-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine bipolare Stimulationsnadel umfassend
eine aus elektrisch leitendem Material bestehende Kanüle
mit im distalen Bereich vorhandener ersten Elektrode in Form eines Abschnitts
der Kanüle und zu dieser beabstandeter zweiten Elektrode,
die auf einer aus elektrisch isolierendem Material bestehenden Beschichtung
der Kanüle aufgebracht ist.
-
Ferner
bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer
bipolaren Stimulationsnadel durch Beschichten einer aus elektrisch
leitendem Material wie rostfreiem Stahl bestehenden Kanüle
mit einer von einem Rand umgebenen Öffnung mit einer elektrisch
isolierenden Schicht derart, dass ein spitzenseitig verlaufender
Bereich der Kanüle zur Bildung einer ersten Elektrode unbedeckt
bleibt, und Aufbringen einer zweiten Elektrode auf die elektrisch isolierende
Schicht.
-
Entsprechende
Stimulationsnadeln können zur Stimulation von Gefäßnervenscheiden
oder im paramedulären Bereich benutzt werden. Um einen Stimulationspunkt
hinreichend genau zu lokalisieren, besteht die Forderung, das das
zwischen den Elektroden verlaufende elektrische Feld in Richtung
der Kanüle ausgeprägt ist.
-
Eine
bipolare Stimulationsnadel der eingangs genannten Art ist zum Beispiel
der
DE-A-26 52 050 zu
entnehmen. Als Materialien kommen dabei unter anderem aktives Titan
in Frage. Zwischen den Elektroden vorhandenes elektrisch isolierendes
Material kann auf Keramikbasis aufgebaut sein. Aber auch elektrisch
nicht leitende Metalloxide oder Kunststoffe wie Polytetrafluorethylene
sowie aushärtbare Kunstharze werden in Betracht gezogen.
Die Elektroden selbst werden durch Aufdampf- oder Aufplantationsverfahren,
chemische Dampfphasenabscheidung, Kathodenzerstäubung,
elektrolytische Verfahren oder durch Auftragung metallhaltiger Kunststoffdispersionen
hergestellt.
-
Eine
weitere gattungsgemäße Stimulationseinrichtung
ist aus der
WO-A-97/15347 bekannt, bei
der eine Kanüle einen Schrägschliff aufweisen kann.
Die Kanüle ist bis zur Spitze mit einem elektrisch isolierenden
Material wie Polyester beschichtet. Die Spitze bildet dabei die
erste Elektrode. Die zweite Elektrode erstreckt sich in Längsrichtung
der Kanüle und ist aufgedampft.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bipolare
Stimulationsnadel sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen
derart weiterzubilden, dass zur sicheren Lokalisierung eines Stimulationspunktes
eine hinreichende Ausrichtung des Feldstärkenverlaufs in
Längsrichtung der Kanüle erfolgt. Auch soll sichergestellt
sein, dass die Elektroden im hinreichenden Umfang an bzw. auf der
Stimulationsnadel haften, wobei die elektrisch isolierende Schicht
einen Widerstand aufweist, der sicherstellt, dass bei Anlegen einer
Spannung ein Durchschlagen unterbleibt. Gleichzeitig ist sicherzustellen,
dass ein Lösen der elektrisch isolierenden Schicht nicht
auftreten kann. Schließlich sollen verfahrenstechnische Vereinfachungen
gegeben sein, die eine kostengünstige Herstellung der Stimulationsnadel
ermöglichen.
-
Erfindungsgemäß wird
die Aufgabe durch eine bipolare Stimulationsnadel zuvor beschriebener Art
im Wesentlichen dadurch gelöst, dass die elektrisch isolierende
Schicht ein Polymermaterial ist oder dieses enthält und
oberflächenbehandelt ist. Anschließend ist eine
hinreichende Haftung des Elektrodenmaterials auf der aus Polymermaterial
bestehenden elektrisch isolierenden Schicht gegeben. Hierzu wird
die Polymerbeschich tung insbesondere einem H2-Hochfrequenzplasma
ausgesetzt. Aber auch Ar, O2 oder H2O kommen in Frage.
-
Die
zweite Elektrode kann durch Sputtern auf die elektrisch isolierende
Schicht aufgebracht werden. Somit ergibt sich eine reproduzierbare
präzise Ausbildung der Elektrode.
-
Das
zum Sputtern benötigte Targetmaterial spiegelt sich dabei
in der gleichen Zusammensetzung in dem auf die elektrisch isolierende
Schicht aufgebrachten Material für die zweite Elektrode
wider.
-
Die
Kanüle besteht insbesondere aus rostfreiem Stahl und somit
auch die erste Elektrode, da diese ein Spitzenabschnitt der Kanüle
ist. Die zweite Elektrode sollte aus Titan bestehen. Als alternative Materialien
zu Titan kommen in Frage: Cr, Nb, Zr, Mb, Ta, W, Ag, Au und auch
TiN und andere elektrisch leitende Oxide, Nitride, Carbide, inklusive
Verbindungen von einem oder mehreren Metallen mit einem oder mehreren
Elementen aus der Gruppe O, N und C.
-
Eine
in Längsrichtung der Kanüle sich erstreckende
bevorzugte Feldstärkenverteilung bei Anlegen einer Spannung
sowohl an der ersten als auch an der zweiten Elektrode ergibt sich
dann, wenn die zweite Elektrode eine in Längsrichtung der
Kanüle verlaufende Streifen oder Flächenform aufweist. Letzteres
wird durch markierungsfreies Auftragen des Materials der zweiten
Elektrode erreicht. In diesem Fall erstreckt sich zweite Elektrode
umfangsseitig über einen Bogen von ca. π.
-
Demgegenüber
sollte die erste Elektrode nur ein Abschnitt des die Öffnung
der Kanüle umgebenden Rands sein, so dass folglich verbleibender
Rand von der elektrisch isolierenden Schicht abgedeckt ist. Eine
diesbezügliche Konstruktion ist insbesondere bei einer
Kanüle mit Schliffspitze gegeben, wobei zum Beispiel ein
20°- oder 45°-Schliff vorliegen kann, ohne dass
hierdurch die Erfindung eingeschränkt wird.
-
Weist
der die Öffnung umgebende Rand (Schlifffläche)
eine Fläche F auf, die durch die Wandstärke sowie
den Schliffwinkel vorgegeben ist, so sollte die von der elektrisch isolierenden
Schicht abgedeckte Fläche der Schlifffläche Fi mit Fi ≤ F/2,
insbesondere F/15 ≤ Fi ≤ F/4,
vorzugsweise Fi in etwa F/10 betragen.
-
In
Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Elektrode
eine Schichtdicke d mit 25 nm ≤ d ≤ 500 nm, insbesondere
50 nm ≤ d ≤ 200 nm aufweist.
-
Die
elektrisch isolierende Schicht sollte eine Polyester- oder Parylene-Schicht
sein. Besteht die elektrisch isolierende Schicht aus Parylene, so
sollte diese eine Dicke de mit 1 μm ≤ de ≤ 30 μm, insbesondere
5 μm ≤ de ≤ 20 μm,
bevorzugterweise 10 μm ≤ de ≤ 15 μm
betragen. Wird Polyester als elektrisch isolierendes Material benutzt,
sollte die Schichtdicke dp betragen de ≤ dp ≤ 2
de.
-
Bei
der Verwendung von einem Polyester wird insbesondere ein Polyesterlack
benutzt, der auf die Kanüle durch Spritzen aufgetragen
wird. Sodann sollte der Lack über eine Zeitdauer von 10
Minuten bei einer Temperatur von 250°C eingebrannt werden.
-
Vor
Auftragen des Lackes sollte die Kanülenoberfläche
derart gereinigt werden, dass diese fettfrei war.
-
Der
spezifische Widerstand ρ der zweiten Elektrode liegt bevorzugterweise
bei 3 Ω/mm ≤ ρ ≤ 15 Ω/mm,
insbesondere 5 Ω/mm ≤ ρ ≤ 10 Ω/mm.
-
Insbesondere
beläuft sich der Widerstand der Titan-Beschichtung, gemessen
von dem Ende der Beschichtung an der Nadelspitze bis zur elektrischen
Kontaktierung am distalen Ende der Nadel unter 10 kOhm liegen, bevorzugt
unter 1 kOhm, besonders bevorzugt unter 300 Ohm.
-
Die
Schichtdicke von Titan beträgt 50 bis 2000 nm, bevorzugt
100 bis 1500 nm, besonders bevorzugt 200 bis 800 nm.
-
Die
zweite Elektrode sollte zur Spitze der Nadel einen Abstand aufweisen,
der gleich der Länge des die Öffnung der Kanüle
umgebenden Schliffs in axialer Richtung der Nadel ist.
-
Um
sicherzustellen, dass bei Anlegen einer Spannung diese zwischen
der zweiten Elektrode und dem Kanülenkörper nicht
durchschlägt, ist vorgesehen, dass die elektrisch isolierende
Schicht einen Widerstand R zwischen der Kanüle und der
zweiten Elektrode aufweist mit R ≥ 1 MΩ, insbesondere
R ≥ 2 MΩ. Auch diese Zahlenwerte sind beispielhaft
zu verstehen. Wesentlich sollte sein, dass die Isolierschicht eine
Durchschlagfestigkeit von ca. 10 V aufweist.
-
Insbesondere
dann, wenn die elektrisch isolierende Schicht aus Parylene besteht,
ohne dass jedoch hierdurch eine Beschränkung der Erfindung
erfolgen soll, ist vorgesehen, dass zwischen der elektrisch isolierenden
Schicht und der Kanüle eine Haftmittlerschicht verläuft,
die insbesondere auf Silanbasis aufgebaut ist. Es wird folglich
ein Silan-Primer aufgebracht.
-
Folgende
Möglichkeiten bestehen, um die Oberfläche der
Kanüle zu modifizieren bzw. eine Zwischenschicht aufzubringen,
um das Anhaften der elektrisch isolierenden Schicht auf Polymerbasis
zu verbessern. So kann die Oberfläche der Kanüle durch
Reaktion mit einer Lösung eines geeigneten Silans modifiziert
werden. Auch besteht die Möglichkeit, eine Oberflächensilanisierung
durch Gas-Phasen-Reaktion vorzunehmen. Eine andere Alternative sieht
eine Plasmapolymer-Zwischenschicht vor, wobei Siloxane für
entsprechende Plasmapolymere besonders geeignet sind.
-
Nach
einem weiteren hervorzuhebenden Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen,
dass ein drahtförmiger elektrischer erster Anschluss mit
der Kanüle und damit zur elektrisch leitenden Verbindung mit
der ersten Elektrode mittels eines den Anschluss und die Kanüle
zumindest bereichsweise umgreifenden Blechstreifens elektrisch leitend
verbunden ist. Der Blechstreifen wird sodann mit elektrisch isolierendem
Material wie Polypropylen umspritzt.
-
Die
zweite Elektrode ist mit einem drahtförmigen elektrischen
zweiten Anschluss ebenfalls mittels eines die Kanüle und
den Anschluss bereichsweise umgreifenden Blechstreifens elektrisch
leitend verbunden.
-
Ein
Verfahren der eingangs genannten Art zur Herstellung einer bipolaren
Stimulationsnadel zeichnet sich dadurch aus, dass die elektrisch
isolierende Schicht vor Aufbringen der zweiten Elektrode oberflächenbehandelt
wird. Hierdurch ist eine sichere Haftung des Materials der zweiten
Elektrode auf der elektrisch isolierenden Schicht sichergestellt.
Dabei kann die elektrisch isolierende Schicht in einem Plasma-Prozess
vorbehandelt werden. Insbesondere wird die elektrisch isolierende
Schicht in einem Ar-, O2-, H2-
oder H2O-Plasma vorbehandelt, wobei eine Hochfrequenzanregung
von zum Beispiel 13,56 mHz erfolgt.
-
Ein
H2-Plasma bei einer Hochfrequenzleistung
von 40 W über einen Zeitraum von ungefähr 30 sek.
führt zu reproduzierbaren Ergebnissen und zu einer hohen
Adhäsion.
-
Die
zweite Elektrode kann durch Sputtern oder andere geeignete Auftragverfahren
wie andere PVD-Techniken wie klassisches thermisches Bedampfen,
elektronenstrahlunterstütztes Bedampfen, lichtbogenunterstütztes
Bedampfen oder Ionenplattieren auf die elektrisch isolierende Schicht
aufgebracht ist. Dabei wird als Metall insbesondere Ti benutzt und
das Sputtern bevorzugt. Als alternative Materialien zu Titan kommen
aus der Gruppe in Frage: Cr, Nb, Zr, Mb, Ta, W, Ag, Au und auch
TiN und andere elektrisch leitende Oxide, Nitride, Carbide, inklusive
Verbindungen von einem oder mehreren Metallen mit einem oder mehreren
Elementen aus der Gruppe O, N und C.
-
In
hervorzuhebender Weiterbildung der Erfindung wird die zweite Elektrode
durch Magnetronsputtering aufgebracht, wobei die die elektrisch
isolierende Schicht aufweisende Kanüle in einem Reaktionsraum
angeordnet wird, in dem ein Druck p mit p ≤ 10–6 mbar
eingestellt wird, bevorzugterweise 0,001 bis 0,05 mbar, insbesondere
0,001 bis 0,005 mbar. In dem Reaktionsraum können mehrere
aus dem Material der zweiten Elektrode bestehende Targets angeordnet
werden.
-
Um
eine Getterwirkung durch das aufzubringende Material, insbesondere
beim Einsatz von Titan, zu erzielen, ist vorgesehen, dass vor Aufbringen der
zweiten Elektrode Target-atome auf Wandungen des Reaktionsraums
gesputtert werden.
-
Um
auszuschließen, dass während des Sputterns die
Kanüle zu stark erhitzt wird, wodurch andernfalls die elektrisch
isolierende Schicht in Mitleidenschaft gezogen wird, sieht eine
Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Kanüle im Reaktionsraum von
einer gekühlten Halterung aufgenommen wird. Dabei ist die
Halterung derart gekühlt, dass die Kanüle während
des Sputterns auf eine maximale Temperatur Tmax. mit
Tmax. ≤ 80° aufgeheizt
wird.
-
Das
Sputtern sollte derart durchgeführt werden, dass das auf
die elektrisch isolierende Schicht aufgesputterte Metall wie Ti
mit einer Abscheiderate von 20 nm/min.–30 nm/min. aufgetragen
wird. Dabei sollte die Zeitdauer des Sputterns derart gewählt
werden, dass die zweite Elektrode eine Gesamtdicke d von in etwa
25 nm–500 nm, vorzugsweise 50 nm–200 nm aufweist.
-
Vor
Auftragen der elektrisch isolierenden Schicht wird bevorzugterweise
eine Haftmittlerschicht auf die Kanüle aufgetragen oder
die Kanülenoberfläche selbst behandelt. Letzteres
kann durch Reaktion der Oberfläche mit einer Lösung
eines geeigneten Silans erfolgen. Aber auch eine Oberflächensilanisierung
durch Gas-Phasen-Reaktion ist möglich. Das Auftragen einer
Plasmapolymerschicht ist gleichfalls möglich, wobei Siloxan
als bevorzugter Prekurser zu nennen ist.
-
Insbesondere
ist vorgesehen, dass als Haftmittlerschicht zwischen der Kanüle
und Parylene ein silanbasierter Primer, z. B. gamma-Methacryloxypropyltrimethoxy-silane,
benutzt wird.
-
Die
elektrisch isolierende Schicht wird erfindungsgemäß vor
dem Aufsputtern des Metalls zur Ausbildung der zweiten Elektrode
einem Plasma ausgesetzt werden, um ein Reinigen mit einer Aktivierung
zu verknüpfen. Insbesondere sollte Ar, O2,
H2 oder H2O für
eine Plasmavorbehandlung gewählt werden. Durch Argon erfolgt
ein physikalisches Entfernen von Kontaminationen durch Sputtern.
Mittels O2 werden Kontaminierungen durch
chemische Reaktionen beseitigt. Die Behandlungen führen
erwähntermaßen gleichzeitig zur Aktivierung der
Polymeroberfläche. Die Plasmavorbehandlung kann dabei in demselben
Reaktionsraum erfolgen, in dem auch die zweite Elektrode aufgesputtert
wird.
-
Weitere
Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht
nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen – für sich
und/oder in Kombination–, sondern auch aus der nachfolgenden
Beschreibung von der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen.
-
Es
zeigen:
-
1 einen
Längsschnitt durch eine Stimulationsnadel prinzipiellen
Aufbaus,
-
2 einen
Querschnitt durch die Stimulationsnadel nach 1,
-
3 eine
Prinzipdarstellung einer Vorrichtung zum Verbinden der Kanüle
gemäß 1 mit einem elektrischen Anschluss,
-
4 eine
Prinzipdarstellung eines Magnetrons,
-
5 eine
Prinzipdarstellung einer Reaktionskammer mit Magnetron und Halterung
für Kanülen,
-
6 eine
Prinzipdarstellung einer Parylene-Beschichtung,
-
7 Abschnitte
einer Stimulationsnadel in Prinzipdarstellung und
-
8 eine
Darstellung der Stimulationsnadel nach 7 im Ausschnitt.
-
Anhand
der Figuren sollen rein prinzipiell der Aufbau einer bipolaren Stimulationsnadel
sowie Verfahrensschritte erläutert werden, um zur Ausbildung der
Stimulationsnadel benötigte Schichten aufzubringen.
-
So
ist in 1 eine Stimulationsnadel 10 dargestellt,
die aus einer Kanüle 12 als Basiskörper mit
Schrägschliff besteht. Die Stimulationsnadel 10 weist
eine erste Elektrode 14 und eine zweite Elektrode 16 auf,
die zueinander beabstandet verlaufen und zueinander elektrisch isoliert
sind. Hierzu ist die Kanüle 12 außenseitig
von einer Schicht 18 aus elektrisch isolierendem Material
abgedeckt. Die Schicht 18 ist im Bereich des die Öffnung 20 der
Kanüle 12 umgebenden Rands 22 teilweise
weggelassen, wie der in 2 unschraffierte Bereich 24 vermittelt.
Dieser von der elektrisch isolierenden Schicht 18 unbedeckte
Bereich 24 bildet die erste Elektrode 14. Insoweit
ist auch auf die Erläuterungen zu der 7 zu verweisen.
-
In
Längsrichtung der Kanüle 12 verlaufend ist
die zweite Elektrode 16 auf der elektrisch isolierenden
Schicht 18 aufgebracht. Diese kann als Streifenelektrode
oder als eine sich nahezu über eine halbe Umfangsfläche
erstreckende flächige Elektrode ausgebildet sein.
-
Der
die erste Elektrode 14 bildende unbedeckte Randbereich 24 beträgt
in etwa ¼ bis 1/15 der Gesamtfläche des Randes 22,
also der Schlifffläche. Insbesondere sind in etwa 10% der
Schlifffläche, die die Öffnung der Nadel umgibt,
unbedeckt, bildet folglich die erste Elektrode.
-
Die
zweite Elektrode 16 erstreckt sich umfangsseitig entlang
der elektrisch isolierenden Schicht 18 über einen
Bogen zwischen vorzugsweise 1/8 π und 5/8 π, sofern
es sich um eine Streifenelektrode handelt. Andernfalls kann sich
die Elektrode 16 über einen Bogen von bis π erstrecken,
wenn ein unmaskiertes Aufbringen erfolgt. Ferner endet die zweite
Elektrode 16 mit ihrem oberen Rand in einem Abstand zur Öffnung 20 der
Kanüle 12, der gleich oder kleiner der Durchmesser
der Kanüle 20 sein kann. Bevorzugterweise verläuft
das distale Ende der zweiten Elektrode 16 auf der Höhe
des unteren Rands des die Öffnung umgebenden Schliffs (s.
auch 7).
-
Die
zuvor angegebenen Zahlen sind rein beispielhaft zu werten, ohne
dass hierdurch die erfindungsgemäße Lehre eingeschränkt
wird.
-
Durch
die Ausbildung der ersten und zweiten Elektrode 14 und 16 ergibt
sich bei Anlegen einer Spannung an die Elektroden 14 und 16 ein
elektrischer Feldverlauf, der in Längsrichtung der Kanüle 12 verläuft,
also die Feldstärke ist in Kanülenlängsrichtung
ausgeprägt, so dass sich in etwa eine Form eines Baseballschlägers
ergibt.
-
Als
Material für die elektrisch isolierende Schicht 18 wird
insbesondere ein Polyester- oder ein Parylen-Material benutzt. Letzteres
ist inert, hydrophob, optisch transparent, biokompatibel und mikroporen-
und pinholefrei ab einer Schichtdicke von 0,2 μm. Es ist
eine absolut gleichförmige Schichtausbildung möglich,
wobei gleichzeitig eine hohe Temperaturbeständigkeit gewährleistet
ist. Auch ist eine gute Abriebfestigkeit gegeben. Bei Schichtdicken
im Bereich zwischen 1 μm und 30 μm ergibt sich
bei den bei bipolaren Stimulationsnadeln zur Anwendung gelangenden
Spannungen eine ausreichend elektrische Durchschlagfestigkeit.
-
Bevor
die elektrisch isolierende Schicht 18 auf die Kanülenoberfläche
aufgebracht wird, kann zur besseren Haftung die Oberfläche
der Kanüle 12 behandelt oder mit einer Haftmittlerschicht
versehen werden. Unabhängig hiervon ist darauf zu achten, dass
die Oberfläche sauber ist. Hierzu kann zuvor eine Reinigung
mit einem organischen Lösungsmittel und wässrigen
Reinigungsmitteln erfolgen.
-
Zur
Aufbereitung der Oberfläche der Kanüle 12 kann
diese durch Reaktion mit einer Lösung eines geeigneten
Silans behandelt werden. Alternativ besteht die Möglichkeit,
die Oberfläche durch eine Gas-Phasen-Reaktion zu silanisieren.
-
Eine
weitere Alternative besteht darin, dass auf die Metalloberfläche
eine geeignete Zwischenplasmapolymerschicht aufgebracht wird. Siloxane dürften
dabei als geeignete Prekurser für Plasmapolymere zu bezeichnen
sein.
-
Auf
die gegebenenfalls vorbehandelte oder mit einer Haftmittlerschicht
versehene Kanülenoberfläche wird sodann die aus
elektrisch isolierendem Material bestehende Schicht 18 aufgebracht.
Dies kann durch Beschichten mit Polyester erfolgen. Alternativ besteht
die Möglichkeit, eine Parylenschicht aufzubringen. Das
Aufbringen einer entsprechenden Schicht ist prinzipiell der 6 zu
entnehmen.
-
In
einem ersten Reaktionsraum 26 wird Parylen-Dimer unter
Vakuum bei einer Temperatur zum Beispiel zwischen 130°C
und 160°C verdampft. In einem zweiten Reaktionsraum 28 erfolgt
bei erhöhter Temperatur von zum Beispiel 650°C
eine Dissoziation in Monomere und Diradikale. Diese werden sodann
in einen dritten Reaktionsraum 30 überführt,
um auf die Kanüle 12 einen Polymerüberzug
auszubilden. Die Diradikale polymerisieren hierbei zur Ausbildung
der Polymerschicht als elektrisch isolierende Schicht 18 auf
der Kanüle 12. Dies erfolgt bei Raumtemperatur.
Als Parylene kommen dabei zum Beispiel Parylene C oder Parylene
N in Frage, die die gleiche Basisstruktur aufweisen, sich jedoch
nur in einigen Substituten unterscheiden.
-
Auf
eine entsprechende aus einem Polymer bestehende elektrisch isolierende
Schicht 18 wird sodann die zweite Elektrode 16 aufgebracht,
und zwar vorzugsweise durch Sputtern. Vor Aufbringen der zweiten
Elektrode 16 wird die elektrisch isolierende Schicht 18 vorbehandelt,
damit die Haftung der die zweite Elektrode 16 bildende
Metallatome verbessert wird. Eine Vorbehandlung kann durch einen
Plasmaprozess durchgeführt werden. Hierzu wird die beschichtete
Kanüle 12 einem Plasma, zum Beispiel Ar-, O2-, H2- oder H2O-Plasma ausgesetzt. Hierdurch werden Verunreinigungen
auf physikalische oder chemische Weise entfernt. Die Plasmavorbehandlung
erfolgt insbesondere bei einem Druck von 0,001 bis 10 mbar, bevorzugt
0,01 bis 1, besonders bevorzugt 0,05 bis 0,5 mbar.
-
Nach
der Vorbehandlung der Isolierschicht 18 erfolgt das Aufsputtern
der zweiten Elektrode 18. Dies soll rein prinzipiell anhand
der 4 erläutert werden. Eine beschichtete
Kanüle 12, die entsprechend der Ausbildung bzw.
des Verlaufs der zweiten Elektrode 16 maskiert sein kann,
wird in einen Reaktionsraum 32 eingebracht, der unter Unterdruck steht.
In dem Reaktionsraum 32 ist ein Target 34 aus einem
Material ange ordnet, das dem der auszubildenden zweiten Elektrode 16 entspricht.
Das Target 34 wird mit Ionen des Gases bombardiert, das
sich in dem Reaktionsraum 32 befindet. Im Ausführungsbeispiel
handelt es sich hierbei um Argon-Ionen. Die herausgeschlagenen Atome
gelangen auf die nicht abgedeckte oder nicht abgeschirmte Fläche
der elektrisch isolierenden Schicht 18 der Kanüle 12,
um den Bereich zu beschichten. Die zu beschichtende Kanüle 12 ist
gegenüberliegend zu dem Target 34 angeordnet.
-
Zur
Erzeugung der Ionen erfolgt eine Glühentladung in einem
Gas bei niedrigem Druck. Bei Argon sind als typische Mindestdruckwerte
10–3 mbar bis 5 × 10–2 mbar zu nennen, wobei an das
Target eine Spannung angelegt ist. Das Gehäuse des Reaktionsraums 32 ist
an dem anderen Pol einer Spannungsquelle angeschlossen. Hierdurch
werden die Ionen in Richtung des negativ geladenen Targets 34 beschleunigt
und bombardieren das Target 34 mit Energien von einigen
hundert Elektronenvolt. Die Entladung wird durch die Ausbildung
eines Magnetfeldes im Bereich des Targets 34 versperrt.
-
Magnetronsputtering
hat eine Vielzahl von Vorteilen im Vergleich zu Dünnschichtabscheidungen.
Die Anordnung ist relativ einfach aufgebaut. Die Abscheidungsrate
verändert sich linear mit der anliegenden Spannung, so
dass eine fortwährende Überwachung nicht erforderlich
ist. Ist das Targetmaterial eine Legierung, so ergibt sich der Vorteil,
dass die chemische Zusammensetzung der auf der Kanüle 12 bzw.
dem freien Bereich der elektrisch isolierenden Schicht 18 abgeschiedenen
Schicht exakt der Zusammensetzung des Targets entspricht.
-
Da
erwähntermaßen vor Ausbilden der zweiten Elektrode 16 die
elektrisch isolierende Schicht 18 vorbehandelt wird, und
zwar in einem Plasmaprozess, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die Vorbehandlung und das Aufbringen wie Sputtern des Elektrodenmaterials
in ein und derselben Vorrichtung erfolgt. Dies ergibt sich aus 5.
So ist eine Anordnung 36 prinzipiell dargestellt, in der
zwei Magnetronanordnungen 38, 40 angeordnet sind,
deren prinzipieller Aufbau anhand der 4 erläutert
worden ist. In der Mitte der Anordnung, also des unter Unterdruck
stehenden Reaktionsraums 42, ist eine drehbare Halterung 44 zur
Aufnahme von vorzugsweise mehreren beschichteten Kanülen 12 vorgesehen. Hierdurch
ergibt sich die Möglichkeit, die Kanülen 12 auf
eine der Magnetronanordnungen 38, 40 oder auf eine
Plasmaelektrode 46 auszurichten, um die zuvor erläuterte
Vorbehandlung mittels Plasma durchführen zu können.
Somit bedarf es nur einen Reaktionsraums 42 zur Durchführung
der Verfahrensschritte, so dass eine Unterbrechung des Vakuums nicht
erforderlich ist.
-
Die
Vorbehandlung mittels Plasma wird insbesondere bei einer Hochfrequenz
von 13,56 mHz durchgeführt, wobei die Hochfrequenzleistung
in etwa 40 W beträgt. Die Behandlungsdauer sollte in etwa
30 sek. dauern. Versuche haben gezeigt, dass hierdurch eine sehr
gute Anhaftung der im anschließenden Sputterprozess aufzutragenden
Metallatome erfolgt. Der Druck in der Reaktionskammer 42 kann beim
Plasmaprozess zwischen 5 × 10-2 mbar
und 10–3 mbar liegen.
-
Materialien
für die zweite Elektrode sind Cr, Nb, Zr, Mb, Ta, W, Ag,
Au oder auch TiN und andere elektrisch leitende Oxide, Nitride,
Carbide, inklusive Verbindungen von einem oder mehreren Metallen
mit einem oder mehreren Elementen aus der Gruppe 0, N und C. Bevorzugterweise
wird jedoch Titan verwendet. Aufgrund der hohen Reaktivität
von Titan sollte in dem Reaktionsraum 42 ein Druck unterhalb von
10–6 mbar herrschen, um eine hinreichende
Güte und Reproduzierbarkeit der zweiten Elektrode 16, also
deren Schichtaufbau und Dicke zu erzielen. Dabei hat sich herausgestellt,
dass dann, wenn zunächst der Sputterprozess eingeleitet
wird, ohne dass die Kanülen 12 den Magnetrons 18, 40 ausgesetzt
sind, und ein Abscheiden von Titanatomen auf der Innenfläche
des Gehäuses, also des Reaktionsraums 42 erfolgt,
relativ schnell der gewünschte Unterdruck erreicht wird.
Dies ist der guten Getterwirkung von Titan zuzuschreiben. Nachdem
der erforderliche Druckabbau erfolgt ist, wird Titan auf die elektrisch
isolierenden freien Bereiche der Schicht 18 aufgesputtert.
-
Um
beim Sputterprozess sicherzustellen, dass die elektrisch isolierende
Schicht 18, insbesondere dann, wenn es sich um Polyester
handelt, nicht zu stark erhitzt wird, wodurch andernfalls eine Beschädigung
erfolgen könnte, ist vorgesehen, dass die Halterung 44 gekühlt
wird. Dabei ist eine Kühlung derart vorgesehen, dass eine
Temperatur der zu beschichtenden Kanülen 80°C
nicht übersteigt.
-
Die
Beschichtung der elektrisch isolierenden Schicht 18 erfolgt
derart, dass die Abscheiderate des Titans in etwa 25 nm/min. bei
zum Beispiel einem Entladungsstrom von 0,5 A beträgt. Die
Beschichtungsdauer wird so eingestellt, dass die Dicke der zweiten
elektrischen Elektrode 16 zwischen 50 nm und 200 nm liegt.
-
Entsprechende
Schichten zeigen sodann einen spezifischen Widerstand zwischen 5
und 10 Ω/mm.
-
Die
erfindungsgemäß ausgebildete bipolare Stimulationsnadel 10 zeigt
ein ausgeprägtes in Längsrichtung der Stimulationsnadel 10 verlaufendes
elektrisches Feld mit der Folge, dass eine sichere Lokalisierung
von Stimulationspunkten erfolgen kann. Mit ausschlaggebend für
das gerichtete elektrische Feld sind die Ausbildung der Elektroden 14 und 16,
d. h. dass allein ein Randbereich, also ein Bereich der die Öffnung 20 begrenzenden
Stirn- bzw. Schlifffläche 20 des Kanülenkörpers 12 als
erste Elektrode 14 ausgebildet ist, und die zweite Elektrode 16 eine Streifengeometrie
aufweist. Die erforderliche elektrische Durchschlagfestigkeit ergibt
sich aufgrund der elektrisch isolierenden Schicht 18. Das
sichere Anhaften der zweiten Elektrode 16 ist durch die
Vorbehandlung der elektrisch isolierenden Schicht 18 sichergestellt.
Als besonders geeignetes Material für die zweite Elektrode 16 hat
sich Titan herausgestellt.
-
Um
die fertig gestellte bipolare Stimulationsnadel 10 elektrisch
anzuschließen, ist es erforderlich, dass der Kanülenkörper 12 bzw.
die zweite Elektrode 16 mit einem entsprechenden elektrischen
Anschluss verbunden wird. Um dies auf einfache, jedoch sichere Weise
zu bewerkstelligen, wird eine der 3 rein prinzipiell
zu entnehmende Vorrichtung verwendet. So werden in einer Aufnahme 52 eines Werkzeugteils 54 die
Stimulationsnadel 10 sowie im Bereich des Kanülenkörpers 12,
in dem die elektrisch isolierende Schicht 18 nicht vorliegt,
ein elektrischer Anschluss 18 in Form eines abisolierten
Drahtes positioniert. Oberhalb der Öffnung der Aufnahme 52 wird
ein Blechstreifen 50 gelegt, der sodann mittels eines U-förmig
geformten Werkzeugs 56 in Richtung der Stimulationsnadel 10 verstellt
wird mit der Folge, dass das Blechelement 50 sich um den
Anschluss 48 sowie die Stimulationsnadel 12 legt,
diese folglich zumindest bereichsweise umschließen. Dies
wird durch die gestrichelte Darstellung in 3 ver deutlicht. Hierdurch
erfolgt eine sichere elektrisch leitende Verbindung zwischen dem
Anschluss 48 und dem Kanülenkörper 12.
Anschließend wird außerhalb des Werkzeuges 54, 56 die
Verbindung zwischen dem Kanülenkörper und dem
elektrischen Anschluss mit zum Beispiel Polypropylen umspritzt.
-
Es
ergibt sich eine kraftschlüssige Verbindung, die durch
Crimpen erfolgt.
-
Eine
entsprechende Verfahrensweise erfolgt gleichfalls zur Verbindung
eines Anschlusses mit der zweiten Elektrode 16.
-
Anhand
der 7 und 8 sollen noch einmal wesentliche
Merkmale der erfindungsgemäßen Stimulationsnadel 10 erläutert
werden, wobei entsprechend der zuvor erfolgten Beschreibung für gleiche
Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
-
Die
in 7 abschnittsweise dargestellte Stimulationskanüle 10 weist
die umfangsseitige Beschichtung 18 aus isolierendem Material
auf, die sich abschnittsweise entlang der Stirnfläche 25 des Schrägschliffs
der Kanüle 10 erstreckt. Dabei wird die Stirnfläche 25 (Schlifffläche)
in einem Umfang von der isolierenden Schicht 18 abgedeckt,
dass sich eine Kontaktfläche 27 ergibt, die vorzugsweise
weniger als 30% der Stirnfläche 25, insbesondere
in etwa 10% der Stirnfläche bzw. Schlifffläche
ist, beträgt. Der nicht isolierte Bereich des distalen
Endes der Stimulationskanüle 10 kann sich auch
bereichsweise entlang der Außenfläche 29 erstrecken,
wie sich aus der Darstellung der 8 ergibt.
-
Beabstandet
zu der distalen Spitze 31 der Stimulationskanüle 10,
also dem freien die erste Elektrode 14 bildenden Bereich,
verläuft die zweite Elektrode 16, und zwar auf
der Isolationsschicht 18. Der Abstand A zwischen dem distalen
Ende der zweiten Elektrode 16 und der Spitze 31 der
Kanüle 10 beträgt in etwa gleich der
Länge des Schliffs in axialer Richtung der Kanüle 10 betrachtet.
Ein geringfügig größerer oder kleinerer
Abstand (wenige 1/10 mm) ist gleichfalls möglich.
-
Ferner
verläuft die zweite Elektrode 16 auf der Seite
der elektrisch isolierenden Beschichtung 18, die der Öffnung 20 bzw.
der Schlifffläche 25 gegenüber liegt.
-
Des
Weiteren ergibt sich aus der 7 rein prinzipiell,
dass die erste Elektrode 14 durch Kontaktierung eines elektrischen
Anschlusses 33 mit einer Spannungsquelle verbunden werden
kann. Der elektrische Anschluss kann dabei durch Crimpkontaktierung
mit dem blanken Kanülenkörper hergestellt werden.
-
Eine
zweite Stromleitung 35 wird mit der zweiten Elektrode 16 kraftschlüssig
verbunden. Dies kann gleichfalls durch Crimpkontaktierung erfolgen. Die
Anschlüsse der Stromleitung 33, 35 mit
dem Kanülenkörper bzw. der zweiten Elektrode 16 werden sodann
in Kunststoff eingegossen (Bereich 37).
-
Die
zweite Elektrode 16 wird insbesondere durch Sputtering
aufgebracht. Dabei erfolgt der Prozess ohne Maskierung, so dass
sich die zweite Elektrode 16 in etwa über die
halbe Umfangsfläche des Kanülenkörpers
bzw. der Isolationsbeschichtung 18 erstreckt, wie prinzipiell
der 8 zu entnehmen ist.
-
Ist
bevorzugterweise das Sputtering als Auftragungstechnik anzugeben,
so kommen auch andere PVD-Techniken wie z. B. das klassische thermische
Bedampfen, elektronenstrahlunterstütztes Bedampfen, lichtbogenunterstütztes
Bedampfen oder Ionenplattieren in Frage.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 2652050
A [0004]
- - WO 97/15347 A [0005]