DE102007009323A1 - In Umgebungsatmosphäre angeordnete Reinraum-Bearbeitungsanlage - Google Patents

In Umgebungsatmosphäre angeordnete Reinraum-Bearbeitungsanlage Download PDF

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Abstract

Eine Bearbeitungsanlage modularen Aufbaus für großflächige Substrate umfasst ein längs einer Führungsbahn verfahrbares Transfermodul und ein Eingabe-Ausgabemodul. Das Transfermodul und das Eingabe-Ausgabemodul sind an die einander gegenüberliegenden, sich längs der Führungsbahn erstreckenden Seiten einer Kupplungsvorrichtung anzudocken, wobei das Eingabe-Ausgabemodul hubverstellbar ist, und mit jeder seiner übereinander liegenden Kammern über eine dieser zugeordnete Übergabeöffnung an die Kupplungsvorrichtung dichtend anzuschließen.

Description

  • Für eine in Umgebungsatmosphäre angeordnete Reinraum-Bearbeitungsanlage modularen Aufbaus für großflächige Substrate, wie Flachbildschirme oder Solarkollektoren, wird ein Aufbau mit zwei über eine Kupplungsvorrichtung zu verbindenden Modulen und mit Verlagerung der Substrate längs einer Übergabeebene vorgesehen. Diese Übergabeebene durchsetzt seitens der Kupplungsvorrichtung und der an diese anzudockenden Module vorgesehene Übergabeöffnungen, denen seitens der Kupplungsvorrichtung und auch der anzudockenden Module Verschlusselemente zugeordnet sind. Zumindest eines der anzudockenden Module ist durch Verlagerung parallel zur Übergabeebene dichtend an die Kupplungsvorrichtung anzudocken und weist mehrere übereinander liegende, zueinander lagefeste und voneinander getrennte, in sich geschlossene Kammern auf, von denen jede mit einer Übergabeöffnung mit Verschlusselement versehen ist und die durch Hubverstellung des anzudockenden Modules jeweils in die Übergabeebene zur der Kupplungsvorrichtung zugeordneten Übergabeöffnung einzufahren ist.
  • Damit ergibt sich ein hubverstellbares und zum Andocken in seiner Gesamtheit längs der Übergabeebene verstellbares Modul, das einfach aufgebaut ist und bezüglich seiner Kammern jeweils, für die Kammern unabhängig voneinander, auf ein gewünschtes Unter druckniveau zu evakuieren ist, wobei die Möglichkeit besteht, die Unterdruckanschlüsse der Kammern gemeinsam an eine Unterdruckquelle anzuschließen und den Kammern jeweils einen gesonderten ventilgesteuerten Versorgungsanschluss zuzuordnen.
  • Ein solcher Aufbau eines Modules ist insbesondere für Eingabe-Ausgabemodule von Vorteil, wobei jeder der Kammern des Modules eine über ein Ventilglied verschließbare Eingabe-Ausgabeöffnung zugeordnet ist.
  • Damit ist es möglich, seitens des Eingabe-Ausgabemodules in den Kammern völlig unabhängig voneinander jeweils gewünschte atmosphärische Bedingungen aufzubauen und diese bei angedockter Kupplungsvorrichtung auch auf die Kupplungsvorrichtung zu erstrecken, wobei es im Rahmen der Erfindung vorteilhaft ist, auch die Kupplungsvorrichtung selbst mit einer Unterdruckquelle, bevorzugt mit der auch für das anzudockende Eingabe-Ausgabemodul verwendeten Unterdruckquelle, zu verbinden.
  • Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, bezogen auf ein nachgeordnetes, an die Kupplungsvorrichtung gegenüberliegend zum Eingabe-Ausgabemodul anzudockendes Modul, bevorzugt ein Transfermodul, angepasste atmosphärische Bedingungen zu schaffen, die seitens des Transfermodules beispielsweise und bevorzugt bereits darauf abgestimmt werden können, welche atmosphärischen Bedingungen seitens eines über das Transfermodul zu beliefernden Prozessmodules gefordert sind.
  • Als den Übergabeöffnungen der Module auf die Kupplungsvorrichtung zugeordnete Verschlusselemente finden im Rahmen der Erfindung bevorzugt Verschlussdeckel Verwendung, über die sich im Wesentlichen nur haftend, beispielsweise magnetkraftunterstützt die jeweilige Übergabeöffnung verschließen lässt und die bei an die dazwischen liegende Kupplungsvorrichtung angedockten Modu len durch seitens der Kupplungsvorrichtung vorgesehene, deren Übergabeöffnungen zugeordnete verschwenkbare Klappen über die Klappen tragend erfasst und mit den Klappen in eine die Übergabeöffnungen freigebende Schwenklage verbracht werden können.
  • Dies führt zu einem trotz der Größe der Übergabeöffnungen verhältnismäßig einfachen Aufbau der jeweiligen Verschlusselemente, wobei sich auch deren Steuerung vereinfacht, da für die den Modulen zugeordneten, als abnehmbare Deckel ausgebildeten Verschlusselemente keine eigenständigen Betätigungsvorrichtungen erforderlich sind. Insbesondere können bei einer derartig gestalteten Kupplungsvorrichtung mit deren einander gegenüberliegenden Übergabeöffnungen zugeordneten Schwenkklappen diese in ihrer Schließlage auch gegeneinander abgestützt und damit auf ihre Schließrichtung vorgespannt werden, was sich mit einem schieberähnlichen, zwischen die in Schließlage befindlichen Schwenkklappen einzuschiebenden, keilförmigen Abstützelement in einfacher Weise erreichen lässt, wobei im Sinne der Aufrechterhaltung einer Reinraumatmosphäre auf eine kontaktierende Abstützung insbesondere dann verzichtet werden kann, wenn die erforderlichen Abstützkräfte berührungsfrei, so zum Beispiel auf magnetischer Basis aufgebracht werden. Dies ist insbesondere mittels Permanentmagneten möglich, die seitens des schieberartigen, insbesondere keilförmigen Abstützelementes und der Schwenkklappen bei gegeneinander gerichteten gleichen Polen angeordnet sind.
  • Bei einem Grundaufbau der vorgeschilderten Art mit in Erstreckungsrichtung der Übergabeebene feststehend angeordneter Kupplungsvorrichtung und gegen die Kupplungsvorrichtung von einander gegenüberliegenden Seiten durch Verschiebung längs der Übergabeebene andockbaren Modulen lässt sich somit in einfacher Weise und mit hoher Variabilität eine Reinraum-Bearbeitungsanlage aufbauen, bei der in Reihe zum Eingabe-Ausgabemodul die Prozessmodule angeordnet sind, und zwar mit auf Höhe der Übergabeöffnungen der Kupplungsvorrichtung liegenden Übergabeöffnungen, so dass unter Nutzung der zum Andocken des Transfermodules an der Kupplungsvorrichtung gegebenen Verlagerbarkeit des Transfermoduls quer zu dessen Verfahrrichtung längs der Übergabeebene das Transfermodul auch an die Prozessmodule anzudocken ist, wobei die Prozessmodule bevorzugt lagefest jeweils mit einer im Übergang auf das anzudockende Prozessmodul liegenden eigenständigen Kupplungseinrichtung verbunden sind, die bei angedocktem Transfermodul wiederum Träger für den der Übergabeöffnung des Transfermoduls zugeordneten Deckel sein kann.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt eine weitere Ausgestaltung einer in Umgebungsatmosphäre angeordneten Reinraum-Bearbeitungsanlage, die mit gleichen Grundelementen arbeitet, nämlich mit anzudockenden Modulen, Kupplungsvorrichtungen und einem Transfermodul, bei der aber das Transfermodul zwischen beiderseits längsseits desselben angeordneten und bezogen auf das dazwischen liegende Transfermodul einander gegenüberliegenden anzudockenden Modulen liegt, also zwischen den anzudockenden Modulen und dem Transfermodul jeweils eine Kupplungseinrichtung vorgesehen ist. Ein derartiger Grundaufbau ermöglicht insbesondere dann, wenn in den beiderseits des Transfermoduls liegenden Modulreihen im Wesentlichen gleiche Prozessabläufe aufeinander folgend abgewickelt werden, besonders kurze Durchlaufzeiten bei einem verbilligten Gesamtaufbau, wenn das Transfermodul einen Einsatz mit mehreren übereinander liegenden Substratauflagen aufweist und wenn der Einsatz zur Verstellung der Substratauflagen in eine jeweilige Überdeckungslage zu einer Übergabeöffnung bzw. in die dieser Übergabeöffnung zugeordnete Übergabeebene verlagerbar ist, so dass angedockte Module beider Modulreihen bei gleicher Stellung des Transfermodules und im gleichen Zeitbereich bedient werden können.
  • Bevorzugt können bei einer derartigen Lösung mit beiderseits zum Transfermodul bzw. zur Führungsbahn des Transfermoduls liegenden, über Kupplungseinrichtungen durch Querversatz an das Transfermodul anzudockenden Modulen die Modulreihen jeweils ein Eingabe-Ausgabemodul aufweisen und die einander gegenüberliegenden Eingabe-Ausgabemodule zueinander höhenversetzt liegende Übergabeöffnungen aufweisen, wobei jeder dieser Übergabeöffnungen mindestens zwei bevorzugt zwei eine Auflagegruppe bildende Substratauflagen des Einsatzes des Transfermodules zugeordnet sind. Damit sind bei höhenversetzt zueinander liegenden Übergabeöffnungen des Transfermodules und in entsprechender Höhe liegenden Übergabeöffnungen der Kupplungsvorrichtungen, welche durch Höhenverstellung der Eingabe-Ausgabemodule mit jeweils korrespondierenden Übergabeöffnungen einander entsprechender Kammern der Eingabe-Ausgabemodule zu verbinden sind, die einander entsprechenden Kammern jeweils gleichzeitig zu beschicken oder zu entladen. Durch die magazinartige Ausbildung und die Höhenverstellbarkeit des Einsatzes sind somit gleichzeitige Arbeitsabläufe ermöglicht, wobei die Substratauflagen bevorzugt als Transportauflagen ausgebildet sind, die einen Versatz der Substrate durch die Kupplungsvorrichtungen hindurch in die Eingabe-Ausgabemodule bzw. aus diesen in das Transfermodul ermöglichen.
  • Bevorzugt ist der Einsatz innerhalb eines Traggerüstes ausgestaltet, das gegenüber dem umschließenden Gehäuse des Transfermoduls hubverstellbar ist, so dass von den einer Auflagegruppe des Einsatzes zugehörigen Substratauflagen, bei gleichzeitiger Hubverstellung, jeweils eine in ihre zur entsprechenden Übergabeebene korrespondierende Hublage verstellbar ist.
  • In Verbindung mit einer solchen Ausgestaltung des Transfermodules liegen die Übergabeöffnungen der in Reihe zu jeweils einem der bezogen auf das Transfermodul einander gegenüberliegenden Eingabe-Ausgabemodule angeordneten Prozessmodule entsprechend höhenversetzt, derart, dass sich entsprechend dem Höhenversatz der Übergabeöffnung des Transfermodules höhenversetzte Übergabeebenen ergeben. Bezogen auf gleich aufgebaute, entsprechend der Erfindung gestaltete mehrkammerige Eingabe-Ausgabemodule lässt sich dies bei gleicher Gestaltung der Eingabe-Ausgabemodule durch entsprechend höhenversetzte Anordnung der Eingabe-Ausgabemodule erreichen. Diese Möglichkeit besteht auch hinsichtlich einander entsprechender, verschiedenen Seiten der Führungsbahn des Transfermodules zugeordneter und bezüglich ihrer Übergabeöffnungen höhenversetzter Prozessmodule.
  • In Verbindung mit der Versorgung von beiderseits der Führungsbahn des Transfermodules angeordneten anzudockenden Modulen, wie Eingabe-Ausgabemodulen und Prozessmodulen, erweist es sich als zweckmäßig, wenn sowohl die jeweils anzudockenden Module wie auch die zwischen diesen Modulen und dem Transfermodul liegenden Kupplungsvorrichtungen zum Andocken in Richtung der Führungsebene gegen das Transfermodul verlagerbar sind, so dass sich ein Aufbau ergibt, bei dem das Transfermodul, bei in diesem in der Höhe zu verstellenden Einsatz mit Substratauflagen, lediglich in Längsrichtung verfahrbar ist, bei dem ferner die Kupplungsvorrichtung und das Eingabe-Ausgabemodul eigenständige Baueinheiten bilden, von denen entsprechend der gekammerten Ausführung des Eingabe-Ausgabemodules dieses in der Hublage wie auch quer hierzu in Richtung der jeweiligen Übergabeebene verstellbar ist und bei dem für die Kupplungsvorrichtung zumindest eine Verstellbarkeit in Richtung der jeweiligen Übergabeebene gegeben ist, wobei auch für die Kupplungsvorrichtung eine Verstellbarkeit in Hubrichtung in Anpassung an unterschiedliche Höhenlagen von Übergabeebenen zweckmäßig sein kann.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Ferner wird die Erfindung nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 bis 4 verschiedene, im Ablauf aufeinander folgende Arbeitssituationen einer in Umgebungsatmosphäre angeordneten Reinraum-Bearbeitungsanlage, die ein längs einer Führungsbahn verfahrbares Transfermodul aufweist, dem in Übergang zu einem längsseitlich angeordneten Eingabe-Ausgabemodul eine Kupplungsvorrichtung zugeordnet ist, und
  • 5 bis 8 eine weitere, in Umgebungsatmosphäre angeordnete Reinraum-Bearbeitungsanlage, dargestellt in mehreren, im Ablauf aufeinander folgenden Arbeitssituationen, wobei ein längs einer Führungsbahn verfahrbares Transfermodul zwischen längsseitlich über Kupplungsvorrichtungen anzudockenden Modulen liegt, wobei zwei einander gegenüberliegende Module als Eingabe-Ausgabemodule dargestellt sind und das Transfermodul zu den längsseitlich anzudockenden Modulen auf verschiedener Höhe liegende Übergabeöffnungen aufweist und mit einem hubverstellbaren, mehrere Substratauflagen aufweisenden Einsatz versehen ist.
  • In dem gemäß 1 bis 4 in verschiedenen, im Ablauf aufeinander folgenden Arbeitssituationen dargestellten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen, in Umgebungsatmosphäre angeordneten Reinraum-Bearbeitungsanlage modularen Aufbaus ist eine Transfervorrichtung 1 vorgesehen, die eine Führungsbahn 2 für ein Transfermodul 3 aufweist, das längs der Führungsbahn 2 verfahrbar ist. Die Führungsbahn 2 ist veranschaulicht durch einen Gleisstrang mit zwei parallel verlaufenden Schienen 4, auf denen die Räder 6 eines Schienenwagens 5 laufen, zu dem das Transfermodul 3 in Verfahrrichtung lagefest und quer hierzu wegbegrenzt verlagerbar abgestützt ist. Die Führungsbahn kann auch in anderer Weise ausgebildet sein, beispielsweise als berührungsfrei arbeitende Führungsbahn mit magnetischer Abstützung und Linearantrieb.
  • Die querbewegliche Abstützung des Transfermoduls 3 zum Schienenwagen 5 ist durch eine Rollenführung 7 symbolisiert.
  • Das Transfermodul 3 ist im Wesentlichen lediglich in seinen Umrissen gezeigt und weist an seiner einen Längsseite 8 eine Übergabeöffnung 9 auf, der als Verschlusselement 10 ein abnehmbarer Deckel zugeordnet ist. Im Bereich der Übergabeöffnung 9 liegt eine Übergabeebene 11, längs derer Substrate – wie Flachbildschirme oder Solarkollektoren, also Gegenstände erheblicher Größe und erheblichen Gewichtes – verlagerbar sind, und zwar zwischen einem längsseitlich zur Transfervorrichtung 1 liegenden Modul 12 und dem Transfermodul 3.
  • Im Übergang zwischen dem Modul 12, das als Eingabe-Ausgabemodul dargestellt ist und nachfolgend zur Verdeutlichung als Eingabe-Ausgabemodul bezeichnet wird, und dem Transfermodul 3 liegt eine Kupplungsvorrichtung 13 als Verbindungsglied, die ebenfalls von der Übergabeebene 11 durchsetzte Übergabeöffnungen 14, 15 aufweist und deren Übergabeöffnungen 14, 15 durch in den Innenraum 16 der Kupplungsvorrichtung 13 einschwenkbare Klappen 17, 18 verschlossen sind.
  • Das Eingabe-Ausgabemodul 12 weist zwei übereinander liegende Kammern 19, 20 zur Aufnahme von Substraten auf. Jede der in sich geschlossenen atmosphärisch unabhängig einstellbaren Kammern 19, 20 ist auf ihrer der Kupplungsvorrichtung 13 zugewand ten Seite mit einer Übergabeöffnung 21, 22 versehen, die durch einen Deckel 23, 24 verschlossen ist. Insgesamt ist das Eingabe-Ausgabemodul 12 mit seinen Kammern 19, 20 über eine Hubvorrichtung 25 höhenverstellbar, die durch teleskopisch ausfahrbare Stellzylinder 26 symbolisiert ist, welche einen Hubtisch 27 tragen, auf dem das anzudockende Modul 12 gegen die Kupplungsvorrichtung 13 parallel zur Übergabeebene 11, und damit längs der Übergabeebene 11 über eine Rollenführung 40 verstellbar ist.
  • Den Übergabeöffnungen 21, 22 gegenüberliegend sind den Kammern 19, 20 Eingabe-Ausgabeöffnungen 28, 29 zugeordnet, die jeweils über ein Ventilglied 30, 31 verschließbar sind. Die Kammern 19, 20 wie auch der Innenraum 16 der Kupplungsvorrichtung 13 sind an eine Unterdruckquelle, symbolisch bei 32 als Druckkessel dargestellt, angeschlossen, wobei die im Hinblick auf die Hubverstellbarkeit des Eingabe-Ausgabemoduls 12 längenveränderliche Anschlussverbindung 33 der Kammern 19, 20 zur Unterdruckquelle 32 einen teleskopisch ausfahrbaren Rohrabschnitt 34 und im Bereich des Überganges zum Hubtisch 27 einen Balgabschnitt 35 aufweist, der als bewegliches Verbindungsglied die Verfahrbarkeit des Eingabe-Ausgabemodules 12 gegenüber dem Hubtisch 27 ermöglicht. Im Übergang auf die Kammern 19, 20 liegt in der Anschlussverbindung jeweils ein Ventil 36 bzw. 37, das bevorzugt als 2/2-Wegeventil ausgebildet ist und über das der Unterdruckaufbau in den Kammern 19, 20 zu steuern ist.
  • Die Kupplungsvorrichtung 13 kann ebenfalls höhenverstellbar angeordnet sein, um bei mehreren in den Kammern 19, 20 bzw. im Transfermodul 3 vorgesehenen, höhenbeabstandeten Auflageebenen bezogen auf die dadurch bedingte Lage der Übergabeebene eine Justierung vorzunehmen.
  • Die Schwenkklappen 17, 18 der Kupplungsvorrichtung 13 sind aus der in 1 gezeigten Schließlage, wie in 2 veranschaulicht, in eine den Übergabeweg freigebende Öffnungslage verschwenkbar, also in eine Lage, in der sie den Übergangsquerschnitt zwischen den Übergabeöffnungen 14, 15 freigeben und ferner in ihrer in 1 gezeigten Schließlage über ein keilförmiges Abstützelement, hier in Form eines zwischen die Schwenkklappen 16, 17 einfahrbaren Schließstempels 38, verriegelbar, wobei über den Schließstempel 38 eine wechselseitige Abstützung der Schwenkklappen 16, 17 bevorzugt berührungsfrei dadurch erfolgt, dass der Schließstempel 38 und die Schwenkklappen 14, 15 in einander gegenüberliegenden Bereichen mit Permanentmagneten bestückt sind, deren gleiche Pole einander zugewandt sind. Der Schließstempel 38 ist über eine Stellvorrichtung 39 hubverstellbar. Der Aufbau einer derartigen Kupplungsvorrichtung 13 ist mit weiteren Details in der deutschen Patentanmeldung 10 2005 040 741.2 der Anmelderin näher beschrieben, auf die ausdrücklich Bezug genommen wird.
  • Insbesondere in letzterer Patentanmeldung ist auch ausführlich dargestellt und beschrieben, dass bei gegen die Kupplungsvorrichtung 13 quer zur Führungsbahn 2 verlagertem und an die Kupplungsvorrichtung 13 angedocktem Transfermodul 3 sowie – bei entgegengesetzter Stellrichtung – angedocktem, insbesondere als Eingabe-Ausgabemodul ausgestaltetem Modul 12 die jeweils längs der Übergabeebene 11 einander gegenüberliegenden, abnehmbaren Deckel 9 und 22, bzw. 9 und 23 in Überdeckung zu den Schwenkklappen 17, 18 liegen und mit den Schwenkklappen 17, 28, insbesondere haftend, sei es durch Unterdruck oder magnetisch, verbunden werden, derart, dass die Schwenkklappen 17 bzw. 18 Träger des jeweiligen Deckels 9 bzw. 23 oder 24 sind und die Deckel getragen über die jeweilige Schwenkklappe 17, 18 in eine den Durchgangsweg zwischen den Übergabeöffnungen 14, 15 freigebende Schwenklage verbracht werden.
  • Die jeweils durch Verlagerung quer zur Führungsbahn 2 sowie quer und längs zur Übergabeebene 11 erreichbaren Lagen des längs der Führungsbahn 2 verfahrbaren Transfermodules 3 und des hubverstellbaren Eingabe-Ausgabemoduls 12 sind in den 1 bis 4 dargestellt. Hierbei kann durch eine im Vergleich zu den Hubwegen des Eingabe-Ausgabemoduls 12 geringe Hubverstellung der Kupplungsvorrichtung 13 auch eine Lageanpassung der Übergabeebene an in der Höhenlage zueinander abgesetzte, im Transfermodul feststehende Substratauflagen (nicht dargestellt) erfolgen.
  • Die Substratauflagen des Transfermodules 13 sind bevorzugt derart gestaltet, dass über diese auch die notwendige Verlagerung der Substrate erfolgen kann, beispielsweise durch Gestaltung der Substratauflagen als Transportbänder, ausfahrbare Transportpaddel oder dergleichen.
  • Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 4 davon ausgegangen ist, dass die Bearbeitungsanlage aus einer Transfervorrichtung 1 mit einem längs einer Führungsbahn 2 verfahrbaren Transfermodul 3 aufgebaut ist und lediglich einerseits der Führungsbahn 2 längs derselben Elemente der Bearbeitungsanlage vorgesehen sind, nämlich ein Eingabe-Ausgabemodul 12, in Reihe zu diesem Eingabe-Ausgabemodul 12 längs der Führungsbahn 2 liegende, nicht dargestellte Prozessmodule und in der Verbindung zwischen dem Transfermodul 3 und dem Eingabe-Ausgabemodul 12 sowie den Prozessmodulen liegende Kupplungseinrichtungen, von denen lediglich eine zwischen dem Transfermodul 3 und dem Eingabe- und Ausgabemodul 12 liegende als Kupplungsvorrichtung 13 dargestellt ist, ist beim Ausführungsbeispiel gemäß 5 bis 8 ein im wesentlichen zur Transfervorrichtung 51 gespiegelter Aufbau der Bearbeitungsanlage vorgesehen. Dementsprechend kann bei diesem Ausführungsbeispiel durch Verstellung der Transfervorrichtung 51 quer zur Führungsbahn 2 das Transfermodul 52 nicht gleichzeitig an die beiderseits der Führungsbahn 2 liegenden Kupplungsvorrichtungen 53, 54 angedockt werden. Es ist somit eine Verstellung der Kupplungsvorrichtungen 53, 54 sowie der ausgehend von dem Transfermodul 52 nachgeordneten Eingabe-Ausgabemodule 55, 56 vorgesehen, wie die 5 bis 8 veranschaulichen. Auch die Kupplungsvorrichtungen 53, 54 sind somit gegenüber einem Hubtisch 57, 58 quer zur Führungsbahn 2 verlagerbar, wobei zusätzlich auch eine Hubverstellbarkeit der Kupplungsvorrichtungen 53, 54 vorgesehen ist, die ansonsten in ihrem Aufbau jenen gemäß 1 bis 4 entsprechen, weswegen über die 1 bis 8 durchlaufend für gleiche oder entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen verwendet sind.
  • Abweichend vom Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 4 ist das Transfermodul 52 mit einem Einsatz 59 versehen, der mehrere übereinander liegende Substratauflagen, im Ausführungsbeispiel Substratauflagen 60 bis 63 aufnimmt, die übereinander liegen und von denen je zwei, nämlich die Substratauflagen 60 und 61 sowie die Substratauflagen 62 und 63 eine Auflagegruppe 64 bzw. 65 bilden. Jede dieser Auflagegruppen 64, 65, die grundsätzlich auch mehr als zwei Substratauflagen umfassen können, ist mit jeder ihrer Substratauflagen 60, 61 bzw. 62, 63 in eine zu einer Übergabeebene 66 bzw. 67 korrespondierende Hublage verstellbar, und zwar durch gemeinsame Hubverstellung – Stellvorrichtung 71 – des Einsatzes 59. Entsprechend weist das Transfermodul 52 in seinem Gehäuse 68 Übergabeöffnungen 69, 70 auf, die zueinander höhenversetzt liegen, wobei auch die Kupplungsvorrichtungen 53, 54 mit den nachgeordneten Eingage-Ausgabemodulen 55, 56 eine entsprechende Höhenlage einnehmen, bzw. bezüglich der Kammern 19, 20 der Eingabe-Ausgabemodule 55, 56 in eine entsprechende Höhenlage einstellbar sind. Bezogen auf das Ausführungsbeispiel gemäß 5 bis 8 ist die Anordnung der Kupplungsvorrichtung 54 und des Eingabe-Ausgabemoduls 56 dementsprechend in der Höhenlage zur Kupplungsvorrichtung 53 und dem Eingabe-Ausgabemodul 55 höhenversetzt, wie auch die Übergabeebenen 66 und 67 veranschaulichen.
  • Abweichend vom Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 4 sind sowohl die jeweilige Kupplungsvorrichtung 53 bzw. 54 wie auch das jeweils nachgeordnete Eingabe-Ausgabemodul 55, 56 quer zur Führungsbahn 2 verstellbar, wie aus den Zeichnungen ersichtlich, wobei in der dadurch erreichten angedockten Position wiederum Verhältnisse gegeben sind, wie sie bezüglich der Herstellung der atmosphärisch geschlossenen Verbindung längs der jeweiligen Übergabeebene für die Übergabeebene 11 geschildert sind.
  • Auch beim Ausführungsbeispiel gemäß 5 bis 8 liegen zum jeweiligen Eingabe-Ausgabemodul 55, 56 nicht dargestellte Prozessmodule in Reihe und es liegen die Übergabeöffnungen dieser nicht dargestellten Prozessmodule im Rahmen der Erfindung bevorzugt in Höhe der jeweiligen Übergabeebene 66 bzw. 67, so dass sich auch bezüglich der jeweils in Reihe liegenden, nicht dargestellten Prozessmodule eine gleichzeitige Beschickungsmöglichkeit für einander bezogen auf die Führungsbahn 2 gegenüberliegende Prozessmodule ergibt.
  • Ein derartiger Aufbau einer Bearbeitungsanlage erweist sich insbesondere unter Raum- und Kostenaspekten wie auch unter Aspekten eines hohen Substratdurchsatzes im Hinblick auf Bearbeitungsanlagen als zweckmäßig, bei denen sich für rechtsseitig und linksseitig der Führungsbahn 2 liegende, einander gegenüberliegende Prozessstationen im Prozess einander entsprechende, oder zumindest in gleicher Größenordnung liegende Durchlaufzeiten, bezogen auf die jeweiligen Prozessstationen, ergeben, wobei es insbesondere zweckmäßig ist, wenn auch atmosphärisch entsprechende oder zueinander passende Anforderungen bestehen, so dass der Einsatz 59 bezüglich der Gliederung der Substratauflagen 60, 61 bzw. 62, 63 in Auflagegruppen 64, 65 keiner atmosphärischen Abgrenzung bedarf.
  • Dargestellt ist der Einsatz 59 mit den Auflagegruppen 64 und 65 derart, dass die Auflagegruppen 64 bzw. 65 in der Höhenlage auf die Übergabeöffnung 69 bzw. 70 auszurichten sind, entsprechend den Übergabeebenen 66 bzw. 67. Die jeweiligen Substratauflagen 60 bis 63 sind dargestellt als längs Führungen des Einsatzes 59 ausfahrbare, die Substrate 60 bis 61 tragende Paddel, über die die Substrate auf das jeweilige Eingabe- bzw. Ausgabemodul 55, 56 bzw. in Reihe zu diesem Eingabe- bzw. Ausgabemodul liegende Prozessmodule verlagerbar ist, wenn das Transfermodul 52 in eine entsprechende Übergabelage längs der Führungsbahn 2 eingefahren ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005040741 [0024]

Claims (28)

  1. In Umgebungsatmosphäre angeordnete Reinraum-Bearbeitungsanlage modularen Aufbaus für großflächige Substrate, mit Verlagerung der Substrate längs einer Übergabeebene (11) zwischen zwei über eine Kupplungsvorrichtung (13) zu verbindenden Modulen (Transfermodul 3; Eingabe-Ausgabemodul 12), mit seitens der Kupplungsvorrichtung (13) und der über die Kupplungsvorrichtung (13) zu verbindenden Module (Transfermodul 3; Eingabe-Ausgabemodul 12) vorgesehenen Übergabeöffnungen (9; 14, 15; 21, 22) und mit den Übergabeöffnungen (9; 14, 15; 21, 22) der Kupplungsvorrichtung (13) und der Module (Eingabe-Ausgabemodul 12) zugeordneten Verschlusselementen (Deckel 10; 23, 24; Schwenkklappen 17, 18), wobei zumindest ein Modul (Transfermodul 3; Eingabe-Ausgabemodul 12) durch Verlagerung längs der Übergabeebene (11) dichtend an die Kupplungsvorrichtung (13) anzudocken ist und mehrere übereinander liegende, zueinander lagefeste und voneinander getrennte Kammern (19, 20) aufweist, von denen jede mit einer Übergabeöffnung (21, 22) mit Verschlusselement (23, 24) versehen und durch Hubverstellung des Modules (Eingabe-Ausgabemodul 12) in die Übergabeebene (11) zur Kupplungsvorrichtung (13) einzufahren ist.
  2. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das hubverstellbare Modul als Eingabe-Ausgabemodul (12; 55, 56) mit jeder der Kammern (19, 20) zugeordneter, über ein Ventilglied (30, 31) verschließbarer Eingabe-Ausgabeöffnung (28, 29) versehen ist.
  3. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabe-Ausgabeöffnung (28, 29) jeweils der Übergabeöffnung (21, 22) gegenüberliegt.
  4. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabe-Ausgabeöffnung jeweils winklig zur Übergabeöffnung liegt.
  5. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Kammern (19, 20) mit einem ventilgesteuerten Versorgungsanschluss (Anschlussverbindung 33), insbesondere einem Unterdruckanschluss, versehen ist.
  6. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckanschlüsse mit einer gemeinsamen Unterdruckquelle (32), insbesondere einer Pumpstation, verbunden sind.
  7. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussverbindung (33) zur Unterdruckquelle (32) einen in Hubrichtung ausfahrbaren und quer hierzu beweglichen Verbindungsabschnitt (Rohrabschnitt 34, Balgabschnitt 35) aufweist.
  8. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt durch einen teleskopisch ausfahrbaren Rohrabschnitt (34) und einem Balgabschnitt (35) gebildet ist.
  9. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingabe-Ausgabemodul (12; 55, 56) auf einem Hubtisch (27; 57, 58) angeordnet und längs des Hubtisches (27; 57, 58) parallel zur Übergabeebene (11; 66, 67) gegen die Kupplungsvorrichtung (13; 53, 54) verstellbar ist.
  10. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als zum Eingabe-Ausgabemodul (12) über die Kupplungsvorrichtung (13) anzudockendes Modul ein Transfermodul (3) vorgesehen ist, das parallel zur Übergabeebene (11) in Richtung auf die Kupplungsvorrichtung (13) in eine Andocklage verstellbar und quer hierzu längsverfahrbar ist.
  11. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingabe-Ausgabemodul (12) und das Transfermodul (3) mit ihren einander zugewandten Übergabeöffnungen (9, 22) durch Verlagerung längs der Übergabeebene (11) an die dazwischen liegende Kupplungsvorrichtung (12) anzudocken sind.
  12. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (13) in Erstreckungsrichtung der Übergabeebene lagefest zwischen dem Eingabe-Ausgabemodul (12) und dem Transfermodul (3) angeordnet ist.
  13. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (13) quer zur Übergabeebene (11) lagefest angeordnet ist.
  14. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (13) quer zur Übergabeebene (11) hubverstellbar ist.
  15. In Umgebungsatmosphäre angeordnete Reinraum-Bearbeitungsanlage modularen Aufbaus für großflächige Substrate mit einem längs verfahrbaren Transfermodul (52) und dessen einander gegenüberliegenden Längsseiten zugeordneten Andockmodulen (Eingabe-Ausgabemodule 55, 56) sowie mit jeweils zwischen den Andockmodulen (Eingabe-Ausgabemodule 55, 56) und dem Transfermodul (52) liegenden Kupplungsvorrichtungen (53, 54), über die in zumindest einer Übergabeebene (66, 67) die Substrate zwischen den Andockmodulen (Eingabe-Ausgabemodule 55, 56) und dem Transfermodul (52) gegen die Umgebungsatmosphäre abgeschirmt verlagerbar sind, wobei die Andockmodule (Eingabe-Ausgabemodule 55, 56) mit den im Übergang zum Transfermodul (52) liegenden Kupplungsvorrichtungen (53, 54) längs einer jeweiligen Übergabeebene (66, 67) an das Transfermodul (52) durch Versatz quer zur Verfahrrichtung des Transfermoduls (52) anzudocken sind und das Transfermodul (52) einen Einsatz (59) mit mehreren übereinander liegenden Substratauflagen (60 bis 63) aufweist, der für die Substratauflagen (60 bis 63) in die jeweilige Übergabeebene verstellbar ist.
  16. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass von den bezogen auf das Transfermodul (52) einander gegenüberliegenden Andockmodulen zumindest eines als Eingabe-Ausgabemodul (55, 56) ausgebildet ist.
  17. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass von den bezogen auf das Transfermodul (52) einander gegenüberliegenden Andockmodulen beide als Eingabe-Ausgabemodule (55, 56) ausgebildet sind.
  18. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Transfermodul (52) zugeordneten, den einander gegenüberliegenden, insbesondere als Eingabe-Ausgabemodule (55, 56) ausgebildeten Andockmodulen zugewandten Übergabeöffnungen (69, 70) zueinander höhenversetzt sind.
  19. Reinraum-Bearbeitungsanlage mit einem Transfermodul, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und/oder 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Transfermodul (52) einen Einsatz (59) mit mehreren übereinander liegenden Substratauflagen (60 bis 63) aufweist und dass der Einsatz (59) quer zur Übergabeebene (66, 67) hubverstellbar ist.
  20. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Substratauflagen (60 bis 63) des Einsatzes (59) jeweils in die einer Übergabeöffnung (69, 70) zugeordnete Übergabeebene (66, 67) verstellbar sind.
  21. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (59) zwei einer Übergabeöffnung (69 bzw. 70) zugeordnete und wahlweise in die diese Übergabeöffnung (69, 70) durchsetzende Übergabeebene (66, 67) verlagerbare Substratauflagen (60 bis 63) aufweist.
  22. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (59) mehrere eine Auflagegruppe (64, 65) bildende Substratauflagen (60, 61; 62, 63), insbesondere zwei eine Auflagegruppe (64, 65) bildende Substratauflagen (60, 61; 62, 63) aufweist und dass die einer Auflagegruppe (65, 65) zugehörigen Substratauflagen (60, 61; 62, 63) jeweils in eine eine Übergabeöffnung (69, 70) durchsetzende Übergabeebene (66, 67) verlagerbar sind, wobei jeder der Auflagegruppen (64, 65) jeweils eine Übergabeöffnung (69, 70) zugeordnet ist.
  23. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die den Auflagegruppen (64, 65) zugeordneten Übergabeöffnungen (69, 70) einander gegenüberliegenden Längsseiten des Transfermoduls (52) zugeordnet sind.
  24. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die den Auflagegruppen (64, 65) zugeordneten Übergabeöffnungen (69, 70) in Hubrichtung des Einsatzes (64) versetzt zueinander liegen.
  25. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Transfermodul (52) als atmosphärisch geschlossene, den Einsatz (64) aufnehmende Einheit mit den Übergabeöffnungen (69, 70) zugeordneten Verschlusselementen (Deckel 10) ausgebildet ist.
  26. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Reihe zu der oder den über eine Kupplungsvorrichtung (13; 53, 54) mit dem Transfermodul (3; 52) zu verbindenden Andockmodulen, insbesondere Eingabe-Ausgabemodulen (12; 55, 56), Prozessmodule vorgesehen sind, die Übergabeöffnungen aufweisen, welche in Höhe der jeweiligen Übergabeöffnungen (9; 15; 69, 70; 15) zwischen Transfermodul (3; 55, 56) und an dieses anzudockender Kupplungsvorrichtung (13; 53, 54) liegen.
  27. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass bei in Erstreckungsrichtung der Übergabeebene (11) zwischen Eingabe- und Ausgabemodul (12) und Transfermodul (3) lagefester Anordnung der Kupplungsvorrichtung (13) sowie in Richtung der Übergabeebene (11) verlagerbarem Transfermodul (3) den Prozessmodulen lagefest Kupplungseinrichtungen zugeordnet sind, gegen die das quer zu seiner Verfahrrichtung verlagerbare Transfermodul (3) anzudocken ist.
  28. Reinraum-Bearbeitungsanlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass bei quer zur Verfahrrichtung lagefestem Transfermodul (52) sowie gegen das Transfermodul (52) durch Querversatz anzudockendem Eingabe-Ausgabemodul (55, 56) und zugehöriger Kupplungsvorrichtung (53, 53) die zum jeweiligen Eingabe-Ausgabemodul (55, 56) in Reihe liegenden Prozessmodule mit zu geordneten Kupplungseinrichtungen gegen das Transfermodul (52) verlagerbar und an dieses anzudocken sind.
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