DE102007007387B4 - Instrumententafel eines Fahrzeuges - Google Patents

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Abstract

Instrumententafel (1) mit einem Trägerteil (2) und mit mindestens zwei mit einem Ende an einer Seite des Trägerteils (2) angeformten Verstärkungsrippen (5.1 bis 5.7), die parallel zueinander angeordnet sind und die in Längsausdehnung am anderen Ende mit einem separaten Abdeckelement (6) versehen und/oder zumindest teilweise umschlossen sind, wobei das Trägerteil (2), die Verstärkungsrippen (5.1 bis 5.7) und das Abdeckelement (6) durch ihre Anordnung zueinander einen ersten Hohlraum (H1 bis H3) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Trägerteil (2) und einer zumindest teilweise parallel zum Trägerteil (2) verlaufenden Verstärkungsrippe (5.1) und/oder zwischen zwei paarweise am Trägerteil (2) angeformten Verstärkungsrippen (5.2 und 5.3, 5.4 und 5.5) jeweils zugehörige weitere Hohlräume (12, 9.1, 9.2) gebildet sind, in welchen zumindest ein Versteifungselement (10) und/oder ein Dämmmaterial angeordnet sind bzw. ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Instrumententafel eines Fahrzeugs, welche im Bereich einer Windschutzscheibe Einbauten, wie zum Beispiel eine Klimaanlage abdeckt.
  • Eine derartige Instrumententafel ist beispielsweise aus der DE 199 55 221 A1 bekannt. Die Instrumententafel verläuft dabei in Querrichtung des Fahrzeugs und ist am vorderen Querträger und an Einbauten befestigt. Zur Versteifung der Instrumententafel ist diese mit schalenförmigen Bauteilen versehen, die an die Instrumententafel angeformt sind. Diese angeformten, schalenförmigen Bauteile dienen dabei als Luftkanäle. Nachteilig bei diesem Aufbau ist, dass eine Vielzahl von separaten Bauteilen zur Erzielung einer hinreichenden Steifigkeit und zur Schaffung mehrerer Luftkanäle beispielsweise zur Windschutzscheibenentfrostung, zur Seitenscheibenbelüftung, etc. erforderlich ist. Darüber hinaus erfordert dieser Aufbau eine aufwändige Montage und einen großen Bauraum. Auch weist eine derartige Instrumententafel ein hohes Gewicht auf.
  • Aus der DE 34 30 121 A1 ist eine weitere Instrumententafel bekannt, die als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet ist und an der Rückseite mindestens zwei einstückig angeformte Rippen aufweist, deren freien Randkanten auf einem Kastenträger abstützbar sind und zusammen mit diesem mindestens einen mit Scheibendefrosterdüsen in Verbindung stehenden Luftleitkanal bilden. Dieser Aufbau ist hinsichtlich der Variabilität des gebildeten Luftleitkanals begrenzt. Auch erfordert ein derartiger Aufbau eine hohe Fertigungsgenauigkeit und eine aufwändige und passgenaue Montage, so dass der Kastenträger und die angeformten Rippen spaltfrei miteinander gefügt sind. Für einen spaltfreien Einbau der Instrumententafel sind daher zur Positionierung der Instrumententafel mehrere Arbeitsschritte und Werkzeuge erforderlich und somit viel Zeit und Aufwand notwendig.
  • Aus der DE 102 58 705 A1 , DE 102 30 410 A1 , DE 199 55 221 A1 , DE 94 18 788 U1 und der EP 1 334 864 B1 sind weitere Instrumententafeln mit von Abdeckelementen abgedeckte Trägerteile bekannt, welche mit Verstärkungsrippen versehen sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Instrumententafel anzugeben, welche eine besonders hohe Eigensteifigkeit aufweist und welche auch bei Nutzung als Luftführungskanal einfach aufgebaut und montiert werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist die Instrumententafel mit einem Trägerteil und mit mindestens zwei mit einem Ende an einer Seite des Trägerteils angeformten Verstärkungsrippen versehen, die parallel zueinander angeordnet sind und die in Längsausdehnung am anderen, insbesondere freien Ende mit einem separaten Abdeckelement versehen und/oder zumindest teilweise umschlossen sind, wobei das Trägerteil, die Verstärkungsrippen und das Abdeckelement durch ihre Anordnung zueinander einen ersten Hohlraum bilden. Dabei sind die auf der Unterseite des Trägerteils angeformten Verstärkungsrippen zur Versteifung der Instrumententafel (auch Dekorträger genannt) vorgesehen und bilden ganz oder teilweise Wände, so dass durch Aufbringen eines Abdeckelements in einfacher Art und Weise ein als Luftführungskanal dienender erster Hohlraum gebildet ist. Alternativ kann der erste Hohlraum auch zur Aufnahme von Kabelführungen oder ähnlichen Materialien oder Bauteilen verwendet werden. Durch die Abdeckung der als Wände dienenden Verstärkungsrippen mit dem separaten Abdeckelement ist eine Instrumententafel mit über die Verwendung als Dekorträger auf der Oberseite hinausgehend sehr variablen Aufbau und verschiedenen Funktionen auf der Unterseite ermöglicht. Darüber hinaus ist die Anzahl von zu montierenden Bauteilen durch die Ausgestaltung der Instrumententafel mit angeformten Rippen begrenzt und somit eine einfache und schnelle Montage ermöglicht. Ferner ist durch den Aufbau und die Form des separaten Abdeckelements, welches insbesondere in Leichtbauweise, beispielsweise aus einem Partikelschaumstoff, einer Folie oder einem Textil gebildet ist, die Instrumententafel besonders leicht und bedarf wenig Bauraum. Insbesondere ist die aufwändige Verbindung zu festen Bauteilen, wie z. B. Querträgern oder separaten schalenförmigen Bauteilen, zur Bildung von Luftführungskanälen vermieden. Das Trägerteil mit den angeformten Rippen der Instrumententafel ist vorzugsweise in herkömmlicher Art und Weise als ein mehrlagiges Kunststoffformteil, insbesondere ein Spritzgussbauteil oder ein Spritzprägebauteil ausgeführt. Alternativ kann das Trägerteil in so genannter LFD-Compounding-Technik hergestellt werden. Auf der zur Windschutzscheibe gerichteten Oberseite des Trägerteils sind eine Schaumschicht (auch Schaumrücken genannt) und eine Dekorschicht, z. B. eine Dekorfolie, insbesondere eine dünne Schicht aus Stoff, Polypropylengewebe, Vlies oder dergleichen, aufgebracht. Zwischen dem Trägerteil und der Schaumschicht kann darüber hinaus eine Sperrschicht vorgesehen sein. Dabei ist das Trägerteil derart beschaffen, dass zumindest die Schaumschicht Schall isolierend und thermisch isolierend wirkt, so dass Geräusche und Wärmeentwicklung einer Heizungs- und Klimaanlage und/oder anderer auf der Unterseite angeordneter Komponenten in reduzierter Form in den Innenraum des Fahrzeugs geleitet werden.
  • Vorzugsweise sind die Verstärkungsrippen senkrecht zum Trägerteil angeformt. Je nach Form und Position können die Verstärkungsrippen auch schräg zum Trägerteil angeformt sein.
  • Zur Erzielung einer ausreichenden Steifigkeit der Instrumententafel können die Verstärkungsrippen darüber hinaus zum freien Ende hin eine abnehmende Dicke aufweisen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist mindestens eine der Verstärkungsrippen derart geformt, insbesondere gebogen, dass ein zweiter Hohlraum zwischen dem Trägerteil und der geformten Verstärkungsrippe gebildet ist. Dabei verläuft der erste Hohlraum in einem der Höhe des zweiten Hohlraums entsprechenden Abstand zum Trägerteil. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der zweite Hohlraum mit Dämmmaterial zur akustischen und/oder thermischen Dämmung ausfüllbar. Als Dämmmaterial dient beispielsweise ein akustisch wirksamer Partikelschaumstoff, insbesondere ein EPP-Schaum (= expandiertes Polypropylen), EPE-Schaum, EPS-Schaum, EPP/PPO-Schaum, Polyurethane, z. B. ein PHL-Ether-Schaum, PUR-Ether-Schaum, PHL-Ester-Schaum, physikalisch oder chemisch aufgeschäumte Thermoplaste, wie z. B. Polyethylen, Polypropylen. Alternativ oder zusätzlich kann der zweite Hohlraum als weiterer Luftführungskanal dienen. Je nach Aufbau bzw. Formung der mindestens einen Verstärkungsrippe kann diese ein- oder mehrfach gebogen oder einstückig mit angeformtem, insbesondere gebogenem Steg ausgeführt sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind der erste und der zweite Hohlraum, insbesondere die als Luftführungskanäle ausgebildeten Hohlräume übereinander und/oder nebeneinander angeordnet. Hierzu verlaufen die insbesondere auch geformten Verstärkungsrippen parallel neben- und/oder übereinander.
  • Zur Einstellung der Höhe des ersten Hohlraums und somit beispielsweise des betreffenden Luftführungskanals kann in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform am Trägerteil und zwischen den beiden, den ersten Hohlraum seitlich begrenzender Verstärkungsrippen ein Füllelement angeordnet sein. Das Füllelement ist beispielsweise als ein Formteil ausgeführt und vorzugsweise als Hohlkörper in Leichtbauweise aus einem geeigneten Material, z. B. Schaumstoff oder Kunststoff, gebildet. Das Füllelement kann zwischen den Verstärkungsrippen eingeklemmt, geklebt oder in anderer geeigneter Art befestigt werden.
  • In einer möglichen Ausführungsform weist der erste Hohlraum, insbesondere der Luftführungskanal maximal eine der Länge der Verstärkungsrippen entsprechende Kanalhöhe auf. Hierzu weisen die Verstärkungsrippen eine vorgegebene Länge auf. Je nach Vorgabe, Funktion und Aufbau der gewünschten Luftführungskanäle können die Verstärkungsrippen unterschiedliche Längen haben. Hierdurch können benachbarte Luftführungskanäle eine unterschiedliche Kanalhöhe und/oder einen unterschiedlichen Kanalquerschnitt aufweisen. Auch kann der erste Hohlraum, insbesondere der Luftführungskanal in einer alternativen Ausführungsform durch eine entsprechend Kontur des Abdeckelements, z. B. eine Aufwölbung, eine Kanalhöhe aufweisen, die größer als die Länge der Verstärkungsrippen ist.
  • Zur Erhöhung der Flexibilität der Instrumententafel kann ferner eine der Verstärkungsrippen, die insbesondere zwei benachbarte Luftführungskanäle voneinander trennt, eine Aussparung aufweisen, welche die benachbarten Luftführungskanäle miteinander verbindet. Somit dient die Verstärkungsrippe als Umlenkung, so dass das in den Luftführungskanälen strömende Medium von oben nach unten oder zur Seite geführt wird.
  • Zur Erhöhung der Steifigkeit der Instrumententafel sind vorzugsweise zwei angeformte Verstärkungsrippen paarweise angeordnet. D. h. die beiden Verstärkungsrippen sind in Form von Doppelrippen in einem geringen Abstand zueinander angeordnet, wobei zumindest eine der beiden oder beide Verstärkungsrippen einen Luftführungskanal seitlich begrenzt bzw. begrenzen. Ein zwischen den Doppelrippen gebildeter, dritter Hohlraum ist zweckmäßigerweise mit mindestens einem Versteifungselement versehen. Als Versteifungselement dienen beispielsweise Querrippen, die beispielsweise kreuzweise, quer oder schräg im dritten Hohlraum angeordnet sind. Alternativ oder zusätzlich kann der dritte Hohlraum mit Dämmmaterial zur akustischen und/oder thermischen Dämmung ausfüllbar sein. Als Dämmmaterial dient insbesondere ein akustisch und/oder thermisch isolierendes Material, z. B. ein Partikelschaumstoff, ein Textil, z. B. PU-Matten, Vliese, Naturfasermatten, Wolle.
  • Zur Einstellung einer hinreichenden guten thermischen und/oder akustischen Isolierung weist das Abdeckelement eine vorgegebene Dicke auf. Dabei kann das Abdeckelement entlang seiner Ausdehnung unterschiedliche Dicken aufweisen.
  • Je nach Funktion, Aufbau und Art des betreffenden abzudeckenden Hohlraums kann das Abdeckelement im Bereich des Hohlraums entsprechend dick oder dünn und aus einem geeigneten Material gebildet sein. Auch kann das Abdeckelement über die gesamte Ausdehnung eine gleichbleibende Dicke aufweisen und aus gleichem Material gebildet sein.
  • Für eine einfache Montage ist das separate Abdeckelement an den Verstärkungsrippen und/oder am Trägerteil befestigt. Vorzugsweise ist das Abdeckelement durch Verkleben und/oder Ultraschallschweißen und/oder Tackern und/oder Klammern und/oder Nieten fixiert. Beispielsweise kann das Abdeckelement an den Verstärkungsrippen durch Harze oder Thermoplaste oder andere geeignete Mittel stoff- und formschlüssig fixiert sein. Auch kann das Abdeckelement die Verstärkungsrippen teilweise umschließen.
  • Für eine besonders leichte Ausführung ist das Abdeckelement aus einer Folie, einem Partikelschaum, einem thermoplastischen Kunststoff oder einem luftundurchlässigen Textil gebildet. Mit anderen Worten: Das Abdeckelement kann in Form einer Abdeckfolie die Hohlräume überdeckend auf das Trägerbauteil selbst und/oder die angeformten Verstärkungsrippen einfach und schnell aufgebracht werden.
  • Zur Fixierung der Instrumententafel sind zweckmäßigerweise zumindest zwei Fixierungselemente vorgesehen, die das Trägerteil zumindest an einem Karosseriebauteil, insbesondere an einem Querträger und/oder zwischen den A-Säulen, fixieren.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann das Trägerteil selbst darüber hinaus bereichsweise als ein Hohlkörper ausgebildet sein, der als Luftführungskanal dient. Je nach Art und Aufbau der Instrumententafel kann dabei einer der durch einen der Hohlräume gebildeten Luftführungskanäle in den Hohlkörper münden. Vorzugsweise ist das als Formteil ausgebildete Trägerteil an einem der seitlichen Enden als Hohlkörper ausgeführt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel für eine Instrumententafel mit einem Trägerteil und an dieses angeformten Verstärkungsrippen, die von einem separaten Abdeckelement überdeckt sind, im Querschnitt,
  • 2 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Instrumententafel gemäß 1 mit einem gegenüber 1 dünneren Abdeckelement und mit in Form von Doppelrippen angeordneten Verstärkungsrippen,
  • 3 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Instrumententafel gemäß 1 mit in Form von Doppelrippen angeordneten Verstärkungsrippen und dickem Abdeckelement,
  • 4 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Instrumententafel gemäß 3 mit in Form von Doppelrippen angeordneten Verstärkungsrippen, die teilweise vom Abdeckelement umgeben sind,
  • 5 schematisch ein alternatives Ausführungsbeispiel für eine Instrumententafel gemäß 4 mit in Form von Doppelrippen angeordneten Verstärkungsrippen, die teilweise von einem dünnen Abdeckelement umgeben sind,
  • 6 schematisch ein alternatives Ausführungsbeispiel für eine Instrumententafel mit schräg an das Trägerteil angeformten Verstärkungsrippen,
  • 7 schematisch ein alternatives Ausführungsbeispiel für eine Instrumententafel gemäß 6 mit schräg angeformten Verstärkungsrippen und integrierten Füllelementen bzw. geformten Verstärkungsrippen, und
  • 8 schematisch ein Ausführungsbeispiel für ein Trägerbauteil im in der Instrumententafel eingebauten Zustand, und
  • 9 schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Abdeckelements für ein Trägerbauteil als Montagebauteil im nicht eingebauten Zustand.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel für eine Instrumententafel 1 im Querschnitt. Unter Querschnitt wird hier insbesondere der Längsschnitt durch ein Fahrzeug verstanden. Die Instrumententafel 1 ist in nicht näher dargestellter Art und Weise auf der Oberseite an eine Windschutzscheibe angrenzend zwischen den A-Säulen im vorderen Bereich eines Fahrzeugs angeordnet. Die Instrumententafel 1 dient dabei zur Oberseite hin als Dekorträger und weist einen entsprechenden mehrschichtigen Aufbau auf. Beispielsweise ist die Instrumententafel 1 aus einem Trägerbauteil 2 gebildet, das mit einer Schall isolierenden und thermisch isolierenden Schicht 3 und einer Dekorschicht 4 versehen ist. Die Schicht 3 verbessert gleichzeitig die Haptik.
  • Das Trägerbauteil 2 ist beispielsweise ein Kunststoff-Formteil, das durch Spritzgießen, Spritzprägen oder LFD-Compounding hergestellt wird. Beispielsweise ist das Trägerbauteil 2 aus einem geeigneten leichten Material, z. B. PP GF (Polypropylen mit einer 30%-igen Glasfaserverstärkung, PA (Polyamid), PC-ABS (Polycarbonat-Acrynitril-Butadien-Styrol), PC-SMA (Polycarbonat-Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere), SAN (Styrol-Acrylnitril Copolymer), PBT + ASA (Polybutylenterephthalat + Acrylnitril-Styrol-Acrylester), PET ((Polyester) Polyethylenterephtalat), PUR-Systeme (Polyurethan) mit Verstärkungen, Holzfaserwerkstoffen, etc. gebildet.
  • Die Schall bzw. thermisch isolierende Schicht 3 ist beispielsweise aus einem akustisch wirkenden EPP, aus PUR-Schaumstoffen oder einem PP-Vlies gebildet. Hierzu weist die Schicht 3 entsprechende akustische Dämpfungseigenschaften auf und ist aus einem Werkstoff gebildet, der zweckmäßigerweise eine niedrige Dichte, beispielsweise von 25 g/l bis 40 g/l aufweist.
  • Die Dekorschicht 4 ist insbesondere eine dünne Schicht aus Stoff, Polypropylengewebe, Vlies, Leder oder dergleichen. Auch kann die Dekorschicht 4 in Form einer Dekorfolie oder einer so genannten Slush-Haut oder einer PUR-Sprühhaut aufgebracht sein.
  • Je nach Vorgabe weist das Trägerteil 2 beispielsweise eine Dicke von 2 mm bis 20 mm, die Schall und/oder thermisch isolierende Schicht 3 eine Dicke von 3 mm bis 10 mm und die Dekorschicht 4 eine Dicke von bis zu 3 mm auf. Darüber hinaus kann die Instrumententafel 1 weitere Schichten, insbesondere Sperrschichten zur Reduzierung von Oberflächenrauhheiten aufweisen.
  • Aufgrund der Abmaße der Instrumententafel 1 zwischen den A-Säulen des Fahrzeugs ist die Instrumententafel 1 mit einer entsprechenden Eigensteifigkeit zu versehen. Hierzu weist die Instrumententafel 1 ein Trägerteil 2 auf, an welches Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.5 angeformt sind. Mit anderen Worten: Das Trägerbauteil 2 und die Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.5 können einstückig als ein Kunststoffformteil ausgebildet sein. Alternativ können die Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.5 an das Trägerbauteil 2 angeformt sein. Dabei sind die Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.5 bevorzugt aus dem gleichen Material wie das Trägerbauteil 2 oder alternativ aus einem anderen geeigneten Material gebildet. Dabei können die Materialien des Trägerwerkstoffs für das Trägerbauteil 2 und die Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.5 chemisch oder physikalisch geschäumt sein, z. B. im so genannten Mucell-Verfahren oder thermoplastischen Schaumguss-Verfahren (= so genanntes TSG-Verfahren)
  • Je nach gewünschtem Verstärkungsgrad können die Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.5 entsprechend geformt sein und eine entsprechende Dicke aufweisen. Auch können die Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.5, wie dargestellt, über ihre Höhe eine abnehmende Dicke aufweisen. D. h. im Bereich des Trägerteils 2 sind die Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.5 dicker als am freien Ende bedingt durch Spritzguss-Entformschrägen.
  • Die mit einem Ende an das Trägerteil 2 angeformten Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.5 sind mit dem anderen, freien Ende mit einem separaten Abdeckelement 6 versehen. Vorzugsweise ist das Abdeckelement 6 auf den Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.5 aus einem Partikelschaumstoff, aus aufgeschäumten Thermoplasten, wie PE, PP, PA, etc., aus Polyurethan, z. B. als Integralschaum, Schnittschaum einseitig oder beidseitig verhautet, PHL-Ether-Schaum, PUR-Ether-Schaum, PHL-Ester-Schaum, etc., aus kompakten oder geschäumten Folien (auch Deckelfolien oder Abdeckfolien genannt), z. B. Trocellen C07004 RN5, C 090 N, C 030 N, aus einer oder mehreren Lagen, insbesondere aus Thermoplasten (PP, PE, X-PE, X-PP, X-PS oder Elends) mit wenigstens einer elektrisch leitenden Schicht zur Nachheizung über die Wand, aus Textilien oder textile Flächengebilde, z. B. aus Gewebe aus einer oder mehreren Lagen, insbesondere mit einer luftundurchlässigen Decklage, 3D-Textilien, die in ihrer 3D-Form fixiert sind durch beispielsweise Harze oder Thermoplaste oder andere geeignete Mittel, oder aus anderen geeigneten Materialien, z. B. PU-Matten, Putzwolle, Woven, Non-woven-Materialien, Teppiche, Nadelvliese, Vliese, Naturfaser-Matten.
  • Durch die Anordnung des Trägerteils 2, der weitgehend senkrecht auf diesem stehenden Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.5 und des auf den Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.5 aufliegenden Abdeckelements 6 werden je nach Anzahl der parallel zueinander angeordneten Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.5 mehrere erste Hohlräume H1 bis H3 gebildet, die insbesondere als Luftführungskanäle L1 bis L3 dienen. Hierzu verlaufen die Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.5 in nicht näher dargestellter Art und Weise entlang der Längsausdehnung der Instrumententafel 1. Zur Einstellung des Strömungsquerschnitts können die Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.5 eine vorgegebene Länge aufweisen. Auch können die Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.5 unterschiedlich lang ausgebildet sein, so dass das Abdeckelement 6 einen stufenförmigen Verlauf oder eine stufenförmige Außenkontur aufweist.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 1 weist die Verstärkungsrippe 5.4 eine kürzere Länge auf als die benachbarten Verstärkungsrippen 5.3 und 5.5. Hierdurch wird die im Luftführungskanal L3 geführte Luft umgelenkt und in den zwischen den Verstärkungsrippen 5.4 und 5.5 gebildeten Hohlraum 1.4 im selben Luftführungskanal L3 geführt. Die Verstärkungsrippe 5 ist dabei als ein Steg ausgeführt, der in einem Bereich des Trägerteils 2 angeformt ist, in welchem das Trägerteil 2 selbst als ein Hohlkörper, insbesondere ein Hohlzylinder oder ein Prisma zur Bildung des Luftführungskanals L3 ausgeführt ist.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 1 dient der Luftführungskanal L3 im Bereich des als Hohlzylinder ausgebildeten Trägerteils 2 zur Belüftung einer Scheibenwischerablage. Je nach Ausführung kann dieser Bereich des Luftführungskanals L3 durch eine Trennwand 7 abtrennbar sein. Im Bereich des Hohlraums H3 dient der Luftführungskanal L3 als so genannter Defrost-Kanal zur Enteisung der Windschutzscheibe. Hierzu kann das Trägerteil 2 und die oberseitig angeordneten Schichten 2 und 3 mit entsprechenden Ausnehmungen 8, z. B. schlitzförmige Öffnungen oder eine Öffnung mit einstellbaren Lamellen, versehen sein. Der Luftführungskanal L2 dient als so genannter Defrost-Kanal zur Enteisung der Seitenscheibe und der Luftführungskanal L1 als seitlicher Belüftungskanal für den Fahrzeuginnenraum.
  • Das Abdeckelement 6 ist zur Erzielung einer Schall- und Wärmeisolation entsprechend dick und aus einem geeigneten Material, insbesondere einem akustisch und/oder thermisch isolierenden Material gebildet. Vorzugsweise ist das Abdeckelement 6 zur Ausführung in Leichtbauweise aus einem Partikelschaumstoff, einem thermoplastischen Kunststoff, Polyurethan, Folien, Textilien oder anderen geeigneten Materialien, wie diese bereits für die Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.5 aufgeführt sind. Das Abdeckelement 6 kann auf den freien Enden der Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.5 stoff- und/oder formschlüssig fixiert sein. Auch kann das Abdeckelement 6 bereichsweise stoff- und/oder formschlüssig auf dem Trägerteil 2 fixiert sein. Beispielsweise ist das Abdeckelement 12 geklebt, geschweißt, gelötet, geklammert oder genietet.
  • In 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Instrumententafel 1 gemäß 1 mit einem gegenüber 1 dünneren Abdeckelement 6 und mit in Form von Doppelrippen ausgeführten Verstärkungsrippen 5.2, 5.3 bzw. 5.4, 5.5 und in Form von Einfachrippen ausgeführten Verstärkungsrippen 5.1, 5.6 und 5.7 dargestellt. Je nach Aufbau der Instrumententafel 1 kann das Abdeckelement 6 entlang der Längsausdehnung der Instrumententafel eine unterschiedliche Dicke aufweisen. Die Dicke des Abdeckelements 6 ist dabei abhängig von der Schall bzw. thermisch isolierenden Wirkung, die erzielt werden soll. So ist das Abdeckelement 6 im Bereich einer Heizungs- und Klimaanlage zur Geräuschreduzierung und Wärmeisolation entsprechend dick, siehe 3, und in Bereichen, in denen beispielsweise auf der Unterseite der Instrumententafel 1 keine Komponenten angeordnet sind, entsprechend dünn, siehe 2, ausgebildet. Durch die Ausführung von Doppelrippen wird die Eigensteifigkeit des Trägerteils 2 der Instrumententafel 1 verbessert. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Instrumententafel 1 gemäß 2 mit in Form von Doppelrippen angeordneten Verstärkungsrippen 5.2, 5.3 bzw. 5.4, 5.5 und in Form von Einfachrippen ausgeführten Verstärkungsrippen 5.1, 5.6 und 5.7 und einem dickem Abdeckelement 6.
  • 4 zeigt schematisch ein alternatives Ausführungsbeispiel für eine Instrumententafel gemäß 3 mit in Form von Doppelrippen angeordneten Verstärkungsrippen 5.2, 5.3 bzw. 5.4, 5.5 und in Form von Einfachrippen ausgeführten Verstärkungsrippen 5.1, 5.6 und 5.7, die teilweise von einem dicken Abdeckelement 6 umgeben sind. Dabei ist das Abdeckelement 6 zwischen die als Doppelrippen ausgeführten Verstärkungsrippen 5.2 und 5.3 bzw. 5.4 und 5.5 bzw. seitlich der äußeren einfachen Verstärkungsrippen 5.1 und 5.7 form- und stoffschlüssig fixiert, z. B. angespritzt, geklebt, geklammert, etc. In den zwischen den Doppelrippen gebildeten zweiten Hohlräumen 9.1, 9.2 kann alternativ auch ein Dämmmaterial zur akustischen und/oder thermischen Dämmung eingefügt werden. Auch kann das Abdeckelement 6 durch ein geeignetes Material thermisch- und/oder akustischisolierend wirken. Alternativ oder zusätzlich kann, wie gestrichelt dargestellt, mindestens ein Versteifungselement 10 in Form von Querstreben zur Verstärkung vorgesehen sein. Die Versteifungen 10 sind zwischen den Doppelrippen im jeweiligen Hohlraum 9.1 bzw. 9.2 vorzugsweise nach unten entformt. Idealerweise liegen die Versteifungen 10 90 grad gedreht zu den Doppelrippen.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Instrumententafel 1 gemäß 4. Anstelle eines dicken Abdeckelements 6 ist dieses hier für eine Leichtbauweise weitgehend dünn ausgebildet und umschließt die Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.8 nicht, teilweise oder vollständig. Dabei erfolgt die Umschließung der Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.8 durch das Abdeckelement 6 zumeist einseitig, auf der vom betreffenden Luftführungskanal L1 bis L3 abgewandten und somit äußeren Seite. Die Verstärkungsrippen 5.2 und 5.7 dienen der Erhöhung der Eigensteifigkeit des Trägerteils 2.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Instrumententafel 1 mit schräg an das Trägerteil 2 angeformte Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.4, welche der Verstärkung des Trägerbauteils 2 dienen. Durch eine entsprechend Kontur des Abdeckelements 6, z. B. einen schrägen Verlauf, ist die Kanalhöhe des mittleren Luftführungskanal L2 größer als die Länge der Verstärkungsrippe 5.3 oder kleiner als die Länge der Verstärkungsrippe 5.2 ist. Auch kann die Kontur des Abdeckelements 6 zur Einstellung unterschiedlicher Kanalhöhen unabhängig von der Länge der Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.4 z. B. mit einer Aufwölbung oder Einwölbung oder mit einer vorgegebenen anderen geeigneten Struktur versehen sein.
  • 7 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel für eine Instrumententafel 1 gemäß 6 mit schräg angeformten Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.4. Dabei ist im mittleren Hohlraum H2, der als Luftführungskanal L2 dient, ein Füllelement 11 zwischen den betreffenden Verstärkungsrippen 5.2 und 5.3 angeordnet. Mittels des beispielsweise als ein Formteil, insbesondere als ein Kunststoffformteil ausgebildeten Füllelements 11, ist die Höhe des Luftführungskanals L2 einstellbar. Darüber hinaus kann das Füllelement 11 aus einem Schall und/oder thermisch isolierenden Material gebildet sein und zur Geräuschreduzierung bzw. Wärmereduzierung vorgesehen sein.
  • Darüber hinaus ist die Verstärkungsrippe 5.1 als eine geformte, insbesondere gebogene Rippe ausgeführt. Hierdurch kann der Luftführungskanal L1 in einem vorgegebenen Abstand zum Trägerteil 2 verlaufen. In diesem zwischen dem Trägerbauteil 2 und dem Luftführungskanal L1 gebildeten weiteren Hohlraum 12 kann je nach Vorgabe ebenfalls ein Dämmmaterial oder ein Dämmkörper eingebracht werden. Auch kann die Luftisolation und somit der Hohlraum 12 erhalten bleiben. Der Hohlraum 12 oder Raum zwischen den Doppelrippen kann auch zur Unterbringung anderer Bauteile dienen, z. B. einer Verkabelung. Eine weitere Möglichkeit für einen zusätzlichen Luftkanal ergibt sich wenn, das Abdeckelement 6 bis auf das Trägerbauteil 2 gezogen wird (gestrichelt darstellt).
  • Darüber hinaus ist das Trägerbauteil 2 mit mindestens zwei Fixierungselementen 13 zur Befestigung des Trägerteils 2 zumindest an einem Karosseriebauteil, insbesondere an einem Querträger und/oder zwischen den A-Säulen, versehen. Die Fixierungselemente 13 sind entlang der Längsausdehnung der Instrumententafel 1 verteilt angeordnet.
  • 8 und 9 zeigen Beispiele für eine mögliche Ausführungsform des Trägerbauteils 2 im in der Instrumententafel 1 eingebauten Zustand (8) und nicht eingebauten Zustand mit angebrachten Abdeckelement 6 (9) in perspektivischer Darstellung. In 8 ist das Trägerbauteil 2 mit Verstärkungsrippen 5.1 bis 5.3 ohne aufgesetztes Abdeckelement 6 in der linken Hälfte der Instrumententafel 1 und mit aufgesetztem Abdeckelement 6 von 9 in der rechten Hälfte der Instrumententafel 1 eingebaut.

Claims (19)

  1. Instrumententafel (1) mit einem Trägerteil (2) und mit mindestens zwei mit einem Ende an einer Seite des Trägerteils (2) angeformten Verstärkungsrippen (5.1 bis 5.7), die parallel zueinander angeordnet sind und die in Längsausdehnung am anderen Ende mit einem separaten Abdeckelement (6) versehen und/oder zumindest teilweise umschlossen sind, wobei das Trägerteil (2), die Verstärkungsrippen (5.1 bis 5.7) und das Abdeckelement (6) durch ihre Anordnung zueinander einen ersten Hohlraum (H1 bis H3) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Trägerteil (2) und einer zumindest teilweise parallel zum Trägerteil (2) verlaufenden Verstärkungsrippe (5.1) und/oder zwischen zwei paarweise am Trägerteil (2) angeformten Verstärkungsrippen (5.2 und 5.3, 5.4 und 5.5) jeweils zugehörige weitere Hohlräume (12, 9.1, 9.2) gebildet sind, in welchen zumindest ein Versteifungselement (10) und/oder ein Dämmmaterial angeordnet sind bzw. ist.
  2. Instrumententafel nach Anspruch 1, wobei die Verstärkungsrippen (5.1 bis 5.7) senkrecht zum Trägerteil (2) angeformt sind.
  3. Instrumententafel nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verstärkungsrippen (5.1 bis 5.7) schräg zum Trägerteil (2) angeformt sind.
  4. Instrumententafel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der erste Hohlraum (H1 bis H3) als Luftführungskanal (L1 bis L3) dient.
  5. Instrumententafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste und ein zweiter Hohlraum (H1 bis H3, 12) übereinander und/oder nebeneinander angeordnet sind.
  6. Instrumententafel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei am Trägerteil (2) und zwischen den beiden, den ersten Hohlraum (H1 bis H3) seitlich begrenzenden Verstärkungsrippen (5.2 und 5.3) ein Füllelement (11) derart angeordnet ist, dass der erste Hohlraum (H2) in seiner Höhe einstellbar ist.
  7. Instrumententafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwei paarweise angeformte Verstärkungsrippen (5.2, 5.3 bzw. 5.4, 5.5), von denen zumindest eine oder beide einen Luftführungskanal (L1 bis L3) seitlich begrenzen, in Form von Doppelrippen ausgeführt sind und einen dritten Hohlraum (9.1, 9.2) bilden.
  8. Instrumententafel nach Anspruch 7, wobei der dritte Hohlraum (9.1, 9.2) mit Dämmmaterial zur akustischen und/oder thermischen Dämmung ausfüllbar ist.
  9. Instrumententafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Hohlraum (H1 bis H3), maximal eine der Länge der Verstärkungsrippen (5.1 bis 5.7) entsprechende Kanalhöhe aufweist.
  10. Instrumententafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Hohlraum (H1 bis H3), durch eine entsprechende Kontur des Abdeckelements (6) eine Kanalhöhe aufweist, die größer als die Länge der Verstärkungsrippen (5.1 bis 5.7) ist.
  11. Instrumententafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verstärkungsrippen (5.1 bis 5.7) unterschiedliche Längen aufweisen.
  12. Instrumententafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine der Verstärkungsrippen (5.4), die zwei benachbarte Luftführungskanäle (L3) trennt, eine Aussparung aufweist, welche die benachbarten Luftführungskanäle (L3) miteinander verbindet.
  13. Instrumententafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Abdeckelement (6) entlang seiner Ausdehnung unterschiedliche Dicken aufweist.
  14. Instrumententafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das separate Abdeckelement (6) an den Verstärkungsrippen (5.1 bis 5.7) und/oder am Trägerteil (2) befestigt ist.
  15. Instrumententafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Abdeckelement (6) durch Verkleben und/oder Ultraschallschweißen und/oder Tackern und/oder Klammern und/oder Nieten fixiert ist.
  16. Instrumententafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Abdeckelement (6) aus einer Folie, einem Partikelschaum, einem thermoplastischen Kunststoff oder einem luftundurchlässigen Textil gebildet ist.
  17. Instrumententafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest zwei Fixierungselemente (13) zur Befestigung des Trägerteils (2) zumindest an einem Karosseriebauteil, vorgesehen sind.
  18. Instrumententafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Trägerteil (2) bereichsweise als ein Hohlkörper ausgebildet ist.
  19. Instrumententafel nach Anspruch 18, wobei der Hohlkörper als ein weiterer Luftführungskanal (L3) dient.
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