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Die
Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung einer Steuerkurve für einen
Push-Push-Mechanismus, der bei verschiedenen technischen Geräten verwendet
wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Push-Push-Mechanismus eines
Kartenlesers, und zwar "Karte" insbesondere von
dessen Steuerkurve. "Karte" bezieht sich dabei
auf Chipkarten, Smart-Cards und SIM-Karten und andere in der Technik eingesetzte
Karten.
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Allgemein
bezieht sich die Erfindung auf einen Push-Push-Mechanismus insbesondere
für einen
Kartenleser, bei dem ein durch die Steuerkurve geführter Steuer-Pin
vorgesehen ist, dessen Befestigung in einem Schieber erfindungsgemäß formschlüssig erfolgt.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, insbesondere einen Push-Push-Mechanismus mit Steuerkurve
und Steuerpin derart vorzusehen, dass ein Kartenleser ausgestattet
mit diesem Push-Push-Mechanismus eine geringe Bauhöhe sowie
große
Betriebssicherheit aufweist.
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Erfindungsgemäß erfolgt
dies durch Vorsehen einer speziellen abgesetzten Geometrie der Steuerkurve,
wodurch die Bauhöhe
des Steuerpins und damit die Bauhöhe des Kartenlesers reduziert werden
kann.
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Erfindungsgemäß wird die
Steuerkurve in Stufen ausgeführt,
so dass der Steuerpin nur einen vordefinierten Weg zurücklegen
kann und somit zwangsgeführt
ist. Durch die Stufen nimmt aber, prinzipbedingt, die Bauhöhe zu. Da
der verwendete Steuerpin durch Federkraft immer bestrebt ist in
seine Mittelstellung zurückzukehren,
sind die ersten beiden Stufen vorzugsweise von geringerer Höhe als die letzte
Stufe, die für
die Rückkehr
des Pins in die Grundstellung notwendig ist. Um die Bauhöhe des Steuerpins
und damit die Gesamtbauhöhe
des Kartenlesers zu reduzieren, ist der Mittelteil der Steuerkur ve
in der Höhe
abgesetzt, so dass das Führungsstiftende
des Steuerpins nicht die Bauhöhe
aller Stufen überbrücken muss,
und kürzer
ausgebildet sein kann.
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Erfindungsgemäß wird der
Steuerpin formschlüssig
mit einem Schieber verbunden, der im Falle eines Kartenlesers durch
das Einsetzen einer Karte betätigbar
ist. Erfindungsgemäß hat aufgrund
seiner Befestigung der Steuerpin einen Anschlag nach oben und den
Seiten, so dass er immer versucht in die Mittelstellung zurückzukehren.
Weiterhin steht der Steuerpin aufgrund einer vordefinierten Durchbiegung
unter einer Vorspannung und wird dadurch permanent auf den Boden
der Steuerkurve gedrückt.
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Die
Befestigung des Steuerpins am Schieber wird erfindungsgemäß derart
vorgesehen, dass der Steuerpin in den Schieber eingeschwenkt wird,
und, wie erwähnt,
formschlüssig
daran befestigt wird. Zu diesem Zwecke ist der Schieber unten geschlitzt
und hat einen Durchbruch nach oben, so dass der Pin durch eine Schwenkbewegung
in das Durchgangsloch des Schiebers gesteckt werden kann. Dabei
verhindern Rastmittel vorzugsweise zwei Rastnasen am Schieber, dass
sich der Pin wieder aus dem Schieber herausdrehen kann. Es wird
somit kein zusätzliches Federelement
betätigt,
welches den Pin auf den Boden der Steuerkurve drückt. Bevorzugte Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen.
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Weitere
Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
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1 eine
schematische Draufsicht schräg von
oben auf einen Chipkartenleser;
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2 eine
Ansicht auf den Chipkartenleser gemäß 1 und zwar
auf dessen Unterseite schräg von
oben
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3 eine
schematische Teilansicht eines Kontaktträgers eines Chipkartenleser
der 1 und 2, wobei insbesondere der Push-Pull-Mechanismus
dargestellt ist;
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4 eine
schematische, allerdings zerteilte, Darstellung des Push-Pull-Mechanismus
der 3, und zwar ohne wesentliche Teile des Kontaktträgers;
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5–11 erfindungsgemäße Einzelheiten
des Steuerpins und des Schiebers sowie deren formschlüssige Verbindung,
dabei zeigt im Einzelnen
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5 einen
Schnitt in etwa längs
Linie A-A in 6,
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6 eine
Draufsicht, auf den Schieber mit formschlüssig verbundenem Steuerpin,
gemäß 5;
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7 eine
Seitenansicht des Schiebers und des Steuerpins von links in 6;
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8 einen
Schnitt B-B in 6;
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9 eine
Einzelheit der 11;
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10 eine
Draufsicht auf den Schieber gemäß 6,
aber ohne eingesetzten Steuerpin;
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11 eine
Seitenansicht des Schiebers gemäß 10 von
links;
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12–17 erfindungsgemäße Einzelheiten
der Steuerkurve, dabei zeigt im Einzelnen:
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12 eine
vergrößerte Draufsicht
auf die Steuerkurve, gemäß 3,
ebenfalls von schräg rechts
oben;
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13 eine
Draufsicht auf die Steuerkurve gemäß 3;
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14 einen
Schnitt längs
Linie in A-A in 13;
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15 eine
Schnitt längs
Linie in B-B in 13;
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16 eine
Schnitt längs
Linie C-C in 13; und
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17 eine
Schnitt längs
Linie D-D wie in 13.
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In
den 1 und 2 ist ein Kartenleser 1 gezeigt.
Der Kartenleser 1 ist vorzugsweise ein Chipkartenleser,
ein Smart-Card-Connector oder ein SIM-Kartenleser, allgemein ein Leser, der
dazu dient, eine elektrische Kontaktgabe mit einem kartenförmigen Teil
vorzusehen.
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Der
erfindungsgemäße Kartenleser 1 besteht
vorzugsweise aus einem Kontaktträger 10,
der durch einen Deckel 11 abgeschlossen ist, wobei im Kontaktträger 10,
Kontaktelemente 12 zur Kontaktgabe mit den auf einer eingesetzten
Karte befindlichen Kontakten vorgesehen sind. Ein Einschubschlitz 13 ermöglicht es
die nicht gezeigte Karte in den Kartenleser 1 einzusetzen.
In 2 sind Teile, nämlich eine Vorspannfeder 17 sowie
ein Führungsschlitz 16 eines
Push-Push-Mechanismus 15 angedeutet, d. h. eines Mechanismus 15 der
für Push-Push-Kartenleser
charakteristisch ist.
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Ein
Push-Push-Kartenleser 1 wird im Allgemeinen derart betätigt, dass
man die Karte entgegen einem Federdruck durch den Einschubschlitz 13 in den
Kartenleser hineinschiebt (push) bis die Karte in ihrer Lesestellung
in dem Kartenleser 1 verrastet. Die Karte verbleibt dann
in ihrer Lesestellung bis wiederum auf die Karte gedrückt wird
(push), was deren Herausführen
aus der Lesestellung bewirkt, wobei die Karte, soweit sie den Leser 1 nicht
verlassen hat, herausgezogen werden kann.
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Diese
Push-Push-Betriebsart wird durch den Push-Push-Mechanismus 15 ermöglicht, Push-Push-Mechanismen 15 sind
beispielsweise auch in anderen Geräten der Technik bekannt, beispielsweise
bei Schaltern oder Kugelschreibern usw. Was den hier offenbarten
Push-Push-Mechanismus 15 anlangt, so ist dieser unter entsprechenden
Modifikationen auch bei diesen anderen technischen Geräten einsetzbar,
vorzugsweise aber auf dem Gebiet der Kartenleser 1. Die
folgende Beschreibung konzentriert sich daher auf die Beschreibung
des Push-Push-Mechanismus 15 im Zusammenhang mit einem
Kartenleser 1.
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Wie
bereits einleitend erwähnt,
ist die vorliegende Erfindung bestrebt, eine geringe Bauhöhe eines
einen Teil des Push-Push-Mechanismus 15 bildenden Steuerpins
und eine geringe Bauhöhe
des Kartenlesers 1 insgesamt zu erreichen, wobei insbesondere
der Mittelteil der Steuerkurve in der Höhe abgesetzt ist, so dass der
Steuerpin nicht die Bauhöhe
aller Stufen der Steuerkur ve überbrücken muss. Weiterhin
ist eine formschlüssige
Verbindung des Steuerpins mit einem einen Teil der Push-Push-Mechanismus 15 bildenden
Schieber 20 sowie dessen Vorspannung von Wichtigkeit.
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In
der vorliegenden Beschreibung wird zunächst anhand der 3 und 4 der
allgemeine Aufbau, wesentlicher Teil des Kartenlesers 1 und
des Push-Push-Mechanismus 15 erläutert und
sodann wird anhand der 5–11 eine
bevorzugte Ausbildung von Schieber- und Steuerpin beschrieben und
abschließend
dann anhand der 12–17 der
erfindungsgemäße Aufbau
der Steuerkurve.
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Unter
Bezugnahme auf die 3 und 4 sei ein Überblick über die
die Erfindung kennzeichnenden Merkmale des Push-Push-Mechanismus 15 gegeben.
In 3 erkennt man den Kartenleser 1 von dem
nur ein Teil des Kontaktträgers 10 dargestellt
ist und aus dessen Kartenauflagefläche Kontaktelemente 12 herausragen.
Die nicht gezeigte Karte kann in den Einschubschlitz 13 eingeschoben
werden, gleitet dann über
die Kontaktkuppen der Kontaktelemente 12 und erreicht dann
mit ihrer Vorderkante den bereits erwähnten Schieber 20,
der durch die Feder 17 in die in 3 gezeigte
Position vorgespannt ist.
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Bei
einem weiteren Hineinschieben der Karte in den Einschubschlitz 13 wird
der Schieber 20 entgegen der Kraft der Vorspannfeder 17 mitgenommen,
bis schließlich
die Lesestellung der Karte erreicht wird, in der die Kontaktkuppen
der Kontaktelemente 12 die entsprechenden Kontaktflächen auf
der Karte kontaktieren. In dieser Lesestellung erfolgt eine Verrastung
des Schiebers 20.
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Nach
Beendigung des Lesevorgangs wird wiederum auf die im Allgemeinen
aus dem Einschubschlitz 13 vorstehende Kante der Karte
gedrückt,
die Verriegelung gelöst,
worauf der Schieber 20 durch die Wirkung der Vorspannfeder 17 die
Karte aus dem Einschubschlitz 13 herausschiebt.
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Der
beschriebene Push-Push-Vorgang wird durch den Push-Push-Mechanismus 15 ermöglicht, der
insbesondere durch welche den Schieber 20, einen Steuerpin 2 und
eine Steuerkurve 3 gebildet wird.
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Der
Schieber 20 und der Steuerpin 2 (5–11)
Der Schieber 20 weist einen Längsarm 25 sowie einen
quer dazu verlaufenden Einsteckrichtung hinten liegenden Querarm
oder Kartenandrückerarm 26 auf
an dem beabstandete Kartenanlagevorsprünge 27 und 28 vorgesehen
sind. Im Bereich des Kartenanlagevorsprungs 28 ist ferner
ein – vergleiche 7 – nach unten
ragendes Führungselement 29 vorgesehen,
welches in den bereits erwähnten
im Kontaktträger 10 ausgebildeten
Führungsschlitz 16 ragt,
so dass beim Einschieben einer Karte der Schieber 20 nicht
verkippt.
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Der
Längsarm 25 weist
(vgl. dazu 10) vorzugsweise einen ersten
schmäleren
Abschnitt 84 und einen zweiten breiteren Lagerabschnitt 85.
Auf diese Weise wird ein Ausschnitt oder Raum 86 gebildet
in dem sich der Steuerpin 2 parallel zum ersten schmäleren Abschnitt 84 erstreckt.
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Im
Bereich des breiteren Lagerabschnittes 85 ist, wie in 4 und 5 gezeigt,
ein nach unten ragendes in einen entsprechenden Schlitz im Kontaktträger sich
erstreckendes Führungselement 30 für den Schieber 20 angeordnet.
Ferner ist ebenfalls im breiteren Lagerabschnitt 85 wie
in 4, 5, 6 und 10 gezeigt
ein Anlageelement 31 in 4 seitlich
nach rechts ragend angeordnet und zwar benachbart zu einer Federanlage 33.
Die Vorspannfeder 17 liegt einmal an der Innenfläche (vergleiche 7)
dieser Federanlage 33 gebildet vom Schieber 20 an
und zum anderen an der stationären vom
Kontaktträger 10 gebildeten
Federanlage 32, vergleiche 3, 4 und 12.
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Der
Steuerpin 2 besteht, wie in 5 gezeigt,
vorzugsweise aus einer im Querschnitt runden Federstahlstange. Der
Steuerpin 2 bildet ein Längsteil 21 und ist
an seinen beiden Enden abgebogen. An dem einen Ende des Längsteils 21 ist,
ein um etwa 45° abgewinkeltes
Führungsstiftende 23 mit
einer Höhe
h2 gebildet und am anderen, entgegengesetzten Ende des Längsteils 21 wird
ein Haltestiftende 24 gebildet. Die Höhe oder Dicke des Längsteils 21 ist
mit h1 bezeichnet. Die Gesamthöhe
des Steuerpins 2 im Bereich des Führungsstiftendes 23 ist
mit H bezeichnet.
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Erfindungsgemäß ist der
Steuerpin 2 im Bereich des Führungsstiftendes 23 verkürzt. Die
Gesamthöhe
des Lesers 1 ergibt sich aus der Höhe h2 + h1 des Führungsstiftendes 23 +
Höhe der
Stufen.
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Im
Bereich des breiteren Lagerabschnitts 85 ist, wie in 5 gezeigt,
eine Durchbruchöffnung 36 ausgebildet,
die die Verbindung zu einem in 5 nicht
näher bezeichneten
von unten her im Lagerabschnitt 85 ausgeformten Schlitz
herstellt, der seitliche Anschläge
oder Führungswände 42 für den Steuerpin 2 bildet.
Ferner bildet, wie in 5 gezeigt, der Lagerabschnitt 85 einen
Anschlag oder eine Anschlagfläche 39.
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Im
Bereich der Durchbruchöffnung 36 ist – vergleiche 5 – darunterliegend
und nach rechts gegenüber
dem Schlitz 37 gemäß 5 versetzt,
ein Durchgangsloch 38 vorhanden.
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Beim
Einsetzen des Steuerpins 2 in die in 5 gezeigte
Stellung wird der Steuerpin 2 in den Schieber 20 eingeschwenkt
und formschlüssig
befestigt. Dadurch, dass der Schieber 20 unten geschlitzt
ist, und den Durchbruch nach oben aufweist, kann der Steuerpin 2,
d. h. sein Haltestiftende 24 durch eine Schwenkbewegung
durch das Durchgangsloch 38 des Schiebers 20 gesteckt
werden. Dabei wird in der in 5 gezeigten
Position durch Rastmittel vorzugsweise die zwei am Schieber 20 vorhandenen
Rastnasen 40, 41 (vergleiche 10) verhindert,
dass sich der Steuerpin 2 wieder aus dem Schieber 20 herausdrehen
kann.
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Durch
die erfindungsgemäße Konstruktion wird
erreicht, dass kein zusätzliches
Federelement benötigt
wird, welches den Steuerpin 2 mit seinem Führungsstiftende 23 auf
den Boden der Steuerkurve 3 drückt. Dies wird eben dadurch
erreicht, dass der Steuerpin 2 aufgrund der beim Einsetzen
vordefinierten Durchbiegung unter einer Vorspannung steht und dadurch
permanent in Richtung des Bodens der Steuerkurve 3 gedrückt wird.
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Die
Steuerkurve 3; vergleiche 12–17
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Die
in 5 veranschaulichte geringe Bauhöhe des Steuerpins 2 wird
aufgrund der speziellen, abgesetzten Geometrie der Steuerkurve 3 erreicht, auf
welche Weise die Bauhöhe
des Kartenlesers reduziert wird. Die Steuerkurve 3, allgemeiner
ausgedrückt,
die Steuerkurvenanordnung 3, weist einen in einem benachbarten
vorzugsweise integral mit dem Kontaktträger 10 geformten Abschnitt
einen Führungsschlitz 52 auf,
in den das Führungsstiftende 23 des
Steuerpins 2 geführt
laufen kann. Der Führungsschlitz 52 läuft – vergleiche
beispielsweise 12 und 13 – von einer
die Grundstellung 53 bis Führungsstiftendes bzw. des Steuerpins 2 definierenden Position
aus, ist sodann leicht nach rechts (13) abgewinkelt
und verläuft
gradlinig und danach nach links abgewinkelt zu einer ersten Anschlagposition 56 sodann
zu einer Rastposition 54 und dann wieder nach links zu
einer zweiten Anschlagposition 57 von wo aus der Führungsschlitz
dann anfangs nach links abgewinkelt und dann geradlinig und schließlich wiederum
nach rechts abgewinkelt und schließlich geradlinig die Rückführung zu
Grundstellung 53 erfolgt. Der Verlauf des Führungsschlitzes 52 im
Bereich der Rastanschläge 56, 57 und
der Rastposition 54 ist dabei im Ganzen M-förmig.
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Durch
den beschriebenen Verlauf des Führungsschlitzes 52 wird
der erwähnte
Mittelteil 50 der Steuerkurve 3 definiert.
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Die
durch den Führungsschlitz 52 ermöglichte
Laufbahn 58 des Führungsstiftendes 23 am
Boden des Führungsschlitzes 52 ist
durch die mit Pfeilen versehene Linie 58 gekennzeichnet.
Die Führung des
Führungsstiftendes 23 erfolgt
bei dessen Bewegung entlang der Laufbahn 58 durch eine äußere beispielsweise
von dem Abschnitt des Kontaktträgers 10 gebildete
Führungsbahn 59 und
eine innere Führungsbahn 60,
die vom Mittelteil 50 gebildet wird.
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Erfindungsgemäß hat um
eine geringe Bauhöhe
des Steuerpins 2 und damit des Kartenlesers 1 insgesamt
zu erreichen, der Mittelteil 60 keine konstante Höhe. Sondern
der Mittelteil 50 weist unterschiedliche Höhenabschnitte 61, 62 und 63 auf,
deren jeweilige Höhen
unterschiedlich – wie
gezeigt – gewählt sind,
so dass zum Einen ausreichende Stufenhöhen möglich sind, gleichzeitig zum
Anderen aber eine reduzierte Bauhöhe des Steuerpins 2 erreicht
wird. Dabei wird die Höhe
des Mittelteils 50 in den Bereichen zurückgenommen, wo die Bauhöhe des Mittelteils 50 die
Bewegung des Steuerpins 2 insbesondere von dessen Längsteil 21 behindern
würde.
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Dies
hier Beschriebene und in den Figuren gezeigte Ausführungsbeispiel
beruht auf der Erkenntnis, dass die Stufenhöhe nur unwesentlich reduziert
werden kann, ohne dass der Steuerpin 2 eventuell unbeabsichtigt über eine
Stufe mit zu geringer Höhe
wieder zurückrutschen
kann, wobei die Möglichkeit
bleibt, die Gesamthöhe
weiter zu reduzieren, wenn die Höhe
(Länge)
des Führungsstiftendes
reduziert wird. Dies ist aber nur bedingt möglich, da die Geometrie der
Steuerkurve hier mit Mittelbereich hindert.
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Erfindungsgemäß wurde
im gezeigten Ausführungsbeispiel
die Steuerkurve abgesetzt. Alternativ, kann gemäß einem zweiten, nicht zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispiel
der Mittelbereich 50 und dort insbesondere der Bereich 62 entfallen. Dies
kann beispielsweise auch dadurch geschehen, dass eine umlaufende
Wand die gesamte Steuerkurve zum Mittelbereich 50 hin begrenzt,
und diese umlaufende Wand im Bereich der Stufen in gleicher Weise
abgesetzt, gestaltet ist.
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Die
innere Führungsbahn 60 könnte auch durch
eine schmale, entsprechend der Form der inneren Führungsbahn 60 umlaufende
Wand gebildet sein.
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Es
ist jedoch vorteilhaft, den Innenbereich stoff-füllend auszugestalten, da dies
die Stabilität
der Steuerkurve erhöht.
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Es
sei nun der Verlauf der Laufbahn 58 für das Führungsstiftende 23,
d. h. den Steuerpin 2 betrachtet.
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Bei
nicht betätigtem
Kartenleser 1 befindet sich in Folge des Drucks der Feder 17,
der Schieber 20 und somit der schematisch durch einen dunklen Punkt
in 13 gezeigte Führungsstift 2 bzw.
das Führungsstiftende 23 im
Anschlag an der äußeren Führungsbahn 59 in
der Grundstellung 53. Beim Einstecken einer Karte in den
Kartenschlitz 13 wird der Schieber 20 zusammen
mit dem Steuerpin 2 verschoben, wobei dessen Führungsstiftende 23 gegen die
Oberfläche
des Führungsschlitzes 52 vorgespannt
ist. Beim weiteren Einschieben der Karte trifft das Führungsstiftende 22 auf
eine derart geformte Vorderkante 51 des Mittelteils 50 das
eine Schrägablenkung
des Endes 23 erfolgt und dieses läuft, wie in 17 gezeigt,
auf dem Schlitzboden nach oben zu einer im Wesentlichen eben verlaufenden
Ausgangsfläche 67 im
Bereich einer Scheitellinie 66. Bei der weiteren Bewegung
des Schiebers 20 läuft
das Führungsstiftende 22 geführt insbesondere
von der äußeren Führungsbahn 59 zum
Anschlag 56 um dabei über
eine erste Stufe, gebildet durch eine Stufenkante 68, eine
Stufenhöhe 69 und
eine Stufenfläche 70 auf
eben dieser Stufenfläche 70 zu
landen.
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Nachdem
nunmehr im Allgemeinen der Druck auf den Schieber 20 von
Hand unterbleibt, bewegt sich das Führungsstiftende 23 aufgrund
der Kraft der Feder 17 über
eine zweite Stufe zur Rastposition 54 hin und sitzt dann
auf einer tiefer gelegenen zweiten Stufenfläche 73, der zweiten
Stufe, die eine zweite Stufenkante 71 und eine zweite Stufenhöhe 72 besitzt.
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Um
die Entnahme der Karte aus dem Kartenleser 1 einzuleiten,
drückt
(push) der Benutzer wiederum gegen die Karte und verschiebt dadurch
den Schieber 20 zusammen mit dem Steuerpin 2 der
die Stufenhöhe 72 nicht überspringen
kann, sondern von dieser und der äußeren Führungsbahn 59 geführt zum
Anschlag 57 hin bewegt wird. Dabei springt das Führungsstiftende 23 von
der zweiten Stufenfläche 73 über die
von der dritten Stufenkante 74 der dritten Stufenhöhe 75 und
der dritten Stufenfläche 76 gebildeten
dritten Stufe nach unten auf eben die dritte Stufenfläche 76.
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Nachdem
im Allgemeinen der Benutzer im Bereich des Anschlags 57 keinen
Druck mehr auf die Karte 1 ausübt, drückt die Feder 17 den
Schieber 20 in Richtung der Grundstellung 53,
wobei das Führungsstiftende 23 von
der dritten Stufenfläche 76 aus, über die
Scheitellinie 77 nach oben auf der in 16 gezeigten
Laufbahn 58 läuft
und schließlich
in einer Vertiefung 78 (16) im
Bereich der Grundstellung 53 landet.