DE102007008751A1 - Vorrichtung zum Ausschneiden und Entfernen von Gewebezylindern aus einem Gewebe und deren Verwendung - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschneiden und Entfernen von Gewebezylindern aus einem Gewebe und deren Verwendung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausschneiden und Entfernen von Gewebezylindern aus einem Gewebe, das sich innerhalb einer Körper- oder Gelenkhöhle und/oder in bzw. an einem Wandbereich davon befindet, die eine Schneideeinrichtung (12) mit einem hohlzylindrischen Grundkörper (14), einer distalen Öffnung (18) an einem distalen Ende (16) des Grundkörpers (14) und einem die distale Öffnung (18) umgebenden Schneideelement (20), eine Betätigungseinrichtung (22) zum Drehen des Grundkörpers (14) um dessen Längsachse (24) an einem proximalen Ende (26) und/oder an einem dem proximalen Ende (26) zugewandten Bereich (28) des Grundkörpers (14) und eine Dichtungseinrichtung (30) zum Verschließen und Freigeben einer proximalen Öffnung (32) an dem proximalen Ende (26) des Grundkörpers (14) umfasst, und deren Verwendung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausschneiden und Entfernen von Gewebezylindern aus einem Gewebe, das sich innerhalb einer Körper- oder Gelenkhöhle und/oder in bzw. an einem Wandbereich davon befindet, und deren Verwendung.
  • Derartige Vorrichtungen sind allgemein bekannt. Allerdings haben sich derartige Vorrichtungen in der Praxis als ausgesprochen nachteilig erwiesen. So dienen solche Vorrichtungen unter gleichzeitiger Verwendung eines Trokars und einer Trokarhülse beispielsweise auf dem medizinischen Gebiet der Gynäkologie einem Entfernen von Gewebe aus einer Gebärmutter, einer Gebärmutter insgesamt oder zur Behandlung von Myomen, etc. Aus der EP 0 522 125 B1 ist zum Beispiel eine derartige Vorrichtung bekannt. Derartige Vorrichtungen finden darüber hinaus in der Medizin auf zahlreichen und zum Teil unterschiedlichsten weiteren Fachgebieten Verwendung, etwa bei operativen Eingriffen im Bauchraum, am Magen und zur Gallenblasenentfernung oder Blinddarmentfernung. Von Nachteil bei sämtlichen dieser Vorrichtung ist deren konstruktive Ausbildung insgesamt. Zumeist besitzen derartige Vorrichtungen eine verhältnismäßig aufwendige und relativ wenig kompakte sowie stabile Bauweise. Besonders nachteilig wirkt sich bei allen derartigen Vorrichtungen aus, dass diese Vorrichtungen nach Ausschneiden bzw. Ausstanzen eines Gewebezylinders zusammen mit einem weiteren gesonderten Instrument, welches heutzutage unerlässlich zum Einsatz kommt, insbesondere einem Greif- oder sonstigen Schneideinstrument, wie einem Krallengeifer oder einem Myombohrer etc., zum Entfernen des Gewebezylinders aus dem Operationsgebiet durch die Trokarhülse herausgezogen werden müssen. Damit einhergehend gestaltet sich die Handhabung derartiger Vorrichtungen insgesamt ausgesprochen aufwendig, für den Patienten wenig schonend und zeitintensiv. Schließlich ergeben sich aus dem ständigen Einführen und anschließenden Herausziehen derartiger Vorrichtungen in die bzw. aus der Trokarhülse ein erhöhtes Ri siko für die Patienten infolge von zum Beispiel einer Traumatisierung des umliegenden Gewebes bei der Aushülsung und ähnlichem.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ausschneiden und Entfernen von Gewebezylindern aus einem Gewebe zur Verfügung zu stellen, mit welcher sich die obigen Nachteile verhindern lassen, welche mithin konstruktiv besonders einfach, kompakt und stabil ausgebildet ist und gleichzeitig ein einfaches und schnelles Entfernen eines ausgeschnittenen bzw. ausgestanzten Gewebezylinders aus dem Operationsgebiet ermöglicht, eine ausgesprochen leichte, schonende und vor allem zeitsparende Handhabung sicherstellt sowie eine erheblich verbesserte und erhöhte Patientensicherheit gewährleistet, und eine vorteilhafte Verwendung dieser Vorrichtung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird in vorrichtungstechnischer Hinsicht auf überraschend einfache Weise durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Demnach lassen sich durch die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ausschneiden und Entfernen von Gewebezylindern aus einem Gewebe, das sich innerhalb einer Körper- oder Gelenkhöhle und/oder in bzw. an einem Wandbereich davon befindet, die eine Schneideeinrichtung mit einem hohlzylindrischen Grundkörper einer distalen Öffnung an einem distalen Ende des Grundkörpers und einem die distale Öffnung umgebenden Schneideelement, eine Betätigungseinrichtung zum Drehen des Grundkörpers um dessen Längsachse an einem proximalen Ende und/oder an einem dem proximalen Ende zugewandten Bereich des Grundkörpers und eine Dichtungseinrichtung zum Verschließen und Freigeben einer proximalen Öffnung an dem proximalen Ende des Grundkörpers umfasst, eine einfache, kompakte und stabile Bauweise der gesamten Vorrichtung erreichen. Weiterhin hat die erfindungsgemäße Vorrichtung, die auch als Morcellator bezeichnet werden kann, den wesentlichen Vorteil, dass die Vor richtung nach Ausschneiden bzw. Ausstanzen eines Gewebezylinders nicht zusammen mit einem weiteren Instrument, insbesondere einem Greif- oder sonstigen Schneideinstrument, wie einem Krallengeifer oder einem Myombohrer etc., zum Entfernen des Gewebezylinders aus dem Operationsgebiet durch die Trokarhülse herausgezogen werden muss. Vielmehr ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung dem Anwender, morcelliertes Gewebe zu extrahieren und die Vorrichtung selbst dabei zugleich in bzw. in dem Operationsgebiet zu belassen. Nicht zuletzt hieraus resultierend ergibt sich eine ausgesprochen leichte, sehr schonende und vor allem zeitsparende Handhabung der Vorrichtung insgesamt. Schließlich lässt sich mit der Vorrichtung nach der Erfindung eine erheblich verbesserte und erhöhte Patientensicherheit erreichen.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 26 beschrieben.
  • Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Dichtungseinrichtung nach Anspruch 2 ein Gehäuse und wenigstens ein in dem Gehäuse aufnehmbares Dichtungselement umfasst.
  • In vorteilhafter Weise umfasst das Gehäuse nach den Merkmalen des Anspruchs 3 ein Gehäuseelement, das im Wesentlichen topfförmig ausgebildet ist, das wenigstens eine Dichtungselement aufnimmt und an dem Grundkörper angebracht ist, sowie ein deckel- oder kappenförmiges Verschlusselement, das wiederum an dem Gehäuseelement befestigbar ist.
  • Die konstruktiven Maßnahmen des Anspruchs 4 dienen in ganz vorteilhafter Weise einer einfachen, schnellen und zuverlässigen sowie vor allem kostengünstigen Herstellung und Montage. Danach sind das Gehäuseelement und das Verschlusselement des Gehäuses über eine Gewindeverbindung oder eine Rast- oder Schnappverbindung miteinander lösbar oder unlösbar verbunden. Die konstruktive Ausgestaltung, eine lösbare oder eine unlösbare Verbindung zwischen Gehäuseelement und Verschlusselement des Gehäuses vorzusehen, richtet sich dabei wesentlich nach der Verwendungs- und Bestimmungsart der erfindungsgemäßen Vorrichtung, d. h. ob die Vorrichtung zum Einmal- oder Mehrfach-Gebrauch vorgesehen sein soll. Dies wiederum, wie auch umgekehrt, wirkt sich erheblich auf die Ausbildung der Vorrichtung insgesamt bzw. die Auswahl der Materialien, aus welchen die einzelnen Komponenten der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen, aus.
  • Ist die Vorrichtung beispielsweise lediglich für einen Einmal-Gebrauch bestimmt, wird also nach Gebrauch vollständig entsorgt, können das Gehäuseelement und das Verschlusselement des Gehäuses nach Anspruch 5 vorzugsweise über ein Gewinde unter Zwischenanordnung eines Klebemittels, insbesondere eines Silikonklebers, miteinander unlösbar verbunden sein. Für den Mehrfach-Gebrauch werden das Gehäuseelement und das Verschlusselement des Gehäuses, die dann sicherlich auch aus Metall ausgebildet sind, hingegen mittels Gewinde miteinander lediglich verschraubt.
  • Alternativ zur Gewindeverbindung kann gleichermaßen eine Rast- oder Schnappverbindung vorgesehen sein, bei welcher das Gehäuseelement und das Verschlusselement des Gehäuses nach Anspruch 6 über wenigstens einen Rastvorsprung oder dergleichen Rastnase an dem Gehäuseelement und mindestens einen weiteren Rastvorsprung oder dergleichen Rastnase an dem Verschlusselement, die zusammenwirken und in gegenseitigen Eingriff bringbar sind, miteinander verbunden sind. Eine kinematische Umkehr dessen, den wenigstens einen Rastvorsprung oder dergleichen Rastnase an dem Verschlusselement und die mindestens eine Rastausnehmung oder dergleichen an dem Gehäuseelement vorzusehen, ist ebenso möglich. Anstelle des mindestens einen weiteren Rastvorsprunges kann ebenso mindestens eine Rastausnehmung oder dergleichen vorgesehen sein, der mit dem wenigstens einen Rastvorsprung zusammenwirkt.
  • Für einen Einmal-Gebrauch ist die Vorrichtung nach der Erfin dung in diesem Zusammenhang vorteilhafterweise entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 7 ausgestaltet. Demnach ist/sind der wenigstens eine Rastvorsprung oder dergleichen Rastnase an dem Gehäuseelement bzw. an dem Verschlusselement und der mindestens eine weitere Rastvorsprung oder dergleichen Rastnase an dem Verschlusselement bzw. an dem Gehäuseelement derart ausgebildet, dass das Gehäuseelement und das Verschlusselement des Gehäuses entweder einerseits nach Ineingriffbringung von dem wenigstens einen Rastvorsprung oder dergleichen Rastnase und dem mindestens einen weiteren Rastvorsprung oder dergleichen Rastnase miteinander unlösbar verbunden sind oder andererseits nach anschließender Außereingriffbringung von dem wenigstens einen Rastvorsprung oder dergleichen Rastnase und dem mindestens einen weiteren Rastvorsprung oder dergleichen Rastnase miteinander unverbindbar sind. Bei letzterer Ausgestaltung wäre zum Beispiel denkbar, einen der beiden Rastvorsprünge oder dergleichen Rastnasen mit einer Sollbruchstelle zu versehen, so dass dieser Rastvorsprung oder dergleichen Rastnase bei Beaufschlagung einer bestimmten Zugkraft von dem Gehäuseelement bzw. von dem Verschlusselement abreißt. Anstelle des mindestens einen weiteren Rastvorsprunges kann ebenso mindestens eine Rastausnehmung oder dergleichen vorgesehen sein, der mit dem wenigstens einen Rastvorsprung zusammenwirkt.
  • Von ausgesprochen großer Bedeutung sind weiterhin die konstruktiven Maßnahmen des Anspruchs 8, wonach die Dichtungseinrichtung zwei Dichtungselemente umfasst, die in dem Gehäuse auf der Längsachse des Grundkörpers der Schneideeinrichtung zueinander benachbart angeordnet sind und miteinander zusammenwirken.
  • Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass eines der zwei Dichtungselemente der Dichtungseinrichtung nach Anspruch 9 im Wesentlichen kegel-, kegelstumpf-, topf-, hut- oder dergleichen -förmig ausgebildet ist, eine Schlitzöffnung, die in einer Ebene, welche gegenüber einer durch die Grundfläche des Dichtungselementes aufgespannten Ebene in Richtung des distalen Endes des Grundkörpers der Schneideeinrichtung versetzt angeordnet ist, umfasst und einen sich radial nach außen erstreckenden Umfangsabschnitt in der durch die Grundfläche des Dichtungselementes aufgespannten Ebene zum Fixieren in dem Gehäuse aufweist. So wird das eine der zwei Dichtungselemente aufgrund seiner Formgebung und Anordnung in dem Gehäuse in entgegengesetzter Richtung zu der Wirkung eines innerhalb einer Körper- oder Gelenkhöhle künstlich aufgebauten Überdruckes, zum Beispiel durch CO2-Insufflation, in dessen Schließstellung gezwungen und gehalten. Dabei wird das Dichtungselement an ein weiteres Instrument bzw. dessen Schaft, zum Beispiel ein Greif- oder sonstiges Schneideinstrument, insbesondere ein Krallengeifer oder ein Myombohrer, außenseitig unter vollständiger Abdichtung angedrückt. Demnach ist sichergestellt, dass der Überdruck, welcher zum Operieren, d. h. Ausschneiden bzw. Ausstanzen eines Gewebezylinders aus einem Gewebe und beim anschließenden Entfernen des ausgeschnittenen bzw. ausgestanzten Gewebezylinders aus dem Operationsgebiet erforderlich ist, in jedem Fall aufrechterhalten bleibt. Mithin ist ein Entweichen von Gas, wie CO2 oder dergleichen, aus der Körper- oder Gelenkhöhle des Operationsgebietes ausgeschlossen und damit einer Behinderung des Aushülsungsvorganges oder einer Traumatisierung des umliegenden Gewebes bei der Aushülsung entgegenwirkt.
  • Insbesondere liegt es im Rahmen der Erfindung, dass das eine der zwei Dichtungselemente nach Anspruch 10 wenigstens zwei Dichtlippen aufweist, die zum Verschließen und Freigeben der Schlitzöffnung in gegenseitigem Wirkeingriff stehen.
  • Darüber hinaus ist ein anderes der zwei Dichtungselemente der Dichtungseinrichtung nach Anspruch 11 scheibenförmig ausgebildet und weist eine mittige, etwa kreisförmige Ausnehmung, durch welche ein weiteres Instrument, insbesondere ein Greif- oder sonstiges Schneideinstrument, vorzugsweise ein Krallengeifer oder ein Myombohrer, hindurchführbar ist, auf.
  • Die mittige, etwa kreisförmige Ausnehmung des anderen der zwei Dichtungselemente ist nach Anspruch 12 vorzugsweise mit einem Innendurchmesser ausgebildet, welcher kleiner oder gleich einem Außendurchmesser des weiteren Instrumentes ist.
  • Des Weiteren liegt es im Rahmen der Erfindung, dass das andere der zwei Dichtungselemente entsprechend konstruktiver Ausgestaltung nach Anspruch 13 in dem Gehäuse auf der Längsachse des Grundkörpers der Schneideeinrichtung zwischen dem proximalen Ende des Grundkörpers und dem einen der zwei Dichtungselemente, insbesondere der durch die Grundfläche des einen der zwei Dichtungselemente aufgespannten Ebene benachbart, angeordnet ist. Auf diese Weise wird ein gegenseitiges Zusammenwirken der beiden Dichtungselemente erreicht, wodurch die Abdichtung noch zusätzlich verbessert werden kann.
  • Dieser Vorteil wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiter dadurch unterstützt, dass die zwei Dichtungselemente der Dichtungseinrichtung nach Anspruch 14 durch eine Klemmscheibe oder dergleichen in dem Gehäuse zueinander fixierbar sind.
  • Zur Verbesserung der Dichtungswirkung ist/sind das wenigstens eine, insbesondere die zwei, Dichtungselement/e der Dichtungseinrichtung nach Anspruch 15 aus flexiblen Kunststoff, insbesondere aus Silikon, gebildet.
  • Von besonderem Interesse sind die Merkmale des Anspruchs 16. Danach ist das Schneideelement der Schneideeinrichtung, welches die distale Öffnung umgibt, im Wesentlichen angefast, kegelförmig, konisch oder schräg von der distalen Öffnung abgewandt nach außen verlaufend ausgebildet ist. Die Schneide weist einen sehr scharfen Wellenschliff auf, der bei einer Drehbewegung des Grundkörpers eine exakte Schnittführung in dem Gewebe bewirkt, ohne dass das verbleibende Gewebe zu stark traumatisiert wird. So lässt sich das Gewebe aushülsen, ohne dass umliegendes Gewebe bei dem Vorgang deformiert wird.
  • In diesem Zusammenhang weist das Schneideelement der Schneideeinrichtung nach Anspruch 17 vorteilhafterweise einen umlaufenden bzw. kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Glattschliff, Wellenschliff oder Zahnschliff auf.
  • Nach Anspruch 18 ist das Schneideelement der Schneideeinrichtung an dem vordersten Rand der distalen Öffnung bevorzugt mit einem Wellenschliff ausgestattet. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich mehrere, über den Umfang verteilte Kreisbogenabschnitte mit axial zurücktretenden Wellentälern und axial hervortretenden Wellenbergen. Beispielsweise würden bei vier Wellenvorsprüngen und vier dazwischen liegenden, leicht axial in der Umfangsfläche zurückgeführten Wellentälern Kreisbogenabschnitte etwa im Bereich von 40 bis 45° entstehen. Der Wellenschliff kann dabei umlaufend bzw. kontinuierlich, d. h. über den gesamten Umfang der distalen Öffnung, vorhanden sein. Zweckmäßigerweise kann die Schärfungszone im Übergangsbereich zwischen dem Wellental und dem Wellenvorsprung besonders scharf gestaltet sein, so dass zunächst eine axiale Fixierung des Gewebes und erst anschließend durch die Rotationsbewegung des Grundkörpers das Morcellieren von Gewebezylindern bzw. Gewebehülsen durchgeführt wird. Der Wellenschliff kann gegebenenfalls allerdings auch diskontinuierlich in Art einer schuppenförmigen Anordnung um den Mantelumfang an der distalen Öffnung vorgesehen sein.
  • Gleiches gilt für die alternative Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 19. Demnach weist das Schneideelement der Schneideeinrichtung mit dem Zahnschliff über den Umfang verteilte Zähne mit axial zurücktretenden Zahngründen und axial hervortretenden Zahnspitzen auf. In Abhängigkeit von der gewünschten Verwendung ist ein umlaufender bzw. kontinuierlicher oder ein diskontinuierlicher Zahnschliff denkbar.
  • Einer wesentlichen Vereinfachung von Herstellung und Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung und einer damit einhergehen den Einsparung von Kosten dienen die Maßnahmen des Anspruchs 20, wonach die Betätigungseinrichtung und die Dichtungseinrichtung integral ausgebildet sind.
  • Dabei ist das Gehäuse der Dichtungseinrichtung, insbesondere das Verschlusselement des Gehäuses, entsprechend den technischen Merkmalen des Anspruchs 21 an dessen Umfang mit einem Profil zum manuellen Betätigen und Drehen des Grundkörpers versehen.
  • In alternativer und/oder kumulativer Ausgestaltung zur Handbetätigung des Grundkörpers beim Ausstanzen oder Aushülsen von Gewebe besteht auch die Möglichkeit, die Rotationsbewegung auf den Grundkörper über einen Motor, der elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch angetrieben ist, aufzubringen. Hierzu kann das Gehäuse der Dichtungseinrichtung nach Anspruch 22 an dessen Umfang mit einem Profil, insbesondere Zahnrädern, einem Zahnkranz, einem Zahnring oder dergleichen, versehen sein, um mit einem korrespondierenden Gegenprofil eines Motors oder einer Bauteilkomponente davon, beispielsweise einer Getriebeeinheit, zum automatischen Betätigen und Drehen des Grundkörpers zusammenzuwirken.
  • Entsprechend den Maßnahmen des Anspruchs 23 ist das Gehäuse der Dichtungseinrichtung an dessen Umfang mit radial angeordneten Bohrungen oder Ausnehmungen bzw. Vorsprüngen versehen, die mit korrespondierend ausgebildeten Vorsprüngen bzw. Bohrungen oder Ausnehmungen an dem Motor oder einer Bauteilkomponente davon, beispielsweise einer Getriebeeinheit, zusammenwirken.
  • Zweckmäßigerweise ist der Grundkörper nach Anspruch 24 mit wenigstens einem Zentrier- und/oder Führungselement versehen, das von der Dichtungseinrichtung beabstandet angeordnet ist und einen Außendurchmesser, welcher größer ist als Außendurchmesser des Grundkörpers, aufweist. Der Außendurchmesser des wenigstens einen Zentrier- und/oder Führungselement ist dem Innendurchmesser einer hohlzylindrischen Trokarhülse eines Trokars angepasst und dient zur Zentrierung und Führung des Grundkörpers. Durch dieses Zentrier- und/oder Führungselement wird demnach eine koaxiale Ausrichtung des Grundkörpers der Schneideeinrichtung bezüglich der Trokarhülse erreicht.
  • In besonders vorteilhafter Weise kann/können das Gehäuseelement und/oder das Verschlusselement des Gehäuses und/oder das Zentrier- und/oder Führungselement und/oder die Klemmscheibe nach Anspruch 25 aus Kunststoff, insbesondere Polyoximethylen, Polyester, ABS, Acryl, Polycarbonat, Tetrafluorethylen oder Impax, duroplastischen Elastomeren, mit oder ohne Glasfaserverstärkung gebildet sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung, die in diesem Fall zum Einmal-Gebrauch vorgesehen ist, lässt sich hierdurch ausgesprochen kostengünstig herstellen.
  • Alternativ dazu liegt es ebenso im Rahmen der Erfindung, dass der Grundkörper der Schneideeinrichtung und/oder das Gehäuseelement und/oder das Verschlusselement des Gehäuses und/oder das Zentrier- und/oder Führungselement und/oder die Klemmscheibe nach Anspruch 26 aus Metall, insbesondere (nichtrostendem) Stahl, Edelstahl, Aluminium, Messing, Zink, Rotgusslegierungen oder einer Legierung hieraus gebildet ist/sind. In diesem Fall ist die Vorrichtung nach entsprechender thermischer und/oder chemischer Sterilisation für den Mehrfach-Gebrauch wiederverwendbar.
  • Diese Aufgabe wird schließlich noch in verwendungsmäßiger Hinsicht durch die Merkmale des Anspruchs 27 gelöst.
  • Demnach kann eine Vorrichtung zum Ausschneiden und Entfernen von Gewebezylindern aus einem Gewebe, das sich innerhalb einer Körper- oder Gelenkhöhle und/oder in bzw. an einem Wandbereich davon befindet, beispielsweise eines von einem organischen Hohlraum eines menschlichen Körpers wenigstens teilweise aufgenommenen und/oder umgebenen, organischen Körpers, vorzugsweise von Embryonen, Myomen, Geschwülsten, Geschwüren und Kar zinomen verwendet werden. Besonders eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung für laparaskopische, thorakoskopische oder athroskopische und dergleichen minimal-invasive chirugische Eingriffe. Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, ist es ebenso möglich, mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung anorganische Körper, wie etwa Gallen- und Blasensteinen oder dergleichen, die sich innerhalb einer Körper- oder Gelenkhöhle und/oder in bzw. an einem Wandbereich davon befindet, in Form von derartigen Körperzylindern auszuschneiden und zu entfernen.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen. Hierbei zeigen:
  • 1A, 1B und 1C eine perspektivische Vorderansicht, eine abgebrochene Seitenansicht und eine perspektivische Rückansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ausschneiden und Entfernen von Gewebezylindern aus einem Gewebe,
  • 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung entsprechend den 1A, in vergrößerter Darstellung,
  • 3A bis 3D eine teilweise aufgebrochene, schematische Seitenansicht, eine Vorderansicht und eine Rückansicht der Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung entsprechend den 1A bis 2 sowie eine Querschnittansicht durch die erfindungsgemäße Vorrichtung entsprechend der Linie IIID-IIID in der 3C,
  • 4 eine Querschnittansicht durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Dichtungseinrich tung an dem proximalen Ende der Vorrichtung entsprechend Ausschnitt IV in der 3D, in vergrößerter Darstellung,
  • 5 eine Querschnittansicht durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schneideelementes an dem distalen Ende der Vorrichtung entsprechend Ausschnitt V in der 3D, in vergrößerter Darstellung,
  • 6 eine perspektivische Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ausschneiden und Entfernen von Gewebezylindern aus einem Gewebe entsprechend der 1A,
  • 7A bis 7D eine teilweise aufgebrochene, schematische Seitenansicht, eine Vorderansicht und eine Rückansicht der Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung entsprechend den 6 sowie eine Querschnittansicht durch die erfindungsgemäße Vorrichtung entsprechend der Linie VIID-VIID in der 7C,
  • 8 eine Querschnittansicht durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Dichtungseinrichtung an dem proximalen Ende der Vorrichtung entsprechend Ausschnitt VIII in der 7D, in vergrößerter Darstellung,
  • 9 eine Querschnittansicht durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schneideelementes an dem distalen Ende der Vorrichtung entsprechend Ausschnitt IX in der 7D, in vergrößerter Darstellung, und
  • 10A und 10B eine Querschnittansicht durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebil deten Dichtungseinrichtung an dem proximalen Ende der Vorrichtung entsprechend den 4 und 8 und eine Querschnittsansicht entsprechend Ausschnitt XB in der 10A, in vergrößerter Darstellung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 ist zum Ausschneiden und Entfernen von Gewebezylindern aus einem Gewebe, das sich innerhalb einer Körper- oder Gelenkhöhle und/oder in bzw. an einem Wandbereich davon befindet, vorgesehen. Bei der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 sind einander entsprechende, gleiche Bauteile jeweils mit identischen Bezugsziffern versehen.
  • Die Vorrichtung 10 nach der Erfindung eignet sich im weitesten Sinne zum Operieren, insbesondere Entfernen, eines organischen Gewebes, vorzugsweise von Myomen, Geschwülsten, Geschwüren, Karzinomen etc., oder eines anorganischen Körpers, wie Gallen- und Blasensteinen oder dergleichen Agglomerationen, die von einer Körper- oder Gelenkhöhle bzw. einem organischen Hohlraum eines menschlichen bzw. tierischen Körpers und/oder in bzw. an einem Wandbereich davon wenigstens teilweise aufgenommen und/oder umgeben sind.
  • In den 1 bis 5 ist nun eine erste Ausführungsform einer solchen Vorrichtung 10 nach der Erfindung dargestellt.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst eine Schneideeinrichtung 12 mit einem hohlzylindrischen Grundkörper 14. An dem distalen Ende 16 des Grundkörpers 14 befindet sich eine distale Öffnung 18. Die distale Öffnung 18 ist von Schneideelement 20 umgeben.
  • Des Weiteren ist die Vorrichtung 10 mit einer Betätigungseinrichtung 22 versehen, welche zum Drehen des Grundkörpers 14 um dessen Längsachse 24 vorgesehen ist. Die Betätigungseinrichtung 22 ist an einem proximalen Ende 26 des Grundkörpers 14 angeordnet. Alternativ oder – wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigt ist – kumulativ kann die Betätigungseinrichtung 22 auch an einem Bereich 28 des Grundkörpers 14 angeordnet sein, welcher dem proximalen Ende 26 lediglich zugewandt und/oder benachbart ist.
  • Darüber hinaus weist die Vorrichtung 10 eine Dichtungseinrichtung 30 zum Verschließen und Freigeben einer proximalen Öffnung 32 auf, die sich an dem proximalen Ende 26 des Grundkörpers 14 befindet. Die Dichtungseinrichtung 30 umfasst ein Gehäuse 34 und wenigstens ein in dem Gehäuse 34 aufnehmbares Dichtungselement 36, 36'. Wie aus den 1A bis 5 ersichtlich ist, sind bei der gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 insgesamt zwei Dichtungselemente 36, 36' vorgesehen. Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, ist es ohne weiteres denkbar, lediglich ein einziges Dichtungselement, zum Beispiel als integrales Bauteil der beiden gezeigten Dichtungselemente 36, 36', oder ebenso mehr als zwei solcher Dichtungselemente 36, 36' vorzusehen.
  • Das Gehäuse 34 ist aus einem Gehäuseelement 38 und einem Verschlusselement 39 gebildet.
  • Das Gehäuseelement 38 ist im Wesentlichen topfförmig ausgebildet, nimmt das wenigstens eine Dichtungselement 36, 36' auf und ist an dem Grundkörper 14 unlösbar angebracht. Das wenigstens eine Dichtungselement 36, 36' erstreckt sich zumindest zum Teil in einer Kammer 40, die von dem Gehäuseelement 38 des Gehäuses 34 eingeschlossen und somit gebildet ist.
  • Das Verschlusselement 39 ist deckel- oder kappenförmig ausgestaltet. Das Verschlusselement 39 ist mit einer mittigen, etwa kreisförmig ausgestalteten Bohrung 41 oder dergleichen Ausnehmung versehen. Durch die Bohrung 41 ist ein weiteres Instrument (nicht gezeigt), insbesondere ein Greif- oder sonstiges Schneideinstrument, vorzugsweise ein Krallengeifer oder ein Myombohrer, hindurchführbar, nämlich über die Bohrung 41 durch die proximale Öffnung 32 des Grundkörpers 14, durch die Dichtungseinrichtung 30 am proximalen Ende 26 des Grundkörpers 14, durch den Grundkörper 14 selbst hin zu dem distalen Ende 16 des Grundkörpers 14, durch die distale Öffnung 18 schließlich zu dem zu entfernenden Gewebe (-zylinder) in dem Operationsgebiet. Das Verschlusselement 39 ist wiederum an dem Gehäuseelement 38 befestigbar.
  • Zu diesem Zweck können das Gehäuseelement 38 und das Verschlusselement 39 des Gehäuses 34 über eine Gewindeverbindung 42 miteinander verbunden werden, und zwar entweder lösbar oder unlösbar. Die konstruktive Ausgestaltung einer lösbaren oder einer unlösbaren Verbindung zwischen Gehäuseelement 38 und Verschlusselement 39 ist abhängig von der Verwendungs- und Bestimmungsart der Vorrichtung 10 in Form eines Einmal- oder Mehrfach-Gebrauchs, der Ausbildung der Vorrichtung 10 bzw. der Auswahl der Materialien, aus welchen die einzelnen Komponenten der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 bestehen, den Wünschen der Anwender usw.
  • Bei einem Einmal-Gebrauch der Vorrichtung 10 sind das Gehäuseelement 38 und das Verschlusselement 39 über ein Gewinde unter Zwischenanordnung eines Klebemittels, vorzugsweise eines Silikonklebers, miteinander unlösbar verbunden. Auf diese Weise sind eine thermische oder chemische Sterilisation de Vorrichtung 10 und jeder nochmalige bzw. weitere Gebrauch der Vorrichtung 10 ausgeschlossen.
  • Die Dichtungseinrichtung 30 umfasst, wie bereits erwähnt, bei der Ausführung der 1A bis 5 zwei Dichtungselemente 36, 36', die in dem Gehäuse 34 auf der Längsachse 24 des Grundkörpers 14 der Schneideeinrichtung 12 zueinander benachbart angeordnet sind und miteinander zusammenwirken.
  • Eines 36 der zwei Dichtungselemente 36, 36' der Dichtungseinrichtung 30 ist im Wesentlichen kegel-, kegelstumpf-, topf-, hut- oder dergleichen -förmig ausgebildet. Das Dichtungselement 36 umfasst eine Schlitzöffnung 44, die in einer Ebene 46 (senkrecht zur Blattebene), welche gegenüber einer durch die Grundfläche 48 des Dichtungselementes 36 aufgespannten Ebene 50 (senkrecht zur Blattebene) in Richtung des distalen Endes 16 des Grundkörpers 14 versetzt angeordnet ist. Das Dichtungselement 36 erstreckt sich daher mit dem im Wesentlichen kegel-, kegelstumpf-, topf-, hut- oder dergleichen -förmig ausgebildeten Teil bzw. Abschnitt in Richtung des distalen Endes 16 des Grundkörpers 14 und ragt in die Kammer 40 des Gehäuses 34. Zudem weist das Dichtungselement 36 einen sich radial nach außen erstreckenden Umfangsabschnitt 52 auf, der in der durch die Grundfläche 48 des Dichtungselementes 36 aufgespannten Ebene 50 liegt und einer Fixierung in dem Gehäuse 34 dient.
  • Das Dichtungselement 36 weist wenigstens zwei Dichtlippen 54, 54' auf, die zum Verschließen und Freigeben der Schlitzöffnung 44 in gegenseitigem Wirkeingriff stehen. Aufgrund der Formgebung und Anordnung der zwei Dichtlippen 54, 54' des Dichtungselementes 36 in dem Gehäuse 34 in entgegengesetzter Richtung zu der Wirkung eines innerhalb einer Körper- oder Gelenkhöhle mittels zum Beispiel durch CO2-Insufflation künstlich aufgebauten Überdruckes, schmiegen sich die Dichtlippen 54, 54' an ein weiteres Instrument (nicht gezeigt), zum Beispiel ein Greif- oder sonstiges Schneideinstrument, insbesondere ein Krallengeifer oder ein Myombohrer, außenseitig an, und zwar unter vollständiger Abdichtung. Auf diese Weise findet quasi eine Verkeilung der Dichtlippen 54, 54' statt. Die Dichtlippen 54, 54' werden an das weitere Instrument angedrückt und verbleiben in dieser Stellung, bis der Überdruck geregelt aufgehoben wird. Somit ist gewährleistet, dass der Überdruck, welcher zum Operieren, d. h. Ausschneiden bzw. Ausstanzen eines Gewebezylinders aus einem Gewebe und beim anschließenden Entfernen des ausgeschnittenen bzw. ausgestanzten Gewebezylinders aus dem Operationsgebiet notwendig ist, dauerhaft aufrechterhalten bleibt. Ein Entweichen von Gas, wie CO2 oder dergleichen, aus der Körper- oder Gelenkhöhle des Operationsgebietes ist wirksam verhindert.
  • Ein anderes 36' der zwei Dichtungselemente 36, 36' der Dichtungseinrichtung 30 ist scheibenförmig ausgebildet und ist mit einer mittigen, etwa kreisförmigen Ausnehmung 56 versehen. Durch die Ausnehmung 56 des Dichtungselementes 36' ist das bereits erwähn te, weitere Instrument (nicht gezeigt), insbesondere ein Greif- oder sonstiges Schneideinstrument, vorzugsweise ein Krallengeifer oder ein Myombohrer, hindurchführbar. Die mittige, etwa kreisförmige Ausnehmung 56 ist mit einem Innendurchmesser, welcher kleiner oder gleich einem Außendurchmesser des weiteren Instrumentes ist, versehen.
  • Wie aus den 2, 3D und 4 ersichtlich ist, ist das andere Dichtungselement 36' in dem Gehäuse 34 auf der Längsachse 24 des Grundkörpers 14 zwischen dem proximalen Ende 26 des Grundkörpers 14 und dem einen Dichtungselement 36 angeordnet. Insbesondere ist das andere Dichtungselement 36' der Ebene 50, welche durch die Grundfläche 48 des einen Dichtungselementes 36 aufgespannt ist, (unmittelbar) benachbart zugeordnet.
  • Die zwei Dichtungselemente 36, 36' der Dichtungseinrichtung 30 sind durch eine Klemmscheibe 58 oder dergleichen in dem Gehäuse 34 zueinander fixierbar.
  • Entsprechend den 1A bis 3A, 3D und insbesondere 5 ist bei der Ausführung der Vorrichtung 10 das Schneideelement 20 der Schneideeinrichtung 30 im Wesentlichen angefast, kegelförmig, konisch oder schräg von der distalen Öffnung 18 abgewandt nach außen verlaufend ausgebildet. Dabei kann das Schneideelement 20 einen umlaufenden oder diskontinuierlichen Glattschliff, Wellenschliff oder Zahnschliff aufweisen.
  • Bei der in den 1A bis 3A, 3D und 5 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung 10 ist das Schneideelement 20 mit einem Wellenschliff versehen, der über den Umfang verteilte Kreisbogenabschnitte mit axial zurücktretenden Wellentälern und axial hervortretenden Wellenbergen aufweist.
  • Wie aus den 1A bis 3A weiter zu entnehmen ist, sind die Betätigungseinrichtung 22 und die Dichtungseinrichtung 30 in vorteilhafter Weise integral ausgebildet.
  • Dabei ist das Gehäuse 34 der Dichtungseinrichtung 30 und insbesondere das Verschlusselement 39 des Gehäuses 34, an dessen Umfang mit einem Profil 60 zum manuellen Betätigen und Drehen des Grundkörpers 14 versehen.
  • In alternativer und/oder kumulativer Ausgestaltung kann das Gehäuse 34 der Dichtungseinrichtung 30 an dessen Umfang mit einem Profil zum Zusammenwirken mit einem korrespondierenden Gegenprofil eines Motors oder einer Bauteilkomponente davon (jeweils nicht gezeigt) zum automatischen Betätigen und Drehen des Grundkörpers 34 versehen sein. In zweckmäßiger Weise eignen sich dafür Zahnräder, ein Zahnkranz oder ein Zahnring, etc. Bei der in den 1A bis 5 vorgestellten Ausführungsform ist das Gehäuse 34 zum Beispiel an dessen Umfang mit radial angeordneten Bohrungen 62 oder Ausnehmungen bzw. Vorsprüngen (nicht gezeigt) versehen, die mit korrespondierend ausgebildeten Vorsprüngen bzw. Bohrungen oder Ausnehmungen an dem Motor oder an einer Bauteilkomponente, zum Beispiel einem Getriebe, des Motors in Wirkeingriff stehen.
  • Schließlich ist die Ausführungsform der Vorrichtung 10, die in den 1A bis 5 dargestellt ist, noch mit wenigstens einem Zentrier- und/oder Führungselement 64 versehen. Das Zentrier- und/oder Führungselement 64 ist an bzw. auf dem Grundkörper 14 in einem Abstand zu der Dichtungseinrichtung 30 angeordnet. Der Außendurchmesser des Zentrier- und/oder Führungselementes 64, ist größer als der Außendurchmesser des Grundkörpers 14 und entspricht etwa dem Innendurchmesser einer nicht dargestellten Trokarhülse, in welcher der Grundkörper 34 drehbar und hin- sowie herverschiebbar aufgenommen ist.
  • Die in den 6 bis 9 dargestellte weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 stimmt mit derjenigen der 1A bis 5 weitgehend überein.
  • Die Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach den 6 bis 9 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Ausführungsform lediglich dadurch, dass der Durchmesser des Grundkörpers 14 größer gewählt ist. So kann der Grundkörper 14 der Vorrichtung 10 verschiedene Durchmesser, zum Beispiel von 10 mm bis 30 mm, und eine Länge von vorzugsweise 30 cm aufweisen. Wenn der Außendurchmesser des Grundkörpers 14 etwa dem Innendurchmesser der Trokarhülse entspricht, benötigt die Vorrichtung 10 insofern kein Zentrier- und/oder Führungselement 64.
  • Grundsätzlicher Unterschied besteht dagegen in der Ausgestaltung des Schneideelementes 20 der Schneideeinrichtung 30, das mit einem Zahnschliff versehen ist. Demnach weist das Schneideelement 20 über den Umfang verteilte Zähne mit axial zurücktretenden Zahngründen und axial hervortretenden Zahnspitzen auf.
  • Schließlich ist in den 10A und 10B noch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dichtungseinrichtung 30 gezeigt. Demnach kann anstelle einer Gewindeverbindung auch eine Rast- oder Schnappverbindung 66 zur gegenseitigen Befestigung von Gehäuseelement 38 und Verschlusselement 39 vorgesehen sein. Dabei sind das Gehäuseelement 38 und das Verschlusselement 39 über wenigstens einen Rastvorsprung 68 oder dergleichen Rastnase an dem Gehäuseelement 38 bzw. an dem Verschlusselement 39 und mindestens einen weiteren Rastvorsprung 68' an dem Verschlusselement 39 bzw. an dem Gehäuseelement 38 miteinander verbunden. Die beiden Rastvorsprünge 68, 68' oder dergleichen Rastnasen wirken zusammen und sind in gegenseitigen Eingriff bringbar.
  • Vorzugsweise kann/können der wenigstens eine Rastvorsprung 68 oder dergleichen Rastnase und/oder der mindestens eine weitere Rastvorsprung 68' oder dergleichen Rastnase in diesem Zusammenhang derart ausgebildet sein, dass das Gehäuseelement 38 und das Verschlusselement 39 des Gehäuses 34 nach Ineingriffbringung miteinander unlösbar verbunden sind oder nach anschließender Außereingriffbringung miteinander unverbindbar sind. Beispielsweise kann/können einer oder beide der Rastvorsprünge 68, 68' oder dergleichen Rastnase/n mit einer Sollbruchstelle versehen sein, um die Vorrichtung 10 nach einer Außereingriffbringung dauerhaft zu beschädigen und damit für eine erneute Verwendung unbrauchbar zu machen.
  • Das wenigstens eine, insbesondere die zwei, Dichtungselement/e 36, 36' der Dichtungseinrichtung 30 ist/sind aus flexiblen Kunststoff, insbesondere aus Silikon, gebildet.
  • Das Gehäuseelement 38 und/oder das Verschlusselement 39 des Gehäuses 34 und/oder die Klemmscheibe 58 und/oder das Zentrier- und/oder Führungselement 64 ist/sind aus Kunststoff, insbesondere Polyoximethylen, Polyester, ABS, Acryl, Polycarbonat, Tetrafluorethylen oder Impax, duroplastischen Elastomeren, mit oder ohne Glasfaserverstärkung gebildet. Anstelle dessen kann/können das Gehäuseelement 38 und/oder das Verschlusselement 39 des Gehäuses 34 und/oder die Klemmscheibe 58 und/oder das Zentrier- und/oder Führungselement 64 alternativ und/oder kumulativ aus Metall, insbesondere (nicht-rostendem) Stahl, Edelstahl, Aluminium, Messing, Zink, Rotgusslegierungen oder einer Legierung hieraus gebildet sein. Demgegenüber ist der Grundkörper 14 der Schneideeinrichtung 12 vorzugsweise in aller Regel aus Metall, insbesondere (nicht-rostendem) Stahl, Edelstahl, Aluminium, Messing, Zink, Rotgusslegierungen oder einer Legierung hieraus gebildet.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen der Vorrichtung 10 entsprechend den 1 bis 10B beschränkt. So ist es möglich, die Rast- oder Schnappverbindung 66 zur gegenseitigen Befestigung von Gehäuseelement 38 und Verschlusselement 39 dahingehend abzuändern, als anstelle eines der beiden Rastvorsprünge 68 bzw. 68' oder dergleichen Rastnase/n eine Rastausnehmung (nicht dargestellt) oder dergleichen vorgesehen ist, in welche der andere der beiden Rastvorsprünge 68' bzw. 68 eingreift und unlösbar, d. h. jedenfalls unter Zerstörung der Rast- oder Schnappverbindung, verrastet.
  • 10
    Vorrichtung
    12
    Schneideeinrichtung
    14
    Grundkörper
    16
    Distales Ende des Grundkörpers
    18
    Distale Öffnung des Grundkörpers
    20
    Schneideelement
    22
    Betätigungseinrichtung
    24
    Längsachse des Grundkörpers
    26
    Proximales Ende des Grundkörpers
    28
    Bereich des Grundkörpers, dem proximalen Ende zugewandt
    30
    Dichtungseinrichtung
    32
    Proximale Öffnung des Grundkörpers
    34
    Gehäuse der Dichtungseinrichtung
    36, 36'
    Dichtungselemente der Dichtungseinrichtung
    38
    Gehäuseelement des Gehäuses
    39
    Deckel- oder kappenförmigen Verschlusselement des Gehäuses
    40
    Kammer des Gehäuses
    41
    Bohrung bzw. Ausnehmung des Verschlusselementes
    42
    Gewinde- bzw. Rast- oder Schnappverbindung
    44
    Schlitzöffnung des einen Dichtungselementes
    46
    Ebene
    48
    Grundfläche des einen Dichtungselementes
    50
    Ebene
    52
    Umfangsabschnitt des einen Dichtungselementes
    54, 54'
    Dichtlippen des einen Dichtungselementes
    56
    Ausnehmung des anderen Dichtungselementes
    58
    Klemmscheibe
    60
    Profil zum manuellen Betätigen und Drehen des Grundkörpers
    62
    Bohrungen oder Ausnehmungen
    64
    Zentrier- und/oder Führungselement
    66
    Rast- oder Schnappverbindung
    68, 68'
    Rastvorsprünge.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0522125 B1 [0002]

Claims (27)

  1. Vorrichtung zum Ausschneiden und Entfernen von Gewebezylindern aus einem Gewebe, das sich innerhalb einer Körper- oder Gelenkhöhle und/oder in bzw. an einem Wandbereich davon befindet, die eine Schneideeinrichtung (12) mit einem hohlzylindrischen Grundkörper (14), einer distalen Öffnung (18) an einem distalen Ende (16) des Grundkörpers (14) und einem die distale Öffnung (18) umgebenden Schneideelement (20), eine Betätigungseinrichtung (22) zum Drehen des Grundkörpers (14) um dessen Längsachse (24) an einem proximalen Ende (26) und/oder an einem dem proximalen Ende (26) zugewandten Bereich (28) des Grundkörpers (14) und eine Dichtungseinrichtung (30) zum Verschließen und Freigeben einer proximalen Öffnung (32) an dem proximalen Ende (26) des Grundkörpers (14) umfasst.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (30) ein Gehäuse (34) und wenigstens ein in dem Gehäuse (34) aufnehmbares Dichtungselement (36, 36') umfasst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (34) ein im Wesentlichen topfförmig ausgebildetes, das wenigstens eine Dichtungselement (36, 36') aufnehmendes und an dem Grundkörper (14) angebrachtes Gehäuseelement (38) und ein an dem Gehäuseelement (38) befestigbares deckel- oder kappenförmiges Verschlusselement (39) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseelement (38) und das Verschlusselement (39) des Gehäuses (34) über eine Gewindeverbindung (42) oder eine Rast- oder Schnappverbindung (66) miteinander lösbar oder unlösbar verbunden sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass das Gehäuseelement (38) und das Verschlusselement (39) des Gehäuses (34) über ein Gewinde unter Zwischenanordnung eines Klebemittels, vorzugsweise eines Silikonklebers, miteinander unlösbar verbunden sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseelement (38) und das Verschlusselement (39) des Gehäuses (34) über wenigstens einen Rastvorsprung (68) oder dergleichen Rastnase an dem Gehäuseelement (38) bzw. an dem Verschlusselement (39) und mindestens einen weiteren Rastvorsprung (68') oder dergleichen Rastnase bzw. mindestens eine Rastausnehmung oder dergleichen an dem Verschlusselement (39) bzw. an dem Gehäuseelement (38), die zusammenwirken und in gegenseitigen Eingriff bringbar sind, miteinander verbunden sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Rastvorsprung (68) oder dergleichen Rastnase an dem Gehäuseelement (38) bzw. an dem Verschlusselement (39) und der mindestens eine weitere Rastvorsprung (68') oder dergleichen Rastnase bzw. die mindestens eine Rastausnehmung oder dergleichen an dem Verschlusselement (39) bzw. an dem Gehäuseelement (38) derart ausgebildet ist/sind, dass das Gehäuseelement (38) und das Verschlusselement (39) des Gehäuses (34) nach Ineingriffbringung von dem wenigstens einen Rastvorsprung (68) oder dergleichen Rastnase und dem mindestens einen weiteren Rastvorsprung (68') oder dergleichen Rastnase bzw. der mindestens einen Rastausnehmung miteinander unlösbar verbunden sind oder nach anschließender Außereingriffbringung von dem wenigstens einen Rastvorsprung (68) oder dergleichen Rastnase und dem mindestens einen weiteren Rastvorsprung (68') oder dergleichen Rastnase bzw. der mindestens einen Rastausnehmung miteinander unverbindbar sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (30) zwei Dichtungs elemente (36, 36') umfasst, die in dem Gehäuse (34) auf der Längsachse (24) des Grundkörpers (14) der Schneideeinrichtung (12) zueinander benachbart angeordnet sind und miteinander zusammenwirken.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eines (36) zwei Dichtungselemente (36, 36') der Dichtungseinrichtung (30) im Wesentlichen kegel-, kegelstumpf-, topf-, hut- oder dergleichen -förmig ausgebildet ist, eine Schlitzöffnung (44), die in einer Ebene (46), welche gegenüber einer durch die Grundfläche (48) des Dichtungselementes (36) aufgespannten Ebene (50) in Richtung des distalen Endes (16) des Grundkörpers (14) der Schneideeinrichtung (12) versetzt angeordnet ist, umfasst und einen sich radial nach außen erstreckenden Umfangsabschnitt (52) in der durch die Grundfläche (48) des Dichtungselementes (36) aufgespannten Ebene (50) zum Fixieren in dem Gehäuse (34) aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das eine (36) zwei Dichtungselemente (36, 36') wenigstens zwei Dichtlippen (54, 54') aufweist, die zum Verschließen und Freigeben der Schlitzöffnung (44) in gegenseitigem Wirkeingriff stehen.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein anderes (36') der zwei Dichtungselemente (36, 36') der Dichtungseinrichtung (30) scheibenförmig ausgebildet und eine mittige, etwa kreisförmige Ausnehmung (56), durch welche ein weiteres Instrument, insbesondere ein Greif- oder sonstiges Schneideinstrument, vorzugsweise ein Krallengeifer oder ein Myombohrer, hindurchführbar ist, aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mittige, etwa kreisförmige Ausnehmung (56) des anderen (36') der zwei Dichtungselemente (36, 36') einen Innendurchmesser, welcher kleiner oder gleich einem Außendurchmesser des weiteren Instrumentes ist, aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das andere (36) der zwei Dichtungselemente (36, 36') in dem Gehäuse (34) auf der Längsachse (24) des Grundkörpers (14) der Schneideeinrichtung (12) zwischen dem proximalen Ende (26) des Grundkörpers (14) und dem einen (36) der zwei Dichtungselemente (36, 36'), insbesondere der durch die Grundfläche (48) des einen (36) der zwei Dichtungselemente (36, 36') aufgespannten Ebene (50) benachbart, angeordnet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Dichtungselemente (36, 36') der Dichtungseinrichtung (30) durch eine Klemmscheibe (58) oder dergleichen in dem Gehäuse (34) zueinander fixierbar sind.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine, insbesondere die zwei, Dichtungselement/e (36, 36') der Dichtungseinrichtung (30) aus flexiblen Kunststoff, insbesondere aus Silikon, gebildet ist/sind.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneideelement (20) der Schneideeinrichtung (12) im Wesentlichen angefast, kegelförmig, konisch oder schräg von der distalen Öffnung (18) abgewandt nach außen verlaufend ausgebildet ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneideelement (20) der Schneideeinrichtung (12) einen umlaufenden oder diskontinuierlichen Glattschliff, Wellenschliff oder Zahnschliff aufweist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneideelement (20) der Schneideein richtung (12) mit dem Wellenschliff über den Umfang verteilte Kreisbogenabschnitte mit axial zurücktretenden Wellentälern und axial hervortretenden Wellenbergen aufweist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneideelement (20) der Schneideeinrichtung (12) mit dem Zahnschliff über den Umfang verteilte Zähne mit axial zurücktretenden Zahngründen und axial hervortretenden Zahnspitzen aufweist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (22) und die Dichtungseinrichtung (30) integral ausgebildet sind.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (34) der Dichtungseinrichtung (30), insbesondere das Verschlusselement (39) des Gehäuses (34), an dessen Umfang mit einem Profil (60) zum manuellen Betätigen und Drehen des Grundkörpers (14) versehen ist.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (34) der Dichtungseinrichtung (30) an dessen Umfang mit einem Profil, insbesondere Zahnrädern oder einem Zahnkranz, zum Zusammenwirken mit einem korrespondierenden Gegenprofil eines Motors oder einer Bauteilkomponente davon zum automatischen Betätigen und Drehen des Grundkörpers (14) versehen ist.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (34) der Dichtungseinrichtung (30) an dessen Umfang mit radial angeordneten Bohrungen (62) oder Ausnehmungen bzw. Vorsprüngen versehen ist, die mit korrespondierend ausgebildeten Vorsprüngen bzw. Bohrungen oder Ausnehmungen an dem Motor oder einer Bauteilkomponente davon zusammenwirken.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch ge kennzeichnet, dass der Grundkörper (14) mit wenigstens einem Zentrier- und/oder Führungselement (64) versehen ist, das von der Dichtungseinrichtung (30) beabstandet angeordnet ist und einen Außendurchmesser, welcher größer ist als Außendurchmesser des Grundkörpers (14), aufweist.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseelement (38) und/oder das Verschlusselement (39) des Gehäuses (34) und/oder die Klemmscheibe (58) und/oder das Zentrier- und/oder Führungselement (64) aus Kunststoff, insbesondere Polyoximethylen, Polyester, ABS, Acryl, Polycarbonat, Tetrafluorethylen oder Impax, duroplastischen Elastomeren, mit oder ohne Glasfaserverstärkung gebildet ist/sind.
  26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (14) der Schneideeinrichtung (12) und/oder das Gehäuseelement (38) und/oder das Verschlusselement (39) des Gehäuses (34) und/oder die Klemmscheibe (58) und/oder das Zentrier- und/oder Führungselement (64) aus Metall, insbesondere (nicht-rostendem) Stahl, Edelstahl, Aluminium, Messing, Zink, Rotgusslegierungen oder einer Legierung hieraus gebildet ist/sind.
  27. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zu laparaskopischen, thorakoskopischen oder athroskopischen und minimal-invasiven chirugischen Eingriffen.
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