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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine umlaufende Elektromaschine,
wie beispielsweise einen Motor, und genauer gesagt auf eine umlaufende
Klein-Elektromaschine, die einen Drehstellungsmelder und ein Schaltelementteil
aufweist, das den Strom steuert, der durch die umlaufende Elektromaschine
fließt, und die unter Einnahme eines geringen Raums befestigt
werden kann, wie beispielsweise bei der Verwendung in Fahrzeugen.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Bei
einem Elektromotor mit einer integrierten Steuervorrichtung, wie
er beispielsweise in der
japanischen
Patentoffenlegungsschrift (ungeprüft) Nr. 27903/1999 (auf
den Seiten 4–5,
2) offenbart ist, ist ein Steuervorrichtungsgehäuse
an einer Endklammer oder an einem Gehäuse an der Seite
gegenüber der Lastseite eines Elektromotors befestigt,
und ein Kühlgebläse ist an einem Endbereich an
der Seite gegenüber der Lastseite einer sich durch das
Steuervorrichtungsgehäuse erstreckenden Welle befestigt. Das
Steuervorrichtungsgehäuse enthält einen Wechselrichterkreis
und einen Stellungsmelder eines Rotors, der an der Innenumfangsseite
des Wechselrichterkreises angeordnet ist.
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Ausgangssignale
von dem Elektromotor werden mit Hilfe einer AN-/AUS-Steuerung eines
Schaltelementes des Wechselrichterkreises reguliert. Wenn das Schaltelement
betätigt wird, erfolgt eine scharfe Magnetfeldänderung
begleitet von der schnellen Änderung von Strömen,
weshalb eine solche Magnetfeldänderung als elektromagnetische Störungen
bei anderen Vorrichtungen oder Schaltungen auftaucht, die zu einer
Fehlfunktion führen können.
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Bei
dem Elektromotor mit integrierter Steuervorrichtung, wie er in der
zuvor genannten
japanischen
Patentoffenlegungsschrift (ungeprüft) Nr. 27903/1999 offenbart
ist, werden aufgrund der Tatsache, dass das Wechselrichterkreisteil
mit dem Schaltelement und der Drehstellungsmelder des Rotors nahe
beieinander angeordnet sind, Störungen, die durch die zuvor
beschriebene scharfe Änderung des Magnetfeldes erzeugt
werden, dem Ausgangssignal des Drehstellungsmelders überlagert.
Somit besteht ein Problem dahingehend, dass die Position des Rotors
fehlerhaft erfasst wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung soll die zuvor beschriebenen Probleme lösen,
und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine umlaufende
Elektromaschine zu schaffen, bei der ein Drehstellungsmelder nicht
durch das äußere Magnetfeld beeinträchtigt
wird, und bei dem Störungen, die in den Ausgängen
von dem Drehstellungsmelder beinhaltet sind, reduziert werden, um
eine Fehlfunktion des Drehstellungsmelders zu verhindern.
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Eine
umlaufende Elektromaschine gemäß der Erfindung
umfasst: einen Stator; einen Rotor, der an einer Drehwelle befestigt ist,
die sich koaxial in Bezug auf den besagten Stator dreht; eine Klammer, die
den besagten Stator hält und fixiert und die besagte Drehwelle
stützt, so dass sich diese drehen kann; und einen Drehstellungsmelder,
der an einer Endseite der besagten Drehwelle angeordnet ist, um eine
Drehposition des besagten Rotors zu erfassen; und bei der ein Abschirmelement,
das den Umfang des Drehstellungsmelders abdeckt und ein äußeres Magnetfeld
abschirmt, an dem besagten Drehstellungsmelder befestigt ist.
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Bei
der umlaufenden Elektromaschine mit der zuvor beschriebenen Konstruktion
gemäß der Erfindung wird aufgrund der Tatsache,
dass ein Abschirmelement vorgesehen ist, das den Umfang eines Drehstellungsmelders
abdeckt und das äußere Magnetfeld abschirmt, ein
Großteil der Magnetfelder, die außerhalb des Drehstellungsmelders
erzeugt werden, in dem Abschirmelement absorbiert, weshalb die Magnetfeldstärke
um den Drehstellungsmelder bedeutsam klein wird. Somit werden die
Störungen, die Ausgangssignale von dem Drehstellungsmelder überlagern,
derart stark verringert, dass keine Fehlfunktion des Drehstellungsmelders
auftritt.
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Die
zuvor genannten und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden genauen Beschreibung
der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine erste bevorzugte Ausführungsform
einer umlaufenden Elektromaschine gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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2 ist
eine Seitenansicht in axialer Richtung des Umfangsbereichs eines
Drehstellungsmelders in 1;
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3 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht eines wesentlichen
Teils zum Erläutern von Effekten eines Abschirmelementes,
das die Einflüsse eines Leistungsteils auf den Drehstellungsmelder
reduziert;
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4 ist
eine schematische Querschnittsansicht zur Erläuterung eines
Abschirmelementes in einer laminierten Struktur;
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5 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht des wesentlichen
Teils zur Erläuterung von Effekten eines Abschirmelementes,
das Einflüsse eines Leistungsteils auf den Drehstellungsmelder
reduziert;
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6 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die eine zweite Ausführungsform
der umlaufenden Elektromaschine gemäß der Erfindung
zeigt; und
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7 ist
eine Tabelle, die Ergebnisse von gemessenen Effekten auf die Abschirmelemente zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Nachfolgend
werden verschiedene bevorzugte Ausführungsformen gemäß der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen zeigen
ein Beispiel der Struktur einer umlaufenden Elektromaschine mit
integrierter Steuervorrichtung, bei der eine Steuervorrichtung,
die an der umlaufenden Elektromaschine befestigt ist, ein Schaltelementteil
zum Steuern eines Stroms umfasst, der den um einen Stator oder einen
Rotor gewickelten Wicklungen zugeführt wird.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine erste Ausführungsform
einer umlaufenden Elektromaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt; und 2 ist eine Seitenansicht in
Axialrichtung des Umfangsbereichs eines Drehstellungsmelders. Die
umlaufende Elektromaschine gemäß dieser ersten
Ausführungsform umfasst einen Stator 2, der an
Klammern 5 und 6 gehalten und befestigt ist, und einen
Rotor 1, der eine Drehwelle 4 aufweist, die drehbar
durch die Klammern 5 und 6 gehalten ist und koaxial
in Bezug auf den Stator 2 gedreht wird. Der Stator 2 umfasst
eine Statorwicklung 3, und der Rotor 1 umfasst
eine Rotorwicklung 33. Eine Riemenscheibe 17 ist
an der Lastseite der Drehwelle 4 befestigt, und die Riemenscheibe 17 ist
mit nicht dargestellten Lasten verbunden. Ein Leistungsteil 18 mit
einem Schaltelement 9 und einem Kühlkörper 10 ist
an der Klammer 5 an der Seite gegenüber der Lastseite
befestigt. Ein Steuerschaltungsteil 13, welches das Schaltelement 9 des
Leistungsteils 18 steuert, ist in einem Gehäuse 15 enthalten,
das an der Außenseite (in einer der Lastseite entgegen
gesetzten Richtung) des Leistungsteils 18 befestigt ist.
Ein Drehstellungsmelder 11 ist an dem Ende an der Seite
gegenüber der Lastseite der Drehwelle 4 befestigt.
Ein Raum 19 ist zwischen dem Drehstellungsmelder 11 und
dem Leistungsteil 18 ausgebildet, das an der Außenumfangsseite
des Drehstellungsmelders 11 angeordnet ist. Das Leistungsteil 18 ist
konzentrisch mit der Drehwelle 4 angeordnet. Wenn eine
umlaufende Elektromaschine beispielsweise mit einem Dreiphasenwechselstrom
gesteuert werden soll, wie es in 2 gezeigt
ist, sind die U-Phase, V-Phase und W-Phase an beiden Seiten des
Umfangs. in einer horizontalen Richtung und an dem unteren Bereich
des Umfangs in einer vertikalen Richtung angeordnet. Im Falle beispielsweise
einer feldwicklungsartigen, umlaufenden Elektromaschine ist ferner
ein Bürstenteil 8, das Strom durch die Rotorwicklung 33 führt,
in dem verbleibenden oberen Raum des Umfangs in vertikaler Richtung
angeordnet. Dank eines solchen Aufbaus wird der Raum effektiv genutzt,
so dass eine kompakte umlaufende Elektromaschine mit integrierter
Steuervorrichtung erzielt werden kann.
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Wie
es in 2 gezeigt ist, umfasst der umlaufende Drehstellungsmelder 11 eine
mit der Drehwelle 4 im Wesentlichen konzentrische Kontur.
Radial zwischen dem Drehstellungsmelder 11 und dem Leistungsteil 18 ist
ein Raum 19 mit einer zylindrischen Form oder nahezu prismatischen
Form mit darin zentrierter Drehwelle 4 ausgebildet. Ein
Abschirmelement 12 mit einer konzentrisch mit der Drehwelle 4 ausgebildeten
Kontur ist in dem Raum 19 befestigt, um den Außenumfang
des Drehstellungsmelders 11 abzudecken.
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Durch
Ausbilden des Raums 19 und Befestigen des Abschirmelementes 12 unter
Nutzung des Raums 19 ist es somit möglich, eine
kompakte umlaufende Elektromaschine mit integrierter Steuervorrichtung
zu erzielen.
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Zum
Zeitpunkt des EIN-/AUS-Schaltens des Schaltelementes 9 tritt
die scharfe Änderung des Magnetfeldes koppelnd mit dem
Drehstellungsmelder 11 auf, die aus der scharfen Änderung
des Stroms resultiert, wodurch eine Störung der Ausgangssignale
des Drehstellungsmelders 11 erzeugt wird. Die Störung wird
bei einem Drehpositionssignal an die Steuerschaltungsseite übertragen,
was zu einem Drehfehler der umlaufenden Elektromaschine führt.
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Um
ein solches Auftreten einer derartigen scharfen Änderung
des Magnetfeldes zu bewältigen, ist bei dieser ersten Ausführungsform,
wie es in den 1 und 2 gezeigt
ist, das Abschirmelement 12 in dem Raum 19, der
zwischen dem Leistungsteil 18 und dem Drehstellungsmelder 11 ausgebildet
ist, angeordnet, um den Umfang des Drehstellungsmelders 11 abzudecken,
so dass die Störung, die an dem Drehstellungsmelder 11 auftritt,
verringert wird.
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In
diesem Fall wird zur Verbesserung des Abschirmeffektes bevorzugt,
dass ein Abschirmelement 12 angeordnet wird, das eine axiale
Länge aufweist, die im Wesentlichen der Länge
L des Drehstellungsmelders 11 entspricht, wie es in 1 gezeigt ist,
um einen Ring um den gesamten Umfang des Drehstellungsmelders 11 auszubilden,
wie es in 2 gezeigt ist.
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Die 3 und 5 sind
vergrößerte Querschnittsansichten von Hauptbereichen
zur Erläuterung von Effekten des Abschirmelementes, welches die
Einflüsse des Leistungsteils 18 auf den Drehstellungsmelder
reduziert. 1 ist eine Querschnittsansicht,
die ein Beispiel einer Konstruktion des Abschirmelementes zeigt. 3 zeigt
einen Fall, in dem das Abschirmelement 12a, das aus einem
Material mit hoher Leitfähigkeit hergestellt ist, wie beispielsweise Kupfer
oder Aluminium, zwischen dem Leistungsteil 18 und dem Drehstellungsmelder 11 angeordnet
ist.
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Wie
es in 3 gezeigt ist, wird an dem Abschirmelement 12a ein
Wirbelstrom 20 in einer die scharfe Feldänderung,
die zum Zeitpunkt des EIN-/AUS-Schaltens des Schaltelementes erzeugt wird,
aufhebenden Richtung erzeugt, und ein magnetisches Feld zum Koppeln
innerhalb des Abschirmelementes 12a wird an dem Drehstellungsmelder 11 abgeschwächt
(nachfolgend als Abschirmeffekt bezeichnet). Daher ist es möglich,
das Störungsniveau des Drehstellungsmelders 11 zu
verringern. Obwohl das Abschirmelement 12a lediglich aus
einem leitfähigen Material hergestellt sein muss, ist es
bevorzugt, ein leitfähiges Material mit einem elektrischen Widerstand
zu verwenden, der so gering wie möglich ist, und beispielsweise
Kupfer oder andere Materialien, deren Hauptkomponente Kupfer ist,
werden einen großen Abschirmeffekt erzielen. Ferner können Aluminium
oder andere Materialien, deren Hauptkomponente Aluminium ist, zusätzlich
zu dem Abschirmeffekt einen Vorteil in Bezug auf eine Gewichtseinsparung
aufweisen. Im Falle einer integrierten Konstruktion des Abschirmelementes 12a und
der Klammer 5 ist es zudem möglich, Befestigungselemente
zum Befestigen des Abschirmelementes 12a an der Klammer 5 zu
reduzieren.
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Wie
es in 4 gezeigt ist, kann ferner damit gerechnet werden,
dass ein Abschirmelement 12a, das durch abwechselndes Wickeln
eines Leiters 22 aus leitenden Materialien und einer Isolierschicht 21 aus
Isoliermaterialien unter Bildung einer Vielzahl von Schichten hergestellt
wird, einen Abschirmeffekt in Bezug auf Wirbelstrom in der Nähe
der Oberfläche des Leiters 22 aufweist, was zu
einem noch verbesserten Abschirmeffekt führt. In diesem
Fall kann die Isolierschicht 21 eine Lage aus Harz, eine
Klebstoffschicht und dergleichen sein, oder es kann sich um eine
Beschichtungsschicht, eine aufgedampfte Schicht und dergleichen
handeln, die auf dem Leiter 22 ausgebildet wird. Ferner
können in der Praxis Oxidschichten, die auf der Oberfläche
der Leitungsschicht 22, die beispielsweise aus Aluminium
oder Kupfer hergestellt ist, auszubilden sind, mit einer solchen
Dicke verwendet werden, dass sie ausreichende Isoliereigenschaften
aufweisen. Es ist bevorzugt, dass Materialien, die mit diesen Oxidschichten
ausgebildet sind, mehrfach beschichtet gewickelt werden. 5 zeigt
einen Fall, bei dem eine nicht-magnetische Schicht 23,
wie beispielsweise Kupfer oder Aluminium, zwischen dem Leistungsteil 18 und
dem Drehstellungsmelder 11 befestigt ist, und ein magnetisches
Abschirmelement 12b mit einem geringen magnetischen Widerstand,
wie beispielsweise weiches magnetisches Ferrit, ist an dem Umfang
der nicht-magnetischen Schicht 23 befestigt. Da das magnetische
Abschirmelement 12b einen beträchtlich geringeren
magnetischen Widerstand im Vergleich zu der nicht-magnetischen Schicht 23 aufweist,
entweicht ein magnetischer Fluss, der von dem Leistungsteil 18,
das radial außerhalb der umlaufenden Elektromaschine angeordnet
ist, nicht zum Drehstellungsmelder 11, sondern wird durch
das magnetische Abschirmelement 12b nach außen
abgeleitet. Es ist bevorzugt, dass die nicht-magnetische Schicht 23 eine
Luftschicht ist (also ein Raum). Indem die nicht-magnetische Schicht 23 als
eine Luftschicht ausgebildet wird, ist es möglich, die
Anzahl von Teilen zu reduzieren.
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In
diesem Fall ist die Relation zwischen dem Abschirmelement 12b,
dem Drehstellungsmelder 11 und dem Leistungsteil 18 für
den Effekt der Störungsverringerung wichtig. In Bezug auf
die Beziehung zwischen dem Abstand zwischen dem Abschirmelement 12b und
dem Drehstellungsmelder 11 (Abstand A in 5)
und dem Abstand zwischen dem Abschirmelement 12b und dem
Leistungsteil 18 (Abstand B in 5) ist es
bevorzugt, dass der Abstand A relativ zum Abstand B so groß wie
möglich ist. Aufgrund der Tatsache, dass Abstand A > Abstand B ist, dringt
jedes magnetische Feld, das zum Zeitpunkt des Schaltens geändert
wird, wahrscheinlich durch das Abschirmelement 12b, und
das geänderte magnetische Feld entweicht nicht von dem
Abschirmelement 12b zu dem Drehstellungsmelder 11,
so dass ein noch größerer Abschirmeffekt erzielt
werden kann.
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Zweite Ausführungsform
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6 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die eine zweite Ausführungsform
der umlaufenden Elektromaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Im Gegensatz zu der zuvor beschriebenen ersten
Ausführungsform sind der Drehstellungsmelder 11 und
das Leistungsteil 18 in einer axialen Richtung der Drehwelle 4 voneinander
beabstandet angeordnet. Wenn das Leistungsteil 18 und der Drehstellungsmelder 11 axial
voneinander beabstandet angeordnet sind, kann eine Störung
noch weiter verringert werden, da das magnetische Feld, das durch
das Leistungsteil 18 erzeugt wird, abgeschwächt
wird.
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Im
Falle einer feldwicklungsartigen, umlaufenden AC-Elektromaschine
kann das Abschirmelement 12 nicht an dem Bürstenteil 8 angeordnet
werden, da die Bürste 8 zum Leiten des Stroms
durch die Rotorwicklung 33 derart befestigt ist, dass sie
mit einem Gleitring 32 der Drehwelle 4 in Kontakt
ist. Indem jedoch in diesem Fall der Drehstellungsmelder 11 mit
einem Versatz in einer Richtung entgegengesetzt zur Lastseite in
einer axialen Richtung der Drehwelle 4 angeordnet wird,
um das Bürstenteil 8 zu vermeiden, kann das Abschirmelement 12 derart
befestigt werden, dass es einen Ring um den gesamten Umfang des
Drehstellungsmelders 11 bildet.
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Indem
das Leistungsteil 18 im Wesentlichen in der gleichen Position
wie das Bürstenteil 8 in einer axialen Richtung
der Drehwelle 4 angeordnet wird, kann zudem eine kompakte
Aufnahme verbessert werden, und das Leistungsteil 18 und
der Drehstellungsmelder 11 können axial voneinander
beabstandet angeordnet sein, ohne dass ein besonders großer
Bauraum erforderlich ist.
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Beispiele
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7 zeigt
Vergleichsergebnisse von Störungsniveaus in Ausgangssignalen
von dem Drehstellungsmelder 11 für Abschirmelemente 12 mit
verschiedenen Konfigurationen und aus verschiedenen Materialien,
und es werden diese Abschirmelemente 12 mit den verschiedenen
Konstruktionen verwendet. Der Drehstellungsmelder 11 gemäß den
Ausführungsformen ist aus einem solchen Element als ein Zahnrad
hergestellt, bei dem eine Wicklung auf einen Kern aus einer magnetischen
Substanz befestigt ist. Zudem ist der Drehstellungsmelder 11 ein
Drehmelder, der an der Drehwelle des Rotors befestigt ist und Drehpositionen
anhand von Spannungsänderungen erfasst, die an der an dem
Kern befestigten Wicklung aufgrund einer magnetischen Änderung
stattfinden, die durch die Drehung des Rotors verursacht wird.
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Unter
Bezugnahme auf 7 ist ein Leiter A Kupfer, ein
Leiter B Aluminium, eine magnetische Substanz A ein weiches magnetisches
Ferrit, und eine magnetische Substanz B eine auf Eisen basierende
weiche magnetische Substanz, bei der eine Isolierschicht auf der
Oberfläche einer dünnen Platte ausgebildet ist.
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Die
Konfiguration (0) ist derjenige Fall, bei dem kein Abschirmelement
vorhanden ist.
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Die
Konfiguration (1) ist derjenige Fall, bei dem nur der Umfang des
Drehstellungsmelders 11 mit einer Schicht des Abschirmelementes 12 aus
einem Leiter A, einem Leiter B und einer magnetischen Substanz A
abgedeckt ist.
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Die
Konfiguration (2) ist derjenige Fall, bei dem eine Schicht des Abschirmelementes 12 aus
einem Leiter A und einem Leiter B axial von dem Drehstellungsmelder 11 zu
dem Leistungsteil 18 ausgebildet ist.
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Die
Konfiguration (3) ist derjenige Fall, bei dem eine Öffnung
an dem Bürstenteil 8 in Bezug auf die Konfiguration
(2) vorgesehen ist.
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Die
Konfiguration (4) ist derjenige Fall, bei dem nur der Umfang des
Drehstellungsmelders 11 mit drei Schichten des Abschirmelementes 12 umwickelt
ist, das aus einer dünnen Platte des Leiters A und aus
einem Isolator hergestellt ist, so dass es die gleiche Dicke wie
im Falle der Konfiguration (1) aufweist.
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Die
Konfiguration (5) ist derjenige Fall, bei dem nur der Umfang des
Drehstellungsmelders 11 mit zehn Schichten des Abschirmelementes 12 umwickelt
ist, das aus einer magnetischen Substanz B hergestellt ist, so dass
es die gleiche Dicke wie im Falle der Konfiguration (1) aufweist.
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In
jedem Fall (Konfigurationen (1) bis (5)) wurde bestätigt,
dass das Störungsniveau im Vergleich zu dem Fall, bei dem
kein Abschirmelement vorgesehen war (Konfiguration (0)), reduziert
wurde. Genauer gesagt hatte die Konfiguration (4) verglichen mit
der Konfiguration (1) einen großen Effekt, und das Abschirmelement 12 aus
einer dünnen Platte des Leiters A und einem Isolator stellte
sich als effektiv in Bezug auf die Störungsreduzierung
heraus. Zudem wurde wie bei der Konfiguration (5) festgestellt,
dass in demjenigen Fall, bei dem das magnetische Material mit besseren
Hochfrequenzeigenschaften, das Eisen enthält, laminiert
wurde, verglichen mit demjenigen Fall, bei dem kein Abschirmelement 12 vorgesehen
war, Störungen auf nicht mehr als 1/10 reduziert wurden.
Insbesondere aus auf Eisen basierenden amorphe Legierungen und anderen magnetischen
Substanzen mit einem besseren magnetischen Abschirmeffekt lassen
sich leicht blechartige Materialien industriell herstellen. Indem
solche blechartige Materialien gewickelt und laminiert werden, ist
es möglich, Abschirmelemente mit einem sehr hohen Abschirmeffekt
zu erzeugen. Insbesondere ein Drehmelder, der die Änderung
eines durch die Wicklung strömenden Magnetfeldes erfasst,
reagiert empfindlich auf den Einfluss, der durch die Änderung
eines äußeren Magnetfeldes erzeugt wird. Wie es
anhand der Ergebnisse in 7 gezeigt ist, stellte sich
jedoch das Anordnen irgendeines Abschirmelementes 12 in
Bezug auf die Reduzierung des Störungsniveaus als sehr
effektiv heraus.
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7 zeigt
Ergebnisse der alleinigen Verwendung eines Abschirmelementes aus
einem Leiter oder eines Abschirmelementes aus einer magnetischen
Substanz. Selbst wenn der Leiter und die magnetische Substanz in
Kombination verwendet werden, wird jedoch ein ähnlicher
Abschirmeffekt erzielt. Im Fall der magnetischen Substanz mit besserem magnetischen
Abschirmeffekt, die in Plattenform hergestellt wird, kann durch
Wickeln einer plattenartigen magnetischen Substanz auf die Oberfläche
einer Lage des Leiters, wie beispielsweise Kupfer oder Aluminium,
in einer überlappenden Art und Weise ein guter Abschirmeffekt
erzielt werden, ohne dass viel von dem Abschirmelement verwendet
werden muss, das aus der teuren magnetischen Substanz hergestellt
ist.
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Bei
den zuvor beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen
wurde der Fall beschrieben, bei dem ein äußeres
magnetisches Feld von dem Schaltelement 9 erzeugt wird.
Indem das Abschirmelement 12 derart vorgesehen wird, dass
der Umfang des Drehstellungsmelders 11 abgedeckt wird,
kann jedoch beispielsweise auch ein Abschirmeffekt in Bezug auf
ein äußeres magnetisches Feld erzielt werden,
das außerhalb der umlaufenden Elektromaschine erzeugt wird,
so dass es möglich ist, das Störungsniveau des
Drehstellungsmelders 11 zu reduzieren.
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Während
zuvor die derzeit bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, sollte klar sein, dass
diese Offenbarungen der Erläuterung dienen und dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen möglich sind, ohne den Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung zu verlassen, der durch die beiliegenden
Ansprüche definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 27903/1999 [0002, 0004]