DE102007011193B3 - Werkzeughalter für Werkzeugmaschinen - Google Patents

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WISSING, JOHANNES, 48703 STADTLOHN, DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/026Chucks the radial or angular position of the tool being adjustable
    • B23B31/0261Chucks the radial or angular position of the tool being adjustable for centering the tool

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Abstract

Der Werkzeughalter weist einen maschinenseitigen und einen werkzeugseitigen Halterteil (1, 2) auf. Ferner ist eine die Halterteile (1, 2) mit radialem Spiel drehfest miteinander verbindende Kupplungseinrichtung (3) vorgesehen, die in Axialrichtung beidseitig abgestützt ist und eine radial bewegbare Kupplungsscheibe (9) mit mindestens zwei senkrecht zueinander verlaufenden radialen Schlitzen aufweist, wobei in den einen Schlitz ein axialer Mitnehmer (10) des einen Halterteils (2) und in den anderen Schlitz ein axialer Mitnehmer (11) des anderen Halterteils (1) eingreift. Die Kupplungseinrichtung (3) ist in Axialrichtung mindestens zur einen Seite gegen ein Lagerbauteil (13) abgestützt, das in axialem Abstand zum zugehörigen Halterteil (1) liegt und eine erste rotationssymmetrische Lagerschale bildet. Ferner ist dem zugehörigen Halterteil (1) eine zweite rotationssymmetrische Lagerschale zugeordnet. Die Lagerschalen begrenzen einen Aufnahmeraum für mindestens einen Lagerkörper (14), der mit je einer sphärisch gekrümmten Lagerfläche an den Lagerschalen anliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Werkzeughalter für Werkzeugmaschinen mit einem maschinenseitigen und einem werkzeugseitigen Halterteil und mit einer die Halterteile mit radialen Spiel drehfest miteinander verbindenden Kupplungseinrichtung, die in Axialrichtung beidseitig abgestützt ist und eine radial bewegbare Kupplungsscheibe mit mindestens zwei senkrecht zueinander verlaufenden radialen Schlitzen aufweist, wobei in den einen Schlitz ein axialer Mitnehmer des einen Halterteils und in den anderen Schlitz ein axialer Mitnehmer des anderen Halterteils eingreift, wobei die Kupplungseinrichtung in Axialrichtung mindestens zur einen Seite gegen ein Lagerbauteil abgestützt ist, das in axialem Abstand zum zugehörigen Halterteil liegt und eine erste rotationssymmetrische Lagerschale bildet, und wobei dem zugehörigen Halterteil eine zweite rotationssymmetrische Lagerschale zugeordnet ist.
  • Ein derartiger Werkzeughalter ist aus der DE 40 19 671 C2 bekannt. Dabei dient die Kupplungseinrichtung, die auch unter der Bezeichnung Oldham-Kupplung läuft, dazu, einen Achsversatz zwischen dem Werkzeug und einer zu bearbeitenden Werkstückbohrung auszugleichen, und zwar unter Ausnutzung des von der Kupplungseinrichtung gewährleisteten radialen Spiels zwischen dem an der Werkzeugmaschine befestigten Halterteil und dem das Werkzeug aufnehmenden Halterteil. Außerdem besteht die Möglichkeit, zusätzlich zu den Radialverstellungen auch Winkelverstellungen zuzulassen. Hierzu ist die Kupplungseinrichtung in Axialrichtung mindestens zur einen Seite gegen ein Zwischenbauteil abgestützt, welches winkelverstellbar an dem zugehörigen Halterteil angeordnet ist.
  • Es wurde gefunden, dass bei der bekannten Konstruktion die Beweglichkeit der Winkelverstellungen verbesserungsfähig ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine derartige Verbesserung zu erzielen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Werkzeughalter nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschalen einen Aufnahmeraum für mindestens einen Lagerkörper begrenzen, der mit je einer sphärisch gekrümmten Lagerfläche an den Lagerschalen anliegt.
  • Bezogen auf den Lagerkörper, können also beide Halterteile eine Winkelverstellung durchführen, vergleichbar mit der Beweglichkeit eines allseitig verstellbaren Kugelgelenks. Dies steigert erheblich die Leichtgängigkeit der Winkelverstellung, was sich insbesondere bei der Bearbeitung von Sonderwerkstoffen, wie zum Beispiel Aluminium, positiv auswirkt. Vor allen Dingen bietet der erfindungsgemäße Werkzeughalter die Möglichkeit, gleichzeitig einen Winkelversatz sowohl der zu bearbeitenden Bohrung als auch der maschinenseitigen Werkzeughalteraufnahme zu kompensieren, eine Möglichkeit, die bei bisherigen Werkzeughaltern nicht gegeben war. Im Verhältnis zum dem erzielten Vorteil ist der zusätzliche konstruktive Aufwand äußerst gering.
  • Der Lagerkörper kann vielfältig gestaltet sein. Anwendbar ist zum Beispiel ein Wälzlagerkäfig mit ein oder zwei Reihen von Wälzkörpern, bei denen es sich um Kugeln oder Rollen handeln kann. Denkbar ist ferner der Einsatz einer einzigen Kugel. Als ganz besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, den Lagerkörper kreisringförmig auszubilden. Dies ist fertigungstechnisch sehr günstig und gewährleistet darüber hinaus eine optimale Platzersparnis.
  • Dabei wird, ebenfalls vor allem aus fertigungstechnischen Gründen, in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, dass der kreisringförmige Lagerkörper einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Er ist also allseitig von einer sphärisch gekrümmten Lagerfläche mit einheitlichem Krümmungsradius umgeben. Lagerflächen mit unterschiedlichen Krümmungsradien und/oder unterschiedlichen Krümmungsmittelpunkten sind gleichermaßen möglich.
  • Die Seitenwände der Lagerschalen können ebenfalls sphärisch gekrümmt sein. Eine besonders günstige Fertigung wird dadurch erzielt, dass die Seitenwände der Lagerschalen einen Abschnitt des Aufnahmeraums kegelstumpfförmig begrenzen.
  • Die dem zugehörigen Halterteil zugeordnete zweite Lagerschale kann in diesem Halterteil ausgebildet sein. Bearbeitungstechnisch einfacher ist es unter Umständen, wenn die dem zugehörigen Lagerteil zugeordnete zweite Lagerschale als gesondertes Bauteil mit dem zugehörigen Lagerteil verbunden ist.
  • Die Leichtgängigkeit des Werkzeughalters lässt sich noch dadurch erhöhen, dass der werkzeugseitige Halterteil in einer am maschinenseitigen Halterteil befestigten Hülse angeordnet ist und sich gegen einen in der Hülse sitzenden Seegering abstützt, und zwar unter Zwischenschaltung einer Passscheibe und einer zwischen der Passscheibe und dem werkzeugseitigen Halterteil angeordneten Reihe von Wälzkörpern, vorzugsweise von Kugeln.
  • Die Passscheibe kann starr ausgebildet sein, wobei sie dann mit einem geringfügigen axialen Spiel montiert wird. Vorteilhafterweise jedoch handelt es sich bei der Passscheibe um eine beidseitig mit Stahl beschichtete Kunststofffeder.
  • Die Erfindung ist anwendbar auf Kupplungseinrichtungen, bei denen die Kupplungsscheibe unter Zwischenschaltung von Wälzelementen in Axialrichtung abgestützt ist oder auch als Lagerkäfig von die Abstützung übernehmenden Wälzelementen dient. Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung hingegen ist die Kupplungsscheibe mit achssenkrechten, planparallelen Gleitflächen gegen entsprechende Gegenflächen abgestützt. Dies gewährleistet auch für die Achsversatzfunktion der Kupplungseinrichtung optimale Gegebenheiten.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Werkzeughalter werden die Drehkräfte von einem Halterteil auf die Kupplungseinrichtung und von dieser auf den anderen Halterteil übertragen. Das Lagerbauteil wird von Drehkräften freigehalten und dient lediglich der axialen Abstützung der Kupplungseinrichtung. Seine Winkelverstellbarkeit wird also nicht behindert. Auch lässt sich die Konstruktion so wählen, dass eine etwa vorgesehene zentrale Innenkühlung nicht behindert wird. Der Werkzeughalter eignet sich optimal für den modernen Hochgeschwindigkeitseinsatz.
  • Im Regelfalle wird der Werkzeughalter drehfest gehalten, während das Werkstück umläuft. Sofern die zu bearbeitende Bohrung in der Drehachse des Werkstücks liegt und diese Drehachse gegenüber dem Werkzeug winkelversetzt ist, kommt es lediglich zu einer entsprechenden Schrägstellung des Werkzeugs. Fluchtet hingegen bei Winkelversatz die Bohrung nicht mit der Drehachse des Werkstücks, so wird das Werkzeug zu zyklischen Pendelbewegungen gezwungen. Letzteres ergibt sich – unter der Voraussetzung eines Winkelversatzes – immer auch dann, wenn das Werkstück drehfest gehalten wird, während der Werkzeughalter umläuft. Der erfindungsgemäße Werkzeughalter ist in der Lage, nicht nur eine Verkantung des Werkzeugs zuzulassen, sondern auch dessen zyklische Pendelbewegungen zu ermöglichen.
  • Der Werkzeughalter gestattet eine präzise Fertigung und vermindert die auf ihn einwirkenden Belastungen.
  • In der Regel wird es ausreichen, einen Winkelversatz zwischen der Kupplungseinrichtung und lediglich einem der beiden Halterteile vorzusehen. Unter Umständen jedoch kann es auch vorteilhaft sein, die Kupplungseinrichtung zu beiden Halterteilen hin winkelverstellbar abzustützen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 einen axialen Längsschnitt eines Werkzeughalters nach der Erfindung;
  • 2 eine vergrößerte Einzelheit aus 1, gegenüber dieser allerdings geringfügig abgewandelt.
  • Der erfindungsgemäße Werkzeughalter nach 1 weist einen maschinenseitigen Halterteil 1 auf, der drehfest in eine Werkzeugmaschine eingespannt werden kann. Ferner ist ein werkzeugseitiger Halterteil 2 vorgesehen, der zur Aufnahme eines Werkzeugs dient. Mit letzterem wird eine Bohrung eines auf der Werkzeugmaschine aufgespannten, umlaufenden Werkstücks bearbeitet. Das Werkzeug kann von beliebiger Art sein. Beispielsweise kann es sich um eine Reibahle oder einen Gewindebohrer handeln. Zwischen den Halterteilen 1 und 2 ist eine Kupplungseinrichtung 3 angeordnet, die die Halterteile drehfest mitein ander verbindet und einen radialen Achsversatz des Halterteils 2 gegenüber dem Halterteil 1 zulässt. Die Kupplungseinrichtung 3 ist von einer Hülse 4 umgeben, welche mit dem Halterteil 1 verschraubt ist und den Halterteil 2 mit Radialspiel umgibt. Ein Dichtring 5 bildet einen werkstückseitigen Abschluss der Anordnung. Ferner ist ein Seegerring 6 vorgesehen, der ein Herausziehen des Halterteils 2 verhindert, und zwar unter Zwischenschaltung einer Passscheibe 7 und einer Reihe von Wälzkörpern, im vorliegenden Fall von Kugeln 8. Diese Konstruktion trägt zur Leichtgängigkeit des Werkzeughalters bei.
  • Die Kupplungseinrichtung 3 weist eine radial verschiebbare Kupplungsscheibe 9 auf, die mit zwei senkrecht zueinander verlaufenden Paaren von radialen Schlitzen versehen ist. Diesbezüglich zeigt der obere Teil von 1 einen Schnitt, der um 90° gegenüber dem des unteren Teils versetzt ist. In das eine Paar von radialen Schlitzen greifen axiale Mitnehmer 10 ein, die aus dem Halterteil 2 vorspringen, siehe die obere Hälfte von 1. In die um 90° versetzten Schlitze greifen axiale Mitnehmer 11 ein, die aus dem Halterteil 1 vorspringen, siehe die untere Hälfte von 1. Zur Verminderung der Reibungswiderstände gegenüber der Kupplungsscheibe 9 sind die Mitnehmer 10 bzw. 11 von Hülsen 12 umgeben. Die dargestellte Konstruktion der Kupplungseinrichtung 3 ermöglicht dem Halterteil 2 gegenüber dem Halterteil 1 in beliebiger Richtung ein radiales Spiel, welches durch die Hülse 4 begrenzt wird.
  • Die Kupplungsscheibe 9 weist achssenkrechte planparallele Gleitflächen auf und stützt sich einerseits gegen eine entsprechende Gegenfläche des Halterteils 2 und andererseits gegen eine entsprechende Gegenfläche eines Lagerbauteils 13 ab. Das Lagerbauteil 13 liegt in axialem Abstand zum zugehörigen Halterteil 1 und bildet eine erste rotationssymmetrische Lagerschale für einen Lagerkörper 14. Eine zweite rotationssymmetrische Lagerschale für den Lagerkörper 14 wird vom zugehörigen Halterteil 1 gebildet. Wie aus 2 ersichtlich, sind die Seitenwände 15 und 16 der Lagerschalen kegelstumpfförmig ausgebildet. An ihnen liegt der Lagerkörper 14 je mit einer sphärisch gekrümmten Lagerfläche an. Der Lagerkörper 14 ist im vorliegenden Fall kreisringförmig ausgebildet.
  • Der Lagerkörper 14 im Zusammenwirken mit den Seitenfläche 15 und 16 der Lagerschalen ermöglicht dem Werkzeughalter einen optimalen Winkelausgleich, und zwar vor allen Dingen im Hinblick auf die Leichtgängigkeit der Winkelbewegungen zwischen den Halterteilen 1 und 2. Die Leichtgängigkeit des Radialausgleichs wird dabei nicht beeinträchtigt. Der Werkzeughalter eignet sich also für hohe Schnittgeschwindigkeiten, und zwar insbesondere auf dem Sektor empfindlicher Sonderwerkstoffe, wie etwa Leichtmetalle. Im Vergleich mit den erzielten Vorteilen weist der erfindungsgemäße Werkzeughalter eine einfache und vor allen Dingen platzsparende Konstruktion auf.
  • Im Rahmen der Erfindung sind durchaus Abwandlungsmöglichkeiten gegeben.
  • So kann anstelle des kreisringförmigen Lagerkörpers auch ein kugelförmiger Lagerkörper Anwendung finden. Gleichermaßen ist der Einsatz von Wälzlagern denkbar. Wesentlich ist, dass die Konstruktion eine Winkelbewegbarkeit beider Halterteile relativ zum Lagerkörper ermöglicht.
  • Der in den 1 und 2 dargestellte Lagerkörper bildet nur ein Ausführungsbeispiel für eine kreisringförmige Konstruktion. Denkbar ist ohne weiteres ein kreisringförmiger Körper mit einem kreisförmigen Querschnitt.
  • Ferner besteht die Möglichkeit, die beiden Lagerschalen nicht mit kegelstumpfförmigen, sondern mit sphärisch gekrümmten Seitenwänden auszubilden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Seitenwand der zweiten Lagerschale direkt in den maschinenseitigen Halterteil eingearbeitet. Abweichend hiervon besteht durchaus die Möglichkeit, die zweite Lagerschale als gesondertes Bauteil auszubilden und mit dem maschinenseitigen Halterteil zu verbinden.
  • Im übrigen ist eine abgewandelte Konstruktion auch insoweit denkbar, als die Kupplungsscheibe mit einer Gegenfläche des maschinenseitigen Halterteils zusammenarbeitet, während Lagerbauteil und Lagerkörper dem werkzeugseitigen Halterteil zugewandt sind.
  • Schließlich besteht die unter Umständen besonders vorteilhafte Möglichkeit, die Kupplungsscheibe zu beiden Halterteilen hin über je ein Lagerbauteil mit zugehörigem Lagerkörper abzustützen.

Claims (8)

  1. Werkzeughalter für Werkzeugmaschinen mit einem maschinenseitigen und einem werkzeugseitigen Halterteil (1, 2) und mit einer die Halterteile mit radialem Spiel drehfest miteinander verbindenden Kupplungseinrichtung (3), die in Axialrichtung beidseitig abgestützt ist und eine radial bewegbare Kupplungsscheibe (9) mit mindestens zwei achssenkrecht zueinander verlaufenden radialen Schlitzen aufweist, wobei in den einen Schlitz ein axialer Mitnehmer (10) des einen Halterteils (2) und in den anderen Schlitz ein axialer Mitnehmer (11) des anderen Halterteils (1) eingreift, wobei die Kupplungseinrichtung (3) in Axialrichtung mindestens zur einen Seite gegen ein Lagerbauteil (13) abgestützt ist, das in axialem Abstand zum zugehörigen Halterteil (1) liegt und eine erste rotationssymmetrische Lagerschale (15) bildet, und wobei dem zugehörigen Halterteil (1) eine zweite rotationssymmetrische Lagerschale (16) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschalen (15, 16) einen Aufnahmeraum für mindestens einen Lagerkörper (14) begrenzen, der mit je einer sphärisch gekrümmten Lagerfläche an den Lagerschalen (15, 16) anliegt.
  2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkörper (14) kreisringförmig ausgebildet ist.
  3. Werkzeughalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der kreisringförmige Lagerkörper (14) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  4. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (15, 16) der Lagerschalen einen Abschnitt des Aufnahmeraums kegelstumpfförmig begrenzen.
  5. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dem zugehörigen Halterteil (1) zugeordnete zweite Lagerschale (16) als gesondertes Bauteil mit dem zugehörigen Halterteil (1) verbunden ist.
  6. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der werkzeugseitige Halterteil (2) in einer am maschinenseitigen Halterteil (1) befestigten Hülse (4) angeordnet ist und sich gegen einen in der Hülse (4) sitzenden Seegerring (6) abstützt, und zwar unter Zwischenschaltung einer Passscheibe (7) und einer zwischen der Passscheibe (7) und dem werkzeugseitigen Halterteil (2) angeordneten Reihe von Wälzkörpern, vorzugsweise von Kugeln (8).
  7. Werkzeughalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Passscheibe (7) eine beidseitig mit Stahl beschichtete Kunststofffeder ist.
  8. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsscheibe (9) mit achssenkrechten, planparallelen Gleitflächen gegen entsprechende Gegenflächen abgestützt ist.
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8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: WISSING, JOHANNES, 48703 STADTLOHN, DE

8381 Inventor (new situation)

Inventor name: WELLACH, ADOLF, 48712 GESCHER, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: DR. TRAEGER & STRAUTMANN PATENTANWAELTE PARTNE, DE

R082 Change of representative

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