DE102007009779A1 - Drehverbindung zwischen Welle und Ritzel und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
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Abstract
Bei einer Drehverbindung zwischen einer Welle und einem Abtriebselement, insbesondere Zahnrad, insbesondere zwischen einer An- bzw. Abtriebswelle von einem mit hoher Genauigkeit laufendem Aktuator wie Planetengetriebe oder dgl. und einem Ritzel, soll die An- bzw. Abtriebswelle (2; 15; 16) mit dem Abtriebselement (3; 3.1), insbesondere Ritzel, jeweils stirnseitig unmittelbar stoffschlüssig (6) miteinander verbunden sein, so dass ein optimaler Rundlauf des Abtriebselementes (3; 3.1) unabhängig von der Genauigkeit des Aktuators, insbesondere Getriebes, ermöglicht ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Drehverbindung zwischen einer Welle und einem Abtriebselement, insbesondere Zahnrad, insbesondere zwischen einer An- bzw. Abtriebswelle von einem mit hoher Genauigkeit laufendem Aktuator, insbesondere Getriebe, wie Planetengetriebe oder dgl. und einem Ritzel; sie betrifft ferner das Ritzel selbst sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Drehverbindung.
- Bei einer bekannten derartigen Drehverbindung wird z. B. nach der
DE 100 32 061 A1 das Zahnrad flanschartig an die An- oder Abtriebswelle eines Getriebes montiert, d. h., über den Umfang verteilte, das Zahnrad axial durchdringende Schrauben an einen Wellenflansch angeschraubt. Bei einer derartigen Befestigungs- bzw. Verbindungsart wird das Zahnrad oder Ritzel nicht formschlüssig sondern durch Reibschluss montiert, und zwar durch ein Anziehen der das Zahnrad axial durchdringenden Schrauben. - Auch ist es aus der selben Druckschrift bekannt, anstelle oder zusätzlich zu einem Reibschluss an den Berührungsflächen zwischen Stirnseite des Zahnrades und dem angrenzenden Flansch der An- oder Abtriebswelle eine Verklebung vorzusehen, wobei natürlich vor dem Erreichen des festen Verklebungszustandes ein Justieren des Zahnrades möglich sein muss.
- Eine derartige Schraubenverbindung wird jedoch nicht allen Getriebeleistungen gerecht. So ist sie beispielsweise abhängig von den Durchmessern der Ritzel, d. h. z. B. bei Ritzeln mit relativ kleinen Durchmessern muss mit Zwischenflanschen gearbeitet werden, was wiederum zu einem Verlust an Steifigkeit und Lebensdauer führt, da ein größerer Abstand zum An- oder Abtriebswellen-Lager vorliegt. Die bisherigen Verbindungsschnittstellen sind daher auch nur für beschränkte Modulbereiche und Durchmesser einsetzbar.
- Ferner sind so genannte Evolventenverbindungen bekannt, bei denen ein Ritzel mit einer geraden Innenverzahnung auf einen An- bzw. Abtriebswellenstumpf mit entsprechender Außenverzahnung gesteckt wird. Schließlich ist auch als Mitnahmeglied bei einer Drehverbindung die Verwendung einer so genannten Passfeder bekannt.
- Ausgehend von dem aufgezeigten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Drehverbindung zu schaffen, die eine hohe Getriebe-System-Steifigkeit besitzt und mit der gleichzeitig die Zahl an Bauteilen gegenüber herkömmlichen Drehverbindungen verringert werden kann. Ferner soll eine Verfahren aufgezeigt werden, wie diese Verbesserung in einfacher Weise erhalten werden kann.
- Zur Lösung der Aufgabe führt, dass die An- bzw. Abtriebswelle mit dem Abtriebselement, insbesondere Ritzel jeweils stirnseitig unmittelbar stoffschlüssig miteinander verbunden ist, so dass ein optimaler Rundlauf des Abtriebselementes unabhängig von der Genauigkeit des Aktuators, insbesondere Getriebes ermöglicht ist.
- Wesentlich ist hierbei, dass durch den Wegfall mechanischer Klemmverbindungselemente sich die Baugröße der Ritzelverbindung, d. h. der Abstand zwischen dem Ritzel und dem An- bzw. Abtriebswellen-Lager des Aktuators, insbesondere des Getriebes auf ein Minimum reduziert. Gleichzeitig verringert sich dadurch die Masse des Abtriebselementes, insbesondere des Ritzels und somit dessen daraus resultierendes Massen-Trägheitsmoment, was eine höhere Dynamik des Getriebesystems zulässt. Das Abtriebselement, insbesondere das Ritzel kann mit weniger Zähnen ausgeführt werden, so dass auch Einfluss auf einen veränderten Durchmesser genommen werden kann. Zudem können sehr aufwendige Flanschanschlüsse entfallen. Hierdurch wird ebenfalls eine Gewichtsreduktion gewährleistet.
- Durch eine optimale Auslegung derartiger Getriebe bezüglich der Vorschubgeschwindigkeit und der Steifigkeit und durch die dadurch erhaltene höhere Belastbarkeit ist es möglich, kleinere Ritzelgrößen zu verwenden. Da insbesondere kleinere Ritzel verwendet werden können, können diese anders ausgelegt werden.
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- Nach Maßgabe der Erfindung erfolgt die stirnseitige stoffschlüssige Verbindung zwischen An- bzw. Abtriebswelle und Ritzel mittels eines Schmelzschweißverfahrens, wobei sich hierbei die Strahlschweißtechnik, wie bspw. Elektronenstrahlschweißtechnik, Laserstrahlschweißtechnik, etc. besonders bewährt hat. Durch die damit erhaltene einheitliche Schnittstelle ist vorteilhaft eine Reduzierung der Anzahl der Bauteile und der Kosten möglich und somit kann den Kundenforderungen (Dynamik, Baugrößen, Qualität) Rechnung getragen werden, was zusätzlich auch die Mehrfachverwendung von gleichartigen Ritzeln über alle Baureihen hinweg ermöglicht.
- Eine derartige durch die Strahlschweißtechnik, insbesondere Elektronenstrahlschweißtechnik erreichte stoffschlüssige Verbindung bietet eine erhöhte Überlastsicherheit im Vergleich zu einer herkömmlichen kraftschlüssigen Verbindung, welche im Falle einer normalen Überlast nachgibt, was dann zu einem Überlast-Unrundlauf führen kann; durch die höhere Steifigkeit der erfindungsgemäßen Drehverbindung wird dies vermieden.
- Ferner ist es auch möglich, als Schmelzschweißverfahren die Laserstrahltechnik einzusetzen, jedoch ist bei gleichen Schweißrandbedingungen eine ca. doppelt so hohe Laserschweißleistung im Vergleich zum Elektronenschweißverfahren erforderlich. Auch mit dem so genannten Reibschweißen ist eine erfindungsgemäße Ritzel-Wellen-Verbindung möglich.
- Bezüglich der Schweißgeometrie kann es aus Platzgründen zweckmäßig sein, jeweils den stirnseitigen stoffschlüssigen Verbindungsquerschnitt der An- bzw. Abtriebswelle und den des Ritzels mit einem gleichen Durchmesser auszubilden, denn durch das mögliche Tiefschweißen beim EB-Schweißverfahren (Elektro Beam) kann mühelos ein Verhältnis von Schweißnahttiefe zu Schweißnahtbreite von bis zu 1:40 erreicht werden. Hierbei wird die Ausprägung der Tiefschweißkapillare mit zunehmender Schweißnahttiefe durch den relativ geringen Durchmesser des Elektronenstrahls im Fokus (0,1 bis 0,2 mm) im Vergleich zum Laserstrahl (0,3 mm) verbessert. Ferner wird dies durch die gute Strahlkaustik (geringer Öffnungswinkel) des Elektronenstrahls unterstützt.
- Das extrem verzugsarme EB-Schweißen, das ohne Zusatzstoffe auskommt, resultiert aus der minimalen Erwärmung der Bauteile, denn das Schweißen bzw. die stoffschlüssige Verbindung erfolgt durch eine extrem hohe Energiedichte des EB-Strahls.
- Um nun durch eine derartige nicht lösbare Schweißverbindung sicher zu stellen, dass auch eine ausreichende Rundlaufgenauigkeit der Ritzel-Wellen-Verbindung gegeben ist, ist es zweckmäßig, das Ritzel stirnseitig auf der An- bzw. Abtriebswelle des Getriebes vor dem eigentlichen Schweißvorgang zentriert anzuordnen, wobei hierfür an der An- bzw. Abtriebswelle ein Aufnahme- bzw. Vorzentrierwellenstumpf vorgesehen sein kann, der dann in die Ritzelbohrung hineinragt.
- Es ist jedoch auch möglich, dass die Rundlaufgenauigkeit durch eine spezielle Vorrichtung erhalten wird, indem mit dieser vor dem eigentlichen Schweißvorgang die Ritzel- Lageposition vorjustiert wird. Hierzu kann es zweckmäßig sein, dass der Aufnahme- bzw. Vorzentrierwellenstumpf zum Justieren des Ritzels kein Passmaß aufweist, d. h., dass das Ritzel durch das dadurch vorhandene geringe Spiel besser einjustiert werden kann.
- Zur Reduzierung von Typenvielfalt und somit auch Lagerhaltung von Ritzeln ist es vorteilhaft, die beiden Stirnseiten der Ritzel mit Kreisflächen auszustatten, die unterschiedliche Durchmesser besitzen, sodass diese wahlweise als Schnittstelle für eine stoffschlüssige Verbindung mit einer An- bzw. Abtriebswelle herangezogen werden können. Hierbei ist es zweckmäßig, dass die jeweiligen Kreisflächen der Ritzel eine Bohrung bzw. Ausnehmung zur Aufnahme eines Vorzentrierwellenstumpfs oder -abschnittes haben, mit dem die An- bzw. Abtriebswellen jeweils ausgestattet sind. Derart ausgebildete Ritzel liegen dann in ihrer Vielfalt nur noch mit unterschiedlichen Kopfkreisdurchmesser vor, und zwar abhängig von der jeweiligen Zähnezahl und/oder der Module Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Drehverbindung besteht nun darin, dass die Stirnfläche der An- bzw. Abtriebswelle und die des Ritzels stoffschlüssig vorzugsweise mit Hilfe des Elektronenschweißverfahrens miteinander verbunden werden. Doch bevor dieser Schweißvorgang durchgeführt wird, werden die zu verbindenden Teile, d. h. das Ritzel mit seiner Stirnfläche an die Stirnfläche der An- bzw. Abtriebswelle und Druck aneinander gefügt und dabei gleichzeitig justiert, um später eine höchst mögliche Rundlaufgenauigkeit zu erhalten. Hierbei kann die Justierung bezüglich des Rundlaufs entweder über den Kopfkreisdurchmesser oder eine Flankenzentrierung des Ritzels erfolgen, wobei auch eine korrigierende Einstellung über die Ritzelmantelfläche zur Beseitigung eines 3-dimensionalen Rundlauffehlers möglich ist.
- Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung; es zeigt:
-
1 eine Seitenansicht eines Planetengetriebes mit an dessen An- bzw. Abtriebswelle angeschweißtem Ritzel im Schnitt sowie einen Ausschnitt aus dem Bereich einer Schweißnaht als Detail „A", -
2 ein Schliffbild der Schweißnaht gemäß dem Detail in1 und -
3 einen Längsschnitt durch ein Ritzel mit zwei unterschiedlichen Möglichkeiten einer Drehverbindung mit einem An- bzw. Abtriebswellenabschnitt. - In
1 ist ein Planetengetriebe1 gezeigt, welches eine An- bzw. Abtriebswelle2 besitzt, an deren Stirnseite ein Abtriebselement3 , insbesondere Ritzel ebenfalls mit seiner Stirnseite mit Hilfe eines Strahlschweißverfahrens, insbesondere Elektronenstrahlschweißverfahren angeschweißt ist. Ein Laserschweißen ist in diesem Fall ebenfalls möglich. Das freie Ende der An- bzw. Abtriebswelle2 ist als Aufnahme- bzw. Vorzentrierwellenstumpf4 ausgebildet, auf den das Abtriebselement3 , insbesondere das Ritzel mit seiner zentralen Bohrung5 aufgesteckt ist. - In dem Ausschnitt als Detail „A" ist die mit
6 bezeichnete Schweißnaht vergrößert dargestellt, welche mit ihrer Wurzel7 noch in den Aufnahme- bzw. Vorzentrierwellenstumpf4 ragt und damit im Bereich der stirnseitigen Ritzet-Schweißnaht6 eine optimale Schweißverbindung ohne Einschlüsse entstanden ist. - Vor dem eigentlichen Schweißvorgang wird das Ritzel
3 mit Hilfe einer an sich bekannten nicht dargestellten Vorrichtung in seiner fluchtenden Lage zur An- bzw. Abtriebswelle4 positioniert, wobei dann das Ritzel3 in seiner richtigen Position zuerst an mehren Stellen angeheftet werden kann, um nach dem Schweißvorgang einen minimalen Schweißverzug zu erhalten. - Zur Minimierung von Rundlauffehlern ist das Ritzel
3 auf der An- bzw. Abtriebswelle2 vorgesehenen Aufnahme- bzw. Vorzentrierwellenstumpf4 gesteckt, wobei es sich hier nicht um ein Passmaß handelt, da ein gewisses Spiel zum Ausjustieren zweckmäßig ist. Hierbei wurde der mit8 bezeichnete Kopfkreisdurchmesser des Ritzels3 herangezogen, und zwar mit einem Ergebnis des Rundlaufs des Ritzels3 von < 10 μm, gemessen am Kopfkreis-Durchmesser8 . - Die erfindungsgemäße Lösung einer kompakten nicht lösbaren Verbindung zwischen Antrieb und Ritzel ist aus dem in
2 gezeigten Schliffbild eindeutig ersichtlich. Zur besseren Verdeutlichung wurden bei diesem Schliffbild die Grenzbereiche der stoffschlüssigen Drehverbindung zwischen dem An- bzw. Abtriebswellenstumpf2 und dem Ritzel3 etwas mit Tusche nachgezogen. - Die Drehverbindung gemäß
2 , zeigt eine Schweißnaht6 von guter Qualität. - Zur Senkung der Systemkosten, und zwar als durchgängiges Konzept über Baureihen (Stichwort: unterschiedliche Qualitätsstufen) und Baugrößen (Stichwort: Leistungsfähigkeit) sind gemäß
3 Ritzel3.1 vorgesehen, deren beide Stirnseiten9 und10 in den Durchmessern unterschiedliche Kreisringflächen11 und12 aufweisen, die jeweils wahlweise als Schnittstelle für eine stoffschlüssige Drehverbindung mit einer entsprechenden Kreisringfläche13 oder14 an einer An- bzw. Abtriebswelle15 oder16 ermöglichen. - In
3 sind praktisch zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar als erstes Beispiel rechts einen Endabschnitt der An- bzw. Abtriebswelle15 mit einem größeren Vorzentrierwellenabschnitt17 und dazu eine gegenüber diesem Abschnitt in dem Ritzel3.1 vorgesehene, entsprechend dem Vorzentrierwellenabschnitt17 ausgebildete Bohrung bzw. Ausnehmung18 . - Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Drehverbindung gemäß dem ersten Beispiel wird nun das Ritzel
3.1 mit seiner Ausnehmung18 auf den Vorzentrierwellenabschnitt17 gesteckt, sodass die Schnittstelle11 /13 entsteht, an der dann beide Komponenten stoffschlüssig gemäß dem Schliffbild in2 zusammengeschweißt werden. - Auf der anderen Seite ist es mit dem gleichen Ritzel
3.1 vorteilhaft möglich, dieses statt mit der An- bzw. Abtreibwelle15 mit der linken An- bzw. Abtriebswelle16 zu verbinden. Hierzu besitzt diese einen Vorzentrierwellenstumpf19 , für den in dem Ritzel3.1 auf der linken Stirnseite10 eine zentrale Bohrung20 vorgesehen ist, in welche dann beim Aufstecken des Vorzentrierwellenstumpfes19 passt, jedoch vorteilhaft nicht mit einem Passmaß, sodass noch ein Ausjustieren möglich ist. - Bei diesem Ausführungsbeispiel wird zur Herstellung einer stoffschlüssigen Drehverbindung das Ritzel
3.1 mit seiner zentralen Bohrung20 auf den Vorzentrierwellenstumpf19 gesteckt, sodass die Schweißschnittstelle mit den Kreisringflächen12 /14 entsteht, die nach einem Ausjustieren stoffschlüssig entsprechend dem Schliffbild in2 verschweißt wird. - Die Wahl des Begriffs Drehverbindung in Bezug auf die Kurzdarstellung „Ritzel-Wellen-Verbindung" schließt auch ganz allgemein z. B. eine „Zahnrad-Naben-Verbindung" mit ein sowie andere Getriebe wie Flexspline- oder Cyclogetriebe. Bezugszeichenliste
1 Planetengetriebe 34 67 2 An- bzw. Abtriebswelle 35 68 3 ,3.1 Ritzel 36 69 4 Aufnahme- bzw. Vorzentrierwellenstumpf 37 70 5 Zentrale Bohrung 38 71 6 stoffschlüssige Schweißnaht 39 72 7 Schweißwurzel 40 73 8 Kopfkreisdurchmesser 41 74 9 Stirnseite rechts 42 75 10 Stirnseite links 43 76 11 Kreisringfläche rechts 44 77 12 Kreisringfläche links 45 78 13 Kreisringfläche rechter Antrieb 46 79 14 Kreisringfläche linker Antrieb 47 15 An- bzw. Abtriebswelle rechts 48 16 An- bzw. Abtriebswelle links 49 17 Vorzentrierwellenabschnitt 50 18 Ausnehmung 51 19 Vorzentrierwellenstumpf 52 20 zentrale Bohrung 53 21 54 22 55 23 56 24 57 25 58 26 59 27 60 28 61 29 62 30 63 31 64 32 65 33 66 - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10032061 A1 [0002]
Claims (23)
- Drehverbindung zwischen einer Welle und einem Abtriebselement, insbesondere Zahnrad, insbesondere zwischen einer An- bzw. Abriebswelle von einem mit hoher Genauigkeit laufendem Aktuator wie Planetengetriebe oder dgl. und einem Ritzel, dadurch gekennzeichnet, dass die An- bzw. Abtriebswelle (
2 ;15 ;16 ) mit dem Abtriebselement (3 ;3.1 ), insbesondere Ritzel jeweils stirnseitig unmittelbar stoffschlüssig (6 ) miteinander verbunden ist, so dass ein optimaler Rundlauf des Abtriebselementes (3 ;3.1 ) unabhängig von der Genauigkeit des Aktuators, insbesondere Getriebes ermöglicht ist. - Drehverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die stirnseitig stoffschlüssige Verbindung (
6 ) zwischen An- bzw. Abtriebswelle (2 ;15 ;16 ) und Abtriebselement (3 ;3.1 ), insbesondere Ritzel, Zahnritzel, Kupplung, Riemenscheibe od. dgl. mittels eines Schmelzschweißverfahrens erfolgt ist. - Drehverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die An- bzw. Abtriebswelle (
2 ;15 ;16 ) mit dem Abtriebselement (3 ;3.1 ), insbesondere Ritzel miteinander verschweissbar sind, insbesondere über Schmelzschweißverfahren unter Verwendung von Strahlschweißen, insbesondere Elektronenstrahlschweißen. - Drehverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Schmelzschweißverfahren ein Strahlschweißen, insbesondere ein solches nach der Laserstrahltechnik dient.
- Drehverbindung nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Schnittstelle (
2 /3 ;11 /13 ;12 /14 ) für die stirnseitige stoffschlüssige Verbindung (6 ) zwischen der An- bzw. Abtriebswelle (2 ;15 ;16 ) und dem Abtriebselement (3 ;3.1 ), insbesondere dem Ritzel als Kreisringfläche (11 –14 ) ausgebildet ist, wobei die Kreisringfläche (11 –14 ) der An- bzw. Abtriebswelle (2 ;15 ;16 ) und des Abtriebselementes (3 ;3.1 ), insbesondere die des Ritzels vorzugsweise annähernd gleiche Durchmesser aufweisen. - Drehverbindung nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebselement (
3 ;3.1 ), insbesondere das Ritzel stirnseitig auf der An- bzw. Abtriebswelle (2 ;15 ;16 ) zentriert angeordnet ist. - Drehverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die An- bzw. Abtriebswelle (
2 ;15 ;16 ) mit mindestens einem Aufnahme- bzw. Vorzentrierwellenabschnitt (17 ) ggf. -stumpf (4 ;19 ) versehen ist und das Abtriebselement (3 ;3.1 ), insbesondere das Ritzel eine hierzu korrespondierende Bohrung (5 ;20 ) bzw. Ausnehmung aufweist. - Drehverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahme- bzw. Vorzentrierwellenabschnitt (
17 ) bzw. -stumpf (4 ;19 ) zum Justieren des Abtriebselementes (3 ;3.1 ), insbesondere des Ritzels kein Passmaß aufweist. - Ritzel für eine Drehverbindung nach wenigstens einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stirnseiten (
9 ,10 ) des Abtriebselementes (3.1 ), insbesondere des Ritzels in den Durchmessern unterschiedliche Kreisringflächen (11 ,12 ) aufweisen, die jeweils wahlweise als Schnittstelle (11 /13 ;12 /14 ) für eine stoffschlüssige Verbindung (6 ) mit der An- bzw. Abtriebswelle (15 ;16 ) dienen. - Ritzel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Kreisringfläche (
11 ,12 ) des Abtriebselementes (3 ;3.1 ), insbesondere des Ritzels eine Bohrung (5 ;20 ) bzw. Ausnehmung (18 ) zur Aufnahme eines Vorzentrierwellenabschnitts (17 ) bzw. -stumpfs (4 ;19 ) einer An- bzw. Abriebswelle (2 ;15 ;16 ) aufweist. - Ritzel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Bohrung (
5 ;20 ) bzw. Ausnehmung (18 ) des Abtriebselementes (3 ;3.1 ), insbesondere des Ritzels, die zur Aufnahme eines Vorzentrierwellenabschnitts (17 ) bzw. -stumpfs (4 ;19 ) einer An- bzw. Abtriebswelle (2 ;15 ;16 ) dient, zu den jeweiligen Kreisringflächen (11 ,12 ) als Schnittstelle (11 /13 ;12 /14 ) für die stoffschlüssige Verbindung (6 ) konzentrisch angeordnet ist. - Ritzel, ausgebildet nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dieses als Baukastenteil jeweils mit unterschiedlichen Kopfkreis- Durchmessern (
8 ) vorliegt, und zwar in Abhängigkeit von der Zähnezahl und/oder dem Modul. - An- bzw. Abtriebswelle eines Getriebes für eine Drehverbindung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass diese in ihrer stirnseitigen Geometrie der stirnseitigen Geometrie des jeweiligen Abtriebselementes (
3 ;3.1 ), insbesondere Ritzels nach wenigstens einem der Ansprüche 9–12 korrespondierend angepasst ist. - Verfahren zur Herstellung einer Drehverbindung, insbesondere nach den Ansprüchen 1 bis 8, bei dem eine An- bzw. Abtriebswelle mit einem Ritzel verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Stirnfläche der An- bzw. Abtriebswelle (
2 ;15 ;16 ) und die des Abtriebselementes (3 ;3.1 ), insbesondere Ritzels stoffschlüssig partiell oder vollflächig (stumpf) miteinander verbunden werden. - Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die stirnseitige stoffschlüssige Verbindung (
6 ) zwischen An- bzw. Abtriebswelle (2 ;15 ;16 ) und Abtriebselement (3 ;3.1 ), insbesondere Ritzel, Zahnritzel, Kupplung, Riemenscheibe od. dgl. mit Hilfe eines Schmelzschweißverfahrens durchgeführt wird. - Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass als Schmelzschweißverfahren ein Strahlschweißverfahren, insbesondere ein Elektronenstrahlschweißen verwendet wird.
- Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass als Schmelzschweißverfahren insbesondere ein Laserstrahlschweißen verwendet wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Schweißvorgang das Abtriebselement (
3 ;3.1 ), insbesondere Ritzel stirnseitig auf der An- bzw. Abtriebswelle (2 ;15 ;16 ) zentriert wird. - Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Schweißvorgang das Abtriebselement (
3 ;3.1 ), insbesondere das Ritzel auf einen an der An- bzw. Abtriebswelle (2 ;15 ;16 ) vorgesehenen Aufnahme- bzw. Vorzentrierwellenabschnitt (17 ) bzw. -stumpf (4 ;19 ) gesteckt wird. - Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass zum Justieren des Abtriebselementes (
3 ;3.1 ), insbesondere des Ritzels der Aufnahme- bzw. Vorzentrierwellenabschnitt (17 ) bzw. -stumpf (4 ;19 ) ohne ein Passmaß in das Ritzel gesteckt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebselement (
3 ;3.1 ), insbesondere das Ritzel vor dem Schweißvorgang mittels einer korrigierenden Einstellung über den Kopfkreis-Durchmesser (8 ) des Abtriebselementes (3 ;3.1 ), insbesondere des Ritzels bezüglich seines Rundlaufs vorjustiert wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebselement (
3 ;3.1 ), insbesondere das Ritzel vor dem Schweißvorgang mittels einer korrigierenden Einstellung über eine Flankenzentrierung des Abtriebselementes (3 ;3.1 ), insbesondere des Ritzels bezüglich seines Rundlaufs vorjustiert wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebselement (
3 ;3.1 ), insbesondere das Ritzel vor dem Schweißvorgang mittels einer korrigierenden Einstellung über die Ritzelmantelfläche zur Beseitigung eines 3-dimensionalen Rundlauffehlers vorjustiert wird.
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