DE102011002086A1 - Chirurgisches Wekzeug und chirurgisches Handstück - Google Patents

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Abstract

Um ein chirurgisches Werkzeug mit einem rotierbaren Kraftübertragungsglied, welches ein proximales und ein distales Ende aufweist, wobei am distalen Ende oder im Bereich des distalen Endes ein Werkzeugelement angeordnet oder ausgebildet ist, so zu verbessern, dass einfacher und sicherer handhabbar ist, wird vorgeschlagen, dass am proximalen Ende oder im Bereich des proximalen Endes mindestens ein erster Getriebeteil angeordnet oder ausgebildet ist. Ferner wird ein verbessertes chirurgisches Handstück vorgeschlagen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein chirurgisches Werkzeug mit einem rotierbaren Kraftübertragungsglied, welches ein proximales und ein distales Ende aufweist, wobei am distalen Ende oder im Bereich des distalen Endes ein Werkzeugelement angeordnet oder ausgebildet ist.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein chirurgisches Handstück mit einem Antrieb.
  • Chirurgische Handstücke und Werkzeuge der eingangs beschriebenen Art bilden insbesondere Teile chirurgischer Antriebssysteme, wie sie beispielsweise aus der DE 20 2008 006 868 U1 bekannt sind. Chirurgische Handstücke, die in der genannten Druckschrift auch als chirurgische Antriebseinheiten beschrieben sind, können prinzipiell wahlweise mit unterschiedlichen Werkzeugen gekoppelt werde. Bei diesen handelt es sich beispielsweise um rotierende Werkzeuge, die auch als Instrumentenspitzen bezeichnet werden, in Form von Shavern oder Fräsern. Die genannten Werkzeuge, also Shaver und Fräser, werden vorzugsweise mit deutlich voneinander verschiedenen Drehzahlen betrieben.
  • Um eine Fehlbedienung durch eine Bedienperson zu vermeiden, ist es bekannt, Werkzeugerkennungen vorzusehen. Diese können insbesondere Sensoren an den Werkzeugen und entsprechende Detektoren am Handstück umfassen, um in Abhängigkeit vom detektierten Werkzeug eine Steuerung für das Antriebssystem entsprechend automatisch so einzustellen, dass insbesondere eine Drehzahl des Antriebs des Handstücks in Abhängigkeit des mit dem Handstück gekoppelten Werkzeugs begrenzt wird. Nachteilig bei elektronischen Lösungen sind insbesondere empfindliche Kontaktstellen. Da die Werkzeuge und Handstücke, sofern sie mehrfach verwendet werden können, nach ihrer Verwendung gereinigt und dampfsterilisiert werden müssen, hat dies üblicherweise eine hohe Ausfallrate im Krankenhausalltag zur Folge.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein chirurgisches Werkzeug sowie ein chirurgisches Handstück der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, dass eine Handhabbarkeit derselben verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einem chirurgischen Werkzeug der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass am proximalen Ende oder im Bereich des proximalen Endes mindestens ein erster Getriebeteil angeordnet oder ausgebildet ist.
  • Einen ersten Getriebeteil am Kraftübertragungsglied vorzusehen hat den Vorteil, dass er beispielsweise mit einem korrespondierenden Getriebeteil, welcher an einem Antrieb eines Handstücks angeordnet ist, ein Über- und Untersetzungsgetriebe ausbilden kann, um abhängig vom Werkzeug eine Maximaldrehzahl für dieses anzupassen. Das Getriebe zum Anpassen der Drehzahl für das Werkzeug im Zusammenspiel beziehungsweise -wirken zwischen Antrieb und Werkzeug auszubilden, hat den Vorteil, dass es nicht abgedichtet werden muss. Ferner kann es beim Werkzeug aus kostengünstigen Materialien hergestellt werden zur Ausbildung von Einwegwerkzeugen zum einmaligen Einsatz. Ferner kann durch entsprechende Ausgestaltung des Antriebs mit dem Werkzeug der Antrieb immer stets mit seiner optimalen Drehzahl betrieben werden, wodurch immer die gleiche Motorleistung zur Verfügung steht, und zwar unabhängig vom verwendeten Werkzeug. Der erste Getriebeteil hat somit insbesondere zwei Funktionen: mit ihm wird die Drehzahl sowie das gewünschte Drehmoment vom Antrieb auf das Werkzeugelement übertragen und zudem kann es insbesondere auch sicherstellen, dass die richtige Drehzahlübersetzung passend zum Werkzeug eingestellt ist. Das vorgeschlagene Werkzeug ermöglicht also auf rein mechanische Weise die Vermeidung von Fehlbedienungen und der Einstellung einer falschen Drehzahl. Elektronikdefekte können daher nicht auftreten. Ferner sind durch die freie Zugänglichkeit die Getriebeteile gut reinigbar.
  • Günstig ist es, wenn der mindestens eine erste Getriebeteil ausgebildet ist zum Ausbilden eines Getriebes im Zusammenwirken mit mindestens einem zweiten Getriebeteil, welcher zweite Getriebeteil mit einem Antrieb zum Antreiben des Kraftübertragungsglieds eines mit dem Werkzeug lösbar verbindbaren chirurgischen Handstücks gekoppelt ist. Mit dem Werkzeug ist es also möglich, im Zusammenwirken mit dem Antrieb ein Über- oder Untersetzungsgetriebe auszubilden, welches beim Lösen des Werkzeugs vom Antrieb praktisch mindestens teilweise, insbesondere auch vollständig, zerlegt wird.
  • Besonders einfach lässt sich ein Getriebe ausbilden, wenn der mindestens eine erste Getriebeteil in Form eines Zahnrads ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise ist das Zahnrad in Form eines Stirnrads ausgebildet. Damit lässt sich beispielsweise ein Stirnradgetriebe auf einfache Weise ausbilden. Ein Stirnradgetriebe hat den Vorteil, dass zueinander parallel verlaufende Wellen ausgebildet werden können. Eine Rotationsachse des eine Welle definierenden Kraftübertragungsglieds kann also parallel zu einer von einer Abtriebswelle des Antriebs definierten Längsachse verlaufen.
  • Je nach Wahl des Werkzeugs sowie der gewünschten Übersetzung kann es vorteilhaft sein, wenn das Stirnrad eine Gerad-, Schräg- oder Pfeilverzahnung aufweist.
  • Abhängig von einem seitlichen Versatz parallel zueinander verlaufender Wellen, insbesondere einer Abtriebswelle des Antriebs sowie einer Antriebswelle des Werkzeugs, kann es vorteilhaft sein, wenn das Zahnrad eine Innen- oder Außenverzahnung aufweist.
  • Um einen sicheren Betrieb des Werkzeugs in Verbindung mit einem Handstück sicherzustellen, ist es günstig, wenn der mindestens eine erste Getriebeteil drehfest mit dem Kraftübertragungsglied gekoppelt ist. Eine drehfeste Kopplung kann insbesondere durch eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung des ersten Getriebeteils mit dem Kraftübertragungsglied erreicht werden, beispielsweise durch Kleben oder Nieten.
  • Besonders kostengünstig herstellen lässt sich das Werkzeug, wenn der mindestens eine erste Getriebeteil aus einem Kunststoff hergestellt ist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Kraftübertragungsglied in Form eines Schafts ausgebildet ist. Der Schaft kann geradlinig oder auch abschnittsweise gekrümmt ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise ist der Schaft in Form einer langgestreckten Hülse ausgebildet. Mit anderen Worten kann der Schaft also einen Kanal aufweisen, welcher sich von seinem proximalen Ende bis hin zum Werkzeugelement erstrecken kann. Ein solcher Kanal beziehungsweise eine solche Hülse ermöglichen es, mit dem Werkzeug abgetrenntes oder bearbeitetes Gewebe zum proximalen Ende des Kraftübertragungsglieds hin abzusaugen. Beispielsweise dann, wenn der Antrieb mit einer Absaugvorrichtung ausgestattet ist, kann so eine verbesserte Funktionalität des Werkzeugs sichergestellt werden.
  • Um eine Verletzung von nicht zu bearbeitendem Gewebe zu verhindern, ist es vorteilhaft, wenn das Kraftübertragungsglied mindestens teilweise von einem Gehäuse umgeben ist. Es dient dabei als Schutz für umliegendes Gewebe, welches nicht geschädigt werden soll, und gleichzeitig auch als Schutz für das Kraftübertragungsglied.
  • Damit eine Bearbeitung von Körpergewebe auf einfache Weise ermöglicht wird, ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse im Bereich des Werkzeugelements offen ist. Dies gestattet es, dass das Werkzeugelement mit dem zu bearbeitenden Gewebe in Kontakt tritt, auch wenn das Kraftübertragungsglied im Übrigen vom Gehäuse umgeben ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse ein erstes Kopplungsglied einer Kopplungseinrichtung zum kraft- und/oder formschlüssigen Koppeln mit einem zweiten Kopplungsglied der Kopplungseinrichtung umfasst, welches zweite Kopplungsglied an einem chirurgischen Handstück vorgesehen ist, welches Handstück einen mit dem Kraftübertragungsglied koppelbaren Antrieb umfasst zum Antreiben desselben. Das Gehäuse mit einem solchen Kopplungsglied einer Kopplungseinrichtung auszustatten ermöglicht es insbesondere, eine drehfeste temporäre Verbindung zwischen dem Werkzeug und einem Handstück mit Antrieb herzustellen.
  • Um beispielsweise Knochen auf einfache und sichere Weise bearbeiten zu können, ist es günstig, wenn das Werkzeugelement in Form eines Fräselements ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise ist das Werkzeug insgesamt in Form eines Fräsers ausgebildet. Dieser kann ein Fräselement als Werkzeugelement aufweisen.
  • Günstig kann es auch sein, wenn das Werkzeugelement in Form eines Schneidelements ausgebildet ist. Mit einem Schneidelement lässt sich auf einfache und sichere Weise Gewebe durch Schneiden abtrennen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Werkzeug in Form eines Shavers ausgebildet ist. Beispielsweise kann in diesem Fall das Werkzeugelement in Form eines Schneidelements ausgebildet sein.
  • Die eingangs gestellte Aufgabe wird ferner bei einem chirurgischen Handstück der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mit dem Antrieb mindestens ein zweiter Getriebeteil gekoppelt ist zum Ausbilden eines Getriebes im Zusammenwirken mit mindestens einem ersten Getriebeteil, welcher erste Getriebeteil an einem proximalen Ende oder im Bereich des proximalen Endes eines rotierbaren Kraftübertragungsglieds eines mit dem Handstück lösbar verbindbaren chirurgischen Werkzeugs angeordnet oder ausgebildet ist. Das chirurgische Handstück kann insbesondere ein Gehäuse aufweisen, aus welchem eine Abtriebswelle herausragt, welche vorzugsweise relativ zum Gehäuse fluiddicht abgedichtet ist. Der zweite Getriebeteil kann dann beispielsweise mit der Abtriebswelle gekoppelt und außerhalb des Gehäuses oder in einer im Gehäuse ausgebildeten Getriebekammer angeordnet sein. Dies ermöglicht es auf einfache Weise, ihn mit einem ersten Getriebeteil eines chirurgischen Werkzeugs, beispielsweise einem der oben beschriebenen Werkzeuge, in Eingriff zu bringen.
  • Vorzugsweise umfasst das chirurgische Handstück ein mit dem Antrieb antreibbares chirurgisches Werkzeug zur Ausbildung eines chirurgischen Instruments. Beispielsweise kann das Werkzeug in Form eines Fräswerkzeugs oder eines Shaverwerkzeugs ausgebildet sein, welche insbesondere wahlweise mit dem Handstück in Eingriff bringbar sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Werkzeug eines der oben beschriebenen Werkzeuge ist. Das chirurgische Handstück weist dann ebenfalls die oben im Zusammenhang mit bevorzugten Ausführungsformen von Werkzeugen dargelegten Vorteile auf.
  • Um in gewünschter Weise eine Drehzahl sowie ein Drehmoment vom Antrieb auf das Werkzeug übertragen zu können, ist es günstig, wenn das Getriebe ausgebildet ist zum Ausbilden einer kraft- und/oder formschlüssigen Kopplung des Antriebs mit dem Kraftübertragungsglied des Werkzeugs. Beispielsweise kann so eine Abtriebswelle des Handstücks mit dem Kraftübertragungsglied gekoppelt werden, um dieses in Drehung zu versetzen.
  • Vorzugsweise ist das Getriebe ein Untersetzungsgetriebe. Dies ermöglicht es insbesondere, den Antrieb mit einer hohen Drehzahl zu betreiben. Dann kann der Antrieb eine maximale Leistung abgeben, wobei sich dabei eine am Kraftübertragungsglied gewünschte Drehzahl durch Heruntersetzen der Drehzahl mittels des Untersetzungsgetriebes automatisch eingestellt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Antrieb eine Abtriebswelle umfasst und wenn der mindestens eine zweite Getriebeteil mit der Abtriebswelle gekoppelt ist. Beispielsweise kann die Abtriebswelle direkt mit dem Rotor beispielsweise eines Elektromotors gekoppelt sein und so eine Rotorachse des Antriebs definieren. Dies ermöglicht einen besonders kompakten Aufbau des Handstücks, da ansonsten keine weiteren Getriebeteile am Antrieb vorgesehen sein müssen.
  • Günstig kann es ferner sein, wenn die Abtriebswelle den mindestens einen zweiten Getriebeteil trägt. Dadurch ist es insbesondere möglich, auf weitere Getriebebauteile oder -auelemente am Handstück zu verzichten und beispielsweise den zweiten Getriebeteil direkt mit der Abtriebswelle zu koppeln.
  • Grundsätzlich wäre es denkbar, ein Handstück mit zwei Abtriebswellen vorzusehen. Allerdings hat eine solche Ausgestaltung den Nachteil, dass zwei Abtriebswellen abgedichtet werden müssen. Insbesondere für eine Dampfsterilisation der Handstücke ist dies nachteilig, da die Wahrscheinlichkeit, dass Feuchtigkeit in das Handstück und einen Antrieb desselben eindringen kann, gegenüber einer einzigen Abtriebswelle erhöht ist. Daher ist es vorteilhaft, wenn der Antrieb nur eine einzige Abtriebswelle umfasst.
  • Günstig kann es ferner sein, wenn die einzige Abtriebswelle zwei unterschiedliche zweite Getriebeteile trägt. Beispielsweise kann es sich um zwei Zahnräder mit unterschiedlichem Durchmesser und unterschiedlicher Verzahnung handeln. Dies ermöglicht es, bei konstanter Drehzahl der Abtriebswelle zwei unterschiedliche Getriebe auszubilden, wenn das Handstück mit zwei unterschiedlichen Werkzeugen mit jeweils an die beiden zweiten Getriebeteile angepassten ersten Getriebeteilen gekoppelt wird. So können gewünschte Über- und/oder Untersetzungen in Abhängigkeit des mit dem Handstück gekoppelten Werkzeugs realisiert werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass eines der beiden zweiten Getriebeteile in Form eines Fräsergetriebeteils zur Ausbildung eines Getriebes in Form eines Fräsergetriebes mit dem mindestens einen ersten Getriebeteil eines Fräsers ausgebildet ist und dass eines der beiden zweiten Getriebeteile in Form eines Shavergetriebeteils zur Ausbildung eines Getriebes in Form eines Shavergetriebes mit dem mindestens einen ersten Getriebeteil eines Shavers ausgebildet ist. Die Verwendung der Begriffe Shaver und Fräser ist in diesem Zusammenhang rein beispielhaft. Es können auch beispielsweise zwei unterschiedliche Fräsergetriebe oder auch zwei unterschiedliche Shavergetriebe in entsprechender Weise ausgebildet werden. In jedem Fall ist es so möglich, abhängig vom verwendeten Werkzeug und der für dieses gewünschten Drehzahl, im Zusammenwirken der ersten und zweiten und Getriebeteile miteinander das jeweils optimale Getriebe auszubilden.
  • Günstig ist es, wenn das Shavergetriebe eine größere Untersetzung aufweist als das Fräsergetriebe. So können bei jeweils maximal verfügbarer Antriebsleistung Fräswerkzeuge beziehungsweise Shaverwerkzeuge mit unterschiedlichen Drehzahlen betrieben werden, insbesondere Shaverwerkzeuge mit geringeren Drehzahlen als Fräswerkzeuge.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Handstück eine Kopplungseinrichtung zum drehfesten Koppeln des Antriebs und des Werkzeugs in einer Kopplungsstellung umfasst, in welcher der mindestens eine erste Getriebeteil und der mindestens eine zweite Getriebeteil miteinander in Eingriff stehen zum Übertragen einer Antriebskraft vom Antrieb auf das Werkzeug. Die Kopplungseinrichtung gestattet also eine drehfeste Verbindung, insbesondere temporär, zwischen dem Werkzeug und dem Handstück beziehungsweise dessen Antrieb. So kann eine Bedienperson das Handstück halten und in gewünschter Weise das Werkzeug zum Bearbeiten von Gewebe führen.
  • Besonders einfach ausbilden lässt sich die Kopplungseinrichtung, wenn diese erste und zweite, in der Kopplungsstellung kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff stehende Kopplungsglieder umfasst, wenn ein Gehäuse des Werkzeugs mindestens ein erstes Kopplungsglied und wenn das Handstück mindestens ein zweites Kopplungsglied umfasst. Mit einer solchen Kopplungseinrichtung, welche beispielsweise in Form einer Schraubverbindung realisiert sein kann, lässt sich das Gehäuse des Werkzeugs einfach und sicher mit dem Handstück, vorzugsweise einem Gehäuse desselben, verbinden.
  • Insbesondere einfach und schnell lässt sich das Werkzeug mit dem Handstück koppeln, wenn die Kopplungseinrichtung in Form einer Bajonettkupplung ausgebildet ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der mindestens eine erste Getriebeteil eines Fräswerkzeugs in der Kopplungsstellung nur mit dem Fräsergetriebeteil koppelbar ist und dass in der Kopplungsstellung der mindestens eine erste Getriebeteil eines Shaverwerkzeugs nur mit dem Shavergetriebeteil koppelbar ist. Auf dieses Weise kann rein mechanisch eine gewünschte Maximaldrehzahl des jeweiligen Werkzeugs vorgegeben werden. Wie bereits oben dargelegt, können wahlweise auch zwei Fräsergetriebeteile oder zwei Shavergetriebeteile zur Kopplung mit zwei unterschiedlichen Fräsern beziehungsweise zwei unterschiedlichen Shavern vorgesehen sein. In jedem Fall kann in der beschriebenen Weise auf rein mechanische Weise eine funktionssichere automatische Werkzeugerkennung realisiert werden, der eine Dampfsterilisation nichts anhaben kann.
  • Besonders einfach herzustellen wird das Handstück, wenn der mindestens eine zweite Getriebeteil in Form eines Zahnrads ausgebildet ist.
  • Günstig ist es, wenn das Zahnrad in Form eines Stirnrads ausgebildet ist. So lässt sich in Kombination mit einem Stirnrad des chirurgischen Werkzeugs ein Stirnradgetriebe ausbilden.
  • Je nach gewünschter Drehzahl und abhängig von einer erforderlichen Drehmomentübertragung kann es günstig sein, wenn das Stirnrad eine Gerad-, Schräg- oder Pfeilverzahnung aufweist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Zahnrad eine Innen- oder Außenverzahnung aufweist. Dies ermöglicht es, insbesondere Rotationsachsen sowohl des Antriebs als auch des Werkzeugs parallel zueinander und einem gewünschten Abstand voneinander anzuordnen.
  • Die vorstehende Beschreibung umfasst somit insbesondere die nachstehend in Form durchnummerierter Sätze definierten Ausführungsformen chirurgischer Werkzeuge und chirurgischer Handstücke:
    • 1. Chirurgisches Werkzeug (14; 14'; 14''; 14''') mit einem rotierbaren Kraftübertragungsglied (88; 88'; 88''; 88'''), welches ein proximales und ein distales Ende aufweist, wobei am distalen Ende oder im Bereich des distalen Endes ein Werkzeugelement (90; 90') angeordnet oder ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass am proximalen Ende oder im Bereich des proximalen Endes mindestens ein erster Getriebeteil (98; 98'; 98''; 98''') angeordnet oder ausgebildet ist.
    • 2. Chirurgisches Werkzeug nach Satz 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Getriebeteil (98; 98'; 98''; 98''') ausgebildet ist zum Ausbilden eines Getriebes (46; 46') im Zusammenwirken mit mindestens einem zweiten Getriebeteil (48, 50; 48', 50'), welcher zweite Getriebeteil (48, 50; 48, 50') mit einem Antrieb (22) zum Antreiben des Kraftübertragungsglieds (88; 88'; 88''; 88''') eines mit dem Werkzeug (14; 14'; 14''; 14''') lösbar verbindbaren chirurgischen Handstücks (10; 10') gekoppelt ist.
    • 3. Chirurgisches Werkzeug nach Satz 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Getriebeteil (98; 98'; 98''; 98''') in Form eines Zahnrads (100; 100'; 100''; 100''') ausgebildet ist.
    • 4. Chirurgisches Werkzeug nach Satz 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (100; 100'; 100''; 100''') in Form eines Stirnrads (102; 102'; 102''; 102''') ausgebildet ist.
    • 5. Chirurgisches Werkzeug nach Satz 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stirnrad (102; 102; 102''; 102''' eine Gerad-, Schräg- oder Pfeilverzahnung aufweist.
    • 6. Chirurgisches Werkzeug nach Satz 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (100; 100'; 100''; 100''') eine Innen- oder eine Außenverzahnung (101; 101'; 124; 124') aufweist.
    • 7. Chirurgisches Werkzeug nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Getriebeteil (98; 98'; 98''; 98''') drehfest mit dem Kraftübertragungsglied (88; 88'; 88''; 88''') gekoppelt ist.
    • 8. Chirurgisches Werkzeug nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Getriebeteil (98; 98'; 98''; 98''') aus einem Kunststoff hergestellt ist.
    • 9. Chirurgisches Werkzeug nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungsglied (88; 88'; 88''; 88''') in Form eines Schafts (86) ausgebildet ist.
    • 10. Chirurgisches Werkzeug nach Satz 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (86) in Form einer langgestreckten Hülse (87) ausgebildet ist.
    • 11. Chirurgisches Werkzeug nach einem der voranstehenden Sätze, gekennzeichnet durch ein das Kraftübertragungsglied (88; 88'; 88''; 88''') mindestens teilweise umgebendes Gehäuse (76).
    • 12. Chirurgisches Werkzeug nach Satz 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (76) im Bereich des Werkzeugelements (90; 90') offen ist.
    • 13. Chirurgisches Werkzeug nach Satz 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (76) ein erstes Kopplungsglied (82) einer Kopplungseinrichtung (68) zum kraft- und/oder formschlüssigen Koppeln mit einem zweiten Kopplungsglied (66) der Kopplungseinrichtung (68) umfasst, welches zweite Kopplungsglied (66) an einem chirurgischen Handstück (10; 10') vorgesehen ist, welches Handstück (10; 10') einen mit dem Kraftübertragungsglied (88; 88'; 88''; 88''') koppelbaren Antrieb (22) umfasst zum Antreiben desselben.
    • 14. Chirurgisches Werkzeug nach einem der voranstehenden Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeugelement (90) in Form eines Fräselements (92) ausgebildet ist.
    • 15. Chirurgisches Werkzeug nach Satz 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (14; 14'') in Form eines Fräsers (108; 108') ausgebildet ist.
    • 16. Chirurgisches Werkzeug nach einem der Sätze 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeugelement (90') in Form eines Schneidelements (112) ausgebildet ist.
    • 17. Chirurgisches Werkzeug nach Satz 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (14'; 14''') in Form eines Shavers (110; 110') ausgebildet ist.
    • 18. Chirurgisches Handstück (10; 10') mit einem Antrieb (22), dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Antrieb (22) mindestens ein zweiter Getriebeteil (48, 50; 48'; 50') gekoppelt ist zum Ausbilden eines Getriebes (46; 46') im Zusammenwirken mit mindestens einem ersten Getriebeteil (98; 98'; 98''; 98'''), welcher erste Getriebeteil (98; 98'; 98''; 98''') an einem proximalen Ende oder im Bereich des proximalen Endes eines rotierbaren Kraftübertragungsglieds (88; 88'; 88''; 88''') eines mit dem Handstück (10; 10') lösbar verbindbaren chirurgischen Werkzeugs (14; 14'; 14''; 14''') angeordnet oder ausgebildet ist.
    • 19. Chirurgisches Handstück nach Satz 18, gekennzeichnet durch ein mit dem Antrieb (22) antreibbares chirurgisches Werkzeug (14; 14'; 14''; 14''') zur Ausbildung eines chirurgischen Instruments.
    • 20. Chirurgisches Handstück nach Satz 19, gekennzeichnet durch ein Werkzeug (14; 14'; 14''; 14''') nach einem der Sätze 1 bis 17.
    • 21. Chirurgisches Handstück nach einem der Sätze 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (46; 46') ausgebildet ist zum Ausbilden einer kraft- und/oder formschlüssigen Kopplung des Antriebs (22) mit dem Kraftübertragungsglied (88; 88'; 88''; 88''') des Werkzeugs (14; 14'; 14''; 14''').
    • 22. Chirurgisches Handstück nach einem der Sätze 18 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (46; 46') ein Untersetzungsgetriebe (104, 114; 104', 114') ist.
    • 23. Chirurgisches Handstück nach einem der Sätze 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (22) eine Abtriebswelle (34) umfasst und dass der mindestens eine zweite Getriebeteil (48, 50; 48', 50') mit der Abtriebswelle (34) gekoppelt ist.
    • 24. Chirurgisches Handstück nach Satz 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (34) den mindestens einen zweiten Getriebeteil (48, 50; 48', 50') trägt.
    • 25. Chirurgisches Handstück nach Satz 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (22) nur eine einzige Abtriebswelle (34) umfasst.
    • 26. Chirurgisches Handstück nach Satz 25, dadurch gekennzeichnet, dass die einzige Abtriebswelle (34) zwei unterschiedliche zweite Getriebeteile (48, 50; 48', 50') trägt.
    • 27. Chirurgisches Handstück nach Satz 26, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden zweiten Getriebeteile (48; 48') in Form eines Fräsergetriebeteils (116; 116) zur Ausbildung eines Getriebes (46; 46') in Form eines Fräsergetriebes (116; 116') mit dem mindestens einen ersten Getribeteil (98; 98'') eines Fräsers (108; 108') ausgebildet ist und dass eines der beiden zweiten Getriebeteile (50; 50') in Form eines Shavergetriebeteils (122; 122') zur Ausbildung eines Getriebes (46; 46') in Form eines Shavergetriebes (118; 118') mit dem mindestens einen ersten Getriebeteil (98'; 98''') eines Shavers (110) ausgebildet ist.
    • 28. Chirurgisches Handstück nach Satz 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Shavergetriebe (118; 118') eine größere Untersetzung aufweist als das Fräsergetriebe (116; 116').
    • 29. Chirurgisches Handstück nach einem der Sätze 18 bis 28, gekennzeichnet durch eine Kopplungseinrichtung (68) zum drehfesten Koppeln des Antriebs (22) und des Werkzeugs (14; 14'; 14''; 14''') in einer Kopplungsstellung, in welcher der mindestens eine erste Getriebeteil (98; 98'; 98''; 98''') und der mindestens eine zweite Getriebeteil (48, 50; 48', 50') miteinander in Eingriff stehen zum Übertragen einer Antriebskraft vom Antrieb (22) auf das Werkzeug (14; 14'; 14''; 14''').
    • 30. Chirurgisches Handstück nach Satz 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (68) erste und zweite, in der Kopplungsstellung kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff stehende Kopplungsglieder (66, 82) umfasst, dass ein Gehäuse (76) des Werkzeugs (14; 14'; 14''; 14''') mindestens ein erstes Kopplungsglied (82) und dass das Handstück (10; 10') mindestens ein zweites Kopplungsglied (66) umfasst.
    • 31. Chirurgisches Handstück nach Satz 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (68) in Form einer Bajonettkupplung (74) ausgebildet ist.
    • 32. Chirurgisches Handstück nach einem der Sätze 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Getriebeteil (98; 98'') eines Fräswerkzeugs (108; 108') in der Kopplungsstellung nur mit dem Fräsergetriebeteil (120; 120') koppelbar ist und dass in der Kopplungsstellung der mindestens eine erste Getriebeteil (98'; 98''') eines Shaverwerkzeugs (110; 110') nur mit dem Shavergetriebeteil (122; 122') koppelbar ist.
    • 33. Chirurgisches Handstück nach einem der Sätze 18 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine zweite Getriebeteil (48, 50; 48', 50') in Form eines Zahnrads (52, 54; 52', 54') ausgebildet ist.
    • 34. Chirurgisches Handstück nach Satz 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (52, 54; 52', 54') in Form eines Stirnrads (56, 58; 56', 58') ausgebildet ist.
    • 35. Chirurgisches Handstück nach Satz 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Stirnrad (56, 58; 56', 58') eine Gerad-, Schräg- oder Pfeilverzahnung aufweist.
    • 36. Chirurgisches Handstück nach einem der Sätze 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (52, 54; 52', 54') eine Innen- oder eine Außenverzahnung (57, 59; 57', 59') aufweist.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines chirurgischen Handstücks mit einem Fräswerkzeug;
  • 2: eine vergrößerte Ansicht der in 1 dargestellten Anordnung in Richtung des Pfeils A;
  • 3: eine Ansicht analog 2, jedoch mit einem mit dem Handstück gekoppelten Shaverwerkzeug;
  • 4: eine Ansicht analog 1 eines weiteren Ausführungsbeispiels eines chirurgischen Handstücks mit angekoppeltem Fräswerkzeug;
  • 5: eine vergrößerte Ansicht der in 4 dargestellten Anordnung in Richtung des Pfeils B; und
  • 6: eine Ansicht analog 5, jedoch mit einem mit dem Handstück gekoppelten Shaverwerkzeug; In 1 ist schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel eines chirurgischen Handstücks 10 eines insgesamt mit dem Bezugszeichen 12 bezeichneten chirurgischen Antriebssystems dargestellt. Das Handstück 10 ist mit einem chirurgischen Werkzeug 14 gekoppelt und über eine Anschlussleitung 16 mit einer nicht näher dargestellten Medien- oder Energieversorgung verbunden.
  • Das Handstück 10 umfasst ein im Wesentlichen zylindrisches Gehäuse 18, welches eine Längsachse 20 definiert. Koaxial zur Längsachse 20 ist im Gehäuse 18 ein Antrieb 22 axial und drehfest angeordnet. Proximalseitig ist das Gehäuse 18 mit einem Deckel 24 verschlossen, welcher eine Anschlusseinrichtung 26 zum Koppeln mit einem Steckverbinder 28 der Anschlussleitung 26 aufweist.
  • Der Antrieb 22 kann in Form eines Elektromotors 30 ausgebildet sein. Denkbar sind jedoch auch pneumatische oder hydraulische Antriebe, welche statt mit Strom mit Duckluft oder einem anderen Fluid betrieben werden können. Die Anschlussleitung 16 ist jeweils an die Art des Antriebs 22 angepasst.
  • Der Antrieb 22 selbst weist ein Antriebsgehäuse 32 auf, welches fluiddicht abgedichtet ist, um eine Heißdampfsterilisation des Handstücks 10 zu gestatten. Distalseitig ist aus dem Antriebsgehäuse 32 eine Abtriebswelle 34 herausgeführt, die koaxial zur Längsachse 20 ausgebildet ist. Die Antriebswelle 34 ragt in einen distalseitigen Endbereich 36 des Gehäuses 18 hinein. Distalseitig ist der Endbereich 26 des Gehäuses 18 durch eine Stirnwand 38 verschlossen, welche jedoch von einer Kupplungsöffnung 40 durchbrochen ist.
  • Zwischen einem distalen Ende 42 des Antriebsgehäuses 32 und der Stirnwand 38 ist eine Getriebekammer 44 ausgebildet, in welcher ein Getriebe 46 angeordnet beziehungsweise temporär ausgebildet ist. Das Getriebe 46 umfasst zwei erste Getriebeteile 48 und 50. Es handelt sich dabei um zwei Zahnräder 52 und 54 in Form von Stirnrädern 56 und 58. Diese sind auf der Abtriebswelle 34 drehfest gehalten, wobei das im Durchmesser kleinere Zahnrad 54 mit weniger Zähnen direkt distalseitig an das Zahnrad 52 angrenzt. Die Stirnräder 56 und 58 weisen jeweils eine Außenverzahnung 57 beziehungsweise 59 auf.
  • Die Getriebekammer 44 steht in Fluidverbindung mit einem sich parallel zur Längsachse 20 außen am Gehäuse 18 erstreckenden Absaugkanal 60, welcher durch eine Hülse 62 definiert wird. Diese trägt an ihrem proximalen Ende und in proximaler Richtung weisend ein Anschlussstück 64 zum Verbinden mit einer in den Figuren nicht dargestellten Absaugvorrichtung.
  • An der Kupplungsöffnung 40 ist ein erstes Kopplungsglied 66 einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 68 bezeichneten Kopplungseinrichtung angeordnet. Die Kopplungseinrichtung 68 dient dem kraft- und/oder formschlüssigen Koppeln des Handstücks 10 mit dem Werkzeug 14. Das erste Kopplungsglied 66 umfasst einen in distaler Richtung durch eine Schraubenfeder 70 vorgespannten Haltering 72, welcher einen Teil einer durch die Kupplungseinrichtung 68 ausgebildeten Bajonettverbindung 74 bildet.
  • Das Werkzeug 14 umfasst ein Gehäuse 76. Dieses umfasst einen rohrförmigen Außenschaft 78, welcher an seinem proximalen Ende ein Anschlussstück 80 in Form eines kurzen zylindrischen Abschnitts aufweist, welcher ein zweites Kopplungsglied 82 der Kopplungseinrichtung 68 bildet. Das Anschlussstück 80 trägt auf einer Außenseite einen in radialer Richtung abstehenden Kopplungsvorsprung 84, welcher mit einer am ersten Kopplungsglied 66 ausgebildeten Aufnahme kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff bringbar ist.
  • Im Inneren des Gehäuses 76 ist ein langgestreckter Schaft 86 rotierbar gelagert, welcher ein Kraftübertragungsglied 88 bildet, das an seinem distalen Ende ein Werkzeugelement 90 in Form eines Fräselements 92 trägt. Ein distales Ende des Außenschafts 78 ist im Bereich des Werkzeugelements 90 mit einer Werkzeugelementöffnung 94 versehen und somit im Bereich des Werkzeugelements 90 offen. Der Schaft 86 kann im Gehäuse 76 idealerweise mit entsprechend ausgebildeten Kugel-, Nadel- oder Gleitlagern rotierbar gelagert sein, um hohe Drehzahlen des Kraftübertragungsglieds 88 des Werkzeugs 14 bei möglichst geringen Reibungsverlusten zu ermöglichen.
  • Ein proximales Ende des Schafts 86, welcher im Wesentlichen in Form einer langgestreckten Hülse 87 ausgebildet ist, umfasst einen zweiten Getriebeteil 98 des Getriebes 46 in Form eines mit einer Außenverzahnung 101 versehenen Zahnrads 100 welches in Form eines Stirnrads 102 ausgebildet ist. Es weist weniger Zähne auf als das Zahnrad 52, mit welchem es in Eingriff steht, und bildet somit mit dem Zahnrad 52 ein erstes Untersetzungsgetriebe 104 aus. Das erste Untersetzungsgetriebe 104 umfasst lediglich die beiden geradverzahnten Stirnräder 56 und 102. Die Abtriebswelle 34 kann insbesondere direkt mit dem Rotor des Elektromotors 30 gekoppelt sein und koaxial zu dessen Längsachse verlaufen. Durch die Anordnung der Zahnräder 52 und 100 ergibt sich ein seitlicher Versatz einer Längsachse 106 des Kraftübertragungsglieds 88 bezogen auf die Längsachse 20.
  • Die Kopplungseinrichtung 68 ist so ausgebildet, dass das Werkzeug 14 in Form eines Fräsers 108 immer nur so mit dem Handstück 10 gekoppelt werden kann, dass die Zahnräder 52 und 100 miteinander in Eingriff stehen zur Ausbildung des ersten Untersetzungsgetriebes 104. Damit ist sichergestellt, dass aufgrund der Ausbildung des Getriebes 46 bei einer maximalen Drehzahl des Antriebs 22 nur eine aufgrund des Getriebes 46 vorgegebene maximale Drehzahl des Kraftübertragungsglieds 88 möglich ist.
  • Der zweite Getriebeteil 98 ist, um eine kostengünstige und einfache Herstellung zu ermöglichen, insbesondere für Werkzeuge 14 zur einmaligen Verwendung vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt.
  • Das Handstück 10 kann wahlweise statt mit dem Fräser 108 auch mit einem schematisch in 3 dargestellten Werkzeug 14' in Form eines Shavers 110 gekoppelt werden. Er unterscheidet sich vom Fräser 108 im Wesentlichen dadurch, dass an einem distalen Ende des Kraftübertragungsglieds 88' ein Schneidelement 112 ausgebildet oder angeordnet ist und ein Werkzeugelement 90' bildet, welches teilweise aus der Werkzeugöffnung 94 des Außenschafts 78 herausragt.
  • Zum kraft- und/oder formschlüssigen Koppeln des Shavers 110 mit dem Handstück 10 ist eine Kopplungseinrichtung 68 vorgesehen, die identisch mit der oben beschriebenen Kopplungseinrichtung 68 ausgebildet ist und daher nicht näher beschrieben zu werden braucht. An einem proximalen Ende des Kraftübertragungsglieds 88' des Shavers 110 ist ein zweiter Getriebeteil 98' in Form eines Zahnrads 100' mit einer Außenverzahnung 101' angeordnet. Das Zahnrad 100' bildet ein Stirnrad 102', welches ausschließlich mit dem Zahnrad 54 in Eingriff bringbar ist. Ein Außendurchmesser des Zahnrads 100' ist größer als ein Außendurchmesser des Zahnrads 54 und umfasst entsprechend mehr Zähne. So wird ein zweites Untersetzungsgetriebe 114 ausgebildet. Der Shaver 110 ist dabei so dimensioniert, dass bei in Eingriff stehenden ersten und zweiten Kopplungsgliedern 66 und 82 das Zahnrad 100' ausschließlich mit dem Zahnrad 54 in Eingriff bringbar ist.
  • Das erste Untersetzungsgetriebe 104 bildet somit ein Fräsergetriebe 116 und das zweite Untersetzungsgetriebe 114 ein Shavergetriebe 118. Der erste Getriebeteil 48 bildet somit ein Fräsergetriebeteil 120 und der erste Getriebeteil 50 ein Shavergetriebeteil 122. Aufgrund der Dimensionierung der Zahnräder 52, 54, 100 und 100' weist das Shavergetriebe 118 eine größere Untersetzung auf als das Fräsergetriebe 116. Damit ist insgesamt sichergestellt, dass der zweite Getriebeteil 98 des Fräsers in der Kopplungsstellung nur mit dem Fräsergetriebeteil 120 koppelbar ist und dass in der Kopplungsstellung der zweite Getriebeteil 98' des Shavers 110 nur mit dem Shavergetriebeteil 122 koppelbar ist.
  • Durch die Anordnung und Ausbildung der Getriebeteile 48, 50, 98 und 98' kann somit eine eindeutige Zuordnung der Werkzeuge 14 und 14' erreicht und gleichzeitig eine automatische, mechanische Handstückerkennung realisiert werden. Durch die Handstückerkennung kann sichergestellt werden, dass die Werkzeuge 14 und 14' jeweils nur mit maximal für sie zulässigen Drehzahlen betrieben werden können. Die maximal zulässigen Drehzahlen hängen ab von einer Maximaldrehzahl des Antriebs 22 unter Berücksichtigung des jeweiligen Untersetzungsgetriebes 104 beziehungsweise 114.
  • Durch das Getriebe 46, welches teilweise den Werkzeugen 14 und 14' einerseits sowie dem Handstück 10 andererseits zugeordnet und auf einfache Weise zerlegbar ist durch Trennen der Werkzeuge 14, 14' vom Handstück 10, ergibt sich eine optimale Reinigbarkeit des Handstück 10 sowie der Werkzeuge 14, 14'. Ferner gestattet es die Ausgestaltung der Schäfte 86, abgetrenntes Gewebe durch den jeweiligen Schaft 86 hindurch abzusaugen. Es gelangt dabei zunächst in die Getriebekammer 44 und wird aus dieser durch den Absaugkanal 60 abgesaugt.
  • In den 4 bis 6 ist eine leicht modifizierte Variante eines Handstücks 10' dargestellt. Es unterscheidet sich vom Händstück 10 lediglich in der Ausgestaltung der Getriebeteile 48' und 50'. Diese werden wiederum gebildet durch Zahnräder 52' und 54', deren Außendurchmesser jedoch jeweils kleiner sind als die der Zahnräder 52 und 54. Das Zahnrad 54' ist im Außendurchmesser ebenfalls kleiner als das Zahnrad 52' und distalseitig an dieses angrenzend auf der Abtriebswelle 34 drehfest angeordnet.
  • Der zweite Getriebeteil 98'' am ansonsten identisch mit dem Fräser 108 ausgebildeten Fräser 108' ist in Form eines hülsenförmigen Zahnrads 100'' mit einer Innenverzahnung 124 ausgebildet, die ausschließlich mit der Außenverzahnung 59' des Zahnrads 54' in Eingriff bringbar ist. Die Kopplungseinrichtung 68 ist dementsprechend abgestimmt.
  • Der schematisch in 6 dargestellte Shaver 110' ist bis auf das zweite Getriebeteil 98''' identisch mit dem Shaver 110 ausgebildet. Der zweite Getriebeteil 98''' ist in Form eines Zahnrads 100''' ausgebildet, welches eine Innenverzahnung 124' aufweist. Die Innenverzahnung 124' ist korrespondierend zur Außenverzahnung 57' des Zahnrads 52' ausgebildet und ausschließlich mit dieser in Eingriff bringbar. Die Kopplungseinrichtung 68 ist dementsprechend abgestimmt.
  • Die Getriebeteile 98'' und 50' bilden ein erstes Untersetzungsgetriebe 104' in Form eines Fräsergetriebes 116'. Der Getriebeteil 50' bildet somit ein Fräsergetriebeteil 120'.
  • Die Getriebeteile 98''' und 48' bilden ein Shavergetriebe 118'. Der Getriebeteil 48' definiert ein Shavergetriebeteil 122' des Shavergetriebes 118'. Auch beim Handstück 10' gilt, dass der erste Getriebeteil 98'' des Fräsers 108' in der Kopplungsstellung nur mit dem Fräsergetriebeteil 120' koppelbar ist und dass in der Kopplungsstellung der zweite Getriebeteil 98''' des Shavers 110' nur mit dem Shavergetriebeteil 122' koppelbar ist. Das Fräsergetriebe 116' ist somit ebenfalls in Form eines ersten Untersetzungsgetriebes 104' ausgebildet, das Shavergetriebe 118' in Form eines zweiten Untersetzungsgetriebes 114', wobei eine Untersetzung des Shavergetriebes 118' größer ist als eine Untersetzung des Fräsergetriebes 116.
  • Je nach gewünschter Drehzahlreduzierung ist es vorteilhaft, entweder zweite Getriebeteile mit Innenverzahnungen oder mit Außenverzahnungen vorzusehen. Innenverzahnungen der zweiten Getriebeteile ermöglichen in der Praxis deutlich größere Untersetzungen als Außenverzahnungen, wenn ein Versatz zwischen den Längsachsen 106 und 20 gleich bleiben soll.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202008006868 U1 [0003]

Claims (25)

  1. Chirurgisches Werkzeug (14; 14'; 14''; 14''') mit einem rotierbaren Kraftübertragungsglied (88; 88'; 88''; 88'''), welches ein proximales und ein distales Ende aufweist, wobei am distalen Ende oder im Bereich des distalen Endes ein Werkzeugelement (90; 90') angeordnet oder ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass am proximalen Ende oder im Bereich des proximalen Endes mindestens ein erster Getriebeteil (98; 98'; 98''; 98''') angeordnet oder ausgebildet ist.
  2. Chirurgisches Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Getriebeteil (98; 98'; 98''; 98''') ausgebildet ist zum Ausbilden eines Getriebes (46; 46') im Zusammenwirken mit mindestens einem zweiten Getriebeteil (48, 50; 48', 50'), welcher zweite Getriebeteil (48, 50; 48', 50') mit einem Antrieb (22) zum Antreiben des Kraftübertragungsglieds (88; 88'; 88''; 88''') eines mit dem Werkzeug (14; 14'; 14''; 14''') lösbar verbindbaren chirurgischen Handstücks (10; 10') gekoppelt ist.
  3. Chirurgisches Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Getriebeteil (98; 98'; 98''; 98''') in Form eines Zahnrads (100; 100'; 100''; 100''') ausgebildet ist.
  4. Chirurgisches Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (100; 100'; 100''; 100''') in Form eines Stirnrads (102; 102'; 102''; 102''') ausgebildet ist.
  5. Chirurgisches Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (100; 100'; 100''; 100''') eine Innen- oder eine Außenverzahnung (101; 101'; 124; 124') aufweist.
  6. Chirurgisches Werkzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Getriebeteil (98; 98'; 98''; 98''') drehfest mit dem Kraftübertragungsglied (88; 88'; 88''; 88''') gekoppelt ist.
  7. Chirurgisches Werkzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungsglied (88; 88'; 88''; 88''') in Form eines Schafts (86) ausgebildet ist.
  8. Chirurgisches Werkzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein das Kraftübertragungsglied (88; 88'; 88''; 88''') mindestens teilweise umgebendes Gehäuse (76).
  9. Chirurgisches Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (76) im Bereich des Werkzeugelements (90; 90') offen ist.
  10. Chirurgisches Werkzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (76) ein erstes Kopplungsglied (82) einer Kopplungseinrichtung (68) zum kraft- und/oder formschlüssigen Koppeln mit einem zweiten Kopplungsglied (66) der Kopplungseinrichtung (68) umfasst, welches zweite Kopplungsglied (66) an einem chirurgischen Handstück (10; 10') vorgesehen ist, welches Handstück (10; 10') einen mit dem Kraftübertragungsglied (88; 88'; 88''; 88''') koppelbaren Antrieb (22) umfasst zum Antreiben desselben.
  11. Chirurgisches Handstück (10; 10') mit einem Antrieb (22), dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Antrieb (22) mindestens ein zweiter Getriebeteil (48, 50; 48'; 50') gekoppelt ist zum Ausbilden eines Getriebes (46; 46') im Zusammenwirken mit mindestens einem ersten Getriebeteil (98; 98'; 98''; 98'''), welcher erste Getriebeteil (98; 98'; 98''; 98''') an einem proximalen Ende oder im Bereich des proximalen Endes eines rotierbaren Kraftübertragungsglieds (88; 88'; 88''; 88''') eines mit dem Handstück (10; 10') lösbar verbindbaren chirurgischen Werkzeugs (14; 14'; 14''; 14''') angeordnet oder ausgebildet ist.
  12. Chirurgisches Handstück nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein mit dem Antrieb (22) antreibbares chirurgisches Werkzeug (14; 14'; 14''; 14''') zur Ausbildung eines chirurgischen Instruments.
  13. Chirurgisches Handstück nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein Werkzeug (14; 14'; 14''; 14''') nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  14. Chirurgisches Handstück nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (46; 46') ausgebildet ist zum Ausbilden einer kraft- und/oder formschlüssigen Kopplung des Antriebs (22) mit dem Kraftübertragungsglied (88; 88'; 88''; 88''') des Werkzeugs (14; 14'; 14''; 14''').
  15. Chirurgisches Handstück nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (46; 46') ein Untersetzungsgetriebe (104, 114; 104', 114') ist.
  16. Chirurgisches Handstück nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (22) eine Abtriebswelle (34) umfasst und dass der mindestens eine zweite Getriebeteil (48, 50; 48', 50') mit der Abtriebswelle (34) gekoppelt ist.
  17. Chirurgisches Handstück nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (34) den mindestens einen zweiten Getriebeteil (48, 50; 48', 50') trägt.
  18. Chirurgisches Handstück nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (22) nur eine einzige Abtriebswelle (34) umfasst.
  19. Chirurgisches Handstück nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die einzige Abtriebswelle (34) zwei unterschiedliche zweite Getriebeteile (48, 50; 48', 50') trägt.
  20. Chirurgisches Handstück nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden zweiten Getriebeteile (48; 48') in Form eines Fräsergetriebeteils (116; 116) zur Ausbildung eines Getriebes (46; 46') in Form eines Fräsergetriebes (116; 116') mit dem mindestens einen ersten Getriebeteil (98; 98'') eines Fräsers (108; 108') ausgebildet ist und dass eines der beiden zweiten Getriebeteile (50; 50') in Form eines Shavergetriebeteils (122; 122') zur Ausbildung eines Getriebes (46; 46') in Form eines Shavergetriebes (118; 118') mit dem mindestens einen ersten Getriebeteil (98'; 98''') eines Shavers (110) ausgebildet ist.
  21. Chirurgisches Handstück nach einem der Ansprüche 11 bis 20, gekennzeichnet durch eine Kopplungseinrichtung (68) zum drehfesten Koppeln des Antriebs (22) und des Werkzeugs (14; 14'; 14''; 14''') in einer Kopplungsstellung, in welcher der mindestens eine erste Getriebeteil (98; 98'; 98''; 98''') und der mindestens eine zweite Getriebeteil (48, 50; 48', 50') miteinander in Eingriff stehen zum Übertragen einer Antriebskraft vom Antrieb (22) auf das Werkzeug (14; 14'; 14''; 14''').
  22. Chirurgisches Handstück nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (68) erste und zweite, in der Kopplungsstellung kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff stehende Kopplungsglieder (66, 82) umfasst, dass ein Gehäuse (76) des Werkzeugs (14; 14'; 14''; 14''') mindestens ein erstes Kopplungsglied (82) und dass das Handstück (10; 10') mindestens ein zweites Kopplungsglied (66) umfasst.
  23. Chirurgisches Handstück nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (68) in Form einer Bajonettkupplung (74) ausgebildet ist.
  24. Chirurgisches Handstück nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Getriebeteil (98; 98'') eines Fräswerkzeugs (108; 108') in der Kopplungsstellung nur mit dem Fräsergetriebeteil (120; 120') koppelbar ist und dass in der Kopplungsstellung der mindestens eine erste Getriebeteil (98'; 98''') eines Shaverwerkzeugs (110; 110') nur mit dem Shavergetriebeteil (122; 122') koppelbar ist.
  25. Chirurgisches Handstück nach einem der Ansprüche 11 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine zweite Getriebeteil (48, 50; 48', 50') in Form eines Zahnrads (52, 54; 52', 54') ausgebildet ist.
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