DE102007011012A1 - Feuerstelle - Google Patents

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Abstract

Feuerstelle für eine Feuerstätte, insbesondere einen Holz- oder Gaskamin, einen Möbelkamin, einen Kachelofen, einen offenen Kamin oder dergleichen, bestehend zumindest aus einem Brennbereich, einer den Brennbereich zumindest teilweise umgebenden, gegebenenfalls aus mehreren Teilen bestehenden Begrenzungswand, wobei die dem Betrachter abgewandte und/oder seitliche Begrenzungswand mindestens eine, insbesondere einen Flammenschein optisch zumindest teilweise reflektierende, Wandfläche aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Feuerstelle für eine Feuerstätte, insbesondere ein Holz- oder Gaskamin, ein Möbelkamin, ein Kachelofen, ein offener Kamin oder dergleichen, bestehend zumindest aus einem Brennbereich, einer dem Brennbereich zumindest teilweise umgebenen gegebenenfalls aus mehreren Teilen bestehenden Begrenzungswand.
  • Feuerstellen, deren Begrenzungswand aus Schamottsteinen beste hen, die sehr gut Wärme aufnehmen und speichern und gleichmäßig an die Umgebung abgeben, sind allgemein bekannt. Es liegt immer mehr im Trend, die Feuerstelle derart auszustatten, daß die Flamme von Außen sichtbar ist, das heißt zumindest eine der Begrenzungswände ist aus einem durchsichtigen beziehungsweise durchscheinenden Glas, sodaß die Flamme gut zu erkennen ist. Die Flamme, insbesondere eine flackernde Flamme, vermittelt Behaglichkeit, sodaß immer mehr gefordert wird, eine derartige Feuerstelle nicht nur zum Beheizen von Wohnräumen, sondern zum Verbreiten einer wohligen Atmosphäre zu nutzen.
  • Des Weiteren sind sogenannte Möbelkamine bekannt. Möbelkamine sind schrankartige Möbel, die eine Feuerstelle aufnehmen. In der Regel besitzt ein Möbelkamin keinen Anschluss zu einem Rauchabzug wie ein Kamin oder dergleichen und erlaubt daher eine freie Platzierung im Zimmer. In dem Möbelkamin brennt auch tatsächlich ein Feuer. Allerdings wird hier darauf geachtet, daß kein stark rußendes oder sonstige Abgase erzeugendes Feuer Verwendung findet, es sind hierzu sogenannte Alkohol- oder auch Gelfeuer bekannt, bei denen ein entsprechender Brennstoff, ähnlich wie bei einem Fonduerechaud, abgebrannt wird.
  • Bei diesem Möbelkamin besteht das Problem, daß eine übermäßige Hitzeentwicklung in dem Möbelkamin nicht stattfinden darf. Um aber das vorgenannte behagliche Feuer zu realisieren, sind eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten brennenden Bereichen notwendig, was zu einer entsprechenden Hitzeentwicklung führt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Feuerstelle für eine Feuerstätte zu schaffen, bei der mit einer geringen Licht- beziehungsweise Feuerquelle ein großes Flammenmeer erzeugt wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die dem Betrachter abgewandte und/oder seitliche Begrenzungswand eine, insbesondere einen Flammenschein optisch zumindest teilweise reflektierende Wandfläche aufweist.
  • Durch die reflektierende Wandfläche wird der Flammenschein gespiegelt, und in Richtung des Betrachters zurückgeworfen. Es ist somit nicht nur die Originallichtquelle bzw. deren Flammenschein, sondern auch deren Spiegelbild zu erkennen.
  • Auf diese Weise wird ein Eindruck vermittelt, als ob im Brennbereich ein größeres Feuer brennt, als in Wirklichkeit vorhanden ist. Auch wird durch die reflektierenden Wandflächen eine größere Tiefe des Brennbereichs vermittelt. Der Abstand zwischen der dem Betrachter zugewandten Begrenzung und der rückseitigen Begrenzungswand erscheint doppelt so tief. Das gleiche gilt für die seitlichen Begrenzungswände, wobei diese sich, wenn sie zueinander parallel ausgerichtet sind, unendlich widerspiegeln. Eine erheblich bevorzugte Erfindung ist, wenn die Erzeugung des Flammenmeers ohne zusätzliche Hitzeentwicklung erfolgt beziehungsweise nur die Wärme der einen Flamme wie bekannt abzuführen ist. Es ist zum einen brennstoffschonend und daher günstig. Zum anderen ist diese Vorgehensweise auch umweltschonend. Insbesondere eine gut reflektierende Wandfläche vermeidet des Weiteren auch ein übermäßiges Aufheizen des Brennraumes, da der nicht sichtbare Spektralbereich, die Wärmestrahlung gegebenenfalls ebenfalls gut spiegelt beziehungsweise reflektiert und so der Beheizung des Raumes unmittelbar dient.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführung ist die Wandfläche insbesondere als polierte Metall- oder Edelstahlfläche ausgebildet. Metallflächen haben den Vorteil, daß der Innenraum eines Brennbereiches leicht ausgekleidet werden kann. Die Metallplatten lassen sich entsprechend des Brennraumes abkanten und sind so beispielsweise als ein Einsatz in dem Brennbereich einstellbar. Auch kann der Bodenbereich des Brennraums von der Metallplatte abgedeckt sein, sodaß ein auf dieser angeordneter Flammenschein ebenfalls von unten reflektiert wird und somit mehr Helligkeit im Brennraum verbreitet. Nach einer besonderen Ausführungsform ist die Metallfläche aus Edelstahl hergestellt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sind die Wandflächen als Glasplatte oder Spiegel ausgebildet. An der Glasplatte wird der Flammenschein ebenfalls optisch reflektiert. Die Glasplatte hat gegenüber einer Metall- oder Edelstahlausführung den weiteren Vorteil, daß sie kratzfest ist. Sie läßt sich gegenüber der Metallausführung leichter reinigen und es entstehen keine Oxidationsflächen, die durch ein heißes Feuer auch bei Edelstahl auftreten kann.
  • Des Weiteren ist der Einsatz eines Spiegels und einer Glasplatte aufgrund der hohen Edelstahlpreise deutlich günstiger, als die Verwendung von Metall- oder Edelstahlflächen.
  • Vorteilhafterweise ist die Glasplatte als Spiegel ausgebildet. Der Spiegel reflektiert den Flammenschein noch besser als eine reine Glasplatte. Vorteilhafterweise ist die Verspiegelung auf der Rückseite der Glasplatte aufgebracht, sodaß die Glasseite der Flamme zugewandt ist und die Verspiegelung selbst durch die Glasplatte vor der Wärme des Flammenscheins geschützt ist. Die Verspiegelung besteht aus einer Metallbeschichtung, die durch beispielsweise Aufdampfen auf die Glasplatte hergestellt ist. Nach einer weiteren Ausführung kann die Metallbeschichtung auch aus einem dünnen Metallblech bestehen, das auf der Glasplatte aufgebracht ist.
  • Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung ist die Glasplatte mit einer Farbbeschichtung versehen. Diese Farbbeschichtung ist vorteilhafterweise ebenfalls auf der dem Brennbereich abgewandten Seite der Glasplatte aufgebracht. Nach einer ersten Variante der Erfindung besteht die Farbbeschichtung aus einer matten Farbe, die auf der Rückseite der Glasplatte aufgebracht ist. Die matte Farbe ist durch die Glasplatte zu erkennen. Durch diese matte Farbe wird dem Brennraum Tiefe vermittelt. Die Reflexion des Flammenscheins erfolgt jedoch an der Glasplatte selbst, sodaß beides, Reflexion und große Tiefe, durch diese Ausführung der Begrenzungswand erreicht wird.
  • Alternativ wird erfindungsgemäß auch als eine Farbbeschichtung eine hochglänzende Farbe verwendet. Ihr Reflexionsgrad ist ausreichend hoch, daß der Flammenschein sehr gut reflektiert wird. Geschützt ist diese Farbbeschichtung dadurch, daß sie auf der dem Brennbereich abgewandten Seite der Glasplatte angeordnet ist. Somit ist sie vor Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit oder aggressive Gase, die gegebenenfalls im Brennraum entstehen, sowie der Hitzeentwicklung einer Flamme, geschützt.
  • Die Erfindung umfasst auch eine Lösung, bei welcher zum Beispiel nur eine Glasplatte als teilweise reflektierende Wandfläche eingesetzt wird. Auch eine einfache Glasplatte ohne zusätzliche Beschichtung wie einer Farbbeschichtung oder als Spiegel ausgebildet, besitzt eine gewisse Reflexionseigenschaft, die bereits den erwünschten Effekt ergibt. Es ist daher erfindungsgemäß nicht notwendig, daß die gesamte von der Lichtbeziehungsweise Feuerquelle emitierten, im sichtbaren Spektralbereich liegenden Lichtstrahlen von der Wandfläche reflektiert werden, der erfindungsgemäße Effekt tritt auch schon bei sehr viel geringerem Reflexionskoeffizienten ein.
  • Als Farbbeschichtung kann eine einfache, gut reflektierende Farbe verwendet werden. Jedoch ist vorteilhafterweise ein Lack vorgesehen, dessen Reflexionsgrad deutlich höher liegt. Nach einer weiteren Ausführungsform kann der Lack auf der den Brennbereich zugewandten Seite der Glasplatte aufgebracht sein, da die Oberfläche des Lacks ebenfalls einen hohen Reflexionsgrad aufweist, relativ hart ausgebildet ist und gegebenenfalls gegen Hitze und aggressive Gase beständig ist.
  • Je nachdem, welcher optische Effekt erzielt werden soll, kann die Farbbeschichtung in einer bestimmten Farbe ausgewählt sein. Ein rötlicher Ton der Farbbeschichtung bewirkt, daß die Reflexion des Flammenscheins einen höheren Rotanteil aufweist und somit die Behaglichkeit erhöht. Eine schwarze Farbschicht vermittelt beispielsweise eine große Tiefe im Brennbereich, sodaß auf den ersten Eindruck nicht zu erkennen ist, ob es sich bei der Feuerstelle um einen echten Kamin oder um einen Möbelkamin handelt, dessen Tiefe in der Regel wesentlich geringer ist, als die eines echten Holz- oder Gaskamins.
  • Durch die Teilreflexion an der Grenzschicht zwischen Feuerstelleninnenraum und Glasplatte wird dabei ein erster Teil der Flamme reflektiert, der zweite und manchmal viel größere Anteil dieses Lichtes bestrahlt die rückseitige Farbbeschichtung und führt hier zu einem entsprechenden Effekt.
  • Es hat sich herausgestellt, daß ein wesentlich besserer optischer Effekt erzielt wird, wenn die Begrenzungswand aus wenigstens zwei in einem Winkel zueinander angeordneten Wandflächen besteht. Auf diese Weise wird erreicht, daß die den Flammenschein bildende Lichtquelle an jeweils einer der Wände reflektiert wird, sodaß vom Betrachter aus beispielsweise die Lichtquelle dreifach zu sehen ist. Einmal im Original und zweimal gespiegelt. Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel stehen die Wandflächen in einem stumpfen Winkel von z. B. 120° zueinander und die Lichtquelle befindet sich in dem Bereich der Feuerstelle, die zwischen den Wandflächen angeordnet ist. Nach einer weiteren Ausführungsform kann die Lichtquelle auch in einem Bereich angeordnet sein, der zwischen dem ersten Bereich und dem Betrachter angeordnet ist. Die in einem Winkel zueinander angeordneten Wandflächen bilden eine Knicklinie, die insbesondere horizontal oder vertikal ausgerichtet ist. Beide Varianten verstärken den Lichteffekt in Richtung des Betrachters. Jedoch ist von Vorteil, die Knicklinie vertikal anzuordnen, da auf diese Weise ein oder mehrere Bilder der Lichtquelle erzeugt werden können, die der Originallichtquelle entsprechen. Je nachdem in welchem Winkel die Wandflächen zueinander angeordnet sind, erhöht sich die Anzahl der Reflexionen. Bei einem Winkel von 120° wird von der ersten Wandfläche und von der zweiten Wandfläche je ein Bild der Lichtquelle erzeugt.
  • Als Knicklinie wird dabei die durch die Kante der abgewinkelten Wandfläche beziehungsweise die Berührungskante zweier winklig zueinandergestellter Wandflächen angesehen.
  • Gerade wenn diese Knicklinie vertikal verläuft, bleibt die Orientierung des Spiegelbildes bezüglich der Oben-Unten-Situation erhalten, was ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist.
  • Bilden die Wandflächen zueinander einen spitzen Winkel wird die Lichtquelle zuerst an der ersten Wandfläche und von dort an der zweiten Wandfläche gespiegelt, sodaß für den Betrachter mehrere Bilder der Lichtquelle entstehen. Mit der Anordnung der Wandflächen wird der Flammenschein beziehungsweise die den Flammenschein erzeugende Quelle der Begrenzungswand mehrfach reflektiert. Hierbei entsteht eine Reflexion von mindestens zweimal, wobei je nach Stellung der beiden Wandflächen zueinander, beispielsweise wenn beide parallel sind, die Quelle unendlich oft reflektiert wird. In der Praxis hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Flamme bis zu 8 mal zu reflektieren. Je höher die Anzahl an Reflexionen ist, umso mehr Flammen sind sichtbar, da der Flammenschein den Betrachter über verschiedenste optische Wege erreicht.
  • Der Winkel zwischen den Wandflächen kann veränderlich ausgebildet sein. Es gibt erfindungsgemäße Feuerstellen, bei denen die Wandflächen in einem stumpfen Winkel zueinander angeordnet sind und Wandflächen, von denen ein spitzer Winkel eingeschlossen ist. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist es mög lich, eine mechanische Vorrichtung zu schaffen, mit der der Winkel verstellbar ist, so kann je nach Wunsch eine Einfach- oder Mehrfachreflexion der Lichtquelle erzeugt werden. Vorteilhafterweise sind die Wandflächen eben ausgebildet. Nach einer weiteren Variante der Erfindung sind gekrümmte, insbesondere sphärisch gekrümmte Wandflächen vorgesehen. Eine gekrümmte Wandfläche ist beispielsweise um eine Achse S gekrümmt, wobei die Krümmung in Richtung der Lichtquelle vorgesehen ist. Auf diese Weise wird das Bild der Lichtquelle schmaler ausgebildet. Ist die Krümmung von der Lichtquelle abgewandt, wird ein breiteres Bild erzeugt.
  • Bei einer sphärischen Krümmung in Richtung eines Mittelpunktes wird die Flamme in zwei Richtungen verkleinert und bei einer sphärischen Krümmung von der Lichtquelle weg, wird deren Bild vergrößert. Die Wandfläche kann hierbei Teil eines Zylinder- oder Kugelmantels sein. Nach einer weiteren Ausführung ist die Wandfläche als Parabolspiegel ausgebildet.
  • Bisher wurde beschrieben, daß zwei Wandflächen in einem stumpfen oder spitzen Winkel zueinander angeordnet sind. Es ist hierbei jedoch nicht notwendig, daß sich die Wandflächen berühren. Nach einer weiteren Ausführungsform sind zwei Wandflächen V-förmig zueinander angeordnet, wobei die Berührungslinie dieser beiden Wandflächen eine Knicklinie bilden. Nach einer weiteren Variante der Erfindung sind mehrere dieser V-förmig zueinander angeordneten Wandflächen in einer Reihe nebeneinander angeordnet, beispielsweise stehen drei V's nebeneinander und die Lichtquelle ist in dem Bereich zwischen der durch die V's gebildeten Begrenzungswand und dem Betrachter angeordnet. Auf diese Weise wird ebenfalls eine Mehrfachspiegelung erzeugt.
  • Des Weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Wandflächen zueinander winklig aber etwas beabstandet sind und eine mögliche Knicklinie sich in imaginären Verlängerungen der ein zelnen Wandflächen befindet. Auch eine solche Lösung gehört zur Erfindung.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform stehen mehrere V-förmig zueinander angeordnete Wandflächen kreisförmig zueinander. Sie bilden beispielsweise einen Teil eines Sterns, wobei sich die Lichtquelle im Mittelpunkt dieses Sterns befindet. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind drei Wandflächen beispielsweise jeweils in einem Winkel von 120° zueinander angeordnet, wodurch drei Brennbereiche gebildet werden, die in einem Kreis zueinander angeordnet sind. Bei dieser Ausführung ist die Feuerstelle, beispielsweise in der Mitte eines Raumes angeordnet und von jedem Punkt des Raumes ist der Flammenschein der Brennbereiche zu erkennen. Vorteilhafterweise besteht die Glasplatte aus einem feuerfesten Glas, sodaß dieses durch die Hitzeentwicklung der Lichtquelle nicht beschädigt wird.
  • Das feuerfeste Glas weist eine Schmelztemperatur von über 900° auf und kann somit auch in einem herkömmlichen Kamin, der mit einem Holz- oder Kohlefeuer befeuert wird, eingesetzt werden.
  • Es ergibt sich daher, daß die erfindungsgemäße Feuerstelle zum Beispiel als Holz- oder Gaskamin aber auch als Möbelkamin, als Kachelofen oder als offener Kamin oder dergleichen realisierbar ist.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Glasplatte aus zwei aneinanderliegenden Glasscheiben besteht, und die Verspiegelung und/oder die Farbbeschichtung zwischen diesen Scheiben angeordnet ist. Auf diese Weise läßt sich die Glasplatte beidseitig verwenden. In einem Fall ist die Verspiegelung der Lichtquelle zugewandt, im anderen Fall ist beispielsweise die Farbbeschichtung zur Lichtquelle hingerichtet.
  • Insbesondere für Möbelkamine besteht die den Flammenschein erzeugende Quelle aus einem geringe Wärme abstrahlenden Feuer, wie ein Gas-, Gel- oder Alkoholfeuer. Dieses Feuer hat den Vorteil, daß es gegenüber Holz- oder Kohlefeuer rußfrei oder zumindest rußarm ist und die Begrenzungswand sowie eine den Brennraum abschließende Tür, beispielsweise aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Glas nicht eingetrübt wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform kann als den Flammenschein erzeugende Quelle ein elektrisches Licht aus einer Glüh- oder Gasentladungslampe, einer Diode oder dergleichen vorgesehen sein. Der Flackeffekt wird hier durch entsprechende Bewegung der Lichtquelle oder durch eine einen optischen Effekt aufweisende Scheibe oder dergleichen, erzeugt werden.
  • Die Erfindung ist jedoch auch zum Einsatz in herkömmlichen Öfen und Kaminen vorgesehen, bei denen als Lichtquelle ein Holz- oder Kohlefeuer vorgesehen ist. Auch hier reicht ein kleines Feuer aus, um eine große, optische Wirkung zu erzeugen.
  • Nach einer besonderen Ausführung der Erfindung besteht die Feuerstelle für eine Feuerstätte, insbesondere einen Holz- oder Gaskamin, einen Möbelkamin, einen Kachelofen, einen offenen Kamin und dergleichen, zumindest aus einem Brennbereich und einer dem Brennbereich zumindest teilweise umgebenen, gegebenenfalls aus mehreren Teilen bestehenden Begrenzungswand. Die Begrenzungswand ist aus einer oder mehreren Glasplatten gebildet, wobei die Glasplatte mit einer Verspiegelung versehen ist. Diese Verspiegelung wird zum einen durch eine Metallbeschichtung oder durch eine hochglänzende Farbbeschichtung erzeugt. Die Verspiegelung kann auf der der Brennstelle abgewandten Seite oder auf der der Brennsstelle zugewandten Seite auf der Glasplatte aufgebracht sein. Vorteilhafterweise ist sie jedoch zwischen zwei Glasscheiben angeordnet, sodaß die Verspiegelung vor Umwelteinflüsen, wie Korrosion und Hitze ge schützt ist.
  • Des weiteren schließt die Erfindung eine Feuerstelle für eine Feuerstätte, insbesondere einen Holz- oder Gaskamin, einen Möbelkamin, einen Kachelofen, einen offenen Kamin oder dergleichen, ein, bestehend zumindest aus einem Brennbereich, einer dem Brennbereich zumindest teilweise umgebenen, gegebenenfalls aus mehreren Teilen bestehenden Begrenzungswand, wobei die Begrenzungswand aus wenigstens einer Wandfläche besteht, die derart ausgebildet ist, daß der Flammenschein der Feuerstelle optisch verstärkt ist. Vorteilhafterweise wird die Begrenzungswand durch zwei Wandflächen gebildet, an denen der Flammenschein reflektiert wird und somit nicht nur der Originalflammenschein, sondern auch jeweils ein oder mehrere Bilder des Flammenscheins zum Betrachter reflektiert werden.
  • Die erfindungsgemäße Feuerstelle beziehungsweise die erfindungsgemäße Feuerstätte ist in der Zeichnung schematisch gezeigt. Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht auf eine erfindungsgemäße Feuerstätte mit einer Feuerstelle, die von einer ersten Ausführung einer Begrenzungswand begrenzt ist,
  • 2 zeigt schematisch eine Draufsicht auf die Begrenzungswand nach 1.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführung einer aus zwei Wandflächen bestehenden Begrenzungswand nach der Erfindung,
  • 4 zeigt eine erfindungsgemäße Feuerstätte mit mehreren kreisförmig angeordneten Feuerstellen beziehungsweise Brennbereichen,
  • 5 zeigt eine Begrenzungswand bestehend aus mehreren V-förmig zueinander angeordneten Wandflächen nach der Erfindung,
  • 6 zeigt eine weitere Ausführung von V-förmig angeordneten Wandflächen nach der Erfindung, die zueinander kreisförmig angeordnet sind,
  • 7 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführung einer Begrenzungswand bestehend aus mehreren winklig zueinander angeordneten Wandflächen,
  • 8 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform mit winklig zueinander angeordneten Teilflächen,
  • 9 zeigt eine Begrenzungswand bestehend aus einer gekrümmten Wandfläche nach der Erfindung und
  • 10 zeigt eine Begrenzungswand bestehend aus mehreren in einem Winkel zueinander angeordneten gekrümmten Wandflächen nach der Erfindung.
  • In 1 ist eine Feuerstätte 1 dargestellt. Die Feuerstätte 1 ist insbesondere ein Holz- oder Gaskamin oder ein Möbelkamin, wobei der Möbelkamin sowohl mit echtem Feuer als auch mit einem künstlichen Feuer erfindungsgemäß ausgestattet ist.
  • Die Feuerstätte 1 besteht aus einer Feuerstelle 2, wobei die Feuerstelle 2 selbst aus einem Brennbereich 3 und einer dem Brennbereich 3 zumindest teilweise umgebenen aus mehreren Teilen bestehenden Begrenzungswand 4 gebildet ist. In Richtung des Betrachters ist die Feuerstelle 2 offen oder durch ein aus durchscheinendem oder durchsichtigem Glas bestehendes Begrenzungswandteil verschlossen. In dem Brennbereich 3 ist eine einen Flammenschein erzeugende Quelle, insbesondere eine Feuer- oder Lichtquelle 5 angeordnet. Diese Quelle 5 wird beispielsweise durch ein Holz- oder Kohlefeuer erzeugt, kann jedoch auch, um die Rauch- oder Rußentwicklung zu verringern, durch ein Gas-, Alkohol- oder Gelfeuer ersetzt sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform besteht die Quelle 5 aus einer Lampe, wobei eine Glühlampe oder wegen dem geringeren Energieverbrauch bevorzugt eine Entladungslampe verwendet wird. Um den Verbrauch weiter zu reduzieren, können als Lichtquelle auch Leuchtdioden und dergleichen eingesetzt werden. Wie dieser Flammenschein erzeugt wird, ist für die Erfindung unerheblich. Das Wesentliche liegt darin, daß der von der Quelle 5 erzeugte Flammenschein optisch verstärkt und ein für den Betrachter großes Flammenmeer gebildet werden.
  • Eine Verstärkung der Lichtquelle 5 kann dadurch erzielt werden, daß die vom Betrachter abgewandte Begrenzungswand 4 der Feuerstelle beziehungsweise des Brennbereichs 3 eine den Flammenschein zumindest teilweise reflektierende Wandfläche 6 aufweist.
  • Nach einem ersten Ausführungsbeispiel besteht die Wandfläche 6 insbesondere aus einer polierten Metall- oder Edelstahlfläche. Die polierte Metall- oder Edelstahlfläche weist einen sehr hohen Reflexionsgrad auf, sodaß das Spiegelbild 5' der Lichtquelle 5 in Richtung des Betrachters reflektiert wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform besteht die Wandfläche 6 aus einer Glasplatte oder einem Spiegel, wobei vorteilhafterweise beim Einsatz der Glasplatte oder des Spiegels in einer hohe Temperaturen erzeugenden Feuerstätte die Glasplatte oder der Spiegel aus einem feuerfesten Glas hergestellt ist. Vorteilhafterweise weist dieses Glas eine Schmelztemperatur von mehr als 900°C oder höher auf.
  • Eine Glasplatte oder ein Spiegel ist korrosionsbeständig und vor Verkratzen weitgehendst gesichert. Auf diese Weise lässt sich der Brennraum leicht reinigen.
  • Vorteilhafterweise ist auf der dem Brennbereich 3 abgewandten Seite der Glasplatte wie bei einem Spiegel eine Metallbeschichtung vorgesehen. Diese Metallbeschichtung reflektiert das von der Lichtquelle 5 ausgehende Licht. Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Rückseite der Glasplatte mit einer Farbbeschichtung versehen, wobei die Farbbeschichtung den Effekt hat, das Bild 5' der Lichtquelle 5 optisch zu verändern. Durch beispielsweise eine leichte Rottönung der Farbbeschichtung wird der Rotanteil des Flammenscheins verstärkt, sodaß durch diese optische Wirkung ein wärmeres Licht erzeugt wird. Dieses Licht erhöht die Behaglichkeit des Wohnraums.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist als Farbbeschichtung die Farbe Schwarz gewählt. Diese Beschichtung vermittelt eine große Tiefe des Brennbereichs 3, hat jedoch in einer glänzenden Ausführung einen sehr hohen Reflexionsgrad für optische Strahlung. Die Farbbeschichtung kann durch Aufstreichen, Aufdampfen oder als Lackschicht auf die Glasplatte aufgebracht sein. Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist auf die Metallbeschichtung eine weitere Farbschicht aufgebracht, sodaß wahlweise die Glasplatte mit der Metallbeschichtung zur Lichtquelle 5 oder mit der Farbbeschichtung zur Lichtquelle 5 ausgerichtet sein kann. Ein solcher Effekt wird sowohl mit mehreren, insbesondere winklig zueinander gestellten Wandflächen wie auch mit nur einer ebenen Wandfläche erreicht.
  • Wie in 1 dargestellt ist, besteht die Begrenzungswand 4 aus mehreren Teilen. Nach der Ausführung der 1 stehen zwei ebene Wandflächen 6 in einem Winkel zueinander. Die Knicklinie 8 verläuft vertikal.
  • Auf diese Weise wird die Lichtquelle 5 zweimal reflektiert, sodaß vom Betrachter aus die Lichtquelle 5 dreimal zu sehen ist. Einmal im Original und zweimal als Reflexion 5' (sh. hierzu 2).
  • Je kleiner der Winkel α zwischen beiden Wandflächen 6 eingeschlossen ist, desto enger liegen die reflektierten Lichtquellen 5' beieinander. Wird ein Winkel α um eine bestimmte Größe unterschritten (siehe spitzen Winkel β in 3) erfolgt eine Mehrfachreflexion der Lichtquelle 5 auf den einzelnen Wandflächen in den Spiegelpunkten 5', 5'', 5'''. Hieraus resultiert, daß eine Vielzahl von optischen Wegen von dem Feuer über ein, zwei oder vielfache (n-fache) Reflexion zur Lichtquelle existieren, wodurch ein Eindruck eines Flammenmeers oder einer breiteren Flammenfront neben der tatsächlichen Flamme entsteht.
  • In 4 ist eine Feuerstelle 2 mit drei Brennbereichen 3/1, 3/2 und 3/3 dargestellt, wobei in jedem Brennbereich eine Quelle 5/1, 5/2, 5/3 angeordnet ist. Die einzelnen Brennbereiche 3/1, 3/2 und 3/3 sind durch Wandflächen 6/1, 6/2 und 6/3 untereinander unterteilt. Die Segmente sind gegebenenfalls gleich groß, sie können auch unterschiedliche Größe aufweisen.
  • Jede Lichtquelle wird zweimal reflektiert. Eine derartige Feuerstätte 1 kann beispielsweise in der Mitte eines Raumes aufgestellt sein, sodaß von jeder Seite ein Flammenschein wahrgenommen werden kann.
  • Die Quelle 5/1, 5/2, 5/3 ist nach dieser Ausführung in einem ersten Bereich 30 zwischen den Wandflächen 6/1, 6/2, 6/3 angeordnet.
  • Nach 5 besteht die hinter der Lichtquelle 5 angeordnete Begrenzungswand 4 aus mehreren winklig zueinander angeordneten, ebenen Wandflächen 6, wobei hier die Lichtquelle 5 mit Abstand vor dieser Begrenzungswand 4 angeordnet ist. Hier befindet sich die Lichtquelle in einem zweiten Bereich 31 außerhalb des ersten Bereichs. Die Lichtquelle 5 wird ebenfalls mehrfach reflektiert und erzeugt so den Eindruck, als ob im Brennbereich 3 mehrere oder eine große Lichtquelle angeordnet ist.
  • Nach 6 sind die V-förmig angeordneten Wandflächen 6 auf einem Kreisbogen angeordnet. Hier sind zwei Stellungen einer Lichtquelle 5 und 50 vorgesehen. Auch hier wird die Lichtquelle 5, 50 mehrfach reflektiert und erzeugt so für den Betrachter eine größere optische Aufhellung als durch nur eine ebene Begrenzungswand erzeugt werden würde.
  • Nach den 7 und 8 besteht die Begrenzungswand 4 aus Wandflächen 6, die einen jeweils stumpfen Winkel δ zueinander einschließen.
  • Nach den 7 und 8 besteht die Begrenzungswand 4 aus fünf Wandflächen 9/1, 9/2, 9/3, 9/4, 9/5, die beispielsweise Teil eines Neunecks sind. Die hinter der Quelle 5 angeordnete Wandfläche 9/3 ist eben beziehungsweise parallel zum vorderen Rand ausgerichtet, wobei sich unter einem Winkel δ weitere Flächen 9/4, 9/5 und 9/3, 9/1 anschließen. Die Winkel δ sind beispiels weise stumpfe Winkel von 145°. Nach 8 ist derselbe geometrische Körper derart angeordnet, daß die Knicklinie 8 direkt hinter der Quelle 5 angeordnet ist, sodaß mit vier Wandflächen 10/1, 10/2, 10/3, 10/4 die gleiche Anzahl an Reflexionen erreicht wird wie mit der fünfflächigen Begrenzungswand 4 entsprechend 7.
  • Mit der Ausführung nach 9 besteht die Wandfläche 6 der Begrenzungswand 4 aus einer gekrümmten Fläche, wobei hier die Krümmung um eine Achse S oder um einen Mittelpunkt gekrümmt sein kann. Nach dieser Ausführungsform handelt es sich um den Teil einer Zylindermantelfläche, wobei hier die Lichtquelle 5 im Brennpunkt F angeordnet ist. Auf diese Weise wird zwar nur ein Bild 5' der Lichtquelle 5 erzeugt, jedoch erscheint dieses Bild gleichmäßig groß, sodaß auch hier der optische Effekt verstärkt wird.
  • Mit der Ausführung nach 10 erzeugt eine Begrenzungswand 4 aus mehreren gewölbten Flächen 7/1, 7/2, 7/3 wiederum mehrere Bilder der Lichtquelle 5.
  • Mit der Ausführung einer Feuerstätte nach der Erfindung kann auch bei Dauerbrennen der Feuerstätte eine hohe Menge an Energie eingespart werden, gleichzeitig entsteht durch die Erfindung eine behagliche Atmosphäre.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
  • Es ist weiter zu beachten, daß die in den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten der Erfindung beliebig untereinander kombinierbar sind. Dabei sind einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar. Diese Merkmalskombinationen sind ebenso mit offenbart.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik, beansprucht werden.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (38)

  1. Feuerstelle für eine Feuerstätte, insbesondere einen Holz- oder Gaskamin, einen Möbelkamin, einen Kachelofen, einen offenen Kamin oder dergleichen, bestehend zumindest aus einem Brennbereich, einer den Brennbereich zumindest teilweise umgebenden, gegebenenfalls aus mehreren Teilen bestehenden Begrenzungswand, wobei die dem Betrachter abgewandte und/oder seitliche Begrenzungswand mindestens eine, insbesondere einen Flammenschein optisch zumindest teilweise reflektierende, Wandfläche aufweist.
  2. Feuerstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandfläche (6) als insbesondere polierte Metall- oder Edelstahlfläche ausgebildet ist.
  3. Feuerstelle nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandfläche (6) als Glasplatte oder Spiegel ausgebildet ist.
  4. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatte an ihrer, dem Brennbereich (3) abgewandte Seite, eine Farbbeschichtung oder Metallbeschichtung trägt.
  5. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswand (4) aus wenigstens zwei, in einem Winkel (α, β, δ) zueinandergeordneten Wandflächen (6) besteht.
  6. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Knicklinie (8), die durch die Kante der abgewinkelten Wandfläche (6) beziehungsweise der Berührungskante zweier winklig zueinander gestellter Wandflächen (6) bestimmt ist.
  7. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Knicklinie (8) zwischen den Wandflächen (6) horizontal und/oder vertikal ausgerichtet ist.
  8. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Flammenschein erzeugende Quelle (5), insbesondere Lichtquelle oder Feuerstelle in einem ersten Bereich (30) der Feuerstelle (2) angeordnet ist, die zwischen den Wandflächen (6) angeordnet ist.
  9. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle (5) in einem zweiten Bereich (31) der Feuerstelle (2) angeordnet ist, der außerhalb des durch die Wandflächen (6) begrenzten Bereichs (30) angeordnet ist.
  10. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flammenschein bzw. die den Flammenschein erzeugende Quelle (5) auf der Begrenzungswand (4) mehrfach, insbesondere mindestens zwei- bis zu n-mal, insbesondere bis zu achtmal reflektiert wird.
  11. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α, β, δ) zwischen den Wandflächen (6) veränderlich ist.
  12. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandflächen (6) insbesondere in einem spitzen oder stumpfen Winkel (α, β, δ) zueinander angeordnet sind.
  13. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandfläche (6) eben ausgebildet ist.
  14. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandfläche (6) gekrümmt, insbesondere sphärisch gekrümmt ausgebildet ist.
  15. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandfläche (6) um eine Achse (S) oder einem Punkt gekrümmt ist.
  16. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandfläche (6) Teil eines Kugelmantels oder Zylindermantels ist.
  17. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandfläche (6) einen Parabolspiegel bildet.
  18. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Wandflächen (6) V-förmig zueinander angeordnet sind.
  19. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere V-förmig zueinander angeordnete Wandflächen (6) in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind.
  20. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere V-förmig zueinander angeordnete Wandflächen (6) auf einer Kreis- oder Bogenlinie nebeneinander angeordnet sind.
  21. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Brennbereiche (3) in einer Reihe angeordnet sind.
  22. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Brennbereiche (3/1, 3/2, 3/3) kreisförmig zueinander angeordnet sind.
  23. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatte oder der Spiegel aus einem feuerfesten Glas besteht.
  24. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas eine Schmelztemperatur von über 900°C aufweist.
  25. Feuerstelle nach einem oder merheren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbe für die Farbbeschichtung Schwarz vorgesehen ist.
  26. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbschicht als Lack aufgebracht ist.
  27. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Schicht die Verspiegelung und in einer zweiten Schicht die Farbbeschichtung auf die Glasplatte aufgebracht ist.
  28. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswand (4) mit seiner Farb- oder mit seiner Spiegelseite zur Quelle (5) gerichtet ist.
  29. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatte aus zwei aneinander liegenden Glasscheiben besteht und die Verspiegelung und/oder die Farbbeschichtung zwischen den Scheiben angeordnet ist.
  30. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Flammenschein erzeugende Quelle (5) als ein hohe Wärme abstrahlendes Feuer wie ein Holz- oder Kohlefeuer ausgebildet ist.
  31. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Flammenschein erzeugende Quelle (5) als ein geringe Wärme abstrahlendes Feuer wie ein Gas-, Gel- oder Alkoholfeuer ausgebildet ist.
  32. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Feuer rußfrei oder zumindest rußarm ist.
  33. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Flammenschein erzeugende Quelle (5) aus einem elektrischen Licht wie eine Glüh- oder Gasentladungslampe, eine Diode oder dergleichen besteht.
  34. Feuerstelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennbereich (3) zumindest von drei Seiten von der Begrenzungswand (4) bzw. den Wandflächen (6) umgeben ist beziehungsweise von einer Seite aus einsehbar ist.
  35. Feuerstelle für eine Feuerstätte, insbesondere einen Holz- oder Gaskamin, einen Möbelkamin, einen Kachelofen, einen offenen Kamin oder dergleichen, bestehend zumindest aus einem Brennbereich, einer den Brennbereich zumindest teilweise umgebenden, gegebenenfalls aus mehreren Teilen bestehenden Begrenzungswand, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswand (4) aus einer oder mehreren insbesondere winklig zueinander angeordneten Glasplatten als Wandfläche besteht, wobei die Glasplatte/n mit einer Verspiegelung versehen ist/sind.
  36. Feuerstelle für eine Feuerstätte, insbesondere einen Holz- oder Gaskamin, einen Möbelkamin, einen Kachelofen, einen offenen Kamin oder dergleichen, bestehend zumindest aus einem Brennbereich, einer den Brennbereich zumindest teilweise umgebenden, gegebenenfalls aus mehreren Teilen bestehenden Begrenzungswand, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswand (4) aus einer oder mehreren, insbesondere winklig zueinander angeordneten Glasplatten als Wandflächen besteht und die Glasplatte rückseitig eine schwarze, bevorzugt mattschwarze, Farbschicht trägt.
  37. Feuerstätte, insbesondere Ofen oder Möbelofen mit einer Feuerstelle, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
  38. Feuerstätte nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennbereich (3) als Brennraum, insbesondere als allseitig geschlossener Brennraum ausgebildet ist.
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