DE102019212775A1 - Reinigungskorb zur Reinigung von Atemgerät - Google Patents

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Mario Simundic
Bernd Ringwald
Stanislav Anselm
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Meiko Maschinenbau GmbH and Co KG
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Abstract

Es wird ein Reinigungskorb (120) zur Reinigung von Atemgerät (112) vorgeschlagen. Der Reinigungskorb (120) umfasst mindestens ein Korbgestell (140). Weiterhin umfasst der Reinigungskorb (120) mindestens einen Maskenhalter (122) zum Halten mindestens einer Atemschutzmaske (114) in dem Reinigungskorb (120). Weiterhin umfasst der Reinigungskorb (120) mindestens ein Absaugelement (156), welches mindestens eine Absaugöffnung (160) aufweist und eingerichtet ist, um sich in die durch den Maskenhalter (122) gehaltene Atemschutzmaske (114) zu erstrecken. Das Absaugelement (156) ist eingerichtet, um mit Unterdruck beaufschlagt zu werden und Reinigungsfluid aus mindestens einem Innenraum (148) der Atemschutzmaske (114) in die Absaugöffnung (160) abzusaugen. Weiterhin werden ein Reinigungssystem (110) mit dem Reinigungskorb (120) und einer Reinigungsvorrichtung (118) sowie ein Verfahren zur Reinigung von Atemgerät (112) vorgeschlagen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft einen Reinigungskorb zur Reinigung und optional zusätzlich auch zur Desinfektion von Atemgerät oder auch Bestandteilen von Atemgerät. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Reinigungssystem und ein Verfahren zur Reinigung von Atemgerät. Derartige Vorrichtungen und Verfahren können allgemein eingesetzt werden, um Atemgerät oder Bestandteile desselben zu reinigen, beispielsweise Atemgerät für Rettungskräfte wie Feuerwehr, technische Hilfsorganisationen oder Rettungssanitäter, Atemgeräte für Taucher oder allgemein Personen in lebensfeindlichen oder kritischen Arbeitsumgebungen sowie für Streitkräfte und Sicherheitskräfte wie beispielsweise Polizisten. Auch für Atemgeräte im medizinischen Bereich, beispielsweise Atemmasken für Sauerstoffversorgung und Operationen, lassen sich die vorgeschlagenen Vorrichtungen und Verfahren einsetzen. Auch andere Einsatzgebiete sind denkbar.
  • Technischer Hintergrund
  • Atemgeräte wie beispielsweise Atemschutzmasken oder Lungenautomaten, sind in der Regel Bestandteil der persönlichen Schutzausrüstung beispielsweise von Rettungskräften, Streitkräften oder Sicherheitskräften. So ist aus dem Stand der Technik eine Vielzahl von Atemgeräten für unterschiedliche Einsatzzwecke bekannt. Beispielsweise verwenden Rettungskräfte wie Feuerwehren Atemschutzmasken mit Filtern zur Entfernung schädlicher Bestandteile aus der angesaugten Atemluft. In vielen Fällen wird jedoch, alternativ oder zusätzlich zu einem Filter, ein so genannter Lungenautomat verwendet, über welchen der Benutzer mit einem Atemgas, beispielsweise Pressluft, beatmet werden kann. Lungenautomaten, welche häufig auch als Atemregler bezeichnet werden, ermöglichen es allgemein einem Benutzer, aus einer Druckgasflasche oder einem anderen Druckgasanschluss zu atmen und sich auf diese Weise beispielsweise unter Wasser oder in einer anderen, nicht atembaren oder giftigen Atmosphäre aufzuhalten. Dazu wird das Druckgas, beispielsweise komprimierte Luft, aus dem Druckgasanschluss durch den Lungenautomaten auf einen in einer Arbeitsumgebung des Benutzers herrschenden Druck angepasst.
  • Die Atemgeräte oder Bestandteile derselben müssen in der Regel nach jedem Einsatz gereinigt, hygienisiert, getrocknet, geprüft und gegebenenfalls instandgesetzt und verpackt werden. Mit der Reinigung sollen alle Verschmutzungen infolge eines Gebrauchs oder einer Lagerung entfernt werden, so dass die Atemgeräte makroskopisch sauber und hygienisch einwandfrei bereitgestellt werden können, beispielsweise für die nächsten Schritte einer Aufbereitung. Dieselben Anforderungen gelten in der Regel auch für Bestandteile von Atemgeräten, wie beispielsweise Anbau- und Zubehörteile von Atemmasken, wie beispielsweise Filter oder Lungenautomaten.
  • In vielen Fällen werden Atemgeräte, wie beispielsweise Atemmasken und deren Zubehör, entweder von Hand gereinigt oder in modifizierten Wäschewaschmaschinen mit Hilfe von Schutzbeuteln und/oder mit Hilfe von Adaptern gewaschen. Beispielsweise ist aus EP 0 935 687 B1 allgemein eine Waschmaschine bekannt, welche einen Laugenbehälter mit einer Trommel aufweist. Ein Mantel der Trommel weist eine zum Trommelinneren gerichtete Wölbestruktur auf, wobei auf zum Trommeläußeren gerichteten Randkonturen der Wölbung in ihren Eckpunkten Löcher angeordnet sind. Mit derartigen Waschmaschinen sind grundsätzlich besonders schonende Reinigungen von Ausrüstungsgegenständen für Rettungskräfte möglich.
  • Aus EP 1 088 928 A1 ist ein Haltesystem für Atemschutzmasken in einer Wäschebehandlungsmaschine bekannt. Das Haltesystem weist einen Tragbügel auf, welcher in einer Trommel der Wäschebehandlungsmaschine mitdrehend angeordnet ist und mit welchem die Atemschutzmasken verbunden werden können.
  • Aus DE 200 03 743 U1 und aus DE 298 22 172 U1 sind jeweils Vorrichtungen zum Behandeln von Schutzanzügen bekannt. Dabei werden Kleiderbügel verwendet, welche flexible Luftaustrittsdüsen umfassen. Die Kleiderbügel sind jeweils an einer Schwenkvorrichtung befestigt. Eine Reinigung von Atemgeräten ist allgemein mittels der gezeigten Vorrichtungen nicht oder nur schwer möglich.
  • Aus DE 10 2005 033 618 B3 ist eine Vorrichtung zur Reinigung von Atemschutzmasken bekannt. Die Vorrichtung umfasst ein verschließbares Gehäuse sowie mindestens eine in einem Träger angeordnete Aufnahme für mindestens eine Atemschutzmaske. Weiterhin sind eine Düsenanordnung und eine Bürstenanordnung vorgesehen, wobei durch eine Bewegung der Atemschutzmasken eine Bebürstung der Atemschutzmasken erfolgt. Mittels der offenbarten Vorrichtung ist allerdings eine individuelle Zuordnung und Reinigung von Zubehörteilen von Masken nicht möglich. Weiterhin ist die Reinigung von gasführenden Elementen, wie beispielsweise Lungenautomaten, mit der offenbarten Vorrichtung nicht möglich. Auch aus DE 200 03 744 U1 ist eine Vorrichtung zum Reinigen, Desinfizieren und Trocknen von Atemschutzmasken bekannt, welche ein Tragegestell mit einem zugeordneten Düsensystem und einzelnen Behandlungsplätzen aufweist. Auch diese Vorrichtung ist grundsätzlich nicht zur Reinigung von gasführenden Elementen und Zubehörteilen geeignet.
  • Aus DE 10 2007 009 936 A1 ist eine Reinigungsvorrichtung für Pressluftatmer bekannt. Diese weist einen durch ein Schutzgitter begrenzten Aufnahmeraum sowie rotierende Düsenträger auf. Die Düsenträger befinden sich dabei außerhalb des Schutzgitters. Nachteilig an der dargestellten Vorrichtung ist jedoch, dass Reinigungsflüssigkeit in gasführende Bereiche eindringen kann.
  • Die Reinigung von empfindlichen Bauelementen von Atemgeräten, wie beispielsweise Lungenautomaten, erfolgt hingegen in der Regel manuell. Gegebenenfalls kann eine manuelle Reinigung durch ein Einlegen in Ultraschall-Reinigungsgeräte unterstützt werden. Aus DE 10 2007 012 768 B4 sind jedoch ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung von Lungenautomaten bekannt. Dabei werden die zu reinigenden Gegenstände auf Halterungen eines rotierenden Elements aufgesteckt und mehrmals in ein Flüssigkeitsbad mit Reinigungsflüssigkeit, Desinfektionsflüssigkeit und Spülflüssigkeit eingetaucht. Lungenautomaten werden dabei zuerst zur Dichtsetzung zwischen Ventil und Schlauchanschluss mit Druckluft beaufschlagt und danach in das Flüssigkeitsbad eingetaucht. Nachteilig an derartigen Tauchverfahren ist jedoch, dass aufwändige Halterungen mit entsprechenden Aktoren erforderlich sind, um durch entsprechende Bewegungen eine Entfernung von Reinigungsfluid aus den verschiedenen Hohlräumen nach der Reinigung zu gewährleisten.
  • DE 100 20 835 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Behandlung von Atemschutzmasken. Es ist eine Aufnahme zur Bestückung mit Atemschutzmasken vorgesehen, bei welcher eine Kopplung der Atemschutzmasken mittels des Atemgeräteanschlusses an die Aufnahme erfolgt. Weiterhin wird beschrieben, dass in einer Kabine der Vorrichtung eine Sammeleinrichtung zur Sammlung von Behandlungsmitteln vorgesehen ist, sowie eine Pumpe für die Zufuhr der Behandlungsmittel.
  • US 3,881,503 A offenbart eine Vorrichtung zum Waschen und Dekontaminieren von Anästhesie-Ausrüstungsgegenständen. Es ist ein Düsensystem vorgesehen, durch welches unter hohem Druck Wasserstrahlen auf das Reinigungsgut aufgesprüht werden können.
  • In DE 11 74 169 B wird eine Vorrichtung zur Reinigung von Atemschutzmasken beschrieben. Dabei ist in einem Gehäuse ein drehbar gelagertes Rohrgestell vorgesehen, bei welchem die zu reinigenden Masken auf Halterungen aufgespannt werden. Mittels des Drehgestells werden die Atemschutzmasken mit einer Drehbewegung durch ein Bad einer Reinigungsflüssigkeit in einer Wanne hindurch bewegt.
  • WO 2011/144518 A2 beschreibt eine Reinigungsvorrichtung zur Reinigung von Atemgeräten. Die Reinigungsvorrichtung umfasst mindestens eine Reinigungskammer zur Aufnahme mindestens eines Atemgeräts sowie mindestens eine Fluideinrichtung zur Beaufschlagung des Atemgeräts mit mindestens einem Reinigungsfluid. Die Reinigungsvorrichtung weist weiterhin mindestens eine Druckbeaufschlagungsvorrichtung mit mindestens einem Druckanschluss auf. Der Druckanschluss ist mit mindestens einem gasführenden Element des Atemgeräts verbindbar. Die Druckbeaufschlagungsvorrichtung ist eingerichtet, um das gasführende Element mit Druckgas zu beaufschlagen.
  • Trotz der Vorteile, welche mit den oben beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren erzielt wurden und werden, verbleiben zahlreiche technische Herausforderungen. Eine technische Herausforderung besteht bei Atemschutzmasken, auch als Atemmasken bezeichnet, insbesondere darin, dass diese häufig konstruktiv komplex aufgebaut sind und Hohlräume aufweisen, in denen sich Reinigungsfluid ansammeln kann. Insbesondere im Bereich der Dichtungen, welche typischerweise labyrinthartig aufgebaut sind, sammelt sich häufig, während und am Ende eines Reinigungsprogramms, Reinigungsflüssigkeit. Diese Flüssigkeitsreste müssen typischerweise nach dem Entnehmen der Atemschutzmasken aus den Reinigungsvorrichtungen von Hand entleert werden, worunter jedoch die Hygiene der gereinigten Atemschutzmasken leiden kann. Zudem beinhaltet die händische Entleerung einen Mehraufwand bei der Bedienung der Reinigungsvorrichtung. Werden hingegen die Atemschutzmasken nicht ausreichend entleert, so erhöht sich entsprechend bei einer anschließenden Trocknung, entweder innerhalb der Reinigungsvorrichtung selbst oder auch beispielsweise in einem separaten Trockenschrank, die Trocknungszeit. Eine weitere Herausforderung im Zusammenhang mit Flüssigkeitsresten in den Atemschutzmasken besteht insbesondere auch darin, dass diese Flüssigkeitsreste beim Entnehmen der Atemschutzmasken aus der Reinigungsvorrichtung auf den Boden des Arbeitsbereichs gelangen können. Hierdurch kann eine Unfallgefahr am Arbeitsplatz entstehen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es wäre daher wünschenswert, einen Reinigungskorb, ein Reinigungssystem und ein Verfahren zur Reinigung und optional zusätzlich auch zur Desinfektion von Atemgerät bereitzustellen, welche die Nachteile bekannter Vorrichtungen und Verfahren der genannten Art zumindest weitgehend vermeiden. Insbesondere soll eine Reinigung von Atemschutzmasken ermöglicht werden, welche eine ausreichende Hygienisierung sowie eine im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen und Verfahren beschleunigte Trocknung der Atemschutzmasken beinhaltet, bei gleichzeitig geringer Unfallgefahr durch auslaufendes Reinigungsfluid, insbesondere auslaufende Reinigungsflüssigkeit.
  • Allgemeine Beschreibung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird adressiert durch einen Reinigungskorb, ein Reinigungssystem und ein Verfahren zur Reinigung und optional zusätzlich auch zur Desinfektion von Atemgerät, mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen, welche einzeln oder in beliebiger Kombination realisierbar sind, sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
  • Im Folgenden werden die Begriffe „haben“, „aufweisen“, „umfassen“ oder „einschließen“ oder beliebige grammatikalische Abweichungen davon in nicht-ausschließlicher Weise verwendet. Dementsprechend können sich diese Begriffe sowohl auf Situationen beziehen, in welchen, neben den durch diese Begriffe eingeführten Merkmalen, keine weiteren Merkmale vorhanden sind, oder auf Situationen, in welchen ein oder mehrere weitere Merkmale vorhanden sind. Beispielsweise kann sich der Ausdruck „A hat B“, „A weist B auf‟, „A umfasst B“ oder „A schließt B ein“ sowohl auf die Situation beziehen, in welcher, abgesehen von B, kein weiteres Element in A vorhanden ist (d.h. auf eine Situation, in welcher A ausschließlich aus B besteht), als auch auf die Situation, in welcher, zusätzlich zu B, ein oder mehrere weitere Elemente in A vorhanden sind, beispielsweise Element C, Elemente C und D oder sogar weitere Elemente.
  • Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die Begriffe „mindestens ein“ und „ein oder mehrere“ sowie grammatikalische Abwandlungen dieser Begriffe, wenn diese in Zusammenhang mit einem oder mehreren Elementen oder Merkmalen verwendet werden und ausdrücken sollen, das das Element oder Merkmal einfach oder mehrfach vorgesehen sein kann, in der Regel lediglich einmalig verwendet werden, beispielsweise bei der erstmaligen Einführung des Merkmals oder Elementes. Bei einer nachfolgenden erneuten Erwähnung des Merkmals oder Elementes wird der entsprechende Begriff „mindestens ein“ oder „ein oder mehrere“ in der Regel nicht mehr verwendet, ohne Einschränkung der Möglichkeit, dass das Merkmal oder Element einfach oder mehrfach vorgesehen sein kann.
  • Weiterhin werden im Folgenden die Begriffe „vorzugsweise“, „insbesondere“, „beispielsweise“ oder ähnliche Begriffe in Verbindung mit optionalen Merkmalen verwendet, ohne dass alternative Ausführungsformen hierdurch beschränkt werden. So sind Merkmale, welche durch diese Begriffe eingeleitet werden, optionale Merkmale, und es ist nicht beabsichtigt, durch diese Merkmale den Schutzumfang der Ansprüche und insbesondere der unabhängigen Ansprüche einzuschränken. So kann die Erfindung, wie der Fachmann erkennen wird, auch unter Verwendung anderer Ausgestaltungen durchgeführt werden. In ähnlicher Weise werden Merkmale, welche durch „in einer Ausführungsform der Erfindung“ oder durch „in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung“ eingeleitet werden, als optionale Merkmale verstanden, ohne dass hierdurch alternative Ausgestaltungen oder der Schutzumfang der unabhängigen Ansprüche eingeschränkt werden soll. Weiterhin sollen durch diese einleitenden Ausdrücke sämtliche Möglichkeiten, die hierdurch eingeleiteten Merkmale mit anderen Merkmalen zu kombinieren, seien es optionale oder nicht-optionale Merkmale, unangetastet bleiben.
  • In einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Reinigungskorb zur Reinigung von Atemgerät vorgeschlagen.
  • Der Begriff „Reinigungskorb“, wie er hier verwendet wird, auch als „Spülkorb“ bezeichnet, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine tragbare Aufnahmevorrichtung beziehen, in welcher Reinigungsgut aufgenommen werden kann, in eine Reinigungsvorrichtung, beispielsweise eine Geschirrspülmaschine, eingebracht werden kann und anschließend wieder in gereinigtem Zustand aus der Reinigungsvorrichtung herausgenommen werden kann. Alternativ kann der Reinigungskorb auch beispielsweise fest in einer Reinigungsvorrichtung installiert sein. So kann der Reinigungskorb beispielsweise in einem Schienensystem der Reinigungsvorrichtung befestigt sein und über dieses in einer Reinigungskammer der Reinigungsvorrichtung eingeschoben und nach einer Reinigung wieder aus der Reinigungskammer herausgezogen werden. Weiterhin können Reinigungskörbe auch zur zwischenzeitlichen Aufbewahrung von Reinigungsgut dienen. Der Reinigungskorb kann insbesondere eine Vielzahl von Öffnungen aufweisen, so dass Flüssigkeit nach unten abtropfen kann. Der Reinigungskorb kann insbesondere eine im Wesentlichen quaderförmige Gestalt aufweisen, mit einem Korbboden, welcher beispielsweise einen quadratischen oder allgemein rechteckigen Grundriss aufweisen kann, und welcher eine Auflagefläche zum Aufsetzen des Reinigungskorbs auf eine ebene Arbeitsfläche aufweist. Optional können sich von dem Korbboden aus nach oben eine oder mehrere Korbwände erstrecken, beispielsweise mit einem hochstehenden Rand sowie weiterhin optional anderen Elementen wie beispielsweise Griffen.
  • Der Begriff „Atemgerät“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Vorrichtung beziehen, welche in geeigneter Weise zum Schutz der Atemwege eines Benutzers vor schädlichen Einflüssen eingerichtet ist. Beispielsweise kann es sich bei dem Atemgerät um eine Vorrichtung handeln, welche zur vollständigen oder teilweisen Filterung von Umgebungsluft und/oder zur Bereitstellung von Atemgas an mindestens einen Benutzer eingerichtet ist. Bei diesen Atemgeräten kann es sich dabei um vollständige, betriebsfertige Atemgeräte handeln, oder auch um Bestandteile derselben, so dass im Folgenden zwischen Atemgeräten und deren Bestandteilen begrifflich nicht unterschieden wird.
  • Das Atemgerät kann insbesondere mindestens eine Atemschutzmaske umfassen, auch als Atemmaske bezeichnet. Der Begriff „Atemschutzmaske“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Vorrichtung beziehen, welche Bestandteil von Atemgerät ist und welche dazu eingerichtet ist, das Gesicht eines Benutzers ganz oder teilweise zu bedecken, insbesondere eine Mundpartie und/oder Nasenpartie. Die Bedeckung kann insbesondere dem Schutz der Atemwege des Benutzers vor Schadstoffen dienen und/oder der Einleitung von Atemgasen in die Atemwege und/oder der Ausleitung von Atemgasen aus den Atemwegen. Die Atemschutzmaske kann darüber hinaus weitere Partien des Gesichts und/oder des Kopfes des Benutzers bedecken, beispielsweise die Augen. Dementsprechend kann die Atemschutzmaske insbesondere auch mindestens ein transparentes Sichtfenster aufweisen. Die Atemschutzmaske kann darüber hinaus mindestens eine Dichtung aufweisen, zum Abdichten eines Innenraums der Atemschutzmaske gegenüber einem Außenraum, wobei der Innenraum beispielsweise im Betrieb der Atemschutzmaske durch die Atemschutzmaske selbst, den Kopf des Benutzers und die Dichtung der Atemschutzmaske begrenzt wird. Insbesondere kann die Atemschutzmaske konvex ausgebildet sein, wobei sich mindestens ein teilweise durch die Atemschutzmaske abgeschlossener Hohlraum bildet, dessen Ränder beispielsweise durch die mindestens eine Dichtung gebildet werden. Insbesondere kann die Atemschutzmaske eine vorzugsweise vollständig oder teilweise flexibel ausgestaltete Wand aufweisen, welche Mund und Nase sowie optional weitere Bereiche des Gesichts wie beispielsweise die Augen abdeckt. Die Dichtung kann insbesondere mindestens eine Dichtlippe aufweisen, welche die Atemschutzmaske gegen das Gesicht abdichtet, so dass sich zwischen Gesicht und Atemschutzmaske der besagte Innenraum als abgedichteter Bereich ausbildet. Weiterhin kann die Atemschutzmaske, wie unten noch näher erläutert wird, mindestens eine Fixierung zur Befestigung am Kopf des Benutzers aufweisen, beispielsweise mindestens einen Riemen, mindestens ein Fixierband oder mindestens einer Befestigung, die aus mehreren Bändern besteht und häufig als Bebänderung oder Spinne bezeichnet wird. Die Atemmaske kann beispielsweise mindestens eine Öffnung aufweisen und kann beispielsweise eingerichtet sein, um eine Luftzufuhr oder Atemgaszufuhr zu ermöglichen. Beispielsweise kann die Atemmaske mindestens ein Gewinde zum Anschluss einer Atemgaszufuhr aufweisen. Weiterhin kann die Atemschutzmaske beispielsweise mindestens ein Ausatemventil aufweisen. Die Atemschutzmaske kann beispielsweise ganz oder teilweise aus einem flexiblen Material hergestellt sein, insbesondere aus mindestens einem Elastomermaterial, beispielsweise Gummi und/oder Silikon.
  • Darüber hinaus kann das Atemgerät weitere Komponenten umfassen. Insbesondere kann das Atemgerät weiterhin mindestens eines der folgenden Elemente aufweisen: Schläuche, Ventile, Filter, Druckgasbehälter, Lungenautomaten oder Kombinationen der genannten Elemente und/oder anderer Elemente.
  • Der Begriff „Reinigung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf einen Vorgang beziehen, bei welchem Reinigungsgut von anhaftenden makroskopischen oder auch mikroskopischen Verunreinigungen befreit wird und/oder bei welchem derartige Verunreinigungen zumindest teilweise beseitigt werden. Zusätzlich kann optional eine Desinfektionswirkung ausgeübt werden.
  • Der vorgeschlagene Reinigungskorb zur Reinigung von Atemgerät umfasst mindestens ein Korbgestell. Weiterhin umfasst der Reinigungskorb mindestens einen Maskenhalter zum Halten mindestens einer Atemschutzmaske in dem Reinigungskorb. Weiterhin umfasst der Reinigungskorb mindestens ein Absaugelement, welches mindestens eine Absaugöffnung aufweist und eingerichtet ist, um sich in die durch den Maskenhalter gehaltene Atemschutzmaske zu erstrecken. Das Absaugelement ist eingerichtet, um mit Unterdruck beaufschlagt zu werden und Reinigungsfluid aus mindestens einem Innenraum der Atemschutzmaske in die Absaugöffnung abzusaugen. Diese Beaufschlagung mit Unterdruck kann insbesondere während oder nach einer Beaufschlagung des Atemgeräts mit Reinigungsfluid erfolgen.
  • Der Begriff „Korbgestell“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine mechanische Grundstruktur des Reinigungskorbs beziehen, welche insbesondere einen Korbboden aufweisen kann, sowie zusätzlich eine oder mehrere Korbwände, die sich insbesondere von dem Korbboden aus erstrecken können. Das Korbgestell kann insbesondere ganz oder teilweise aus mindestens einem Material hergestellt sein, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Kunststoff und Metall. Das Korbgestell kann beispielsweise ganz oder teilweise als Drahtgestell ausgestaltet sein, beispielsweise als Drahtgitter. Alternativ oder zusätzlich kann das Korbgestell auch ganz oder teilweise als Kunststoffgestell ausgestaltet sein, beispielsweise als Kunststoffgestell mit mehreren Öffnungen, beispielsweise als Kunststoffgitter. Insgesamt kann das Korbgestell beispielsweise eine oder mehrere Öffnungen aufweisen, damit Reinigungsfluid aus einem inneren des Korbgestells herausfließen kann. Das Korbgestell kann beispielsweise ganz oder teilweise eine quaderförmige Grundstruktur aufweisen, beispielsweise mit einer rechteckigen Auflagefläche.
  • Der Begriff „Maskenhalter“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Vorrichtung beziehen, welche eingerichtet ist, um mindestens eine Atemschutzmaske zu halten, insbesondere während eines Reinigungsvorgangs. Der Maskenhalter kann insbesondere mindestens einen Vorsprung aufweisen, welcher sich von dem Reinigungskorb und insbesondere von einem Boden des Reinigungskorbs und/oder einer Wand des Reinigungskorbs aus erstreckt, beispielsweise in einen Innenraum des Reinigungskorbs hinein und/oder von dem Reinigungskorb aus nach oben, und welche eingerichtet ist, um die mindestens eine Atemschutzmaske zu halten und/oder zu fixieren, insbesondere beabstandet von einem Boden des Reinigungskorbs. Der Maskenhalter kann beispielsweise ganz oder teilweise aus mindestens einem Kunststoff und/oder ganz oder teilweise aus mindestens einem metallischen Material hergestellt sein. Der Maskenhalter kann auch ganz oder teilweise mit dem Korbgestell verbunden sein oder auch einstückig mit dem Korbgestell ausgebildet sein.
  • Der Begriff „Absaugelement“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Vorrichtung oder ein Element beziehen, welche eingerichtet sind, um mindestens ein Fluid durch den Vorgang des Absaugens, insbesondere durch Anlegen eines Unterdruck, aus einem vorgegebenen Bereich zu entfernen. Insbesondere kann das Absaugelement mindestens ein Element aufweisen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Röhre, einem Schlauch und einem Kanal, wobei das Element mindestens eine Öffnung aufweist, durch welche Fluid in das Element gelangen kann und wobei das Element selbst mit einem Unterdruck beaufschlagbar ist. Beispielsweise kann das Element mindestens eine Verbindung zu mindestens einer Unterdruckquelle oder Vakuumquelle oder zum Anschluss mindestens einer Unterdruckquelle oder Vakuumquelle aufweisen, wobei die Verbindung fluidisch mit der mindestens einen Öffnung, die auch als Absaugöffnung bezeichnet werden kann, verbunden ist.
  • Dementsprechend ist der Begriff „Absaugöffnung“, wie er hier verwendet wird, ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Öffnung in einer Wand des Absaugelements beziehen, durch welche Fluid in einen Innenraum, beispielsweise in ein mit einem Unterdruck beaufschlagbares Lumen, des Absaugelements eintreten kann. Die Öffnung kann grundsätzlich einen beliebigen Querschnitt aufweisen, beispielsweise einen runden, ovalen oder polygonalen Querschnitt. Es kann in der Wand des Absaugelements beispielsweise eine einzige Öffnung vorgesehen sein oder eine Mehrzahl von Öffnungen. Beispielsweise kann die mindestens eine Absaugöffnung mindestens eine Durchgangsöffnung in mindestens einer Wand einer Röhre, eines Schlauchs oder eines Kanals des Absaugelements umfassen.
  • Das Absaugelement kann ganz oder teilweise mit dem Maskenhalter verbunden sein und/oder in den Maskenhalter integriert sein. Dementsprechend kann das Absaugelement beispielsweise auch als Bestandteil des Maskenhalters ausgebildet sein und/oder kann fest oder lösbar mit dem Maskenhalter verbunden sein. Alternativ oder zusätzlich kann das Absaugelement jedoch auch ganz oder teilweise fest oder lösbar mit anderen Bestandteilen des Reinigungskorbs verbunden sein oder ganz oder teilweise in andere Bestandteile des Reinigungskorbs integriert sein. So kann das Absaugelement auch mit dem Korbgestell verbunden sein. Dabei ist eine feste oder auch eine lösbare Verbindung denkbar. So kann beispielsweise das Absaugelement eingerichtet sein, um lösbare mit einem oder mehreren anderen Bestandteilen des Reinigungskorbs, beispielsweise dem Korbgestell oder dem Maskenhalter, verbunden zu werden und um beispielsweise zu Reinigungszwecken abgenommen zu werden.
  • Wie oben ausgeführt, ist das Absaugelement eingerichtet, um sich in die durch den Maskenhalter gehaltene Atemschutzmaske zu erstrecken. Dementsprechend kann das Absaugelement insbesondere ein lang gestrecktes Element aufweisen, beispielsweise ein Element, dessen longitudinale Erstreckung seine laterale Erstreckung um mindestens einen Faktor 2, beispielsweise um mindestens einen Faktor 3, überschreitet. Insbesondere kann das Absaugelement dementsprechend beispielsweis als Schlauch oder Röhre oder auch als Schleife eines Schlauchs oder einer Röhre ausgestaltet sein, um sich in mindestens einen Innenraum der Atemschutzmaske zu erstrecken. Räumlich kann das Absaugelement insbesondere derart positioniert sein, dass dieses aus dem Maskenhalter herausragt oder von dem Maskenhalter vorsteht, so dass, wenn die Atemschutzmaske auf dem Maskenhalter aufgenommen ist, das Absaugelement sich in einen Innenraum, der beispielsweise durch eine Wand der Atemschutzmaske gebildet wird, die dem Maskenhalter zuweist, hinein erstreckt. Dabei kann das Absaugelement starr oder auch vorzugsweise flexibel ausgestaltet sein, wie unten noch näher ausgeführt wird, so dass das Absaugelement beispielsweise flexibel in den Innenraum eingebracht werden kann und beispielsweise gezielt in einen Raum an einer Dichtung der Atemschutzmaske eingebracht werden kann, um dort Reinigungsfluid abzusaugen.
  • Das Absaugelement ist weiterhin, wie oben ausgeführt, eingerichtet, um mit Unterdruck beaufschlagt zu werden. Wie oben ausgeführt, können diese Beaufschlagung mit Unterdruck und damit der Absaugvorgang während der Beaufschlagung des Atemgeräts mit dem mindestens einen Reinigungsfluid oder auch nach der Beaufschlagung mit dem Reinigungsfluid erfolgen, beispielsweise während eines Trocknungsschritts oder vor einem Trocknungsschritt. Durch die Beaufschlagung des Absaugelements mit Unterdruck wird Reinigungsfluid aus dem mindestens einen Innenraum der Atemschutzmaske in die Absaugöffnung abgesaugt. Zu diesem Zweck kann das Absaugelement, wie oben ausgeführt, beispielsweise mindestens ein Lumen aufweisen, welches beispielsweise von einer Wand des Absaugelements umschlossen ist, beispielsweise ein Lumen einer Röhre, eines Schlauchs oder eines Kanals des Absaugelements. Die Absaugöffnung kann dabei beispielsweise die Wand, welche das Lumen umschließt, durchdringen, so dass Reinigungsfluid durch die Absaugöffnung in das Lumen eintreten kann. Das Lumen kann insbesondere lang gestreckt sein. Das Lumen kann beispielsweise an mindestens einer Verbindungsstelle mit mindestens einer Unterdruckquelle, auch als Vakuumquelle bezeichnet, verbunden sein oder verbindbar sein, beispielsweise an mindestens einem Stutzen oder einer anderen Art von Verbindungsstelle.
  • Der Begriff „Reinigungsfluid“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Flüssigkeit beziehen, welche, bei Auftreffen auf Reinigungsgut, eine Reinigungswirkung entfalten kann. Dementsprechend wird im Folgenden, ohne Beschränkung der Verwendung anderer fluider Medien, auch der Begriff „Reinigungsflüssigkeit“ anstelle des Begriffs „Reinigungsfluid“ verwendet. Insbesondere kann die Reinigungsflüssigkeit eine wässrige Flüssigkeit umfassen, beispielsweise Wasser und/oder Wasser mit einem oder mehreren Zusatzstoffen, beispielsweise mit einem oder mehreren Reinigerkonzentraten und/oder Klarspülern und/oder Desinfektionsmitteln. Die Beaufschlagung des Atemgeräts mit Reinigungsfluid kann derart erfolgen, dass eine einzelne Reinigungsflüssigkeit verwendet wird oder auch derart, dass eine Kombination mehrerer Reinigungsflüssigkeiten eingesetzt wird. Sind mehrere Reinigungsflüssigkeiten vorgesehen, so kann die Beaufschlagung mit den unterschiedlichen Reinigungsflüssigkeiten gleichzeitig oder auch sequentiell erfolgen. So kann der Reinigungskorb mit dem Atemgerät beispielsweise stationär innerhalb einer Reinigungskammer einer Reinigungsvorrichtung verbleiben und nacheinander mit den verschiedenen Reinigungsflüssigkeiten und/oder Reinigungsfluiden beaufschlagt werden.
  • Wie weiterhin oben ausgeführt, kann das Reinigungsfluid insbesondere mindestens ein Reinigungsfluid umfassen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: einem wässrigen Reinigungsfluid; einem Reinigungsfluid mit mindestens einer Reinigerlösung; einem Reinigungsfluid mit mindestens einem Klarspüler; einem Reinigungsfluid mit mindestens einem Desinfektionsmittel; einem Nachspülfluid; demineralisiertem Wasser; einem erwärmten Reinigungsfluid, insbesondere einem auf eine Temperatur von 30 °C bis 70 °C und besonders bevorzugt von 60 °C erwärmtem Reinigungsfluid.
  • Unter einer „Beaufschlagung mit Reinigungsfluid“ kann dabei allgemein ein beliebiges Inkontaktbringen des Reinigungsguts, in diesem Fall des Atemgeräts, mit dem mindestens einen Reinigungsfluid verstanden werden. Dies kann beispielsweise in Form eines direkten Beaufschlagens erfolgen, beispielsweise durch ein Besprühen, Betropfen, Bestrahlen oder eine Kombination der genannten und/oder anderer direkter Beaufschlagungsarten, bei welchen das Reinigungsfluid unmittelbar auf das Reinigungsgut, beispielsweise das Atemgerät und/oder die Atemmaske, auftrifft. Diese Ausgestaltung der Beaufschlagung kann insbesondere bei fester Reinigungskammer erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann die Beaufschlagung auch derart erfolgen, dass die Reinigungskammer vollständig oder teilweise mit Reinigungsfluid gefüllt wird, so dass das in der Reinigungskammer aufgenommene Reinigungsgut zumindest in einer Stellung der Reinigungskammer mit dem Reinigungsfluid in Kontakt kommt. Diese Ausgestaltung der Beaufschlagung kann insbesondere bei einer Ausgestaltung der Reinigungskammer als bewegliche Reinigungskammer genutzt werden, beispielsweise in Form einer Trommel. Auch Kombinationen der genannten Beaufschlagungsarten und/oder anderer Beaufschlagungsarten sind möglich. Unabhängig davon, ob die Reinigungskammer starr oder beweglich ausgestaltet ist, kann die Beaufschlagung mit dem Reinigungsfluid im einfachen Betrieb erfolgen, indem das Reinigungsfluid lediglich einmal das Reinigungsgut, beispielsweise das Atemgerät und/oder die Atemmaske, beaufschlagt. Alternativ oder zusätzlich kann jedoch auch eine Reinigung im Umwälzbetrieb erfolgen, indem Reinigungsfluid mehrfach auf das Reinigungsgut aufgebracht wird. Derartige Umwälzbetriebe und Umwälzkreisläufe sind beispielsweise aus herkömmlichen Spülmaschinen bekannt.
  • Das Absaugelement kann insbesondere mindestens ein Element aufweisen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: einem Absaugrohr mit der mindestens einen Absaugöffnung, insbesondere einem gekrümmten Absaugrohr; einem Absaugschlauch mit der mindestens einen Absaugöffnung; einem U-Rohr mit der mindestens einen Absaugöffnung; einer Rohrschleife; einem scheibenförmigen Absaugelement mit der mindestens einen Absaugöffnung; einem löffelförmigen Absaugelement mit der mindestens einen Absaugöffnung. Auch andere Formen sind grundsätzlich möglich. So sind beispielsweise auch andere rohr- oder schlauchförmige Elemente grundsätzlich möglich. Alternativ oder zusätzlich können auch ein oder mehrere Absaugelemente eingesetzt werden, welche keine Rohrform aufweisen, welche jedoch beispielsweise mindestens eine Absaugöffnung sowie mindestens eine innerliche Struktur aufweisen, mit der Reinigungsfluid abgesaugt werden kann. Vorstellbar ist beispielsweise, wie oben ausgeführt, ein scheibenförmiges oder löffelförmiges Element, über das die Atemschutzmaske gehalten und/oder im Reinigungskorb aufgenommen wird. Dieses Element kann, beispielsweise an seiner tiefsten Stelle, mindestens eine Absaugöffnung aufweisen, und Reinigungsfluid kann, beispielsweise über den gesamten Innenraum oder über integrierte Kanäle, abgesaugt werden.
  • Wie oben ausgeführt, kann das Absaugelement insbesondere zumindest teilweise, beispielsweise zumindest abschnittsweise, flexibel, insbesondere federnd, ausgestaltet sein. Dementsprechend kann das Absaugelement beispielsweise verformbar ausgestaltet sein, wobei die Verformung beispielsweise durch manuell aufbringbare Kraft möglich sein kann. Die Verformung kann plastisch oder auch elastisch sein. So kann das Absaugelement beispielsweise aus einem plastisch oder elastisch verformbaren oder biegbareren Metall- oder Kunststoffrohr hergestellt sein. Auch die Verwendung beispielsweise eines Faltenbalgs ist denkbar, um eine Verformung zu ermöglichen.
  • Insbesondere kann das Absaugelement mindestens ein Absaugrohr und/oder mindestens eine flexible Zunge zum Einbringen in den Innenraum der Atemschutzmaske aufweisen. Diese flexible Zunge kann beispielsweise als Leiterschleife oder als gekrümmtes Ende eines Rohrs oder Schlauchs des Absaugelements ausgebildet sein. In der flexiblen Zunge kann insbesondere die mindestens eine Absaugöffnung eingebracht sein, so dass diese innerhalb des Innenraums der Atemschutzmaske angeordnet werden kann, wenn die flexible Zunge sich in diesen Innenraum der Atemschutzmaske hinein erstreckt. Alternativ oder zusätzlich kann das Absaugelement auch derart ausgestaltet sein, dass sich die Flexibilität nicht oder nicht ausschließlich aus seiner Form oder aus seinem Material ergibt, sondern, dass ein starres Absaugelement federnd oder elastisch befestigt ist und dadurch leicht in den Innenraum der Atemmaske eingebracht werden kann.
  • Das Absaugelement kann insbesondere direkt oder indirekt mit dem Maskenhalter verbunden sein, insbesondere zumindest teilweise in den Maskenhalter integriert sein. Insbesondere kann das Absaugelement derart in den Maskenhalter integriert sein, dass die Absaugöffnung zwischen dem Korbgestell und einem am weitesten aus dem Korbgestell herausragenden Punkt des Maskenhalters angeordnet ist. Dies kann insbesondere dazu dienen, dass die Absaugöffnung an einem möglichst tiefen Punkt innerhalb des Inneren der Atemschutzmaske angeordnet ist, an welchem sich, aufgrund der Schwerkraft, das Reinigungsfluid sammelt.
  • Das Korbgestell kann, wie oben ausgeführt, insbesondere mindestens einen Korbboden und Korbwände aufweisen. Der Korbboden und/oder die Korbwände können insbesondere ganz oder teilweise aus mindestens einem metallischen Material und/oder ganz oder teilweise aus mindestens einem Kunststoffmaterial hergestellt sein. Der Maskenhalter und das Absaugelement können, fest oder lösbar, mit dem Korbgestell verbunden sein.
  • Insbesondere kann der Maskenhalter mindestens einen von dem Korbgestell herausragenden Vorsprung aufweisen. Auf diesen Vorsprung kann beispielsweise die Atemschutzmaske aufgesteckt oder aufgespannt werden.
  • Der Maskenhalter kann insbesondere ein Drahtgestell aufweisen, beispielsweise aus einem Runddraht, um die empfindlichen Atemschutzmasken beim Aufspannen nicht durch scharfe Kanten zu beschädigen. Das Drahtgestell kann aus einem metallischen Material oder auch beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein.
  • Der Reinigungskorb kann insbesondere mindestens eine Absaugleitung aufweisen. Diese Absaugleitung kann beispielsweise als Rohr, Schlauch oder Kanal ausgebildet sein und kann beispielsweise fest mit dem Korbgestell verbunden sein oder auch in das Korbgestell integriert sein, beispielsweise in einem Korbboden des Korbgestells. Das Absaugelement kann fluidisch mit der Absaugleitung verbundenen sein. So kann das Absaugelement beispielsweise einstückig mit der Absaugleitung verbunden sein oder auch unabhängig von der Absaugleitung ausgestaltet, jedoch mit dieser fluidisch verbunden sein. Insbesondere kann ein Lumen des Absaugelements mit einem Lumen der Absaugleitung verbunden oder verbindbar sein. Die Absaugleitung kann insbesondere mindestens einen Anschluss zum Anschließen, insbesondere zum lösbaren Anschließen, einer Absaugvorrichtung aufweisen, welche insbesondere ganz oder teilweise Bestandteil einer Reinigungsvorrichtung sein kann. So kann der mindestens eine Anschluss beispielsweise einen Druckstutzen oder eine Schraubverbindung aufweisen, an welche eine Vakuumleitung der Reinigungsvorrichtung, in welche der Reinigungskorb eingebracht werden kann oder eingebracht ist, angeschlossen werden. Der Druckstutzen kann beispielsweise einen Schnellverschluss aufweisen, beispielsweise einen Bajonettverschluss.
  • Die Absaugvorrichtung, mit welcher die mindestens eine Absaugleitung verbindbar ist und welche unten noch näher beschrieben wird, kann ganz oder teilweise in die Reinigungsvorrichtung, welche den mindestens einen Reinigungskorb aufnimmt, integriert sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Absaugvorrichtung jedoch auch zumindest teilweise in den Reinigungskorb integriert sein. So können sich beispielsweise Bestandteile einer Absaugvorrichtung, wie beispielsweise eine unten noch näher beschriebene Venturi-Düse, direkt an dem oder in dem Reinigungskorb befinden, beispielsweise verbunden mit dem Korbgestell oder integriert in das Korbgestell. In diesem Fall kann beispielsweise die Absaugleitung direkt oder indirekt an diese ganz oder teilweise in den Reinigungskorb integrierte oder mit dem Reinigungskorb fest oder lösbar verbundene Absaugvorrichtung verbindbar sein, wobei eine feste oder lösbare Verbindung denkbar ist.
  • Ist die Absaugvorrichtung ganz oder teilweise in den Reinigungskorb integriert, so kann die Reinigungsvorrichtung beispielsweise die Absaugvorrichtung unterstützen, ansteuern oder auch mit Energie beaufschlagen. Insbesondere kann die Absaugvorrichtung eingerichtet sein, um von der Reinigungsvorrichtung mit Druckluft beaufschlagt zu werden, beispielsweise wenn die Absaugvorrichtung mindestens eine Pumpe aufweist, beispielsweise eine Venturi-Düse. Eine Unterdruckversorgung seitens der Reinigungsvorrichtung ist in diesem Fall nicht zwingend erforderlich.
  • Eine vollständige oder teilweise Integration der Absaugvorrichtung in den Reinigungskorb kann auch aus Bauraumgründen vorteilhaft sein. So kann beispielsweise in der Reinigungsvorrichtung selbst ein Bauraum für die Absaugvorrichtung eingespart werden.
  • Eine Ausgestaltung, bei der die Absaugvorrichtung ganz oder teilweise in den Reinigungskorb integriert wird, ist insbesondere auch einsetzbar, um Reinigungsgut sortenrein aufzunehmen. So kann beispielsweise ein erfindungsgemäßer Reinigungskorb mit Atemschutzmasken bestückt werden, wobei andere Reinigungskörbe beispielsweise mit Lungenautomaten bestückt werden können, wie beispielsweise in WO 2011/144518 A2 beschrieben. In letzterem Fall kann die Reinigungsvorrichtung ohnehin bereits über eine Druckbeaufschlagungsvorrichtung verfügen, beispielsweise eine Druckluftquelle, welche dann auch zum Betrieb der Absaugvorrichtung eingesetzt werden kann. Beispielsweise mittels eines vorgeschalteten Ventils kann dann durch eine Steuerung der Reinigungsvorrichtung der gewünschte zeitliche Ablauf der Druckbeaufschlagung angesteuert werden, beispielsweise durch die Wahl des entsprechenden Reinigungsprogramms. So kann beispielsweise bei einer Reinigung der Lungenautomaten dauerhaft eine Druckbeaufschlagung erfolgen, wohingegen bei einer Reinigung der Atemschutzmasken die Druckbeaufschlagung und damit der Betrieb der Absaugvorrichtung beispielsweise lediglich am Ende eines Spülvorgangs erfolgen können.
  • So können mehrere unterschiedliche Arten von Reinigungskörben in der Reinigungsvorrichtung eingesetzt werden, unter anderem der hier vorgeschlagene Reinigungskorb. Dabei ist es auch denkbar, dass die Reinigungskörbe und insbesondere auch der hier vorgeschlagene Reinigungskorb codiert sind und beispielsweise mindestens einen Identifikator aufweisen. Der mindestens eine Identifikator kann beispielsweise mindestens einen optischen, elektronischen oder magnetischen Identifikator umfassen, beispielsweise einen Barcode oder ein RFID-Label. Auch eine rein mechanische Codierung und eine Abtastung beispielsweise mittels eines elektromechanischen Nockenschalters sind denkbar. Allgemein kann die Reinigungsvorrichtung beispielsweise eingerichtet sein, um den Reinigungskorb zu erkennen und um beispielsweise, gesteuert insbesondere durch die Steuerung, ein Reinigungsprogramm entsprechend zu wählen und/oder anzupassen. Diese Erkennung kann beispielsweise über mindestens einen Sensor der Reinigungsvorrichtung erfolgen.
  • Wie oben ausgeführt, ist der Reinigungskorb mit dem Absaugelement eingerichtet, um in die Atemschutzmaske des Atemgeräts eingedrungenes Reinigungsfluid aus dem Innenraum der Atemschutzmaske abzusaugen. Zusätzlich kann der Reinigungskorb jedoch weiterhin noch eingerichtet sein, um mindestens ein gasführendes Element des Atemgeräts während der Reinigung mit dem Reinigungsfluid durch Druckbeaufschlagung zu schützen, wie beispielsweise in WO 2011/144518 A2 beschrieben. Dementsprechend kann der Reinigungskorb weiterhin mindestens einen mit mindestens einem gasführenden Element des Atemgeräts verbindbaren Druckanschluss aufweisen, wobei das gasführende Element während der Beaufschlagung des Atemgeräts mit dem Reinigungsfluid mit Druckgas beaufschlagbar ist. Auf diese Weise kann eine Absaugung von unerwünscht eingedrungenem Reinigungsfluid aus einem Innenraum der Atemschutzmaske kombiniert werden mit einer effizienten Verhinderung von unerwünscht eindringendem Reinigungsfluid in dem mindestens einen gasführenden Element wie beispielsweise dem Lungenautomaten. Der Druckanschluss kann insbesondere mindestens ein formschlüssiges und/oder kraftschlüssiges Verbindungselement umfassen, um zusätzlich eine mechanische Verbindung mit dem Atemgerät herzustellen, insbesondere eine Schnellkupplung und/oder ein Gewinde. Der Reinigungskorb kann insbesondere eine lösbare Druckgasverbindung zur Verbindung des Druckanschlusses mit einer Druckbeaufschlagungsvorrichtung einer Reinigungsvorrichtung, insbesondere einer Reinigungsvorrichtung, in welche der Reinigungskorb eingebracht werden kann, aufweisen.
  • Wie oben ausgeführt, kann der Druckanschluss auch, insbesondere wenn die Absaugvorrichtung ganz oder teilweise in den Reinigungskorb integriert ist, zur Absaugung verwendet werden. Der Druckanschluss kann also mehreren Funktionen dienen.
  • Wie oben ausgeführt, kann der Reinigungskorb eingerichtet sein, um das Atemgerät mit mindestens einer Atemschutzmaske zu reinigen, sowie optional mit mindestens einem gasführenden Element. Zusätzlich kann der Reinigungskorb jedoch auch eingerichtet sein, um weitere Bestandteile des Atemgeräts zu reinigen. So kann in dem Reinigungskorb insbesondere zusätzlich mindestens ein Kleinteilekorb zum Aufnehmen von Kleinteilen des Atemgeräts angeordnet sein, insbesondere ein verschließbarer Kleinteilkorb mit einem Korbdeckel.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Reinigungssystem zur Reinigung von einem Atemgerät vorgeschlagen, insbesondere zur Reinigung von Atemgeräten mit mindestens einer Atemschutzmaske und optional mindestens einem Lungenautomaten. Das Reinigungssystem umfasst:
    • - mindestens einen erfindungsgemäßen Reinigungskorb, beispielsweise gemäß einer oder mehrerer der oben beschriebenen Ausgestaltungen und/oder gemäß einer oder mehrerer der nachfolgend noch näher beschriebenen Ausführungsformen, und
    • - mindestens eine Reinigungsvorrichtung, wobei die Reinigungsvorrichtung mindestens eine Reinigungskammer zur Aufnahme des mindestens einen Reinigungskorbs aufweist, wobei die Reinigungsvorrichtung weiterhin mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Atemgeräts mit mindestens einem Reinigungsfluid aufweist.
  • Das Reinigungssystem umfasst weiterhin mindestens eine mit dem Absaugelement des Reinigungskorbs verbindbare Absaugvorrichtung zur Erzeugung des Unterdrucks. Die Absaugvorrichtung kann dabei, wie oben ausgeführt, ganz oder teilweise in die Reinigungsvorrichtung integriert sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Absaugvorrichtung auch ganz oder teilweise in den Reinigungskorb integriert sein.
  • Der Begriff „Reinigungssystem“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf ein System beziehen, also auf eine Gesamtheit mindestens zweier funktionell zusammenwirkender Komponenten, welches der Reinigung im Sinne der obigen Definition dient.
  • Der Begriff „Reinigungsvorrichtung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Vorrichtung beziehen, welche eingerichtet ist, um Reinigungsgut von anhaftenden makroskopischen oder auch mikroskopischen Verunreinigungen zu befreien oder derartige Verunreinigungen zumindest teilweise zu beseitigen. Zusätzlich kann optional eine Desinfektionswirkung ausgeübt werden. Die Reinigungsvorrichtung kann, wie unten noch näher ausgeführt wird, insbesondere als Spülmaschine, insbesondere als Geschirrspülmaschine, ausgestaltet sein. Die Spülmaschine kann dabei beispielsweise als Einkammer-Spülmaschine, insbesondere als gewerbliche Einkammer-Spülmaschine mit Mehrkreis-Spülsystem, als Fronttürspülmaschine oder auch als Hauben-Spülmaschine, insbesondere als Durchschub-Spülmaschine, ausgestaltet sein. Auch Geschirrspülmaschinen mit Wasserwechsel, insbesondere so genannte Einkreis-Systeme, sind einsetzbar. Alternativ oder zusätzlich zu Geschirrspülmaschinen können auch andere Arten von Reinigungsvorrichtungen einsetzt werden.
  • Die Reinigungsvorrichtung umfasst mindestens eine Reinigungskammer. Der Begriff „Reinigungskammer“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine vollständig oder teilweise geschlossene Kammer beziehen, innerhalb derer der Reinigungsvorgang vollständig oder teilweise durchgeführt werden kann. Die Reinigungskammer kann insbesondere mindestens ein Gehäuse aufweisen, welches die Reinigungskammer ganz oder teilweise umschließt. Dabei kann eine einzige Reinigungskammer vorgesehen sein, oder es können grundsätzlich auch mehrere Reinigungskammern, beispielsweise sequentiell, vorgesehen sein. Die Reinigungskammer kann beispielsweise mindestens eine Öffnung zum Beladen der Reinigungskammer mit dem Reinigungsgut aufweisen. Beispielsweise kann dies eine Öffnung mit einer an eine Frontseite der Reinigungskammer und/oder eine Oberseite der Reinigungskammer angeordneten Klappe sein. Alternativ sind auch Hauben zum Abschluss der Reinigungskammer möglich, beispielsweise im Rahmen von sogenannten Hauben-Geschirrspülmaschinen oder Durchschub-Spülmaschinen. Auch andere Ausgestaltungen sind grundsätzlich möglich.
  • Die Reinigungskammer ist zur Aufnahme des mindestens einen Reinigungskorbs eingerichtet. Zu diesem Zweck kann die Reinigungskammer beispielsweise mindestens eine Korbaufnahme aufweisen, beispielsweise mindestens eine Schiene, in welche der Reinigungskorb eingeschoben werden kann und/oder mindestens eine Haltevorrichtung oder Transportvorrichtung, mittels derer der Korb in die Reinigungskammer hinein, aus der Reinigungskammer hinaus oder durch die Reinigungskammer hindurch transportiert werden kann.
  • Die Reinigungsvorrichtung weist weiterhin mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Atemgeräts mit mindestens einem Reinigungsfluid auf. So kann die Beaufschlagungsvorrichtung insbesondere zur Beaufschlagung des Atemgeräts mit dem mindestens einen Reinigungsfluid in der Reinigungskammer ausgestaltet sein. Die Beaufschlagungsvorrichtung kann beispielsweise mindestens einen Tank zur Aufnahme des mindestens einen Reinigungsfluids sowie beispielsweise eine oder mehrere Düsen aufweisen. Insbesondere kann die Beaufschlagungsvorrichtung beispielsweise mindestens zwei in der Reinigungskammer aufgenommene Düsenarme aufweisen. Zudem kann die Beaufschlagungsvorrichtung weitere Elemente aufweisen, wie beispielsweise eine oder mehrere Pumpen zum Transport des Reinigungsfluids zu der mindestens einen Düse sowie eine oder mehrere Rohrleitungen. Die Beaufschlagungsvorrichtung kann insbesondere durch mindestens eine Steuerung der Reinigungsvorrichtung gesteuert sein.
  • Der Begriff „Beaufschlagungsvorrichtung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine grundsätzlich beliebige Vorrichtung beziehen, mittels derer das Reinigungsgut innerhalb der Reinigungskammer mit dem mindestens einen Reinigungsfluid, insbesondere der mindestens einen Reinigungsflüssigkeit, beaufschlagt werden kann. Die Beaufschlagungsvorrichtung weist beispielsweise mindestens ein Düsensystem mit mindestens einer Düse, beispielsweise mit einem oder mehreren Düsenarmen auf, welche beispielsweise oberhalb und/oder unterhalb des Reinigungsguts angeordnet sein können. Weiterhin kann die Beaufschlagungsvorrichtung mindestens eine Pumpe umfassen, sowie mindestens ein Leitungssystem, zur Bereitstellung von Reinigungsflüssigkeit an das Düsensystem. Dabei können beispielsweise ein Düsensystem und ein Leitungssystem zur Beaufschlagung mit Reinigungsflüssigkeit aus einem Tank vorgesehen sein, sowie mindestens eine entsprechende Pumpe. Alternativ oder zusätzlich kann auch beispielsweise mindestens ein Düsensystem direkt aus einer Zuleitung beaufschlagt werden, ohne dass hierfür eine Pumpe erforderlich wäre. Die Reinigungsvorrichtung kann insbesondere als Reinigungsvorrichtung mit zwei Tanks ausgestaltet sein, einem Waschtank und einem Nachspültank. Dementsprechend kann die Beaufschlagungsvorrichtung insbesondere ein Waschsystem und ein Nachspülsystem umfassen, wobei beispielsweise das Waschsystem den Waschtank und ein Waschdüsensystem sowie ein Waschleitungssystem und eine Waschpumpe aufweisen kann, beispielsweise eine Umwälzpumpe. Das Nachspülsystem kann beispielsweise einen von dem Waschtank getrennten Nachspültank aufweisen, sowie weiterhin ein Nachspüldüsensystem, ein Nachspülleitungssystem und optional eine Nachspülpumpe. Das Nachspüldüsensystem und das Waschdüsensystem können beispielsweise ganz oder teilweise getrennt ausgebildet sein. Optional können diese Düsensysteme jedoch auch ganz oder teilweise zusammengefasst sein, beispielsweise in einem gemeinsamen Gehäuse.
  • Wie oben ausgeführt, kann die Beaufschlagungsvorrichtung insbesondere mindestens eine Düse aufweisen. Diese mindestens eine Düse kann insbesondere mindestens eine Düse umfassen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: einer Sprühdüse; einer Spüldüse; einem Sprüharm, insbesondere einem drehbaren Sprüharm; einer im Umwälzbetrieb betreibbaren Düse.
  • Die Reinigungsvorrichtung kann beispielsweise eingerichtet sein, um mittels der Beaufschlagungsvorrichtung mindestens ein Reinigungsprogramm durchzuführen, beispielsweise gesteuert durch mindestens eine Steuerung der Reinigungsvorrichtung, bei welchem das Reinigungsgut, beispielsweise der mindestens eine Reinigungskorb mit dem Atemgerät, stationär in der Reinigungskammer aufgenommen ist und nacheinander in einem oder mehreren Reinigungsschritten des Reinigungsprogramms auf unterschiedliche Weise mit Reinigungsfluid beaufschlagt wird, beispielsweise zunächst in mindestens einem Waschschritt mit dem mindestens einen Waschfluid und in mindestens einem Klarspülschritt mit dem mindestens einen Klarspülfluid. Weiterhin kann mindestens ein Trocknungsschritt vorgesehen sein, welcher beispielsweise in der einen Reinigungskammer bei stationärer Aufnahme des Reinigungsguts der Beaufschlagung mit dem Reinigungsfluid nachgelagert sein. Dementsprechend kann die Reinigungsvorrichtung insbesondere als Programmautomat ausgestaltet sein. Alternativ kann die Reinigungsvorrichtung jedoch auch beispielsweise als Transport-Reinigungsvorrichtung ausgestaltet sein, bei welcher der Reinigungskorb mit dem Atemgerät durch eine oder mehrere Reinigungszonen transportiert wird.
  • Der Begriff „Tank“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf ein vollständig oder teilweise geschlossenes Behältnis beziehen, welches zur Aufnahme mindestens eines Fluids, insbesondere mindestens einer Flüssigkeit, eingerichtet ist. Wie oben ausgeführt, kann der mindestens eine Tank beispielsweise mindestens einen Waschtank aufweisen. Dieser mindestens eine Waschtank kann beispielsweise in einem Boden der Reinigungskammer angeordnet sein oder auch mit einem Boden der Reinigungskammer fluidisch verbunden sein, so dass Reinigungsfluid aus der Reinigungskammer in den Waschtank fließen kann. Beispielsweise kann der Waschtank von der Reinigungskammer durch mindestens ein Sieb getrennt sein. Zusätzlich zu dem mindestens einen Waschtank kann der mindestens eine Tank auch weiterhin einen oder mehrere weitere Tanks umfassen. So kann der mindestens eine Tank beispielsweise mindestens einen Nachspültank aufweisen, welcher beispielsweise von dem Waschtank getrennt ausgebildet sein kann. In dem mindestens einen Nachspültank kann beispielsweise mindestens ein Nachspülfluid, auch als Klarspülfluid bezeichnet, aufbereitet werden, beispielsweise temperiert werden, während in der Reinigungskammer noch ein Waschschritt abläuft. Der Nachspültank kann beispielsweise mindestens einen Boiler umfassen.
  • Das Reinigungssystem weist weiterhin, wie oben ausgeführt, die mindestens eine mit dem Absaugelement des Reinigungskorbs verbindbare Absaugvorrichtung zur Erzeugung des Unterdrucks auf. Diese Absaugvorrichtung kann ganz oder teilweise in den Reinigungskorb integriert sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Absaugvorrichtung jedoch auch ganz oder teilweise in die Reinigungsvorrichtung integriert sein.
  • Der Begriff „Absaugvorrichtung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine grundsätzlich beliebige Vorrichtung beziehen, welche eingerichtet ist, um mindestens ein Fluid, insbesondere eine Flüssigkeit, aus einem Zielraum abzusaugen. Die Absaugvorrichtung kann insbesondere mindestens eine Pumpe und/oder mindestens eine Vakuumquelle aufweisen. Die Absaugvorrichtung kann ganz oder teilweise fest in die Reinigungsvorrichtung integriert sein oder kann auch beispielsweise einen Vakuumanschluss der Reinigungsvorrichtung aufweisen, mittels dessen die Reinigungsvorrichtung an eine Vakuumleitung, beispielsweise eine bauseitige Vakuumleitung, angeschlossen werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Reinigungsvorrichtung jedoch auch selbst mindestens eine Unterdruckquelle, auch als Vakuumquelle bezeichnet, aufweisen, insbesondere mindestens eine Pumpe. Die Absaugvorrichtung kann fest mit dem Absaugelement des Reinigungskorbs verbunden sein oder kann auch lösbar mit diesem verbindbar sein. Wiederum alternativ oder zusätzlich kann die Absaugvorrichtung auch ganz oder teilweise in den Reinigungskorb integriert sein, beispielsweise in Form mindestens einer Venturi-Düse.
  • Das Reinigungssystem kann weiterhin mindestens eine Druckbeaufschlagungsvorrichtung mit mindestens einem Druckanschluss aufweisen. Unter einer Druckbeaufschlagungsvorrichtung kann allgemein eine Vorrichtung verstanden werden, welche eingerichtet ist, um ein Fluid, insbesondere ein Gas, mit einem Druck oberhalb des Normaldrucks bereitstellen zu können, beispielsweise einen Druck von mindestens 1,5 bar, vorzugsweise einen Druck von mindestens 2 bar.
  • Unter einem Druckanschluss kann grundsätzlich ein beliebiger Anschluss der Druckbeaufschlagungsvorrichtung zu verstehen sein, über welchen das Fluid, insbesondere das Gas, der Druckbeaufschlagungsvorrichtung bereitstellbar ist. Insbesondere kann dieser Druckanschluss im Inneren der Reinigungskammer angeordnet sein und/oder vom Inneren der Reinigungskammer aus zugänglich sein. Auch eine Bereitstellung einer Mehrzahl von Druckanschlüssen ist denkbar.
  • Der Druckanschluss soll mit mindestens einem gasführenden Element des Atemgeräts in der Reinigungskammer, vorzugsweise mit mehreren gasführenden Elementen mehrerer Atemgeräte in der Reinigungskammer, verbindbar sein. Unter einem gasführenden Element kann dabei allgemein ein Element zu verstehen sein, welches bei einer Benutzung des Atemgeräts durch einen menschlichen oder tierischen Benutzer mit einem Atemgas beaufschlagt wird oder auf andere Weise mit dem Atemgas in Kontakt kommen kann. Insbesondere kann es sich hierbei um einen Lungenautomaten und/oder einen Atemschlauch mit mindestens einem Ventil handeln. Insbesondere kann es sich bei dem gasführenden Element um ein Element handeln, welches mindestens einen Schlauch und/oder mindestens eine andere Art von Gasführungsvorrichtung mit einem Innenraum und/oder mindestens ein Ventil aufweist, welche in der Regel nicht mit Reinigungsfluid beaufschlagt werden dürfen. Beispielsweise kann es sich bei dem gasführenden Element um einen Bereich des Atemgeräts handeln, welcher im Betrieb mit einem Druck oberhalb des Normaldrucks beaufschlagt wird, beispielsweise einen gasführenden Bereich eines Atemgeräts oberhalb eines Normaldrucks, beispielsweise oberhalb von 1,5 bar, insbesondere oberhalb von 2 bar. Insbesondere kann es sich um einen atemgasführenden Bereich eines Lungenautomaten handeln, wobei es sich bei dem Lungenautomaten grundsätzlich um einen einstufigen oder auch einen mehrstufigen Lungenautomaten handeln kann. Dabei kann das gasführende Element beispielsweise ein Teil einer ersten Stufe und/oder einer zweiten Stufe und/oder gegebenenfalls weiterer Stufen des Lungenautomaten sein oder auch ein vollständiger Lungenautomat. Beispielsweise kann es sich bei dem gasführenden Element um einen Bereich zwischen einem Schlauchanschluss und einem Ventil eines Lungenautomaten handeln, oder das gasführende Element kann einen derartigen Bereich umfassen.
  • Unter einer Verbindung zwischen dem Druckanschluss und dem gasführenden Element kann allgemein eine fluidische Verbindung, insbesondere eine Gasverbindung, zu verstehen sein, so dass das unter Druck stehende Fluid der Druckbeaufschlagungsvorrichtung in das gasführende Element des Atemgeräts, insbesondere in einen Innenraum des gasführenden Elements, überführt werden kann, vorzugsweise ohne dass bei dieser Verbindung ein Fluidverlust und/oder Druckverlust auftritt. Darüber hinaus kann optional die Verbindung zwischen dem Druckanschluss und dem gasführenden Element des Atemgeräts mindestens eine mechanische Verbindung umfassen, insbesondere eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung, so dass das Atemgerät fest mit dem Druckanschluss verbunden werden kann. Beispielsweise kann es sich hierbei um eine Schraubverbindung und/oder eine Klemmverbindung und/oder eine Spannverbindung handeln, wozu der Druckanschluss und/oder das Atemgerät jeweils mindestens ein mechanisches Verbindungselement aufweisen können. Insbesondere kann es sich hierbei um eine Steckverbindung in Form einer Schnellkupplung und/oder um ein Gewinde handeln, beispielsweise ein Kupplungsstück für einen Atemanschluss eines Lungenautomaten. Unter einer Schnellkupplung ist dabei allgemein eine gasdichte und/oder flüssigkeitsdichte Steckverbindung zwischen zwei Fluid-führenden Bauelementen zu verstehen, welche durch eine auf einfache und schnelle Weise herzustellende und zu lösende mechanische Fixierung, insbesondere ohne Verwendung eines Schraubverschlusses, mechanisch gesichert werden kann, beispielsweise durch mindestens einen Spannhaken und/oder einen Bajonettverschluss und/oder einen Schraubverschluss, beispielsweise eine Überwurfmutter. Die Verbindung kann insbesondere ohne Werkzeug herstellbar sein. Insbesondere kann der Druckanschluss eine Mehrzahl von fest oder austauschbar ausgestalteten Adaptern zur Verbindung mit unterschiedlichen Arten gasführender Elemente umfassen. Mittels dieser Adapter können eine Mehrzahl unterschiedlicher gasführender Elemente direkt oder indirekt mit dem Druckanschluss verbindbar sein, beispielsweise unterschiedliche Arten und/oder unterschiedliche Typen gasführender Elemente, beispielsweise unterschiedlicher Fabrikate oder Hersteller. Beispielsweise kann ein Adaptersatz mit einer Mehrzahl unterschiedlicher Kupplungsstücke (beispielsweise Kupplungsstücke einer Schnellkupplung) und/oder Gewinde zum Anschluss unterschiedlicher gasführender Elemente vorgesehen sein. Beispielsweise kann es sich hierbei um unterschiedliche Schnellkupplungssysteme und/oder Normgewinde handeln. Alternativ oder zusätzlich kann der mindestens eine Druckanschluss jedoch auch als fester Druckanschluss für einen bestimmten Typ von Verbindungselement bzw. für einen bestimmten Typ von gasführendem Element ausgestaltet sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Druckanschluss und/oder das Kupplungssystem so eingerichtet sind, dass einerseits kein Gas austreten kann wenn kein Gegenstück angeschlossen ist, und dass in diesem Fall auch kein anderes Medium, beispielsweise Reinigungsfluid, in das gasführende Element eintreten kann.
  • Die Druckbeaufschlagungsvorrichtung ist eingerichtet, um das gasführende Element mit Druckgas zu beaufschlagen. Unter einem Druckgas kann dabei allgemein ein beliebiges Gas zu verstehen sein, welches einen Druck oberhalb des Normaldrucks, also einen Druck oberhalb von 1 bar, aufweist. Insbesondere kann es sich dabei um einen Druck oberhalb von 1,5 bar, insbesondere oberhalb von 2 bar, und besonders bevorzugt oberhalb von 3 bar handeln. Insbesondere kann die Druckbeaufschlagungsvorrichtung derart eingerichtet sein, dass die Druckbeaufschlagung mit dem Druckgas derart erfolgt, dass sämtliches Reinigungsfluid aus einem mit dem Druckgas beaufschlagten Innenraum des Atemgeräts ferngehalten wird. Bei dem Druckgas kann es sich beispielsweise um Druckluft oder ein anderes gasförmiges Medium mit einem Überdruck handeln, beispielsweise Stickstoff, Kohlendioxid oder ähnliches. Insbesondere kann ein Inertgas als Druckgas eingesetzt werden. Die Reinigungsvorrichtung kann insbesondere derart ausgestaltet sein, dass die Druckbeaufschlagung über die Druckbeaufschlagungsvorrichtung während mindestens eines Reinigungsvorgangs erfolgt, beispielsweise während mindestens eines Programmschritts eines einschrittigen oder mehrschrittigen Reinigungsprogramms. Insbesondere kann die Beaufschlagung mit dem Druckgas gleichzeitig zur Beaufschlagung des Atemgeräts mit dem Reinigungsfluid erfolgen. Der Druckanschluss kann dementsprechend insbesondere innerhalb der Reinigungskammer angeordnet sein, so dass die gleichzeitige Beaufschlagung mit Druckgas und Reinigungsfluid erfolgen kann.
  • Die Druckbeaufschlagungsvorrichtung kann insbesondere mindestens ein Element aufweisen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus:
    • - mindestens einem externen Druckanschluss zur Verbindung mit einer externen Druckgasquelle, insbesondere einer bauseitigen Druckgasleitung und/oder einer Druckgasflasche;
    • - einer in die Reinigungsvorrichtung integrierten Druckgasquelle, insbesondere eine integrierte Druckgasflasche und/oder einen integrierten Kompressor.
  • Der Druckanschluss kann, wie oben ausgeführt, insbesondere mindestens ein formschlüssiges und/oder kraftschlüssiges Verbindungselement umfassen. Dieses Verbindungselement kann eingerichtet sein, um zusätzlich zu der gasdichten Verbindung, eine mechanische Verbindung mit dem Atemgerät herzustellen. Insbesondere kann dieses mindestens eine Verbindungselement mindestens eine Schnellkupplung und/oder mindestens ein Gewinde aufweisen. Allgemein kann der Druckanschluss insbesondere ganz oder teilweise in den Reinigungskorb integriert sein. Der Reinigungskorb kann allgemein insbesondere mindestens eine lösbare Druckgasverbindung zur Reinigungsvorrichtung aufweisen. Die Druckbeaufschlagungsvorrichtung kann insbesondere mindestens ein Ventil aufweisen, insbesondere mindestens ein Ventil, welches durch die Steuerung der Reinigungsvorrichtung ansteuerbar ist.
  • Der Reinigungskorb kann insbesondere mindestens einen Anschluss, beispielsweise mindestens eine lösbare Absaugverbindung, zur Verbindung des Absaugelements mit der Absaugvorrichtung aufweisen. Dieser Anschluss kann beispielsweise manuell mit der Absaugvorrichtung verbindbar sein, beispielsweise indem die Absaugverbindung mindestens ein lösbares Koppelelement aufweist, beispielsweise wiederum eine Schnellkopplung, eine Schaubverbindung oder einen Bajonettverschluss. Alternativ oder zusätzlich kann der Anschluss auch derart eingerichtet sein, dass automatisch eine Verbindung des Absaugelements mit der Absaugvorrichtung hergestellt wird, beispielsweise wenn der Reinigungskorb in die Reinigungskammer der Reinigungsvorrichtung eingebracht wird. So kann beispielsweise der Reinigungskorb mit dem Anschluss, beispielsweise der lösbaren Absaugverbindung, gegen einen Saugstutzen oder eine Saugöffnung der Reinigungsvorrichtung gepresst werden, wenn der Reinigungskorb in die Reinigungskammer eingebracht wird. Beispielsweise kann eine Pressverbindung zwischen dem Anschluss und dem Saugstutzen und/oder der Saugöffnung der Reinigungsvorrichtung bei einem bei einem Schließen der Reinigungskammer erzeugt werden, beispielsweise indem eine Öffnungsvorrichtung der Reinigungsvorrichtung, beispielsweise eine Tür, gegen den Reinigungskorb presst.
  • Wie oben ausgeführt, kann die Absaugvorrichtung insbesondere mindestens eine Vakuumquelle umfassen, welche ganz oder teilweise in die Reinigungsvorrichtung integriert sein kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Absaugvorrichtung jedoch auch mindestens einen Vakuumanschluss aufweisen, welcher mit einer bauseitigen Vakuumquelle verbindbar sein kann, beispielsweise einer Vakuumleitung. Insbesondere kann die Absaugvorrichtung mindestens eine Vorrichtung umfassen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: einer Strahlpumpe, insbesondere einer Venturi-Düse; einer Pumpe. Diese Vorrichtung kann insbesondere ganz oder teilweise in die Reinigungsvorrichtung und/oder den Reinigungskorb integriert sein.
  • Die Absaugvorrichtung kann insbesondere eingerichtet sein, um aus der Atemschutzmaske abgesaugtes Reinigungsfluid in ein fluidisches System der Reinigungsvorrichtung zurückzuführen, insbesondere in mindestens einen Tank der Reinigungsvorrichtung. Zu diesem Zweck kann die Absaugvorrichtung insbesondere aus einem aus dem Innenraum der Atemschutzmaske abgesaugten Fluidstrom Reinigungsfluid abtrennen. So kann das Reinigungssystem, insbesondere die Reinigungsvorrichtung und/oder insbesondere die Absaugvorrichtung, insbesondere mindestens einen Flüssigkeitsabscheider aufweisen.
  • Die Absaugvorrichtung kann insbesondere mindestens ein Ventil aufweisen. Dementsprechend kann die Absaugvorrichtung beispielsweise angesteuert betrieben werden, so dass der Absaugvorgang beispielsweise nur zu bestimmten Zeiten durchgeführt werden kann. Das mindestens eine Ventil kann beispielsweise durch eine Steuerung der Reinigungsvorrichtung gesteuert sein, so dass der Absaugvorgang beispielsweise als Bestandteil mindestens eines Programmschritts eines Reinigungsprogramms durchgeführt werden kann.
  • Die Absaugvorrichtung kann insbesondere mindestens eine Absaugleitung aufweisen, wobei die Absaugleitung mit einem Anschluss des Reinigungskorbs verbindbar ist. Wie oben ausgeführt, kann diese Absaugleitung beispielsweise über mindestens einen Saugstutzen und/oder eine Saugöffnung verfügen, welche mit mindestens einem Anschluss, beispielsweise mindestens einer Absaugverbindung, des Reinigungskorbs und insbesondere des Absaugelements verbindbar ist, beispielsweise manuell und/oder automatisch.
  • Wie oben ausgeführt, kann die Reinigungsvorrichtung auf verschiedene Weisen ausgestaltet sein. So kann die Reinigungsvorrichtung als Einkammer-Reinigungsvorrichtung oder auch als Mehrkammer-Reinigungsvorrichtung ausgestaltet sein. Die Reinigungsvorrichtung kann als stationäre Reinigungsvorrichtung, bei welcher der Reinigungskorb während des Reinigungsvorgangs stationär in der Reinigungskammer verbleibt, oder auch als Transport-Reinigungsvorrichtung, bei welcher der Reinigungskorb durch die Reinigungskammer transportiert wird, ausgestaltet sein. Insbesondere kann die Reinigungsvorrichtung eine Einkammerspülmaschine umfassen, insbesondere eine Einkammerspülmaschine für den gewerblichen Einsatz, insbesondere mit mindestens zwei Tanks. Die Einkammerspülmaschine kann also insbesondere mindestens einen separat von der Reinigungskammer ausgebildeten Fluidtank aufweisen, wobei in dem Fluidtank mindestens ein Reinigungsfluid unabhängig von einem in der Reinigungsvorrichtung ablaufenden Reinigungsprozess konditionierbar, insbesondere erwärmbar, ist. Zusätzlich kann die Einkammerspülmaschine mindestens einen Waschtank aufweisen, welcher beispielsweise mit der Reinigungskammer verbunden ist. Alternativ kann die Reinigungsvorrichtung jedoch auch eine Spülmaschine umfassen, beispielsweise eine Einkammerspülmaschine, welche als so genannte Wasserwechsel-Spülmaschine ausgestaltet ist und welche beispielsweise lediglich einen Tank aufweist und keinen separaten Fluidtank.
  • Wie oben ausgeführt, kann die Reinigungsvorrichtung insbesondere mindestens eine Steuerung aufweisen und eingerichtet sein, um mindestens ein Reinigungsprogramm mit mindestens zwei unterschiedlichen Programmschritten durchzuführen. Der Begriff „Steuerung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine einteilige oder mehrteilige Vorrichtung der Reinigungsvorrichtung beziehen, welche eingerichtet ist, um einen Betrieb der Reinigungsvorrichtung vollständig oder teilweise zu steuern und/oder zu regeln. Insbesondere kann die Steuerung eingerichtet sein, um einen oder mehrere Betriebsparameter der Reinigungsvorrichtung zu verändern, insbesondere zu steuern und/oder zu regeln, beispielsweise mindestens eine Temperatur, mindestens einen Druck, mindestens eine Pumpenleistung, mindestens eine Ventilstellung, mindestens eine Heizleistung oder auch eine Kombination zweier oder mehrerer der genannten Betriebsparameter. Die Steuerung kann insbesondere mindestens eine Datenverarbeitungsvorrichtung umfassen, beispielsweise mindestens einen Prozessor. Die Steuerung kann insbesondere programmtechnisch eingerichtet sein, beispielsweise um mindestens ein Reinigungsprogramm der Reinigungsvorrichtung zu steuern oder durchzuführen. Dementsprechend kann die Einrichtung der Steuerung teilweise durch Hardware realisiert werden oder/auch, alternativ oder zusätzlich, vollständig oder teilweise durch Software. Weiterhin kann die Steuerung mindestens einen flüchtigen und/oder nicht flüchtigen Datenspeicher umfassen. Weiterhin kann die Steuerung mindestens eine Schnittstelle umfassen, beispielsweise eine Mensch-Maschine-Schnittstelle zur Eingabe von Befehlen und/oder zur Ausgabe von Informationen, und/oder eine drahtlose oder drahtgebundene Schnittstelle zum unidirektionalen oder bidirektionalen Austausch von Daten und/oder Befehlen zwischen der Reinigungsvorrichtung und mindestens einer weiteren Vorrichtung. Die Steuerung kann insbesondere mindestens einen Computer und/oder mindestens einen Prozessor umfassen. Die Steuerung kann insbesondere eine zentrale oder dezentrale Maschinensteuerung der Reinigungsvorrichtung sein.
  • Die Steuerung kann insbesondere eingerichtet sein, beispielsweise programmtechnisch eingerichtet sein, um in mindestens einem Programmschritt des Reinigungsprogramms eine Beaufschlagung des Absaugelements mit Unterdruck anzusteuern, so dass eindringendes Reinigungsfluid aus dem mindestens einen Innenraum der Atemschutzmaske zumindest teilweise in die Absaugöffnung abgesaugt wird.
  • In einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zur Reinigung von einem Atemgerät vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst die nachfolgend näher genannten Schritte. Diese Schritte können in der genannten Reihenfolge durchgeführt werden. Auch eine andere Reihenfolge ist jedoch grundsätzlich möglich. Weiterhin können zwei oder mehr der genannten Verfahrensschritte zeitlich überlappend oder gleichzeitig durchgeführt werden. Weiterhin können einer oder mehrere der genannten Verfahrensschritte einfach oder auch wiederholt durchgeführt werden. Das Verfahren kann über die genannten Schritte hinaus weitere Verfahrensschritte umfassen, welche nicht genannt sind.
  • Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
    1. a) Bereitstellen mindestens eines erfindungsgemäßen Reinigungskorbs, beispielsweise nach einer oder mehreren der oben beschriebenen Ausgestaltungen und/oder gemäß einer oder mehreren der nachfolgend noch näher beschriebenen Ausführungsformen;
    2. b) Befestigen mindestens einer Atemschutzmaske des Atemgeräts an dem mindestens einen Maskenhalter des Reinigungskorbs;
    3. c) Einbringen des Absaugelements in mindestens einen Innenraum der Atemschutzmaske, derart, dass mindestens ein Teil des Absaugelements mit der mindestens einen Absaugöffnung in den Innenraum hineinragt;
    4. d) Beaufschlagen des Atemgeräts mit mindestens einem Reinigungsfluid; und
    5. e) Beaufschlagung des Absaugelements mit Unterdruck und Absaugen von Reinigungsfluid aus dem Innenraum über die Absaugöffnung.
  • Das Verfahren kann insbesondere derart durchgeführt werden, dass dabei ein erfindungsgemäßes Reinigungssystem, beispielsweise gemäß einer oder mehreren der oben beschriebenen Ausgestaltungen und/oder gemäß einer oder mehreren der nachfolgend noch näher beschriebenen Ausführungsformen, verwendet wird. So kann insbesondere die Beaufschlagung in Verfahrensschritt d) in der Reinigungskammer der Reinigungsvorrichtung erfolgen. Auch die Beaufschlagung in Schritt e) kann mittels der Reinigungsvorrichtung oder gesteuert durch die Reinigungsvorrichtung erfolgen. Für mögliche Ausgestaltungen kann auf die obige Beschreibung des Reinigungssystems verwiesen werden.
  • Wie oben ausgeführt, kann die Absaugung in Verfahrensschritt e) ganz oder teilweise während der Beaufschlagung des Atemgeräts mit dem mindestens einen Reinigungsfluid in Schritt d) erfolgen oder auch ganz oder teilweise dem Verfahrensschritt d) zeitlich nachgelagert. Insbesondere kann Verfahrensschritt e) zumindest teilweise nach Verfahrensschritt d) durchgeführt werden. Diese zeitliche Nachlagerung kann dadurch erfolgen, dass, bei stationär verbleibendem Reinigungskorb, die Absaugung zeitlich nachgelagert gestartet wird. Alternativ kann, bei einem bewegten Reinigungskorb, beispielsweise einer Transport-Reinigungsvorrichtung, die Nachlagerung auch räumlich erfolgen, indem beispielsweise zunächst in mindestens einer Zone die Beaufschlagung mit dem mindestens einen Reinigungsfluid erfolgt und anschließend in mindestens einer Zone die Absaugung.
  • Das Verfahren kann weiterhin folgenden Schritt umfassen:
    • f) Beaufschlagung mindestens eines gasführenden Elements des Atemgeräts mit Druckgas.
  • Verfahrensschritt f) kann insbesondere zumindest zeitweise gleichzeitig mit einem oder beiden der Verfahrensschritte d) und e) durchgeführt werden. Insbesondere kann Verfahrensschritt f) mit einem oder beiden dieser Verfahrensschritte zeitlich überlappend durchgeführt werden. Insbesondere kann die Beaufschlagung mit dem Druckgas gleichzeitig mit der Beaufschlagung des Atemgeräts mit dem Reinigungsfluid erfolgen.
  • Das Verfahren kann weiterhin folgenden Schritt umfassen:
    • g) mindestens einen Trocknungsschritt, wobei das Atemgerät getrocknet wird.
  • Der Trocknungsschritt kann innerhalb der Reinigungskammer erfolgen oder auch außerhalb der Reinigungskammer. So kann der Trocknungsschritt beispielsweise dadurch erfolgen, dass das Reinigungsgut von der Reinigungskammer in eine Trocknung, überführt wird, beispielsweise in einen Trockenschrank. Der Trockenschritt kann beispielsweise ein Erwärmen des Atemgeräts umfassen, beispielsweise eine Trocknung mittels Heißluft. Auch andere Trocknungsverfahren sind, beispielsweise aus der Geschirrspültechnik, bekannt, beispielsweise eine Kondensationstrocknung. Verfahrensschritt e), also die Beaufschlagung des Absaugelements mit Unterdruck und das Absaugen von Reinigungsfluid, kann insbesondere zumindest teilweise vor Durchführung des Trocknungsschritts erfolgen oder auch ganz oder teilweise während des Trocknungsschritts. Eine Trocknung, welche ganz oder teilweise nach der Absaugung durchgeführt wird, kann allgemein effizienter durchgeführt werden als ohne die beschriebene Absaugung.
  • Der vorgeschlagene Reinigungskorb, das vorgeschlagene Reinigungssystem und das vorgeschlagene Verfahren zur Reinigung von Atemgeräten weisen gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen und Verfahren der genannten Art zahlreiche Vorteile auf. So lassen sich insbesondere die oben beschriebenen technischen Herausforderungen bekannter Vorrichtungen und Verfahren der genannten Art adressieren.
  • Das Absaugelement kann insbesondere als flexibles oder bewegliches Saugorgan und/oder als Saugrohr ausgestaltet sein. Mittels des Absaugelements lassen sich Reste des Reinigungsfluids, insbesondere Reste des Reinigungsfluids, insbesondere der Reinigungsflüssigkeit, die nach der Reinigung in einem Schöpfvolumen der Atemschutzmaske verbleiben, beispielsweise in einem Teilbereich des Innenraums, absaugen. Dieses Absaugelement kann beispielsweise mittels einer internen oder externen Absaugvorrichtung mit Unterdruck beaufschlagt werden. So kann beispielsweise eine externe oder eine bereits in der Reinigungsvorrichtung, beispielsweise der Spülmaschine, vorhandene Druckleitung verwendet werden, um einen Unterdruck bereitzustellen oder zu erzeugen. So kann beispielsweise eine Druckluftleitung zur Versorgung mit Druckluft eingesetzt werden. Der Unterdruck zum Absaugen der Flüssigkeitsreste kann beispielsweise mittels mindestens einer Strahlpumpe, insbesondere einer Venturi-Düse, erzeugt werden.
  • Weiterhin kann eine Abscheidung von Reinigungsfluid nach dem Absaugen erfolgen. So kann beispielsweise das Reinigungssystem eingerichtet sein, um ein Reinigungsfluid/LuftGemisch, insbesondere ein Wasser/Luft-Gemisch, abzuleiten und/oder abzutrennen. Insbesondere kann die Absaugvorrichtung eingerichtet sein, um das Reinigungsfluid/LuftGemisch vom Ausgang der Absaugvorrichtung, insbesondere abgeschirmt von der eigentlichen Reinigungskammer, zum Boden der Reinigungskammer zu leiten. Dadurch kann ein erneutes Benetzen des Atemgeräts mit Reinigungsfluid, insbesondere mit Rest-Flüssigkeit, verhindert werden.
  • Der Innenraum der Atemschutzmaske kann insbesondere als Schöpfvolumen bezeichnet werden oder kann mindestens ein Schöpfvolumen aufweisen. Als Schöpfvolumen werden in der Spültechnik und Geschirrspültechnik typischerweise Geometrien an Reinigungsgut bezeichnet, aus denen Reinigungsflüssigkeit nicht selbstständig ablaufen kann. Im Fall der Atemschutzmasken bilden sich diese Schöpfvolumen typischerweise zwischen der Maskenwandung und einer umlaufenden Dichtlippe aus, welche zur Abdichtung der Atemschutzmaske zum Gesicht des Benutzers dient. Alternativ oder zusätzlich kann sich das Schöpfvolumen auch in einem Fortsatz an einem unteren Ende der Atemschutzmaske ausbilden, an dem üblicherweise ein Filter und/oder ein Atemgerät angeschlossen werden. Dieses mindestens eine Schöpfvolumen kann mittels des vorgeschlagenen Absaugelements vollständig oder teilweise von verbleibendem Reinigungsfluid befreit werden. Auf diese Weise lassen sich die oben beschriebenen Nachteile herkömmlicher Reinigungsvorrichtungen vermeiden. Insbesondere lassen sich der Trocknungsvorgang beschleunigen, das Reinigungsergebnis verbessern und ein Auslaufen von Reinigungsfluid auf einen Boden des Arbeitsbereichs zumindest weitgehend verhindern.
  • Das Absaugelement kann von seiner Geometrie und/oder seiner Beschaffenheit her an den jeweiligen Einsatzzweck angepasst sein. So kann das Absaugelement insbesondere mindestens einen Anschluss für Unterdruck und mindestens eine Absaugöffnung aufweisen, mit der beispielsweise Rest-Flüssigkeit abgesaugt werden kann. Das Absaugelement kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass die Absaugöffnung leicht an den tiefsten Punkt oder zumindest in die Nähe des tiefsten Punktes des Schöpfvolumens eingebracht werden kann. Weiterhin kann das Absaugelement auch eingerichtet sein, um eine Fixierung der Atemschutzmaske an dem Maskenhalter im Reinigungskorb zu unterstützen.
  • Das Absaugelement kann insbesondere von seiner räumlichen Orientierung und/oder Lage her flexibel in dem Reinigungskorb gelagert sein. So kann beispielsweise eine variable Orientierung und/oder Form des Absaugelements möglich sein. Eine Beweglichkeit beispielsweise in verschiedene Richtungen, beispielsweise in allen drei Raumrichtungen, sowie alternativ oder zusätzlich gegebenenfalls eine gefederte Aufhängung am Reinigungskorb können diese Anforderungen zusätzlich unterstützen.
  • In dem Reinigungskorb können ein oder mehrere Maskenhalter vorgesehen sein. Sind mehrere Maskenhalter vorgesehen, so kann jedem Maskenhalter exemplarisch beispielsweise mindestens ein Absaugelement zugeordnet sein. Sind mehrere Absaugelemente in dem Reinigungskorb vorgesehen, so können diese an eine gemeinsame Absaugleitung, beispielsweise einen gemeinsamen Kanal, angeschlossen sein. Diese Absaugleitung wiederum kann mit einer Absaugvorrichtung verbunden oder verbindbar sein. So kann die Absaugleitung beispielsweise mit einer Saugpumpe, beispielsweise mit einem Saugstutzen einer Venturi-Düse, verbunden werden oder verbindbar sein und dadurch mit Unterdruck beaufschlagt werden. Wie oben ausgeführt, kann die Absaugvorrichtung auch ganz oder teilweise in den Reinigungskorb selbst integriert sein, so dass beispielsweise die Reinigungsvorrichtung lediglich einen Druck, beispielsweise Druckluft, für den Betrieb der Absaugvorrichtung bereitstellt, beispielsweise der Venturi-Düse.
  • Eine Verbindung zwischen dem Absaugelement des Reinigungskorbs und der Absaugvorrichtung kann fest oder auch lösbar sein. So können beispielsweise eine oder mehrere Schlauchverbindungen vorgesehen sein, welche leicht lösbar ausgestaltet sein können, beispielsweise mittels einer oder mehrerer Schnellkupplungen. Als Werkstoffe für Kanäle und Verbindungen sind verschiedene Materialien denkbar, beispielsweise Kunststoffe, rostfreier Stahl, Elastomere oder auch Kombinationen der genannten Werkstoffe und/oder anderer Werkstoffe. Die verwendeten Materialien sollten allgemein den Anforderungen während des Reinigungsvorgangs genügen, insbesondere im Hinblick auf eine thermische und/oder chemische Stabilität.
  • Allgemein kann die Beaufschlagung des Unterdrucks auf verschiedene Weisen mittels der Absaugvorrichtung erfolgen. So kann, abgesehen von einer in die Reinigungsvorrichtung integrierten Pumpe, Saugwirkung auch, alternativ oder zusätzlich, mit anderen Mitteln erzeugt werden. So kann die Absaugvorrichtung beispielsweise auch mindestens eine Wasserstrahlpumpe aufweisen, die beispielsweise mit Frischwasser betrieben werden kann, beispielsweise Frischwasser aus einer bauseitigen Quelle. Wiederum alternativ oder zusätzlich ist, wie oben ausgeführt, ein Anschluss an eine bauseitige Unterdruckversorgung möglich oder, alternativ oder zusätzlich, eine elektromotorisch betriebene Saugeinrichtung.
  • Die Steuerung der Absaugvorrichtung kann beispielsweise über mindestens ein Ventil erfolgen, beispielsweise über mindestens ein Magnetventil. Das Ventil kann insbesondere von mindestens einer Steuerung der Reinigungsvorrichtung, insbesondere mindestens einer Maschinensteuerung, gesteuert werden, beispielsweise in Abhängigkeit von einem Reinigungsprogramm. Optional kann zusätzlich, wie oben ausgeführt, eine Druckluftversorgung zugeschaltet werden. Je nach Erfordernis kann auch zwischen einzelnen Programmschritten Restflüssigkeit aus den Schöpfvolumen abgesaugt werden, beispielsweise um das Reinigungs- und Klarspülergebnis zu verbessern.
  • Die Aktivierung der Absaugvorrichtung und ihrer Ansteuerung kann beispielsweise bedarfsabhängig erfolgen, indem beispielsweise ein entsprechender Reinigungskorb, mit Hilfe einer in der Reinigungsvorrichtung vorhandenen Korberkennung, die Einrichtung aktiviert. So kann die Reinigungsvorrichtung beispielsweise mindestens eine Erkennungsvorrichtung, beispielsweise mindestens einen Sensor, aufweisen, welcher die Art des Reinigungskorbs erkennt und welcher insbesondere eingerichtet sein kann, um zu erkennen, ob der Reinigungskorb das mindestens eine Absaugelement aufweist oder ob es sich um einen Reinigungskorb ohne derartiges Absaugelement handelt. Dementsprechend kann die Steuerung dann eingerichtet sein, um eine Absaugvorrichtung zu betätigen oder nicht.
  • Die Reinigungsvorrichtung kann weiterhin eine oder mehrere Druckluftdüsen aufweisen, um das Atemgerät mit Druckluft und/oder Druckgas zu beblasen. So kann beispielsweise die Reinigungsvorrichtung eine oder mehrere flexible und/oder bewegliche Druckluftdüsen aufweisen, mittels derer Druckluft und/oder Druckgas gezielt auf die mindestens eine Atemschutzmaske geleitet werden kann, insbesondere um das Ablaufen von Reinigungsfluid zu unterstützen und das Trocknungsergebnis zu verbessern. Auf diese Weise können beispielsweise an einer oder mehreren Sichtscheiben der Atemschutzmaske Rückstände von Reinigungsfluid vermieden oder zumindest vermindert werden, insbesondere in einem für die Sicht relevanten Bereich. Die einer oder mehreren Druckluftdüsen können beispielsweise mit mindestens einem eigenen Schaltelement ausgestattet sein, beispielsweise mit mindestens einem Ventil, welches von der Steuerung angesteuert werden kann.
  • Insgesamt lässt sich mit dem vorgeschlagenen Absaugelement und der vorgeschlagenen Absaugvorrichtung beispielsweise eine Rest-Flüssigkeitsmenge in einem Schöpfvolumen der Atemschutzmaske vermindern. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise ein manuelles Ausschütten nach der Reinigung vermeiden. Insbesondere kann das Schöpfvolumen am Ende des Programmablaufs oder auch vor dem Ende des Programmablaufs, beispielsweise nach einer Beaufschlagung mit dem Reinigungsfluid, abgesaugt werden. Auch eine Absaugung von Reinigungsfluid zwischen zwei Programmschritten ist denkbar, beispielsweise zwischen zwei Programmschritten, in denen das Atemgerät mit unterschiedlichen Arten von Reinigungsfluid beaufschlagt wird. So kann beispielsweise zwischen einem Waschschritt und einem Klarspülschritt ein Absaugschritt zwischengeschaltet werden, um vor dem Klarspülen Waschfluid aus dem Innenraum, insbesondere aus dem Schöpfvolumen, vollständig oder teilweise zu entfernen. Auf diese Weise lässt sich insbesondere ein Klarspülergebnis weiter verbessern.
  • Weiterhin lässt sich auch eine Trocknungszeit deutlich verbessern, sowohl bei einer Trocknung innerhalb der Reinigungskammer als auch bei einer Trocknung außerhalb der Reinigungskammer, beispielsweise in einem Trockenschrank. So lässt sich beispielsweise mittels des mindestens einen Absaugelements und/oder mittels der mindestens einen Absaugvorrichtung eine Restmenge an Reinigungsfluid in der Atemschutzmaske gegenüber herkömmlichen Verfahren vermindern. Hierdurch wird die notwendige Trocknungszeit, beispielsweise innerhalb der Reinigungsvorrichtung selbst und/oder in einem Trockenschrank, reduziert.
  • Weiterhin lässt sich das Spülergebnis auch durch die oben beschriebene mindestens eine Druckluftdüse weiter verbessern. Bei Einsatz zusätzlicher Druckluftdüsen kann eine rückstandsfreie Trocknung an wichtigen Stellen erreicht werden, wie beispielsweise auf einer Sichtscheibe, bei gleichzeitig minimiertem Klarspüler-Einsatz und verringerter Trockenzeit.
  • Zusammenfassend werden, ohne Beschränkung weiterer möglicher Ausgestaltungen, folgende Ausführungsformen vorgeschlagen:
    • Ausführungsform 1: Reinigungskorb zur Reinigung von einem Atemgerät, umfassend mindestens ein Korbgestell, weiterhin umfassend mindestens einen Maskenhalter zum Halten mindestens einer Atemschutzmaske in dem Reinigungskorb, weiterhin umfassend mindestens ein Absaugelement, wobei das Absaugelement mindestens eine Absaugöffnung aufweist und eingerichtet ist, um sich in die durch den Maskenhalter gehaltene Atemschutzmaske zu erstrecken, wobei das Absaugelement eingerichtet ist, um mit Unterdruck beaufschlagt zu werden und Reinigungsfluid aus mindestens einem Innenraum der Atemschutzmaske in die Absaugöffnung abzusaugen.
    • Ausführungsform 2: Reinigungskorb nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei das Absaugelement mindestens ein Element aufweist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: einem Absaugrohr mit der mindestens einen Absaugöffnung, insbesondere einem gekrümmten Absaugrohr; einem Absaugschlauch mit der mindestens einen Absaugöffnung; einem U-Rohr mit der mindestens einen Absaugöffnung; einer Rohrschleife; einem scheibenförmigen Absaugelement mit der mindestens einen Absaugöffnung; einem löffelförmigen Absaugelement mit der mindestens einen Absaugöffnung.
    • Ausführungsform 3: Reinigungskorb nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Absaugelement zumindest teilweise flexibel, insbesondere federnd, ausgestaltet ist.
    • Ausführungsform 4: Reinigungskorb nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei das Absaugelement mindestens eine flexible Zunge zum Einbringen in den Innenraum der Atemschutzmaske aufweist, wobei in der flexiblen Zunge mindestens eine Absaugöffnung eingebracht ist.
    • Ausführungsform 5: Reinigungskorb nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Absaugelement mit dem Maskenhalter verbunden ist, insbesondere zumindest teilweise in den Maskenhalter integriert ist.
    • Ausführungsform 6: Reinigungskorb nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei das Absaugelement derart in den Maskenhalter integriert ist, dass die Absaugöffnung zwischen dem Korbgestell und einem am weitesten aus dem Korbgestell herausragenden Punkt des Maskenhalters angeordnet ist.
    • Ausführungsform 7: Reinigungskorb nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Korbgestell mindestens einen Korbboden und Korbwände umfasst.
    • Ausführungsform 8: Reinigungskorb nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Maskenhalter und das Absaugelement mit dem Korbgestell verbunden sind.
    • Ausführungsform 9: Reinigungskorb nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Maskenhalter mindestens einen von dem Korbgestell herausragenden Vorsprung aufweist.
    • Ausführungsform 10: Reinigungskorb nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Maskenhalter ein Drahtgestell aufweist.
    • Ausführungsform 11: Reinigungskorb nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Reinigungskorb mindestens eine Absaugleitung aufweist, wobei das Absaugelement mit der Absaugleitung fluidisch verbundenen ist und wobei die Absaugleitung mindestens einen Anschluss zum Anschließen, insbesondere zum lösbaren Anschließen, einer Absaugvorrichtung aufweist.
    • Ausführungsform 12: Reinigungskorb nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Reinigungskorb weiterhin mindestens einen mit mindestens einem gasführenden Element des Atemgeräts verbindbaren Druckanschluss aufweist, wobei das gasführende Element während einer Beaufschlagung des Atemgeräts mit dem Reinigungsfluid mit Druckgas beaufschlagbar ist.
    • Ausführungsform 13: Reinigungskorb nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei der Druckanschluss mindestens ein formschlüssiges und/oder kraftschlüssiges Verbindungselement umfasst, um zusätzlich eine mechanische Verbindung mit dem Atemgerät herzustellen, insbesondere eine Schnellkupplung und/oder ein Gewinde.
    • Ausführungsform 14: Reinigungskorb nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Reinigungskorb eine lösbare Druckgasverbindung zur Verbindung des Druckanschlusses mit einer Druckbeaufschlagungsvorrichtung einer Reinigungsvorrichtung aufweist.
    • Ausführungsform 15: Reinigungskorb nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei in dem Reinigungskorb zusätzlich ein Kleinteilekorb zum Aufnehmen von Kleinteilen des Atemgeräts angeordnet ist, insbesondere ein verschließbarer Kleinteilkorb mit einem Korbdeckel.
    • Ausführungsform 16: Reinigungssystem zur Reinigung von einem Atemgerät, insbesondere von Lungenautomaten und/oder Atemschutzmasken, umfassend
      • - mindestens einen Reinigungskorb nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, und
      • - mindestens eine Reinigungsvorrichtung, wobei die Reinigungsvorrichtung mindestens eine Reinigungskammer zur Aufnahme des mindestens einen Reinigungskorbs aufweist, wobei die Reinigungsvorrichtung weiterhin mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Atemgeräts mit mindestens einem Reinigungsfluid aufweist,
      wobei das Reinigungssystem weiterhin mindestens eine mit dem Absaugelement des Reinigungskorbs verbindbare Absaugvorrichtung zur Erzeugung des Unterdrucks aufweist.
    • Ausführungsform 17: Reinigungssystem nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei das Reinigungssystem weiterhin mindestens eine Druckbeaufschlagungsvorrichtung mit mindestens einem Druckanschluss aufweist, wobei der Druckanschluss mit mindestens einem gasführenden Element des Atemgeräts verbindbar ist, wobei die Druckbeaufschlagungsvorrichtung eingerichtet ist, um das gasführende Element während der Beaufschlagung des Atemgeräts mit dem mindestens einen Reinigungsfluid mit Druckgas zu beaufschlagen.
    • Ausführungsform 18: Reinigungssystem nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Druckbeaufschlagungsvorrichtung mindestens ein Element aufweist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus:
      • - mindestens einem externen Druckanschluss zur Verbindung mit einer externen Druckgasquelle, insbesondere einer bauseitigen Druckgasleitung und/oder einer Druckgasflasche;
      • - einer in die Reinigungsvorrichtung integrierten Druckgasquelle, insbesondere eine integrierte Druckgasflasche und/oder einen integrierten Kompressor.
    • Ausführungsform 19: Reinigungssystem nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Druckanschluss mindestens ein formschlüssiges und/oder kraftschlüssiges Verbindungselement umfasst, um zusätzlich eine mechanische Verbindung mit dem Atemgerät herzustellen, insbesondere eine Schnellkupplung und/oder ein Gewinde.
    • Ausführungsform 20: Reinigungssystem nach einer der drei vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Druckanschluss ganz oder teilweise in den Reinigungskorb integriert ist.
    • Ausführungsform 21: Reinigungssystem nach einer der vier vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Reinigungskorb eine lösbare Druckgasverbindung zur Reinigungsvorrichtung aufweist.
    • Ausführungsform 22: Reinigungssystem nach einer der fünf vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Druckbeaufschlagungsvorrichtung mindestens ein Ventil aufweist. Ausführungsform 23: Reinigungssystem nach einer der vorhergehenden, ein Reinigungssystem betreffenden Ausführungsformen, wobei der Reinigungskorb einen lösbaren Anschluss zur Verbindung des Absaugelements mit der Absaugvorrichtung aufweist.
    • Ausführungsform 24: Reinigungssystem nach einer der vorhergehenden, ein Reinigungssystem betreffenden Ausführungsformen, wobei die Absaugvorrichtung mindestens eine Pumpe umfasst, insbesondere eine Strahlpumpe, insbesondere eine Strahlpumpe mit mindestens einer Venturi-Düse.
    • Ausführungsform 25: Reinigungssystem nach einer der vorhergehenden, ein Reinigungssystem betreffenden Ausführungsformen, wobei die Absaugvorrichtung eingerichtet ist, um aus der Atemschutzmaske abgesaugtes Reinigungsfluid in ein fluidisches System der Reinigungsvorrichtung zurückzuführen, insbesondere in mindestens einen Tank der Reinigungsvorrichtung.
    • Ausführungsform 26: Reinigungssystem nach einer der vorhergehenden, ein Reinigungssystem betreffenden Ausführungsformen, wobei die Absaugvorrichtung mindestens einen Flüssigkeitsabscheider aufweist.
    • Ausführungsform 27: Reinigungssystem nach einer der vorhergehenden, ein Reinigungssystem betreffenden Ausführungsformen, wobei die Absaugvorrichtung mindestens ein Ventil aufweist.
    • Ausführungsform 28: Reinigungssystem nach einer der vorhergehenden, ein Reinigungssystem betreffenden Ausführungsformen, wobei die Absaugvorrichtung mindestens eine Absaugleitung aufweist, wobei die Absaugleitung mit einem Anschluss des Reinigungskorbs verbindbar ist.
    • Ausführungsform 29: Reinigungssystem nach einer der vorhergehenden, ein Reinigungssystem betreffenden Ausführungsformen, wobei die Reinigungsvorrichtung eine Einkammerspülmaschine umfasst.
    • Ausführungsform 30: Reinigungssystem nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Einkammerspülmaschine mindestens einen separat von der Reinigungskammer ausgebildeten Fluidtank aufweist, wobei in dem Fluidtank mindestens ein Reinigungsfluid unabhängig von einem in der Reinigungsvorrichtung ablaufenden Reinigungsprozess konditionierbar, insbesondere erwärmbar, ist.
    • Ausführungsform 31: Reinigungssystem nach einer der vorhergehenden, ein Reinigungssystem betreffenden Ausführungsformen, wobei die Reinigungsvorrichtung mindestens eine Steuerung aufweist und eingerichtet ist, um ein Reinigungsprogramm mit mindestens zwei unterschiedlichen Programmschritten durchzuführen.
    • Ausführungsform 32: Reinigungssystem nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Steuerung eingerichtet ist, um in mindestens einem Programmschritt des Reinigungsprogramms eine Beaufschlagung des Absaugelements mit Unterdruck anzusteuern, so dass eindringendes Reinigungsfluid aus dem mindestens einem Innenraum der Atemschutzmaske zumindest teilweise in die Absaugöffnung abgesaugt wird.
    • Ausführungsform 33: Reinigungssystem nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Steuerung mindestens einen Prozessor aufweist.
    • Ausführungsform 34: Reinigungssystem nach einer der vorhergehenden, ein Reinigungssystem betreffenden Ausführungsformen, wobei die Beaufschlagungsvorrichtung mindestens eine Düse aufweist, insbesondere eine Düse ausgewählt aus: einer Sprühdüse; einer Spüldüse; einem Sprüharm, insbesondere einem drehbaren Sprüharm; einer im Umwälzbetrieb betreibbaren Düse.
    • Ausführungsform 35: Reinigungssystem nach einer der vorhergehenden, ein Reinigungssystem betreffenden Ausführungsformen, wobei das Reinigungsfluid ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: einem wässrigen Reinigungsfluid; einem Reinigungsfluid mit mindestens einer Reinigerlösung; einem Reinigungsfluid mit mindestens einem Klarspüler; einem Reinigungsfluid mit mindestens einem Desinfektionsmittel; einem Nachspülfluid; demineralisiertem Wasser; einem erwärmten Reinigungsfluid, insbesondere einem auf eine Temperatur von 30 °C bis 70 °C und besonders bevorzugt von 60 °C erwärmtem Reinigungsfluid.
    • Ausführungsform 36: Verfahren zur Reinigung von Atemgerät, umfassend:
      1. a) Bereitstellen mindestens eines Reinigungskorbs nach einer der vorhergehenden, einen Reinigungskorb betreffenden Ausführungsformen;
      2. b) Befestigen mindestens einer Atemschutzmaske des Atemgeräts an dem mindestens einen Maskenhalter des Reinigungskorbs;
      3. c) Einbringen des Absaugelements in mindestens einen Innenraum der Atemschutzmaske, derart, dass mindestens ein Teil des Absaugelements mit der mindestens einen Absaugöffnung in den Innenraum hineinragt;
      4. d) Beaufschlagen des Atemgeräts mit mindestens einem Reinigungsfluid; und
      5. e) Beaufschlagung des Absaugelements mit Unterdruck und Absaugen von Reinigungsfluid aus dem Innenraum über die Absaugöffnung.
    • Ausführungsform 37: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei das Verfahren die Verwendung mindestens eines Reinigungssystems nach einer der vorhergehenden, ein Reinigungssystem betreffenden Ausführungsformen umfasst.
    • Ausführungsform 38: Verfahren nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei Verfahrensschritt e) zumindest teilweise nach Verfahrensschritt d) durchgeführt wird.
    • Ausführungsform 39: Verfahren nach einer der vorhergehenden, ein Verfahren betreffenden Ausführungsformen, wobei das Verfahren weiterhin umfasst:
      • f) Beaufschlagung mindestens eines gasführenden Elements des Atemgeräts mit Druckgas.
    • Ausführungsform 40: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei Verfahrensschritt f) zumindest zeitweise gleichzeitig mit einem oder beiden der Verfahrensschritte d) und e) durchgeführt wird.
    • Ausführungsform 41: Verfahren nach einer der vorhergehenden, ein Verfahren betreffenden Ausführungsformen, wobei das Verfahren weiterhin umfasst:
      • g) mindestens einen Trocknungsschritt, wobei das Atemgerät getrocknet wird.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, insbesondere in Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Ausführungsbeispiele sind in den Figuren schematisch dargestellt. Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Figuren bezeichnen dabei gleiche oder funktionsgleiche bzw. hinsichtlich ihrer Funktionen einander entsprechende Elemente.
  • Im Einzelnen zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel eines Reinigungssystems zur Reinigung von einem Atemgerät in einer Schnittdarstellung von der Seite;
    • 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungskorbs schräg von oben;
    • 3 eine Draufsicht auf den Reinigungskorb gemäß 2;
    • 4 eine perspektivische Detailansicht eines Maskenhalters des Reinigungskorbs gemäß 2 ohne Atemschutzmaske; und
    • 5 eine perspektivische Teilschnittansicht des Maskenhalters mit aufgespannter Atemschutzmaske.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist, in einer Schnittdarstellung von der Seite, ein Ausführungsbeispiel eines Reinigungssystems 110 zur Reinigung von einem Atemgerät 112 dargestellt. Das Atemgerät umfasst mindestens eine Atemschutzmaske 114 sowie weiterhin, optional, zusätzliche Bestandteile wie beispielsweise gasführende Elemente 116, beispielsweise Lungenautomaten.
  • Das Reinigungssystem 110 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel eine Reinigungsvorrichtung 118 sowie mindestens einen Reinigungskorb 120. Der Reinigungskorb 120 ist in 1 schematisch dargestellt. Detailansichten einer möglichen Ausgestaltung dieses Reinigungskorbs 120 sind in den 2-5 gezeigt. Dabei zeigt 2 eine perspektivische Darstellung des Reinigungskorbs 120 schräg von oben, 3 zeigt eine Draufsicht auf den Reinigungskorb 120, 4 zeigt eine perspektivische Detailansicht eines Maskenhalters 122 ohne Atemschutzmaske 114, und 5 zeigt eine perspektivische Teilschnittansicht des Maskenhalters 122 mit aufgespannter Atemschutzmaske 114. Diese Figuren werden im Folgenden im Zusammenhang erläutert.
  • Die Reinigungsvorrichtung 118 weist ein Gehäuse 124 auf, in welchem verschiedene Komponenten der Reinigungsvorrichtung 118 aufgenommen sind. In diesem Gehäuse 124 kann beispielsweise auch eine Steuerung 126 der Reinigungsvorrichtung 118 aufgenommen sein. Das Gehäuse 124 umschließt eine Reinigungskammer 128 zur Aufnahme des mindestens einen Reinigungskorbs 120. Das Gehäuse 124 kann beispielsweise eine Öffnungsvorrichtung 130 aufweisen, mittels derer die Reinigungskammer 128 geöffnet oder geschlossen werden kann, um den Reinigungskorb 120 in die Reinigungskammer 128 einzubringen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Öffnungsvorrichtung 130 als Haube 132 dargestellt. Dementsprechend kann die Reinigungsvorrichtung 118 beispielsweise als Durchschub-Spülmaschine ausgestaltet sein. Auch andere Ausgestaltungen sind jedoch möglich, beispielsweise Ausgestaltungen, bei denen die Öffnungsvorrichtung 130 als Klappe oder Tür ausgebildet ist. Die Reinigungskammer 128 ist in 1 in geöffnetem Zustand gezeigt. Innerhalb der Reinigungskammer 128 kann beispielsweise eine Korbaufnahme 134 vorgesehen sein, beispielsweise ein Schienensystem.
  • Die Reinigungsvorrichtung 118 umfasst mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung 136 zur Beaufschlagung des Atemgeräts 112 mit mindestens einem Reinigungsfluid. Bezüglich möglicher Ausgestaltungen der Beaufschlagungsvorrichtung 136 kann exemplarisch auf den obigen Stand der Technik verwiesen werden, beispielsweise auf WO 2011/144518 A2 . Insbesondere kann die Beaufschlagungsvorrichtung 136 mindestens ein Düsensystem 138 aufweisen. Weiterhin kann die Beaufschlagungsvorrichtung 136 mindestens einen, vorzugsweise mindestens zwei Tanks zur Aufnahme des mindestens einen Reinigungsfluids aufweisen, sowie eine oder mehrere Pumpen.
  • Wie beispielsweise in 2 erkennbar, umfasst der Reinigungskorb 120 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Korbgestell 140 mit einer Korbwand 142 und einem Korbboden 144. Der Reinigungskorb 120 umfasst weiterhin den bereits erwähnten mindestens einen Maskenhalter 122, wobei exemplarisch in dem gezeigten Ausführungsbeispiel vier Maskenhalter 122 vorgesehen sind. Diese können beispielsweise derart ausgerichtet sein, dass die jeweils aufgespannt Atemschutzmasken in die vier Ecken des Reinigungskorbs 120 weisen. Auch eine andere Anzahl ist möglich. Die Maskenhalter 122 sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel fest oder lösbar mit dem Korbgestell 140 verbunden, beispielsweise lösbar als Gestell auf das Korbgestell 140 aufsetzbar.
  • Die Maskenhalter 122 können beispielsweise, wie in den Figuren erkennbar, als Drahtschleifen ausgebildet sein, beispielsweise aus Runddraht. Auch andere Ausführungsformen sind jedoch grundsätzlich möglich, beispielsweise Ausführungsformen, in welchen die Maskenhalter 122 eine Kopfform oder eine Form eines Gesichts aufweisen.
  • Wie beispielsweise in 5 erkennbar, kann die mindestens eine Atemschutzmaske 114 auf den Maskenhalter 122 aufgesetzt oder aufgespannt werden. Dies kann vorzugsweise derart erfolgen, dass mindestens ein Sichtfenster 146 der Atemschutzmaske 114 nach oben weist. Auf der Unterseite hingegen ist in der Regel mindestens ein Innenraum 148 der Atemschutzmaske 114 ausgebildet, welcher von der Atemschutzmaske 114 teilweise umschlossen ist und in der Regel im ausgespannten Zustand nach unten hin geöffnet ist. Dennoch bilden sich in diesem Innenraum 148 in der Regel ein oder mehrere Schöpfvolumina 150, beispielsweise im Bereich einer oder mehrerer Dichtungen 152 und/oder in einem Anschlussbereich 154 für mindestens ein gasführende Element 116. Da üblicherweise die Atemschutzmaske 114 von oben und von unten gereinigt wird und mit Reinigungsfluid beaufschlagt wird, wie beispielsweise bei der Anordnung gemäß 1, sammelt sich in der Regel in diesem Innenraum 148, wie oben beschrieben, in der Regel Reinigungsfluid, welches nach Beendigung der Beaufschlagung mit dem Reinigungsfluid nicht vollständig abfließen kann. Diese Restmenge an Reinigungsfluid stört in vielen Fällen den Reinigungsvorgang sowie einen anschließenden Trocknungsvorgang innerhalb der Reinigungsvorrichtung 118 und/oder in einem separaten Trockenschrank und kann darüber hinaus bei Auslaufen auf einen Boden vor der Reinigungsvorrichtung 118 zu Sicherheitsproblemen durch Glättegefahr führen.
  • Zur Vermeidung dieser Problematik weist der Reinigungskorb 120 weiterhin mindestens ein Absaugelement 156 auf. Dieses Absaugelement 156 ist beispielsweise als Rohr, als Schlauch, als Kanal oder in anderer Weise derart ausgestaltet, dass in seinem Inneren vorzugsweise ein Lumen 157 ausgebildet ist, mittels dessen das Absaugelement 156 mit Vakuum oder mit einem Unterdruck beaufschlagbar ist. Beispielsweise kann das Absaugelement 156 in diesem wie auch in anderen Ausführungsbeispielen als gekrümmte Rohrschleife 158 ausgebildet sein oder eine Rohrschleife 158 umfassen, wobei vorzugsweise die Rohrschleife 158 oder deren gekrümmter Bereich nach unten weisen.
  • Das Absaugelement 156 umfasst mindestens eine Absaugöffnung 160, welche beispielsweise im tiefsten Punkt der Rohrschleife 158 ausgebildet ist. Wie beispielsweise in 5 erkennbar, ist das Absaugelement 156 derart eingerichtet, dass dieses sich in den Innenraum 148 der von dem Maskenhalter 122 gehaltenen Atemschutzmaske 114 hinein erstrecken kann. Beispielsweise kann jeweils einem Maskenhalter 122 jeweils mindestens ein Absaugelement 156 zugeordnet sein. Das Absaugelement 156 ist eingerichtet, um mit Unterdruck beaufschlagt zu werden, beispielsweise indem an das Lumen 157 ein entsprechendes Vakuum oder ein Unterdruck angelegt wird. Auf diese Weise kann Reinigungsfluid aus dem Innenraum 148 in die Absaugöffnung 160 hinein abgesaugt werden, um das Reinigungsfluid vollständig oder teilweise aus dem Innenraum 148, insbesondere aus dem Schöpfvolumen 150, zu entfernen.
  • Um die Einbringung des Absaugelements 156 in den Innenraum 148 zu erleichtern, kann das Absaugelement 156 insbesondere zumindest teilweise flexibel, insbesondere federnd, ausgestaltet werden. Wie beispielsweise in 4 erkennbar, kann zu diesem Zweck das Absaugelement 156 beispielsweise federnd gelagert sein. Das Absaugelement 156 kann, wie in den Figuren exemplarisch gezeigt, sich beispielsweise direkt oder indirekt von dem Maskenhalter 122 aus erstrecken, wobei, beispielsweise mittels eines Federlagers 162, eine Ausdehnung dieser Erstreckung variabel gestaltet werden kann. Auf diese Weise kann beispielsweise die gezeigte Rohrschleife 158 als flexible Zunge ausgestaltet werden. Weiterhin kann durch diese Flexibilität beispielsweise gewährleistet werden, dass die Absaugöffnung 160 beispielsweise in der Nähe des tiefsten Punktes des Schöpfvolumens 150 angeordnet wird.
  • Der Reinigungskorb 120 weist weiterhin mindestens eine Absaugleitung 164 auf, wobei das Absaugelement 156 derart fluidisch mit der Absaugleitung 164 verbunden ist, dass das Absaugelement 156 über die Absaugleitung 164 mit einem Unterdruck beaufschlagbar ist. Diese Absaugleitung 164 kann, wenn mehrere Absaugelemente 156 in dem Reinigungskorb 120 vorgesehen sind, eine gemeinsame oder auch getrennte Beaufschlagung mit Unterdruck für diese Absaugelemente 156 vorsehen. Die Absaugleitung 164 kann starr oder auch flexibel ausgebildet sein.
  • Die Absaugleitung 164 kann insbesondere mindestens einen Anschluss 166 zum Anschließen des mindestens einen Absaugelements 156 an eine Unterdruckquelle aufweisen. Insbesondere kann der Anschluss 166 ein Anschließen, vorzugsweise ein lösbares Anschließen, an eine Absaugvorrichtung 168 ermöglichen, welche exemplarisch in 1 gezeigt ist. Hierbei bestehen mehrere Möglichkeiten, die auch miteinander kombinierbar sind. So kann die Absaugvorrichtung 168 beispielsweise vollständig in die Reinigungsvorrichtung 118 integriert sein, wie in 1 gezeigt. Alternativ oder zusätzlich kann die Absaugvorrichtung 168 jedoch auch ganz oder teilweise auf bauseitige Vorrichtungen zurückgreifen, beispielsweise eine Vakuumleitung. Wiederum alternativ oder zusätzlich kann die Absaugvorrichtung 168 auch ganz oder teilweise in den Reinigungskorb 120 integriert sein.
  • Insbesondere kann die Absaugvorrichtung 168, wie in 1 gezeigt, eine Pumpe 170 aufweisen. Diese Pumpe kann beispielsweise als Strahlpumpe 172 ausgebildet sein und kann eine Venturi-Düse 174 umfassen. Beispielsweise kann die Reinigungsvorrichtung über eine Druckgasleitung 176 verfügen, welche, beispielsweise über ein Ventil 178, mit der Venturi-Düse 174 verbunden ist. Die Venturi-Düse 174 ist ihrerseits beispielsweise über eine Absaugleitung 180 mit dem Anschluss 166 des Reinigungskorbs 120 verbunden oder verbindbar. Diese Verbindung kann beispielsweise automatisch erfolgen, wenn der Reinigungskorb 120 in die Reinigungskammer 128 eingebracht wird, oder auch manuell. Eine automatische Verbindung kann beispielsweise beim Schließen der Öffnungsvorrichtung 130 hergestellt werden. In die Absaugleitung 180 können weiterhin eine oder mehrere Ventile eingebracht werden, beispielsweise mindestens ein Rückschlagventil 182. Es wird darauf hingewiesen, dass, anstelle der gezeigten Strahlpumpe 172, auch eine andere Art von Absaugvorrichtung 168 alternativ oder zusätzlich eingesetzt werden kann, beispielsweise eine andere Art von Vakuumpumpe oder Flüssigkeitspumpe.
  • Weiterhin kann die Absaugvorrichtung 168 mindestens einen Flüssigkeitsabscheider 184 aufweisen, welcher exemplarisch ebenfalls in 1 gezeigt ist. Dieser kann beispielsweise mit der Venturi-Düse 174 und/oder mit einer anderen Art von Strahlpumpe 172 verbunden sein. Der Flüssigkeitsabscheider 184 kann beispielsweise derart eingerichtet sein, dass abgeschiedenes Reinigungsfluid, welches aus dem Innenraum 148 abgesaugt wurde, zurück in ein fluidisches System der Reinigungsvorrichtung 118 geführt wird. Beispielsweise kann der Flüssigkeitsabscheider 184 ganz oder teilweise in der Reinigungskammer 128 angeordnet sein oder mit dieser verbunden sein. So kann beispielsweise abgeschiedenes Reinigungsfluid direkt oder indirekt in einen Tank der Reinigungsvorrichtung 118 zurückgeführt werden.
  • Für weitere mögliche Komponenten des Reinigungskorbs 120 kann exemplarisch auf die WO 2011/144518 A2 verwiesen werden. Insbesondere kann der Reinigungskorb 120 zur Aufnahme von Kleinteilen mindestens einen Kleinteilkorb aufweisen, in welchem beispielsweise Zubehörteile gereinigt werden können, ohne dass eine Zuordnung zu den Atemschutzmasken 114 verloren geht.
  • Weiterhin kann die hier beschriebene Absaugung auch mit dem Prinzip der in WO 2011/144518 A2 beschriebenen Druckbeaufschlagung gasführender Elemente 116 während der Beaufschlagung des Atemgeräts 112 mit Reinigungsfluid kombiniert werden, um ein Eindringen von Reinigungsfluid in die gasführenden Elemente 116 zu verhindern. Wie in 1 erkennbar, kann dieses Prinzip auf dieselbe Druckgasleitung 176 gestützt werden wie auch die Absaugung. Auch eine getrennte Druck Beaufschlagung ist jedoch möglich.
  • Zur Realisierung dieser Druckbeaufschlagung für gasführende Elemente 116 kann der Reinigungskorb 120 zusätzlich mindestens einen Druckanschluss 188 aufweisen, welcher beispielsweise in den 1, 3 und 5 erkennbar ist. Dieser Druckanschluss 188 kann eingerichtet sein, um das gasführende Element 116 während der Beaufschlagung des Atemgeräts 112 mit dem Reinigungsfluid mit Druckgas zu beaufschlagen. Zu diesem Zweck kann der Druckanschluss 188 beispielsweise mindestens eine Schnellkupplung 190 aufweisen. Der Druckanschluss 188 kann beispielsweise über eine lösbare Druckgasverbindung 192 mit einer Druckbeaufschlagungsvorrichtung 194 der Reinigungsvorrichtung 118 verbindbar sein. Diese Verbindung kann wiederum manuell herstellbar sein oder auch beispielsweise wiederum automatisch hergestellt werden, beispielsweise beim Schließen der Öffnungsvorrichtung 130. Die Druckbeaufschlagungsvorrichtung 194 kann beispielsweise eine in die Reinigungsvorrichtung 118 integrierte Druckgasquelle umfassen oder auch, wie exemplarisch in 1 gezeigt, auf eine externe Druckgasquelle zurückgreifen, beispielsweise eine bauseitige Druckgasversorgung 196. Diese bauseitige Druckgasversorgung 196 kann, beispielsweise mittels einer Abzweigung 198, optional gleichzeitig auch für den Betrieb der Absaugvorrichtung 168 eingesetzt werden. Die Druckbeaufschlagungsvorrichtung 194 kann beispielsweise eine Druckgasleitung 200 umfassen, welche mit der Druckgasverbindung 192 verbindbar ist. In der Druckgasleitung 200 kann optional wiederum mindestens ein Rückschlagventil 202 vorgesehen sein.
  • Die Druckbeaufschlagungsvorrichtung 194 kann weiterhin auch verwendet werden, um zusätzlich, beispielsweise mittels einer oder mehrerer Düsen, welche in 1 nicht dargestellt sind, das Atemgerät 112 mit Druckgas, beispielsweise Druckluft, zu beblasen. Dies kann beispielsweise während einer Trocknung genutzt werden, um ein Ablaufen von Reinigungsfluid von dem Atemgerät 112, insbesondere von der Atemschutzmaske 114, zusätzlich zu fördern.
  • Die Reinigungsvorrichtung 118 kann insbesondere als Programmautomat ausgestaltet sein und kann eingerichtet sein, um mittels der Steuerung 126 mindestens ein Reinigungsprogramm mit mehreren Programm schritten durchzuführen. So kann beispielsweise in mindestens einem Programmschritt die Beaufschlagung mit dem Reinigungsfluid erfolgen, wobei beispielsweise dieser mindestens eine Programmschritt mindestens einen Waschschritt und mindestens einen Klarspülschritt umfassen kann. Während dieser Beaufschlagung mit Reinigungsfluid kann die oben beschriebene Druck Beaufschlagung des mindestens einen gasführenden Elements 116 erfolgen. Bereits während dieser Beaufschlagung oder auch in einem anschließenden Programmschritt kann die Absaugung erfolgen. Dies kann beispielsweise in einem separaten Absaugungsschritt geschehen. Dieser Schritt kann auch ganz oder teilweise in einen Trocknungsvorgang integriert werden, welcher, wie oben beschrieben, ganz oder teilweise in der Reinigungsvorrichtung 118 erfolgen kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Trocknung jedoch auch, beispielsweise nach Durchführung des Absaugungsschritts, ganz oder teilweise außerhalb der Reinigungskammer 128 erfolgen, beispielsweise in einem Trockenschrank.
  • Bezugszeichenliste
  • 110
    Reinigungssystem
    112
    Atemgerät
    114
    Atemschutzmaske
    116
    gasführendes Element
    118
    Reinigungsvorrichtung
    120
    Reinigungskorb
    122
    Maskenhalter
    124
    Gehäuse
    126
    Steuerung
    128
    Reinigungskammer
    130
    Öffnungsvorrichtung
    132
    Haube
    134
    Korbaufnahme
    136
    Beaufschlagungsvorrichtung
    138
    Düsensystem
    140
    Korbgestell
    142
    Korbwand
    144
    Korbboden
    146
    Sichtfenster
    148
    Innenraum
    150
    Schöpfvolumen
    152
    Dichtung
    154
    Anschlussbereich
    156
    Absaugelement
    157
    Lumen
    158
    Rohrschleife
    160
    Absaugöffnung
    162
    Federlager
    164
    Absaugleitung
    166
    Anschluss
    168
    Absaugvorrichtung
    170
    Pumpe
    172
    Strahlpumpe
    174
    Venturi-Düse
    176
    Druckgasleitung
    178
    Ventil
    180
    Absaugleitung
    182
    Rückschlagventil
    184
    Flüssigkeitsabscheider
    186
    Kleinteilkorb
    188
    Druckanschluss
    190
    Schnellkupplung
    192
    Druckgasverbindung
    194
    Druckbeaufschlagungsvorrichtung
    196
    Druckgasversorgung
    198
    Abzweigung
    200
    Druckgasleitung
    202
    Rückschlagventil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0935687 B1 [0004]
    • EP 1088928 A1 [0005]
    • DE 20003743 U1 [0006]
    • DE 29822172 U1 [0006]
    • DE 102005033618 B3 [0007]
    • DE 20003744 U1 [0007]
    • DE 102007009936 A1 [0008]
    • DE 102007012768 B4 [0009]
    • DE 10020835 A1 [0010]
    • US 3881503 A [0011]
    • DE 1174169 B [0012]
    • WO 2011/144518 A2 [0013, 0048, 0050, 0110, 0121, 0122]

Claims (16)

  1. Reinigungskorb (120) zur Reinigung von Atemgerät (112), umfassend mindestens ein Korbgestell (140), weiterhin umfassend mindestens einen Maskenhalter (122) zum Halten mindestens einer Atemschutzmaske (114) in dem Reinigungskorb (120), weiterhin umfassend mindestens ein Absaugelement (156), wobei das Absaugelement (156) mindestens eine Absaugöffnung (160) aufweist und eingerichtet ist, um sich in die durch den Maskenhalter (122) gehaltene Atemschutzmaske (114) zu erstrecken, wobei das Absaugelement (156) eingerichtet ist, um mit Unterdruck beaufschlagt zu werden und Reinigungsfluid aus mindestens einem Innenraum (148) der Atemschutzmaske (114) in die Absaugöffnung (160) abzusaugen.
  2. Reinigungskorb (120) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Absaugelement (156) zumindest teilweise flexibel ausgestaltet ist.
  3. Reinigungskorb (120) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Absaugelement (156) mit dem Maskenhalter (122) verbunden ist.
  4. Reinigungskorb (120) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Reinigungskorb (120) mindestens eine Absaugleitung (164) aufweist, wobei das Absaugelement (156) mit der Absaugleitung (164) fluidisch verbunden ist und wobei die Absaugleitung (164) mindestens einen Anschluss (166) zum Anschließen einer Absaugvorrichtung (168) aufweist.
  5. Reinigungskorb (120) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Absaugvorrichtung (168) ganz oder teilweise in den Reinigungskorb (120) integriert ist.
  6. Reinigungskorb (120) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Reinigungskorb (120) weiterhin mindestens einen mit mindestens einem gasführenden Element (116) des Atemgeräts (112) verbindbaren Druckanschluss (188) aufweist, wobei das gasführende Element (116) während einer Beaufschlagung des Atemgeräts (112) mit dem Reinigungsfluid mit Druckgas beaufschlagbar ist.
  7. Reinigungskorb (120) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Reinigungskorb (120) eine lösbare Druckgasverbindung (192) zur Verbindung des Druckanschlusses (188) mit einer Druckbeaufschlagungsvorrichtung (194) einer Reinigungsvorrichtung (118) aufweist.
  8. Reinigungssystem (110) zur Reinigung von Atemgerät (112), umfassend - mindestens einen Reinigungskorb (120) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und - mindestens eine Reinigungsvorrichtung (118), wobei die Reinigungsvorrichtung (118) mindestens eine Reinigungskammer zur Aufnahme des mindestens einen Reinigungskorbs (120) aufweist, wobei die Reinigungsvorrichtung (118) weiterhin mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung (136) zur Beaufschlagung des Atemgeräts (112) mit mindestens einem Reinigungsfluid aufweist, wobei das Reinigungssystem (110) weiterhin mindestens eine mit dem Absaugelement (156) des Reinigungskorbs (120) verbindbare Absaugvorrichtung (168) zur Erzeugung des Unterdrucks aufweist
  9. Reinigungssystem (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Reinigungssystem (110) weiterhin mindestens eine Druckbeaufschlagungsvorrichtung (194) mit mindestens einem Druckanschluss (188) aufweist, wobei der Druckanschluss (188) mit mindestens einem gasführenden Element (116) des Atemgeräts (112) verbindbar ist, wobei die Druckbeaufschlagungsvorrichtung (194) eingerichtet ist, um das gasführende Element (116) während der Beaufschlagung des Atemgeräts (112) mit dem mindestens einen Reinigungsfluid mit Druckgas zu beaufschlagen.
  10. Reinigungssystem (110) nach einem der vorhergehenden, ein Reinigungssystem (110) betreffenden Ansprüche, wobei der Reinigungskorb (120) einen lösbaren Anschluss (166) zur Verbindung des Absaugelements (156) mit der Absaugvorrichtung (168) aufweist.
  11. Reinigungssystem (110) nach einem der vorhergehenden, ein Reinigungssystem (110) betreffenden Ansprüche, wobei die Absaugvorrichtung (168) mindestens eine Pumpe (170) umfasst.
  12. Reinigungssystem (110) nach einem der vorhergehenden, ein Reinigungssystem (110) betreffenden Ansprüche, wobei die Absaugvorrichtung (168) eingerichtet ist, um aus der Atemschutzmaske (114) abgesaugtes Reinigungsfluid in ein fluidisches System der Reinigungsvorrichtung (118) zurückzuführen.
  13. Reinigungssystem (110) nach einem der vorhergehenden, ein Reinigungssystem (110) betreffenden Ansprüche, wobei die Absaugvorrichtung (168) mindestens eine Absaugleitung (180) aufweist, wobei die Absaugleitung (180) mit einem Anschluss (166) des Reinigungskorbs (120) verbindbar ist.
  14. Reinigungssystem (110) nach einem der vorhergehenden, ein Reinigungssystem (110) betreffenden Ansprüche, wobei die Reinigungsvorrichtung (118) mindestens eine Steuerung (126) aufweist und eingerichtet ist, um ein Reinigungsprogramm mit mindestens zwei unterschiedlichen Programmschritten durchzuführen, wobei die Steuerung (126) eingerichtet ist, um in mindestens einem Programmschritt des Reinigungsprogramms eine Beaufschlagung des Absaugelements (156) mit Unterdruck anzusteuern, so dass eindringendes Reinigungsfluid aus dem mindestens einem Innenraum (148) der Atemschutzmaske (114) zumindest teilweise in die Absaugöffnung (160) abgesaugt wird.
  15. Verfahren zur Reinigung von Atemgerät (112), umfassend: a) Bereitstellen mindestens eines Reinigungskorbs (120) nach einem der vorhergehenden, einen Reinigungskorb (120) betreffenden Ansprüche; b) Befestigen mindestens einer Atemschutzmaske (114) des Atemgeräts (112) an dem mindestens einen Maskenhalter (122) des Reinigungskorbs (120); c) Einbringen des Absaugelements (156) in mindestens einen Innenraum (148) der Atemschutzmaske (114), derart, dass mindestens ein Teil des Absaugelements (156) mit der mindestens einen Absaugöffnung (160) in den Innenraum (148) hineinragt; d) Beaufschlagen des Atemgeräts (112) mit mindestens einem Reinigungsfluid; und e) Beaufschlagung des Absaugelements (156) mit Unterdruck und Absaugen von Reinigungsfluid aus dem Innenraum (148) über die Absaugöffnung (160).
  16. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Verfahren weiterhin umfasst: f) Beaufschlagung mindestens eines gasführenden Elements (116) des Atemgeräts (112) mit Druckgas.
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