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Die
Erfindung betrifft einen Datenspeicher zum Aufkleben auf ein Objekt
sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Datenspeichers.
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Aus
dem Stand der Technik sind Datenspeicher bekannt, bei denen durch Änderung
der optischen Eigenschaften in einer Speicherschicht Information
gespeichert werden kann. Zum Auslesen dieser Information wird die
Speicherschicht mit einer elektromagnetischen Strahlung bestrahlt.
In Reflexion oder Transmission ergibt sich die Informationen dann
in Abhängigkeit von den optischen Eigenschaften der Speicherschicht
an der bestrahlten Stelle.
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Eine
Form, die Information zu kodieren, besteht darin, diese als ein
computergeneriertes Hologramm über eine Veränderung
der optischen Eigenschaften in die Speicherschicht einzubringen,
insbesondere mittels eines Laserlithographen einzuschreiben. Computergenerierte
Hologramme bestehen aus einer oder mehreren Schichten von Punktematrizen beziehungsweise
Punkteverteilungen, die bei einer Beleuchtung mit einem vorzugsweise
kohärenten Lichtstrahl zu einer Rekonstruktion der in dem
Hologramm kodierten Information führen. Die Punkteverteilung
kann dabei als Amplitudenhologramm, Phasenhologramm oder als Kinoform-,
Fourier- oder Fresnel Hologramm berechnet sein. Zur Herstellung von
computergenerierten Hologrammen werden diese zuerst berechnet und
anschließend mit einer geeigneten Schreibvorrichtung durch
punktweises. Einbringen von Energie in den Datenspeicher eingeschrieben.
Die Auflösung der dabei entstehenden Punktematrix kann
im Bereich bis unterhalb von 1 μm liegen. Somit können
auf engem Raum Hologramme mit einer hohen Auflösung geschrieben
werden, deren Information durch Beleuchten mit einem Lichtstrahl
und Rekonstruktion des Beugungsbildes ausgelesen werden kann. Die
Größe der Hologramme kann dabei zwischen weniger
als 1 mm2 und mehreren cm2 betragen.
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Ferner
können diese zuvor beschriebenen computergenerierten Hologramme
mit einer direkt sichtbaren Information kombiniert werden (Mikroschrift,
Mikrobilder, kodierte Information). Die Kombination von Hologramm
und direkt sichtbarer Information wird als Lithogramm bezeichnet.
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Aus
dem Stand der Technik sind eine Mehrzahl von Schreibvorrichtungen
zum Schreiben von computergenerierten Hologrammen bekannt, die in ebenen
Speichermedien die optischen Strukturen der Hologramme einschreiben
(
WO 02/084405 ,
WO 03/012549 ), sowie eine
Mehrzahl von Lesevorrichtungen, bei denen durch Beleuchten der Hologrammfläche
mittels eines Lichtstrahls und einer geeigneten Optik die Rekonstruktion
sichtbar gemacht wird (
WO 02/084588 ,
WO 2005/111913 ).
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Aus
internem Stand der Technik ist ferner ein als Aufkleber ausgebildeter
Datenspeicher für computergenerierte Hologramme bekannt
(
DE 10 2005 053 508 ).
Dieser Datenspeicher weist eine als Speicherschicht ausgebildete
Polymerfolie auf, in die Information als optische Struktur einschreibbar
ist. Zudem bildet die Polymerfolie zugleich den Träger
des Datenspeichers. Das Auslesen des Datenspeichers ist im Falle
von als Hologramm eingeschriebener Information sensitiv bezüglich
Welligkeiten und Rauigkeiten in der Speicherschicht. Um die Auslesbarkeit eines
Datenspeichers, der auf einer rauen oder welligen Oberfläche
eines Objekts aufgeklebt ist, wie es zum Beispiel bei Verpackungsoberflächen
aus Karton oftmals der Fall ist, zu verbessern, ist in einem Bereich
des Trägers unterhalb der Speicherschicht eine Verstärkungsschicht
angeordnet. Diese Verstärkungsschicht dient zur Kraftentkopplung
der Speicherschicht in diesem Bereich von dem Objekt. Durch diese
Kraftentkopplung wird somit erreicht, dass sich Rauigkeiten oder
Welligkeiten der Oberfläche des Objekts nicht in der Speicherschicht
auswirken und diese ihre im Wesentlichen ebene Lage beibehält.
Die Kraftentkopplung durch die Verstärkungsschicht führt
jedoch auch dazu, dass der Datenspeicher leichter ohne sichtbare
Beschädigung von dem Objekt abgelöst und neu verklebt
werden kann.
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Ferner
ist es aus dem Stand der Technik bekannt bei Etiketten im Bereich
der Trägerfolie Sicherheitsanstanzungen durchzuführen,
um eine Manipulation an den Etiketten sichtbar zu machen (
DE 197 29 298 A1 ).
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Der
vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Datenspeicher
anzugeben, der auf rauen oder welligen Oberflächen eingesetzt
werden kann und gleichzeitig den Manipulationsschutz weiter verbessert.
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Die
vorliegende Erfindung löst das zuvor erläuterte
Problem durch einen Datenspeicher gemäß Anspruch
1 oder Anspruch 2. Ferner wird ein Verfahren zur Herstellung eines
derartigen Datenspeichers in Anspruch 18 beschrieben. Bevorzugte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Datenspeichers sowie des
Verfahrens sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
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Die
Lösung des Problems wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, dass ein Datenspeicher vorgesehen ist, der unterschiedliche
Bereiche mit unterschiedlichen Funktionen aufweist, wobei diese
Bereiche miteinander mehr oder weniger stark verbunden sind. In
einem ersten Bereich ist unterhalb der Speicherschicht eine Verstärkungsschicht
angeordnet, die eine Übertragung der Rauigkeit oder Welligkeit der
Oberfläche des Objekts auf die Speicherschicht verhindert.
Erfindungsgemäß können auch mehrere erste
Bereiche jeweils voneinander beabstandet vorgesehen sein, auch wenn
im Folgendem nur von einem ersten Bereich die Rede ist.
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Der
erste Bereich mit der Verstärkungsschicht dient dabei als
Belichtungsfläche für die in die Speicherschicht
einzubringende, insbesondere einzuschreibende, Information wie ein
Hologramm oder ein Lithogramm. Aber auch andere Arten von Information
und deren Einbringung in die Belichtungsfläche, wie Prägen,
Drucken etc., sind denkbar. Bei Hologrammen als Information besteht
der Vorteil darin, dass diese auch bei der Anwendung des Datenspeichers
auf rauen oder welligen Oberflächen auslesbar bleiben.
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In
einem zweiten Bereich hingegen, der ebenfalls mehrfach vorgesehen
sein kann, ist eine Verstärkungsschicht nicht vorgesehen.
Vielmehr weist der Träger in diesem Bereich Sicherheitsanstanzungen
auf, durch die ein Manipulationsversuch, wie zum Beispiel ein Versuch
den auf ein Objekt aufgeklebten Datenspeicher zu lösen
und wiederaufzukleben, durch eine Zerstörung des Trägers
angezeigt wird. In diesem zweiten Bereich ist der Datenspeicher
vorzugsweise einlagig ausgebildet, d. h. er weist neben dem Träger
gegebenenfalls lediglich eine Klebschicht auf. Bei einem Manipulationsversuch des
Datenspeichers wird der Bereich ohne Zusatzträger leicht
beschädigt und liefert einen Nachweis für den
Manipulationsversuch. Gleichzeitig wird eine Wiederverwendung des
Datenspeichers, die nicht erkennbar ist, deutlich erschwert.
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In
bevorzugter Ausgestaltung sind in dem Bereich des Datenspeichers
ohne Verstärkungsschicht mindestens zwei Gruppen von Sicherheitsanstanzungen
vorgesehen. Die Sicherheitsanstanzungen der unterschiedlichen Gruppen
unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Orientierung in dem Träger,
so dass in unterschiedlichen Richtungen potenzielle Bruchstellen
des Trägers vorgesehen sind. Die Sicherheitsanstanzungen
können dabei unterschiedlichste Formen und Gestaltungen
annehmen. Sie können beispielsweise geradlinig oder bogenförmig sein
oder aus einander kreuzenden Linien bestehen.
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Zusätzlich
können Sicherheitsanstanzungen derart ausgebildet sein,
das sie eine Perforation des Trägers bilden. Diese Perforation
ist vorzugsweise am Übergang zwischen erstem und zweitem
Bereich angeordnet. Bei einem Manipulationsversuch würde somit
der mehrlagige Bereich mit der Verstärkungsschicht von
dem vorzugsweise einlagigen Bereich ohne Verstärkungsschicht
separiert.
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Sofern
der vorzugsweise einlagige Bereich ohne Verstärkungsschicht
zudem weitere Kennzeichnungen aufweist, wird so ein Manipulationsversuch besonders
offensichtlich. Eine Kennzeichnung des Bereichs ohne Verstärkungsschicht
erfolgt in bevorzugter Ausgestaltung dadurch, dass in diesem Bereich
Information eingebracht ist, die keine ebene Oberfläche
zum Auslesen benötigt, beispielsweise Information in Form
von Zahlen, Buchstaben, Mikroschrift, Mikrobildern oder eines Strichcodes,
also eine optische Struktur, bei der es sich nicht um eine Beugungsstruktur
wie ein Hologramm handelt. Diese Information ist zudem in bevorzugter
Ausgestaltung mit der Information im Bereich der Verstärkungsschicht
korreliert. Die Korrelation der Information kann beispielsweise
dadurch erfolgen, dass dieselbe Information nochmals eingebracht
ist oder dass es sich jeweils nur um eine Teilinformation handelt,
die erst zusammengesetzt werden muss, zum Beispiel um einen Schlüssel
zur Dekodierung einerseits und um die kodierte Information andererseits.
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In
einer weiter bevorzugten Ausgestaltung ist in der oder auf der Verstärkungsschicht
Information vorgesehen, beispielsweise durch aufdrucken auf die Verstärkungsschicht,
einschreiben in die Verstärkungsschicht, prägen
der Verstärkungsschicht oder dergleichen. Diese Information,
bei der es sich beispielsweise um einen nur einmal verwendbaren Kode
handeln kann, ist zunächst unter dem Träger und/oder
der Speicherschicht verborgen, wobei zumindest der Träger
oder die Speicherschicht in dem über dieser Information
angeordneten Bereich nicht transparent sind. Sofern dann Sicherheitsanstanzungen
als Perforation in dem Träger vorgesehen sind, erzeugt
ein Anwender, der die auf der Verstärkungsschicht hinterlegte
Information auslesen möchte, eine Gebrauchsspur, also einen
Erstöffnungsnachweis, durch ein Abziehen des Trägers
entlang der Perforation. Durch diesen Erstöffnungsnachweis
wird eine Entwertung erzielt, die die verborgene Information für
Dritte wertlos macht.
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Eine
alternative Verwendung des erfindungsgemäßen Datenspeichers
besteht in einer Verwendung als Sicherheitsetikett. Ein derartiges
Etikett eignet sich aufgrund der Möglichkeit individuelle
Information, wie Herkunft, Art, Vertriebsweg und/oder Herstellung
des zu sichernden Objekts, in die Speicherschicht einzuschreiben,
insbesondere zur Kennzeichnung von Objekten oder Paketen auf jeder
Handelsstufe.
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Der
erfindungsgemäße Datenspeicher wird vorzugsweise
dadurch hergestellt, dass eine Verstärkungsschicht bereichsweise
auf einen Liner aufgebracht wird. Auf diese Verstärkungsschicht
wird anschließend eine Speicherschicht nur bereichsweise, also
zumindest in Abschnitten, in die Information eingeschrieben werden
soll, oder vollflächig als Träger auf die Verstärkungsschicht
aufgebracht. Anschließend werden in den Träger
Sicherheitsstanzungen eingebracht, der Datenspeicher wird ausgestanzt und
das Restmaterial abgezogen. Die Einbringung der Sicherheitsanstanzungen
kann dabei vor dem Ausstanzen des Datenspeichers und Abziehen des Restmaterials,
gleichzeitig mit dem Ausstanzen des Datenspeichers oder im Anschluss
daran erfolgen. Das bereichsweise Aufbringen der Verstärkungsschicht
kann entweder dadurch erfolgen, dass die Verstärkungsschicht
tatsächlich nur bereichsweise aufgebracht wird, oder aber
dadurch, dass die Verstärkungsschicht im Wesentlichen vollflächig
auf den Liner aufgebracht und anschließend ausgestanzt
und das Restmaterial abgezogen wird.
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Im
Rahmen des Herstellungsverfahrens können zudem zwischen
den verschiedenen Schichten jeweils Klebschichten aufgebracht werden.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend anhand einer Zeichnung bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine
Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Datenspeicher,
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2 eine
Seitenansicht des Datenspeichers aus 1,
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3 eine
Darstellung wie 1 einer alternativen Ausgestaltung,
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4 alternative
Anordnungen der Verstärkungsschicht in einem erfindungsgemäßen
Datenspeicher,
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5 eine
schematische Darstellung des Herstellungsverfahrens für
einen Datenspeicher.
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1 zeigt
einen Datenspeicher 1, der zur Kennzeichnung von Objekten
wie Verpackungen eingesetzt und auf solche Objekte aufgeklebt werden kann.
Zur Speicherung von Information, wie Produktkennzeichnungen, Sicherheitsmerkmalen
und dergleichen, weist der Datenspeicher 1 eine Speicherschicht 2 auf,
in die die gewünschte Information als optische Struktur 3 einbringbar,
hier einschreibbar ist. Bei einer solchen optischen Struktur 3 kann
es sich beispielsweise um eine direkt auslesbare optische Struktur,
wie eine Ziffer- und Buchstabenkombination, Mikroschrift oder ein
Mikrobild handeln. Bevorzugt ist allerdings eine nicht unmittelbar
auslesbare Information wie ein Strichcode oder eine Beugungsstruktur
wie ein Hologramm. Als nicht unmittelbar auslesbare Information
wird hier solche Information bezeichnet, die für einen
Menschen nicht unmittelbar verständlich ist, für
deren Auslesen und Entschlüsselung vielmehr ein Lesegerät
wie ein Scanner oder ein Laser erforderlich ist.
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Der
Datenspeicher 1 weist einen Träger 4 auf.
Bei der in 1, 2 gezeigten
Ausgestaltung des Datenspeichers 1 ist die Speicherschicht 2 selbst als
der Träger 4 ausgebildet, so dass eine zusätzliche Trägerschicht
entfallen kann. Der Träger 4 weist einen ersten
Bereich A und einen zweiten Bereich B auf. In 1 ist
die Unterteilung der beiden Bereiche A, B durch die gestrichelten
Linien 5 angedeutet. Im ersten Bereich A ist unterhalb
des Trägers 4 eine Verstärkungsschicht 6 angeordnet,
im zweiten Bereich B ist eine solche Verstärkungsschicht 6 jedoch
nicht vorgesehen. Die Verstärkungsschicht 6 dient
dazu, dass Welligkeiten und Rauigkeiten der Objektoberfläche
bei der Aufbringung des Datenspeichers 1 auf einem Objekt
nicht auf die Speicherschicht 2 in dem Bereich A übertragen
werden. Die Speicherschicht 2 ist in dem Bereich A somit
von der Oberfläche des Objekts kraftentkoppelt. Die Speicherschicht 2 behält so
unabhängig von der Objektoberfläche ihre ebene Struktur
bei, so dass in den Bereich A eingeschriebene Information sicher
ausgelesen werden kann, auch wenn diese beispielsweise als Beugungsstruktur
in Form eines Hologramms eingebracht ist.
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Im
zweiten Bereich B weist der Träger 4 Sicherheitsanstanzungen 7 auf,
die dazu dienen einen Manipulationsversuch des Datenspeichers 1,
insbesondere einen Ablöse- und Widerverwendungsversuch,
anzuzeigen. Die Sicherheitsanstanzungen 7 bilden Sollbruchstellen
des Datenspeichers 1, so dass ein Lösen von dem
Objekt und ein anschließendes Widerverwenden des Datenspeichers 1 ohne sichtbare
Beschädigung des Trägers 4 nicht möglich ist.
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Als
Alternative zu der in 1 gezeigten Ausgestaltung kann
der Datenspeicher 1 neben der Speicherschicht 2 einen
separaten Träger 4 aufweisen. Die Speicherschicht 2 ist
bevorzugt nur bereichsweise auf dem Träger 4 angeordnet,
sie kann diesen aber auch vollflächig bedecken. Wesentlich
ist allerdings, dass auch hier eine Verstärkungsschicht 6 in
einem ersten Bereich A des Trägers 4 unterhalb der
Speicherschicht 2 vorgesehen ist. In einem zweiten Bereich
B des Trägers 4, der dem Manipulationsschutz dient,
hingegen ist keine Verstärkungsschicht 6 vorgesehen.
In diesem Bereich B hingegen sind Sicherheitsanstanzungen 7 angeordnet,
die Sollbruchstellen des Trägers 4 bilden, um
so einen Manipulationsversuch anzuzeigen.
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Zusätzlich
zu den beiden Bereichen A und B des Datenspeichers 1 kann
noch ein dritter Bereich C vorgesehen sein, in den sich die Speicherschicht 2 erstreckt,
die Verstärkungsschicht 6 jedoch nicht. In diesem
Bereich C kann dann beispielsweise Information in die Speicherschicht 2 eingeschrieben
werden, die auch bei rauem oder welligem Untergrund problemlos ausgelesen
werden kann, wie zum Beispiel eine Zahlen- und/oder Buchstabenkombination.
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Für
alle Ausgestaltungen gilt zudem, dass durchaus mehrere Abschnitte
der jeweiligen Bereiche A, B, C vorgesehen sein können.
Ferner ist es nicht zwingend erforderlich, dass mehrere Abschnitte eines
Bereichs sich unmittelbar aneinander anschließen.
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Die
in 1 gezeigten Sicherheitsanstanzungen 7 weisen
unterschiedliche Orientierungen auf, um Sollbruchstellen in verschiedenen
Richtungen innerhalb der Ebene des Trägers 4 bereitzustellen.
Durch diese unterschiedlichen Orientierungen und somit unterschiedlich
orientierte Sollbruchstellen wird ein Manipulationsversuch ohne
sichtbare Beschädigung des Trägers 4 zusätzlich
erschwert. Zudem wird ein nachträgliches Zurechtschneiden
eines abgelösten Datenspeichers 1 aus den Bereichen
in denen Information eingeschrieben ist, in eine neue, kleinere
Form zur Verschleierung einer Manipulation praktisch unmöglich.
Es ist somit vorteilhaft wenn mindestens zwei Gruppen von Sicherheitsanstanzungen 7 vorgesehen
sind, die unterschiedliche Orientierungen aufweisen.
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Grundsätzlich
können die Sicherheitsanstanzungen 7 beliebige
Formen und Ausgestaltungen annehmen, auch wenn hier lediglich linienförmige
und bogenförmige Sicherheitsanstanzungen 7 gezeigt sind.
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3 zeigt
eine alternative Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Datenspeichers 1. Bei dieser Ausgestaltung sind neben den
Sicherheitsanstanzungen 7, wie sie auch der zuvor beschriebene Datenspeicher 1 gemäß 1 aufweist,
zusätzliche Sicherheitsanstanzungen 8 vorgesehen.
Diese Sicherheitsanstanzungen 8 sind derart ausgebildet, dass
sie im Übergangsbereich zwischen erstem Bereich A und zweitem
Bereich B des Trägers 4 eine Perforation bilden.
Aufgrund dieser Perforation wird die Zerstörung des Trägers 4 des
Datenspeichers 1 bei einem Manipulationsversuch entlang
dieser Perforation erleichtert, so dass die beiden Bereich A und B
voneinander separiert sind. Eine solche Ausgestaltung kann beispielsweise
zur Sicherung eines unter dem Bereich A versteckt angeordneten nur
einmal verwendbaren Kodes eingesetzt werden.
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Bei
den bisher beschriebenen Ausgestaltungen des Datenspeichers 1 erstreckt
sich der erste Bereich A entlang einer Achse 9 längs
zwischen zwei Abschnitten des zweiten Bereichs B. Die Achse 9 verläuft
dabei vorzugsweise in Produktionsrichtung, um die Herstellung des
Datenspeichers 1 möglichst einfach zu gestalten.
Bei einer Ausgestaltung mit einem dritten Bereich C ist es produktionstechnisch vorteilhaft,
wenn sich der Bereich A zwischen zwei Abschnitten B und/oder C erstreckt.
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In 4 sind
weitere Anordnungen für eine Verstärkungsschicht 6 in
einem Datenspeicher 1 gezeigt. Insbesondere wird aus den
Darstellungen a) und b) ersichtlich, dass der erste Bereich A mit
der Verstärkungsschicht 6 von dem zweiten Bereich
B vollständig umgeben sein kann. Sofern bei einer solchen
Ausgestaltung keine Sicherheitsanstanzungen 8 als Perforation
im Übergangsbereich zwischen Bereich A und Bereich B vorgesehen
sind, ist auch ein isoliertes Lösen des Bereichs A und
ein entsprechendes Widerverwenden schwierig, da eine saubere Trennung
zwischen den beiden Bereich A und B praktisch nicht möglich
ist. Die Darstellung C hingegen zeigt eine Ausgestaltung, bei der
Sicherheitsanstanzungen 8 als Perforation vorgesehen sind.
Diese können beispielsweise dann zum Einsatz kommen, wenn
der Anwender eine Gebrauchsspur erzeugen soll, zum Beispiel in Form
eines Erstöffnungsnachweises. Dies ist besonders dann zweckmäßig,
wenn auf der Verstärkungsschicht 6 vor der Erstöffnung nicht
sichtbare, vorzugsweise nur einmal verwendbare Information vorgesehen
ist.
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4b) zeigt zudem eine Ausgestaltung, bei der
in beide Bereiche A und B Information eingeschrieben ist. Diese
ist vorzugsweise aufeinander abgestimmt, so dass selbst bei sauberem
Trennen der beiden Bereiche A, B voneinander, selbst bei Weiterverwendung
nur des ersten Bereichs A des Datenspeichers 1 die Manipulation
sofort sichtbar ist. Bei einer Ausgestaltung mit einem dritten Bereich
C kann eine entsprechende Perforation auch im Übergangsbereich
zwischen dem zweiten Bereich B und dem dritten Bereich C vorgesehen
sein.
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Aus 2 ist
der Schichtaufbau des optischen Datenspeichers 1 ersichtlich.
Der Träger 4 weist im zweiten Bereich B an seiner
Unterseite eine Klebschicht 10 auf, mit der er auf einem
beliebigen Objekt festlegbar ist. Ferner ist eine Klebschicht 10 zwischen
dem Träger 4, hier also der Speicherschicht 2,
und der Verstärkungsschicht 6 vorgesehen. Bei
einem Aufbau mit einer zusätzlichen Speicherschicht 2 kann
zudem auch eine Klebschicht 10 zwischen Träger 4 und
Speicherschicht 2 vorgesehen sein.
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Ferner
ist hier eine Klebschicht 10 an der Unterseite der Verstärkungsschicht 6 vorgesehen,
so dass diese selbst auf dem Objekt festgelegt wird, und nicht lediglich
durch den Träger 4 gehalten wird. Ein Ablösen
nur des Trägers 4 im zweiten Bereich B ist dadurch
zusätzlich erschwert.
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Die
Verstärkungsschicht 6 weist eine gegenüber
dem Träger 4 und der Speicherschicht 2 erhöhte Biegesteifigkeit
auf, wodurch die Übertragung von Rauheiten beziehungsweise
Welligkeiten auf die Speicherschicht 2 vermieden wird.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen
Datenspeichers 1 ist schematisch in 5 dargestellt.
Bei diesem Herstellungsverfahren wird die Verstärkungsschicht 6 bereichsweise,
d. h. an den Stellen, an denen sie später für
den optischen Datenspeicher 1 vorgesehen ist, auf einen
Liner 11 aufgebracht. Dieses bereichsweise Aufbringen der Verstärkungsschicht 6 auf
den Liner 11 kann einerseits dadurch erfolgen, dass tatsächlich
nur eine bereichsweise Aufbringung erfolgt, andererseits dadurch,
dass die Verstärkungsschicht 6 im Wesentlichen
vollflächig auf den Liner 11 aufkaschiert wird, dort
zugeschnitten oder ausgestanzt wird und das Restmaterial wieder
von dem Liner 11 abgezogen wird.
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Auf
die Verstärkungsschicht 6 wird dann eine Speicherschicht 2 vollflächig
als Träger 4 aufgebracht (5) aufgebracht
oder alternativ eine Speicherschicht 2, wie zuvor die Verstärkungsschicht 6, nur
bereichsweise aufgebracht und zusätzlich vollflächig
ein Träger 4. Anschließend werden Sicherheitsanstanzungen 7, 8 in
den Träger 4 eingebracht, der Datenspeicher 1 als
solcher ausgestanzt und das Restmaterial von dem Liner 11 abgezogen.
Dabei ist die Reihenfolge von Einbringen der Sicherheitsanstanzungen 7, 8 einerseits
und Ausstanzen des Datenspeichers 1 und Abziehen des Restmaterials
andererseits nicht festgelegt, die beiden Verfahrensschritte können
auch gleichzeitig oder in umgekehrter Reihenfolge erfolgen.
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Das
Aufbringen der Speicherschicht 2 auf den Liner 11 und
die Verstärkungsschicht 6 erfolgt hier und bevorzugt
durch ein vollflächiges Aufkaschieren der Verstärkungsschicht 6 und
ein anschließendes Zuschneiden oder Ausstanzen und Abziehen des
Restmaterials. Sofern ein zusätzlicher Träger 4 vorgesehen
ist, erfolgt dies ebenfalls auf derartige Weise. Zwischen den einzelnen
Verfahrensschritten zur Aufbringung von Verstärkungsschicht 6,
Speicherschicht 2 und Träger 4 kann zudem
ein Aufkaschieren einer jeweiligen Klebschicht 10 erfolgen. Dies
kann ebenfalls im Wesentlichen vollflächig erfolgen, wobei
bei entsprechender Abstimmung der Schichtdicke ein Ausstanzen und
Entfernen des Restmaterials unterbleiben kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 02/084405 [0005]
- - WO 03/012549 [0005]
- - WO 02/084588 [0005]
- - WO 2005/111913 [0005]
- - DE 102005053508 [0006]
- - DE 19729298 A1 [0007]