DE102007009779B4 - Drehverbindung zwischen Welle und Ritzel und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
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Abstract
Drehverbindung zwischen einer Welle eines Planetengetriebes und einem Zahnrad, wobei die Welle (2; 15; 16) mit dem Zahnrad (3; 3.1) jeweils stirnseitig unter Bildung einer gemeinsamen Schnittstelle (2/3; 11/13; 12/14) unmittelbar stoffschlüssig (6) miteinander verbunden ist, so dass ein optimaler Rundlauf des Abtriebselementes (3; 3.1) unabhängig von der Genauigkeit des Planetengetriebes erreicht wird, wobei die stirnseitig stoffschlüssige Verbindung (6) zwischen der Welle (2; 15; 16) und dem Zahnrad (3; 3.1) mittels eines Schmelzschweißverfahrens erfolgt ist, und wobei die gemeinsame Schnittstelle (2/3; 11/13; 12/14) für die stirnseitige stoffschlüssige Verbindung (6) zwischen der Welle (2; 15; 16) und dem Zahnrad (3; 3.1) als Kreisringfläche (11 - 14) ausgebildet ist, wobei die Kreisringfläche (11 - 14) der Welle (2; 15; 16) und des Zahnrads (3; 3.1) annähernd gleiche Durchmesser aufweisen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Drehverbindung zwischen einer Welle und einem Abtriebselement, insbesondere Zahnrad, insbesondere zwischen einer An- bzw. Abtriebswelle von einem mit hoher Genauigkeit laufendem Aktuator, insbesondere Getriebe, wie Planetengetriebe oder dgl. und einem Ritzel; sie betrifft ferner das Ritzel selbst sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Drehverbindung.
- Bei einer bekannten Drehverbindung wird z. B. nach der
DE 100 32 061 A1 das Zahnrad flanschartig an die An- oder Abtriebswelle eines Getriebes montiert, d.h., über den Umfang verteilte, das Zahnrad axial durchdringende Schrauben an einen Wellenflansch angeschraubt. Bei einer derartigen Befestigungs- bzw. Verbindungsart wird das Zahnrad oder Ritzel nicht formschlüssig sondern durch Reibschluss montiert, und zwar durch ein Anziehen der das Zahnrad axial durchdringenden Schrauben. - Auch ist es aus derselben Druckschrift bekannt, anstelle oder zusätzlich zu einem Reibschluss an den Berührungsflächen zwischen Stirnseite des Zahnrades und dem angrenzenden Flansch der An- oder Abtriebswelle eine Verklebung vorzusehen, wobei natürlich vor dem Erreichen des festen Verklebungszustandes ein Justieren des Zahnrades möglich sein muss.
- Eine derartige Schraubenverbindung wird jedoch nicht allen Getriebeleistungen gerecht. So ist sie beispielsweise abhängig von den Durchmessern der Ritzel, d. h. z. B. bei Ritzeln mit relativ kleinen Durchmessern muss mit Zwischenflanschen gearbeitet werden, was wiederum zu einem Verlust an Steifigkeit und Lebensdauer führt, da ein größerer Abstand zum An- oder Abtriebswellen-Lager vorliegt. Die bisherigen Verbindungsschnittstellen sind daher auch nur für beschränkte Modulbereiche und Durchmesser einsetzbar.
- Ferner sind so genannte Evolventenverbindungen bekannt, bei denen ein Ritzel mit einer geraden Innenverzahnung auf einen An- bzw. Abtriebswellenstumpf mit entsprechender Außenverzahnung gesteckt wird. Schließlich ist auch als Mitnahmeglied bei einer Drehverbindung die Verwendung einer so genannten Passfeder bekannt.
- Ausgehend von dem aufgezeigten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Drehverbindung zu schaffen, die eine hohe Getriebe-System-Steifigkeit besitzt und mit der gleichzeitig die Zahl an Bauteilen gegenüber herkömmlichen Drehverbindungen verringert werden kann. Ferner soll eine Verfahren aufgezeigt werden, wie diese Verbesserung in einfacher Weise erhalten werden kann.
- Aus der
DD 150 709 A1 DE 196 80 288 T1 und derEP 1 359 297 A1 sind Turbinenlaufräder-Wellen-Kombinationen bekannt, bei welchen Turbinenlaufräder angeschweißt sind. DieWO 02 / 037 647 JP H05 - 329 715 A WO 2004 / 087 365 A1 - Zur Lösung der Aufgabe führen die Gegenstände der Ansprüche 1, 7 und 11 und das Verfahren nach Anspruch 12.
- Wesentlich ist hierbei, dass durch den Wegfall mechanischer Klemmverbindungselemente sich die Baugröße der Ritzelverbindung, d. h. der Abstand zwischen dem Ritzel und dem An- bzw. Abtriebswellen-Lager des Aktuators, insbesondere des Getriebes auf ein Minimum reduziert. Gleichzeitig verringert sich dadurch die Masse des Abtriebselementes, insbesondere des Ritzels und somit dessen daraus resultierendes Massen-Trägheitsmoment, was eine höhere Dynamik des Getriebesystems zulässt. Das Abtriebselement, insbesondere das Ritzel kann mit weniger Zähnen ausgeführt werden, so dass auch Einfluss auf einen veränderten Durchmesser genommen werden kann. Zudem können sehr aufwendige Flanschanschlüsse entfallen. Hierdurch wird ebenfalls eine Gewichtsreduktion gewährleistet.
- Durch eine optimale Auslegung derartiger Getriebe bezüglich der Vorschubgeschwindigkeit und der Steifigkeit und durch die dadurch erhaltene höhere Belastbarkeit ist es möglich, kleinere Ritzelgrößen zu verwenden. Da insbesondere kleinere Ritzel verwendet werden können, können diese anders ausgelegt werden.
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- Nach Maßgabe der Erfindung erfolgt die stirnseitige stoffschlüssige Verbindung zwischen An- bzw. Abtriebswelle und Ritzel mittels eines Schmelzschweißverfahrens, wobei sich hierbei die Strahlschweißtechnik, wie bspw. Elektronenstrahlschweißtechnik, Laserstrahlschweißtechnik, etc. besonders bewährt hat. Durch die damit erhaltene einheitliche Schnittstelle ist vorteilhaft eine Reduzierung der Anzahl der Bauteile und der Kosten möglich und somit kann den Kundenforderungen (Dynamik, Baugrößen, Qualität) Rechnung getragen werden, was zusätzlich auch die Mehrfachverwendung von gleichartigen Ritzeln über alle Baureihen hinweg ermöglicht.
- Eine derartige durch die Strahlschweißtechnik, insbesondere Elektronenstrahlschweißtechnik erreichte stoffschlüssige Verbindung bietet eine erhöhte Überlastsicherheit im Vergleich zu einer herkömmlichen kraftschlüssigen Verbindung, welche im Falle einer normalen Überlast nachgibt, was dann zu einem Überlast-Unrundlauf führen kann; durch die höhere Steifigkeit der erfindungsgemäßen Drehverbindung wird dies vermieden.
- Ferner ist es auch möglich, als Schmelzschweißverfahren die Laserstrahltechnik einzusetzen, jedoch ist bei gleichen Schweißrandbedingungen eine ca. doppelt so hohe Laserschweißleistung im Vergleich zum Elektronenschweißverfahren erforderlich. Auch mit dem so genannten Reibschweißen ist eine erfindungsgemäße Ritzel-Wellen-Verbindung möglich.
- Bezüglich der Schweißgeometrie kann es aus Platzgründen zweckmäßig sein, jeweils den stirnseitigen stoffschlüssigen Verbindungsquerschnitt der An- bzw. Abtriebswelle und den des Ritzels mit einem gleichen Durchmesser auszubilden, denn durch das mögliche Tiefschweißen beim EB-Schweißverfahren (Elektro Beam) kann mühelos ein Verhältnis von Schweißnahttiefe zu Schweißnahtbreite von bis zu 1:40 erreicht werden. Hierbei wird die Ausprägung der Tiefschweißkapillare mit zunehmender Schweißnahttiefe durch den relativ geringen Durchmesser des Elektronenstrahls im Fokus (0,1 bis 0,2 mm) im Vergleich zum Laserstrahl (0,3 mm) verbessert. Ferner wird dies durch die gute Strahlkaustik (geringer Öffnungswinkel) des Elektronenstrahls unterstützt.
- Das extrem verzugsarme EB-Schweißen, das ohne Zusatzstoffe auskommt, resultiert aus der minimalen Erwärmung der Bauteile, denn das Schweißen bzw. die stoffschlüssige Verbindung erfolgt durch eine extrem hohe Energiedichte des EB-Strahls.
- Um nun durch eine derartige nicht lösbare Schweißverbindung sicher zu stellen, dass auch eine ausreichende Rundlaufgenauigkeit der Ritzel -Wellen-Verbindung gegeben ist, ist es zweckmäßig, das Ritzel stirnseitig auf der An- bzw. Abtriebswelle des Getriebes vor dem eigentlichen Schweißvorgang zentriert anzuordnen, wobei hierfür an der An- bzw. Abtriebswelle ein Aufnahme- bzw. Vorzentrierwellenstumpf vorgesehen sein kann, der dann in die Ritzelbohrung hineinragt.
- Es ist jedoch auch möglich, dass die Rundlaufgenauigkeit durch eine spezielle Vorrichtung erhalten wird, indem mit dieser vor dem eigentlichen Schweißvorgang die Ritzel-Lageposition vorjustiert wird. Hierzu kann es zweckmäßig sein, dass der Aufnahme- bzw. Vorzentrierwellenstumpf zum Justieren des Ritzels kein Passmaß aufweist, d. h., dass das Ritzel durch das dadurch vorhandene geringe Spiel besser einjustiert werden kann.
- Zur Reduzierung von Typenvielfalt und somit auch Lagerhaltung von Ritzeln ist es vorteilhaft, die beiden Stirnseiten der Ritzel mit Kreisflächen auszustatten, die unterschiedliche Durchmesser besitzen, sodass diese wahlweise als Schnittstelle für eine stoffschlüssige Verbindung mit einer An- bzw. Abtriebswelle herangezogen werden können. Hierbei ist es zweckmäßig, dass die jeweiligen Kreisflächen der Ritzel eine Bohrung bzw. Ausnehmung zur Aufnahme eines Vorzentrierwellenstumpfs oder -abschnittes haben, mit dem die An- bzw. Abtriebswellen jeweils ausgestattet sind. Derart ausgebildete Ritzel liegen dann in ihrer Vielfalt nur noch mit unterschiedlichen Kopfkreisdurchmesser vor, und zwar abhängig von der jeweiligen Zähnezahl und/oder der Module
- Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Drehverbindung besteht nun darin, dass die Stirnfläche der An- bzw. Abtriebswelle und die des Ritzels stoffschlüssig vorzugsweise mit Hilfe des Elektronenschweißverfahrens miteinander verbunden werden. Doch bevor dieser Schweißvorgang durchgeführt wird, werden die zu verbindenden Teile, d. h. das Ritzel mit seiner Stirnfläche an die Stirnfläche der An- bzw. Abtriebswelle und Druck aneinander gefügt und dabei gleichzeitig justiert, um später eine höchst mögliche Rundlaufgenauigkeit zu erhalten. Hierbei kann die Justierung bezüglich des Rundlaufs entweder über den Kopfkreisdurchmesser oder eine Flankenzentrierung des Ritzels erfolgen, wobei auch eine korrigierende Einstellung über die Ritzelmantelfläche zur Beseitigung eines 3- dimensionalen Rundlauffehlers möglich ist.
- Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung; es zeigt:
-
1 eine Seitenansicht eines Planetengetriebes mit an dessen An- bzw. Abtriebswelle angeschweißtem Ritzel im Schnitt sowie einen Ausschnitt aus dem Bereich einer Schweißnaht als Detail „A“, -
2 ein Schliffbild der Schweißnaht gemäß dem Detail in1 und -
3 einen Längsschnitt durch ein Ritzel mit zwei unterschiedlichen Möglichkeiten einer Drehverbindung mit einem An- bzw. Abtriebswellenabschnitt. - In
1 ist ein Planetengetriebe1 gezeigt, welches eine An- bzw. Abtriebswelle2 besitzt, an deren Stirnseite ein Abtriebselement3 , insbesondere Ritzel ebenfalls mit seiner Stirnseite mit Hilfe eines Strahlschweißverfahrens, insbesondere Elektronenstrahlschweißverfahren angeschweißt ist. Ein Laserschweißen ist in diesem Fall ebenfalls möglich. Das freie Ende der An- bzw. Abtriebswelle2 ist als Aufnahme- bzw. Vorzentrierwellenstumpf4 ausgebildet, auf den das Abtriebselement3 , insbesondere das Ritzel mit seiner zentralen Bohrung5 aufgesteckt ist. - In dem Ausschnitt als Detail „A“ ist die mit 6 bezeichnete Schweißnaht vergrößert dargestellt, welche mit ihrer Wurzel
7 noch in den Aufnahme- bzw. Vorzentrierwellenstumpf4 ragt und damit im Bereich der stirnseitigen Ritzel-Schweißnaht6 eine optimale Schweißverbindung ohne Einschlüsse entstanden ist. - Vor dem eigentlichen Schweißvorgang wird das Ritzel
3 mit Hilfe einer an sich bekannten nicht dargestellten Vorrichtung in seiner fluchtenden Lage zur An- bzw. Abtriebswelle4 positioniert, wobei dann das Ritzel3 in seiner richtigen Position zuerst an mehren Stellen angeheftet werden kann, um nach dem Schweißvorgang einen minimalen Schweißverzug zu erhalten. - Zur Minimierung von Rundlauffehlern ist das Ritzel
3 auf der An- bzw. Abtriebswelle2 vorgesehenen Aufnahme- bzw. Vorzentrierwellenstumpf4 gesteckt, wobei es sich hier nicht um ein Passmaß handelt, da ein gewisses Spiel zum Ausjustieren zweckmäßig ist. Hierbei wurde der mit 8 bezeichnete Kopfkreisdurchmesser des Ritzels3 herangezogen, und zwar mit einem Ergebnis des Rundlaufs des Ritzels3 von <10 µm, gemessen am Kopfkreis - Durchmesser 8. - Die erfindungsgemäße Lösung einer kompakten nicht lösbaren Verbindung zwischen Antrieb und Ritzel ist aus dem in
2 gezeigten Schliffbild eindeutig ersichtlich. Zur besseren Verdeutlichung wurden bei diesem Schliffbild die Grenzbereiche der stoffschlüssigen Drehverbindung zwischen dem An- bzw. Abtriebswellenstumpf2 und dem Ritzel3 etwas mit Tusche nachgezogen. - Die Drehverbindung gemäß
2 , zeigt eine Schweißnaht6 von guter Qualität. - Zur Senkung der Systemkosten, und zwar als durchgängiges Konzept über Baureihen (Stichwort: unterschiedliche Qualitätsstufen) und Baugrößen (Stichwort: Leistungsfähigkeit) sind gemäß
3 Ritzel3.1 vorgesehen, deren beide Stirnseiten9 und10 in den Durchmessern unterschiedliche Kreisringflächen11 und12 aufweisen, die jeweils wahlweise als Schnittstelle für eine stoffschlüssige Drehverbindung mit einer entsprechenden Kreisringfläche13 oder14 an einer An- bzw. Abtriebswelle15 oder16 ermöglichen. - In
3 sind praktisch zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar als erstes Beispiel rechts einen Endabschnitt der An- bzw. Abtriebswelle15 mit einem größeren Vorzentrierwellenabschnitt17 und dazu eine gegenüber diesem Abschnitt in dem Ritzel3.1 vorgesehene, entsprechend dem Vorzentrierwellenabschnitt17 ausgebildete Bohrung bzw. Ausnehmung18 . - Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Drehverbindung gemäß dem ersten Beispiel wird nun das Ritzel
3.1 mit seiner Ausnehmung18 auf den Vorzentrierwellenabschnitt17 gesteckt, sodass die Schnittstelle11 /13 entsteht, an der dann beide Komponenten stoffschlüssig gemäß dem Schliffbild in2 zusammengeschweißt werden. - Auf der anderen Seite ist es mit dem gleichen Ritzel
3.1 vorteilhaft möglich, dieses statt mit der An- bzw. Abtreibwelle15 mit der linken An- bzw. Abtriebswelle16 zu verbinden. Hierzu besitzt diese einen Vorzentrierwellenstumpf19 , für den in dem Ritzel3.1 auf der linken Stirnseite10 eine zentrale Bohrung20 vorgesehen ist, in welche dann beim Aufstecken des Vorzentrierwellenstumpfes19 passt, jedoch vorteilhaft nicht mit einem Passmaß, sodass noch ein Ausjustieren möglich ist. - Bei diesem Ausführungsbeispiel wird zur Herstellung einer stoffschlüssigen Drehverbindung das Ritzel
3.1 mit seiner zentralen Bohrung20 auf den Vorzentrierwellenstumpf19 gesteckt, sodass die Schweißschnittstelle mit den Kreisringflächen 12/14 entsteht, die nach einem Ausjustieren stoffschlüssig entsprechend dem Schliffbild in2 verschweißt wird. - Die Wahl des Begriffs Drehverbindung in Bezug auf die Kurzdarstellung „Ritzel-Wellen-Verbindung“ schließt auch ganz allgemein z. B. eine „Zahnrad-Naben-Verbindung“ mit ein sowie andere Getriebe wie Flexspline- oder Cyclogetriebe.
Claims (21)
- Drehverbindung zwischen einer Welle eines Planetengetriebes und einem Zahnrad, wobei die Welle (2; 15; 16) mit dem Zahnrad (3; 3.1) jeweils stirnseitig unter Bildung einer gemeinsamen Schnittstelle (2/3; 11/13; 12/14) unmittelbar stoffschlüssig (6) miteinander verbunden ist, so dass ein optimaler Rundlauf des Abtriebselementes (3; 3.1) unabhängig von der Genauigkeit des Planetengetriebes erreicht wird, wobei die stirnseitig stoffschlüssige Verbindung (6) zwischen der Welle (2; 15; 16) und dem Zahnrad (3; 3.1) mittels eines Schmelzschweißverfahrens erfolgt ist, und wobei die gemeinsame Schnittstelle (2/3; 11/13; 12/14) für die stirnseitige stoffschlüssige Verbindung (6) zwischen der Welle (2; 15; 16) und dem Zahnrad (3; 3.1) als Kreisringfläche (11 - 14) ausgebildet ist, wobei die Kreisringfläche (11 - 14) der Welle (2; 15; 16) und des Zahnrads (3; 3.1) annähernd gleiche Durchmesser aufweisen.
- Drehverbindung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (2; 15; 16) mit dem Zahnrad (3; 3.1) miteinander verschweißt sind über Schmelzschweißverfahren unter Verwendung von Strahlschweißen, insbesondere Elektronenstrahlschweißen. - Drehverbindung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass als Schmelzschweißverfahren ein Strahlschweißen, insbesondere ein solches nach der Laserstrahltechnik dient. - Drehverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (3; 3.1), stirnseitig auf der Welle (2; 15; 16) zentriert angeordnet ist.
- Drehverbindung nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (2; 15; 16) mit mindestens einem Aufnahme- bzw. Vorzentrierwellenabschnitt (17) ggf. -stumpf (4; 19) versehen ist und das Zahnrad (3; 3.1) eine hierzu korrespondierende Bohrung (5; 20) bzw. Ausnehmung aufweist. - Drehverbindung nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahme- bzw. Vorzentrierwellenabschnitt (17) bzw. -stumpf (4; 19) zum Justieren des Zahnrads (3; 3.1) kein Passmaß aufweist. - Ritzel für eine Drehverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stirnseiten (9, 10) des Ritzels 13 in den Durchmessern unterschiedliche Kreisringflächen (11, 12) aufweisen, die jeweils wahlweise als Schnittstelle (11/13; 12/14) für eine stoffschlüssige Verbindung (6) mit der Welle (15; 16) dienen.
- Ritzel nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Kreisringfläche (11, 12) des Ritzels (3; 3.1) eine Bohrung (5; 20) bzw. Ausnehmung (18) zur Aufnahme eines Vorzentrierwellenabschnitts (17) bzw. - stumpfs (4; 19) der Welle (2; 15; 16) aufweist. - Ritzel nach
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Bohrung (5; 20) bzw. Ausnehmung (18) des Ritzels (3; 3.1), die zur Aufnahme eines Vorzentrierwellenabschnitts (17) bzw. -stumpfs (4; 19) der Welle (2; 15; 16) dient, zu den jeweiligen Kreisringflächen (11, 12) als Schnittstelle (11/13; 12/14) für die stoffschlüssige Verbindung (6) konzentrisch angeordnet ist. - Ritzel, ausgebildet nach einem der
Ansprüche 8 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass dieses als Baukastenteil jeweils mit unterschiedlichen Kopfkreis-Durchmessern (8) vorliegt, und zwar in Abhängigkeit von der Zähnezahl und/oder dem Modul. - An- bzw. Abtriebswelle eines Getriebes für eine Drehverbindung nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass diese in ihrer stirnseitigen Geometrie der stirnseitigen Geometrie des jeweiligen Ritzels (3; 3.1) nach wenigstens einem derAnsprüche 7 -10 korrespondierend angepasst ist. - Verfahren zur Herstellung einer Drehverbindung nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , bei dem eine An- bzw. Abtriebswelle mit einem Ritzel verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Stirnfläche der An- bzw. Abtriebswelle (2; 15; 16) und die des Ritzels (3; 3.1) stoffschlüssig partiell oder vollflächig (stumpf) miteinander verbunden werden. - Verfahren nach
Anspruch 12 , dadurch gekennzeichnet, dass die stirnseitige stoffschlüssige Verbindung (6) zwischen An- bzw. Abtriebswelle (2; 15; 16) und Ritzel (3; 3.1) mit Hilfe eines Schmelzschweißverfahrens durchgeführt wird. - Verfahren nach
Anspruch 13 , dadurch gekennzeichnet, dass als Schmelzschweißverfahren ein Strahlschweißverfahren, insbesondere ein Elektronenstrahlschweißen verwendet wird. - Verfahren nach
Anspruch 13 , dadurch gekennzeichnet, dass als Schmelzschweißverfahren insbesondere ein Laserstrahlschweißen verwendet wird. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 12 bis15 , dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Schweißvorgang das Ritzel (3; 3.1), stirnseitig auf der An- bzw. Abtriebswelle (2; 15; 16) zentriert wird. - Verfahren nach
Anspruch 16 , dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Schweißvorgang das Ritzel (3; 3.1) auf einen an der An- bzw. Abtriebswelle (2; 15; 16) vorgesehenen Aufnahme- bzw. Vorzentrierwellenabschnitt (17) bzw. - stumpf (4; 19) gesteckt wird. - Verfahren nach
Anspruch 17 , dadurch gekennzeichnet, dass zum Justieren des Ritzels (3; 3.1) der Aufnahme- bzw. Vorzentrierwellenabschnitt (17) bzw. - stumpf (4; 19) ohne ein Passmaß in das Ritzel gesteckt wird. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 12 bis18 , dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel (3; 3.1) vor dem Schweißvorgang mittels einer korrigierenden Einstellung über den Kopfkreis-Durchmesser (8) des Ritzels (3; 3.1) bezüglich seines Rundlaufs vorjustiert wird. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 12 bis18 , dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel (3; 3.1) vor dem Schweißvorgang mittels einer korrigierenden Einstellung über eine Flankenzentrierung des Ritzels (3; 3.1) bezüglich seines Rundlaufs vorjustiert wird. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 12 bis18 , dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel (3; 3.1) vor dem Schweißvorgang mittels einer korrigierenden Einstellung über die Ritzelmantelfläche zur Beseitigung eines 3-dimensionalen Rundlauffehlers vorjustiert wird.
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