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Die
Erfindung betrifft eine Tür
für einen
Aktenvernichter gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Aktenvernichter
für die
Zerkleinerung von Datenträgermaterial
in Form von blattförmigen
Dokumenten, CD's,
Mikrofilmen, Disketten und dergleichen Materialien sind in den verschiedensten
Ausführungen
und Leistungsklassen bekannt. Aktenvernichter der unteren Leistungsklasse
besitzen in der Regel einen Auffangbehälter, oft auch Papierkorb oder
Auffangkorb genannt, welcher in eingesetztem Zustand zugleich die
Aufnahmeöffnung
im Gehäuse des
Aktenvernichters derart verschließt, dass kein Hineingreifen
bis hin zum Schneidwerk oder Teilen des Schneidwerkes erfolgen kann;
zum Beispiel ein Aktenvernichter nach der
DE 203 01 793 U1 . Diese Auffangbehälter wirken
zudem mit Sicherheitsschalter zusammen, die bei herausgenommenem
Auffangbehälter
ein Inbetriebsetzen des Schneidwerkes verhindern.
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Die
beiden schmalen Stirnflächen
der Seitenwände
des Gehäuses
eines Aktenvernichters und die Vorderfläche des Auffangbehälters bilden
die Frontfläche
des Aktenvernichters.
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Bei
Aktenvernichtern der mittleren und oberen Leistungsklasse sind die
Gehäuse
entsprechend der auftretenden Kräfte
als auch bedingt durch die Größe der Schneidwerke
wesentlich stabiler ausgeführt
als bei Aktenvernichtern der unteren Leistungsklasse. Diese Gehäuse bestehen
in der Regel aus Holz.
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Die
Entnahmeöffnung
zum Einsetzen und Herausnehmen des Auffangbehältnisses, dies kann ein Auffangbehälter sein
oder auch ein an einem Gestellt befestigter Auffangbeutel oder Auffangsack, wird
mit einer Tür
geschlossen. Zur Entnahme des Auffangbehälters oder eines Auffangbeutels
wird die Tür
geöffnet,
wodurch ein Hineingreifen bis hin zum Schneidwerk möglich wäre. Beim Öffnen der
Tür wird gleichzeitig
ein Sicherheitsschalter betätigt,
der einen Betrieb des Aktenvernichters verhindert.
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Diese
Türen sind
in der Regel ebenfalls aus Holz, überwiegend aus Pressspanplatten
und dergleichen Material.
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Damit
während
des Betriebes des Aktenvernichters das Arbeitsergebnis als auch
der Füllstand des
Auffangbehältnisses
beobachtet werden kann, ist in den Türen ein Sichtfenster vorgesehen.
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Neben
der Schlag- und Stoßanfälligkeit
derartiger aus Holz oder Holzverbundwerkstoffen bestehender Türen nebst
dem Kostenaufwand für
nicht gesundheitsschädigende
Kleb- und Leimstoffe, ist auch die Masse derartiger Türen nachteilig,
insbesondere für
das Handling bei der Fertigung und Montage als auch für das Transportgewicht,
also die Transportkosten.
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Aus
der
DE 90 03 149 U1 ist
eine Tür
für ein Dokumenten-
oder Abfallbearbeitungsgerät
bekannt. Diese Tür
wird aus Blechmaterial hergestellt und erfährt durch eine Mehrfach-Knick-Struktur des Türblattes
eine Eigenstabilität.
Die Randbereiche des Türblattes
sind zweifach umgelegt, bilden ein C-förmiges Randprofil und somit
ergeben sich einerseits Randversteifungen und andererseits eine
glatte und von scharfen Blechkanten freie Innenstruktur.
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Eine
derartige Tür
ist leichter als eine Tür
aus massivem Holz oder Pressspanplatten, jedoch ist der Herstellungsaufwand
für diese
Tür noch
zu aufwändig.
Zur weiteren Verbesserung der Eigensteifigkeit des Türblattes
dieser Tür
sind zudem noch längs verlaufende
flache Kastenträger
notwendig, die im Bereich der Türblattknicke
und parallel zu diesen innen am Türblatt aufgebracht sind, was
negativ auf den Herstellungsaufwand wirkt.
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Daher
besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Tür für einen Aktenvernichter zu
entwickeln, die kostengünstig
sowohl hinsichtlich der Material- und Herstellungskosten als auch
der Transportkosten ist und zudem eine hohe Stabilität besitzt.
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Im
Sinne der vorliegenden Erfindung wird unter Aktenvernichter ein
Gerät zum
Zerkleinern von Datenträgermaterial
verstanden, dies können
blattförmige
Dokumente, CD's,
Mikrofilme, Disketten und dergleichen Materialien sein.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Tür für einen
Aktenvernichter mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Die
nachgeordneten Ansprüche
2 bis 12 zeigen Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungen der
Erfindung auf.
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Die
erfindungsgemäße Tür für einen
Aktenvernichter, zum Schließen
wenigstens eines einseitig offenen, unterhalb eines Schneidwerkes
im Gehäuse des
Aktenvernichters oder dergleichen Gerätes vorgesehenen Innenraumes,
besitzt vorzugsweise ein Sichtfenster sowie Scharniere zur Befestigung
am Gehäuse
und ist in neuer Bauweise aus zwei Profilteilen zusammengesetzt,
aus einem äußeren Türblatt und
einem inneren Türblatt.
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Beide
Teile der Tür
sind vorzugsweise kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden.
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Durch
die korrespondierend zueinander liegend angeordneten Teilbereiche
der beiden Türblätter ergibt
sich in montiertem Zustand der Vorteil, dass der Korpus der Tür eine in
sich sehr stabile Baueinheit ist, insbesondere am oberen Bereich,
am Kräfteangriffspunkt
beim Öffnen
und Schließen
der Tür.
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Die
Verbindung beider Türteile
ist bevorzugt durch Schraubung, Klebung oder Schweißung hergestellt,
weiterhin bevorzugt ist die kraftschlüssige Verbindung zwischen den
beiden Teilen der Tür punktuell.
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Der
Vorteil einer Schraubverbindung ist der, dass neben einer formschlüssigen Verbindung
noch eine, die Steifigkeit der Tür erhöhende, kraftschlüssige, jedoch
lösbare
Verbindung erzielt werden kann.
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Die
beiden Türblätter sind
vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, sodass die Tür ein geringes Gewicht
aufweist.
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In
spezieller neuer Bauart besitzt das äußere Türblatt einen profilierten,
im Wesentlichen um 90° aus
einer Frontfläche
von selbigem abgewinkelten Rand, wobei dieser profilierte Rand an
drei Seiten des Türblattes
umlaufend ist, vorzugsweise an seinem linken, oberen und rechten
Abschnitt. Im äußeren Türblatt ist
vom unteren Abschnitt aus körpereinwärts gerichtet,
vorzugsweise symmetrisch zur gedachten vertikalen Symmetrieebene,
eine konische, vorzugsweise torbogenförmige oder trapezförmige Aussparung
vorgesehen, die vorzugsweise bis in den oberen Bereich des äußeren Türblattes
hinaufragt sowie die Frontfläche
und die gegenüberliegende Fläche durchgreift.
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Diese
Aussparung besitzt seitlich aufstrebende Längsschenkel, die oben in einem
oberen Querschenkel enden. Die Längsschenkel
der konischen, vorzugsweise torbogenförmige Aussparung weisen vorzugsweise
eine U-förmig
profilierte Kante auf.
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Das
innere Türblatt
besitzt einen profilierten, im Wesentlichen um 90° von einer äußeren Fläche von
selbigem abgewinkelten Rand, wobei dieser profilierte Rand an drei
Seiten des inneren Türblattes umlaufend
ist, vorzugsweise ebenfalls an seinem linken, oberen und rechten
Abschnitt.
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Korrespondierend
zur konischen, vorzugsweise torbogenförmige oder trapezförmigen Aussparung
im äußeren Türblatt ist
im inneren Türblatt,
von dessen äußerer Fläche ausgehend,
eine türeinwärts gerichtete
Einbuchtung angeordnet. Die vorderen Kanten an der Einbuchtung weisen
profilierte Stege auf, die korrespondierend zu den U-förmig profilierten
Kanten der Längsschenkel
geformt sind, wodurch sich eine weitere Versteifung/Stabilität der Tür ergibt.
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Zudem
sind in der äußeren Fläche des
inneren Türblattes
weitere Aussparungen bzw. Ausbuchtungen vorgesehen, in denen vorzugsweise
Zubehör für den Aktenvernichter,
wie zum Beispiel Wartungsöl,
Auffangbeutel u. ä.,
untergebracht werden können.
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Wenigstens
eines der Profilteile, vorzugsweise das innere Türblatt, insbesondere dessen
Einbuchtung, besteht aus wenigstens durchscheinendem, vorzugsweise
aus durchsichtigem Material, wodurch stets ein Blick in den Innenraum
des Aktenvernichters und auf das zerkleinerte Material gerichtet werden
kann.
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Durch
die voranstehend beschriebene neu gestaltete Tür ergeben sich wesentliche
Vorteile für die
Logistik als auch hinsichtlich der Kosten für Produktion (Herstellung,
Montage, Oberflächenbehandlung),
Lagerhaltung und Transport, nebst benötigtem Transportvolumen, zum
Großhändler, Einzelhändler oder
Endabnehmer.
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Folgend
wird die Erfindung anhand eines schematisch in Zeichnungen gezeigten
Ausführungsbeispieles
im Weiteren und in Details erläutert.
Dabei zeigen:
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1a u. 1b das äußere Türblatt der neuen
erfindungsgemäßen Tür eines
Aktenvernichters;
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2a u. 2b das
innere Türblatt
der neuen Tür;
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3a bis 3f die
neue Tür
in zusammenmontiertem Zustand, in verschiedenen Ansichten und Details;
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3g ein
weiteres Detail bezüglich
dem Formschluss zwischen dem äußeren und
dem inneren Türblatt
und
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4 eine
Teilansicht auf den Korpus eines Aktenvernichters an den die neue
Tür anschlagbar ist.
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Eine
Ausführung
der neuen, aus zwei Formteilen zusammengesetzten Tür 1 ist
in 3 mit Frontalansicht auf die innere Außenfläche 12 gezeigt und
in 3d in einer perspektivischen Ansicht hierzu. In 3a ist
die Tür 1 in
Seitenansicht und in 3b in Draufsicht gezeigt. Die
beiden Formteile, das äußere Türblatt 2 und
das innere Türblatt 10, weisen
diverse Vorsprünge,
Abwinkelungen, Aussparungen, Nuten bzw. Schlitze und Stege auf.
Diese sind an beiden Formteilen so korrespondierend zueinander liegend
angeordnet, dass im montierten Zustand die vorgenannten Teilbereiche
der beiden Türblätter 2 und 10 eine
Stützstruktur
ergeben, sodass der Korpus der Tür 1 eine
in sich sehr stabile Baueinheit ist, insbesondere im oberen Bereich,
am Kräfteangriffspunkt
beim Öffnen
und Schließen
der Tür.
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Das äußere Türblatt 2 und
das innere Türblatt 10 sind
vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, sodass die Tür 1 sehr
leicht ist.
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Vorzugsweise
ist das innere Türblatt 10,
insbesondere in seinem mittleren Bereich, aus einem durchscheinenden,
vorzugsweise aus durchsichtigen Material gefertigt.
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Im
Weiteren wird zunächst
anhand der 1a und 1b die
Gestaltung des äußeren Türblattes 2 dieser
Ausführung
näher erläutert. Das äußere Türblatt 2 ist
ein im Wesentlichen rechteckförmig
gehaltener Formkörper.
Der äußere Rand 3 ist
im Bereich des linken Abschnittes 3c, des oberen Abschnittes 3a und
des rechten Abschnittes 3b von einer Körpergrundfläche aus um 90° nach innen
gerichtet abgewinkelt. Dieser Rand verläuft von der unteren Kante des
linken Abschnittes 3c über
den oberen Abschnitt 3a bis hinunter zur unteren Kante
des rechten Abschnittes 3b umlaufend. Die genannten Richtungen
links, rechts und oben ergeben sich durch Blick auf die Frontfläche eines
Aktenvernichters, an dem eine derartige Tür angeordnet ist.
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Der
untere Abschnitt 3d des äußeren Randes 3 weist
keine Abwinkelung auf. Dieser untere Abschnitt 3d ist,
symmetrisch, von unten her mit einer torbogenförmigen Aussparung 5 versehen,
die vorzugsweise bis in den oberen Bereich des äußeren Türblattes 2 hinaufragt.
Diese torbogenförmige
Aussparung 5 wird jeweils links und rechts durch einen Längsschenkel 5a,
der seitlich aufstrebend gerichtet ist, gebildet und wird durch
einen oberen Querschenkel 5b in der vertikalen Ausdehnung
begrenzt. Die Längsschenkel 5a verlaufen,
bei diesem Ausführungsbeispiel,
leicht bogenförmig.
Die vordere Kante 5c der Längsschenkel 5a besitzt
eine U-förmige Formgebung,
wobei die offene Seite des ”U” jeweils in
Richtung des äußeren Randes
des äußeren Türblattes 2 zeigt.
In diese in jedem Längsschenkel 5a vorgesehene
Nut greift ein entsprechendes Gegenteil des inneren Türblattes 10 ein,
wie weiter hinten noch beschrieben wird.
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Mit
etwas Abstand zu den Längsschenkeln 5a und
dem oberen Querschenkel 5b sowie den Kanten 5c verläuft körpereinwärts etwas
zurückgesetzt ein
innerer umlaufender Rand 6, der von der Innenseite 8 der äußeren Frontfläche 4 in
etwa rechtwinklig abragt. Zwischen dem inneren umlaufenden Rand 6 und
dem äußeren umlaufenden
Rand 3 sind mehrere, im Wesentlichen quer und/oder schräg angeordnete
Stege 7 vorgesehen, zur weiteren Versteifung der Tür 1.
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In
den 2a und 2b ist
in Frontalansicht bzw. perspektivischer Ansicht das innere Türblatt 10 gezeigt.
Die Grundfläche
dieses inneren Türblattes 10 ist
eine im Wesentlichen rechteckig gehaltene dünne Platte mit einer äußeren Fläche 12.
Diese äußere Fläche 12 zeigt
in ihrer Gebrauchslage zum Innenraum 20 des Aktenvernichters 18 und
liegt an den Stirnflächen 24 des
Gehäuses 19 des
Aktenvernichters 18 an, hierzu siehe auch in 4.
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Das
innere Türblatt 10 besitzt
einen ebenfalls im oberen, rechten und linken Abschnitt 11a, 11b und 11c umlaufenden
Rand 11, der von der äußeren Fläche 12 aus
mit einer Abwinkelung, vorzugsweise um 90°, körpereinwärts gerichtet ist. Der untere
Abschnitt 11d des Randes 11 weist eine derartige
Abwinkelung nicht auf. Am oberen Abschnitt 11a des Randes 11 ist
zudem ein in der Ebene der äußeren Fläche 12 aufwärts ragender
Steg 12a vorgesehen; welcher in montiertem Zustand der
Tür 1 am
oberen Abschnitt 3a des äußeren Randes 3 des äußeren Türblattes 2 anliegt.
Ebenso liegen, in montiertem Zustand der Tür 1, jeweils die oberen
Abschnitte 3a, 11a, die rechten Abschnitte 3b, 11b,
und die linken Abschnitte 3c, 11c formschlüssig aneinander
an. Diese Randabschnitte sind zumindest abschnittsweise formschlüssig miteinander
verbunden, durch Rastung, Klebung oder Schweißung. Korrespondierend zur
torbogenförmigen
Aussparung 5 im äußeren Türblatt 2 ist
am inneren Türblatt 10 symmetrisch
zu dessen Symmetrieebene eine korrespondierend verlaufende Einbuchtung 14 vorgesehen.
In montiertem Zustand der Tür 1 bildet
diese Einbuchtung 14 eine Nische 14a im Korpus
der Tür 1.
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Korrespondierend
zum Verlauf der Längsschenkel 5a der
torbogenförmigen
Aussparung 5 sind an der Einbuchtung 14 vordere
Kanten 16 vorgesehen. Diese Kanten 16 weisen korrespondierend
zu den U-förmig
ausgebildeten Profilkanten 5cdes äußeren Türblattes 2 einen hakenförmigen Kantenverlauf
auf. Bei der Montage der Tür 1 werden
das äußeren Türblatt 2 und
das innere Türblatt 10 durch
Relativbewegung zueinander ineinander eingeschoben, wobei die profilierte
Kante 16 in der profilierten Kante 5c einhakt
und an dieser entlangläuft
bis die Montage-Endstellung erreicht ist. Zur weiteren Erhöhung der
Stabilität
ist die Einbuchtung 14 so ausgebildet, dass eine dreiseitig
umlaufende Tragfläche 15 gebildet
ist. Diese Tragfläche 15 liegt
in montiertem Zustand der Tür 1 an
dem inneren, umlaufenden Rand 6 der torbogenförmigen Aussparung 5 formschlüssig an.
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Wie
eingangs erwähnt,
ist die komplett montierte Tür 1 in
Frontalansicht von innen in 3 gezeigt.
In der äußeren Fläche 12 des
inneren Türblattes 10 sind
zudem weitere Aussparungen bzw. Ausbuchtungen vorgesehen, in denen
Zubehör
für den Aktenvernichter,
wie zum Beispiel Wartungsöl,
Auffangbeutel u. ä.,
untergebracht werden kann.
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Wenigstens
die Frontfläche
der Einbuchtung 14, vorzugsweise jedoch das gesamte innere
Türblatt 10 sind
aus einem zumindest durchscheinenden, vorzugsweise durchsichtigen
Material, insbesondere Kunststoff, gefertigt, so dass stets ein
Blick in den Innenraum 20 und auf das zerkleinerte Material
gerichtet werden kann.
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In
der 3a ist die fertig montierte Tür 1 in einer Seitenansicht
von rechts gezeigt; in der 3b in
Draufsicht bezüglich
der Darstellung in 3 im Schnitt D-D. Hier ist die
Lage der äußeren Fläche 12 und
der Frontfläche 4 sowie
die Lage der durch die Einbuchtung 14 gebildeten Nische 14a in
der Tür 1 zu sehen.
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Die
Positionierung der Randbereiche 3a, 11a und 12a des äußeren Türblattes 2 und
des inneren Türblattes 10 zueinander
sind in Schnittdarstellung in 3 gezeigt,
die Einzelheit ”B” nach 3a.
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In
der 3g ist die Einzelheit ”F” aus der Darstellung nach
der 3b, die spezielle profilierte Gestaltung der Kante 5c der
Längsschenkel 5a der torbogenförmigen Aussparung 5 als
auch die spezielle profilierte Ausführung der vorderen Kante 16 des inneren
Türblattes 10 im
Detail gezeigt. Zudem ist in dieser Darstellung auch die formschlüssige Anlage des
inneren umlaufenden Randes 6 des äußeren Türblattes 2 und der
dreiseitig umlaufenden Tragfläche 15 des
inneren Türblattes 10 zu
sehen.
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Weitere
Details der formschlüssigen
Anlage der profilierten Abschnitte des äußeren Türblattes 2 und des
inneren Türblattes 10 sind
zudem in den Einzelheiten ”E” nach 3bund
Einzelheit ”C” nach 3a in
den 3f und 3e gezeigt.
In 3f ist der Formschluss der seitlichen Ränder des äußeren Türblattes 2,
hier des rechten Abschnittes 3b mit dem rechten abgewinkelten
Abschnitt 11b des inneren Türblattes 10, welcher
eine Abwinkelung an dessen äußerer Fläche 12 bildet,
zu sehen.
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In
der 3e ist in Schnittdarstellung und Detailansicht
der untere Bereich der Tür
gemäß Einzelheit ”C” nach 3a gezeigt.
Der untere Abschnitt 3d des äußeren Türblattes 2 bildet
den Abschluss der Frontfläche 4 des äußeren Türblattes 2,
ohne Abwinkelung. Zudem sind in dieser Darstellung noch die Lage
von Stegen 7 bezüglich
der Innenseite 13 der äußeren Fläche 12 des
inneren Türblattes 10 zu
sehen.
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Um
neben einer formschlüssigen
Verbindung noch eine die Steifigkeit der Tür erhöhende kraftschlüssige, jedoch
lösbare
Verbindung zu erzielen, sind an den in der 3 bzw. 3d mit
Punkten auf der äußeren Fläche 12 markierten
Stellen (ohne Bezugszeichen) Verschraubungen vorgesehen.
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Eine
höhere
Steifigkeit der montierten Tür kann
auch dadurch erreicht werden, dass punktuell oder über größere Flächenabschnitte
die formschlüssig
aneinander anliegenden Flächen
des äußeren Türblattes 2 und
des inneren Türblattes 10 miteinander
verklebt oder miteinander verschweißt sind.
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In
der 4 ist schematisch ein Aktenvernichter gezeigt,
an welchem die voranstehend beschriebene neue Tür Anwendung findet. Ein Aktenvernichter 18 mit
einem Gehäuse 19 besitzt
einen Innenraum 20, in dem an einer in Führungen 23 gelagerten
Halterung 22 ein Auffangbeutel 21 für die Aufnahme
von zerkleinertem Material angeordnet ist. Eine Tür 1 nach
der Erfindung ist mit Scharnieren 25 am Gehäuse 19 befestigt
und hier in geöffneter
Stellung gezeigt. Bei geschlossener Stellung wird die Tür 1 mit
ihrer äußeren Fläche 12 des
inneren Türblattes 10 nebst
dem äußeren Rand 3 des äußeren Türblattes 2 an
einer oder mehreren Stirnflächen 24 des
Gehäuses 19 anliegen
und den Innenraum 20 verschließen, sodass der Aktenvernichter
ohne Gefährdung für den Bediener
in Betrieb sein kann. Nicht dargestellt ist ein selbstverständlich vorhandener
Sicherheitsschalter, der beim Öffnen
der Tür 1,
also bei Freigabe des Innenraums 20 nebst einem Zugang zum
Schneidwerk, den Antrieb des Aktenvernichters stillsetzen wird.
Die Material-/Papieraufgabe hat das Bezugszeichen 26.
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In
der 3d ist mit den Bezugszeichen 9a und 9b aufgezeigt,
dass zum Beispiel im oberen Bereich des äußeren Türblattes 2 der Kantenbereich des äußeren oberen
Randes 3a eine horizontal gerichtete konvexe Wölbung 9a besitzt
sowie eine körperabwärts gerichtete
konkave Wölbung 9b.
Hierdurch wird erreicht, dass der Abstand zwischen Tür und Bediener
mit Bezug auf den oberen Türbereich im
Fußbereich
größer ist,
sodass der Bediener näher an
den Einfuhrschlitz bzw. die Materialauflage herantreten kann, ohne
dass der Bediener mit seinen Füßen den
unteren Türbereich
beschädigt
bzw. sich zur Papieraufgabe vorbeugt, wodurch sich ein vom Bediener/Bedienerin
getragener Schlips, Kette oder z. B. Schal dem Materialeinfuhrschlitz
gefahrbringend nähert.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Tür
- 2
- äußeres Türblatt
- 3
- äußerer Rand
von Pos. 2
- 3a
- oberer
Abschnitt
- 3b
- rechter
Abschnitt
- 3c
- linker
Abschnitt
- 3d
- unterer
Abschnitt
- 4
- Frontfläche von
Pos. 2
- 5
- torbogenförmige bzw.
trapezförmige
Aussparung in Pos. 2
- 5a
- Längsschenkel
(seitlich aufstrebend an Pos. 5)
- 5b
- oberer
Querschenkel
- 5c
- Kante
(an Pos. 5a)
- 6
- innerer,
umlaufender Rand (an Pos. 5)
- 7
- Stege
- 8
- Innenseite
von Pos. 4
- 9a
- horizontale,
konvexe Wölbung
von Pos. 4
- 9b
- konkave,
vertikale Wölbung
von Pos. 4
- 10
- inneres
Türblatt
- 11
- Rand
- 11a
- oberer
Abschnitt
- 11b
- rechter
Abschnitt
- 11c
- linker
Abschnitt
- 11d
- unterer
Abschnitt
- 12
- äußere Fläche
- 12a
- Steg
- 13
- Innenseite
- 14
- Einbuchtung
- 14a
- Nische
- 15
- dreiseitig
umlaufende Tragfläche
- 16
- vordere
Kante an Pos. 14
- 17
- Griffmulde
(beidseits)
- 18
- Aktenvernichter
- 19
- Gehäuse
- 20
- Innenraum
- 21
- Auffangbeutel
- 22
- Halterung
- 23
- Führungen
- 24
- Stirnfläche
- 25
- Scharniere
- 26
- Papieraufgabe