Zelte sowie Dachkonstruktionen geringer Tragfähigkeit anzugeben, die über eine geringe Masse verfügt, so dass sich im Vergleich zu herkömmlichen Fangstangen ein preiswerterer Schutz, insbesondere von mobilen Einrichtungen und Veranstaltungsorten mit Menschenansammlungen ergibt.
  • Auch ist es Aufgabe der Erfindung, eine Fangeinrichtung anzugeben, die dort einsetzbar ist, wo die Standsicherheit sehr hoher Stangen des Standes der Technik nicht sicher erfüllt werden kann. Die erfindungsgemäße Fangeinrichtung soll leicht demontier- und montierbar und damit im Störungsfall auch leicht zu ersetzen sein.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt durch eine Fangeinrichtung in der Merkmalskombination des Patentanspruchs 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen darstellen.
  • Demnach wird erfindungsgemäß von einer blitzstromtragfähigen Kunststofffolie ausgegangen, welche als ein aufblasbares Gebilde ausgeführt ist, welches mit einem Druckgasspeicher über ein steuerbares Füllventil in Verbindung steht, wobei das Gebilde bei Annäherung eines Gewitters oder Gewittergefahr von einer Ruheposition in eine Arbeitsposition verlagert ist. Die Arbeitsposition soll dabei einer objektkonkreten, vorabbestimmten Schutzhöhe entsprechen.
  • Wenn das Gewitter vorübergezogen ist, kann das Druckgas abgelassen und das aufblasbare Gebilde wieder in seine Ruheposition überführt werden.
  • Die Kunststofffolie kann als ein Folienschlauch ausgeführt sein, an dessen Schlauchende ein metallischer Einschlagpunkt angeordnet ist. Das weitere Schlauchende steht mit dem erläuterten steuerbaren Füllventil, d. h. mit dem Druckgasspeicher in Verbindung.
  • Das aufblasbare Gebilde kann auch ein längenveränderlicher Faltenbalg sein. Bei Druckgasbeaufschlagung vergrößert sich die Länge und damit die Höhe des Faltenbalgs, und zwar bis die Schutzhöhe erreicht ist.
  • Die Kunststofffolie kann eine Metallisierung und/oder ein Metallgewebe zur Sicherstellung der notwendigen Blitzstromtragfähigkeit aufweisen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Kunststofffolie eigenleitfähige Eigenschaften besitzen.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst das aufblasbare Gebilde einen metallischen Leiterdraht, welcher der Längenveränderung beim Aufblasvorgang folgt. Dieser Leiterdraht kann z. B. auf einer Rolle befindlich sein, die beim Aufblasen abgewickelt und beim Druckablassen wieder aufgerollt wird.
  • Bevorzugt ist der metallische Leiterdraht beim Ausführen des aufblasbaren Gebildes als Schlauch oder Faltenbalg im Inneren angeordnet.
  • Das aufblasbare Gebilde ist auf einem Sockel montiert, wobei am oder im Sockel das Füll- und Ablassventil befindlich sind.
  • Der Sockel steht mit dem bereits erwähnten Druckgasspeicher in Verbindung oder weist einen derartigen Behälter als integralen Bestandteil auf.
  • Das aufblasbare Gebilde mit Sockel, Füllventil, Gewittersensorik und Druckgasspeicher kann als eine transportable Baueinheit realisiert werden.
  • Die erfindungsgemäße Fangeinrichtung ist aufgrund ihrer geringen Masse insbesondere zur Anordnung auf einem Tragluft- oder Zeltdach geeignet.
  • Ergänzend oder alternativ kann das Dach des zu schützenden Objekts oder mindestens Teile der Außenhaut selbst aus einem blitzstromtragfähigen Kunststofffolienmaterial bestehen.
  • Dieses Kunststofffoliendach oder die Außenhaut aus Kunststofffolie kann Ausstülpungen umfassen, welche bevorzugt durch Aufblasen bzw. Druckbeaufschlagung in eine definierte Schutzhöhe positionierbar sind.
  • Die erfindungsgemäße flexible Blitzschutz-Fangeinrichtung kann zum Schutz von Gebäuden bzw. Teilen davon sowie Anordnungen im freien Gelände mittels der metallisierten oder mit Metallstreifen versehenen blitzstromtragfähigen Kunststofffolie Anwendung finden. Wie dargelegt, kann die blitzstromtragfähige Kunststofffolie als flexibler Schlauch ausgebildet sein, der im Ruhezustand eingerollt ist und bei Annäherung eines Gewitters durch Aufblasen mittels Druckluft auf die wirksame Schutzhöhe ausgefahren wird.
  • Die Ausführung der flexiblen Kunststofffolie als Hauptbestandteil einer Fangeinrichtung gestattet kostengünstige Lösungen zum Schutz von Gasspeichern, Antennensystemen oder ähnlichen Objekten. Dadurch, dass die Fangeinrichtung nach Aktivieren bei Blitzeinschlaggefahr wieder in die Ruheposition zurückgeführt werden kann, bleibt die Ansichtgüte geschützter baulicher Anlagen in der gewitterfreien Zeit nicht beeinträchtigt.
  • Wenn es nach einem Blitzeinschlag an der flexiblen Fangeinrichtung zu einer Beschädigung oder Zerstörung kommt, ist über eine Defektanzeige der defekte Zustand erkennbar und es wird eine Auswechslung vorgenommen.
  • Zum Gewährleisten der Blitzstoßstromtragfähigkeit kann eine übliche Kunststofffolie mit einer geeigneten Metallschicht bedampft oder es können Metallstreifen in den Folienverbund integriert werden.
  • Bei einer Ausführung der Folie als Mehrschichtverbundfolie ist z. B. die oberste Folienschicht aus einem mechanisch belastbaren und temperaturstabilen Kunststoff ausgeführt, wobei die darunter liegenden Schichten Metallgewebe, Metallstreifen oder ähnliche Mittel zur Stoßstromführung aufweisen.
  • Am Folienrand wird ein ausreichender flächenmäßig optimierter Übergang zum Anschluss konventioneller Blitzstromableitungen ausgeführt.
  • Anstelle eines Druckgases kann auch ein Gas leichter als Luft zum Füllen und damit höhenverändernd des aufblasbaren Gebildes genutzt werden.
  • Der Querschnitt des Schlauches oder des Faltenbalgs ist auf einen minimalen Staudruck bezüglich Windbelastungen ausgerichtet.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 eine Darstellung der flexiblen Fangeinrichtung als längenveränderlicher Faltenbalg im Ruhezustand;
  • 2 eine Darstellung ähnlich derjenigen nach 1, jedoch im Arbeitszustand;
  • 3 eine Darstellung einer auf einem Tragluftdach fixierten flexiblen Fangstange gemäß der Erfindung und
  • 4 die Ausführung eines Tragluftdaches als Fangeinrichtung, in dem die Dachkonstruktion ganz oder überwiegend aus einer blitzstromtragfähigen Kunststofffolie besteht.
  • Die flexible Fangeinrichtung gemäß den 1 und 2 umfasst einen Sockel So, der z. B. aus Metall bestehen kann.
  • Am Sockel ist eine faltenbalgähnliche flexible Fangstange fF aus einem Kunststoffmaterial befindlich, deren oberes Ende einen metallischen Einschlagpunkt EP umfasst.
  • Über den Sockel So kann dem Inneren der flexiblen Fangstange fF über einen Druckgasspeicher D und ein Füll-Magnetventil V1 Druckgas zugeführt werden. Mit Hilfe eines Ablassventils V2 kann das Druckgas wieder abgelassen werden. Ein Gewitterwarnsystem E steht mit einer Steuereinrichtung SE in Verbindung, welche Steuerausgänge für die Ventile V1 und V2 umfasst.
  • Bei Annäherung eines Gewitters gelangt über das Gewitterwarnsystem E ein Informationssignal auf die Steuereinrichtung, welche dann das Ventil V1 öffnet, so dass aus dem Druckgasspeicher Druckgas in das Innere der flexiblen Fangstange einströmen kann. Auf diesem Weg wird die flexible Fangstange aufgepumpt und erreicht nach kurzer Zeit ihre Arbeitshöhe (siehe 2).
  • Bei den Darstellungen nach 1 und 2 wird davon ausgegangen, dass die flexible Fangstange fF ein faltenbalgähnliches Gebilde ist. Alternativ kann hier aber auch von einem aufgerollten Kunststoffschlauch ausgegangen werden, der bei Druckgasbeaufschlagung sich zur vollen Länge entfaltet und damit die gewünschte Schutzhöhe erreicht.
  • Der Einschlagpunkt EP kann mit einer flexiblen Litze verbunden sein, die sich im Inneren der flexiblen Fangstange fF befindet und die mit dem metallischen Sockel So bzw. dem Erdanschluss in Verbindung steht. Bei dem Aufblasvorgang der flexiblen Fangstange fF wird die flexible Litze vom sich bewegenden Einschlagpunkt mitgenommen und stellt die elektrische Verbindung zum metallischen Sockel bzw. zum Erdungspunkt her. Dabei kann die flexible Litze eine Ergänzung zur leitfähigen Kunststofffolie sein oder einen Hauptteil des Blitzstoßstroms im Fall eines Blitzeinschlags führen. Hier ist vorgesehen, dass die flexible Litze auch eine Begrenzung des Ausdehnungswegs für die Kunststofffolie bzw. die Fangstange darstellt, um eine Zerstörung dieser durch Überdehnung zu vermeiden.
  • Gemäß der Darstellung nach 3 ist die in den 1 und 2 erläuterte Fangstange auf einem Tragluftdach TD montiert. Die Druckleitung L stellt bei dieser Ausführungsform gleichzeitig die Erdungsleitung dar, so dass der konstruktive Aufwand reduziert werden kann.
  • Gemäß der Darstellung nach 4 ist das Tragluftdach TD selbst aus einer blitzstromtragfähigen Kunststofffolie ausgebildet oder weist eine zweite Außenhaut aus einer derartigen Folie auf, die zur Veränderung ihrer Höhenposition mindestens über Teilabschnitte auf die notwendige Schutzhöhe verbringbar ist. Hierfür kann vorgesehen sein, dass die Außenhaut-Kunststofffolie Ausstülpungen AS besitzt.

Claims (13)

  1. Fangeinrichtung für den äußeren Blitzschutz zum Sichern von Gebäuden, Anlagen und/oder Personen, auch für Bauzeitobjekte, Zelte sowie Dachkonstruktionen geringer Tragfähigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass eine blitzstromtragfähige Kunststofffolie als ein aufblasbares Gebilde ausgeführt ist, welches mit einem Druckgasspeicher (D) über ein steuerbares Füllventil (V1) in Verbindung steht, wobei das Gebilde bei Annäherung eines Gewitters oder Gewittergefahr von einer Ruheposition in eine Arbeitsposition verlagert ist und die Arbeitsposition einer objektkonkreten, vorabbestimmten Schutzhöhe entspricht.
  2. Fangeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie ein Folienschlauch (fF) ist, an dessen Schlauchende ein metallischer Einschlagpunkt (EP) angeordnet ist.
  3. Fangeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das aufblasbare Gebilde ein längenveränderlicher Faltenbalg (fF) ist.
  4. Fangeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie eine Metallisierung und/oder ein Metallgewebe aufweist.
  5. Fangeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie eigenleitfähige Eigenschaften aufweist.
  6. Fangeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aufblasbare Gebilde einen metallischen Leiterdraht oder eine metallische Leiterlitze umfasst, welcher bzw. welche der Längenveränderung beim Aufblasvorgang folgt.
  7. Fangeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der metallische Leiterdraht oder die metallische Litze im Inneren des aufblasbaren Gebildes angeordnet ist.
  8. Fangeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aufblasbare Gebilde an einem Sockel (So) montiert ist, wobei am oder im Sockel ein Füll- und Abblasventil (V2) befindlich sind.
  9. Fangeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (So) mit dem Druckgasspeicher (D) in Verbindung steht oder ein derartiger Speicher im Sockel (So) integriert ist.
  10. Fangeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aufblasbare Gebilde mit Sockel (So), Füllventil (V1), Gewittersensorik (E) und Druckgasspeicher (D) eine Baueinheit darstellt.
  11. Fangeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch deren Anordnung auf einem Tragluftdach (TD).
  12. Fangeinrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach oder mindestens Teile der Außenhaut eines zu schützenden Objekts aus blitzstromtragfähiger Kunststofffolie bestehen.
  13. Fangeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststofffoliendach oder die Außenhaut Kunststofffolie-Ausstülpungen aufweist, welche bevorzugt durch Aufblasen in eine definierte Schutzhöhe positionierbar sind.
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DE1557383A1 (de) * 1967-08-12 1972-04-13 Dehn & Soehne Zelt,zeltartige Notunterkunft od.dgl.

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