DE102007011178A1 - Elektrische Steuereinrichtung für eine Sanitärarmatur sowie Santiärarmatur mit einer solchen Steuereinrichtung - Google Patents

Elektrische Steuereinrichtung für eine Sanitärarmatur sowie Santiärarmatur mit einer solchen Steuereinrichtung Download PDF

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Abstract

Es ist eine elektrische Steuereinrichtung (18) für eine Sanitärarmatur (10), die einen Wasserauslauf (14) aufweist, angegeben. Die Steuereinrichtung (18) umfasst einen Wasser-Zulaufanschlusss (22, 24), über welchen der Steuereinrichtung (18) Wasser aus einer Hausleitung zuführbar ist, Einstellmittel (74), mit denen wenigstens ein Betriebsparameter des der Steuereinrichtung (18) zugeführten Wassers auf einen Sollwert einstellbar ist, und einen Wasser-Abgabeanschluss (26), über welchen das der Steuereinrichtung (18) zugeführte und im Hinblick auf den wenigstens einen Betriebsparameter auf den Sollwert eingestellte Wasser die Steuereinrichtung (18) verlässt. Der Wasser-Zulaufanschluss (22) ist zur Halterung der Steuereinrichtung (18) ohne ein weiteres Verbindungsstück direkt auf ein Eckventil (36a, 36b) der Hausleitung montierbar. Ferner ist eine Sanitärarmatur (10) mit einem Wasserauslauf (14) und einer oben erläuterten elektrischen Steuereinrichtung (18) angegeben, wobei der Wasser-Abgabeanschluss (28) der Steuereinrichtung (18) mit dem Wasserauslauf (14) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Steuereinrichtung für eine Sanitärarmtur, die einen Wasserauslauf aufweist, insbesondere für eine sanitäre Waschtischarmatur, wobei die Steuereinrichtung umfasst:
    • a) wenigstens einen Wasser-Zulaufanschluss, über welchen der Steuereinrichtung Wasser aus einer Hausleitung zuführbar ist;
    • b) Einstellmittel, mit denen wenigstens ein Betriebsparameter des der Steuereinrichtung zugeführten Wassers auf einen Sollwert einstellbar ist;
    • c) einen Wasser-Abgabeanschluss, über welchen das der Steuereinrichtung zugeführte und im Hinblick auf den wenigstens einen Betriebsparameter auf den Sollwert eingestellte Wasser die Steuereinrichtung verläßt.
  • Außerdem betrifft die Erfindung eine Sanitärarmatur, insbesondere eine sanitäre Waschtischarmatur, mit
    • a) einem Wasserauslauf;
    • b) einer elektrischen Steuereinrichtung.
  • Die elektrische Steuereinrichtung derartiger Sanitärarmaturen empfängt üblicherweise eine Eingabe eines Benutzers der Sanitärarmatur, mit welcher dieser beispielsweise angibt, bei welcher Temperatur das Wasser den Auslauf der Sanitärarmatur verlassen soll. Neben der Temperatur stellt auch die Menge des Wassers, mit dem es aus dem Wasserauslauf der Sanitärarmatur ausströmen soll, einen Betriebsparameter dar, der mittels der elektrischen Steuereinrichtung eingestellt werden kann. Unter dem Begriff "Menge" ist hier insbesondere ein Volumen pro Zeiteinheit zu verstehen.
  • Durch elektrisch betriebene und elektronisch angesteuerte Komponenten, wie Ventile, eine Temperiereinheit oder dergleichen, wird das der Steuereinrichtung zugeführte Wasser auf eine Temperatur gebracht, die dem Benutzerwunsch entspricht. Dann verläßt dieses Wasser die Steuereinrichtung und strömt zum Wasserauslauf der Sanitärarmatur. Dort tritt es in einer vom Benutzer vorgegebenen Menge aus der Sanitärarmatur aus, die ebenfalls durch elektronisch angesteuerte Komponenten eingestellt wird.
  • Üblicherweise wird eine derartige elektrische Steuereinrichtung an einer Wand befestigt. Dazu sind an der Steuereinrichtung in der Regel mehrere Halteösen vorhanden, mittels welcher die Steuereinrichtung bei der Montage durch Schrauben an der Wand befestigt wird. Bei der Installation der Sanitärarmatur müssen zudem Verbindungsleitungen zwischen der oder den Hausleitungen und der oder den Wasser-Zulaufanschlüssen der Steuereinrichtung verlegt werden. Insgesamt ist die Montage einer Steuereinrichtung aufgrund der Wandhalterung über mehrere Halteösen häufig unkomfortabel und kann insbesondere in schwer zugänglichen oder räumlich beengten Bereichen kompliziert werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine elektrische Steuereinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einfacher montiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einer elektrischen Steuereinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass
    • d) der Wasser-Zulaufanschluss zur Halterung der Steuereinrichtung ohne ein weiteres Verbindungsstück direkt auf ein Eckventil der Hausleitung montierbar ist.
  • Der Wasser-Zulaufanschluss der Steuereinrichtung bildet somit deren Halterung und das Eckventil der Hausleitung trägt die Steuereinrichtung, weshalb auf eine weitere Befestigung der Steuereinrichtung an der Wand verzichtet werden kann. Darüberhinaus sind bei der Installation der Sanitärarmatur und insbesondere der Steuereinrichtung keine weiteren Verbindungselemente wie Rohre oder Schläuche zwischen dem Wasser-Zulaufanschluss der Steuereinrichtung und dem Eckventil notwendig. Eckventile von Hausleitungen sind im übrigen standardisiert und weisen ein genormtes Anschlussgewinde auf.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Steuereinheit einen Warmwasser-Zulaufkanal mit einem Warmwasser-Zulaufanschluss und einen Kaltwasser-Zulaufkanal mit einem Kaltwasser-Zulaufanschluss umfasst. In diesem Fall kann beispielsweise der Warmwasser-Zulaufanschluss der Steuereinrichtung als Anschluss im obigen Sinne ausgebildet sein und direkt auf dem Eckventil einer Warmwasserhausleitung montiert werden. Umgekehrt kann auch der Kaltwasser-Zulaufanschluss als derartiger Anschluss ausgebildet sein, welcher dann entsprechend auf das Eckventil der Kaltwasser-Hausleitung montiert wird.
  • Es ist günstig, wenn die Einstellmittel Mittel zur Einstellung der Temperatur des dem Wasserauslauf der Sanitärarmatur zugeführten Wassers und/oder Mittel zur Einstellung der Menge umfassen, mit welcher das Wasser die Steuereinrichtung verlässt. Damit sind Einstellmöglichkeiten für die üblichen Betriebsparameter von aus Sanitärarmaturen ausströmendem Wasser vorgesehen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn eine Datenverarbeitungseinrichtung vorgesehen ist, welche auf der Grundlage des Sollwerts ein Steuersignal erzeugt und an die Einstellmittel überträgt. Der Sollwert kann in diesem Fall auch eine relative Angabe, wie wärmer, kälter, weniger Menge oder mehr Menge, bedeuten. Die Einstellmittel reagieren auf das Steuersignal der Datenverarbeitungseinrichtung und sorgen dafür, dass das Wasser die Steuereinrichtung mit veränderten Betriebsparametern verlässt.
  • In diesem Zusammenhang ist es günstig, wenn die Steuereinrichtung Sensormittel umfasst, welche den Istwert des wenigstens einen Betriebsparameters erfassen, ein für diesen Istwert stehendes Sensorsignal erzeugen und an die Datenverarbeitungseinrichtung übertragen, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung den Istwert mit dem Sollwert vergleicht und ein modifiziertes Steuersignal an die Einstellmittel überträgt, wenn der Istwert und der Sollwert nicht übereinstimmen. Damit kann der Benutzer nicht nur relative Sollwerte vorgeben. Er kann auch ganz konkret festlegen, dass das Wasser mit einer bestimmten Temperatur, beispielsweise mit 25°C, in einer Menge, die mit einem Zahlenwert belegt ist, aus der Sanitärarmatur austreten soll.
  • Dazu ist es vorteilhaft, wenn die Sensormittel einen Temperaturfühler und/oder einen Strömungsmesser umfassen, welche jeweils im Strömungsweg des die Steuereinrichtung verlassenden Wassers angeordnet sind.
  • Eine technisch vorteilhafte Lösung, um die Betriebsparameter Temperatur und Menge für das aus der Steuerein richtung austretende Wasser einzustellen, besteht darin, dass die Einstellmittel wenigstens ein Ventil mit stufenlos einstellbarem Durchgangsquerschnitt umfassen, welches mittels einer Antriebseinrichtung einstellbar ist, die das Steuersignal von der Datenverarbeitungseinrichtung empfängt.
  • Bei einer Steuereinrichtung, die sowohl an eine Kaltwasser- als auch an eine Warmwasser-Hausleitung angeschlossen ist, kann die Temperatureinstellung durch eine entsprechende Dosierung des jeweiligen Kaltwasser- bzw. Warmwasserstroms erfolgen, wobei beide Ströme dann in einen gemeinsamen Kanal zusammengeführt und dadurch vermischt werden. Die Menge des die Steuereinrichtung verlassenden Wassers kann unter Beibehaltung der Temperatur in diesem Fall dadurch eingestellt werden, dass die Durchgangsquerschnitte des vom Warmwasser durchströmten Ventils und des vom Kaltwasser durchströmten Ventils derart verändert werden, dass das Mischungsverhältnis von Warm- und Kaltwasser im wesentlichen unverändert bleibt.
  • Um auch den Austritt von Wasser aus dem Wasserauslauf der Sanitärarmatur durch die Steuereinrichtung freigeben und beenden zu können können, ohne dass im sichtbaren Teil der Sanitärarmatur eine entsprechende Sperrvorrichtung vorgesehen sein muss, ist es günstig, wenn im Strömungsweg des die Steuereinrichtung verlassenden Wassers Absperrmittel, insbesondere ein Magnetventil, angeordnet sind. So kann der für den Benutzer sichtbare Teil der Sanitärarmatur auf lediglich den Auslauf und ein Bedienelement beschränkt bleiben.
  • Es ist außerdem Aufgabe der Erfindung, eine Sanitärarmatur der eingangs genannten Art zu schaffen, welche den oben angesprochenen Überlegungen Rechnung trägt.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Sanitärarmatur der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass
    • c) eine Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 vorgesehen ist, deren Wasser-Abgabeanschluss mit dem Wasserauslauf verbunden ist.
  • Dabei ist es insbesondere günstig, wenn eine Bedieneinheit vorgesehen ist, über welche der Sollwert des einzustellenden Betriebsparameters eingebbar ist und welche ein für diesen Sollwert stehendes Sollwert-Signal an die Datenverarbeitungseinrichtung der Steuereinrichtung überträgt.
  • Es ist außerdem vorteilhaft, wenn die Übertragung des Sollwert-Signals drahtlos erfolgt. Auf diese Weise müssen bei der Installation der Sanitärarmtur keine Verbindungsleitungen zwischen der Bedieneinheit und der Datenverarbeitungseinrichtung verlegt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1: eine teilweise perspektivische Ansicht einer sanitären Waschtischarmatur mit einer elektrischen Steuereinrichtung; und
  • 2: ein schematisches Blockschaltbild der elektrischen Steuereinrichtung von 1.
  • In 1 ist mit 10 insgesamt eine Sanitärarmatur in Form einer sanitären Waschtischarmatur bezeichnet, welche ein nur schematisch angedeutetes Armaturengehäuse 12 umfasst. Dieses weist seinerseits einen Wasserauslauf 14 mit einer Auslauföffnung 16 auf und bildet den für einen Benutzer sichtbaren Teil der Sanitärarmatur 10.
  • Die Sanitärarmatur 10 umfasst außerdem eine Steuereinrichtung, die als separates Steuermodul 18 mit einem Gehäuse 20 ausgebildet ist.
  • Das Steuermodul 18 weist drei von außen zugängliche Anschlüsse 22, 24, 26 auf. Dabei handelt es sich um einen Warmwasser-Zulaufanschluss 22, einen Kaltwasser-Zulaufanschluss 24 sowie einen Mischwasser-Abgabeanschluss 26. Letzterer ist über eine in 1 als durchgezogene Linie angedeutete wasserführende Leitung 28 mit einem Mischwasser-Zulaufanschluss 30 am Armaturengehäuse 12 und über einen darin verlaufenden wasserführenden Kanal 32 mit dem Auslauf 14 der Sanitärarmatur 10 verbunden.
  • Der Kaltwasser-Zulaufanschluss 24 des Steuermoduls 18 ist über eine in 1 ebenfalls als durchgezogene Linie angedeutete wasserführende Leitung 34 mit einem an und für sich bekannten standardisierten Kaltwasser-Eckventil 36a einer nicht dargestellten Kaltwasser-Hausleitung verbunden, welches ein normiertes Anschlussgewinde 38a aufweist. Ein dem Kaltwasser-Eckventil 36a entsprechendes Warmwasser-Eckventil 36b ist mit einer nicht dargestellten Warmwasser-Hausleitung verbunden, wobei das Anschlussgewinde des Warmwasser-Eckventils 36b nicht zu erkennen ist.
  • Der Warmwasser-Zulaufanschluss 22 des Steuermoduls 18 umfasst eine zum Anschlussgewinde des Warmwasser-Eckventils 36b passende Anschlussmutter, mit welcher das Steuermodul 18 direkt auf das Warmwasser-Eckventil 36b aufgeschraubt ist. Zwischen dem Warmwasser-Zulaufanschluss 22 des Steuermoduls 18 und dem Auslass des Warmwasser-Eckventils 36b ist in üblicher Weise ein Dichtring eingelegt, der hier nicht zu sehen ist.
  • Am Armaturengehäuse 12 der Sanitärarmtur 10 ist ein Bedienpaneel 42 vorgesehen. Dieses kommuniziert mittels einer Sender-/Empfängereinheit 44 über eine Datenstrecke 46 drahtlos mit einer entsprechenden Sender-/Empfängereinheit 48 eines Mikroprozessors 50 im Steuermodul 18, wobei letztere in 2 gezeigt sind.
  • Alternativ kann die Kommunikation zwischen Bedienpaneel 42 und Mikroprozessor 50 auch über eine Drahtleitung und nicht drahtlos erfolgen.
  • Über das Bedienpaneel 42 kann ein Benutzer der Sanitärarmatur 10 Betriebsparameter wie Temperatur und Menge für das aus dem Wasserauslauf 14 der Sanitärarmatur 10 ausströmende Wasser als Sollwerte einstellen. Diese Sollwerte werden im Mikroprozessor 50 abgelegt.
  • Zur Einstellung der betreffenden Betriebsparameter sind im Steuermodul 18 ein erstes Drosselventil 52 mit stufenlos einstellbarem Durchgangsquerschnitt und ein zweites Drosselventil 54 mit stufenlos einstellbarem Durchgangsquerschnitt angeordnet. Das erste Drosselventil 52 ist mit dem Warmwasser-Zulaufanschluss 22 des Steuermoduls 18 über einen wasserführenden Warmwasser-Zulaufkanal 56 verbunden. In ähnlicher Weise kommuniziert das zweite Drosselventil 54 über einen wasserführenden Kaltwasser-Zulaufkanal 58 mit dem Kaltwasser-Zulaufanschluss 24 des Steuermoduls 18. Die beiden Zulaufkanäle 56, 58 münden somit stromauf jeweils in den Wasser-Zulaufanschluss 22 bzw. 24.
  • Das aus den Drosselventilen 52 und 54 herausströmende Wasser wird in einen wasserführenden Wasser-Abgabekanal 60 zusammengeführt. Darin ist in Strömungsrichtung des das Steuermodul 18 verlassenden Wassers vor dem Mischwasser-Abgabeanschluss 26 ein Magnetventil 76 angeordnet. Dieses wird über eine Leitung 78 vom Mikroprozessor 50 angesteuert. Über das Magnetventil 76 wird nach der Vorgabe des Benutzers der Sanitärarmatur 10 der Wasserstrom freigegeben oder versperrt.
  • Stromab des Magnetventils 76 mündet der Wasser-Abgabekanal 60 in den Mischwasser-Abgabeanschluss 26 des Steuermoduls 18.
  • Die Drosselventile 52 und 54 werden über eine Antriebseinheit 62 angesteuert, welche ihrerseits einen oder mehrere Elektromotoren 62a sowie ein oder mehrere Getriebe 62b umfasst.
  • Zur Ansteuerung der Drosselventile 52 und 54 empfängt die Antriebseinheit 62 über eine Leitung 64 ein entsprechendes Steuersignal vom Mikroprozessor 50, welches dieser auf der Grundlage der vom Benutzer eingegebenen Sollwerte im Hinblick auf die Temperatur und die Menge des Wasser berechnet hat.
  • Wenn der Benutzer lediglich eine Relativangabe, also warmer, kälter, weniger Menge oder mehr Menge als beim derzeit auströmenden Wasser, vorgibt, wird der jeweilige Durchgangsquerschnitt der Drosselventile 52, 54 entsprechend verkleinert oder vergrößert, bis der Benutzer eine Eingabe tätigt, die dafür steht, dass das ausströmende Wasser seinen Wünschen entspricht.
  • Wenn der Benutzer konkrete Angaben macht, z. B. indem er eine Wunschtemperatur von 25°C angibt, benötigt der Mikroprozessor 50 zur Berechnung des Steuersignals die Istwerte des von den Drosselventilen 52, 54 kommenden Wassers, welches in den wasserführenden Wasser-Abgabekanal 60 des Steuermoduls 18 zusammengeführt wird.
  • Dazu sind in dem Wasser-Abgabekanal 60, und somit im Strömungsweg des die Steuereinrichtung 18 verlassenden Wassers, ein Temperaturfühler 66 sowie ein Strömungsmesser 68 vorgesehen. Diese übertragen ihre ermittelten Sensordaten als Sensorsignal über jeweils eine Leitung 70 bzw. 72 an den Mikroprozessor 50 des Steuermoduls 18, wobei das vom Strömungsmesser 68 erzeugte Signal einer bestimmten Wasseraustrittsmenge wiederspiegelt.
  • Der Mikroprozessor 50 vergleicht nun die Istwerte des das Steuermodul 18 über den Wasser-Abgabekanal 60 verlassenden Wassers im Hinblick auf seine Temperatur und seine Austrittsmenge mit den vom Benutzer der Sanitärarmatur 10 gewünschten Sollwerten. Wenn die entsprechenden Sollwerte nicht mit den von dem Temperaturfühler 66 bzw. dem Strömungsmesser 68 ermittelten Istwerten übereinstimmen, erzeugt der Mikroprozessor 50 ein entsprechend modifiziertes Steuersignal, welches er über die Leitung 64 an die Antriebseinheit 62 übermittelt. Diese wiederum steuert das Drosselventil 52 oder das Drosselventil 54 oder beide in entsprechender Weise an.
  • Zudem kann der Mikroprozessor 50 mittels seiner Sender-/Empfänger-Einheit 48 über die Datenstrecke 46 ein Signal an die Sender-/Empfänger-Einheit 44 des Bedienpanels 42 übermitteln, so dass dort beispielsweise die tatsächlich vorliegende Ist-Temperatur des das Steuermodul 18 verlassenden Wassers zur Information des Benutzers angezeigt werden kann, wenn dort eine entsprechende Anzeigevorrichtung vorgesehen ist.
  • Die Antriebseinheit 62 und die beiden Drosselventile 52 und 54 bilden gemeinsam Einstellmittel 74, mit denen ein oder mehrere Betriebsparameter des dem Wasserauslauf 14 der Sanitärarmatur 10 zugeführten Wassers auf einen Sollwert einstellbar sind. Die Antriebseinheit 62 und die Drosselventile 52, 54 sind in 2 von einer strichpunktierten Linie umgeben, welche mit dem entsprechenden Bezugszeichen 74 der Einstellmittel gekennzeichnet ist.
  • Anstelle der Drosselventile 52 und 54 in Verbindung mit der Antriebseinheit 62 können auch andere Einstellmittel vorgesehen sein. Zur Temperatureinstellung ist beispielsweise ein Thermostat vorstellbar.
  • Das Steuermodul 18 kann beispielsweise auch nur mit einem Kaltwasser-Eckventil einer Kaltwasser-Hausleitung verbunden sein. In diesem Fall könnte der Betriebsparameter Menge wie oben beschrieben über ein einstellbares Drosselventil eingestellt werden, welches in dem Wasser-Abgabekanal 60 des Steuermoduls 18 angeordnet ist. Falls in diesem Fall auch eine Temperatureinstellung gewünscht ist, könnte das Steuermodul 18 zusätzlich eine Temperiereinheit umfassen.
  • Zur Energieversorgung des Steuermoduls 18 sind dieses bzw. seine Energie verbrauchenden Komponenten mit einer Spannungsquelle 80 verbunden, was in 2 nur schematisch angedeutet ist. Bei der Spannungsquelle 80 kann es sich um einen üblichen Netzanschluss handeln, wozu das Steuermodul 18 entsprechend mit einem Netzstecker versehen sein kann. Alternativ kommt als Spannungsquelle 80 auch eine Batterie, insbesondere ein Akkumulator, in Betracht. Darüber hinaus ist es vorstellbar, das Steuermodul 18 über eine oder mehrere Solarzellen zu betreiben, die entsprechend von dem Steuermodul 18 entfernt in der Nähe einer Lichtquelle angeordnet sein sollte. Eine weitere Möglichkeit der Energieversorgung des Steuermoduls 18 besteht darin, die Kraft des durch das Steuermodul 18 strömenden Wassers mittels einer im Strömungsweg des Wassers angeordneten Turbine in elektrische Energie umzuwandeln.

Claims (13)

  1. Elektrische Steuereinrichtung für eine Sanitärarmatur (10), die einen Wasserauslauf (14) aufweist, insbesondere für eine sanitäre Waschtischarmatur, wobei die Steuereinrichtung (18) umfasst: a) wenigstens einen Wasser-Zulaufanschluss (22, 24), über welchen der Steuereinrichtung (18) Wasser aus einer Hausleitung zuführbar ist; b) Einstellmittel (74), mit denen wenigstens ein Betriebsparameter des der Steuereinrichtung (18) zugeführten Wassers auf einen Sollwert einstellbar ist; c) einen Wasser-Abgabeanschluss (26), über welchen das der Steuereinrichtung (18) zugeführte und im Hinblick auf den wenigstens einen Betriebsparameter auf den Sollwert eingestellte Wasser die Steuereinrichtung (18) verlässt, dadurch gekennzeichnet, dass d) der Wasser-Zulaufanschluss (22) zur Halterung der Steuereinrichtung (18) ohne ein weiteres Verbindungsstück direkt auf ein Eckventil (36a, 36b) der Hausleitung montierbar ist.
  2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (18) einen Warmwasser-Zulaufkanal (56) mit einem Warmwasser-Zulaufanschluss (22) und einen Kaltwasser-Zulaufkanal (58) mit einem Kaltwasser-Zulaufanschluss (24) umfasst.
  3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmittel (74) Mittel (52, 54) zur Einstellung der Temperatur des dem Wasserauslauf (14) der Sanitärarmatur (10) zugeführten Wassers umfassen.
  4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmittel (74) Mittel (52, 54) zur Einstellung der Menge umfassen, mit welcher das Wasser die Steuereinrichtung (18) verlässt.
  5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Datenverarbeitungseinrichtung (50) vorgesehen ist, welche auf der Grundlage des Sollwertes ein Steuersignal erzeugt und an die Einstellmittel (74) überträgt, so dass der Istwert des einzustellenden Betriebsparameters hin zum Sollwert verändert wird.
  6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung Sensormittel (66, 68) umfasst, welche den Istwert des wenigstens einen Betriebsparameters des die Steuereinrichtung (18) verlassenden Wassers erfassen, ein für diesen Istwert stehendes Sensorsignal erzeugen und an die Datenverarbeitungseinrichtung (50) übertragen, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung (50) den Istwert und den Sollwert vergleicht und ein modifiziertes Steuersignal an die Einstellmittel (74) überträgt, wenn der Istwert und der Sollwert nicht übereinstimmen.
  7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensormittel (66, 68) einen Temperaturfühler (66) umfassen, welcher im Strömungsweg (60) des die Steuereinrichtung (18) verlassenden Wassers angeordnet ist.
  8. Steuereinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensormittel (66, 68) einen Strömungsmesser (68) umfassen, welcher im Strömungsweg (60) des die Steuereinrichtung (18) verlassenden Wassers angeordnet ist.
  9. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmittel (74) wenigstens ein Ventil (52, 54) mit stufenlos einstellbarem Durchgangsquerschnitt umfassen, welches mittels einer Antriebseinrichtung (62) einstellbar ist, die das Steuersignal von der Datenverarbeitungseinrichtung (50) empfängt.
  10. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Strömungsweg (60) des die Steuereinrichtung (18) verlassenden Wassers Absperrmittel (76), insbesondere ein Magnetventil (76), angeordnet sind.
  11. Sanitärarmatur, insbesondere sanitäre Waschtischarmatur, mit a) einem Wasserauslauf (14); b) einer elektrischen Steuereinrichtung (18), dadurch gekennzeichnet, dass c) eine Steuereinrichtung (18) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 vorgesehen ist, deren Wasser-Abgabeanschluss (28) mit dem Wasserauslauf (14) verbunden ist.
  12. Sanitärarmatur nach Anspruch 11 mit einer Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10 unter Rückbezug auf Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bedieneinheit (42) vorgesehen ist, über welche der Sollwert des einzustellenden Betriebsparameters eingebbar ist und welche ein für diesen Sollwert stehendes Sollwert-Signal an die Datenverarbeitungseinrichtung (50) der Steuereinrichtung (18) überträgt.
  13. Sanitärarmatur nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung des Sollwert-Signals drahtlos erfolgt.
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