DE102007009936A1 - Reinigungsvorrichtung für Preßluftatmer - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für Preßluftatmer (1) mit einem durch Schutzgitter (2, 3) begrenzten Aufnahmeraum (4), in den die Preßluftatmer (1) eingebracht werden, sowie rotierenden Düsenträgern (5, 6, 5', 6'), deren Düsen (7) auf die Preßluftatmer (1) gerichtet sind. Um Preßluftatmer (1) zu reinigen, ist vorgesehen, daß diese in einer Aufhängung (16) mit senkrechter Ausrichtung der Tragplatte (11) zwischen die Schutzgitter (2, 3) eingehängt werden, wobei diese, wie die rotierenden Düsenträger (5, 6, 5', 6'), die sich außerhalb der Schutzgitter (2, 3) befinden, im wesentlichen parallele Ebenen zu den Tragplatten (11) bilden und dadurch die Düsen (7) auf die Tragplatten (11) gerichtet sind. Eine unterhalb des Aufnahmeraums (4) vorgesehene Flüssigkeitsabfuhr (9) sorgt für eine ständige Abführung auch grober Schmutzpartikel.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung mit einem durch Schutzgitter begrenzten Aufnahmeraum für die zu reinigenden Gegenstände, beidseitig der Schutzgitter angeordnete rotierende Düsenträger, deren Düsen auf die zu reinigenden Gegenstände gerichtet sind, einer Flüssigkeitszufuhr zu den Düsenträgern sowie einer Flüssigkeitsabfuhr und einer Trockenluftzufuhr.
  • Die Erfindung beschäftigt sich damit, Preßluftatmer zu reinigen. Preßluftatmer dienen zur Atemluftversorgung von Schutzmaskenträgern. Sie bestehen aus einer Tragplatte, auf der in einer Halterung eine Druckluftflasche befestigt wird. Tragegurte ermöglichen das Tragen der Geräte auf dem Rücken. Preßluftatmer besitzen weiterhin Armaturen, die meist mit Schläuchen in Verbindung stehen. Zu diesen zählt auf jeden Fall ein Druckminderer, über den die Luft mittels eines Lungenautomaten dem Schutzmaskenträger zur Verfügung gestellt wird. Haupteinsatz derartiger Geräte sind beispielsweise Feuerwehren, Polizei oder Taucher. Die Preßluftatmer sind nach der Dienstvorschrift der Feuerwehr nach jedem Einsatz zu reinigen.
  • Bisher wurden diese entweder manuell in Spülbecken gereinigt und danach in einem Trockenschrank getrocknet oder in einer handelsüblichen Spülmaschine behandelt und danach separat getrocknet. Nachteil dieser Verfahren ist, daß mehrere manuelle Zwischenschritte erforderlich sind und die Geräte zerlegt werden müssen. Des weiteren ist durch den verwinkelten Aufbau der Preßluftatmer nicht gewährleistet, daß alle Stellen gereinigt und/oder desinfiziert werden. Spezielle Geräte zur Behandlung von Preßluftatmern, die alle Behandlungsschritte, also Reinigung, Desinfektion, Spülen und Trocknung, in einer Vorrichtung verreinigen, sind bisher nicht bekannt.
  • Eine Reinigungsvorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE 198 58 344 A1 , der DE 198 58 347 A1 und der EP 0 923 951 B1 bekannt. Es handelt sich dabei jedoch nicht um eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von Preßluftatmern, sondern um eine Vorrichtung zum Reinigen, Sterilisieren oder Desinfizieren und gegebenenfalls Trocknen von medizinischen Geräten. Die Vorrichtung weist einen Behälter auf, der mit Flüssigkeit befüllbar und mittels eines geneigten Bodens, der an der tiefsten Stelle einen Abfluß aufweist, wieder entleerbar ist. Über dem Boden ist ein Rührer mit Düsen angeordnet, darüber ein unteres Gitter und in einem Abstand ein oberes Gitter. Zwischen den Gittern kann ein Korb eingebracht werden, in dem sich die zu reinigenden medizinischen Geräte befinden. Über dem oberen Gitter kann ebenfalls ein mit Düsen ausgestatteter Rührer angeordnet sein. Als erstes kann eine Wasserstrahlreinigung erfolgen, wobei die Zuführung des Wassers durch die Rührarme erfolgen kann. Danach wird der Behälter befüllt, bis alle zu reinigenden, im Korb befindlichen Geräte eingetaucht sind. Mit den Rührern wird eine Strömung der Reinigungslösung erzeugt, danach wird diese abgelassen, einen Spüllösung eingefüllt, wieder eine Strömung erzeugt, auch wieder abgelassen und schließlich dasselbe mit einem flüssigen Sterilisierungsmittel wiederholt. Anschließend erfolgt eine Trocknung.
  • Eine derartige Vorrichtung ist für die Reinigung von Preßluftatmern ungeeignet. Würden die Preßluftatmer in einen Korb gelegt, würden sich auf den Tragplatten Pfützen bilden, weil Wasser oder Reinigungsmittel nicht abfließen könnte, da es in Vertiefungen stehen bleibt. Dabei würde neben Flüssigkeitsrückständen auch Schmutz zurückbleiben. Gerade letzteres ist bei den Preßluftatmern ein erhebliches Problem, da sie oft auch bei der Brandbekämpfung eingesetzt werden und mit Rauchniederschlag, Asche oder gar Schuttresten verschmutzt sind. Diese müssen mit Sicherheit gründlich entfernt werden. Die aus dem oben genannten Stand der Technik genante Reinigungsvorrichtung ist jedoch auch deshalb für die Reinigung von Preßluftatmern ungeeignet, weil der genannte grobe Schmutz weder durch den Korb, noch durch das untere Gitter abgeführt werden könnte. Diese würden sich mit Schutt und Asche zusetzen.
  • Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß sie zur Reinigung von Preßluftatmern geeignet ist, auch wenn diese erheblich verschmutzt sind.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Reinigungsvorrichtung zur Reinigung von Preßluftatmern, bestehend aus einer Tragplatte mit Tragriemen, einer Halterung für eine Sauerstoffflasche und Armaturen für die Atemluftversorgung, derart ausgebildet ist, daß mindestens eine Aufhängung zur Befestigung mindestens eines Preßluftatmers mit senkrechter Ausrichtung der Tragplatte vorgesehen ist, daß die Schutzgitter beidseitig der Tragplatte(n) in im wesentlichen zu diesen parallelen Ebenen angeordnet sind und die Gitterweite derart bemessen ist, daß Flüssigkeitsstrahlen gut hindurchtreten, jedoch Tragriemen, eventuell mit den Armaturen verbundene Schläuche oder sonstige mit dem/den Preßluftatmer(n) verbundene lose Teile nicht hindurchtreten können, daß die Düsenträger außerhalb der Schutzgitter derart angeordnet sind, daß sie in im wesentlichen parallelen Ebenen zur der/den Tragplatte(n) mit auf diese derart gerichteten Düsen rotieren können, daß die Flüssigkeitsstrahlen den/die gesamten Preßluftatmer erfassen, und daß unterhalb des Aufnahmeraums eine Flüssigkeitsabfuhr für eine ständige Abführung auch grober Schmutzpartikel angeordnet ist
  • Wesentliches Ziel der Erfindung ist, daß die Preßluftatmer in einem Arbeitsgang gereinigt, desinfiziert, gespült und getrocknet werden können. Insbesondere wichtig ist dabei, daß auch stark anhaftende und sehr grobe Verschmutzung mit Sicherheit entfernt werden kann, auch in Bereichen von Hinterschneidungen, Gurten, Schläuchen usw.. Durch die senkrechte Ausrichtung der Tragplatten werden einerseits die rotierenden Flüssigkeitsstrahlen im wesentlichen senkrecht auf die verschmutzten Flächen gerichtet, so daß ein starker Schmutzabtragungseffekt erzielbar ist, andererseits sorgt die im wesentlichen senkrechte Ausrichtung der Flächen für eine sofortige Abführung des Schmutzes und behindert dadurch nicht die Abtragung weiterer Schmutzschichten. Dabei werden die Vorder- und Rückseiten der Tragplatten durch ihre im wesentlichen senkrechte Ausrichtung zu den Flüssigkeitsstrahlen gleichermaßen gründlich gereinigt. Durch die senkrechte Anordnung der Schutzgitter schützen diese einerseits davor, daß lose Teile wie Tragriemen oder Schläuche in Kollision mit den rotierenden Düsenträgern kommen können, andererseits fließt der Schmutz mit teilweise groben Partikeln wie Schutt oder Asche unmittelbar nach unten, ohne durch die Gitter hindurchtreten zu müssen. Durch diese müssen nur die Strahlen der von den Düsen kommenden, noch unverschmutzten Reinigungsflüssigkeit hindurch. Die Aufhängung der Preßluftatmer mit der senkrechten Ausrichtung sorgt dann auch für ein gutes Abfließen von Reinigungs- und Desinfektionsflüssigkeit, so daß die Trockenluft alles trocknen kann, ohne daß Flüssigkeitsrückstände zurückbleiben. Dabei wird, wie auch bei der vorbekannten manuellen Reinigung, der Armaturenbereich vor dem Einhängen in die Reinigungsvorrichtung dichtgesetzt, damit keine Flüssigkeit in den Atemluftbereich eindringen kann. Dies erfolgt zweckmäßigerweise mit kleinen Druckluftflaschen, um möglichst keine zu reinigende Fläche gegen die Flüssigkeitsstrahlen abzuschatten.
  • Im Folgenden werden Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben.
  • Als besonders vorteilhafte Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß für die Rotationsbewegung der Düsenträger motorische Antriebe vorgesehen sind. Auf diese Weise werden Druckverluste durch Antriebsdüsen vermieden und der gesamte Druck steht für die Bewirkung der Reinigung zur Verfügung. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Rotation immer gleichmäßig ist und nicht durch Flüssigkeitsdruck, Schmutzpartikel oder ähnliches beeinflußt werden kann. Insbesondere kann es auch nicht zu einer Beeinflussung der Rotation durch ein Verstopfen einer Antriebsdüse kommen, beispielsweise durch zurückgeschleuderte Schmutzpartikel.
  • Eine weitere Erhöhung des Reinigungseffekts wird dadurch erzielt, daß die Düsenträger gegenüber einer rechtwinklig zu ihren Achsen ausgerichteten Flächen etwas winkelversetzt sind, so daß die Düsen der Arme der Düsenträger im Zuge der Rotationsbewegung in winkelversetzte Ausrichtungen auf die mindestens eine Tragplatte gerichtet sind. Auf diese Weise wird sowohl die Schmutzabtragung als auch die Schmutzabführung verbessert.
  • Zweckmäßigerweise sind die Schutzgitter leicht lösbar befestigt, vorzugsweise mit werkzeuglos betätigbaren Schnellverschlüssen. Da die Preßluftatmer, wie dargelegt, erheblich verschmutzt sind, kommt es durch ein Zurückschleudern von Schmutz natürlich auch zu einer Verschmutzung der Bereiche, die von den Preßluftatmern aus gesehen hinter den Gittern liegen. Da deshalb auch diese Bereiche öfters gereinigt werden müssen, ist die schnelle Entfernung der Schutzgitter für eine schnelle und gründliche Reinigung zweckmäßig.
  • Damit die Flüssigkeitsstrahlen gut durch die Gitter hindurchtreten könne, jedoch Tragriemen, Schläuche oder sonstige mit den Preßluftatmern lose verbundene Teile nicht hindurchtreten können, ist es zweckmäßig, wenn die Schutzgitter bei einer Drahtstärke von ca. 1 mm eine Maschenweite im Bereich von 10 bis 20 mm aufweisen.
  • Die Trockenluftzufuhr kann ebenfalls durch die Düsen der Düsenträger erfolgen, oder es kann zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, daß die Düsen für die Trockenluftzufuhr in einem Bereich oberhalb der Preßluftatmer angeordnet sind. Letzteres ist deshalb besonders zweckmäßig, weil die Trockenluft dann anhängende Tropfen nach unten wegbläst und dadurch eine schnellere Trocknung erfolgt.
  • Vorzugsweise bildet der Aufnahmeraum für die Preßluftatmer mit den Aufhängungen für dieselben, den Schutzgittern und den Düsenträgern ein Modul, welches schubladenartig in einen verschließbaren Waschraum einschieb- und herausfahrbar ist, wobei der Waschraum mit Zuführungen von Flüssigkeit, Trockenluft und Elektrizität ausgestattet ist. Eine solche schubladenartige Herausfahrbarkeit des Moduls dient dazu, daß die Preßluftatmer leichter eingehängt werden können und auch dazu, daß die Bestandteile des Moduls besser gereinigt werden können.
  • Die Elektrizitätszufuhr zu dem Modul erfolgt zweckmäßigerweise über eine durch den Einschub des Moduls schließbare flüssigkeitsdichte Kontaktgabe. Dadurch ist gewährleistet, daß die Stromzufuhr zu eventuellen elektrischen Bauteilen des Moduls durch das Herausfahren unterbrochen sind. Dann können auch gefahrlos Montagearbeiten vorgenommen werden.
  • Die Kraftübertragung von den motorischen Antrieben zu den Düsenträgern erfolgt vorzugsweise über Mitnehmer, welche ein gewisses Spiel zulassen. Dabei sind zweckmäßigerweise die motorischen Antriebe am Waschraum angeordnet und die Mitnehmer derart ausgebildet, daß die Mitnahmefunktion durch den Einschub des Moduls bewirkt wird. Sind dadurch die Antriebe in der Waschraumwand angeordnet, wird für sie auch keine Stromzufuhr zum Modul benötigt. Die Mitnehmer können beispielsweise als zusammenwirkende, auf Achsen befindliche Hebel mit Mitnehmerbolzen ausgebildet sein, wobei der Mitnehmerbolzen durch den Einschub des Moduls mit dem anderen Hebel in Wirkverbindung tritt.
  • Die Flüssigkeitszufuhr zu den Düsenträgern kann über eine feststehende radiale Einspeisung in eine drehbare Hohlwelle erfolgen. Dabei kann die Hohlwelle im Einspeisungsbereich Öffnungen aufweisen, die mit einem durch Dichtungen abgedichteten, die Hohlwelle umgebenden Einspeisraum zusammenwirken. Um auch bei höheren Drücken eine ausreichende Dichtigkeit zu erzielen, kann vorgesehen sein, daß die Dichtungen derart mit Dichtlippen versehen sein, daß diese durch stärkren Druck im Einspeisraum stärker an die Hohlwelle gepreßt werden.
  • Die Reinigungsvorrichtung ist selbstverständlich nicht auf ein Paar von Düsenträgern beschränkt, es können mehrere angeordnet sein, vorzugsweise sind zwei Paare von Düsenträgern vorgesehen. Dann ist es zweckmäßig, daß die Düsenträger der jeweiligen Seite, also der linken oder der rechten, entgegengesetzte Drehrichtungen aufweisen, damit sich Schwingungen gegenseitig kompensieren.
  • Die Anzahl zu reinigender Preßluftatmer kann beliebig sein, vorzugsweise wird die Reinigungsvorrichtung für die gleichzeitige Reinigung von vier Preßluftatmern ausgebildet, die dann zwischen den Schutzgittern aufhängbar sind. Vorzugsweise werden oben zwei Preßluftatmer und darunterliegend ebenfalls zwei Preßluftatmer angeordnet.
  • Der Verbrauch von Reinigungs-, Desinfektions- und Spülflüssigkeit sollte selbstverständlich minimal gehalten werden. Dazu ist vorgesehen, daß ein Filter und eine Pumpe für einen Flüssigkeitsumlauf vorgesehen sind. Auf diese Weise können das Reinigungsmittel, das Desinfektionsmittels und das Spülmittel in Umlauf gesetzt werden. Bei sehr starker Verschmutzung kann natürlich auch eine Vorreinigung ohne Umlauf stattfinden. Wegen der starken Verschmutzung der Preßluftatmer ist es zweckmäßig, wenn im Bereich der Flüssigkeitsabfuhr ein entleerbares Grobschmutzaufnahmesieb dem Filter vorgeordnet ist, damit die Filter nicht so schnell zusetzen und weniger oft ausgewechselt werden müssen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Prinzipskizze der Erfindung mit wesentlichen Funktionselementen,
  • 2 eine Ausgestaltung der Reinigungsvorrichtung als ein in einen Waschraum einschiebbares Modul,
  • 3 eine Ausgestaltung mit im Zuge der Rotationsbewegung winkelversetzten Ausrichtung der Düsen auf die Preßluftatmer,
  • 4 eine radiale Einspeisung von Flüssigkeit in Düsenträger sowie den Antrieb derselben und
  • 4a eine Einzelheit einer Ausgestaltung einer solchen Einspeisung.
  • 1 zeigt eine Prinzipskizze der Erfindung mit wesentlichen Funktionselementen. In einem Gehäuse befindet sich zwischen zwei Schutzgittern 2, 3, welche senkrecht ausgerichtet sind, ein Aufnahmeraum 4, in den mittels Aufhängungen 16 die zu reinigenden Preßluftatmer 1 eingehängt werden. Die Ausrichtung der Preßluftatmer 1 ist dabei derart, daß die Tragplatten 11 der Preßluftatmer 1 im wesentlichen parallel zu den Schutzgittern 2, 3 verlaufen. Derartige Preßluftatmer 1 besitzen außer der Tragplatte 11 noch Tragriemen 12, um sie auf dem Rücken zu tragen, Halterungen 13 für Sauerstoffflaschen 14, 14' sowie Armaturen 15, beispielsweise Druckminderer, und an diese Armaturen 15 angeschlossene Schläuche 15'. Bei den Gasflaschen 14, 14' ist eine große Gasflasche 14 strichpunktiert gezeichnet, dies entspricht der Größe beim Einsatz der Preßluftatmer 1. Für die Reinigung wird jedoch nur eine kleine Gasflasche 14' eingesetzt, um die Luftbereiche des Preßluftatmers 1 dicht zu setzen. Die Gasflasche 14' ist deshalb so klein gewählt, damit die Tragplatte 11 nicht verdeckt wird und gut gereinigt werden kann.
  • Die Reinigung der Preßluftatmer 1 erfolgt dadurch, daß beidseitig außerhalb der Gitter 2, 3 Düsenträger 5, 6 angeordnet sind, welche um Achsen 19 rotierend gelagert sind. Es sind Flüssigkeitszufuhren 8 vorgesehen, die über radiale Einspeisungen 28 in die als Hohlwellen 29 ausgebildeten Achsen 19 führen und von dort in die Arme 20, 20' der Düsenträger 5, 6, um dann aus Düsen 7 austretend auf die Preßluftatmer 1 gerichtet zu sein. Dazu müssen die Schutzgitter 2, 3 eine Maschenweite aufweisen, durch die die Flüssigkeitsstrahlen 17 gut hindurchgehen, jedoch die Tragriemen 12, Schläuche 15' oder sonstige mit den Preßluftatmern 1 verbundene lose Bauteile mit Sicherheit zurückgehalten werden.
  • Die Düsenträger 5, 6 rotieren beim Reinigungsvorgang, wodurch die Preßluftatmer 1 mit allen ihren Bestandteilen durch die Flüssigkeitsstrahlen 17 gründlich bearbeitet werden. Die Reinigung erfolgt dadurch, daß durch das Besprühen mit einer Reinigungsflüssigkeit zuerst sämtliche Verschmutzungen abgetragen werden, danach eine Desinfektion mit einer Desinfektionsflüssigkeit erfolgt und schließlich ein Spülvorgang mit einer Spülflüssigkeit, in der Regel mit Wasser. Im Anschluß daran wird eine Trocknung vorgenommen. Für die Trocknung ist eine Trockenluftzufuhr 10 vorgesehen, die Düsen 21 aufweist, welche vorzugsweise von oben auf die Preßluftatmer 1 gerichtet sind. Dabei ist als Trockenluftzufuhr 10 eine Stange vorgesehen, welche gleichzeitig der Aufhängung 16 der Preßluftatmer 1 dient.
  • Der Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß der Schmutz von den senkrecht ausgerichteten Tragplatten 11 unmittelbar nach unten geschwemmt werden kann und durch eine Flüssigkeitsabfuhr 9 den Aufnahmeraum 4 verlassen kann, ohne durch irgendwelche Bauteile, wie beispielsweise Gitter oder Körbe, behindert zu werden. Um weniger Flüssigkeit zu benötigen, ist es zweckmäßig, wenn über einen Filter 33 und eine Pumpe 34 die Flüssigkeit erneut der Flüssigkeitszufuhr 8 zugeführt werden kann, um mehrmals zur Reinigung, Desinfektion oder Spülung eingesetzt zu werden. Damit dabei der Filter 33 nicht zu schnell zusetzt, vor allem beim Reinigungsgang, ist ein Grobschmutzaufnahmesieb 35 vorgesehen, durch das grobe Schmutzpartikel abgefangen und entnommen werden können.
  • 2 zeigt eine Ausgestaltung der Reinigungsvorrichtung als ein in einen Waschraum 36 einschiebbares Modul 22. Das Modul 22 weist Seitenwände 46 auf, in denen die Achsen 19 für die Düsenträger 5, 6, 5', 6' gelagert sind. Dabei sind in diesem Modul 22 links zwei Düsenträger 5, 5' (nicht sichtbar) und rechts zwei Düsenträger 6, 6' vorgesehen. Auf diese Weise lassen sich vier Preßluftatmer 1 in dem Modul 22 aufhängen und reinigen. Die Gitter 2 und 3, wobei nur letzteres sichtbar ist, sind mit Schnellverschlüssen 45 befestigt, damit sie leicht entnommen werden können und dadurch eine leichte Reinigung des Moduls möglich ist. Für eine solche Reinigung, ebenso wie für die Beschickung mit den zu reinigenden Preßluftatmern 1, ist das Modul 22 mittels Schienen 39 aus dem Waschraum 36 herausfahrbar, beziehungsweise in Richtung des Pfeils 44 einschiebbar. Nach vollzogenem Einschub erfolgt eine Kontaktgabe der Elektrizitätszufuhr 41, so daß elektrische Bauteile des Moduls 22 nur im eingefahrenen Zustand mit Elektrizität versorgt werden. Über Schläuche erfolgt eine Trockenluftzufuhr 10 sowie eine Flüssigkeitszufuhr 8 zu den als Hohlwellen 29 ausgebildeten Achsen 19 der Düsenträger 5, 5', 6, 6'. Die Funktionsweise der radialen Einspeisung 28 wird weiter unten beschrieben.
  • Der Waschraum 36 weist ein Gehäuse 42 auf, das in der bereits beschriebenen Art mit einer Flüssigkeitsabfuhr 9 sowie den sonstigen für ein Flüssigkeitsumlauf erforderlichen Bauteilen ausgestattet ist, die hier nicht eingezeichnet sind. Eine Türe 43 dient einem flüssigkeitsdichten Verschluß beim Betrieb der Reinigungsvorrichtung. Bei den durch das Gitter 3 sichtbaren rechten Düsenträgern 6, 6' ist noch eingezeichnet, daß sie in Richtung der Pfeile 37 und 37' umgekehrte Drehrichtungen aufweisen, wodurch Vibrationen vermindert werden.
  • 3 zeigt eine Ausgestaltung der Erfindung mit Düsenträgern 5, 5', 6, 6' – dargestellt am Düsenträger 6 –, bei welchen im Zuge der Rotationsbewegung winkelversetzte Ausrichtungen 23, 23' der Arme 20, 20' der Düsenträger 5, 6, 5', 6' und damit der Düsen 7 auf die Preßluftatmer 1 bewirkt werden. Zu diesem Zweck sind die Arme 20, 20' gegenüber einer zur Achse 19 senkrecht stehende Ebene winkelversetzt, wie dies mit durchgezogener Linie für eine Position des gezeichneten Düsenträgers 6 und mit strichpunktierter Linie für eine andere Position des Düsenträgers 6 ersichtlich ist. Die beiden Positionen sind mit den Bezugszeichen 23 und 23' versehen. Dabei ist der Düsenträger 6 mit den Bezugszeichen 23' eine Position, die dieser einnimmt, wenn er aus der Position 23 um 180° gedreht wird. Auf diese Weise kommt es zustande, daß die Ausrichtung der Düsen 7, es sind hier beispielhaft nur zwei eingezeichnet, einmal mit der Symmetrieachse 40 der Flüssigkeitsstrahlen 17 und nach einer Drehung um 180° mit der Symmetrieachse 40' erfolgt. Es kommt somit im Zuge der Rotation der Düsenträger 5, 6, 5', 6' zu einem ständigen Winkelversatz der Flüssigkeitsstrahlen 17, wodurch bewirkt wird, daß auch Hinterschneidungen, Vertiefungen beziehungsweise die Armaturen 15, die Tragriemen 12 oder die Halterungen 13 für die Sauerstoffflaschen 14, 14', beziehungsweise die Schläuche 15' aus abwechselnden Richtungen besprüht werden. Auf diese Weise kann der Reinigungsvorgang wesentlich intensiviert werden, vor allem ist es auf diese Weise möglich, alle Flächen derart mit den Flüssigkeitsstrahlen 17 zu treffen, daß der Schmutz mit Sicherheit abgetragen wird. Selbst wenn bei einer Ausrichtung 40 oder 40' der Strahlen 17 eine Fläche nur gestreift wird, treffen durch den Winkelversatz 23, 23' die Strahlen 17 in der anderen Ausrichtung 40' oder 40 auf die Fläche auf und der Schmutz wird gelöst.
  • Eingezeichnet ist hier auch noch die Modulseitenwand 46 mit der radialen Einspeisung 28 sowie einem Hebel 26 zum Antrieb der Achse 19 des Düsenträgers 6. Wie dieser Hebel 26 nach dem Einschub des Moduls 22 in den Waschraum 36 mit einem motorischen Antrieb 18 gekoppelt wird, ist nachfolgend beschrieben.
  • 4 zeigt eine radiale Einspeisung von Flüssigkeit in einen Düsenträger 5, 6, 5', 6' – dargestellt am Düsenträger 6 – sowie den Antrieb desselben. Die als Hohlwelle 29 ausgebildete Achse 19 des Düsenträgers 6 ist mittels Lager 47 in der Modulseitenwand 46 drehbar gelagert. Dabei liegt diese Hohlwelle 29 in einer Vorrichtung zur radialen Einspeisung 28, wobei Öffnungen 30 der Hohlwelle 29 mit einem Einspeisraum 32 dieser radialen Einspeisung 28 in Verbindung stehen. Der Einspeisraum 32 ist an die Flüssigkeitszufuhr 8 angeschlossen. Er wird durch Dichtungen 31 begrenzt, welche mittels Dichtlippen 31', 31'' den Einspeisraum 32 auch bei der Drehung der Achse 19 dicht halten.
  • Dies ist in 4a nochmals vergrößert herausgezeichnet, dort ist allerdings nur eine der Dichtungen 31 dargestellt. Es ist jedoch zu sehen, daß bei Druckerhöhung im Einspeisraum 32 die Dichtlippen 31' und 31'' stärker sowohl an die Welle 19 als auch an die äußere Begrenzung des Einspeisraums 32 angepreßt werden. In 4a ist auch noch deutlicher gezeichnet, wie die Öffnungen 30 angeordnet sind und daß die Welle 19 als Hohlwelle 29 ausgebildet ist.
  • Die 4 zeigt weiterhin, daß die Achse 19 an ihrem hinteren Ende einen Hebel 26 trägt, welcher mit einem weiteren Hebel 26' über einen Mitnahmebolzen 27 zusammenwirkt. Der weitere Hebel 26' ist auf einer Antriebsachse 25 befestigt, die von einem motorischen Antrieb 18 getrieben wird. Dieser befindet sich im Gehäuse 42 des Waschraums 36. Auf diese Weise ist die Kraftübertragung auch dann ohne weiteres möglich, wenn die Achsen 19 und 25 nicht exakt fluchten und außerdem ist es möglich, daß dieser Mitnehmer 24 durch das Herausfahren des Moduls 22 aus dem Waschraum 36 ohne weiteres entkoppelbar, beziehungsweise durch das Einschieben in Richtung des Pfeils 44 wieder in Mitnahmekontakt bringbar ist.
  • Selbstverständlich ist die Darstellung in der Zeichnung nur eine beispielhafte Ausgestaltung der Erfindung. Wie der Vergleich von 1 und 2 zeigt, läßt sie sich ohne oder mit Modul 22 realisieren. Es wären auch andere Ausgestaltungen möglich, beispielsweise könnte die Vorrichtung gem. 1 derart ausgebildet sein, daß eine Seitenwand mit Düsenträger 5 und Gitter 2 wegklappbar ist, um Preßluftatmer 1 einzuhängen, beziehungsweise um die Vorrichtung zu reinigen. Auch könnten die Düsenträger 5, 5', 6, 6' von vornherein mit Düsen 7 ausgestattet sein, welche bezüglich ihrer Symmetrieachsen 40, 40' verschieden ausgerichtet sind, damit auch ohne Schrägstellung der Arme 20, 20' der Düsenträger 5, 5', 6, 6' Flüssigkeitsstrahlen 17 aus verschiedenen Richtungen 40, 40' auf die Preßluftatmer 1 auftreffen.
  • 1
    Preßluftatmer
    2
    Schutzgitter (links)
    3
    Schutzgitter (rechts)
    4
    Aufnahmeraum
    5, 5'
    Düsenträger (links)
    6, 6'
    Düsenträger (rechts)
    7
    Düsen
    8
    Flüssigkeitszufuhr
    9
    Flüssigkeitsabfuhr
    10
    Trockenluftzufuhr
    11
    Tragplatte
    12
    Tragriemen
    13
    Halterungen für Sauerstoffflaschen
    14, 14'
    Sauerstoffflaschen (groß, klein)
    15
    Armaturen
    15'
    mit den Armaturen verbundene Schläuche
    16
    Aufhängung
    17
    Flüssigkeitsstrahlen
    18
    motorische Antriebe
    19
    Achsen der Düsenträger
    20, 20'
    Arme der Düsenträger
    21
    Düsen für Trockenluftzufuhr
    22
    Modul
    23, 23'
    winkelversetzte Ausrichtungen der Flüssigkeitsstrahlen
    24
    Mitnehmer
    25
    Antriebsachse
    26, 26'
    zusammenwirkende Hebel
    27
    Mitnehmerbolzen
    28
    radiale Einspeisung
    29
    Hohlwelle
    30
    Öffnungen
    31
    Dichtungen
    31', 31''
    Dichtlippen
    32
    Einspeisraum
    33
    Filter
    34
    Pumpe
    35
    Grobschmutzaufnahmesieb
    36
    Waschraum
    37, 37'
    Pfeile: Drehrichtungen
    38
    Türe
    39
    Schienen
    40, 40'
    verschiedene Ausrichtungen der Symmetrieachsen der Flüssigkeitsstrahlen
    41
    Elektrizitätszufuhr
    42
    Gehäuse
    43
    Türe
    44
    Pfeil: Einschub Modul 22
    45
    Schnellverschlüsse
    46
    Modulseitenwand
    47
    Lager
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (20)

  1. Reinigungsvorrichtung mit einem durch Schutzgitter (2, 3) begrenzten Aufnahmeraum (4) für die zu reinigenden Gegenstände, beidseitig der Schutzgitter (2, 3) angeordnete rotierende Düsenträger (5, 6, 5', 6'), deren Düsen (7) auf die zu reinigenden Gegenstände gerichtet sind, einer Flüssigkeitszufuhr (8) zu den Düsenträgern (5, 6) sowie einer Flüssigkeitsabfuhr (9) und einer Trockenluftzufuhr (10), dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung zur Reinigung von Preßluftatmern (1), bestehend aus einer Tragplatte (11) mit Tragriemen (12), einer Halterung (13) für eine Sauerstoffflasche (14, 14') und Armaturen (15) für die Atemluftversorgung, derart ausgebildet ist, daß mindestens eine Aufhängung (16) zur Befestigung mindestens eines Preßluftatmers (1) mit senkrechter Ausrichtung der Tragplatte (11) vorgesehen ist, daß die Schutzgitter (2, 3) beidseitig der Tragplatte(n) (11) in im wesentlichen zu diesen parallelen Ebenen angeordnet sind und die Gitterweite derart bemessen ist, daß Flüssigkeitsstrahlen (17) gut hindurchtreten, jedoch Tragriemen (12), eventuell mit den Armaturen (15) verbundene Schläuche (15') oder sonstige mit dem/den Preßluftatmer(n) (1) verbundene lose Teile nicht hindurchtreten können, daß die Düsenträger (5, 6, 5', 6') außerhalb der Schutzgitter (2, 3) derart angeordnet sind, daß sie in im wesentlichen parallelen Ebenen zur der/den Tragplatte(n) (11) mit auf diese derart gerichteten Düsen (7) rotieren können, daß die Flüssigkeitsstrahlen (17) den/die gesamten Preßluftatmer (1) erfassen, und daß unterhalb des Aufnahmeraums (4) eine Flüssigkeitsabfuhr (9) für eine ständige Abführung auch grober Schmutzpartikel angeordnet ist.
  2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rotationsbewegung der Düsenträger (5,6, 5', 6') motorische Antriebe (18) vorgesehen sind.
  3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenträger (5, 6, 5', 6') gegenüber einer rechtwinklig zu ihren Achsen (19) ausgerichteten Fläche etwas winkelversetzt (23, 23') sind, so daß die Düsen (13) der Arme (20, 20') der Düsenträger (5, 6, 5', 6') im Zuge der Rotationsbewegung in winkelversetzten Ausrichtungen (40, 40') auf die mindestens eine Tragplatte (11) gerichtet sind.
  4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgitter (2, 3) leicht lösbar befestigt sind.
  5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit werkzeuglos betätigbaren Schnellverschlüssen (45) ausgestattet sind.
  6. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgitter (2, 3) bei einer Drahtstärke von ca. 1 mm eine Maschenweite von 10 bis 20 mm aufweisen.
  7. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (21) für die Trockenluftzufuhr (10) in einem Bereich oberhalb der Preßluftatmer (1) angeordnet sind.
  8. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (4) mit Aufhängungen (16), Schutzgittern (2, 3) und Düsenträgern (5, 6) ein Modul (22) bilden, welches schubladenartig in einen verschließbaren Waschraum (36) einschieb- und herausfahrbar ist, wobei der Waschraum (36) mit Zuführungen von Flüssigkeit (8), Trockenluft (10) und Elektrizität (41) ausgestattet ist.
  9. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrizitätszufuhr (41) für das Modul (22) über eine durch den Einschub (44) des Moduls (22) schließbare flüssigkeitsdichte Kontaktgabe erfolgt.
  10. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung von den motorischen Antrieben (18) zu den Düsenträgern (5, 6, 5', 6') über Mitnehmer (24) erfolgt, welche ein gewisses Spiel zulassen.
  11. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die motorischen Antriebe (18) am Waschraum (36) angeordnet sind und die Mitnehmer (24) derart ausgebildet sind, daß die Mitnahmefunktion durch den Einschub des Moduls (22) bewirkt wird.
  12. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (24) als zusammenwirkende, auf Achsen (19, 25) befindliche Hebel (26, 26') mit Mitnahmebolzen (27) ausgebildet sind.
  13. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszufuhr (8) über eine feststehende radiale Einspeisung (28) in eine drehbare Hohlwelle (29) erfolgt.
  14. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (29) im Einspeisungsbereich Öffnungen (30) aufweist, die mit einem durch Dichtungen (31) abgedichteten, die Hohlwelle (29) umgebenden Einspeisraum (32) zusammenwirken.
  15. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (31) derart mit Dichtlippen (31', 31'') versehen sind, daß diese durch stärkeren Druck im Einspeisraum (32) stärker an die Hohlwelle (29) gepreßt werden.
  16. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare von Düsenträgern (5, 6 und 5', 6') angeordnet sind.
  17. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenträger (5 und 5', 6 und 6') der jeweiligen Seite (links oder rechts) entgegengesetzte Drehrichtungen (37, 37') aufweisen.
  18. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß vier Preßluftatmer (1) in der Reinigungsvorrichtung aufhängbar sind.
  19. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filter (33) und eine Pumpe (34) für einen Flüssigkeitsumlauf vorgesehen sind.
  20. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Flüssigkeitsabfuhr (9) ein entleerbares Grobschmutzaufnahmesieb (35) dem Filter (33) vorgeordnet ist.
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