DE102007005338B3 - Rollenrotationsdruckmaschine mit einem Belagspeicher - Google Patents

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Abstract

Rotationsdruckmaschine umfassend einen Zylinder (1) mit einem Zylinderkanal (2), einen Belag (3), der an einem ersten Belagende (4) einen in den Zylinderkanal (2) einführbaren Abbug aufweist, und der bis zu einem freien Ende des Abbugs elektrisch leitend ist, einen Belagspeicher (6) für die Aufnahme des Belags (3), eine Zuführeinrichtung (7), mittels welcher der Belag (3) aus dem Belagspeicher (6) auf den Zylinder (1) transportierbar und der Abbug in den Zylinderkanal (2) einführbar ist, einen von dem Belagspeicher (6) oder der Zuführeinrichtung (7) gebildeten Kontakt (K), der mit dem Belag (3) elektrisch leitend verbunden ist, wenn der Abbug in den Zylinderkanal (2) eingeführt wird, eine Steuerung für die Zuführeinrichtung (7), einen Stromkreis (8), der den Zylinder (1) und den vom Zylinder (1) isolierten Kontakt (K) umfasst, eine Stromquelle (9), die in dem Stromkreis (8) angeordnet ist, und einen Signalgeber, der in dem Stromkreis (8) angeordnet ist, wobei der Belag (3) den Stromkreis (8) schließt, wenn der Abbug den Zylinder (1) berührt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine, bevorzugt eine Rotationsdruckmaschine, besonders bevorzugt eine Rollenrotationsdruckmaschine mit einem Belagspeicher und einer automatischen Belagzuführung. Der zuzuführende Belag weist an einem ersten Ende einen in einen Zylinderkanal einführbaren Abbug auf. Um ein falsches oder unsauberes Einlegen und damit eine Beschädigung des Belags oder des Zylinders zu verhindern, weist die Druckmaschine eine Vorrichtung auf, mittels welcher entdeckt werden kann, wenn der Abbug nicht korrekt in den Zylinderkanal eingeführt wird. In diesem Fall wird das Einführen des Abbugs durch die Vorrichtung gestoppt.
  • Beläge, beispielsweise Druckplatten, mit ihren empfindlichen Abbügen müssen sehr sorgsam gehandhabt werden, da die Abbüge der Beläge sonst nur sehr mühsam in eine Schlitzplattenspannung an einem Zylinder eingeführt werden können. Das heißt, bei der Herstellung muss zum Beispiel der Abbiegewinkel des Abbugs exakt hergestellt und beim Transport des Belags zu der Druckmaschine, bzw. dem Belagspeicher, darf dieser Abbiegewinkel möglichst nicht verändert werden. Speziell wenn vollautomatische Belagwechsler zum Einsatz kommen, wo kein Bediener kontrolliert, ob die Abbüge sauber in den Zylinderkanal eingedrückt sind, ist es daher notwendig, eine Vorrichtung vorzusehen, die dem Operateur mitteilt, wenn es Probleme bei der Einführung des Belagabbugs in den Zylinderkanal gibt. Ohne eine Überwachung kommt es bei Fehlern am Abbug zu zeitaufwendigen Fehlerbehebungen, wird der Fehler erst nach dem Andruck bemerkt, können Gummitücher und Farbauftragwalzen beschädigt werden, der Zeitverlust und die Reparaturkosten werden noch größer.
  • Aus der DE 10 2005 029 167 A1 ist ein Druckzylinderbelag mit einem formstabilen vorlaufenden Klemmflansch 8a und einem formstabil abgewinkelten nachlaufenden Klemmflansch 8b bekannt. Dabei kann der nachlaufende Klemmflansch 8b rechtwinklig abgewinkelt sein, um ein besonders einfaches Herausnehmen aus einem Klemmkanal bzw. ein besonders einfaches Hineindrücken in einen Klemmkanal auch beim Einsatz eines Wechselautomaten zu ermöglichen. Die DE 198 39 149 C1 beschreibt eine Vorrichtung zu einer registergerechten Plattenablage mit einem gegenüber dem Zylinder elektrisch isoliert angebrachten Registerstift. Der Registerstift generiert ein Signal wenn eine elektrisch leitende Druckform registergerecht an diesem anliegt, und sendet dieses Signal an eine stationäre Auswerteeinheit. Einen Apparat und eine Methode zum Entnehmen einer Druckform von einem Zylinder ist aus der WO 2006/120171 A2 bekannt. Die Formen werden automatisch von einem Greifer mit Saugnäpfen gegriffen, von dem Zylinder abgehoben und vom Zylinder weg geführt. Der Apparat kann auch zum Eindrücken der Druckformen in die Klemmspalte eingesetzt werden, wobei das Eindrücken durch einen „pusher" am Belade- bzw. Entladekopf der Einrichtung unterstützt wird. Die DE 10 2005 055 116 A1 zeigt eine Druckformzuordnungseinrichtung in einer Rotationsdruckmaschine. Die Druckformzuordnungseinrichtung umfasst einen Druckformspeicher mit Speicherplätzen für die auf einen Druckzylinder aufbringbaren Druckformen. Jeder der Speicherplätze ist mit einem Detektor ausgestattet, der das Vorhandensein einer Druckform in dem Speicher detektieren kann. Auf dem Weg in den Speicher werden die Druckformen an einer Identifikationseinrichtung vorbeigeführt, die die genaue Lage der Druckplatte auf dem Zylinder und somit den richtigen Ablageplatz im Speicher für die Druckplatte aufgrund auf der Platte gespeicherter Daten identifiziert. Beim Einlegen in den Speicher erfolgt dann eine Überprüfung, ob der laut Daten ermittelte Soll-Speicherplatz mit dem Ist-Speicherplatz übereinstimmt, auf dem die Druckplatte abgelegt wurde.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung an oder in einer Druckmaschine, vorzugsweise einer Rotationsdruckmaschine, eine Vorrichtung vorzusehen, die dem Operateur anzeigt, wenn ein Abbug eines Belags mittels eines Belagwechslers nicht oder nicht korrekt in einen Zylinderkanal eingeführt wird.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Rotationsdruckmaschine gemäß Anspruch 1. Diese Maschine umfasst einen Zylinder mit einem Zylinderkanal und einen Belag, der wenigstens an einem ersten Belagende einen Abbug aufweist, der in den Zylinderkanal einführbar ist.
  • Bevorzugt weist der Belag ein erstes und ein zweites Belagende mit je einem Abbug auf, wobei beide Abbüge je nach der Belegung des Zylinders in Umfangsrichtung in den gleichen Zylinderkanal oder bei Mehrfachbelegung des Zylinders mit in Umlaufrichtung hintereinander angeordneten mehreren Zylinderkanälen in verschiedene Zylinderkanäle eingeführt werden.
  • Die Rotationsdruckmaschine umfasst weiterhin einen Belagspeicher zur Aufnahme des Belags oder der Beläge und eine Zuführeinrichtung, mittels welcher der Belag aus dem Belagspeicher auf den Zylinder transportierbar und der Abbug in den Zylinderkanal einführbar ist.
  • Bei der Zuführeinrichtung kann es sich beispielsweise um einen Roboterarm handeln, der den Belag im Belagspeicher greift und dem Zylinder zuführt. In diesem Fall kann der Belagspeicher an jeder von dem Roboterarm erreichbaren Stelle an der Druckmaschine angeordnet sein. Bevorzugt ist der Belagspeicher aber in unmittelbarer Nähe des zu belegenden Zylinders angeordnet, besonders bevorzugt direkt am Zylinder. Der Belag kann in diesem Fall direkt aus dem Belagspeicher auf den Zylinder beispielsweise geschoben oder gezogen werden, wobei das Schieben dem Ziehen bevorzugt wird. Durch die kompakte Bauweise ist der notwendige Verschiebeweg des Belags sehr kurz, beispielsweise etwa 50 mm. Das heißt, zwischen dem Belagspeicherende, das zum Zylinder gerichtet ist, und der Zylinderoberfläche besteht auch nur ein sehr kleiner Abstand. Der Speicher weist dann zum Beispiel an seinem dem Zylinder abgewandten Ende eine Schiebevorrichtung auf, die den Belag in Richtung auf den Zylinder aus dem Belagspeicher schiebt, bis der Abbug des Belags über dem Zylinderkanal liegt. Das Eindrücken des Belagabbugs in den Zylinderkanal wird ebenfalls von der Zuführeinrichtung bewirkt. Die Zuführeinrichtung weist eine Steuerung auf, mittels der der Bewegungsablauf der Zuführeinrichtung initiiert, überwacht und beendet werden kann. Das Einführen des Abbugs in den Zylinderkanal mittels der Zuführeinrichtung wird vorzugsweise mit einem vorbestimmten Maximaldruck bewirkt.
  • Der Belagspeicher oder die Zuführeinrichtung bilden einen Kontakt, der mit dem Belag elektrisch leitend verbunden ist, wenn der Abbug in den Zylinderkanal eingeführt wird. Das heißt, die Rotationsdruckmaschine umfasst einen Stromkreis, der den Zylinder und den von Zylinder isolierten Kontakt umfasst. Gespeist wird dieser Stromkreis von einer Stromquelle. Liegt der Belag in dem Belagspeicher, das heißt, hat er keinen Kontakt zum Zylinder, dann ist der Stromkreis offen und es fließt kein Strom. Geschlossen wird der Stromkreis nur dann, wenn der Belag sowohl den von dem Belagspeicher oder der Zuführeinrichtung gebildeten Kontakt und den Zylinder gleichzeitig berührt. Jetzt kann Strom in dem geschlossenen Stromkreis, in dem weiterhin ein Signalgeber angeordnet ist, fließen. Diese Berührung kann dadurch zustande kommen, dass der Belag durch die Zuführeinrichtung dem Zylinder nicht bis zum Zylinderkanal oder über den Zylinderkanal hinaus zugeführt wurde, oder dadurch, dass der Abbug des Belags falsch geformt oder im Vorfeld verformt wurde, weshalb er sich nicht mehr oder nicht korrekt in die relativ schmale Zylinderkanalöffnung einführen lässt. Dadurch kommt es zu einem Kontakt des vorderen Endes des Abbugs des Belags mit dem Zylinder, bevor der Abbug in den Zylinderkanal eingeführt wird, und somit zu einem vorzeitigen Schließen des Stromkreises. Der Zylinder wirkt in diesem Fall als Nullleiter.
  • Das Schließen des Stromkreises bewirkt bevorzugt, dass der Signalgeber, der die Änderung im System detektiert, beim Schließen ein erstes Signal an die Steuerung ausgibt. Besonders bevorzug ist es, wenn durch das Berühren des Belags mit dem Zylinder ein Kurzschluss in dem Stromkreis erzeugt wird. Dieser Kurzschluss wird von dem Signalgeber in das Signal umgesetzt, welches bevorzugt am Bedienpult der Druckmaschine, und hier am Display der Druckwerke für den Operateur sinnlich wahrnehmbar ausgegeben wird. Dies kann entweder ein Blinken, ein Warnton oder eine bildhaft Ausgabe an dem Bedien- und/oder Überwachungsmonitor sein. Bei einer Maschine, die mehrere Zylinder umfasst und/oder deren einzelne Zylinder je mehrere Beläge aufweisen, wird jeder der Beläge separat mit Strom beaufschlagt. Somit ist jedem der Beläge ein eigenes erstes Signal zugeordnet, das heißt, der Operateur kann sofort erkennen, welcher Belag auf welchem Zylinder den Stromkreis geschlossen hat.
  • Bevorzugt umfasst der Stromkreislauf einen Widerstand, der bei der Berührung des Belags mit dem Zylinder einen Kurzschluss zwischen der Stromquelle und dem Zylinder verhindert. Das heißt, der Widerstand ist bevorzugt zwischen der Stromquelle und dem Belagspeicher oder der Zuführeinrichtung für den Belag angeordnet, so dass bei der Berührung des Zylinders durch den Belag der Kurzschluss zwischen dem Widerstand und dem Zylinder, dem Nullleiter des Stromkreises, entsteht. Bei einem Belagspeicher mit mehreren Belagspeicherplätzen kann der Widerstand auch zwischen dem Belagspeicherplatz, der den Kontakt bilden kann, und der Stromquelle angeordnet sein. Die Stromquelle selbst ist dann in keinem der Fälle von dem Kurzschluss betroffen, das heißt, dass bei mehreren Zylindern oder mehreren Belägen eine Stromquelle zur Versorgung sämtlicher Unterstromkreise, das heißt, jeder möglichen Verbindung zwischen einem Belag und einem Zylinder genügt. Sinnvoll kann es auch sein, insbesondere bei Zylindern mit mehreren Zylinderkanälen in Umgangsrichtung und mehreren in Axialrichtung nebeneinander angeordneten Belägen, beispielsweise einer 6 × 2 Auslegung der Zylinder, jedem der Zylinder oder jedem der Druckwerke je eine Stromquelle zuzuordnen.
  • Bevorzugt beaufschlagt die Stromquelle die offenen Stromkreise nicht permanent mit Strom, sondern wird erst aktiviert, wenn der Belag in Richtung auf den Zylinderkanal bewegt wird oder der Abbug des Belags über dem Zylinderkanal positioniert ist, das heißt, wenn die Bewegung aus dem Belagspeicherplatz in Richtung auf den Zylinder abgeschlossen ist. Dazu müsste die Steuerung der Zuführeinrichtung entweder beim Start der Zuführeinrichtung oder beim Erreichen einer vorbestimmten Endposition die Stromquelle einschalten.
  • Ist die vorbestimmte Endposition des Belags erreicht, das heißt, der Abbug ist idealer Weise genau über dem Zylinderkanal positioniert, wird der Abbug mit einem vorbestimmten Druck in Richtung des Zylinderkanals gedrückt. Kommt es zu keiner Störung und wird der Abbug mit dem vorbestimmten Druck über seine gesamte Länge in den Zylinderkanal eingeführt, so kann die Steuerung der Zuführeinrichtung bevorzugt die Erzeugung eines ersten Signals verhindern, beispielsweise durch Unterdrückung des ersten Signals oder Abschalten der Stromquelle, sobald der Abbug über seine gesamte Länge zumindest ein Stück weit in den Zylinderkanal eingeführt ist. Spätestens wenn der Belag in seiner Endposition auf dem Zylinder aufliegt, würde bei zugeschalteter Stromquelle das erste Signal erzeugt werden.
  • Kommt der Belag vor dem Erreichen seiner Endposition im Zylinderkanal mit dem Zylinder oder einem Anbauteil, beispielsweise einem Registernocken oder Spannelement, in Berührung und/oder wird der vorbestimmt Druck und/oder eine vorbestimmte Zeit zur Einführung, bevorzugt zum Eindrücken des Abbugs in den Zylinderkanal überschritten, so wird bevorzugt die Zuführung des Belags auf den Zylinder nicht gestartet oder, wenn bereits gestartet, sofort gestoppt. Gleichzeitig wird ein erstes Signal erzeugt, das dem Operateur die Störung, das heißt den Abbruch der Zylinderbelegung, anzeigt. Dadurch wird sowohl eine Deformation des Belags als auch eine Beschädigung des Zylinders verhindert, der Operateur kann den Grund des Fehlers feststellen und den Belag aus der Zuführeinrichtung entnehmen, den Fehler beheben, den Belag zurück in die Zuführeinrichtung legen und den Belagwechselzyklus fortsetzen. Ist dies zu unsicher oder zu zeitaufwendig, so kann er den Belag auch manuell in den Zylinderkanal einführen, oder wenn auch dies nicht mehr möglich ist, einen neunen Belag anfordern.
  • Wenn der Belagspeicher, wie besonders bevorzug, in unmittelbarer Nähe des Zylinders angeordnet ist und der Belag aus dem Belagspeicher auf den Zylinder geschoben oder gezogen wird, weist der Belagspeicher zur Führung des Belags in dem Belagspeicher eine Führung, beispielsweise eine Führungsschiene, auf. Bevorzugt ist diese Führung wenigstens bereichsweise elektrisch leitend ausgebildet. Besonders bevorzugt ist es, wenn genau der Bereich der Führung elektrisch leitend ausgebildet ist, mit dem sie mit dem Belag in Kontakt ist, wenn der Abbug des ersten Endes des Belags über dem Zylinderkanal liegt. Dies kann eine entsprechende Stelle im oder am Belagspeicher, beispielsweise im Bereich des dem Zylinder zugewandten Ende des Belagspeichers, sein. Die Führung kann aber auch ganz aus nicht leitendem Material gebildet sein und seitlich der Führung oder oberhalb des Belags sind Schleifkontaktelemente in dem Belagspeicher vorhanden, die die Einbindung des Belags in den Stromkreis bewirken.
  • Bei der Verwendung eines solchen Belagspeichers kann auch das Zuschalten der Stromquelle durch den Belag, bzw. seine Bewegung in Richtung auf den Zylinder, beispielsweise durch das Umlegen eines Schalters, bewirkt werden.
  • Vorzugsweise weist der Belag neben dem ersten Belagende mit Abbug ein zweites Belagende mit Abbug auf. Auch dieser Abbug muss in den gleichen Zylinderkanal wie das erste Ende oder einen anderen Zylinderkanal eingeführt werden. Bevorzugt wird das vorlaufende Ende des Druckbelags mittel einer Eindrückvorrichtung linear in den Zylinderkanal gedrückt, während das nachlaufende Ende mit einer Eindrückrolle in den oder einen anderen Zylinderkanal gedrückt werden kann. Auch beim Einführen des zweiten Abbugs kann es zu Fehlern kommen, die zu einer Beschädigung des Belags oder des Zylinders führen können. Bevorzugt wird der zweite Abbug mit der gleichen, weniger bevorzugt mit einer anderen Zuführeinrichtung oder Eindrückvorrichtung, beispielsweise einer Eindrückrolle, wie der erste Abbug in den gleichen oder den anderen Zylinderkanal eingeführt, wobei der Druck, der den zweiten Abbug in den Zylinderkanal eindrückt, kleiner ist als der Druck zum Einführen des ersten Abbugs. Ist in diesem Fall der zweite Belagabbug verbogen, so kann die Zuführeinrichtung, beispielsweise die Eindrückleiste, nicht in eine vorbestimmte Eindrückposition bewegt werden, das heißt, der Abstand zwischen der Zylinderoberfläche und der Eindrückleiste ist zu groß, Kontakte an den Betätigungselementen der Eindrückleiste sprechen nicht an. Dadurch wird das weitere Einführen des zweiten Abbugs gestoppt, ein Überrollen des zweiten Endes des Belags findet nicht statt. Auch in diesem Fall kann eine Fehlermeldung dadurch erzeugt werden, dass beim Einführen des zweiten Belagendes eine vorgegebene Einführungszeit überschritten wird, das heißt, innerhalb der vorgegebenen Zeit kein Kontakt zwischen der Zuführeinrichtung und dem Belag hergestellt wurde.
  • Die Überwachung der Einführung der zweiten Abbüge und die Entdeckung eines Fehlers betreffen bevorzugt nicht den individuellen Belag, sondern im Regelfall alle in Axialrichtung nebeneinander liegenden Beläge eines Zylinders, das heißt, einen Nutzen. Denn die Steuerung kann lediglich die Fehlfunktion der Eindrückleiste erkennen, deren Länge im Wesentlichen der axialen Länge des Zylinders entspricht. Entsprechend muss bei der Anzeige eines Fehlers der Operateur manuell überprüfen, welcher Belag mit dem Abbug seines zweiten Endes nicht in den Zylinderkanal passt. Dann muss er den entsprechenden Abbug zurechtbiegen oder, falls dies nicht möglich ist, einen neuen Belag anfordern.
  • Die Erfindung umfasst weiterhin das Verfahren zur Detektion von Druckplatten, deren Abbug fehlerhaft ist oder deren Abbug falsch auf den Zylinder zugeführt wird, in einer vorbeschriebenen Druckmaschine. Dabei wird ein Belag mit einem ersten Abbug aus einem Belagspeicher mittels einer Zuführeinrichtung zu einem Zylinder mit einem Zylinderkanal transportiert, so dass der erste Abbug über dem Zylinderkanal zu liegen kommt. Von dort aus wird der Abbug im Wesentlichen senkrecht in Richtung der Zylinderoberfläche in den Zylinderkanal eingeführt. Kommt der Abbug bei dieser Bewegung vor dem Erreichen seiner Endposition in Berührung mit dem Zylinder, oder wird ein vorbestimmter Einführdruck überschritten, führt dies zur Ausgabe eines ersten Signals an beispielsweise das Steuerpult der Druckmaschine und zum sofortigen Stopp des Einführungsvorganges.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren beschrieben. Dabei werden weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung offenbart. Es zeigen:
  • 1: Druckplatte richtig positioniert, Abbug nicht verbogen
  • 2: Druckplatte mit partiell verbogenem Abbug
  • 3: Schaltplan zur Druckplattenüberwachung
  • 4: Druckplatte mit fehlerhaftem nachlaufendem Ende
  • In 1 ist der Abschnitt eines Zylinders 1, beispielsweise eines Plattenzylinders mit einem Zylinderkanal 2 gezeigt. Links vom Zylinder 1 ist ein Belagspeicher 6, im Falle eines Plattenzylinders ein Druckplattenspeicher zu sehen, in dem ein Belag 3 auf einer Führung 10 geführt wird. Der Belag 3 ist von einer nicht gezeigten Zuführeinrichtung aus dem Belagspeicher 6 in Richtung auf den Zylinder vorgeschobenen worden, so dass das erste Ende 4 des Belags 3 mit seinem Abbug über dem Zylinderkanal 2 liegt. Im Belagspeicher 6 auf der Führung 10 ist das zweite Belagende 5 mit einem elektrisch leitenden Bereich der Führung 10 in Berührung und bildet einen Kontakt K. Der elektrisch leitende Bereich der Führung ist in einem in 3 näher erläuterten Stromkreis 8 eingebunden, der den kontaktbildenden Bereich der Führung 10 und dadurch den Belag 3 mit einer nicht gezeigten Stromquelle 9 verbindet.
  • Der Kontakt K zwischen der Führung 10, bzw. dem Belagspeicher 6 und dem Belag 3 kann an jeder beliebigen Stelle im oder an dem Belagspeicher 6 gebildet sein. Eine Möglichkeit ist die gezeigte Ausbildung der Führung 10 oder einer oder mehrerer beliebigen Bereiche der Führung 10 als elektrisch leitender Kontakt K. Statt wie gezeigt am Abbug des zweiten Endes 5 des Belags 3 könnte der Kontakt K alternativ am dem Zylinder 1 zugewandten Ende der Führung 10 gebildet sein. Ebenso ist es denkbar, dass die Führung 10 insgesamt aus nicht leitendem Material gefertigt und der Kontakt oberhalb des Belags 3 oder seitlich des Belags 3, beispielsweise in Art eines Schleifkontakts die elektrische Verbindung zwischen der Stromquelle 9 und dem Belag 3 herstellt.
  • Der Belag 3 ist vorzugsweise aus elektrisch leitendem Material, beispielsweise Aluminium hergestellt, wodurch jeder Punkt des Belags 3 als Kontakt K dienen kann. Weniger bevorzugt ist der Belag 3 aus nicht leitendem Material, beispielsweise eine Gummituch, und in diesem Fall an seiner vorzugsweise Unterseite mit einem nicht auftragenden oder in den nicht leitenden Belag 3 eingearbeiteten leitfähigen Schicht, z.B. einer Folie, einem leitenden Lack, versehen. Diese leitfähige Schicht kann vollflächig ausgebildet sein oder nur einen Kontaktpunkt K mit dem gesamten Abbug des ersten Belagendes 4 verbinden. Wichtig ist hierbei, dass der Abbug insgesamt leitend ausgebildet ist, da jeder Punkt des Abbugs des ersten Belagendes 4 bei der Zuführung auf den Zylinder 1 durch die Zuführeinrichtung 7 den ersten Kontakt K mit dem Zylinder 1 herstellen kann, wodurch der Stromkreis 8 zwischen Stromquelle 9, Belag 3 und Zylinder 1 geschlossen wird.
  • Diesen Fall zeigt die 2. Hier ist der Belag 3 in der gleichen Position wie in 1, nur dass im Gegensatz zur Darstellung in 1 der Abbug des ersten Belagendes 4 über seine Länge verformt ist, beispielsweise einen Knick aufweist. Diese Verformung ist in der 2 dadurch angedeutet, dass der seitliche Blick auf das erste Belagende zwei vorderste Enden des Belagendes 4 zeigt, von denen eines mit dem Zylinder 1 einen Kontakt K bildet. Über diesen Kontakt wird der Stromkreis geschlossen, das heißt, die Stromquelle 9 ist jetzt über den Belag 3 mit dem Zylinder 1 verbunden. Der Zylinder 1 dient dabei als Nullleiter, wodurch im Moment der Berührung des Belags 3 mit dem Zylinder 1 ein Kurzschluss im Stromkreis 8 auftritt. Der dabei kurzfristig auftretende Kurzschlussstrom wird genutzt, um ein erstes Signal zu erzeugen. Dieses Signal generiert eine Fehlermeldung am Bedienstand der Druckmaschine und unterbindet bzw. stoppt sofort die Einführbewegung der Zuführeinrichtung 7. Dabei kann bei einer Belegung des Zylinders 1 mit mehr als einem Belag 3 jeder der Beläge 3 unabhängig von den anderen Belägen 3 eine separates erstes Signal erzeugen, das dem Operateur zum Beispiel am Display der Druckwerke genau anzeigt, welche der Beläge 3 das Signal erzeugt hat. Er kann dann gezielt den Abbug des entsprechenden Belags 3 korrigieren, reparieren oder austauschen.
  • Die Stromquelle 9 muss nicht die gesamte Zeit des Maschinenlaufs bzw. des Belagwechsels aktiv sein. Es ist auch möglich, dass die Zuführeinrichtung 7 beim Zuführen des Belags 3 die Stromquelle erst einschaltet. Dies kann über einen Schalter oder eine Lichtschranke bewirkt werden, den/die die Zuführeinrichtung 7 während der Zuführbewegung betätigt/auslöst, durch die Steuerung der Zuführeinrichtung oder durch den Belag 3 selbst, der bei seiner Zuführung zum Zylinder die Stromquelle 9 aktiviert.
  • Die 3 zeigt einen Schaltplan für die Belagüberwachung. Im Stromkreis 8 ist pro Belag 3 zusätzlich je ein Widerstand R zwischen dem Belag 3 und der Stromquelle 9 vorhanden. Dieser Widerstand R ermöglicht es, dass jeder der Beläge 3 separat ein erstes Signal ausgeben kann, das heißt, dass bei der Ausgabe eines ersten Signals durch einen der Beläge 3 nur dessen Stromkreis 8 zwischen dem Widerstand R und dem Zylinder 1 kurzgeschlossen wird, während die anderen Stromkreise nach wie vor offen sind, von diesen als kein Fehlersignal am Bedienpult erzeugt wird. 3 zeigt auch, dass das erste Signal zur Generierung der Fehlermeldung in den Stromkreisen 8 zwischen den Widerstanden R und dem Zylinder 1, der als Nullleiter dient, erzeugt und beispielsweise einer Steuerung zugeführt wird.
  • In 4 ist der Zylinder 1 und das zweite Belagende mit Abbug des Belags 3 zu sehen. Auch das Einführen dieses Belagendes wird kontrolliert bzw. überwacht. Im Gegensatz zur Überwachung der ersten Belagenden 4 wird das Einführen der zweiten Belagenden 5 ausschließlich mittels der Zuführeinrichtung 7 überwacht. Als Zuführeinrichtung 7 im Sinne dieser Beschreibung gelten dabei alle Komponenten, die notwendig sind, um den Belag 3 aus dem Belagspeicher 6 auf den Zylinder 1 zu transportieren und den ersten Abbug 4 und den zweiten Abbug 5 des Belags 3 in den Zylinderkanal 2 einzuführen. Die Zuführeinrichtung 7 der 4 umfasst daher die Rollen, die beim Überrollen den Belag 3 auf den Zylinder 1 drücken und die von oben auf den Belag 3 wirkende Eindrückleiste, die das zweite Ende 5 des Belags 3 in den Zylinderkanal 2 eindrückt. Der Druck P2 mit dem die Zuführeinrichtung 7 sich in Richtung der Zylinderoberfläche und damit auf den Abbug 5 zu bewegt, ist dabei geringer als der Normaldruck P1 mit dem die Zuführeinrichtung 7 auf den Abbug 4 drückt. Bei einem fehlerfreien Belagende 5 wird der Abbug 5 beim Überrollen des Belags 3 mit seinem vorderen Ende über oder bereits teilweise in den Zylinderkanal 2 geschoben. Ist der Abbug 5 fehlerhaft und sitzt auf der Zylinderoberfläche oder einer Registernocke oder einem Spannelement auf, so trifft die Eindrückleiste noch in dem Bereich der Abwärtsbewegung, in dem sie mit dem Druck P2 bewegt wird, auf den Belag 3. Bei Überschreiten des Drucks P2 wird die Abwärtsbewegung der Eindrückleiste gestoppt und dem Operateur eine Fehlermeldung zum Beispiel am Bedienpult angezeigt. Ist der Abbug 5 des Belags 3 über dem Zylinderkanal 2 positioniert, erreicht die Zuführeinrichtung 7 bzw. die Eindrückleiste die vorgegebene Eindrückposition und kann jetzt das zweite Ende 5 des Belags 3 mit dem Druck P1, dem Normaldruck in den Zylinderkanal eindrücken. Dazu kann beispielsweise mittels eines Ventils vom Druck P2 auf den Druck P1 umgeschaltet werden, das heißt, vom Andrückdruck P2 auf den Eindrückdruck P1. Dabei handelt es sich bei beiden Drücken um konstante Drücke, wobei zum Beispiel P1 6 bar und P2 1 bar betragen kann.
  • 1
    Zylinder
    2
    Zylinderkanal
    3
    Belag
    4
    erstes Belagende, Abbug
    5
    zweites Belagende, Abbug
    6
    Belagspeicher
    7
    Zuführeinrichtung
    8
    Stromkreis
    9
    Stromquelle
    10
    Führung
    K
    Kontakt
    P1
    Druck
    P2
    Druck
    R
    Widerstand

Claims (14)

  1. Rotationsdruckmaschine umfassend: a) einen Zylinder (1) mit einem Zylinderkanal (2), b) einen Belag (3), der an einem ersten Belagende (4) einen in den Zylinderkanal (2) einführbaren Abbug aufweist, und der bis zu einem freien Ende des Abbugs elektrisch leitend ist, c) einen Belagspeicher (6) für die Aufnahme des Belags (3), d) eine Zuführeinrichtung (7), mittels welcher der Belag (3) aus dem Belagspeicher (6) auf den Zylinder (1) transportierbar und der Abbug in den Zylinderkanal (2) einführbar ist, e) einen von dem Belagspeicher (6) oder der Zuführeinrichtung (7) gebildeten Kontakt (K), der mit dem Belag (3) elektrisch leitend verbunden ist, wenn der Abbug in den Zylinderkanal (2) eingeführt wird, f) eine Steuerung für die Zuführeinrichtung (7), g) einen Stromkreis (8), der den Zylinder (1) und den vom Zylinder (1) isolierten Kontakt (K) umfasst, h) eine Stromquelle (9), die in dem Stromkreis (8) angeordnet ist, und i) einen Signalgeber, der in dem Stromkreis (8) angeordnet ist, j) wobei der Belag (3) den Stromkreis (8) schließt, wenn der Abbug den Zylinder (1) berührt.
  2. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber beim Schließen des Stromkreises (8) ein erstes Signal an die Steuerung ausgibt.
  3. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührung des Belags (3) mit dem Zylinder (1) einen Kurzschluss im Stromkreis (8) erzeugt.
  4. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreislauf (8) weiterhin einen Widerstand (R) umfasst, der bei einem Kurzschluss zwischen Belag (3) und Zylinder (1), der das erste Signal bildet, einen Kurzschluss zwischen der Stromquelle (9) und dem Zylinder (1) verhindert.
  5. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromquelle (9) von der Steuerung eingeschaltet wird, wenn der Abbug über dem Zylinderkanal (2) positioniert ist.
  6. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abbug von der Zuführungseinrichtung (7) mit einem Druck (P1) in den Zylinderkanal (2) einführbar ist.
  7. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausgabe des ersten Signals oder bei Überschreitung des Drucks (P1) eine Einführbewegung des Abbugs in den Zylinderkanal (2) stoppt oder nicht startet.
  8. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine wenigstens bereichsweise elektrisch leitende Führung (10) den Belag (3) im Belagspeicher (6) führt.
  9. Rotationsdruckmaschine nach dem vorgehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt (K) geschlossen wird, wenn der Belag (3) den elektrisch leitenden Bereich der Führung (10) und den Zylinder (1) berührt.
  10. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt (K) für jeden der Beläge (3) separat schließbar ist und jeder geschlossenen Kontakt (K) je ein separates erstes Signal erzeugt.
  11. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Belag (3) ein zweites Belagende (5) mit Abbug aufweist und die Zuführeinrichtung (7) auch das zweite Belagende (5) in den Zylinderkanal (2) einführt.
  12. Rotationsdruckmaschine nach dem vorgehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (7) mit einem gegenüber dem Druck (P1) zum Einführen des ersten Belagendes (4) reduzierten Druck (P2) in Richtung des Zylinders (1) bis zu einer Eindrückposition für das zweite Belagende (5) fährt.
  13. Rotationsdruckmaschine nach dem vorgehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Überschreitung des Druckes (P2) vor Erreichen der Eindrückposition die Steuerung die Bewegung der Zuführeinrichtung (7) stoppt und ein zweites Signal ausgibt.
  14. Verfahren zur Detektion von Belägen (3), deren Abbug fehlerhaft ist, in einer Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, wobei a) ein Belag (3) mit einem Abbug (4) aus einem Belagspeicher (6) mittels einer Zuführeinrichtung (7) zu einen Zylinder (1) mit einem Zylinderkanal (2) transportiert wird, so dass der Abbug (4) über dem Zylinderkanal (2) liegt, b) der über dem Zylinderkanal (2) liegende Abbug (4) im Wesentlichen senkrecht in Richtung auf die Zylinderoberfläche in den Zylinderkanal (2) geführt wird, c) ein Signal ausgegeben wird, wenn der Abbug (4) mit dem Zylinder (1) in Berührung kommt bevor er in den Zylinderkanal (2) eingeführt ist, und d) bei Ausgabe des Signals die Zuführung des Belags (3) in den Zylinderkanal (2) gestoppt oder nicht gestartet wird.
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