DE102007007359A1 - Lasthandhabungsmittel mit Wälzkörperumlaufführung - Google Patents

Lasthandhabungsmittel mit Wälzkörperumlaufführung Download PDF

Info

Publication number
DE102007007359A1
DE102007007359A1 DE102007007359A DE102007007359A DE102007007359A1 DE 102007007359 A1 DE102007007359 A1 DE 102007007359A1 DE 102007007359 A DE102007007359 A DE 102007007359A DE 102007007359 A DE102007007359 A DE 102007007359A DE 102007007359 A1 DE102007007359 A1 DE 102007007359A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
load
component
rolling elements
rolling
handling means
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102007007359A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Dipl.-Ing. Schönauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jungheinrich AG
Original Assignee
Jungheinrich AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jungheinrich AG filed Critical Jungheinrich AG
Priority to DE102007007359A priority Critical patent/DE102007007359A1/de
Priority to EP08002564A priority patent/EP1958918B1/de
Priority to US12/030,489 priority patent/US7980807B2/en
Publication of DE102007007359A1 publication Critical patent/DE102007007359A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/08Masts; Guides; Chains
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/12Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
    • B66F9/14Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members laterally movable, e.g. swingable, for slewing or transverse movements
    • B66F9/147Whole unit including fork support moves relative to mast
    • B66F9/148Whole unit including fork support moves sideways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Abstract

Ein Lasthandhabungsmittel, insbesondere für Flurförderzeuge, umfasst einen Rahmen (12) und ein an diesem relativbeweglich aufgenommenes Lastbewegungsbauteil (14), wobei das Lastbewegungsbauteil (14) an dem Rahmen (12) mittels einer Mehrzahl von Wälzkörpern (30, 34, 36, 46) zur Relativbewegung längs einer Führungsachse (F) geführt ist, wobei die Mehrzahl von Wälzkörpern (30, 34, 36, 46) wenigstens eine Anordnung von umlaufenden Wälzkörpern (46) umfasst, mit einem Tragabschnitt (T), in welchem Wälzkörper (46) bei einer Relativbewegung von Rahmen (12) und Lastbewegungsbauteil (14) längs einer mit einem Bauteil aus Rahmen (12) und Lastbewegungsbauteil (14) fest verbundenen Führungsbahn (50, 52) und einer mit dem jeweils anderen Bauteil aus Rahmen (12) und Lastbewegungsbauteil (14) fest verbundenen Wälzbahn (56) abwälzen, und mit einem Rücklaufabschnitt (R), in welchem sich die Wälzkörper (46) während der Relativbewegung von Rahmen (12) und Lastbewegungsbauteil (14) von einem Austrittsendbereich (60 oder 62) des Tragabschnitts (T) zu dessen Eintrittsendbereich (60 oder 62) bewegen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lasthandhabungsmittel mit einem Rahmen und einem an diesem relativbeweglich aufgenommenen Lastbewegungsbauteil, wobei das Lastbewegungsbauteil an dem Rahmen mittels einer Mehrzahl von Wälzkörpern zur Relativbewegung längs einer Führungsachse geführt ist. Da derartige Lasthandhabungsmittel besonders zur Verwendung an Flurförderzeugen geeignet sind, betrifft die vorliegende Anmeldung ebenfalls ein Flurförderzeug mit einem derartigen Lasthandhabungsmittel.
  • Als Lasthandhabungsmittel der gattungsgemäßen Art sind beispielsweise Seitenschübe an Flurförderzeugen bekannt, bei welchen ein Ausleger relativbeweglich an einem fest mit dem Flurförderzeug verbundenen Seitenschubrahmen längs einer Führungsachse beweglich aufgenommen und geführt ist. Dabei sind mehrere Wälzkörper, in der Regel Rollen, vorgesehen, die den Ausleger am Seitenschubrahmen beweglich lagern und entsprechende Lagerkräfte aufnehmen. Gewöhnlich ist der Ausleger statisch überbestimmt am Seitenschubrahmen befestigt, da die Vorteile einer derartigen Lagerung, nämlich die exakte spielfreie Aufnahme des Auslegers am Seitenschubrahmen, die Nachteile der statischen Überbestimmtheit, nämlich die fehlende Ermittelbarkeit von Lagerkräften und damit verbunden eine mögliche Verspannung, überkompensiert.
  • Zur Lagerung und Führung des Auslegers am Seitenschubrahmen werden unter anderem Rollenpaare mit parallelen Rollenachsen verwendet, um ein Verkippen des Auslegers um eine zu den Rollenachsen parallele Kippachse relativ zum Seitenschubrahmen zu verhindern. Nachteilig an dieser Ausgestaltung ist die durch den Abstand der Wälzpunkte der achsparallelen Rollen in Richtung der Führungsachse verursachte Einschränkung des Bewegungsraums des Auslegers relativ zum Seitenschubrahmen.
  • Es ist nach dem oben Gesagten Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Lasthandhabungsmittel der eingangs genannten Art bereitzustellen, welches bei gleicher Führungsgenauigkeit und ansonsten im Wesentlichen gleichen Abmessungen von Lastbewegungsbauteil und Rahmen einen größeren Bewegungsweg des Lastbewegungsbauteils relativ zum Rahmen gestattet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein gattungsgemäßes Lasthandhabungsmittel gelöst, bei welchem die Mehrzahl von Wälzkörpern wenigstens eine Anordnung von umlaufenden Wälzkörpern umfasst, mit einem Tragabschnitt, in welchem Wälzkörper bei einer Relativbewegung von Rahmen und Lastbewegungsbauteil längs einer mit einem Bauteil aus Rahmen und Lastbewegungsbauteil fest verbundenen Führungsbahn und einer mit dem jeweils anderen Bauteil aus Rahmen und Lastbewegungsbauteil fest verbundenen Wälzbahn abwälzen, und mit einem Rücklaufabschnitt, in welchem sich die Wälzkörper während der Relativbewegung von Rahmen und Lastbewegungsbauteil von einem Austrittsendbereich des Tragabschnitts zu dessen Eintrittsendbereich bewegen.
  • Die Anordnung von umlaufenden Wälzkörpern kann das aus dem Stand der Technik bekannte achsparallele Rollenpaar ersetzen. Durch die Mehrzahl von umlaufenden Wälzkörpern, welche in einem Tragabschnitt, in dem die Wälzkörper unter Last sowohl am Rahmen als auch am Lastbewegungsbauteil abwälzen, kann die vom Tragabschnitt aufzunehmende Last auf eine Mehrzahl von Wälzkörpern verteilt werden, da sich stets mehr als zwei Wälzkörper in dem Tragabschnitt befinden. Dadurch kann bei geringer Flächenpressung am einzelnen Wälzkörper bei entsprechender Wahl der Größenabmessungen der Wälzkörper der Tragabschnitt in Richtung der Führungsachse kürzer ausgebildet sein als der Abstand zwischen den Wälzpunkten zweier achsparalleler Wälzrollen gemäß dem Stand der Technik. Dementsprechend kann das Lastbewegungsbauteil relativ zum Rahmen längs der Führungsachse ausgedehnt werden, ohne dass sich die Lager- und Führungssituation des Lastbewegungsbauteils am Rahmen ändert.
  • Durch die Aufteilung der Führungsbelastung auf eine Mehrzahl von Wälzkörpern ist es sogar möglich, das Ende der Führungsbahn zu überfahren, so dass ein Teil der momentan im Tragabschnitt vorhandenen Wälzkörper außer Wälzeingriff mit der Führungsbahn gelangt. Dadurch kann der Relativbewegungsweg zwischen Lastbewegungsbauteil und Rahmen längs der Führungsachse gegenüber dem Stand der Technik noch weiter ausgedehnt werden, ohne dass die Führung des Lastbewegungsbauteils am Rahmen nennenswert beeinträchtigt ist. Für kurze Zeiträume kann es nämlich ausreichend sein, dass nur ein Teil der im Tragabschnitt vorhandenen Wälzkörper in Wälzkontakt mit der Führungsbahn steht. Daher kann für kurze Zeit das Ende der Führungsbahn zumindest so weit überfahren werden, dass wenigstens die Hälfte oder mehr aller im Tragabschnitt vorhandenen Wälzkörper weiterhin in Wälzkontakt mit der Führungsbahn bleibt.
  • Weiterhin kann durch die Aufteilung der Führungsbelastung auf eine Mehrzahl von Wälzkörpern und die damit einhergehende Verringerung der Flächenpressung am einzelnen Wälzkörper dieser mit kleinerer Kontaktfläche zur Führungsbahn ausgebildet sein, so dass verglichen mit dem Stand der Technik eine schmälere Führungsbahn verwendet werden kann.
  • Mit „Austrittsendbereich" und „Eintrittsendbereich" des Tragabschnitts sind dabei jene Bereiche bezeichnet, in welchen die Wälzkörper den Tragabschnitt nach dessen Durchlaufen verlassen bzw. in welchen sie nach Rückführung wieder in den Tragabschnitt eintreten. Der Rücklaufabschnitt stellt sicher, dass ein Wälzkörper, welcher nach Durchlauf des Tragabschnitts außer Wälzkontakt mit der Führungsbahn gelangt, wieder an den Anfang des Tragabschnitts zurückgeführt wird, um erneut den Tragabschnitt zu durchlaufen. Die Richtung des Wälzkörperdurchgangs durch den Tragabschnitt und den Rücklaufabschnitt hängt dabei von der Relativbewegungsrichtung zwischen Lastbewegungsbauteil und Rahmen ab.
  • Ein vorteilhaftes kompaktes Führungsbauteil, welches die Anordnung von umlaufenden Wälzkörpern trägt, kann dadurch gebildet werden, dass die wenigstens eine Anordnung von umlaufenden Wälzkörpern ein Formbauteil zumindest abschnittsweise umgibt, welches die Wälzbahn aufweist, an der zumindest ein Teil der umlaufenden Wälzkörper bei einer Relativbewegung von Rahmen und Lastbewegungsbauteil abwälzt.
  • Grundsätzlich kann daran gedacht sein, dass die Wälzkörper nur im Tragabschnitt zwischen Führungsbahn und Wälzbahn abwälzen, während sie im Rücklaufabschnitt im Wesentlichen ohne definierten Kontakt mit einer Wälzkörperführung zum Eintrittsendbereich des Tragabschnitts gefördert werden. Bevorzugt ist es jedoch, dass die Wälzkörper auch im Rücklaufabschnitt zumindest abschnittsweise an der Wälzbahn abwälzen, um so eine definierte Rücklaufbewegung der Wälzkörper zu erreichen. Hierzu kann die Wälzbahn als endlose in Abwälzrichtung geschlossene Bahn ausgebildet sein.
  • Je nach Ausgestaltung der Wälzbahn kann es insbesondere bei unterschiedlichen Krümmungsradien der Wälzbahn in Abwälzrichtung dazu kommen, dass Wälzkörper vorübergehend von der Wälzbahn abheben. Dies führt jedoch zu unerwünschten Geräuschen und mechanischen Belastungen. Ein ausreichender geordneter Rücklauf der Wälzkörper kann gewährleistet werden, wenn wenigstens zwei Drittel der umlaufenden Wälzkörper ständig in Wälzkontakt mit der Wälzbahn stehen. Aus den oben genannten Gründen ist es jedoch bevorzugt, dass alle umlaufenden Wälzkörper in Berührkontakt mit der Wälzbahn stehen.
  • Da in den meisten Fällen die Relativbewegung zwischen Lastbewegungsbauteil und Rahmen eine geradlinige translatorische Bewegung ist, ist es vorteilhaft, wenn die Wälzbahn einen dem Tragabschnitt zugeordneten geradlinigen Bahnabschnitt aufweist.
  • Je nach Lastverhältnissen im Tragabschnitt kann es erforderlich sein, dass der Rücklaufabschnitt länger ausgebildet ist als der Tragabschnitt, um eine möglichst große Anzahl an Wälzkörpern im Wälzkörperumlauf vorzusehen. Dies kann dadurch realisiert sein, dass die Wälzbahn einen dem Rücklaufabschnitt zugeordneten zumindest abschnittsweise, vorzugsweise jedoch vollständig krummlinigen Bahnabschnitt aufweist. Die Krummlinigkeit des Bahnabschnitts ist dabei eine Krummlinigkeit in Abwälzrichtung bzw. Wälzkörperförderrichtung.
  • Eine besonders leichte Montage bei gleichzeitig definierter Anordnung von umlaufenden Wälzkörpern kann dadurch erhalten werden, dass die wenigstens eine Anordnung von umlaufenden Wälzkörpern wenigstens eine Wälzkörperkette ist. Gerade bei Wälzkörperketten, bei denen die Abstände zwischen Wälzkörpern durch Kettenglieder in der Regel im Wesentlichen feststehen, kann es durch unterschiedliche Krümmungsradien der Wälzbahn am Formbauteil zu dem oben genannten vorübergehenden Abheben von Wälzkörpern von der Wälzbahn während des Umlaufs kommen.
  • Die Wälzkörperkette kann besonders einfach montiert werden, wenn es sich um eine endliche Kette handelt. Dann kann jedoch je nach Gestalt der Wälzbahn der Spalt zwischen den offenen Enden der Wälzkörperkette während eines Wälzkörperumlaufs variieren. Falls dies nicht gewünscht ist, kann auch eine in Abwälzrichtung geschlossene endlose Wälzkörperkette verwendet werden.
  • Besonders bevorzugt wird eine Lamellenkette als die Wälzkörperkette verwendet, da diese in Wälzkörperdrehachsenrichtung nur unwesentlich größer bemessen ist als die Wälzkörper selbst und gleichzeitig eine ausreichende Festigkeit bereitstellt.
  • Eine ausreichend bewegliche Lamellenkette kann dadurch erhalten werden, dass einem Wälzkörper zwei Lamellen und einer Lamelle zwei Wälzkörper zugeordnet sind. Dies gilt für jeden Wälzkörper der Wälzkörperkette mit zwei in Kettenverlaufsrichtung benachbarten Wälzkörpern, d. h. im Falle einer endlosen Wälzkörperkette für jeden Wälzkörper und im Falle einer endlichen Wälzkörperkette für jeden Wälzkörper außer den beiden End-Wälzkörpern.
  • Um eine definierte Lagebeziehung zwischen den Wälzkörpern und dem Formbauteil, insbesondere der Wälzbahn am Formbauteil, sicherstellen zu können, kann vorgesehen sein, dass die Lamellenkette Führungsmittel aufweist, welche mit Führungsgegenmitteln am Formbauteil zur Führung der Lamellenkette am Formbauteil in Abwälzrichtung in Eingriff ist. Dies kann konstruktiv besonders einfach dadurch geschehen, dass zumindest ein Teil der Lamellen, vorzugsweise alle Lamellen, der Lamellenkette eine zum Formbauteil hin weisende Führungsnase aufweist. Die Führungsnase kann weniger bevorzugt an den Lamellen nachträglich angebracht sein. Aus fertigungstechnischer Sicht ist es bevorzugt, wenn die Führungsnase integral an Lamellen der Lamellenkette ausgebildet ist.
  • Der häufigste Fall einer Lamellenkette ist eine Lamellenkette mit zwei parallelen Lamellenreihen, zwischen welchen die Wälzkörper der Lamellenkette angeordnet sind. Diese Lamellenketten sind zumindest dann ausreichend beweglich, wenn jedem Wälzkörper an jedem Längsende zwei Lamellen und jeder Lamelle zwei Wälzkörper zugeordnet sind. Dies gilt, wie oben geschildert, wiederum für jeden Wälzkörper mit zwei in Kettenverlaufsrichtung benachbarten Wälzkörpern. Derartige Lamellenketten eignen sich besonders gut zur Lagefixierung bezüglich der Wälzbahn, wenn wenigstens ein Teil der Lamellen jeder Lamellenreihe Führungsnasen aufweist, so dass sich wenigstens ein Abschnitt der Wälzbahn, vorzugsweise die gesamte Wälzbahn, des Formbauteils zwischen den Führungsnasen von Lamellen der beiden Lamellenreihen befindet.
  • Die Führungsgegenmittel am Formbauteil können in sehr einfacher Weise als Anlagefläche zur Anlage von Führungsnasen an dieser ausgebildet sein.
  • Da Lamellen einer Lamellenkette in der Regel als ebene Bauteile ausgebildet sind, die orthogonal zu den parallelen Drehachsen der Wälzkörper der Lamellenkette orientiert sind, ist vorzugsweise die wenigstens eine Anlage fläche zur Wälzfläche der Wälzbahn abgewinkelt.
  • Dann, wenn die Lamellenkette mit den beiden parallelen Lamellenreihen verwendet wird, kann das Formbauteil zwei mit Abstand voneinander angeordnete Anlageflächen aufweisen, wobei jeder Anlagefläche Führungsnasen einer Lamellenreihe zugeordnet sind. Die Anlageflächen, zwischen welchen die Wälzbahn verläuft, schließen vorzugsweise einen Winkel mit der Wälzfläche der Wälzbahn ein. Dieser Winkel kann ein rechter Winkel sein, oder er kann geringfügig, d. h. 1° bis 10°, vorzugsweise 2° bis 5° größer als ein rechter Winkel sein, so dass die Anbringung der Lamellenkette am Formbauteil vereinfacht ist. Der zwischen Anlagefläche und Wälzfläche der Wälzbahn eingeschlossene Winkel kann daher um übliche Formschrägenwinkel größer als ein rechter Winkel sein.
  • Ein besonders leichtgängige Führung wird dadurch erhalten, dass die wenigstens eine Anlagefläche aus Kunststoff gebildet ist. Besonders geeignet als reibungsarme Gleitschicht hat sich eine Anlagefläche aus Polytetrafluorethylen erwiesen.
  • Ebenso kann wenigstens ein Teil der Wälzkörper, vorzugsweise jedoch alle Wälzkörper, durch eine Gleitlagerfläche aus Kunststoff zur Drehung um ihre jeweilige Wälzkörperdrehachse gelagert sein. Wiederum hat sich dabei Polytetrafluorethylen als besonders reibungsarmer Kunststoff erwiesen. Durch die Kunststoff-Gleitlagerfläche der Wälzkörper und auch durch die Kunststoff-Anlagefläche erhält die Führung mit der Anordnung umlaufender Wälzkörper des erfindungsgemäßen Lasthandhabungsmittels hervorragende Notlaufeigenschaften, die auch im Falle eines Ausfalls einer Schmierstoffversorgung den weiteren Betrieb des Lasthandhabungsmittels ermöglichen.
  • Besonders einfach kann der durch eine Kunststoff-Gleitlagerfläche zur Drehung gelagerte Teil der Wälzkörper durch Zwischenanordnung einer Gleitlagerhülse an einem in Wälzkörperdrehachsenrichtung verlaufenden Bolzen aufgenommen sein. Der Bolzen kann, wie an sich bekannt, gleichzeitig zur Verbindung der beiden Lamellenreihen dienen.
  • Wie eingangs bereits angedeutet wurde, ist das erfindungsgemäße Lasthandhabungsmittel besonders als Seitenschubgerät von Vorteil. In diesem Falle ist der oben bezeichnete Rahmen ein Schubrahmen und ist das oben bezeichnete Lastbewegungsbauteil ein an dem Schubrahmen relativ zu diesem beweglich aufgenommener Ausleger. Es soll jedoch nicht ausgeschlossen sein, dass das Lasthandhabungsmittel auch für andere Anwendungen zum Verlagern von Gütern, insbesondere an Flurförderzeugen geeignet ist.
  • Zum Antrieb kann in dieser bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an einem Bauteil aus Schubrahmen und Ausleger, vorzugsweise am Ausleger, wenigstens ein antreibbares Antriebsmittel und am jeweils anderen Bauteil, vorzugsweise am Schubrahmen, ein fest mit diesem verbundenes Abtriebsmittel vorgesehen sein, mit welchem das wenigstens eine Antriebsmittel in Antriebskraft-Übertragungseingriff ist, wobei der Antriebskraft-Übertragungseingriff in Richtung der Führungsachse im Längsbereich des Tragabschnitts liegt. Hierdurch kann die Dauerhaftigkeit des Antriebskraft-Übertragungseingriffs sichergestellt sein. So kann die gerade genannte Anordnung des Antriebskraft-Übertragungseingriffs im Längsbereich des Tragabschnitts ein unerwünschtes Eingriffsende des Antriebskraft-Übertragungseingriffs verhindern, indem sie etwa eine räumliche Trennung von Antriebs- und Abtriebsmittel durch Abheben oder dergleichen verhindert.
  • Bevorzugt bilden Antriebs- und Abtriebsmittel ein Getriebe aus verzahnten Elementen, besonders bevorzugt ist das Antriebsmittel ein Zahnrad, welches mit einer Zahnstange als Abtriebsmittel in Kämmungseingriff ist. Alternativ kann jedoch auch daran gedacht sein, ein Reibrad als Antriebsmittel zu verwenden, wobei der Antriebskraft-Übertragungseingriff dann ein Reibeingriff ist.
  • Da das zuvor beschriebene Lasthandhabungsmittel einem Flurförderzeug besonderen Wert verleiht, wird unabhängiger Schutz auch für Flurförderzeug mit einem solchen Lasthandhabungsmittel, insbesondere ein Seitenschubgerät, nachgesucht. Auch ein solches Flurförderzeug löst die eingangs genannte Aufgabe.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung nachfolgend im Wesentlichen anhand des Beispiels eines Seitenschubgeräts beschrieben werden wird, ist die Erfindung nicht auf Seitenschubgeräte beschränkt, sondern kann an beliebigen anderen Lasthandhabungsmitteln angewendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, welches in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist. Es stellt dar:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Seitenschubgeräts als erfindungsgemäße Ausführungsform eines Lasthandhabungsmittels gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine Seitenansicht des Seitenschubgeräts von 1,
  • 3 eine Schnittansicht entlang der Schnittebene III-III von 2,
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Führungsbauteils umfassend ein Formbauteil mit Wälzbahn und daran abwälzender Lamellenkette,
  • 5 eine Draufsicht auf das Führungsbauteil von 4 und
  • 6 eine Schnittansicht entlang der Schnittebene VI-VI von 5.
  • Zur Erläuterung eines Seitenschubgeräts als erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Lastaufnahmemittels der vorliegenden Erfindung wird auf die 1 und 2 verwiesen. In den 1 und 2 ist ein Seiten schubgerät allgemein mit 10 bezeichnet. Das Seitenschubgerät 10 umfasst einen Seitenschubrahmen 12, welcher fest an einem nicht dargestellten Flurförderzeug vorgesehen ist, sowie einen am Seitenschubrahmen 12 relativ zu diesem längs einer durch den Doppelpfeil F gekennzeichneten Führungsrichtung translatorisch bewegbaren Ausleger 14. Der Ausleger 14 kann über ein weiteres Gerüst 16 (s. 2) mit einem Lastaufnahmemittel, wie etwa einer Gabel verbunden sein.
  • Der Ausleger 14 weist einen Antriebsmotor 18 auf, auf dessen Antriebswelle 20 ein antriebsmotornäheres erstes Zahnrad 22 und ein antriebsmotorferneres zweites Zahnrad 24 drehfest vorgesehen sind, welche an entsprechend zugeordneten Zahnstangen 26 bzw. 28 des Seitenschubrahmens 12 kämmend abwälzen. Durch Drehung der Zahnräder 22 und 24, angetrieben durch den Antriebsmotor 18, kann somit der Ausleger 14 relativ zum Seitenschubrahmen 12 längs des Doppelpfeils F bewegt werden.
  • Der Ausleger 14 ist über mehrere Wälzrollen am Seitenschubrahmen 12 geführt. Eine erste Rolle 30 stützt den Ausleger 14 an einer ersten an der Zahnstange 26 ausgebildeten Rollenlaufbahn 32 in Schwerkraftwirkungsrichtung ab.
  • Weiterhin sind an der Antriebswelle 20 eine antriebsmotornähere zweite Rolle 34 und eine antriebsmotorfernere dritte Rolle 36 relativ zur Antriebswelle 20 drehbar in der Nähe der Zahnräder 22 bzw. 24 vorgesehen und wälzen auf zugeordneten Rollenbahnen 38 bzw. 40 ab, die an den Zahnstangen 26 bzw. 28 ausgebildet sind. Die zweite und die dritte Rolle 34, 36 stützen Kippmomente um eine parallel zum Doppelpfeil F verlaufende Kippachse ab.
  • Weiterhin sind am Ausleger 14 ein antriebsmotornäheres erstes Führungsbauteil 42 und ein antriebsmotorferneres zweites Führungsbauteil 44 vorgesehen. Die Führungsbauteile 42 und 44 sind baugleich, weshalb es im Folgenden ausreicht, lediglich das erste Führungsbauteil 42 ausführlich zu be schreiben.
  • Das erste Führungsbauteil 42 weist eine Mehrzahl von im Wesentlichen baugleichen Rollen 46 als Wälzkörper auf. Die Rollen 46 sind zu einer endlosen Lamellenkette 48 zusammengefasst.
  • Wie in 1 zu erkennen ist, wälzen die Rollen 46 der Lamellenkette 48 des ersten Führungsbauteils 42 an einer Führungsbahn 50 ab, welche an der Zahnstange 26 auf ihrer von der Verzahnung weg weisenden Seite ausgebildet ist. Ebenso wälzen die Rollen des zweiten Führungsbauteils an einer Führungsbahn 52 der zweiten Zahnstange 28 ab. Auch an der zweiten Zahnstange 28 sind Verzahnung und Führungsbahn 52 an entgegengesetzten Seiten ausgebildet.
  • In 3 ist das Führungsbauteil 42 im Schnitt dargestellt. Die Lamellenkette 48 umgibt ein Formbauteil 54, welches eine geschlossene umlaufende Wälzbahn 56 aufweist, an deren Wälzfläche 58 die Rollen 46 der Lamellenkette 48 berührend anliegen und bei einer Relativbewegung von Ausleger 14 und Seitenschubrahmen 12 umlaufend abwälzen.
  • Der in 3 gezeigte Querschnitt durch das Führungsbauteil 42 zeigt, dass ein Teil der umlaufenden Rollen 46, nämlich jener Teil, welcher in Berührkontakt mit der Führungsbahn 50 steht, einen Tragabschnitt T bildet. In diesem Tragabschnitt T ist in dem in 3 gezeigten Beispiel die auf das Führungsbauteil 42 einwirkende Last auf insgesamt sechs Rollen 46 verteilt, so dass jede einzelne Rolle nur eine sehr geringe Flächenpressung erfährt. Gleiches gilt für die auf die Führungsbahn 50 einwirkende Flächenpressung.
  • Zu beachten ist, dass der Wälzpunkt W, an welchem das Zahnrad 22 momentan an der Zahnstange 28 abwälzt, in Führungsrichtung F betrachtet im gleichen Längsabschnitt liegt wie der Tragabschnitt T. Dadurch kann verhindert werden, dass das Zahnrad 22 von der Zahnstange 28 abhebt und außer Kämmungseingriff gerät.
  • Durch die Ausdehnung des Tragabschnitts in Führungsrichtung F kann mit dem Führungsbauteil 42 verhindert werden, dass der Ausleger 14 im Falle eines Antriebs, insbesondere beschleunigten oder verzögerten Antriebs, um eine zur Längsrichtung der Antriebswelle 20 parallele Kippachse verkippt.
  • Da es kurzzeitig gestattet werden kann, dass die in Führungsrichtung F außen liegenden Rollen 46 des Tragabschnitts T außer Eingriff mit der Führungsbahn 50 gelangen, kann der Bewegungsbereich des Auslegers 14 relativ zum Seitenschubrahmen 12 in Führungsrichtung F gegenüber dem Stand der Technik erweitert werden.
  • Das Formbauteil 54 weist Öffnungen auf, um eine einfache Befestigung des Führungsbauteils 42 über das Formbauteil 54 zu ermöglichen, und um die zu bewegende Masse des Führungsbauteils 42 zu verringern.
  • Der übrige Bereich der umlaufenden Lamellenkette 48, welcher nicht zum geradlinigen Tragabschnitt T gehört, bildet einen Rücklaufabschnitt R, welcher in 3 lediglich angedeutet ist. In diesem Rücklaufabschnitt R werden die Wälzkörper 46, welche den Tragabschnitt T gerade verlassen haben, diesem erneut zugeführt. Bewegt sich der Ausleger 14 in 3 beispielsweise in Richtung des Doppelpfeils F nach oben, so laufen die Rollen 46 der Lamellenkette 48 im Gegenuhrzeigersinn um das Formbauteil 54 herum und wälzen dabei sowohl an der Führungsbahn 50 der Zahnstange 28 als auch an der Wälzbahn 56 des Formbauteils 54 ab. Die Wälzkörper 46 treten dabei beim Endbereich 60 des Tragabschnitts T aus diesem aus und treten beim Endbereich 62 wieder in den Tragabschnitt T ein. In diesem Falle bildet also der Endbereich 60 einen Austrittsendbereich und der Endbereich 62 einen Eintrittsendbereich des Tragabschnitts T. Bei einer Relativbewegung des Auslegers 14 bezogen auf den Seitenschubrahmen 12 in entgegengesetzter Richtung sind die Bewegungsverhältnisse der Rollen 46 genau umgekehrt.
  • Wie in 3 zur erkennen ist, ist dem Tragabschnitt T ein geradliniger Wälzbahnabschnitt 63 zugeordnet, während dem Rücklaufabschnitt ein krummliniger Wälzbahnabschnitt 65 zugeordnet ist. Der Wälzbahnabschnitt 65, in welchem sich mehr Rollen befinden als im geradlinigen Bahnabschnitt 63, weist unterschiedliche Krümmungsradien auf. In seinen beiden den Endbereichen 60 und 62 des Tragabschnitts T nahen Bereichen ist der krummlinige Bahnabschnitt 65 stärker gekrümmt als in dem zwischen diesen Bereichen liegenden Abschnitt.
  • In 4 ist das Führungsbauteil 42 in der Perspektive dargestellt. Die Lamellenkette 48 weist zwei im Wesentlichen parallele Lamellenreihen 64 und 66 auf, zwischen welchen die Rollen 46 der Lamellenkette 48 aufgenommen sind. An jedem Längsende einer Rolle 46 ist diese durch einen Bolzen 68 mit jeweils zwei Lamellen 70 verbunden. Die Lamellen 70 der beiden Lamellenreihen 64 und 66 sind baugleich, was die Fertigung der Lamellenkette 48 erleichtert.
  • An ihren zum Formbauteil 54 hinweisenden Randbereichen weisen die Lamellen 70 zum Formbauteil 54 hin vorstehende Führungsnasen 72 auf. Dies ist noch besser in der Draufsicht von 5 zu erkennen.
  • Die rollennäheren Lamellen der Lamellenreihe 64 liegen mit ihren Führungsnasen 72 an einer ersten Anlagefläche 74 des Formbauteils 54 an. Die Anlagesituation für die parallele Lamellenreihe 66 ist identisch, so dass die Wälzbahn 56 mit ihrer Wälzfläche 58 zwischen den jeweils rollennäheren Lamellen 70 der Lamellenreihen 64 und 66 formschlüssig gehalten ist. Die Lamellen 70 sind durch Stanzen geformt, so dass die Führungsnasen 72 integral an diesen ausgebildet sind. Dies ist im Detail gut in 5 zu erkennen.
  • Der Querschnitt von 6 zeigt, dass die umlaufenden Auflageflächen 74 des Formbauteils 54 durch Kunststofflagen 76 aus Polytetrafluorethylen oder aus anderen Kunststoffen mit bekannt guten Gleiteigenschaften gebildet sind. Es ist anzumerken, dass die Anlagesituation der Lamellen 70 beider Lamellenreihen 64 und 66 identisch ist.
  • Die Wälzfläche 58 schließt, bei Betrachtung in einer zur Abwälzrichtung am Abwälzort einer Rolle 46 orthogonalen Schnittebene, mit der Auflagefläche 74 einen Winkel α ein, welcher ein rechter Winkel sein kann oder um übliche Formschrägenwinkel größer als ein rechter Winkel sein kann, beispielsweise 91° bis 100°.
  • Die Rollen 46 sind unter Zwischenanordnung einer Gleitlagerhülse 78 an den ihnen zugeordneten Bolzen 68 zur Drehung um ihre Rollenachse RD gelagert. Die Gleitlagerhülse 78, welche eine radial innere Gleitlagerfläche 78a und eine radial äußere Gleitlagerfläche 78b bereitstellt, ist vorzugsweise aus Kunststoff, besonders bevorzugt aus dem gleichen Kunststoff wie die die Anlageflächen 74 bereitstellenden Bauteile 76. Durch die am Führungsbauteil 42 vorgesehenen Kunststoff-Gleitführungen weist das Führungsbauteil 42 sehr gute Notlaufeigenschaften auf, falls eine Schmiermittelversorgung unterbrochen ist.
  • Mit Verweis auf 5 ist nachzutragen, dass die Lamellen 70 zwischen ihren Führungsnasen 72 eine konkave Kontur 80 aufweisen, welches es gestattet, mit den Lamellen 70 trotz der Führungsanlage der Führungsnasen 72 an den Anlageflächen 74 selbst um kleine Krümmungsradien nahe den Endbereichen 60 und 62 herum zu verfahren.

Claims (18)

  1. Lasthandhabungsmittel, insbesondere für Flurförderzeuge, mit einem Rahmen (12) und einem an diesem relativbeweglich aufgenommenen Lastbewegungsbauteil (14), wobei das Lastbewegungsbauteil (14) an dem Rahmen (12) mittels einer Mehrzahl von Wälzkörpern (30, 34, 36, 46) zur Relativbewegung längs einer Führungsachse (F) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von Wälzkörpern (30, 34, 36, 46) wenigstens eine Anordnung von umlaufenden Wälzkörpern (46) umfasst, mit einem Tragabschnitt (T), in welchem Wälzkörper (46) bei einer Relativbewegung von Rahmen (12) und Lastbewegungsbauteil (14) längs einer mit einem Bauteil aus Rahmen (12) und Lastbewegungsbauteil (14) fest verbundenen Führungsbahn (50, 52) und einer mit dem jeweils anderen Bauteil aus Rahmen (12) und Lastbewegungsbauteil (14) fest verbundenen Wälzbahn (56) abwälzen, und mit einem Rücklaufabschnitt (R), in welchem sich die Wälzkörper (46) während der Relativbewegung von Rahmen (12) und Lastbewegungsbauteil (14) von einem Austrittsendbereich (60 oder 62) des Tragabschnitts (T) zu dessen Eintrittsendbereich (60 oder 62) bewegen.
  2. Lasthandhabungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Anordnung von umlaufenden Wälzkörpern (46) ein Formbauteil (54) zumindest abschnittsweise umgibt, welches die Wälzbahn (56) aufweist, an der zumindest ein Teil der umlaufenden Wälzkörper (46) bei einer Relativbewegung von Rahmen (12) und Lastbewegungsbauteil (14) abwälzt.
  3. Lasthandhabungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzbahn (56) endlos ist und wenigstens zwei Drittel der umlaufenden Wälzkörper (46), vorzugsweise alle umlaufenden Wälzkörper (46) in Berührkontakt mit ihr stehen.
  4. Lasthandhabungsmittel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzbahn (56) einen dem Tragabschnitt (T) zugeordneten geradlinigen Bahnabschnitt (63) aufweist.
  5. Lasthandhabungsmittel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzbahn (56) einen dem Rücklaufabschnitt (R) zugeordneten zumindest abschnittsweise, vorzugsweise jedoch vollständig krummlinigen Bahnabschnitt (65) aufweist.
  6. Lasthandhabungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Anordnung von umlaufenden Wälzkörpern (46) wenigstens eine Wälzkörperkette (48) ist, vorzugsweise eine endlose Wälzkörperkette (48).
  7. Lasthandhabungsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörperkette (48) eine Lamellenkette (48) ist.
  8. Lasthandhabungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenkette (48) Führungsmittel (72) aufweist, welche mit Führungsgegenmitteln (74) am Formbauteil (54) zur Führung der Lamellenkette (48) am Formbauteil (54) in Abwälzrichtung in Eingriff ist.
  9. Lasthandhabungsmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil von Lamellen (70) der Lamellenkette (48) eine zum Formbauteil (54) hin weisende Führungsnase (72) aufweist.
  10. Lasthandhabungsmittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenkette (48) zwei parallele Lamellenreihen (64, 66) aufweist, zwischen welchen die Wälzkörper (46) der Lamellenkette (48) angeordnet sind, wobei wenigstens ein Teil der Lamellen (70) jeder Lamellenreihe (64, 66) Führungsnasen (72) aufweist, so dass sich wenigstens ein Abschnitt der Wälzbahn (56) des Formbauteils (54) zwischen den Führungsnasen (72) von Lamellen (70) der zwei Lamellenreihen (64, 66) befindet.
  11. Lasthandhabungsmittel nach Anspruch 9 oder 10 unter Einbeziehung des Anspruchs 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Formbauteil (54) wenigstens eine Anlagefläche (74) zur Anlage von Führungsnasen (72) daran aufweist.
  12. Lasthandhabungsmittel nach Anspruch 11 unter Einbeziehung von Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Formbauteil (54) zwei mit Abstand voneinander angeordnete Anlageflächen (74) aufweist, wobei jeder Anlagefläche (74) Führungsnasen (72) einer Lamellenreihe (64, 66) zugeordnet sind.
  13. Lasthandhabungsmittel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Anlagefläche (74) aus Kunststoff, insbesondere aus Polytetrafluorethylen gebildet ist.
  14. Lasthandhabungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Wälzkörper (46), vorzugsweise jedoch alle Wälzkörper (46) durch eine Gleitlagerfläche (78a, 78b) aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polytetrafluorethylen, zur Drehung um eine Wälzkörperdrehachse (RD) gelagert sind.
  15. Lasthandhabungsmittel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Wälzkörper (46), vorzugsweise jedoch alle Wälzkörper (46), durch Zwischenanordnung einer Gleitlagerhülse (78) an einem Bolzen (68) aufgenommen sind.
  16. Lasthandhabungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lasthandhabungsmittel ein Seitenschubgerät (10) mit einem Schubrahmen (12) als Rahmen und mit einem Ausleger (14) als Lastbewegungsbauteil ist.
  17. Lasthandhabungsmittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Bauteil aus Schubrahmen (12) und Ausleger (14), vorzugsweise am Ausleger (14), wenigstens ein antreibbares Antriebsmittel (22, 24), vorzugsweise Zahnrad (22, 24), und am jeweils anderen Bauteil, vorzugsweise am Schubrahmen (12), ein fest mit diesem verbundenes Abtriebsmittel (26, 28), vorzugsweise Zahnstange (26, 28), vorgesehen ist, mit welcher das wenigstens eine Antriebsmittel (22, 24) in Antriebskraft-Übertragungseingriff ist, wobei der Antriebskraft-Übertragungseingriff in Richtung der Führungsachse (F) im Längsbereich des Tragabschnitts (T) liegt.
  18. Flurförderzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Lasthandhabungsmittel, insbesondere Seitenschubgerät (10), nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
DE102007007359A 2007-02-14 2007-02-14 Lasthandhabungsmittel mit Wälzkörperumlaufführung Withdrawn DE102007007359A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007007359A DE102007007359A1 (de) 2007-02-14 2007-02-14 Lasthandhabungsmittel mit Wälzkörperumlaufführung
EP08002564A EP1958918B1 (de) 2007-02-14 2008-02-12 Lasthandhabungsmittel mit Wälzkörperumlaufführung
US12/030,489 US7980807B2 (en) 2007-02-14 2008-02-13 Load-handling means with rolling-body circulatory guidance

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007007359A DE102007007359A1 (de) 2007-02-14 2007-02-14 Lasthandhabungsmittel mit Wälzkörperumlaufführung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007007359A1 true DE102007007359A1 (de) 2008-08-21

Family

ID=39410208

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007007359A Withdrawn DE102007007359A1 (de) 2007-02-14 2007-02-14 Lasthandhabungsmittel mit Wälzkörperumlaufführung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US7980807B2 (de)
EP (1) EP1958918B1 (de)
DE (1) DE102007007359A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016207526A1 (de) 2016-05-02 2017-11-02 Jungheinrich Aktiengesellschaft Flurförderzeug mit einer Einrichtung zur Reduzierung von Schwingungen
DE102016207523A1 (de) * 2016-05-02 2017-11-02 Jungheinrich Aktiengesellschaft Flurförderzeug mit einer Einrichtung zur Reduzierung von Querschwingungen
DE102016208205A1 (de) 2016-05-12 2017-11-16 Jungheinrich Aktiengesellschaft Flurförderzeug mit einer Einrichtung zur Reduzierung von Schwingungen
DE102016209893A1 (de) 2016-06-06 2017-12-07 Jungheinrich Aktiengesellschaft Flurförderzeug mit einer Einrichtung zur Reduzierung von Schwingungen
DE102016211390A1 (de) 2016-06-24 2017-12-28 Jungheinrich Aktiengesellschaft Flurförderzeug mit Mitteln zur Unterdrückung bzw. Reduzierung von Schwingungen
DE102016211603A1 (de) 2016-06-28 2017-12-28 Jungheinrich Aktiengesellschaft Abstützvorrichtung mit Einrichtung zur Reduzierung von Schwingungen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4342944C2 (de) * 1993-12-16 1996-05-23 Jungheinrich Ag Flurförderzeug
DE102004007292A1 (de) * 2004-02-14 2005-09-01 Linde Ag Hubgerüst mit Wälzkörperumlaufführung
EP1748024A2 (de) * 2005-07-29 2007-01-31 Jungheinrich Aktiengesellschaft Stapler mit horizontal verfahrbarem Ausleger

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2317758C2 (de) * 1973-04-09 1986-08-21 Linde Ag, 6200 Wiesbaden Seitenschiebeeinrichtung für die Gabeln eines Gabelstaplers
US5190436A (en) * 1991-06-06 1993-03-02 Caterpillar Industrial Inc. Carriage assembly having side shiftable and adjustable forks
DE4342893C2 (de) 1993-12-16 1999-09-23 Lohmann Gmbh & Co Kg Reversibel haftende, rückstandsfrei wieder ablösbare Haftklebemasse, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung als wiederverklebbare Haftklebeartikel
US6042514A (en) * 1998-05-30 2000-03-28 Abelbeck; Kevin G. Moving surface exercise device
US7275908B2 (en) * 2004-01-21 2007-10-02 Hilman, Incorporated Swivel ram roller
US7841822B2 (en) * 2005-07-15 2010-11-30 Tygard Machine & Manufacturing Company Manipulator for a lift truck

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4342944C2 (de) * 1993-12-16 1996-05-23 Jungheinrich Ag Flurförderzeug
DE102004007292A1 (de) * 2004-02-14 2005-09-01 Linde Ag Hubgerüst mit Wälzkörperumlaufführung
EP1748024A2 (de) * 2005-07-29 2007-01-31 Jungheinrich Aktiengesellschaft Stapler mit horizontal verfahrbarem Ausleger

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
BAUS,G.: Leichte Lager für schwere Lasten. Supplement der Zuliefermarkt, Sonderteil in Hanser-Fachezeitschriften. Carl-Hanser-Verlag,München,Dez. 1992; *
BLAUROCK,Günter: Rollenführungen und Zubehör für linearbewegte Maschinenteile. In: Maschinenmarkt,Würzburg,82,1976,49,S.955,956; *
BLAUROCK,Günter: Überblick über Linearführungen mit Wälzkörperumlauf. In: Forschung und Konstruktion.Maschinenmarkt,Würzburg 82,1976,53, S.874-S.877; *

Also Published As

Publication number Publication date
EP1958918A2 (de) 2008-08-20
EP1958918B1 (de) 2012-02-01
EP1958918A3 (de) 2009-11-11
US7980807B2 (en) 2011-07-19
US20080193268A1 (en) 2008-08-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69735779T2 (de) Linear Wälzführung
AT390044B (de) Foerdereinrichtung fuer werkstuecke bzw. werkstuecktraeger
EP2123577B1 (de) Angetriebenes Rollenelement
DE3303832C2 (de) Linearlager mit umlaufenden Kugeln
DE60018846T2 (de) Universalführungsvorrichtung und damit versehener beweglicher Tisch
EP2163494A1 (de) Rollenelement
EP1958918B1 (de) Lasthandhabungsmittel mit Wälzkörperumlaufführung
DE3445249A1 (de) Vorrichtung zum transportieren von gegenstaenden
EP2210831A1 (de) Fördervorrichtung und Förderkörper
DE3311857A1 (de) Linearlagervorrichtung mit umlaufenden lagerkugeln
DE112012003767B4 (de) Bewegungsführungsvorrichtung
EP1457692B1 (de) Linearbewegungsführung
WO2006094423A1 (de) Fördervorrichtung, rollkörper und förderkörper
DE3716084C2 (de)
DE2123529C3 (de) Rollenlager zur längsbeweglichen Lagerung eines Teiles auf einer ebenen Lauffläche, insbesondere Rollenumlaufschuh
EP1090696B2 (de) Kettenziehmaschine zum kontinuierlichen Ziehen von Ziehgut
DE2620864A1 (de) Waelzelement fuer linearbewegungen
DE10215766B4 (de) Wälzführungsvorrichtung und Walzenverbindungskörper
EP2390205B1 (de) Modulare Fördervorrichtung
DE102007056858A1 (de) Zweiteiliges Rückführrohr für ein Linearwälzlager
DE202007014761U1 (de) Riemenförderer
EP1387098B1 (de) Linearwälzlager
DE4316647C2 (de) Hubgerüst mit zwei relativ zueinander längsbeweglichen Bauteilen und dazwischen angeordneten Lagerstellen
DE202006015746U1 (de) Laufrollenführungsanordnung mit erhöhtem Freiheitsgrad
EP3670944B1 (de) Teleskopschiene mit mindestens drei schienenelementen

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130903