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Die
Erfindung betrifft einen variablen Verdeckschutz für ein
Cabriolet-Fahrzeug und ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem variablen
Verdeckschutz.
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In
einem Cabriolet-Fahrzeug trennt ein Verdeckschutz, der als eine
Art Verdeckwanne ausgebildet ist, bei geschlossenem Verdeck gewöhnlich
einen Raum ab, der nicht als Gepäckraum zur Verfügung
steht. Um diesen Raum bei geschlossenem Verdeck nutzen zu können,
wurden Vorrichtungen entwickelt, die den Verdeckschutz zusammenfalten, wenigstens
in die Nähe eines Verdeckablagedeckels bewegen oder den
Verdeckschutz als zusätzliche Gepäckablage zugänglich
machen.
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Die
US 6,951,363 B2 offenbart
einen Servo-Abdeckungsaktuator zum Betätigen einer Ladeflächenabdeckung
für eine offene Ladefläche eines Lastwagens wie
beispielsweise eine Kleinlastwagens. Die Abdeckung ist gelenkig
mit einem distalen Ende der Lastwagenladefläche in der
Nähe der Lastwagenfahrerkabine verbunden. Der Servo-Abdeckungsaktuator
gemäß einer Ausführungsform weist eine
Führung auf, auf der ein Wagen durch einen linearen Aktuator
geführt wird. Ein Ende eines Arms ist drehbar mit dem Wagen
und der Abdeckung verbunden. Der lineare Aktuator weist einen Motor
auf, der über eine Antriebsstange mit dem Wagen verbunden ist
und sich zum Fortbewegen des Wagens entlang der Führung
von einer niedrigeren zu einer höheren Position, die den
Arm zum Öffnen der Abdeckung anhebt, erstreckt. Ein Einziehen
der Antriebsstange kehrt die Fahrtrichtung des Wagens von einer
höheren zu einer niedrigeren Position um, wodurch der Arm
abgesenkt wird und die Abdeckung geschlossen wird.
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Die
DE 202 09 924 U1 offenbart
einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines Falt- oder Klappverdecks
von Cabriolets, Roadster oder dergleichen, welcher eine Trennvorrichtung,
die einen Zusatzraum zumindest bereichsweise abgrenzt, und eine Überführeinrichtung
aufweist. Die Trennvorrichtung ist mittels der Überführeinrichtung
zwischen einer Verdeckaufnahmestellung, in der der Zusatzraum vergrößert
ist, und einer Gepäckaufnahmestellung, in der der Zusatzraum
einen Teil eines Kofferraums ausbildet, bewegbar. Die Trennvorrichtung
umfasst eine biegeschlaffe, aber zugfeste Materialbahn, deren quer
zur Fahrtrichtung verlaufende vorderen und hinteren Enden ortsfest
befestigt sind. Die Überführeinrichtung umfasst
eine Spannrolle für die Materialbahn, die derart gestaltet
ist, dass sie im Zusatzraum zwischen einer Position, in der sich
die Materialbahn in der Verdeckaufnahmestellung befindet, und einer Position
bewegbar ist, in der sich die Materialbahn in der Gepäckaufnahmestellung
befindet.
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Die
DE 203 10 298 U1 offenbart
ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem im rückwärtigen
Fahrzeugbereich in einem Verdeckkasten ablegbaren Dach. Der Verdeckkasten
grenzt bei abgelegtem Dach an einen Kofferraum und ist zumindest
bereichsweise von einer beweglichen Trennvorrichtung mit einem Bodenteil
begrenzt und gegenüber dem Kofferraum abgeteilt. Ein Teil
der Trennvorrichtung dient bei geschlossenem Dach als unterseitige
Begrenzung für einen zusätzlichen, vom Kofferraum
getrennten, Ablageraum.
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Die
nicht veröffentlichte
DE
10 2006 052 089.0 offenbart ein Cabriolet-Fahrzeug mit
in einem Verdeckablageraum ablegbaren Verdeck. Der Verdeckablageraum
ist mittels eines etwa waagerecht angeordneten Bodenbauteils und
einer mit dem Hinterrand des Bodenbauteils und im Bereich des hinteren
Endes des Verdeckaufnahmeraums mit der Fahrzeugkarosserie verbundenen
Abschlusswand von einem im Heckbereich des Fahrzeugs ausgebildeten Gepäckraum
abgetrennt. Das Bodenbauteil ist unter Führung an beidseitig
von ihm angeordneten Führungsschienen zwischen einer angehobenen
Stellung und einer abgesenkten Stellung hin und her bewegbar. Dazu
sind an jeder Fahrzeigseite im oberen Bereich des Gepäckraums
und im Bereich des Bodens des Gepäckraums karosseriefeste
Gleitschienen vorgesehen, in denen ein oberes und ein unteres Ende
der nach vorne und schräg nach unten geneigten Führungsschiene
verschiebbar aufgenommen sind, so dass das Bodenbauteil durch Längsverschieben
der Führungsschienen in den Gleitschienen anhebbar und
absenkbar ist.
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Die
DE 10 2005 040 814
A1 offenbart ein Cabriolet-Fahrzeug, bei dem ein Verdeckablageraum vom
Gepäckraum mittels einer Trennvorrichtung abtrennbar ist.
Die Trennvorrichtung weist ein im Bereich des hinteren oberen Endes
des Verdeckablageraums schwenkbar mit der Fahrzeugstruktur verbundenes,
in sich starres Klappenteil auf, das an seinem freien Ende gelenkig
mit einem in sich starr ausgebildeten Bodenteil verbunden ist. Ein
Mechanismus koppelt die Schwenkbewegung des Klappenteils mit einer
Auf- und Abwärtsbewegung des Bodenteils, so dass die Trennvorrichtung
in einfacher Weise zwischen einer Verdeckaufnahmestellung und einer
Gepäckaufnahmestellung hin- und herbewegbar ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Cabriolet-Fahrzeug derart weiterzubilden, dass der Verdeckschutz,
durch den der Gepäckraum vom Verdeckablageraum trennbar
ist, bei geschlossenem Verdeck aus einer Verdeckaufnahmestellung
in eine Gepäckaufnahmestellung bewegt werden kann, so dass
ein größeres Ladevolumen des Gepäckraums
verfügbar wird.
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Diese
Aufgabe wird mit einem Cabriolet-Fahrzeug gemäß dem
Anspruch 1 gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Vorteilhafterweise
ist der Verdeckschutz für ein Cabriolet-Fahrzeug derart
ausgebildet, dass er geeignet ist, einen Verdeckablageraum, in dem
ein Verdeck ablegbar ist, von einem vorderen, oberen Bereich eines
Gepäckraums, der im Heck des Fahrzeugs befindlich ist,
abzutrennen, und zwischen einer Verdeckaufnahmestellung, in der
das geöffnete Verdeck in dem Verdeckablageraum ablegbar
ist, und einer Gepäckaufnahmestellung, in der das Gepäckraumvolumen
durch Bewegen des Verdeckschutzes in die Gepäckaufnahmestellung
maximal ist, bewegt zu werden. Der Verdeckschutz ist bei geschlossenem
Verdeck derart in seine Gepäckaufnahmestellung bewegbar,
dass er in einen hinteren, unteren Bereich des Gepäckraums
in die Nähe eines Gepäckraumbodens bringbar ist.
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Vorteilhafterweise
weist der Verdeckschutz Mitnehmer auf, die in einer an der seitlichen
Fahrzeugstruktur angeordneten Führung gleitend bewegbar
sind.
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Vorteilhafterweise
ist die Führung derart spiegelsymmetrisch an der seitlichen
Fahrzeugstruktur angeordnet, dass sie sich von einem oberen Bereich
des Gepäckraums entgegen einer Fahrzeuglängsrichtung
zu einem hinteren, unteren Bereich des Gepäckraums erstreckt.
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Vorteilhafterweise
ist eine Betätigungsvorrichtung, die beispielsweise ein
Motor oder eine Gasfeder mit einer aus- bzw. einfahrbaren Stange
und einem Handgriff sein kann, zum Bewegen des Verdeckschutzes vorgesehen.
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Vorteilhafterweise,
ist die Betätigungsvorrichtung mit den Mitnehmern des Verdeckschutzes verbunden.
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Weitere
Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung anhand der Figuren, von denen zeigen:
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1 eine
Teilansicht eines Cabriolet-Fahrzeugs gemäß einer
ersten Ausführungsform,
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2 eine
vergrößerte Teilansicht eines wesentlichen Merkmals
des entsprechenden Cabriolet-Fahrzeugs,
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3 eine
vergrößerte Teilansicht einer Führung
und eines Mitnehmers,
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4 eine
Teilansicht eines Cabriolet-Fahrzeugs gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
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5 eine
vergrößerte Teilansicht eines wesentlichen Merkmals
des entsprechenden Cabriolet-Fahrzeugs,
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6 eine
Teilansicht eines Cabriolet-Fahrzeugs gemäß einer
dritten Ausführungsform,
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7 eine
vergrößerte Teilansicht eines wesentlichen Merkmals
des entsprechenden Cabriolet-Fahrzeugs,
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8 eine
vergrößerte Teilansicht einer Führung
und eines Mitnehmers gemäß einer zweiten und dritten
Ausführungsform, und
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9 eine
vergrößerte Teilansicht eines Handgriffs einer
Gasfeder gemäß einer zweiten und dritten Ausführungsform.
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1 zeigt
eine Teilansicht des Heckbereichs eines erfindungsgemäßen
Cabriolet-Fahrzeugs 10 gemäß einer ersten
Ausführungsform. Das Cabriolet-Fahrzeug 10 weist
ein Verdeck 12 auf. Das Verdeck 12 weist eine
Dachhaut 14 auf, die an Verdeckgestängeteilen
in bekannter Weise befestigt und von diesen aufgespannt wird. Die
Verdeckgestängeteile sind in bekannter Weise an beiden
Längsseiten des Verdecks 12 angeordnet und beidseitig
seitlich an der Karosserie angelenkt.
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Das
Verdeck 12 ist zusammenklappbar und von einer Schließstellung,
in der es ein Dach für einen Fahrzeuginnenraum 16 bildet,
in eine Offenstellung bewegbar, in der es in einem heckseitigen
Verdeckablageraum 18 unter einem Verdeckablagedeckel 20 ablegbar
ist. Die Schließstellung des Verdecks 12 ist in 1 dargestellt.
Der Aufbau und die Betätigung des Verdecks 12 sind
an sich bekannt und werden daher nicht näher erläutert.
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Der
Verdeckablageraum 18 ist in einem vorderen, oberen Bereich
eines Gepäckraums 22 ausgebildet und mittels eines
variablen Verdeckschutzes 24 von dem Gepäckraum 22 abtrennbar.
Der Verdeckschutz 24 weist ein sich im Wesentlichen horizontal
erstreckendes Bodenbauteil 26 und eine sich im Wesentlichen
vertikal erstreckende Wandung 28, die an einem in Fahrzeuglängsrichtung
gesehen hinteren Ende des Bodenbauteils 26 befindlich ist,
auf (2). Der Verdeckschutz 24 ist eine leichte,
stabile Stegplatte.
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Wie
in 2 zu sehen ist, weist das Bodenbauteil 26 an
seinen den seitlichen Karosseriewänden zugewandten Seiten jeweils
einen Mitnehmer 30 auf. Der Mitnehmer 30 weist
eine Aufnahme 32 auf, die gegenüber dem Mitnehmer 30 um
einen Winkel versetzt angeordnet und an das Bodenbauteil 26 geklebt
ist.
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An
den seitlichen Karosseriewänden sind spiegelsymmetrisch
derart Führungen 34 angeordnet, dass sich die
Führungen 34 von einem oberen Bereich des Gepäckraums 22 entgegen
der Fahrzeuglängsrichtung zu einem hinteren, unteren Bereich
des Gepäckraums 22 erstrecken. Die Führungen 34 weisen
in einem Querschnitt ein im Wesentlichen U-förmiges Profil
auf (3). Die Mitnehmer 30 sind in die Führungen 34 gleitend
bewegbar eingegriffen. An dem vorderen, oberen Ende der Führungen 34 ist
jeweils seitlich an der Fahrzeugkarosserie ein Motor 36,
beispielsweise ein Elektromotor, angeordnet. Der Motor 36 weist
eine Seilspule 38 auf, die von dem Motor 36 zur
Drehung antreibbar ist. Ein Seil 40 der Seilspule 38 ist
mit dem Mitnehmer 30 verbunden.
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Der
Verdeckschutz kann beispielsweise auch als leichte, stabile Sandwitchplatte
oder als Teppich mit einem stabilen Rücken ausgebildet
sein. Die Aufnahme der Mitnehmer kann an die Bodenplatte geschweißt,
geschraubt oder auf beliebige Weise befestigt werden. Sofern es
räumlich möglich ist, kann ein Motor entfallen
und die Seilspule kann stattdessen über eine in Fahrzeugquerrichtung
verlaufende Welle von dem anderen Motor angetrieben werden.
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Die
Funktion der beschriebenen Anordnung ist wie folgt:
Ist das
Verdeck 12 in seiner Schließstellung, wie sie in 1 zu
sehen ist, kann bei Bedarf an einem zusätzlichen Gepäckraumvolumen
der Verdeckschutz 24 in eine Gepäckaufnahmestellung
abgesenkt werden. Dazu wickelt der Motor 36 die Seilspule 38 ab und
der Verdeckschutz 24 senkt sich in den Führungen 34 durch
sein Eigengewicht ab, bis der Verdeckschutz 24 einen Teil
eines Gepäckraumbodens 42 in einem hinteren, unteren
Bereich des Gepäckraums 22 in der Nähe
des Fahrzeugendes bildet und als solcher nutzbar ist. Die Wandung 28 liegt
dabei an einer Verkleidung der heckseitigen Karosserie an und nimmt
dadurch eine platzsparende Position ein.
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Soll
das Verdeck 12 in dem Verdeckablageraum 18 abgelegt
werden, muss zunächst der Verdeckschutz 24 in
seine vordere, obere Verdeckaufnahmestellung gebracht werden. Dazu
wickelt der Motor 36 die Seilspule 38 auf. Dadurch
werden die Mitnehmer 30 an dem Seil 40 in den
Führungen 34 und der Verdeckschutz 24 nach
vorne und oben bewegt, bis er den Verdeckablageraum 18 von
dem Gepäckraum 22 abtrennt. Dann kann das das
Verdeck 12 in dem Verdeckablageraum 18 abgelegt
werden und ist vor Beschädigungen durch im Gepäckraum 22 befindliche
Gegenstände, wie beispielsweise Koffer, geschützt.
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4 zeigt
eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Cabriolet-Fahrzeugs 10 gemäß einer
zweiten Ausführungsform. Es werden nur die Unterschiede
zu der ersten Ausführungsform erläutert.
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Das
Cabriolet-Fahrzeug 10 weist abgewinkelte Rahmen 46 auf.
Die Rahmen 46 sind jeweils derart an den seitlichen Karosseriewänden
angeordnet, dass sie mit den Führungen 44 ein
Dreieck bilden. Eine der Führung 44 gegenüberliegende
Ecke 46b des Rahmens 46 ist jeweils dem Fahrzeugende zugewandt.
Die Führung 44 ist bei dieser Ausführungsform
ein abgekantetes Blech, so dass die Führung 44 in
einem Querschnitt ein im Wesentlichen L-förmiges Profil
aufweist, wie in 8 zu sehen ist.
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Wie
am besten in 5 zu sehen ist, ist in einem
Bereich der Ecke 46b eine Gasfeder 48 um eine in
Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse drehbar angeordnet. Die Gasfeder 48 weist
eine aus- bzw. einfahrbare Stange 50 und einen Handgriff 52 auf. Die
Gasfeder 48 ist über den Handgriff 52,
der um einen Punkt A drehbar ist, derart manuell betätigbar, dass
die Stange 50 aus- bzw. einfährt. Der Handgriff 52 ist
geeignet, dass die Gasfeder 48 mit geringem Druck betätigt
wird (9). Die Stange 50 ist drehbar mit der
Aufnahme 32 verbunden.
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Die
Aufnahme 32 weist bei dieser Ausführungsform einen
Ansatz 54 auf (8). Der Verdeckschutz 24 ist
so angeordnet, dass der Ansatz 54 auf dem sich in Fahrzeugquerrichtung
erstreckenden Bereich des L-förmigen Profils der Führung 44 über
die Stange 50 gleitend bewegbar ist. Dadurch entfällt
der Motor 36 mit der Seilspule 38.
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Die
Führungen können hier beispielsweise zur Gewichtsreduzierung
auch aus anderem Material, wie beispielsweise Kunststoff, sein und
beispielsweise auch einen gekrümmten bzw. kreisbogenförmigen
Verlauf aufweisen. Die Gasfeder kann alternativ elektrisch betätigt
werden. Die Gasfeder kann alternativ an der seitlichen Karosserie
angebracht sein, so dass der Rahmen entfallen kann.
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Die
Funktion der beschriebenen Anordnung ist wie folgt:
Ist das
Verdeck 12 in seiner Schließstellung, wird zum
Bewegen des Abdeckschutzes 24 der Handgriff 52 betätigt.
Bei entsprechender drehender Betätigung des Handgriffs 52 bewegt
die Stange 50 den Mitnehmer 30 auf der Führung 44 gleitend
nach hinten und unten, wodurch der Abdeckschutz 24 abgesenkt
wird, bis der Verdeckschutz 24 einen Teil des Gepäckraumbodens 42 in
der Nähe des Fahrzeugendes bildet.
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Wird
der Handgriff 52 in der entgegengesetzten Richtung betätigt,
bewegt die Stange 50 den Mitnehmer 30 auf der
Führung 44 gleitend nach vorne und oben, bis der
Verdeckschutz 24 den Verdeckablageraum 18 von
dem Gepäckraum 22 abtrennt.
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6 zeigt
eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Cabriolet-Fahrzeugs 10 gemäß einer
dritten Ausführungsform. Es werden nur die Unterschiede
zu der ersten und zweiten Ausführungsform erläutert.
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Das
Cabriolet-Fahrzeug 10 weist Führungen 56 auf.
Die Führungen 56 sind derart an den seitlichen
Karosseriewänden angeordnet, dass sich die Führungen 56 von
einem oberen Bereich des Gepäckraums 22 entgegen
der Fahrzeuglängsrichtung zu einem hinteren, unteren Bereich
des Gepäckraums 22 erstrecken. Eine Halteschiene 58 ist
derart an den seitlichen Karosseriewänden angeordnet, dass
ein Ende 58a der Halteschiene 58 an den Führungen 56 auf
deren Hälfte unter einem im Wesentlichen rechten Winkel
anliegt und das andere Ende 58b dem Fahrzeugende zugewandt
ist. An dem Ende 58b ist eine Gasfeder 48 um eine
in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse drehbar angeordnet und entspricht
der Gasfeder der zweiten Ausführungsform (7).
Dadurch ist die Funktionsweise des Abdeckschutzes 24 beim
Absenken bzw. Anheben im Wesentlichen die gleiche wie bei der zweiten
Ausführungsform.
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Die
Führungen können hier beispielsweise zur Gewichtsreduzierung
auch aus anderem Material, wie beispielsweise Kunststoff, sein und
beispielsweise auch einen gekrümmten bzw. kreisbogenförmigen
Verlauf aufweisen. Die Gasfeder kann alternativ elektrisch betätigt
werden. Die Gasfeder kann alternativ an der seitlichen Karosserie
angebracht sein, so dass der Rahmen entfallen kann.
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Bei
allen beschriebenen Ausführungsformen kann die Wandung
des Verdeckschutzes gelenkig mit dem Bodenbauteil verbunden sein,
so dass die Wandung nach vorne auf das Bodenbauteil geschwenkt werden
kann, das Bodenbauteil nach hinten auf die Wandung geschwenkt werden
kann oder die Wandung und das Bodenbauteil zusammenklappbar sind. Außerdem
können Missbrauchschalter integriert werden, um zu verhindern,
dass der Verdeckschutz versehentlich betätigt wird. Des
weiteren kann, damit beim Absenken des Verdeckschutzes keine Kollision mit
in dem Gepäckraum befindlichen Gegenständen erfolgt,
eine Sensoreinrichtung vorgesehen sein, die beispielsweise ein oder
mehrere Ultraschallsensoren umfasst und den von dem Verdeckschutz
bei der Bewegung aus der Gepäckaufnahmestellung in die
Verdeckaufnahmestellung überstrichenen Raum abtastet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6951363
B2 [0003]
- - DE 20209924 U1 [0004]
- - DE 20310298 U1 [0005]
- - DE 102006052089 [0006]
- - DE 102005040814 A1 [0007]