DE102007010793A1 - Duschanordnung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Duschanordnung (10) mit mehreren getrennt voneinander ansteuerbaren Brausen (14, 16, 18, 20); einem Versorgungsanschluss (52) zur Bereitstellung eines Wasserstroms; einer Verbindungsleitung (40), die kommunizierend mit dem Versorgungsanschluss (52) und den Brausen (14, 16, 18, 20) verbunden ist; und mit mehreren in die Verbindungsleitung (40) eingeschleiften und mit den Brausen (14, 16, 18, 20) gekoppelten, getrennt ansteuerbaren Steuerventilen (44) zum Freigeben und Sperren von Teilwasserströmen von der Verbindungsleitung (40) an die jeweils zugeordneten Brausen (14, 16, 18, 20). Eine solche Duschanordnung (10) wird als Modul in Duschkabinen oder in Sanitärräumen verbaut und ermöglicht eine Bereitstellung unterschiedlicher Stahlkombinationen für das ausströmende Wasser. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Verbindungsleitung (40) ein Belüftungsstutzen (14, 48) mit einem Belüftungsventil (46, 70) und ein Auslaufstutzen (20) mit einem Ausflussventil (76) zugeordnet sind, die für eine Restwasserentleerung der Verbindungsleitung (40) vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Duschanordnung mit mehreren, getrennt voneinander ansteuerbaren Brausen; einem Versorgungsanschluss zur Bereitstellung eines Wasserstroms; einer Verbindungsleitung, die kommunizierend mit dem Versorgungsanschluss und den Brausen verbunden ist; und mehreren, in die Verbindungsleitung eingeschleiften und mit den Brausen gekoppelten, getrennt ansteuerbaren Steuerventilen zum Freigeben und Sperren von Teilwasserströmen von der Verbindungsleitung an die jeweils zugeordneten Brausen. Unter einer Brause werden hier alle Sanitäreinrichtungen verstanden, die von einem Wasserstrom durchströmbar sind und entweder mit einer Vielzahl von Einzelstrahlen oder auch mit einem Einzelstrahl oder Schwall dazu dienen, einen vor oder unter der Brause befindlichen Benutzer mit Wasser zu benetzen.
  • Eine vom Markt her bekannte Duschanordnung ist als Aufputz- oder Unterputzsystem zur Anbringung in einer Duschkabine oder einem Sanitärraum vorgesehen. Die Duschanordnung ermöglicht mittels der getrennt voneinander ansteuerbaren Brausen, die üblicherweise als Schwallaustritte, Strahldüsen, Kopfbrausen oder Seitenbrausen ausgebildet sind, eine vom Benutzer steuerbare Bereitstellung von Wasser an einem oder mehreren, räumlich voneinander beabstandeten Stellen. Die Duschanordnung weist einen Versorgungsanschluss auf, an dem ein benutzerindividuell temperierter Wasserstrom, insbesondere von einer separaten oder in der Duschanordnung integrierten Mischeinheit, bereitgestellt wird.
  • Ausgehend von dem Versorgungsanschluss verläuft wenigstens eine Verbindungsleitung zu den Brausen. Den Brausen sind Steuerventile zugeordnet, die für eine Blockierung oder Freigabe von Teilwasserströmen aus der Verbindungsleitung zu den Brausen vorgesehen sind. Die Steuerventile können in Rohrabschnitte eingeschleift sein, die jeweils endseitig mit der Verbindungsleitung und mit der zugeordneten Brause verbunden sind. Die Verbindungsleitung kann auch unmittelbar an die Brausen geführt werden, wenn diese mit baulich integrierten Steuerventilen versehen sind.
  • Nach Beenden eines Duschvorgangs sind die Verbindungsleitung und die gegebenenfalls vorgesehenen Rohrabschnitte mit Wasser gefüllt. Dies führt bei einer längeren Nichtbenutzung der Duschanordnung zur Bildung von unerwünschten Ablagerungen und gegebenenfalls zum Auftreten erhöhter Keimkonzentrationen in den Verbindungsleitungen und den gegebenenfalls vorgesehenen Rohrabschnitten.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Duschanordnung zu schaffen, bei der die Gefahr einer Bildung von Ablagerungen und die Gefahr einer Erhöhung von Keimkonzentrationen vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Duschanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Duschanordnung ist vorgesehen, dass der Verbindungsleitung ein Belüftungsstutzen mit einem Belüftungsventil und ein Auslaufstutzen mit einem Auslaufventil zugeordnet sind, die für eine Restwasserentleerung der Verbindungsleitung vorgesehen sind. Der Belüftungsstutzen dient der Zufuhr von Umgebungsluft in die Verbindungsleitung und wird mittels eines Belüftungsventils, das als elektromagnetisches, pneumatisches, hydraulisches oder piezoelektrisches Ventil ausgebildet sein kann, freigegeben und gesperrt. Der Auslaufstutzen dient als Ausfluss für das in der Verbindungsleitung nach Beenden des Duschvorgangs enthaltene Restwasser und wird mittels eines Ausflussventils freigegeben und gesperrt. Das Ausflussventil kann wie das Belüftungsventil aufgebaut sein. Ein Sperren des Belüftungsstutzens während der Benutzung der Duschanordnung ist notwendig, da ansonsten der bereitgestellte, druckbeaufschlagte Wasserstrom aus dem Belüftungsstutzen austreten würde. Durch die vorgesehene Restwasserentleerung wird es möglich, einen erheblichen Längenanteil der in der Duschanordnung vorgesehenen Verrohrungen nach Beenden des Duschvorhangs wasserfrei zu halten. Somit werden das Auftreten von Ablagerungen und die Bildung von Keimen reduziert oder vollständig verhindert.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Ausflussstutzen durch eine Brause, insbesondere durch eine unterste Brause, gebildet wird. Ergänzend oder alternativ ist vorgesehen, dass das Ausflussventil durch das Steuerventil der Brause, insbesondere der untersten Brause, gebildet wird. Dadurch lässt sich eine einfache und kostengünstige Aufbauweise des Ausflussstutzens und des zugeordneten Ausflussventils verwirklichen. Anstelle eines separat ausgeführten Ausflussstut zens und eines separat ausgebildeten Ausflussventils wird eine ohnehin für die Duschanordnung vorgesehene Brause mit dem zugeordneten Steuerventil für eine Doppelfunktion genutzt. Der Brause, die vorzugsweise als in vertikaler Richtung unterste oder niedrigste Brause an der Duschanordnung angebracht ist, kommt während des Duschvorgangs die Funktion einer Bereitstellung eines Teilwasserstroms zu. Nach Beenden des Duschvorgangs wird die Brause in ihrer zweiten Funktion als Ausflussstutzen genutzt, indem das zugehörige Steuerventil in seiner Funktion als Ausflussventil zur Restwasserentleerung für die Verbindungsleitung geöffnet wird. Damit kann das Restwasser aus der Verbindungsleitung durch die unterste Brause in die Duschwanne oder zu einem Abfluss im Sanitärraum abströmen.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Belüftungsventil für eine wasserdruckabhängige Ansteuerung ausgebildet ist. Dadurch wird eine selbsttätige Funktion des Belüftungsventils erreicht. Während des Duschvorgangs liegt in der Verbindungsleitung ein Wasserdruck vor, der zum Schließen des Belüftungsventils genutzt wird, um ein unerwünschtes Entweichen von Wasser durch den Belüftungsstutzen zu verhindern. Ein derartiges Belüftungsventil kann in der Art eines Rückschlagventils mit Federkraft vorgespannt sein. Bei einer ersten Ausführungsform wird der Ventilkörper durch die Federkraft in einer in drucklosem Zustand geöffneten Ventilposition gehalten, so dass der auftretende Wasserdruck das Ventil schließt. Bei einer zweiten Ausführungsform wird der Ventilkörper durch eine Federkraft in einer geschlossenen Position gehalten, so dass erst nach Öffnen des Ausflussventils der in der Verbindungsleitung auftretende hydrostatische Druck ein Öffnen des Belüftungsventils herbeiführt. Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung kann das Belüftungsventil auch als Schwimmerventil ausgebildet sein, bei dem der Ventilkörper bei einem Heranströmen von Wasser aufschwimmt und in einem Ventilsitz abdichtend aufgenommen wird. Nach dem Ende des Duschvorgangs wird das Abflussventil geöffnet und der Ventilkörper wird durch die darunter liegende Wassersäule sowie durch die Schwerkraft aus dem Ventilsitz bewegt, so dass ein Nachströmen von Umgebungsluft in die Verbindungsleitung und somit die gewünschte Restwasserentleerung erfolgen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Belüftungsventil für eine Fremdkraftbetätigung ausgebildet ist. Eine Fremdkraftbetätigung, insbesondere durch hydraulischen oder pneumatischen Druck oder durch elektromechanische Ansteuerung des Belüftungsventils, ermöglicht eine besonders zuverlässige Ventilfunktion. Auf den Ventilkörper wirkt eine vom Wasserdruck in der Verbindungsleitung unabhängige Betätigungskraft, die derart gewählt ist, dass Verschmutzungen oder Ablagerungen die Funktion des Belüftungsventils nicht in Frage stellen können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Steuervorrichtung vorgesehen, die zur Ansteuerung der Steuerventile ausgebildet ist. Die Steuereinrichtung ermöglicht damit eine koordinierte Beeinflussung der Teilwasserströme während des Duschvorgangs und der Restwasserentleerung nach Beenden des Duschvorgangs, indem sie die Steuerventile sowie gegebenenfalls ein separat ausgebildetes Belüftungsventil und/oder ein separat ausgebildetes Abflussventil beeinflusst. Die Steuereinrichtung kann einen ausschließlich hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen Aufbau oder eine Kombination davon aufweisen. Die Steuervorrichtung ist mit einer Bedieneinrichtung in Form eines oder mehrerer Betätigungselemente versehen, die eine Steuerung des Duschvorgangs durch einen Benutzer ermöglichen. Darüber hinaus ist die Steuereinrichtung für die Koordination der Restwasserentleerung ausgebildet, so dass das Belüftungsventil und das Ausflussventil nach Beenden des Duschvorgangs derart angesteuert werden, dass eine zumindest nahezu vollständige Restwasserentleerung in der Verbindungsleitung stattfindet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Belüftungsstutzen als endseitig offener Rohrabschnitt ausgebildet. Über diesen Rohrabschnitt, der bei geeigneter Anordnung auch als Zuluftbohrung im Belüftungsventil ausgeführt sein kann, ist eine Zufuhr von Umgebungsluft in die Verbindungsleitung bei Freigabe durch das Belüftungsventil möglich. Somit kann die Belüftung der Verbindungsleitung erreicht werden, um die gewünschte Restwasserentleerung durchzuführen. Der Belüftungsstutzen mündet im Bereich der in vertikaler Richtung am höchsten angeordneten Brause oder um einen gewissen Betrag in vertikaler Richtung über der am höchsten angeordneten Brause in die Umgebung. Damit wird bei der Durchführung der Restwasserentleerung ein durch Druckschwankungen bedingtes Ausströmen von Restwasser durch den Belüftungsstutzen vermieden. Vorzugsweise mündet der Belüftungsstutzen sowohl bei einer Aufputzals auch bei einer Unterputzduschanordnung nicht in einen Hohlraum in der Wand, sondern in die Duschkabine oder in den Sanitärraum. Damit wird eine zuverlässige Luftzufuhr gewährleistet und eine gegebenenfalls notwendige Inspektion oder Wartung des Belüftungsstutzens erleichtert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die am höchsten angeordnete Brause als Belüftungsstutzen ausgebildet ist. Ergänzend oder alternativ kann vorgesehen sein, dass das Steuerventil der am höchsten angeordneten Brause als Belüftungsventil ausgebildet ist. Damit kommt der in vertikaler Richtung am höchsten angeordneten Brause der Duschanordnung sowie dem zugeordneten Steuerventil eine Doppelfunktion zu. Während des Duschvorgangs wird die am höchsten angeordnete Brause zur Bereitstellung eines Teilwasserstroms genutzt. Nach Beenden des Duschvorgangs dient das Steuerventil dieser Brause als Belüftungsventil und die Brause selbst dient als Belüftungsstutzen für die Verbindungsleitung. Damit lässt sich eine einfache und kostengünstige Aufbauweise für die Restwasserentleerung der Verbindungsleitung verwirklichen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Verbindung ist vorgesehen, dass die Steuereinheit derart eingerichtet ist, dass nach Beenden einer Bereitstellung eines Wasserstroms am Versorgungsanschluss das Ausflussventil und das Belüftungsventil geöffnet werden. Das Beenden einer Bereitstellung eines Wasserstroms am Versorgungsanschluss ist gleichbedeutend mit dem Ende des Duschvorgangs. Zu diesem Zeitpunkt soll eine Restwasserentleerung für die Verbindungsleitung vorgenommen werden. Dazu wird vorzugsweise zunächst das Ausflussventil geöffnet, um anschließend das Belüftungsventil zu öffnen. Mit dieser Vorgehensweise kann ein gleichförmiges Abströmen des Restwassers aus der Verbindungsleitung erreicht werden. Insbesondere bei Verwendung einer im Fußbereich angeordneten, als Fußbrause oder Fußschwall ausgeführten Brause kann ein unauffälliges Abströmen des Restwassers aus der Verbindungsleitung unmittelbar nach Beenden des Duschvorgangs vorgesehen werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Steuereinrichtung derart eingerichtet, dass sich eine Restwasserentleerung direkt, also ohne zeitliche Verzögerung, an den Duschvorgang anschließt, um eine unästhetisches und gegebenenfalls vom Benutzer nicht gewünschtes Nachtropfen aus dem Ausflussstutzen bzw. aus der untersten Brause zu vermeiden. Dies wird vorzugsweise erreicht, indem die Steuereinrichtung derart eingerichtet ist, dass zwischen dem Ende des Duschvorgangs und der Durchführung der Restwasserentleerung weniger als 20 Sekunden, vorzugsweise weniger als 10 Sekunden vergehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Steuereinrichtung derart eingerichtet ist, dass nach Öffnen des Ausflussventils und des Belüftungsventils ein oder mehrere Steuerventile der Brausen, insbesondere in höhenabhängiger Reihenfolge, geöffnet werden. Damit dienen die Brausen als Belüftungsstutzen für die Rohrabschnitte zwischen der Verbindungsleitung bzw. dem zugeordneten Steuerventil und der jeweiligen Brause. Somit wird eine umfassende Restwasserentleerung aus dem gesamten Niederdrucksystem stromabwärts des Versorgungsanschlusses verwirklicht. Dies ist insbesondere dann von Interesse, wenn eine oder mehrere Brausen flächenbündig mit einer dem Benutzer zugewandten Außenoberfläche der Duschanordnung angeordnet sind, da hier ein Nachtropfen nach Beenden des Duschvorgangs zu einer unerwünschten und unästhetischen Bildung von Ablagerungen im Bereich der Brausen führt.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigen:
  • 1: eine perspektivische Darstellung einer Duschanordnung mit mehreren Brausen;
  • 2: ein schematisches Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform einer Duschanordnung; und
  • 3: ein schematisches Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform einer Duschanordnung.
  • Eine in der 1 dargestellte Duschanordnung 10 weist ein kastenförmiges Gehäuse 12 auf, das mit vier separat voneinander ansteuerbaren Brausen 14, 16, 18, 20 ausgestattet ist. Die Brausen 14, 16, 18, 20 sind in vertikaler Richtung übereinander angeordnet und können unterschiedliche Strahlbilder für das austretende Wasser erzeugen. Die am höchsten angeordnete Brause 14 ist als Kopfschwall mit einer großen Austrittsöffnung ausgeführt. Die beiden mittleren Brausen 16 und 18 sind als Seitenbrausen mit einer Vielzahl von Austrittsöffnungen versehen. Die am niedrigsten angeordnete Brause 20 ist als Fußschwall mit einer großen Austrittsöffnung versehen.
  • Weiterhin ist an einer Vorderseite des Gehäuses 12 ein Bedienfeld einer nicht dargestellten Steuereinrichtung vorgesehen, das einen Temperatur- und Mengenwähler 22 und Steuertasten 24 zur Aktivierung oder Deaktivierung der Brausen 14 bis 20 und gegebenenfalls zur Auslösung weiterer Funktionen aufweist.
  • In dem Gehäuse 12 der Duschanordnung 10 ist eine in den 2 und 3 schematisch dargestellte Thermostateinrichtung 26 vorgesehen, die ein Kaltwasserventil 28 und ein Warmwasserventil 30 aufweist und die mit einer Steuereinrichtung 32 verbun den ist, um eine vom Benutzer am Temperatur- und Mengenwähler 22 vorgewählte Wassertemperatur bzw. Wassermenge einstellen zu können.
  • Die vom Kaltwasserventil 28 und vom Warmwasserventil 30 bereitgestellten Wasserströme werden in einer Zuleitung 34 miteinander gemischt. Ein in der Zuleitung 34 angeordnetes Durchflussventil 36 begrenzt die bereitgestellte Wassermenge in Abhängigkeit von der am Temperatur- und Mengenwähler 22 eingestellten Wassermengenvorwahl und abhängig vom Wasserbedarf der in unterschiedlichen Konfigurationen separat aktivierbaren Brausen 14, 16, 18, 20.
  • Dem Durchflussventil 36 ist ein Sperrventil 38 nachgeschaltet, das ein vollständiges Absperren der Zuleitung 34 ermöglicht. Die Ausgangsseite des Sperrventils 38 stellt den Versorgungsanschluss 52 für die Verbindungsleitung 40 dar, die stromabwärts hinter dem Sperrventil 38 beginnt. Die Verbindungsleitung 40 ist für die Bereitstellung des Wasserstroms an die unterschiedlichen Brausen 14, 16, 18, 20 vorgesehen.
  • Die Brausen 14, 16, 18, 20 sind jeweils über Rohrabschnitte 60, 62, 64, 66 mit der Verbindungsleitung 40 verbunden. In die Rohrabschnitte 60, 62, 64, 66 sind jeweils Steuerventile 70, 72, 74, 76 zum Sperren und Freigeben von Teilwasserströmen zu den jeweils zugeordneten Brausen 14, 16, 18, 20 eingeschleift. Die Steuerventile 70, 72, 74, 76 sind wie das Sperrventil 38 und das Durchflussventil 36 über Steuerleitungen 50 mit der Steuereinrichtung 32 verbunden und sind als Magnetventile ausgeführt, die durch elektrische Signale der Steuereinrichtung 32 angesteuert werden können.
  • An einem oberen Ende der Verbindungsleitung 40 ist bei der Ausführungsform gemäß der 2 ein separat ausgebildetes Belüftungsventil 46 vorgesehen, das ebenfalls über eine Steuerleitung 50 mit der Steuereinrichtung 32 elektrisch verbunden ist. Das Belüftungsventil 46 weist einen Belüftungsstutzen 48 auf, der in vertikaler Richtung oberhalb der obersten Brause 14 in die Umgebung mündet. Der Belüftungsstutzen 48 ist für eine Zufuhr von Umgebungsluft in die Verbindungsleitung 40 vorgesehen.
  • An einem unteren Ende der Verbindungsleitung 40 ist die unterste Brause 20 angeordnet, der eine Doppelfunktion zukommt. In einer ersten Funktion dient die unterste Brause 20 während des Duschvorgangs zur Bereitstellung des für den Fußbereich des Bedieners gegebenenfalls vorgesehenen Teilwasserstroms. In einer zweiten Funktion dient die unterste Brause 20 als Ausflussstutzen für die Restwasserentleerung der Verbindungsleitung 40.
  • Bei der Ausführungsform der 3 ist im Unterschied zur Ausführungsform der 2 vorgesehen, dass eine Belüftung der Verbindungsleitung 40 über die am höchsten angeordnete Brause 14 und das zugeordnete Steuerventil 70 erfolgt, so dass auf ein separates Belüftungsventil und auf einen separaten Belüftungsstutzen verzichtet werden kann.
  • Die Funktion der Duschanordnungen gemäß den 2 und 3 wird nachstehend kurz umrissen, wobei für die Ausführungsform der 3 vorausgesetzt wird, dass die oberste Brause 14 die Doppelfunktion zur Bereitstellung eines Teilwasserstroms wäh rend des Duschvorgangs und zur Luftzufuhr in die Verbindungsleitung 40 während einer Restwasserentleerung nach Beenden des Duschvorgangs verwirklicht.
  • Zur Durchführung eines Duschvorgangs wählt ein Benutzer mit Hilfe des Temperatur- und Mengenwählers 22 eine von der Thermostateinrichtung 26 einzuhaltende und von der Steuereinrichtung 32 zu überwachende Wassertemperatur. Zudem kann über den Temperatur- und Mengenwähler 22 unabhängig von der Anzahl aktivierter Brausen 14, 16, 18, 20 eine gewünschte Wassermenge eingestellt werden. Über die Steuertasten 24 werden die gewünschten Brausen 14, 16, 18, 20 ausgewählt, das heißt aktiviert oder deaktiviert. Die Steuereinrichtung 32 steuert über die Steuerleitungen 50 die elektrisch ansteuerbaren Kalt- und Warmwasserventile 28, 30 sowie in Abhängigkeit der ausgewählten Brausen 14, 16, 18, 20 das Durchflussventil 36 an, so dass Wasserstrom mit der gewünschten Temperatur und mit dem gewünschten Volumenstrom durch die entsprechenden Brausen 14, 16, 18, 20 ausströmen kann.
  • Zum Beenden des Duschvorgangs wählt der Benutzer eine entsprechende Steuertaste 24, worauf die Steuereinrichtung 32 das Sperrventil 38 ansteuert und somit einen weiteren Zustrom von Wasser in die Verbindungsleitung 40 unterbindet. Zu diesem Zeitpunkt werden auch alle Steuerventile 44 der Brausen 14, 16, 18, 20 geschlossen. Dadurch treten aus den Brausen 14, 16, 18, 20 keine größeren Wassermengen mehr aus.
  • Um anschließend eine Restwasserentleerung der Verbindungsleitung 40 zu bewirken, werden zunächst das Steuerventil 76 der untersten Brause 20 geöffnet. Anschließend findet ein Öffnen des Belüftungsventils 46 bzw. bei der Ausführungsform der 3 des Steuerventils 70 der obersten Brause 14 statt. Durch die in der Verbindungsleitung 40 vorliegende Wassersäule liegt ein ausreichender hydrostatischer Druck vor, um eine selbsttätige Entleerung der Verbindungsleitung 40 herbeizuführen. Dieser Entleerungsvorgang findet unmittelbar im Anschluss an das Ende des Duschvorgangs statt und bewegt sich in einem zeitlichen Raster von 10 bis 60 Sekunden nach Ende des Duschvorgangs.
  • Um zusätzlich eine Entleerung der Rohrabschnitte 60, 62, 64 zwischen den Steuerventilen 70, 72, 74 der jeweils zugeordneten Brausen 14, 16, 18 gemäß der 2 bzw. der Rohrabschnitte 60 und 64 der Brausen 16 und 18 gemäß der 3 herbeizuführen, werden deren Steuerventile 70, 72, 74 bzw. 72 und 74 entsprechend der vertikalen Anordnung der Brausen 14, 16, 18, 20 in vertikal absteigender Reihenfolge, vorzugsweise mit jeweils zwischengeschalteten kurzen Warteintervallen, ebenfalls freigegeben.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die Steuereinrichtung 32 derart eingerichtet sein, dass unmittelbar mit dem Beenden des Duschvorgangs alle Steuerventile 70, 72, 74, 76 der Brausen 14, 16, 18, 20 geöffnet werden bzw. gegebenenfalls geöffnet bleiben, um damit eine sofortige Restwasserentleerung der Verbindungsleitung 40 zu bewirken. Sofern ein separates Belüftungsventil 46 vorgesehen ist, kann dieses ebenfalls sofort bei Beenden des Duschvorgangs geöffnet werden.

Claims (12)

  1. Duschanordnung (10) mit: mehreren, getrennt voneinander ansteuerbaren Brausen (14, 16, 18, 20); einem Versorgungsanschluss (52) zur Bereitstellung eines Wasserstroms; einer Verbindungsleitung (40), die kommunizierend mit dem Versorgungsanschluss (52) und den Brausen (14, 16, 18, 20) verbunden ist; und mit mehreren, in die Verbindungsleitung (40) eingeschleiften und mit den Brausen (14, 16, 18, 20) gekoppelten, getrennt ansteuerbaren Steuerventilen (70, 72, 74, 76) zum Freigeben und Sperren von Teilwasserströmen von der Verbindungsleitung (40) an die jeweils zugeordneten Brausen (14, 16, 18, 20), dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsleitung (40) ein Belüftungsstutzen (14, 48) mit einem Belüftungsventil (46, 70) und ein Auslaufstutzen (20) mit einem Ausflussventil (76) zugeordnet sind, die für eine Restwasserentleerung der Verbindungsleitung (40) vorgesehen sind.
  2. Duschanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausflussstutzen (20) durch eine Brause, insbesondere durch eine unterste Brause (20), gebildet wird.
  3. Duschanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausflussventil (76) durch das Steuerventil (76) der Brause, insbesondere der untersten Brause (20), gebildet wird.
  4. Duschanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Belüftungsventil (46) für eine wasserdruckabhängige Ansteuerung ausgebildet ist.
  5. Duschanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Belüftungsventil (46, 70) für eine Fremdkraftbetätigung ausgebildet ist.
  6. Duschanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung (32) vorgesehen ist, die zur Ansteuerung der Steuerventile (46, 70, 72, 74, 76) ausgebildet ist.
  7. Duschanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Belüftungsstutzen (48) als endseitig offener Rohrabschnitt ausgebildet ist.
  8. Duschanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mündung des Belüftungsstutzens (48) im Bereich, vorzugsweise oberhalb, der am höchsten angeordneten Brause (14) angeordnet ist.
  9. Duschanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die am höchsten angeordnete Brause (14) als Belüftungsstutzen ausgebildet ist.
  10. Duschanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil (70) der am höchsten angeordneten Brause (14) als Belüftungsventil ausgebildet ist.
  11. Duschanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (32) derart eingerichtet ist, dass nach Beenden einer Bereitstellung eines Wasserstroms am Versorgungsanschluss (52) das Ausflussventil (76) und das Belüftungsventil (46, 70) geöffnet werden.
  12. Duschanordnung nach Anspruch 6 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (32) derart eingerichtet ist, dass nach Öffnen des Ausflussventils (76) und des Belüftungsventils (46, 70) eines oder mehrere Steuerventile (70, 72, 74) der Brausen (14, 16, 18), insbesondere in höhenabhängiger Reihenfolge, geöffnet werden.
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