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Die
Erfindung betrifft eine Schaltung zur Steuerung des Ein- und Ausschaltens
einer ein Netzgerät.
und einen Prozessor aufweisenden elektrisch betreibbaren Vorrichtung,
insbesondere einer Vorrichtung zum Abwickeln eines Verkaufsvorgangs.
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Zum
Ein- und Ausschalten einer elektrisch betreibbaren Vorrichtung,
beispielsweise einer Ladenwaage, einer Selbstbedienungswaage oder
eines Kassenterminals, ist es bekannt, die Vorrichtung mit einem
Schalter, beispielsweise einem Kippschalter, auszustatten. Zum Einschalten
der Vorrichtung wird der Schalter in seine "Ein"-Position,
zum Ausschalten in seine "Aus"-Position gebracht.
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Allerdings
besitzen derartige Schalter den Nachteil, dass beim Ausschalten
die Versorgungsspannung für
die Vorrichtung sofort unterbrochen wird. Werden zum Zeitpunkt des
Ausschaltens gerade Daten auf einen nichtflüchtigen Speicher geschrieben,
beispielsweise eine Festplatte oder eine Flash-Speicherkarte, kann
dies auf dem Speicher zu inkonsistenten bzw. korrupten Daten führen. Ferner kann
der noch nicht gespeicherte Teil der Daten nicht mehr gesichert
werden, so dass er verloren geht.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Möglichkeit
anzugeben, eine elektrisch betreibbare Vorrichtung erst dann abzuschalten, wenn
Daten, welche im Moment des Ausschaltens geschrieben werden, vollständig gesichert
sind.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Schaltung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst,
und insbesondere durch eine mit einer Hilfsspannung des Netzgeräts betreibbare
und aus einer Vielzahl diskreter Bauelemente aufgebaute Schaltung,
mit einem setz- und rücksetzbaren
digitalen Signalspeicher, insbesondere einem Flip-Flop, welcher
einen Ausgang zur Steuerung des Netzgeräts aufweist, mit einem mit
dem digitalen Signalspeicher verbundenen Schaltmittel, insbesondere
einem Taster, und mit einer von dem Prozessor steuerbaren Verriegelungseinrichtung,
welche dazu ausgelegt ist, die Übermittlung
eines Schaltsignals von dem Schaltmittel an den digitalen Signalspeicher
wahlweise zu erlauben oder zu unterbinden.
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Hierdurch
wird insbesondere folgende Funktionsweise ermöglicht: Beim Einschalten der
Vorrichtung befindet sich die Verriegelungseinrichtung zunächst in
einem nicht verriegelnden Zustand und erlaubt, dass das Schaltsignal
an den digitalen Signalspeicher übermittelt
werden kann, welcher durch das Schaltsignal gesetzt wird, wodurch
das Netzgerät eingeschaltet
wird. Beim Ausschalten der Vorrichtung befindet sich die Verriegelungseinrichtung,
welche durch den Prozessor zuvor entsprechend eingestellt worden
ist, in einem verriegelnden Zustand, so dass das Schaltsignal nicht
an den digitalen Signalspeicher übermittelt
werden kann. Das Schaltsignal kann jedoch an den Prozessor übermittelt
werden, welcher hierauf zu sichernde Daten speichern und dann den
digitalen Signalspeicher rücksetzen
kann, wodurch das Netzgerät
ausgeschaltet wird.
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Die
aus diskreten Bauelementen aufgebaute Schaltung, insbesondere aus
dem digitalen Signalspeicher, dem Taster und der Verriegelungseinrichtung,
wobei beispielsweise der digitale Signalspeicher in einem gemeinsamen
Gehäuse
mit einem oder mehreren weiteren Bauelementen angeord net und die
Verriegelungseinrichtung wiederum aus mehreren Bauelementen aufgebaut
sein kann, ist einfach und kostengünstig herstellbar und erfordert keine
aufwändige
Logik.
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Der
digitale Signalspeicher kann beispielsweise über einen Takteingang mit dem
Schaltmittel verbunden und/oder als ein D-Flip-Flop mit einem Takteingang
und einem Dateneingang ausgebildet sein. Bei einem digitalen Signalspeicher
mit Takteingang werden ein Setzvorgang und ein Rücksetzvorgang nur dann wirksam,
wenn an dem Takteingang ein Schaltsignal anliegt.
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Insbesondere
kann das D-Flip-Flop einen invertierten Ausgang umfassen, welcher
auf den Dateneingang des D-Flip-Flops rückgekoppelt ist. Hierdurch
kann sichergestellt werden, dass das D-Flip-Flop, wenn es sich in
seinem nicht gesetzten Zustand befindet, bei Vorliegen eines Taktsignals, insbesondere
des Schaltsignals, gesetzt wird.
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Insbesondere
kann das D-Flip-Flop zusätzlich
einen Setzeingang und einen Rücksetzeingang aufweisen.
Die zusätzlichen
Eingänge
können
dazu verwendet werden, das D-Flip-Flop auch taktunabhängig zu
steuern. Insbesondere kann der Rücksetzeingang
dazu verwendet werden, das D-Flip-Flop, wenn es sich in seinem gesetzten
Zustand befindet, rückzusetzen.
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In
einer baulich einfachen und kostengünstigen Ausgestaltung der Erfindung
ist die Verriegelungseinrichtung als eine Logik-Schaltung, insbesondere
ein AND-Gatter, mit einem ersten Eingang, einem zweiten Eingang
und einem Ausgang ausgebildet, wobei der erste Eingang mit dem Schaltmittel und
der zweite Ausgang mit dem digitalen Signalspeicher verbunden ist,
und wobei der zweite Eingang mit dem Prozessor verbindbar ist. Besonders bevorzugt
ist es, wenn das AND-Gatter als wired-AND ausge bildet ist und/oder
zwei Inverter vorzugsweise mit Open-Collector-Ausgang und/oder insbesondere invertierende
Komparatoren vorzugsweise mit Hysterese und/oder Open-Collector-Ausgang
umfasst.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung ist zum Rücksetzen des digitalen Signalspeichers
ein mit dem digitalen Signalspeicher verbundener Knotenpunkt vorgesehen,
wobei Mittel vorgesehen sind, durch die der Knotenpunkt auf ein
das Rücksetzen des
digitalen Signalspeichers auslösendes
Potential ziehbar ist. Insbesondere wird der digitale Signalspeicher
nicht zurückgesetzt,
solange der bevorzugt über
einen Rücksetzeingang
mit dem digitalen Signalspeicher verbundene Knotenpunkt das das
Rücksetzen
des digitalen Signalspeichers auslösende Potential nicht erreicht
hat. Die Mittel umfassen bevorzugt einen aufladbaren Kondensator.
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Bevorzugt
umfassen die Mittel mit dem Prozessor verbindbare Rücksetzmittel,
um das Rücksetzen
des digitalen Signalspeichers und damit das Ausschalten des Netzgeräts durch
den Prozessor zu ermöglichen.
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Zusätzlich oder
alternativ können
die Mittel mit dem Schaltmittel verbundene Rücksetzmittel umfassen, um das
Rücksetzen
des digitalen Signalspeichers und damit das Ausschalten des Netzgeräts unmittelbar
durch das Schaltmittel, d. h. ohne Eingreifen des Prozessors, zu
ermöglichen.
Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Prozessor nicht mehr
reagiert und er deshalb das Netzteil nicht mehr ausschalten kann.
Handelt es sich bei dem Schaltmittel um einen Taster, ist es bevorzugt,
wenn der Taster für
eine längere
Zeit gedrückt
sein muss, beispielsweise fünf
Sekunden, bevor der Knotenpunkt das das Rücksetzen des digitalen Signalspeichers
auslösende
Potential erreicht. Die verschiedenen Rücksetzmittel können dabei
einen gemeinsamen Kondensator aufweisen.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn die mit dem Schaltmittel verbundenen Rücksetzmittel
eine größere Zeitkonstante
aufweisen, um den Knotenpunkt auf das auslösende Potential zu ziehen und/oder
um einen mit dem Knotenpunkt verbundenen Kondensator zu laden, als
die mit dem Prozessor verbindbaren Rücksetzmittel. Dies ermöglicht,
dass der Prozessor Daten sichern und das Netzgerät selbst ausschalten kann,
noch bevor das Netzgerät durch
das Schaltmittel, insbesondere den länger gedrückten Taster, ausgeschaltet
wird.
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Nach
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist zur Speicherung des
zu einem bestimmten Zeitpunkt vorliegenden Schaltzustands des Schaltmittels
ein mit dem Schaltmittel verbundener zweiter digitaler Signalspeicher,
insbesondere ein zweites Flip-Flop, vorgesehen, der einen Ausgang
aufweist, durch welchen der Schaltzustand an den Prozessor übermittelbar
ist, wobei der Zeitpunkt, zu welchem der Schaltzustand des Schaltmittels
gespeichert wird, durch den Prozessor steuerbar ist. Bei dem Zeitpunkt
handelt es sich insbesondere um einen Zeitpunkt beim Initialisieren
des Prozessors. Hierdurch wird ermöglicht, ein Rückkehren
der Versorgungsspannung nach einem Netzausfall von einem "normalen" Einschalten zu unterscheiden.
Wird festgestellt, dass ein Netzausfall vorlag, kann der Prozessor
die Vorrichtung wahlweise entweder einschalten, ausschalten oder
in den Zustand überführen, den
die Vorrichtung vor dem Netzausfall einnahm.
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Bevorzugt
ist der zweite digitale Signalspeicher über einen Dateneingang mit
dem Schaltmittel verbunden und/oder als ein D-Flip-Flop ausgebildet. Ferner
ist es bevorzugt, wenn der zweite digitale Signalspeicher über einen
Takteingang von dem Prozessor steuerbar ist.
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Ein
besonders kompakter Aufbau der Schaltung ergibt sich, wenn der digitale
Signalspeicher und der zweite digitale Signalspeicher in einem gemeinsamen
Gehäuse
untergebracht sind.
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Nach
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest einem der
Eingänge
des digitalen Signalspeichers und/oder eines zweiten digitalen Signalspeichers
ein Inverter und/oder insbesondere invertierender Komparator vorzugsweise
mit Hysterese vorgeschaltet. Bei einem Komparator mit Hysterese
fallen die Ein- und Ausschaltschwellen nicht zusammen, sondern sind
um eine Schalthysterese gegeneinander versetzt. Hierdurch können aus
einem analogen Eingangssignalverlauf eindeutige digitale Zustände für die Eingänge von
digitalen Signalspeichern gewonnen werden.
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Mehrere
Inverter und/oder Komparatoren können
in einem gemeinsamen Gehäuse
untergebracht sein, um einen besonders kompakten Aufbau der Schaltung
zu ermöglichen.
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Nach
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist eine Starterschaltung
zum Setzen des digitalen Signalspeichers nach dem Anlegen der Hilfsspannung
vorgesehen. Bevorzugt ist die Starterschaltung, insbesondere ein über die
Hilfsspannung aufladbarer Kondensator der Starterschaltung, mit
einem Setzeingang des digitalen Signalspeichers verbunden.
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Um
ein Prellen des Schaltmittels, insbesondere des Tasters, zu verhindern,
kann eine Entprellschaltung für
das Schaltmittel vorgesehen sein.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin eine elektrisch betreibbare Vorrichtung,
insbesondere eine Vorrichtung zum Abwickeln eines Verkaufsvorgangs, beispielsweise
eine Ladenwaage, eine Selbstbedienungswaage oder ein Kassenterminal,
mit einem Netzgerät,
einem Prozessor und einer wie vorstehend beschriebenen Schaltung.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Netzgerät einen
mit der Schaltung verbundenen Ausgang für die Hilfsspannung, einen
mit dem Prozessor verbundenen Ausgang für eine Hauptspannung und einen
mit dem Ausgang des digitalen Signalspeichers verbundenen Eingang
zur Aktivierung des Ausgangs für
die Hauptspannung.
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Nach
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Prozessor
einen mit einem Ausgang des Netzgeräts für die Hauptspannung verbundenen
Eingang, einen mit einer Verriegelungseinrichtung verbundenen Ausgang,
einen mit dem Schaltmittel verbundenen Eingang, einen mit einem
Ausgang eines zweiten digitalen Signalspeichers verbundenen Eingang,
einen mit einem Takteingang des zweiten digitalen Signalspeichers
verbundenen Ausgang, und/oder einen mit einem Rücksetzeingang des digitalen
Signalspeichers verbundenen Ausgang.
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Nicht
beschränkende
Ausführungsbeispiele der
Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben.
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Die
Figur zeigt eine Blockdarstellung einer erfindungsgemäßen Schaltung,
sowie ein Netzgerät und
einen Prozessor, insbesondere Hauptprozessor.
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Die
gezeigte Schaltung zur Steuerung des Ein- und Ausschaltens einer
das Netzgerät
N und den Prozessor CPU aufweisenden elektrisch betreibbaren Vorrichtung,
insbesondere einer Vorrichtung zum Abwickeln eines Verkaufsvorgangs,
beispielsweise einer Ladenwaage, einer Selbstbedienungswaage oder
eines Kassenterminals, ist über
einen Ausgang VCC_S des Netzgeräts
N für eine
Hilfsspannung mit der Hilfsspannung betreibbar und umfasst eine
Vielzahl diskreter Bauelemente, wie Flip-Flops, Inverter bzw. Komparatoren,
Kondensatoren, Dioden, Widerstände
und einen Taster, welche nachfolgend beschrieben sind. Der Prozessor
CPU ist durch eine Hauptspannung des Netzgeräts N betreibbar. Ein Ausgang
VCC des Netzgeräts
N für die Hauptspannung
ist mit einem Eingang VCC des Prozessors CPU für die Hauptspannung verbunden.
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Die
Schaltung umfasst zunächst
ein vorderflankengesteuertes D-Flip-Flop bzw. D-Latch IC1 mit einem
Takteingang Clk, einem Dateneingang D, einem Ausgang Q, welcher
mit einem Eingang PS_ON des Netzgeräts N zur Aktivierung des Ausgangs
VCC des Netzgeräts
N für die
Hauptspannung verbunden ist, und einem invertierten Ausgang Q_n,
der auf den Dateneingang D rückgekoppelt
ist. Zusätzlich
weist das D-Flip-Flop IC1 einen asynchronen Setzeingang SET_n (aktiv
Low) und einen asynchronen Rücksetzeingang
CLR_n (aktiv Low) auf, um das D-Flip-Flop IC1 auch taktunabhängig steuern
zu können.
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Darüber hinaus
ist ein bedienbares Schaltmittel, insbesondere ein Taster TA1 vorgesehen,
der zur Übermittlung
eines Tastersignals über
einen invertierenden Komparator mit Hysterese IC3, welcher auch
als invertierender Schmitt-Trigger bezeichnet wird, mit dem Takteingang
Clk des D-Flip-Flops
IC1 verbunden ist. Bei geöffnetem
Taster TA1 zieht ein Pull-up Widerstand R1 die Spannung am Eingang des
invertierenden Schmitt-Triggers
IC3 auf die Hilfsspannung. Der Widerstand R1 und ein parallel zu dem
Widerstand R1 geschalteter Kondensator C2 bilden eine Entprellschaltung
für den
Taster TA1.
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Der
invertierende Schmitt-Trigger IC3 und ein invertierender Schmitt-Trigger IC4, welche
jeweils einen Open-Collector-Ausgang aufweisen, ver wenden einen
gemeinsamen Kollektorwiderstand R2 und bilden zusammen eine wired-AND-Schaltung,
welche als Verriegelungsschaltung wirkt, um die Übermittlung des Tastersignals
von dem Taster TA1 an das D-Flip-Flop
IC1 wahlweise zu erlauben oder zu unterbinden, wie nachstehend noch
näher erläutert wird.
Der Eingang des invertierenden Schmitt-Triggers IC4 ist mit einem LOCK-Ausgang
des Prozessors CPU verbunden.
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Ferner
ist ein mit einem Anschluss mit Masse und mit einem anderen Anschluss
mit einem Knotenpunkt K verbundener ladbarer Kondensator C3 vorgesehen.
Der Knotenpunkt K ist über
einen invertierenden Schmitt-Trigger
IC6 (mit Open-Collector-Ausgang) mit dem Rücksetzeingang CLR_n des D-Flip-Flops
IC1 verbunden. Weiterhin ist Kollektor-Widerstand R5 für den invertierenden Schmitt-Trigger
IC6 und ein Widerstand R7, welcher parallel zu dem Kondensator C3
geschaltet ist, vorgesehen.
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Der
Knotenpunkt K ist über
eine Diode D4 mit einem PWR_OFF-Ausgang des Prozessors CPU und zusätzlich über einen
invertierenden Schmitt-Trigger
IC5 (mit Open-Collector-Ausgang), einen Widerstand R6 und eine Diode
D3 mit dem Taster TA1 verbunden. Der invertierende Schmitt-Trigger IC5, der
Widerstand R6 und die Diode D3 sind dabei in Reihe geschaltet. Für den invertierenden
Schmitt-Trigger IC5 ist ein Kollektor-Widerstand R4 vorgesehen.
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Darüber hinaus
ist ein zweites vorderflankengesteuertes D-Flip-Flop bzw. D-Latch
IC2 mit einem Takteingang Clk, einem Dateneingang D, einem Ausgang
Q, welcher mit einem Eingang PRESSED_L des Prozessors CPU verbunden
ist, und einem nicht verwendeten invertierten Ausgang Q_n. Zusätzlich weist
das zweite D-Flip-Flop IC2 einen nicht verwendeten asynchronen Setzeingang SET_n
(aktiv Low) und einen nicht verwendeten asynchronen Rücksetzeingang
CLR_n (aktiv Low) auf, welche jeweils mit der Hilfsspannung verbunden sind.
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Der
Dateneingang D des zweiten D-Flip-Flops IC2 sowie ein PRESSED-Eingang des Prozessors
CPU sind jeweils über
eine Leitung, welche zwischen dem invertierenden Schmitt-Trigger IC5
und dem Widerstand R6 abzweigt, mit dem Taster TA1 verbunden. Der
Takteingang Clk des zweiten D-Flip-Flops IC2 ist mit einem RESET_n-Ausgang des
Prozessors CPU verbunden.
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Schließlich ist
eine Starterschaltung vorgesehen, welche einen mit einem Anschluss
mit Masse und mit einem anderen Anschluss über eine Diode D1 mit der Hilfsspannung
verbundenen Kondensator C1, die Diode D1 und einen parallel zu der
Diode D1 geschalteten Widerstand R3 aufweist. Der Knotenpunkt zwischen
der Diode D1 und dem Kondensator C1 bzw. zwischen dem Widerstand
R3 und dem Kondensator C1 ist mit dem Setzeingang SET_n des D-Flip-Flops
IC1 verbunden.
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Das
D-Flip-Flop IC1 und das zweite D-Flip-Flop IC2 sind in einem gemeinsamen
Gehäuse
untergebracht und als ein 2-fach D-Flip-Flop ausgebildet. Die invertierenden
Schmitt-Trigger IC3, IC4, IC5 und IC6 sind ebenfalls in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht
und als ein 4-fach Operationsverstärker ausgebildet.
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Nachfolgend
wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schaltung beschrieben.
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Das
Netzgerät
N liefert über
den Ausgang VCC_S eine Hilfsspannung an die erfindungsgemäße Schaltung,
wobei die Hilfsspannung auch dann anliegt, wenn der Ausgang VCC
des Netzgeräts
N für die
Hauptspannung abgeschaltet ist.
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Einschalten:
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Die
Vorrichtung, beispielsweise die Ladenwaage, die Selbstbedienungswaage
oder das Kassenterminals, ist am Netz, jedoch ausgeschaltet, d.
h. das D-Flip-Flop IC1 ist gelöscht.
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Der
Bediener der Vorrichtung drückt
den Taster TA1. Das Signal des Tasters TA1 geht auf die Schaltung
und wird über
den Widerstand R1 und den Kondensator C2 entprellt. Über den
invertierenden Schmitt-Trigger IC3 bekommt das noch gelöschte D-Flip-Flop
IC1 ein Taktsignal, das D-Flip-Flop
IC1 wird gesetzt (PS_ON wird aktiv) und das Netzgerät N schaltet
ein.
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Sind
alle Versorgungsspannungen stabil, wird das Reset-Signal RESET_n
des Prozessors CPU weggenommen und der Zustand des Tasters TA1 ("gedrückt", Signal PRESSSD
ist aktiv) wird in dem D-Flip-Flop IC2 gespeichert.
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Der
Prozessor CPU läuft
jetzt los und beginnt mit der Ausführung der Initialisierungssoftware.
Die Software stellt durch Auslesen des D-Flip-Flops IC2 über das Signal PRESSED_L fest,
dass bei Wegnahme des Reset-Signals RESET_n der Taster TA1 gedrückt war
und die Vorrichtung wird normal gestartet.
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Im
Normalbetrieb, d. h. wenn die Software im Gerät geladen und die Konsistenz
der nicht-flüchtigen
Daten erforderlich ist, setzt die Software den Ausgang LOCK des
Prozessors CPU auf "1". Damit wird über den
invertie renden Schmitt-Trigger IC4 das Signal des invertierenden
Schmitt-Triggers
IC3 verriegelt (wired-AND). Das Tastersignal des Tasters TA1 kann über den
invertierenden Schmitt-Trigger IC3 somit keinen Takt mehr an dem
D-Flip-Flop IC1 auslösen,
d. h. der Taster TA1 ist jetzt verriegelt.
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Wird
der Ausgang LOCK von der Software nicht auf "1" gesetzt,
dann kann der Bediener die Vorrichtung über den Taster TA1 sofort "hart" ausschalten. Damit
ist es möglich,
die Vorrichtung mit dem Taster TA1 abzuschalten, wenn keine Software,
noch keine Software oder eine nicht lauffähige Software geladen wurde.
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Ausschalten (Normalbetrieb):
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Der
Bediener der Vorrichtung drückt
den Taster TA1. Da zuvor der Ausgang LOCK von der Software auf "1" gesetzt wurde, wird über den
invertierenden Schmitt-Trigger IC4 der Takt zu dem D-Flip-Flop IC1
verriegelt, d. h. das Flip-Flop IC1 toggelt nicht und PS_ON bleibt
aktiv.
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Die
Schaltung signalisiert dem Prozessor CPU auf der Leitung PRESSSD
der Tastendruck. Der Prozessor CPU liest den Eingang PRESSSD (Interrupt
oder Polling) und sichert die Daten. Anschließend setzt der Prozessor CPU
den Ausgang PWR_OFF, so dass der Kondensator C3 über die Diode D4 "schnell" geladen wird. Dadurch
wird das D-Flip-Flop IC1 über
den invertierenden Schmitt-Trigger IC6 asynchron gelöscht. PS_ON
wird passiv und das Netzgerät
schaltet ab.
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Ausschalten (Prozessor reagiert nicht
mehr):
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Der
Bediener der Vorrichtung drückt
den Taster TA1. Die Schaltung signalisiert dem Prozessor CPU über das
Signal PRESSSD den Tastendruck. Falls der Prozessor CPU nicht mehr
reagiert, z. B. bei einem Absturz der Software, wird das Netzgerät N nicht
abgeschaltet.
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Solange
der Taster TA1 gedrückt
gehalten wird, wird der Kondensator C3 über den Widerstand R6 "langsam" aufgeladen (RC-Glied),
beispielsweise mit einer Zeitkonstanten von 5 Sekunden. Erreicht die
Spannung an dem Kondensator C3 den Wert der Schwellspannung des
Eingangs des invertierenden Schmitt-Triggers IC6, dann wird das
D-Flip-Flop IC1 asynchron gelöscht
und das Netzgerät
N schaltet ab.
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Anlegen/Rückkehr der Netzspannung:
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Nach
dem Anlegen der Netzspannung bzw. nach einer Rückkehr der Hilfsspannung nach
einem Netzausfall wird das D-Flip-Flop IC1 über die Starterschaltung aus
der Diode D1, dem Widerstand R3 und dem Kondensator C1 über das
Signal INIT_n asynchron gesetzt. Die Schaltung schaltet das Netzgerät N ein.
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Sind
alle Versorgungsspannungen stabil, wird das Reset-Signal RESET_n
des Prozessors CPU weggenommen und der Zustand des Tasters TA1 ("nicht gedrückt", da der Kondensator
C2 noch entladen ist, d. h. PRESSSD = 0) wird in dem D-Flip-Flop
IC2 der Schaltung gespeichert. Der Prozessor CPU läuft los
und beginnt mit der Ausführung der
Initialisierungssoftware.
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Die
Software stellt durch Auslesen des Flip-Flops IC2 über den
Eingang PRESSED_L fest, dass bei Wegnahme des Reset-Signals RESET_n der
Taster TA1 nicht gedrückt
war. Abhängig
davon, wie die Vorrichtung nach einem Netzausfall reagieren soll,
startet die Software die Vorrichtung oder schaltet die Vorrichtung über den
Ausgang PWR_OFF sofort wieder aus.
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- C1
- Kondensator
- C2
- Kondensator
für Entprellschaltung
- C3
- Kondensator
für Knotenpunkt
K
- CPU
- Prozessor
- D1
- Diode
- D3
- Diode
- D4
- Diode
- IC1
- D-Flip-Flop
- IC2
- D-Flip-Flop
- IC3
- invertierender
Schmitt-Trigger
- IC4
- invertierender
Schmitt-Trigger
- IC5
- invertierender
Schmitt-Trigger
- IC6
- invertierender
Schmitt-Trigger
- K
- Knotenpunkt
- N
- Netzgerät
- R1
- Pull-up
Widerstand
- R2
- Kollektor-Widerstand
- R3
- Widerstand
- R4
- Kollektor-Widerstand
- R5
- Kollektor-Widerstand
- R6
- Widerstand
- R7
- Widerstand
- TA1
- Taster