DE102007007695A1 - Isolierstoff-Gussgehäuse, Verfahren zu seiner Herstellung, Schaltervorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Isolierstoff-Gussgehäuse, Verfahren zu seiner Herstellung, Schaltervorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung Download PDF

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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Abstract

Isolierstoff-Gussgehäuse (2) zur Aufnahme und Isolierung spannungsbeaufschlagter Bauteile (5, 7, 8, 10), welches innere Rippen (3, 3') zur Erhöhung der Kriechstromfestigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Rippen (3, 3') mittels eines Gussform-Kerns mit mindestens einem äußeren Gewindegang gewindeartig ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Isolierstoff-Gussgehäuse zur Aufnahme und Isolierung spannungsbeaufschlagter Bauteile, welche inneren Rippen zur Erhöhung der Kriechstromfestigkeit aufweist.
  • Ein derartiges Isolierstoff-Gussgehäuse ist aus der chinesischen Gebrauchsmusterschrift CN 96 23 22 99 bekannt. Das dort offenbarte Isolierstoff-Gussgehäuse ist zur Aufnahme und Isolierung einer Vakuumschaltröhre und deren Anschlussleitungen als spannungsbeaufschlagbaren Bauteilen ausgebildet und weist eine rohrförmige und formfeste Ummantelung mit daran angeformten inneren Rippen auf.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Isolierstoff-Gussgehäuse der eingangs erwähnten Art weiterzubilden, welches über verbesserte Isolationseigenschaften verfügt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Isolierstoff-Gussgehäuse der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass die inneren Rippen mittels eines Gussform-Kerns mit mindestens einem äußeren Gewindegang gewindeartig ausgebildet sind.
  • Eine derartige gewindeartige Ausbildung der Rippen im Inneren des Isolierstoff-Gussgehäuses führt zu verbesserten Isolationseigenschaften, weil beispielsweise bei Freiluftanwendungen durch Betauung entstehende Wassertröpfchen innerhalb des Isolierstoff-Gussgehäuses auf den gewindeartigen Rippen abfließen können, so dass durch Tropfenspuren keine elektrisch leitende Verbindung ausgebildet werden kann. Dadurch sind elekt rische Überschläge wirksam verhindert. Gewindeartig im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet dabei, dass sich die Rippen in Form eines Gewindeganges innerhalb des Isolierstoff-Gussgehäuses erstrecken, wobei benachbarte Rippen mit anderen Worten Gewindekerben mit einem Abstand dazwischen und einer Gewindesteigung ausbilden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Rippen durch einen einzigen Gewindegang gebildet. Mit einem einzigen Gewindegang ausgebildete Rippen ermöglichen eine einfache und präzise Herstellung des Isolierstoff-Gussgehäuses, weil insbesondere ein Kern für ein Werkzeug zur Herstellung des Isolierstoff-Gussgehäuses durch eine einfache spanende Herstellung mit geringen Toleranzen verwendet werden kann. Dadurch ist das erfindungsgemäße Isolierstoff-Gussgehäuse einfach und kostengünstig herstellbar.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind die Rippen durch mehrere Gewindegänge gebildet. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Rippen mit mehreren Gewindegängen sind die Isolationseigenschaften weiterhin verbessert, weil bei mehreren Gewindegängen die Rippen steiler ausgebildet sind bei einer ausreichenden Anzahl von Rippen, so dass eventuell vorhandene Wassertröpfchen besser abfließen kann.
  • Die Rippen der mehreren Gewindegänge können dabei die gleiche Rippenhöhe aufweisen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weisen die Rippen der mehreren Gewindegänge unterschiedliche Rippenhöhen auf. Diese sind besonders vorteilhaft, weil bei unterschiedlichen Rippenhöhen ein Überspringen von Wassertröpfchen durch beispielsweise bei starker Betauung entstehenden Wasserbelag wirksam verhindert wird, so dass die Wassertröpfchen einerseits besser über die Rippen abfließen und andererseits beim Abtropfen von einer Rippe großer Höhe nur auf die nächste Rippe großer Höhe treffen können. In bevorzugter Ausführungsform liegt ein Verhältnis der unterschiedlichen Rippenhöhen in einem Bereich 1:1,1 bis 1:2 und beträgt besonders bevorzugt 1:1,5.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die Rippen in den Gewindegängen Lücken in einer derartigen Anordnung auf, dass die Lücken in axialer Richtung übereinander liegen. Weil die Rippen als teilweise umlaufende Rippenbögen mit Gefälle ausgebildet sind, sind ebenfalls in vorteilhafter Weise die Isolationseigenschaften verbessert.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Isolierstoff-Gussgehäuse hohlkegelartig ausgebildet. Mit anderen Worten ist zumindest die Innenkontur des Isolierstoff-Gussgehäuses mit einem Neigungswinkel α gegenüber einer senkechten Achse derart geneigt, dass der Innendurchmesser des Isolierstoff-Gussgehäuses von einer bodenseitigen Durchgangsöffnung nach oben hin abnimmt, wobei der Winkel α vorzugsweise in einem Bereich von 0,5° bis 10° liegt. Durch einen derartigen Neigungswinkel ist gewährleistet, dass sich bildende Wassertropfen in dem Isolierstoff-Gussgehäuse herunter fallen, ohne eine Tropfenspur zwischen einzelnen Rippen zu bilden, so dass vorteilhafterweise die Isolationseigenschaften weiter verbessert sind.
  • Bevorzugte Abmessungen für einen Neigungswinkel, eine Rippenhöhe, einen Rippenabstand, eine Gewindegangbreite und eine Rippenbreite des Isolierstoff-Gussgehäuses ergeben sich aus den Unteransprüchen und dem Ausführungsbeispiel und sind Ergebnis einer Reihe von Versuchen, anhand derer die Isolationseigenschaften des Isolierstoff-Gussgehäuses verbessert wurden.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Isolierstoff-Gussgehäuses zur Aufnahme und Isolierung spannungsbeaufschlagter Bauteile, welches innere Rippen zur Erhöhung der Kriechstromfestigkeit aufweist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zu bieten.
  • Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der oben genannten Art durch die Verfahrensschritte
    • – Einbringen eines Gussform-Kerns mit mindestens einem äußeren Gewindegang in eine Gehäuse-Gussform,
    • – Einfüllen eines Isolierstoffes in die Gehäuse-Gussform, und
    • – Herausschrauben des Gussform-Kerns aus dem ausgehärteten Isolierstoff.
  • Dies ist insbesondere vorteilhaft, weil dadurch die Herstellung des Isolierstoff-Gussgehäuses und damit der Schaltervorrichtung weiter vereinfacht ist, indem für ein Werkzeug zur Herstellung des Isolierstoff-Gussgehäuses ein einteiliger Kern mit einer gewindeartigen Struktur verwendbar ist, welcher einfach herstellbar und einfach handhabbar insbesondere bei der Entformung des Isolierstoff-Gussgehäuses ist.
  • Eine andere Lösung der oben angegebenen Aufgabe stellt erfindungsgemäß ein Verfahren mit folgenden Schritten dar:
    • – Einbringen eines axial geteilten Gussform-Kernes aus mindestens zwei Teilen in eine Gehäuse-Gussform, wobei mindestens ein Teil übereinander liegende Abschnitte eines oder mehrerer Gewindegänge aufweist und mindestens ein weiteres Teil gewindelos ist,
    • – Einfüllen eines Isolierstoffs in die Gehäuse-Gussform, und
    • – Entfernen der Teile des Gussform-Kernes aus dem ausgehärteten Isolierstoff.
  • Auf diese Weise lässt sich ebenfalls ein Isolierstoff-Gussgehäuse herstellen, das ebenfalls gute Isolationseigenschaften wegen der gewindeartig ausgebildeten Rippen aufweist.
  • In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens weist der Gussform-Kern eine kegelartige Ausbildung auf. Durch einen derartig ausgebildeten Gussform-Kern ist in vorteilhafter Weise ein Isolierstoff-Gussgehäuse mit verbesserten Isolationseigenschaften ausbildbar, weil durch die kegelartige Ausbildung des Gussform-Kerns ein hohlkegelartiges Isolierstoff-Gussgehäuse ausgebildet wird, bei dem ein Ausbilden einer Wasserspur durch Wassertropfen von einer Rippe zur nächsten verhindert wird, weil die Wassertropfen einfach herunterfallen.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Schaltervorrichtung mit einem rohrförmigen Isolierstoff-Gussgehäuse zur Aufnahme und Isolierung spannungsbeaufschlagter Bauteile, welches von einer seitlichen Durchgangsöffnung zur Aufnahme eines mit Spannung beaufschlagtem Anschlussteils durchbrochen ist und wobei innen am Isolierstoff-Gussgehäuse zwischen der seitlichen Durchgangsöffnung und einem bodenseitigen Ende des Isolierstoff-Gussgehäuses innere Rippen zur Erhöhung der Kriechstromfestigkeit angeordnet sind.
  • Eine derartige Schaltervorrichtung ist aus der chinesischen Gebrauchsmusterschrift CN 96 23 22 99 bekannt. Diese Schaltervorrichtung mit einem Isolierstoff-Gussgehäuse ist zur Aufnahme und Isolierung einer Vakuumschaltröhre und deren Anschlussleitungen als spannungsbeaufschlagbaren Bauteilen ausgebildet und weist eine rohrförmige und formfeste Ummantelung mit daran angeformten inneren Rippen auf. Die rohrförmige Ummantelung ist von einer ersten Durchgangsöffnung zur Aufnahme eines mit Spannung beaufschlagbaren Anschlussteiles für die Vakuumröhre durchbrochen und weist eine bodenseitige Durchgangsöffnung auf, welche zur Einleitung einer Antriebsbewegung in einen Bewegkontakt der Vakuumschaltröhre ausgebildet ist. Im Bereich zwischen der ersten Durchgangsöffnung und der bodenseitigen Durchgangsöffnung sind Rippen im Inneren des Isolierstoff-Gussgehäuses angeordnet, welche zur Erhöhung der Kriechstromfestigkeit ausgebildet sind. Bei derartigen Isolierstoff-Gussgehäusen ist eine erhöhte Kriechstromfestigkeit wünschenswert, weil die Isolierstoff-Gussgehäuse im Bereich der bodenseitigen Durchgangsöffnung üblicherweise an einem auf Erdpotential liegenden Gehäuse befestigt sind, so dass zwischen den spannungsbeaufschlagten Bauteilen und dem Gehäuse Kriechströme verhindert werden sollen.
  • Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltervorrichtung der oben genannten Art weiterzubilden, die bei einem einfachen Aufbau über verbesserte Isolationseigenschaften verfügt.
  • Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe bei einer Schaltervorrichtung der oben genannten Art dadurch, dass die inneren Rippen mittels eines Gussform-Kerns mit mindestens einem äußeren Gewindegang gewindeartig ausgebildet sind. Eine derartige gewindeartige Ausbildung der Rippen im Inneren des Isolierstoff-Gussgehäuses führt zu verbesserten Isolationseigenschaften, weil beispielsweise bei Freiluftanwendungen durch Betauung entstehende Wassertröpfchen innerhalb des Isolierstoff-Gussgehäuses durch die gewindeartigen Rippen abfließen können, so dass durch Tropfenspuren keine elektrisch leitende Verbindung ausgebildet werden kann. Dadurch sind elektrische Überschläge wirksam verhindert. Gewindeartig im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet dabei, dass sich die Rippen in Form eines Gewindes innerhalb des Isolierstoff-Gussgehäuses erstrecken, wobei benachbarte Rippen mit anderen Worten Gewindekerben mit einem Abstand dazwischen und einer Gewindesteigung ausbilden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Schaltervorrichtung können so ausgestaltet sein, wie es oben zum Isolierstoff-Gussgehäuse ausgeführt ist.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer Schaltervorrichtung mit einem rohrförmigen Isolierstoff-Gussgehäuse zur Aufnahme und Isolierung spannungsbeaufschlagter Bauteile, welches von einer seitlichen Durchgangsöffnung zur Aufnahme eines mit Spannung beaufschlagtem Anschlussteils durchbrochen ist und wobei innen am Isolierstoff-Gussgehäuse zwischen der seitlichen Durchgangsöffnung und einem bodenseitigen Ende des Isolierstoff-Gussgehäuses innere Rippen zur Erhöhung der Kriechstromfestigkeit angeordnet sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zu bieten.
  • Erfindungsgemäß umfasst dieses Verfahren die Schritte
    • – Einbringen eines Gussform-Kerns mit mindestens einem äußeren Gewindegang in eine Gehäuse-Gussform,
    • – Einfüllen eines Isolierstoffes in die Gehäuse-Gussform,
    • – Herausschrauben des Gussform-Kerns aus dem ausgehärteten Isolierstoff und
    • – Einbringen der spannungsbeaufschlagbaren Bauteile.
  • Dies ist insbesondere vorteilhaft, weil dadurch die Herstellung des Isolierstoff-Gussgehäuses und damit der Schaltervorrichtung weiter vereinfacht ist, indem für ein Werkzeug zur Herstellung des Isolierstoff-Gussgehäuses ein einteiliger Kern mit einer gewindeartigen Struktur verwendbar ist, welcher einfach herstellbar und einfach handhabbar insbesondere bei der Entformung des Isolierstoff-Gussgehäuses ist.
  • Eine andere Lösung der oben angegebenen Aufgabe stellt erfindungsgemäßen ein Verfahren mit folgenden Schritten dar:
    • – Einbringen eines axial geteilten Gussform-Kernes aus mindestens zwei Teilen in eine Gehäuse-Gussform, wobei mindestens ein Teil übereinander liegende Abschnitte eines oder mehrerer Gewindegänge aufweist und mindestens ein weiteres Teil gewindelos ist,
    • – Einfüllen eines Isolierstoffs in die Gehäuse-Gussform,
    • – Entfernen der Teile des Gussform-Kernes aus dem ausgehärteten Isolierstoff und
    • – Einbringen der spannungsbeaufschlagbaren Bauteile.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung und eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung mit einem Ausführungsbeispiel des Isolierstoff-Gussgehäuses;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels nach 1 von unten;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts aus der 2;
  • 4 eine perspektivische Teilansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Isolierstoff-Gussgehäuses; und
  • 5 eine perspektivische Teilansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Isolierstoff-Gussgehäuses.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltervorrichtung 1 mit einem Isolierstoff-Gussgehäuse 2 in einer längsgeschnittenen Ansicht. Das Isolierstoff-Gussgehäuse 2 weist eine aus Gießharz bestehende rohrförmige und formfeste Ummantelung auf, an der innere Rippen 3 angeformt sind. In dem Isolierstoff-Gussgehäuse 2 ist ein zylinderförmiger Vakuumschalter 5 erkennbar, wobei im Ausführungsbeispiel zwischen dem Vakuumschalter 5 und dem Isolierstoff-Gussgehäuse 1 eine elastische Zwischenschicht 6 zum Ausgleich temperaturabhängiger Effekte zwischen dem Vakuumschalter 5 und dem Isolierstoff-Gussgehäuse 2 vorgesehen ist. Der Vakuumschalter 5 umfasst figürlich nicht dargestellt einen Festkontakt sowie einen Bewegkontakt, wobei der Bewegkontakt über ein Anschlussstück 7 und einen flexiblen Stromleiter 8 mit einem Anschlussteil 10 elektrisch leitend verbunden ist, wobei das Anschlussteil 10 in einer ersten Durchgangsöffnung aufgenommen ist, welche Durchgangsöffnung 11 das Isolierstoff-Gussgehäuse durchbricht. Das Anschlussteil 10 weist eine Anschlussöffnung 12 zur Befestigung eines Leiters und zum Anschluss an eine Schaltanlage auf. Das Anschlussstück 7 ist isolierend mit einer Antriebsstange 9 mechanisch verbunden, über welche Antriebsstange 9 durch eine bodenseitige Durchgangsöffnung 13 von einer figürlich nicht dargestellten Antriebseinheit eine Antriebsbewegung in den Bewegkontakt des Vakuumschalters 5 einleitbar ist. Die inneren Rippen 3 sind in einem Bereich zwischen der ersten Durchgangsöffnung 11 und der bodenseitigen Durchgangsöffnung 13 als gewindeartige Rippen 3 ausgebildet, wobei im Ausführungsbeispiel der 1 die inneren Rippen 3 einen einzigen Gewindegang mit konstanter Rippenhöhe A, konstantem Rippenabstand B, konstanter Gewindegangbreite C und konstanter Rippenbreite D aufweisen.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Isolierstoff-Gussgehäuses 2 von der bodenseitigen Durchgangsöffnung 13 gesehen. Erkennbar ist die Ummantelung mit der bodenseitigen Durchgangsöffnung 13, wobei im Inneren des Isolierstoff-Gussgehäuses 2 bis zu der ersten Durchgangsöffnung 11 die inneren Rippen 3 in Form von gewindeartigen Rippen angeordnet sind. Das Isolierstoff-Gussgehäuse 2 weist Befestigungsbohrungen 14 und Befestigungselemente 15 auf, mit denen das Isolierstoff-Gussgehäuse 2 auf eine Halteplatte eines Schaltgeräteantriebes befestigbar ist.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ausschnittsansicht der gewindeartig ausgebildeten Rippen 3, die an dem Isolierstoff-Gussgehäuse 2 angeformt sind, wobei im Ausführungsbeispiel der 3 die Rippenhöhe A aller Rippen gleich ist.
  • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Isolierstoff-Gussgehäuses der inneren Rippen 3, 3', wobei im Ausführungsbeispiel der 4 die Rippen 3 bzw. 3' unterschiedliche Rippenhöhen E und F aufweisen und die Rippen 3 bzw. 3' zu verschiedenen Gewindegängen 16 bzw. 16' gehören.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Isolierstoff-Gussgehäuses, welches derart kegelartig ausgebildet ist, dass der Innendurchmesser des Isolierstoff-Gussgehäuses von der bodenseitigen Durch gangsöffnung zur ersten Durchgangsöffnung abnimmt. Mit α ist der Neigungswinkel der Wand 17 gegenüber einer senkrechten Achse bezeichnet.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Rippenhöhe der gewindeartig ausgebildeten Rippen 3, 3' über den gesamten Bereich konstant, es kann jedoch vorteilhaft sein, eine von der bodenseitigen Durchgangsöffnung 13 in Richtung der ersten Durchgangsöffnung 11 hin abnehmende Rippenhöhe auszubilden, weil dann insbesondere bei der Herstellung des Isolierstoff-Gussgehäuses 1 einerseits ein Kern leichter entfernbar ist und andererseits die Isolationseigenschaften weiter verbessert werden.
  • In der folgenden Tabelle sind die Abmessungen A, B, C, D, E, F, das Verhältnis E:F der Rippen 3, 3' und der Neigungswinkel α aus den Ausführungsbeispielen der 1 bis 5 zusammengefasst, wobei die Werte der Größen in Spalte 2 keine Einschränkung darstellen und nicht nur für das jeweilige Ausführungsbeispiel gelten, sondern bevorzugt die Abmessungen in den in Spalte 3 angegebenen Größenbereichen wählbar sind:
    Abmessung Größe in mm Größenbereich in mm
    A 6 3 bis 15
    B 10 3 bis 20
    C 3 1 bis 7
    D 3 1 bis 7
    E 3 2 bis 7
    F 5 3 bis 15
    Verhältnis E:F 1:1,66 1,1 bis 1:2
    α 1° bis 10°
  • Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Isolierstoff-Gussgehäuses 2 wird zunächst eine Gehäusegussform ausgebildet. Zur Ausbildung der inneren Rippen zur Erhöhung der Kriechstromfestigkeit des Isolierstoffgussgehäuses wird ein Gussform-Kern mit mindestens einem äußeren Gewindegang in die Gehäusegussform eingebracht, wobei der Gussform-Kern mindestens einen äußeren Gewindegang aufweist. Ein derartiger Gussform-Kern ist besonders einfach durch spanende Bearbeitung herstellbar. Der Gussform-Kern kann aber in anderen Ausführungsformen auch mehrere Gewindegänge und insbesondere auch Gewindegänge mit unterschiedlichen Gewindetiefen aufweisen, durch die unterschiedliche Rippenhöhen der inneren Rippen des Isolierstoff-Gussgehäuses 2 ausbildbar sind.
  • Nach dem Einbringen des Gussform-Kernes in die Gehäusegussform wird ein Isolierstoff in die Gehäusegussform eingefüllt, und nach Aushärten des Isolierstoffes wird die Gehäusegussform entformt und insbesondere der Gussform-Kern aus dem aus gehärteten Isolierstoff herausgeschraubt.
  • Ein anderes Verfahren zur Herstellung eines weiteren Isolierstoff-Gussgehäuses sieht das Einbringen eines axial geteilten Gussformkernes aus mindestens zwei Teilen in eine Gehäusegussform vor, wobei der eine Teil des axial geteilten Gussformkernes übereinander liegende Abschnitte eines oder mehrerer Gewindegänge aufweist und ein weiteres Teil rippenlos ist. Nach dem Einbringen eines derartig ausgebildeten Gussformkernes in die Gehäusegussform wird ebenfalls ein Isolierstoff eingefüllt und zur Ausbildung des Isolierstoff-Gussgehäuses ausgehärtet. Anschließend wird die Gehäusegussform entformt und insbesondere die Teile des Gussformkernes aus dem ausgehärteten Isolierstoff entfernt.
  • Um eine erfindungsgemäße Schaltervorrichtung 1 herzustellen, werden die spannungsbeaufschlagbaren Bauteile 5, 7, 8 und 10 gefertigt, und nach dem Herstellen eines Isolierstoff-Gussgehäuses nach einem der oben beschriebenen Verfahren diese spannungsbeaufschlagbaren Bauteile in das erfindungsgemäße Isolierstoff-Gussgehäuse eingebracht.
  • 1
    Schaltvorrichtung
    2
    Isolierstoff-Gussgehäuse
    3, 3'
    Rippen
    5
    Vakuumschalter
    6
    Elastische Zwischenschicht
    7
    Anschlussstück
    8
    Flexibler Stromleiter
    9
    Antriebsstange
    10
    Anschlussteil
    11
    Erste Durchgangsöffnung
    12
    Anschlussöffnung
    13
    Bodenseitige Durchgangsöffnung
    14
    Befestigungsbohrung
    15
    Befestigungselemente
    16, 16'
    Gewindegänge
    17
    Wand
    A
    Rippenhöhe
    B
    Gewindehöhe
    C
    Gewindegangbreite
    D
    Rippenbreite
    E
    Rippenhöhe
    F
    Rippenhöhe Neigungswinkel
    α
    Neigungswinkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - CN 96232299 [0002, 0020]

Claims (33)

  1. Isolierstoff-Gussgehäuse (2) zur Aufnahme und Isolierung spannungsbeaufschlagter Bauteile (5, 7, 8, 10) welches innere Rippen (3, 3') zur Erhöhung der Kriechstromfestigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Rippen (3, 3') mittels eines Gussform-Kerns mit mindestens einem äußeren Gewindegang gewindeartig ausgebildet sind.
  2. Isolierstoff-Gussgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (3, 3') durch einen einzigen Gewindegang gebildet sind.
  3. Isolierstoff-Gussgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (3, 3') durch mehrere Gewindegänge gebildet sind.
  4. Isolierstoff-Gussgehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (3, 3') der mehreren Gewindegänge unterschiedliche Rippenhöhen (E, F) aufweisen.
  5. Isolierstoff-Gussgehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis (E:F) der unterschiedlichen Rippenhöhen (E, F) in einem Bereich 1:1,1 bis 1:2 liegt und bevorzugt 1:1,5 beträgt.
  6. Isolierstoff-Gussgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (3, 3') in den Gewindegängen Lücken in einer der artigen Anordnung aufweisen, dass die Lücken in axialer Richtung übereinander liegen.
  7. Isolierstoff-Gussgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierstoff-Gussgehäuse hohlkegelartig ausgebildet ist.
  8. Isolierstoff-Gussgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Neigungswinkel (α) einer Wand (17) in einem Bereich von 1° bis 10° liegt, bevorzugt von 2° bis 5° und besonders bevorzugt 3° beträgt.
  9. Isolierstoff-Gussgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rippenhöhe (A, F) in einem Bereich von 3 mm bis 15 mm liegt, bevorzugt von 4 mm bis 8 mm und besonders bevorzugt 6 mm beträgt.
  10. Isolierstoff-Gussgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippenhöhe (A, F) von einer unteren Durchgangsöffnung (13) nach oben abnimmt.
  11. Isolierstoff-Gussgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rippenabstand (B) in einem Bereich von 3 mm bis 20 mm liegt, bevorzugt von 5 mm bis 14 mm und besonders bevorzugt 10 mm beträgt.
  12. Isolierstoff-Gussgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gewindegangbreite (C) in einem Bereich von 1 mm bis 7 mm liegt, bevorzugt von 2 mm bis 5 mm und besonders bevorzugt 3 mm beträgt.
  13. Isolierstoff-Gussgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rippenbreite (D) in einem Bereich von 1 mm bis 7 mm liegt, bevorzugt von 2 mm bis 6 mm und besonders bevorzugt 3 mm beträgt.
  14. Verfahren zur Herstellung eines Isolierstoff-Gussgehäuses (2) zur Aufnahme und Isolierung spannungsbeaufschlagter Bauteile, welches innere Rippen (3, 3') zur Erhöhung der Kriechstromfestigkeit aufweist, gekennzeichnet durch – Einbringen eines Gussform-Kerns mit mindestens einem äußeren Gewindegang in eine Gehäuse-Gussform, – Einfüllen eines Isolierstoffes in die Gehäuse-Gussform, und – Herausschrauben des Gussform-Kerns aus dem ausgehärteten Isolierstoff.
  15. Verfahren zur Herstellung eines Isolierstoff-Gussgehäuses (2) zur Aufnahme und Isolierung spannungsbeaufschlagter Bauteile, welches innere Rippen (3, 3') zur Erhöhung der Kriechstromfestigkeit aufweist, gekennzeichnet durch – Einbringen eines axial geteilten Gussform-Kernes aus mindestens zwei Teilen in eine Gehäuse-Gussform, wobei mindestens ein Teil übereinander liegende Abschnitte eines oder mehrerer Gewindegänge aufweist und mindestens ein weiteres Teil gewindelos ist, – Einfüllen eines Isolierstoffs in die Gehäuse-Gussform, und – Entfernen der Teile des Gussform-Kernes aus dem ausgehärteten Isolierstoff.
  16. Verfahren zur Herstellung eines Isolierstoff-Gussgehäuses (2) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gussform-Kern eine kegelartige Ausbildung aufweist.
  17. Schaltervorrichtung (1) mit einem rohrförmigen Isolierstoff-Gussgehäuse (2) zur Aufnahme und Isolierung spannungsbeaufschlagter Bauteile (5, 7, 8, 10), welches von einer seitlichen Durchgangsöffnung (11) zur Aufnahme eines mit Spannung beaufschlagtem Anschlussteils (10) durchbrochen ist und wobei innen am Isolierstoff-Gussgehäuse (2) zwischen der seitlichen Durchgangsöffnung (11) und einem bodenseitigen Ende des Isolierstoff-Gussgehäuses (2) innere Rippen (3, 3') zur Erhöhung der Kriechstromfestigkeit angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Rippen (3, 3') mittels eines Gussform-Kerns mit mindestens einem äußeren Gewindegang gewindeartig ausgebildet sind.
  18. Schaltervorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (3, 3') durch einen einzigen Gewindegang gebildet sind.
  19. Schaltervorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (3, 3') durch mehrere Gewindegänge gebildet sind.
  20. Schaltervorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (3, 3') der mehreren Gewindegänge unterschiedliche Rippenhöhen aufweisen.
  21. Schaltervorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis (E:F) der unterschiedlichen Rippenhöhen (E, F) in einem Bereich 1:1,1 bis 1:2 liegt und bevorzugt 1:1,5 beträgt.
  22. Schaltervorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (3, 3') in den Gewindegängen Lücken in einer derartigen Anordnung aufweisen, dass die Lücken in axialer Richtung übereinander liegen, und dass die Rippen Gewindegänge unterhalb der seitlichen Durchgangsöffnung (11) liegen.
  23. Schaltervorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierstoff-Gussgehäuse hohlkegelartig ausgebildet ist.
  24. Schaltervorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein Neigungswinkel (α) einer Wand (17) in einem Bereich von 1° bis 10° liegt, bevorzugt von 2° bis 5° und besonders bevorzugt 3° beträgt.
  25. Schaltervorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rippenhöhe (A, F) in einem Bereich von 3 mm bis 15 mm liegt, bevorzugt von 4 mm bis 8 mm und besonders bevorzugt 6 mm beträgt.
  26. Schaltervorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippenhöhe (A, F) von einer unteren Durchgangsöffnung (13) nach oben abnimmt.
  27. Schaltervorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rippenabstand (B) in einem Bereich von 3 mm bis 20 mm liegt, bevorzugt von 5 mm bis 14 mm und besonders bevorzugt 10 mm beträgt.
  28. Schaltervorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gewindegangbreite (C) in einem Bereich von 1 mm bis 7 mm liegt, bevorzugt von 2 mm bis 5 mm und besonders bevorzugt 3 mm beträgt.
  29. Schaltervorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rippenbreite (D) in einem Bereich von 1 mm bis 7 mm liegt, bevorzugt von 2 mm bis 6 mm und besonders bevorzugt 3 mm beträgt.
  30. Schaltervorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Isolierstoff-Gussgehäuse hohlkegelartig ausgebildet ist.
  31. Verfahren zur Herstellung einer Schaltervorrichtung (1) mit einem rohrförmigen Isolierstoff-Gussgehäuse (2) zur Aufnahme und Isolierung spannungsbeaufschlagter Bauteile (5, 7, 8, 10), welches von einer seitlichen Durchgangsöffnung (11) zur Aufnahme eines mit Spannung beaufschlagtem Anschlussteils (10) durchbrochen ist und wobei innen am Isolierstoff-Gussgehäuse (2) zwischen der seitlichen Durchgangsöffnung (11) und einem bodenseitigen Ende des Isolierstoff-Gussgehäuses (2) innere Rippen (3, 3') zur Erhöhung der Kriechstromfestigkeit angeordnet sind, gekennzeichnet durch – Einbringen eines Gussform-Kerns mit mindestens einem äußeren Gewindegang in eine Gehäuse-Gussform, – Einfüllen eines Isolierstoffes in die Gehäuse-Gussform, – Herausschrauben des Gussform-Kerns aus dem ausgehärteten Isolierstoff und – Einbringen der spannungsbeaufschlagbaren Bauteile (5, 7, 8, 10).
  32. Verfahren zur Herstellung einer Schaltervorrichtung (1) mit einem rohrförmigen Isolierstoff-Gussgehäuse (2) zur Aufnahme und Isolierung spannungsbeaufschlagter Bauteile (5, 7, 8, 10), welches von einer seitlichen Durchgangsöffnung (11) zur Aufnahme eines mit Spannung beaufschlagtem Anschlussteils (10) durchbrochen ist und wobei innen am Isolierstoff-Gussgehäuse (2) zwischen der seitlichen Durchgangsöffnung (11) und einem bodenseitigen Ende des Isolierstoff-Gussgehäuses (2) innere Rippen (3, 3') zur Erhöhung der Kriechstromfestigkeit angeordnet sind, gekennzeichnet durch – Einbringen eines axial geteilten Gussform-Kernes aus mindestens zwei Teilen in eine Gehäuse-Gussform, wobei mindestens ein Teil übereinander liegende Abschnitte ei nes oder mehrerer Gewindegänge aufweist und mindestens ein weiteres Teil gewindelos ist, – Einfüllen eines Isolierstoffes in die Gehäuse-Gussform, – Entfernen der Teile des Gussform-Kerns aus dem ausgehärteten Isolierstoff und – Einbringen der spannungsbeaufschlagbaren Bauteile (5, 7, 8, 10).
  33. Verfahren zur Herstellung einer Schaltervorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Gussform-Kern eine kegelartige Ausbildung aufweist.
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